HANSIS SCHLAGERSEITEN
deutsche und fremdsprachige Schlagertexte im Vergleich
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A-Ah
Ai-Al
Am-An
Ap-Az
Ba-Bi
Bl-By
C
Da-Dar
Das-Day
De-Den
Der-Dev
Di
Do-Ds
Du-Dy
E-Eh
Ei
El-Er
Es-Ex
Fa-Fo
Fr-Fu
Ga-Gh
Gi-Gy
Ha
He
Hi-Hy
I-Ic
Ichh-m
Ichn-z
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J
Ka-Kn
Ko-Ky
La-Le
Li-Lu
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Man-May
Me
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Mo-My
Na-Ne
Ni
No-Nu
O
P
Q
R
Sa
Sc
Se-Si
Sk-So
Sp-Sy
Ta-Ti
To-Ty
U
V
Wa
We-Wem
Wen
Wer-Wet
Wh-Wi
Wl-Wy
X-Z
hier: Anfangsbuchstaben Se-Si
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Secretly {deutsch} (Paul Kuhn & die Hansen-Boys)
[Secretly {englisch} (Jimmie Rodgers u.a.)]
zum Vergleich: Insgeheim (Robert Benett & die Roxy-Sisters)
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Seebär (Guildo Horn)
[Ferry 'cross the Mersey (Gerry & the Pacemakers u.a.)]
[Je rêve d'une plage (Michèle Torr - B1-Seite von "Dis-moi maintenant"; offizieller Titel: "Moi, je rêve d'une
plage"; aber das singt sie nicht)]
[Al di là del fiume (Lui)]
[La balsa (Marito González - der sich später "Jairo" nannte - eine argentinische Produktion)]
[Ferje over Mjøsa (Vazelina Blopphøggers)]
[Laiva kauas lähtee (Amulet)]
[Lodtschitze mini Maritza {das soll Bulgarisch sein} (Farmers Market -
eine norwegische Produktion - völlig verfremdet und ziemlich lahm)]
zum Vergleich: Merlin, der kann zaubern (Fräulein Menke)
zum Vergleich: Buscando un amor (Los Doltons - eine peruanische Produktion)
(Das englische Original schrieb und sang G. Marsden 1964 - mit starken Anlehnungen an das zwei Jahre ältere "Venus in Blue Jeans". Es blieb ein 1-hit-wonder)
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Seelenmassage heute (Inge Brück) [Mind over matter]
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Seemann, Deine Heimat ist das Meer (Lolita, Fini Busch,
Manuela)
[Sailor stop your roaming]
[Enfant du voyage (offizieller Titel auf der Plattenhülle "Marin", aber das singt sie nicht)] (beide von Petula Clark)
[Sailor, la tua casa è il mare (Lucia Altieri)]
[Marinheiro (Manuela)]
[Zeeman (jouw verlangen is de zee) (Lisa del Bo, Ciska Peters)]
[Sjømann (Jan Høyland)]
[Sømand, mon du drømmer (Katy Bødtger)]
[Sjöman (Inger Jacobsen, Towa Carson,
Thory Bernhards)]
[Merimies kotimaasi on meri (Ritva Mustonen, Laura Kinnunen, Eino Grön, Lea Luukinen u.a.)]
[Mornar (Anica Zubović)]
[Svítí maják (Yvetta Simonová)]
zum Vergleich: Seemann, muss nich drömen (Erika Petersen)
zum Vergleich: Sailor {niederländisch} (Annie Palmen)
zum Vergleich: Seeman {afrikaans} (Gé Korsten,
yyttVirginia Lee)
(Das deutsche Original ist aus dem Film "Schick Deine Frau nicht nach Italien" von 1960 und schaffte es überraschend in die Top 10 der US-Charts. Noch überraschender wurde 1961 die englische Coverversion von P.C. Nr. 1 in England)
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Seemann, gib acht (Alpha Centauri)
[Sailor's lament (Creedence Clearwater Revival)]
(Das englische Original wurde in Deutschland 1971 durch den Fernseh-Krimi "Der Kommissar" bekannt)
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Seemannsglück (Ralf Tauchmann)
[La marine (Georges Brassens)]
[Amori marinai (Alessio Lega)]
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Seerosen - Teerosen (Britt Hagen)
[2,223 miles (Patti Page)]
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Seh'n einen Freund, der weint (Guido Ritter)
[(To) see a friend in tears (Momus, James Dean Bradfield, Arnold Johnston)]
[Voir un ami pleurer (Jacques Brel u.v.a.)]
[Veder' piangere un amico (Duilio del Prete, Franco Visentin)]
[Een vriend zien huilen (Jacques Brel, Conny Vandenbos, Frank Boeijen & Micheline van Hauten)]
[Naku tomo-wo miru (Eiichi Arai u.v.a.)]
[Lirot haver boche (Yossi Banai)]
[Se en venn gråte (Elsa Kvamme)]
[En förtvivlad vän (Peter Jöback)]
[Widziec przyjaciela lzy (Piotr Krupa u.a.)]
zum Vergleich: Einen Freund zu seh'n, der weint (Michael Heltau, Gunther Emmerlich, Elmar Wittmann)
zum Vergleich: Ich weiß (Herman van Veen, Julia Weil)
zum Vergleich: Einen Freund weinen seh'n (Stéphane & Didier, Maegie Koreen & Hans Keller)
zum Vergleich: Un ami pleure (Jack Lukeman - eine irische Produktion)
zum Vergleich: Vardarte criare ti {venezianisch} (Gianni Stefani)
zum Vergleich: Het huilen van een vriend (Jan Mesdag)
zum Vergleich: Wij zitten goed voor de T.V. (Benny Neyman)
zum Vergleich: Een vriend zien huilen {alt. Text} (Johan Verminnen - auch im Duett mit Kathy Lindekens -, Frank van der Linden)
zum Vergleich: De tranen van een vriend (KBvV)
zum Vergleich: Tot mens 'n vriend sien huil {afrikaans} (Herman van den Berg)
zum Vergleich: In freon dy't gûlt is oars {westfriesisch} (Douwe Heeringa)
zum Vergleich: Unne vrind zeen bäöke {limburgisch} (Bert van den Bergh)
zum Vergleich: De traonne van 'ne vriend {brabantisch} (Marc Zeegers)
zum Vergleich: Namida (Kayo Asakaze u.v.a.)
zum Vergleich: Widziec przyjaciela, który placze (Maria Meyer)
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Sehnsucht [Das Lied der Taiga] (Alexandra,
Larissa Strogoff)
[La taïga (Alexandra)]
[Heimwee (La Esterella - eine belgische Produktion)]
[Aldrig mere (Flemming Arleth - B-Seite von "Vi har premiere")]
zum Vergleich: Leise klingt das Lied der Balalaika (Peter Syden)
(Das war zu Lebzeiten ihr größter Hit. Angeblich mochte A. das Lied garnicht, wie ihr das ganze "russische" Image überhaupt nur von der Plattenfirma aufgezwungen worden sei. Sie war ja garkeine Russin, sondern eine gebürtige Doris Treitz; sie hatte bloß einen Russen namens Nefedow geheiratet. Bis heute sind die Gerüchte nicht verstummt, daß ihr früher Unfalltod ein Mordanschlag irgendeines Geheimdienstes war; sie hatte ein Verhältnis mit einem US-Spion, und bei der Stasi gab es eine dicke Akte über sie. Wie dem auch sei, der Text ist bei näherem Hinsehenhören tatsächlich ziemlich wirklichkeitsfremd, von wegen Sehnsucht nach dem bukolischen Landleben... In Wirklichkeit herrscht auch in Rußland Landflucht; es gibt Landstriche, wo ganze Dörfer leerstehen! Kein Schwein bleibt freiwillig in der Tajga, wenn es eine Zuzugsgenehmigung für die Stadt bekommt! A propos wirklichkeitsfremd: Mit diesem Lied zementierte sich im deutschen Sprachraum die falsche Aussprache des borealen Nadelwaldes, der richtig auf der letzten Silbe betont wird. Zur unnötig falschen Schreibweise - auch der des besungenen Instruments - schreibe ich etwas mehr in den Dateien)
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Sehnsucht (Kati Kovács - B-Seite von "Alles was Du gern hast")
[Arcok a sötétben]
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Sehnsucht (Maryla Rodowicz) [Kochaniem, pragnieniem]
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Sehnsucht in mir (Belina)
[Moi, je suis slave (Mort Shuman)]
(Ebenso rassistisch wie verlogen: Die Eltern von M.S. mögen zwar in Rußland geboren sein, aber das machte den New Yorker Juden schwerlich zum Slawen. Wahrscheinlich sprach er kein Wort Russisch; ich habe ihn jedenfalls nie in irgendeiner slawischen Sprache singen hören. Den Turm der Isaakskathedrale in Sankt Petersburg hat er mit einiger Sicherheit nie vor Ort gesehen, geschweige denn das Warschauer Ghetto, ebensowenig wie B. Steppenschnee oder Wüstensand; denn wie so viele, die sich als "Opfer des Holocaust" aufspielten, zog sie es vor, den größten Teil ihres Lebens in Mitteleuropa zu verbringen und von "Wiedergutmachung" zu leben, statt in die Wüste zu gehen und zu helfen, Israel aufzubauen, denn das wäre ja mit körperlicher Arbeit und/oder sogar Wehrdienst verbunden gewesen. Ihren offiziellen Lebenslauf, wie man ihn bei Wikiblödia und anderswo nachlesen kann, halte ich für größtenteils erstunken und erlogen: An allen wichtigen Stationen ihres Lebens soll ein KoLa gestanden haben - aber sie hat mit Sicherheit nie eines von innen gesehen; für die, die wirklich in Fuhlsbüttel waren, gab es keine Fluchtmöglichkeit. Auch ihre angebliche Musik-Karriere in Frankreich - als "schwarzer Engel von Montparnasse" - ist frei erfunden; Encyclopédisque weiß davon jedenfalls nichts; und auch ich kenne keine einzige französischsprachige Aufnahme von ihr. Dabei sprach sie doch angeblich 6 Sprachen "fließend" - tatsächlich konnte sie nichtmal akzentfrei Deutsch. Warum versucht man uns solche Märchen zu verkaufen? Wir sind doch noch nicht alle ganz verblödet!)
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Sehnsucht, laß mich los (Ann-Louise Hanson - B-Seite von "Ein Schiff fuhr nach Santiago de Chile -, ihre erste deutschsprachige Platte)
[Crying cloud (Ray Adams - B-Seite von "Walk hand in hand")]
[Gråtende sky (Harald Pettersen u.v.a.)]
[Regn, evige regn (Raquel Rastenni, Bjørn Tidmand - B-Seite von "Amiga mia")]
[Regniga natt (Anna-Lena Löfgren u.v.a.)]
[On sateinen yö (Aila)]
(Das norwegische Original aus 1960 - dessen Text dem "Tennessee waltz" nachempfunden ist - war einer der ersten gesamtskandinavischen Hits)
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Sehnsucht nach Hawaii (Die Blue Stars)
[The mocking bird (The four lads)]
(Es wird oft behauptet, der deutsche Schlager habe von Ende der 1940er bis Anfang der 1960er Jahre vor allem der Sehnsucht nach Italien Ausdruck verliehen. Das stimmt so nicht: 1. wurde Italien schon seit den frühen 1930er Jahren besungen, und 2. wurde es seit den späten 1950er Jahren zunehmend von der Südsee verdrängt - die immer noch ein unbekanntes Traumziel war, während sich die meisten Deutschen einen Urlaub im damals noch billigen Italien schon leisten konnten und daher aus eigener Anschauung wußten, daß auch dort nicht alles Gold war, was glänzte. [Wer das heute noch von der Südsee glaubt, dem empfehle ich die Lektüre von Paul Theroux' "The happy isles of Oceania" - in deutscher Übersetzung erschienen als "Die glücklichen Inseln Ozeaniens" -; umfassender, kompetenter und vernichtender geht's nicht.] Hawaii dagegen war und ist teuer... ich habe es mir noch nie geleistet und glaube auch nicht, daß ich es in diesem Leben noch sehen werde ;-)
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Sehnsucht nach Liebe (Rudolf Rock & die Schocker)
[Send me some lovin' (Little Richard u.a.)]
[Nežno mi rec (Saša Popaz)]
zum Vergleich: Ein bißchen Liebe (Teddy Technik & die Effekthascher)
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Sehnsucht nach Wärme (Veronika Fischer)
[Nights are forever (Jennifer Warnes)]
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Sehnsucht, Sehnsucht [hab' ich] (Bibi Johns) [Your heart, my heart]
[Længsel, længsel (Gustav Winckler)]
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Sei doch mein Talisman (Ted Herold)
[Good luck charm (Elvis Presley u.v.a.)]
[Le coup du charme (Vic Laurens et les Vautours, Annick Bouquet u.a.)]
[Portafortuna (Little Tony, Frank Michael)]
[El talismán (Los Mustang)]
[De koningin van de discotheek (Ricky Gordon)]
[Min lykkesten (Benny Borg)]
[Tur i kärlek (Yvonne Norrman, Sven-Ingvars)]
[Bůh nám přál (Karel Zich)]
[Kabalababa {ungarisch} (László Komár)]
zum Vergleich: Du gehörst auf's Titelbild (John Ulrik, Nordwind u.a.)
zum Vergleich: Mijn talisman (Will Tura)
(Das englische Original sang E.P. 1962)
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Sei ehrlich (Teddy Scholten)
[Un p'tit peu]
[Un poco (Carla Boni)]
[Een beetje (Teddy Scholten - eigentlich "'n Beetje")]
[Om våren (Brita Borg)]
(1959 konnte so ein hausbackenes Liedje noch den Eurovisionswettbewerb gewinnen, und man nahm Coverversionen in den Weltkultursprachen Deutsch, Französisch und Italienisch auf - nicht dagegen in Englisch ;-)
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Sei ein Mann (Karel Gott - eine "DDR"-Produktion)
[yyttNe, ne, ne
{tschechisch}]
(Das hat natürlich nichts zu tun mit
"yyttSei ein Mann", das seine Landsfrau Milena für "Das unsichtbare Visier" sang, eine Spionageserie des "DDR"-Fernsehens)
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Sei einfach Du (Veronika Fischer)
[The way you are (Agnetha Fältskog & Ola Håkansson)]
(Das Original sangen A.F.&O.H. 1986 - nicht zu verwechseln mit dem Song gleichen Titels von Thelma Houston, einer Coverversion von Claudio Baglionis "E tu come stai")
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Sei lieb zu mir (Rudi Schuricke, Gitta Lind u.a.)
[Be good to me (Mona Baptiste)]
[Dans kun med mig (Gustav Winckler)]
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Sei lieb zu mir (Marlene Dietrich, Daliah Lavi)
[(You're) Mean to me (Ruth Etting, Doris Day u.v.a.)]
[Duet {tschechisch} (Judita Čeřovská)]
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Sei mal treu (Thomas Fritsch)
[yyttHigh 'n' dry (Cliff Richard)]
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Sei mal verliebt (Hildegard Knef)
[Let's do it (Frank Sinatra u.a.)]
zum Vergleich: Komm auch Du (Irmgard Knef)
(Das englische Original ist aus dem Musical "Paris" von 1928 - aber erst nach dem 2. Weltkrieg wurde es ein Hit.
Der deutsche Text offenbart gleich zu Beginn krasse biologische Unkenntnis: Wie soll es ein Ochse - also ein kastriertes Rind - mit einer Kuh treiben? In der 3. Strophe ist eine Geschmacklosigkeit durch eine andere ersetzt: Auf Englisch erfahren wir, daß "siamesische Zwillinge" dadurch zustandekommen, daß Siamesen - also Thais - es miteinander treiben; auf Deutsch erfahren wir, daß Nerze es nur tun, damit Menschen sich aus ihren Fellen Pelzmäntel machen können...)
- Sei mein Freund (Bill Ramsey)
[Let us break bread together (Bing Crosby & Frank Sinatra, Joan Baez u.v.a.)]
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Sei mein Mann (Jody Miller) [Be my man]
[Minne jäi (Lea)]
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Sei mir treu [wie Gold] (Didi & his ABC-Boys)
[Tell me why (The Beatles u.a.)]
[Dis-moi pourquoi (Les Lionceaux)]
[Tengo è guaie (Shampoo)]
(Das Original sangen T.B. 1964 - nicht zu verwechseln mit den vielen anderen Songs gleichen Titels)
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Sei net so steif (Badesalz)
[yytt(I've had) The time of my life (Bill Medley & Jennifer Warnes u.v.a.)]
[Pánda mazí (Béssy Argyrákä)]
[Sonho real (Sandy & Júnior - eine brasilianische Produktion)]
[Jij geeft aan mij (Luc Steeno & Margriet Hermans)]
[yyttJižní pól mé lásky (Helena Vondráčková & Michal David)]
zum Vergleich: Ich hab' noch nie so geliebt (Oliver Thomas & Eli Melinda)
(Das englische Original ist aus dem Film "Dirty dancing" von 1987. Laut GEMA gibt es auch eine spanische Fassung mit dem Titel "El amor de mi vida", habe ich aber nie gehört)
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Sei nicht so wie Don Quichotte (Nicole Josy) [Don Quichotte {französisch}]
[Don Quichotte {flämisch}]
(Das war 1969 Belgiens Beitrag zum Schlagerfestival von Zoppot, oder wie die Polen schreiben, Sopot - nicht zu verwechseln mit dem fast zeitgleichen "Don Quichotte" von Drafi Deutscher)
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Sei nicht traurig, geliebte Mama (Carmela Corren - B-Seite von "Immer geht das Leben weiter")
[You're not losing a daughter, mama (Toni Arden)]
[Inte mister du en dotter, mamma (Lill Babs)]
[Äidin tyttö (Brita Koivunen)]
- yytt
Sei nur gut zu mir (Claudia Mattini - B-Seite von "Endlich Ferien")
[Just be good to me (The S.O.S. Band)]
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Sei still (Marianne Rosenberg)
[Speak low (Mary Martin & Kenny Baker u.a.)]
[Hablar (Maggie Carles)]
[Kuiskaa se niin (Anu Hälvä)]
(Das englische Original ist aus dem Musical "One touch of Venus" von 1943; die Coverversionen sind z.T. erheblich jünger - die deutsche kam erst 2007 heraus)
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Sei still (Doc Schoko)
[Shut up (Monks)]
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Sei wieder gut (Johnny Reimar)
[Echoes of love (Elvis Presley)]
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Sei wieder gut (Rainer Bertram)
[Begging to you (Marty Robbins u.a.)]
zum Vergleich: Der Liebling von allen (Alexander Bergau)
(Das englische Original schrieb und sang M.R. 1963. Die deutsche Coverversion von R.B. ist nicht zu verwechseln mit
"Sei wieder gut" von Manuela, der B-Seite von "Alles und noch viel mehr" aus 1970)
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Sei wieder gut (I Dik Dik - B-Seite von "Die erste Liebe in meinem Leben")
[Why can't you try to understand?] [Piccola arancia (B-Seite von "Zucchero")]
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Seifenblasen (Reinhard Mey) [Les bulles de savon (als Frédérik Mey)]
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Sein oder nicht sein (Petra Nova - B-Seite von "Ganz wie Du willst, Liebling")
[Color' cioccolata (I nuovi àngeli)]
(Das italienische Original sangen die neuen Engel 1970 bei Un disco per l'estate)
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Seit Dein Herz mir gehört (Carli Tornehave - B-Seite von "Nicht eine einzige Träne")
[Nessun'altra che te (Bobby Solo)]
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Seit Du da bist (Vicky Leandros) [Irtha gia sena]
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Seit Du meine Frau bist (Klaus Zufall)
[Rain on a quiet street (Bob Burrows)]
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Seit 25 Jahr' (Astrid & Freddy Breck)
[Du har været min i 24 år (Richard Ragnvald)]
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Seit heut' (Karel Gott & Andrea Wilke)
[Tonight I celebrate my love for you (Peabo Bryson & Roberta Flack u.v.a.)]
[Vannacht bekende ik mijn liefde voor jou (Frank Galan & Sandra Kim)]
[Svět stál (Karel Gott & Jitka Zelenková)]
zum Vergleich: Heut' nacht werden meine Träume wahr (Karin & Marc)
zum Vergleich: Die Nacht, in der das Leben neu begann (Gertraud Wagner)
(Das englische Original war 1983 ein Top-10-Hit in den USA und England. Coverinfo kennt keine einzige der drei deutschen Coverversionen)
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Seit ich Dich gesehen (Chris Roberts - B-Seite von "Choo Choo Train") [Anytime]
(Beide Fassungen wurden von Elizabeth Bertram geschrieben - die deutsche unter ihrem üblichen Pseudonym "Lilibert", die englische unter dem Pseudonym "Jordans")
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Seit ich Dich geseh'n (Erni Bieler, Rex Gildo)
[When I fall in love (Doris Day, Etta Jones, Brenda Lee, Nat King Cole, Cilla Black, Julio Iglesias, Céline Dion & Clive Griffin u.v.a.)]
[Cuando doy mi amor (Frank Galan)]
[Kiam amos mi (Alberta Casey)]
[Als ik haar tegenkom (Jo Vally)]
[När jag blir kär (Lars Klintorph)]
[Kun rakastun (Hannu Hovi, Eija Muhonen, Eino Grön)]
[Kdo chce lásku dát (Milan Chladil)]
zum Vergleich: Fällt ein Stern herab (Detlef Engel)
zum Vergleich: Wenn es Liebe wär' (Roy Black)
zum Vergleich: Silloin saat mun sydämein (Tapani Kansa)
zum Vergleich: Katson taaksepäin (Kai Hyttinen)
(Das Original-Instrumental war Titelmelodie des Films "One minute to zero"; die erste gesungene Fassung war wohl die englische von D.D. aus 1952. 1957 wurde sie von N.K.C. für den Film
"Istanbul", 1993 von C.D.&C.G. für den Film "Sleepless in Seattle" neu eingesungen)
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Seit ich Dir begegnet (Evi Kent, Jochen-Brauer-Quartett - B-Seite von "Das Glück Deines Lebens")
[Lullaby of birdland {englisch} (Sarah Vaughan, Teresa Brewer, The Anita Kerr Singers u.v.a.)]
[Lola, la légende du pays aux oiseaux (Les Blue Stars, Jacqueline François)]
[Lullaby of birdland {finnisch} (Olavi Virta, Wiola Talvikki, Anneli Sistonen)]
(Das Original-Instrumental spielte das George Shearing Quintet 1952)
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Seit wir uns lieben [gefällt mir das Leben] (Gus Backus)
[(The) Tips of my fingers (Bill Anderson, Conway Twitty, Roger Miller, Hank Snow, Dean Martin u.a.)]
zum Vergleich: Ein Herz allein (Gerhard Wendland - B-Seite von "Das schönste Kompliment")
(Das englische Original sang B.A. 1960)
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Seltsam (Dirk Michaelis)
[Mad world (Tears for fears,
Gary Jules u.v.a.)]
(Das englische Original sangen Roland Orzabal & Co 1982. Seltsam, daß es fast 30 Jahre bis zu einer deutschen Coverversion gedauert haben soll; die GEMA verzeichnet eine weitere - mutmaßlich ältere - unter dem Titel "Scheinwelt"; wer sie kennt möge mir bitte
mailen)
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Seltsam sind die Wege der Liebe (Chris Andrews) [Maybe you're the love of my life)]
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Sempre, Sempre - Du bist mein Leben (Destivo & Claudia Mori - deutsch/italienisch)
[Toujours envie d'elle (Passion)]
[Sempre, sempre]
[Siempre, siempre] (beide von Al Bano & Romina Power)
[Altijd, altijd (Arne Jansen)
zum Vergleich: yyttWoorden, woorden (Eddy Smets & Letty - B-Seite von "'n Zomer vol liefde")
zum Vergleich: yyttAltijd, altijd {alt. Text} (Jo Vally)
(Das französische Original ging 1986 völlig unter - ich habe es damals nie gehört, und damit stehe ich nicht allein. Auch im Forum von Bide et musique, der führenden francophonen Internetplattform für solche Fragen, hatte man bloß gerüchteweise davon gehört und suchte vergeblich, bis es anno 2018 - nach 32 Jahren! - endlich jemand in der Tube auflud. Nun muß auch ich seine Existenz anerkennen - obwohl sich der Verlust ja in Grenzen gehalten hätte, denn der fast zeitgleich erschienenen italienischen Coverversion von A.B.&R.P. - die ungleich erfolgreicher war und darob allgemein für das Original gehalten wurde - kann es nicht das Wasser reichen. Es gibt einen einfachen Test, ob jemand Französisch bzw. Italienisch als Fremdsprache wirklich perfekt beherrscht, und der liegt in der richtigen Verwendung der Wörter "toujours"/"encore" bzw. "sempre"/"ancora" im Sinne von "immer noch", denn das steht in keinem Wörterbuch und keiner Grammatik, muß also aus dem Sprachgefühl erfolgen. Theoretisch wäre oft Beides möglich - so auch hier; aber in beiden Sprachen wäre letzteres ein Fehlgriff, weil es die Dauerhaftigkeit als von vornherein aussichtslos hinstellen würde. Gewiß, das sind ganz feine Nuancen, aber wer Französisch oder Italienisch als Muttersprache hat, macht diesen Unterschied. [Im Spanischen ist das halb so wild, weil man "immer noch" elegant mit "sigue + gerundio" übersetzen kann, sich also keine Gedanken zu machen braucht, ob "aún" oder "todavia" richtig wäre; und "siempre" bedeutet immer "immer". Da liegen die Abgrenzungsprobleme für Anfänger (und Fortgeschrittene - selbst die Autoren des Langenscheidt-Wörterbuchs haben da bisweilen Schwierigkeiten ;-) eher zwischen "aún" und "aun"; letzteres bedeutet "obwohl", "sogar" - was wiederum für den Deutsch lernenden Spanier schwierig auseinanderzuhalten ist.] Franzosen und Italiener kommen nicht in die Verlegenheit, entscheiden zu müssen, ob sie "toujours" bzw. "sempre" im Sinne von "immer noch" oder "immer" verstanden wissen wollen - letzteres sollte man sich ohnehin allgemein, und besonders im Zusammenhang mit "Liebe", tunlichst verkneifen. Für meine Frau und mich waren A.B.&R.P. damals das Traumpaar schlechthin - nicht nur musikalisch; dagegen hätten wir keinen Pfennig seligen Andenkens gewettet auf die Ehe von C.M. mit Adriano Celentano, der in unseren Augen und Ohren nur ein ungehobelter und unmusikalischer Affe war, dem man zuviel Zucker gegeben hatte. So kann man sich täuschen - es war genau umgekehrt! Nach ihrer Scheidung goß R.P. kübelweise Dreck über A.B. aus, stellte ihn als Monster hin, das an allem die Alleinschuld trug. Aber ich glaube, daß vielmehr sie die Hexe war, hinter deren hübscher Maske sich eine tiefschwarze Seele verbarg. [Nicht verbirgt - inzwischen ist sie ja so potthäßlich geworden, daß man quasi schon von außen in ihr Inneres blicken kann.] Auch meine Frau - die sich in den Klatschspalten besser auskennt als ich - sieht das so; sie hält R.P. sogar für geisteskrank, nimmt sie allerdings insoweit in Schutz, als sie diese Erkrankung dem spurlosen Verschwinden ihrer Lieblingstochter zuschreibt. Aber es ist ja nicht allein das Verschwinden jener einen Tochter. Wenn ein Paar mißratene Kinder, zumal Töchter hat, dann ist es in den meisten Fällen wohl nicht ganz verkehrt, die Hauptschuld bei der Mutter zu suchen. [Und umgekehrt: C.M. kann sich - wie ihre Kollegin Gigliola Cinquetti - zu ihren Kindern gratulieren. Die Schuld liegt also auch nicht unbedingt beim Show-biz! Und was die andere Power-Tochter anbelangt, so wäre es vielleicht besser gewesen, wenn auch die irgendwann verschwunden wäre, bevor sie als Alkoholikerin und Drogenjunkie in die Schlagzeilen geriet.] Daß die Beiden 30 Jahre später nochmal gemeinsam die Bühne bestiegen - zum Playback ihrer alten Hits - kann ich aus Sicht von A.B. nicht nachvollziehen: Bei aller Liebe, irgendwann muß die doch aufgebraucht sein - man kann einer Frau nicht Alles verzeihen! Zurück zum Lied: An die Existenz einer älteren deutschen Coverversion - die o.g. von D.&C.M. erschien erst anno 2009 - mit dem Titel "Bleib doch bei mir", die ohne Interpretenangabe durch einige Verzeichnisse geistert, glaube ich ebenfalls erst, wenn ich sie höre!)
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Señor {kölsch} (BAP)
[Señor {englisch} (Bob Dylan)]
[Señor {katalanisch} (Els Miralls de Dylan)]
(Wie ich schon einleitend schrieb: Coverversionen der Songs von B.D. findet man häufiger in Dialekten und Regional- als in "Hoch-" oder Amtssprachen ;-)
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Señor Gonzales {deutsch} (Manuela - B-Seite von "Liebesgrüße aus Luxemburg")
[Señor Gonzales {spanisch}]
[Signor Gonzales {niederländisch} (Conny van Bergen)]
[Señor Gonzales {schwedisch} (Agnetha Fältskog)]
zum Vergleich: Señor Gonzales {niederländisch} (Peggy)
(Die deutsche Fassung ist das Original, aber ich nehme mal an, daß die 3. Zeile des Kehrreims vor der Veröffentlichung noch abgemildert wurde, während sie in der - ansonsten mehr oder weniger wörtlich übersetzten - Coverversion von C.v.B. erhalten blieb; auch auf Deutsch würde "der so brutal ist" viel besser passen auf einen Torero als "im Fall des Falles" - wobei "brutaal" im Niederländischen freilich nicht ganz dasselbe bedeutet. Mehr dazu in der Datei)
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Señorita {deutsch} (Niklas Lichtenegger)
[Despacito (Luis Fonsi feat. Daddy Yankee)]
zum Vergleich: Mmh, das riecht so (SpongeBob Schwammkopf)
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Señorita por favor {deutsch} (Marion Rung)
[Señorita por favor {englisch} (Chocolat's,
Marion Rung - letzteres eine Produktion für den japanischen Markt)]
[Phýge se parakaló (Paschális)]
[Señorita {spanisch} (El Pasador - eine italienische Produktion)]
[Chei senorita (Shizu Abe)]
[Señorita por favor {finnisch} (Marion Rung, Pirjo Suojanen, Paivi Vesalainen, Tiiti Tuomisto, Ari Oinonen)]
[Senjorita, ja wljublën (Band Odessa, Toto Cutugno u.a.)]
(Die "spanische" Fassung von Paolo Zavalloni alias "E.P." aus dem Jahre 1977 ist das Original. Auf Italienisch scheint es niemand gesungen zu haben, auch nicht T.C., der es geschrieben hat)
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Sentimentale Reise (Horst Winter)
[Sentimental journey {englisch} (Doris Day, Frank Sinatra, Cliff Richard, Barry Manilow u.v.a.)]
[Le petit voyage sentimental (Yvette Giraud, Les Sœurs Normand, Fernand Gignac)]
[Viaggio sentimentale (Quartetto Cetra, Dea Garbaccio)]
[A saudade me bateu (Nara Leão)]
[Ter es café chantant (Willy Bart & zijn kluts)]
[Cesta do nebe (Karel Gott - auch im Duett mit Jitka Zelenková)]
[A bumli vonat (György Dénes)]
zum Vergleich: Komm, wir machen eine kleine Reise (Gitta Lind & Christa Williams)
zum Vergleich: Heute nacht beginnen wir die Reise (Botho-Lucas-Chor, Mary Roos, Peter Alexander u.a.)
zum Vergleich: Reise ins Traumland (Thomas Fritsch, Ted Herold)
zum Vergleich: Terugkiek {westfriesisch} (Martina & Trio Roelof Stalknecht)
(Als D.D. dieses Stück 1944 erstmals aufnahm, wollte es niemand hören - kein Wunder: lahmer Rhythmus, schräge Akkorde, hausbackene Sängerin. Ein Jahr später fielen die Atombomben auf Japan, und es wurde über Nacht ein Riesenhit. Warum? Damals galt der Atombombenabwurf noch nicht als Verbrechen, sondern als Heldentat, die den Krieg siegreich beenden half, und alles, was damit zusammenhing, war Kult. Nun hieß der B-29-Bomber, von dem aus Hiroshima vernichtet wurde, zwar "Enola Gay", aber schwul sein war damals noch nicht straffrei, geschweige denn "in"; deshalb besann man sich auf ein anderes Flugzueg aus derselben Bomberstaffel mit dem Namen "Sentimental Journey". [Man kann es übrigens bis heute in einem Freilichtmuseum der U.S. Air Force in Arizona besichtigen, frisch bemalt mit einem blutroten Schriftzug und D.D. im hellblauen Badeanzug.] Und plötzlich kauften alle Amerikaner und Briten die Platte, die zufällig den gleichen Titel trug, wie verrückt. Bis heute vergeht kaum ein Jahr, in dem die englische Fassung nicht wieder von irgendeinem Papagei neu aufgenommen wird. Das ist, als würde jemand in Deutschland "Eine Reise nach Auschwitz, die ist lustig" singen. Wohlgemerkt: Die Texte aller Fassungen sind völlig harmlos, auch die Titelzeile, wenn man nicht weiß, was dahintersteckt - aber dafür schreibe ich das hier ja. Selbst die Japaner merkten es nicht - oder ließen es sich jedenfalls nicht anmerken, denn Y.G. - die in Frankreich nie aus dem Schatten von Edith Piaf treten konnte - wurde bei ihnen zum Star. Die deutschen Coverversionen floppten durch die Bank. Die vielen anderen fremdsprachigen Titel, die bei der GEMA verzeichnet sind, sind lediglich Übersetzungen für Instrumentalfassungen ohne Text)
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Senza una donna [Nie wieder lieben] (Bastos & Ritchie)
[Senza una donna [Without a woman] (Zucchero & Paul Young)]
[Senza una donna (Zucchero, Albano Carrisi)]
[Jsem sama doma (Těžkej Pokondr)]
zum Vergleich: Mit etwas Hilfe (Gwen Obertuck/MiniStars)
zum Vergleich: Da kommt 'n Komma (Die Stunker)
zum Vergleich: Winter im Summer {berndütsch} (Cocktail Band)
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September-song {deutsch} (Hildegard Knef)
[September song {englisch} (Walter Huston, Bing Crosby u.v.a.)]
[J'ai peur de l'automne (Jean Sablon)]
[Canzone di Settembre (Claudio Villa)]
zum Vergleich: Der schönste Liebestraum (Carel Elskamp & Lucas-Trio)
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Septemberwind (Joe Dassin, Howard Carpendale)
[Africa {englisch} (Albatros u.v.a.)]
[L'été indien] (Joe Dassin, Toto Cutugno u.v.a.)
[Óneira (Δákäs,
Téräs Chrysós - die griechischen "Träume" werden genauso ausgesprochen wie das französische "On ira" [Wir werden gehen] am Beginn des Refrains - eine originelle Idee des Texters, das auszunutzen, indem er die Träume auf Reisen gehen läßt)]
[Africa {italienisch} (Albatros)]
[Sólo puedo mirar atrás - aún vivo para el amor] (Joe Dassin)]
[O amor e o tempo (Eli Correa & Gilmara Sanchez)]
[Negentientoen (Benny Neyman)]
[Ai-no banca (Hiroshi Fujioka, Fujita Okamoto)]
[Efterårsløv (Peter Belli)]
[Kuusamo (Rolf Bergström, Matti Esko, Tapio Heinonen, Danny u.v.a.)]
[Turvamees (Allan Roosileht)]
[L'ubim ta (M. Docolomansky)]
[Gde zhe ty? (Derow-Swetikowa-Maslowskaja)]
[Miholjsko leto (Dragan Stojnić)]
[Indián nyár (Kati Kovács, Iván Bradányi u.a.)]
zum Vergleich: Septemberwind {alt. Text} (Carlo von Tiedemann)
zum Vergleich: Liebe kommt so wie ein bunter Schmetterling (Peter Alexander)
zum Vergleich: Weihnachtstraum (Et Cetera)
zum Vergleich: Think of me (Anshelle)
zum Vergleich: Where were you? (Danny)
zum Vergleich: When sommer is gone (Lee Hazlewood & Nancy Sinatra, Anita Kerr)
zum Vergleich: Indian summer (Joe Dassin)
zum Vergleich: Le tube de l'hiver (Guy Bedos)]
zum Vergleich: L'è (L'inspecteur Gadjo)
zum Vergleich: L'estate di San Martino (Joe Dassin)]
zum Vergleich: Sólo puedo mirar atrás (José Luis Rodríguez, Roberto Vicato u.a. - minimal abweichender Text, den ich für meine Sammlung der Schlager mit den meisten unterschiedlichen Coverversionen nicht mitzähle)
zum Vergleich: Amazonia {portugiesch} (Covado feat. Diana Miranda)
zum Vergleich: Zomer en zee (Wim Rijken)
zum Vergleich: Bab'e leto (W. Obodsinskij)
(Ein zeitlos schönes Stück Musik, unterlegt mit belanglosen Texten. Die Fassungen von A. - Toto Cutugnos Band - sind die Originale; da es sich um Sprechgesang handelt, der sich weder zu reimen noch auf eine Melodie zu passen braucht, ist es leicht, ihn wörtlich zu übersetzen. Die französische Coverversion war 1975 der größte Hit für J.D. - ebenso wie die gleichnamige LP. Die Finnen betrachten offenbar ihr Großdorf K. - "Großstadt" kann man es trotz seiner räumlichen Ausdehnung angesichts seiner gerade mal fünfstelligen Einwohnerzahl nicht nennen - an der Grenze zu Lappland als ebenso am Ende der Welt gelegen wie Afrika ;-)
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Serafina {deutsch} (Perry Baden)
[Sérafina {französisch} (Les serpents noirs)]
[Serafina {spanisch} (Imagen u.a.)]
[Serafina {niederländisch} (Bart Jansen)]
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Serenade für Dich (Ivica Šerfezi - eine "DDR"-Produktion, von der gleichnamigen LP) [Serenada za tebe]
(Wie meinte ein boshafter Kommentator auf einer bekannten Internet-Plattform: "Auch die DDR hatte ihren Bata Illic!" Doch der Serbe B.I. und der Kroate I.Š. hatten nicht viel mehr gemeinsam, als daß sie beide kein Deutsch konnten; aber der letztere war auch zuhause ein Star oder zumindest ein Sternchen, während den ersteren, wiewohl ich ihn etwas respektlos als "balkanesische Dumpfbacke" zu bezeichnen pflege, auf dem Balkan kein Mensch kannte ;-)
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Serenade in Cha Cha Cha (Johnny Dane - B-Seite von "Immer wenn die Musik erklingt" - auch unter dem Titel "Mariana")
[Serenata en chá chá chá (Julio Gutiérrez)]
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Setz Dich zu mir (Gerd Schinkel)
[Changes (Phil Ochs)]
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Sevilla {deutsch} (Ann & Andy)
[Sevilla {englisch}] [Sevilla {niederländisch}] (beide von BZN, der "Band ohne Namen" ;-)
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Sex Bomb {deutsch} (Ricky Shayne)
[Sex bomb {englisch} (Tom Jones u.a.)]
[Seksipommi {finnisch} (Frederik)]
[Sexpomm {eesti} (Meie Mees)]
[Bez plomb (Těžkej Pokondr)]
zum Vergleich: Geschlechtsbombe (Original Deutschmacher)
zum Vergleich: Urlaub, Urlaub (Werbung von Radio BRS für ein Telefongewinnspiel)
zum Vergleich: Schön blond (Die Schlümpfe)
zum Vergleich: Dream bomb (Skarface)
zum Vergleich: Ant farm (Jeremy Otto)
zum Vergleich: Balloon face (Notorius BND 03)
zum Vergleich: Sex bot (Katharine)
zum Vergleich: Shrek's bum (Kristof Robertson)
zum Vergleich: Stallone (Monstermaster13)
zum Vergleich: Facebook (Bradouchka)
zum Vergleich: Décatombe (Dr. Willy)
(Mit dem englischen Original schaffte der Tiger aus Wales 1999 ein kleines Comeback - was dem einstigen Sex-Idol R.S. mit der deutschen Coverversion nicht gelang. Angeblich sollte es ursprünglich "I'm a sex bomb" heißen; aber T.J. war klug genug einzusehen, daß er sich damit, so alt, fett und unattraktiv er inzwischen geworden war, nur lächerlich machen würde, und änderte es in "You're a sex bomb". Singen hatte er leider auch verlernt: Während er früher spielend zwei Oktaven gemeistert hatte - was für einen Schlagersänger viel ist - reichte es nun kaum noch für eine. Kleine Finnischlektion, Teil III [auch zur Abgrenzung vom sonst sehr ähnlichen Eesti]. Zur Wiederholung und Vertiefung: Das "b" wird "p" geschrieben, und am Ende eines Substantivs muß ein Vokal stehen [letzteres gilt für Eesti nicht]. Neu: Im Finnischen gibt es kein "x", es wird durch "ks" ersetzt [auch das gilt für Eesti nicht])
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Sexy Eyes {deutsch} (Siw Inger)
[Sexy eyes {englisch} (Dr. Hook, Tom Jones u.a.)]
[Het is voorbij (Hanny)]
[Seksikkäin (Arto Nuotio, Erkki Välilä)]
zum Vergleich: Nur wir zwei (Happy Hippos)
zum Vergleich: Sexy Eis (Lars Dietrich Bürger)
(Die englische Fassung ist das Original, aber die originellste ist die deutsche von L.D.B. - da sage noch jemand, Sprechgesang müsse immer gleich in "Rap" ausarten! Dagegen wirkt die mehr oder weniger genau übersetzte Coverversion von S.I. nicht sexy, sondern eher langweilig)
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Sexy Hexy (Dany Mann,
yyttMona & die falschen 50er, Jazz Gitti, Rudolf Rock & die Schocker - auch "Sexie Hexy" geschrieben; damals war dieses Fremdwort noch nicht jedem geläufig ;-)
[Stupid cupid {englisch} (Connie Francis, Mandy Moore, Wanda Jackson u.v.a.)]
[Betty Baby {französisch} (Richard Anthony)]
[Estúpido cupido {spanisch} (Valter Vanderley)]
[Estupido cupido {portugiesisch} (Celly Campello)]
[Thingyan so tar di lo pel {burmesisch} (Mee Mee Kel)]
[Stupid cupid {flämisch} (Charlotte)]
[yyttKa' du ha' det! (Birthe Kjær - die Dänen nuscheln sprechen singen wie ein Volk von alten, zahnlosen Greisen, denn auch das Endungs-t im letzten Wort wird selbstverständlich verschluckt ;-)]
[Tuttu juttu (Arja Koriseva, Tapani Puranen)]
[Tüütu amori nooled (Üllar Jörberg)]
[Amor magor (Lucie Bílá)]
[Nyugi doki (Szandi)]
zum Vergleich: Sexy Mäxxi (Schrott nach 8 - es gibt noch Bands, die sich einen ehrlichen Namen zulegen ;-)
zum Vergleich: yyttTu me plais (Chantal Vallée - eine kanadische Produktion)
zum Vergleich: Dámský mejdan (Lenka Kosinová)
(Tja, manche Deppen geben die Schuld an ihrer Liebeskasperei dem "dummen" Cupido und würden ihm am liebsten die Flügel stutzen, statt sich mal ans eigene Näschen zu fassen! Das englische Original - ein Frühwerk von Neil Sedaka - sang C.F. 1958. Mit der portugiesischen Coverversion - 1959 Nr. 1 in Brasilien - begründete Cecilia Benelli Campello - die, wie die meisten Ball-, Gesangs- und sonstigen Künstler/innen São Paulos aus Italien stammte - ihre Solo-Karriere als Erwachsene [sie war schon ein Kinderstar gewesen, zuletzt mit ihrem Bruder Antonio alias Tony C.], zunächst noch als "C.P." Coverinfo verlegt das fälschlich auf 1977 und schreibt sie "Celly Campelo", mit einem "l"; aber so schrieb sie sich erst seit 1962, das wirkte weniger italienisch und mehr brasilianisch. Die deutsche Coverversion blieb der einzige Hit für Sybille Pagel alias D.M.)
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Sexy Twist {deutsch} (Die Twist Twens)
[Some kinda fun (Chris Montez u.a.)]
[Ce petit jeu (Frank Alamo)]
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Shake hands {deutsch} (Drafi Deutscher, Rudolf Rock & die Schocker,
Siggi Klein, Tony Tornado, Volkmar Böhm)
[Shake hands {niederländisch} (ZZ & de Makkers)]
(Später nannte sich Manfred Oberdörfer alias "T.T." nur noch "Tony")
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Shake it up {deutsch} (Schurli & die Motorbienen - B-Seite von "Robot man")
[Shake it up {englisch} (Conway Twitty u.a.)]
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Shake me {deutsch} (Gitte) [Shake me {englisch}]
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Shalala {deutsch} (Wolfgang Frey)
[Sha la la {englisch} (The Shirelles, Manfred Mann u.a.)]
[Sha la la {französisch} (Patrick Logelin)]
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Shalala I love you {deutsch} (Die Flippers)
[Chalala, I need you {englisch} (Albert West, The Shuffles)]
[Shalala, blijf bij me (Frans Bauer & Marianne Weber)]
[Dávno nejsem hloupá (Valérie Čižmárová)]
zum Vergleich: Schalala {berndütsch} (Cocktail Band)
zum Vergleich: [Shalala, waar ben je?] Shalala, ik mis je (Corry)
zum Vergleich: Sha la la, I love you {niederländisch} (De Havenzangers)
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Shalom, shalom, shalom {deutsch} (Marion Maerz)
[Shalom, shula, shalom {englisch} (Ronnie Podlar)]
[Shalom, dis-moi shalom (Esther Galil)]
[Shalom, shula, shalom {italienisch} (Giovanna)]
[Shalom, shula, shalom {niederländisch} (Vivi - B-Seite von "Mamy blue")]
[Shalom, shula, shalom {hebräisch} (Leo Rosenstraten)]
[Güle güle sana (Selçuk Ural, Göksel)]
zum Vergleich: Shalom, shula, shalom {deutsch} (Esther Galil)
(Anfang der 1970er Jahre wurden in der Türkei noch israelische Originale nachgesungen - das wäre heute in der islamistischen Republik undenkbar)
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Shambala {deutsch} (Charly Ravel)
[Shambala {englisch} (B. W. Stevenson u.a.)]
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Shame on you {deutsch} (Sue & Sunny) [Shame on you {englisch}]
[Démon (Vladěna Pavlíčková)]
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Shame, Shame, Shame {deutsch} (Peter Kraus)
[Shame, shame, shame {englisch} (Shirley & Company)]
[J'aime, j'aime, j'aime tes genoux (Henri Salvador)]
[Tentei (Jerry Adriani - eine brasilianische Produktion)]
[Näin kahdestaan (Marion Rung)]
(Die englische Fassung ist das Original. Die französische Coverversin bietet äußerst originelle Lautmalerei, die allerdings nur bei nicht ganz korrekter Aussprache identisch klingt; aber H.S. nahm man das "petit nègre" ja durchaus ab ;-)
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Shananana {deutsch} (Brunner & Brunner)
[Shananana {italienisch} (Andreas Fulterer)]
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Sharazan [kleine Insel der Gefühle] (Bernhard Brink)
[Sharazan {italienisch}]
[Sharazan {spanisch}] (beide von Al Bano & Romina Power)
[Sharazan {niederländisch} (Marco Bakker)]
[Tänne jään (Marja Koski)]
[Albo kochasz albo nie ()]
[Šarazán {tschechisch} (Šárka Marková & Roman Vojtek, Karel Gott)]
[Sharazan {ungarisch} (István Khin & Mikró együttes - die "kleine Band", die sich
später "Micro együttes" schrieb)]
zum Vergleich: Sharazan [Goldene Stadt im Wüstensand] (Gianni & Alberto)
zum Vergleich: Sharazan {niederländisch} (Joe Harris & Chrissy)
zum Vergleich: Ik wil de vrijheid (Frans Bauer & Marianne Weber)
zum Vergleich: Sharazan {afrikaans} (Gé Korsten)
zum Vergleich: Parmazán (Triky a pověry)
(Kennt noch jemand dieses alte Sanskrit-Wort? Anscheinend nicht, deshalb will ich hier mal etwas mehr darüber schreiben, auch weil es exemplarisch zeigt, wie sich eine lebende Sprache - in diesem Fall die indische - entwickeln kann. Zum Leben gehört nicht nur der [Bedeutungs-]Wandel, sondern auch das [Aus-]Sterben einzelner Vokabeln. Um es vorwegzunehmen: Diese bedeutet[e] weder Paradies - wie im italienischen Originaltext - noch gibt oder gab es eine Insel oder eine Stadt dieses Namens, weder im Wüstensand noch sonstwo. Vielmehr war S. ein Catch-all-word für alles Gebogene - also nicht nur für den deutschen Flitzebogen und Triumphbogen, sondern auch für das, was im englischen "bow" noch alles mitschwingt, wie z.B. die Verbeugung. Wie kann eine so praktische und vielseitige Vokabel nach schätzungsweise 3.000 Jahren Gebrauch binnen einer Generation so spurlos verschwinden, daß man sie nicht mal mehr in umfangreichen Lexika findet? Soweit ich feststellen konnte, tauchte "sharaasan" - so schreibt es sich richtig - letztmalig 1927 auf, in der 6. Auflage des "Practical Dictionary" von Raam Narain Laal, und das war ein unveränderter Nachdruck der 2. Auflage von 1910. [Das Werk war nicht sehr weit verbreitet; alle 6 Auflagen zusammen brachten es nur auf 22.000 Exemplare - das ist für indische Verhältnisse fast garnichts -; vielleicht lag es am stolzen Preis von 3 Silber-Rupien.] Zurück zur Ausgangsfrage: Warum verschwindet so eine Vokabel? Die Regel ist doch, daß sie sich in zumindest einer Bedeutung erhält, während Nebenbedeutungen irgendwann von Fremd- oder Lehnwörtern übernommen werden. Nun, für "Triumphbogen" gab es schon immer das Sanskrit-Wort "dhanush" - ebenso alt, aber kürzer und daher praktischer, also auf die Dauer dominant. Die beiden anderen Bedeutungen haben mit dem Militär zu tun: Während man im Westen einen Befehl mit einem zackigen "Jawohl" beantwortet[e] und eine Hand zur Kopfbedeckung führt[e], verbeugte man sich in Indien. Als die Briten kamen, brachten sie das Wort "command" mit; die Inder machten daraus "kamaan" und gebrauchten dieses neue Wort nicht nur für den Befehl, sondern auch für dessen Befolgung - die ja nun nicht mehr in einer Verbeugung bestand; es wäre also widersinnig gewesen, weiterhin die alte Vokabel dafür zu verwenden. Und dann war da noch die Bedeutung "Schießbogen" - eine formidable Waffe, die in der Hand eines geübten Kriegers den alten Gewehren langezeit überlegen war. Aber seit Erfindung des Repetiergewehrs im 19. Jahrhundert war sie es nicht mehr; und spätestens mit dem 1. Weltkrieg wurden Bogenschützen als Waffengattung obsolet. Mit ihnen verschwand auch das Wort S. - das sich keine neuen Bedeutungsfelder erobern konnte - ganz aus dem Sprachgebrauch. Wirklich ganz? Wie war das gleich bei Astérix? Ganz Gallien? Nein, da war doch noch das kleine Dorf in der Bretagne... Ich erinnere mich noch an mein erstes [französisches] Buch über Sprachgeschichte, -wandlung und -wanderung. Es begann mit dem Satz: "Irgendwann im 13. oder 14. Jahrhundert waren die baltischen Prußen verschwunden. 1870 tauchten sie plötzlich vor Paris als Preußen wieder auf." Und so könnte man auch schreiben: "Irgendwann in den 1910er oder 1920er Jahren war der indische sharaasan verschwunden. 1970 tauchte er plötzlich in Italien als Sharazan wieder auf." ;-)
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Shaun das Schaf (Ralf Schmitz)
[Shaun the sheep (Vic Reeves)]
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Sheedy-weedy-weed (Dieter 'Thomas' Heck)
[Pretty Isabel (Andy Star & the Stripes)]
[María Isabel {spanisch} (Los Payos)]
[Maria Izabel (Os Carbonos,
Marcos Pitter, Robert Livi - brasilianische Produktionen)]
[Maria Isabel {niederländisch} (Los Vastos)
[Maria Isabel {norwegisch} (Kjell Vidars)]
[Maria Isabel {dänisch} (Blue Notes)]
[Maria Isabel {finnisch} (Ossi Ahlapuro & Ritva Oksanen)]
[Maria-Isabelle {eesti} (Uno Loop & Heidi Tamme)]
[Čirbiribi {serbo-kroatisch} (Vojko Sabolović)]
zum Vergleich: María Isabel {spanische Blödelfassung} (Emilio el Moro)
(Das spanische Original sangen L.P. 1969 - das tut einem ja in den Ohren weh, wie da in fast jeder Zeile gegen die natürliche Betonung des Spanischen angesungen wird! Hinter L.V. verbirgt sich Pierre Kartner alias "Vader Abraham")
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Sheila {deutsch} (Randolph Rose)
[Sheila {englisch} (Pepe Lienhard)]
(Nicht zu verwechseln mit "Arme kleine Sheila" von Peter Wegen, der Coverversion von Tommy Roe's "[Sweet little] Sheila", s. dort)
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Sheldon Bloom {deutsch} (Gitte - B-Seite von "Freu Dich bloß nicht zu früh")
[Sheldon Bloom {englisch} (Marti Webb - B-Seite von "Take that look off your face -, Sarah Brightman u.a.)]
[Sheldon Bloom {dänisch} (Gitte Hænning)]
[Pelin henki (Laura Antikainen - Titelsong einer ganzen LP mit Coverversionen aus dem Musical "Tell me on a Sunday")]
[Sheldon Bloom {tschechisch} (Marta Kubišová)]
[Sheldon Bloom {ungarisch} (Tamara Kékessy, Bernadett Vágó, Andrea Mahó, Andrea Töreki)]
(Sehr ähnliche Texte, nur daß im englischen Original ein van Gogh an der Wand hängt, in der dänischen Coverversion ein Picasso und in der deutschen gibt es offenbar gar kein Bild - also auch keinen Sex darunter, ebensowenig Zola zu lesen, und die Grippe wird auch ohne Hühnersuppe kuriert... Soll das alles eine Persiflage sein auf die unterwürfige Möchtegern-Haus- und Ehefrau, wie bei Juliane Werdings "Nur noch eine Nacht", oder soll es ernst gemeint sein? Falls letzteres, dann nahm man[n] es der männerfeindlichen Emanze G.H. jedenfalls nicht ab - vielleicht hatte sie deshalb so wenig Glück mit Männern ;-)
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[Oh] Shenandoah {deutsch} (Ralf Paulsen, Ronny)
[(Oh) Shenandoah {englisch} (Paul Robeson, Pete Seger, Paddy Moloney u.v.a.)]
[(Oh) Shenandoah {tschechisch} (Rangers)]
(Ein alter Hut, der 1998 für den Film "Long journey home" wiederausgegraben wurde)
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Shiga, Diga, Ding, Boom {deutsch} (Rita Paul) [Shiga, diga, ding, boom {englisch}]
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Shululu {deutsch} (California - später "Duo California")
[yyttShulu, shululu {englisch mit pseudo-austronesischen Einsprengseln} (Vanua Levu,
yyttDudy Iskandar)]
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Shy Boy {deutsch} (Keith West & Mark Wirtz - B-Seite von Engel fallen nicht vom Himmel)
[Shy boy {englisch} (Kippington Lodge)]
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Shy shy Sugarman {deutsch} (Andrea Jürgens)
[Shy shy sugarman {englisch} (Jack's Project)]
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Si si, Señor {deutsch} (Janet Panter)
[Si si, señor {englisch} (Jan Panter)]
(Natürlich ein- und dieselber Person; aber da "Jan" in Deutschland als Männername gilt - entsprechend dem englischen "Ian" -, hängte man dort ein "et" an)
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Si, si, si, Signorina {deutsch} (Josef Zíma & Anny van Gild, Pino di Nara - B-Seite von "Jessica")
[Si, si, si, sinjorina {serbo-kroatisch} (Radoslav Graić)]
[Si, si, si, signorina {tschechisch} (Josef Zíma & Jaromír Mayer)]
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Si, si, si, Signorina (Caterina Caselli - B-Seite von "Wie all die ander'n")
[Il pagliaccio (Marcella Bella - B-Seite von
"Un ragazzo nel cuore" - eigentlich "No, no, no, il mio cuor' non lo do" -, ihre erste Platte)]
(Die deutsche Fassung mit dem schönen italienischen Titel ist das Original, mit dem man C.C. in der ZDF-Hitparade auftreten ließ, wohl in der Annahme, daß diese Mitklaschnummer größere Chancen hätte als die A-Seite. Eine Fehlkalkulation - mit der Coverversion des phantastischen "Carnevale" hätte sie sich vielleicht eher plaziert)
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Si si, Signore {deutsch} (Gigliola Cinquetti - B-Seite von "Meine Romanze mit Dir") [Vive la fête !]
[T'amo lo stesso (natürlich nicht "... stresso", wie bei Discogs zu lesen steht ;-)]
(Welch ein Schwachsinn - eigentlich meint sie doch "No no, Signore!" Aber wie schon Slade sangen: "When a woman says 'yes' she means 'no'... - obwohl der Volksmund es umgekehrt sagt ;-)
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Siboneh {deutsch} (Lawrence Winters u.a.)
[Siboney {englisch} (Bing Crosby u.a.)]
[Siboney {italienisch} (Bobby Solo)]
[Siboney {spanisch} (Rita Montaner u.v.a.)]
[Siboney {portugiesisch} (Silvana)]
[Siboney {rumänisch} (Cristian Vasile - übrigens die früheste Coverversion, aus 1932!)]
[Siboney {isländisch} (Guðrún Á. Símonar)]
[Siboney {finnisch} (Henry Theel)]
[Siboney {serbo-kroatisch} (Tereza Kesovija)]
[Siboney {ungarisch} (Katalin Sárosi)]
zum Vergleich: Siboney {spanisch - alt. Text} (Nana Mouskouri)
zum Vergleich: Siboney {portugiesisch - alt. Text} (Carlos André)
zum Vergleich: Siboney {finnisch - alt. Text} (Veikko Tuomi,
Ritva Simuna u.a.)
zum Vergleich: Havannan yö (Kai Hyttinen)
(Das spanische Original sang R.M. 1927. Lange Zeit ein Evergreen, ist es heute - wie fast alles Kubanische vor Castro - so gut wie vergessen; dieses ist, wie so oft, das einzige vollständige Verzeichnis der unterschiedlichen Coverversionen im www. Viele davon sind leider eher lieblos gemacht, manche faul verkürzt, meist um die Anfangsstrophe - es ist ja viel bequemer und zur Effekthascherei viel besser, wenn man statt mit einer Quinte gleich mit einer Oktave ins Haus fällt und dadurch die kleine Terz am Anfang zum Bestandteil eines Dur- statt eines Moll-Akkords "aufwertet". Einige haben sich nichtmal die Mühe gemacht, den Ausgangstext richtig zu verstehen - das betrifft Nachdichter von Coverversionen ebenso wie Verfasser anderer Webseiten -; mehr dazu in der Datei. S. ist zwar der Name eines Vororts von Santiago de Cuba; aus dem Text ergibt sich jedoch zwingend, daß eine Person gemeint ist. Dies ist übrigens eines von nur zwei spanischsprachigen Originalen, zu denen es zwar eine Coverversion auf Isländisch, aber m.W. in keiner anderen nordgermanischen Sprache gibt; das andere wurde - welch merkwürdiger Zufall - ebenfalls vom Kubaner Ernesto Lecuona komponiert und von G.S. auf Isländisch gesungen, nämlich "Malagueña", s. dort)
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Sibyll und die Libellen (Stéphane & Didier)
[Lucille et les libellules (Yves Duteil)]
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Sie (Gerhard Wendland, Bert Wilden)
[My heart is an open book (Carl Dobkins jr. u.a.)]
[Allez ! Va ! (Sacha Distel)]
[Livro do coração (Tony Campello)]
[Doe niet zo dom (De Stranger - B-Seite von "Marina")]
(Das englische Original sang C.D. 1959)
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Sie (Charles Aznavour, Bata Illic)
[She {englisch} (Charles Aznavour, Joe Dolan, Peter Skellern, Engelbert u.v.a.)]
[Tous les visages de l'amour] [Lei] [Es] (alle von Charles Aznavour)
[Wie (Rob de Nijs)]
[She {japanisch} (Haruka Shinō)]
[Hun (Peter Belli)]
[Dig (Kjell Hansson)]
[Hän (Eino Grön, Heikki Pietiläinen, Juhani Markola, Tapio Heinonen)]
[Ty {polnisch} (Michał Bajor)]
[Ti {serbo-kroatisch} (Dragan Stojnić)]
[yyttSmíš (Eva Olmerová)]
[Ő (Péter Máté - der wohl kürzeste Schlagertitel aller Zeiten, aber immerhin mit einem langen "Ő", nicht einem kurzen "Ö" ;-)]
zum Vergleich: Sie (Carolin Fortenbacher)
zum Vergleich: Uguale a lei (Laura Pausini)
zum Vergleich: Ella (Sergio Denis - eine argentinische Produktion)
(C.A. hat in seiner langen Karriere viel Mist gesungen - was nicht ausbleibt, wenn man über 1.000 Chansons aufnimmt -, aber auch viel Gutes; dieses halte ich für eines seiner besten Lieder, rein musikalisch ist es vielleicht sogar sein schönstes, jedenfalls war es sein letzter großer Hit und sein größter englischsprachiger überhaupt. Das Original war 1974 Titelsong der Fernsehserie "The seven faces of a woman". Die Texte der deutschen Coverversionen, ersterer nah am Original, letzterer (von Pe Werner) auf Mutterliebe umgepolt (wie auch der zweite italienische von L.P.), sind beide gut; aber bei der Interpretation merkt man halt doch, ob da eine langweilige Dumpfbacke singt oder eine ausgebildete Musicalsängerin. Bei den spanischen Fassungen fällt auf, daß die von S.D. eine fast wörtliche Übersetzung der italienischen ist, während die von C.A. selber gesungene einen anderen Inhalt hat)
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Sie (Donatello - bei der GEMA unter der 1. Zeile - "Sommersonnentag, und ich bin allein" - geführt)
[Merci à la vie (Costa Cordalis - B-Seite von
"Primavera")]
[Ki an δen m'agapás (Níkos Nomikós - eine von nur zwei Coverversionen westlicher Schlager, die er m.W. gesungen hat; die andere ist "Δyo léxeis pes mou", im Original "A veces tú, a veces yo" von Julio Iglesias; er hat aber viele Lieder gesungen, die ganz ähnlich klingen wie Originale des letzteren; auch sein Timbre und seine Art zu singen ähneln der des Spaniers sehr)]
[Io mi fermo qui (Donatello, I Dik Dik, Pupo,
Ornella Vanoni)]
[Yo me quedo aquí (Bobby Solo - eine argentinische Produktion)]
[Şimdi sen varsın (Seyyal Taner,
Göksel,
Aylin Urgal - letztere unter dem Titel "Mutluyum ben", aber textgleich)]
zum Vergleich: Ti na agapäso ti (Béssy Argyrákä)
(Mit dem italienischen Original konnten sich D. und die D.D. 1970 nicht für die Endrunde des San-Remo-Festivals qualifizieren, obwohl es neben "L'arca di Noè" und "Re di cuori" wohl der stärkste Titel in dem ansonsten schwach besetzten Feld war - aber die Jury war halt noch schwächer. D. sang es dann nochmal bei der Canzonissima. Das Arrangement der türkischen Aufnahmen ist so geschickt auf orientalisch getrimmt - und das ohne größere Verfremdung der Musik -, daß jemand, der die italienischen nicht kennt, die türkische Fassung glatt für das Original halten könnte. Wie schon eingangs erwähnt, bilden manche italienischen Lieder, auch wenn sie im Westen keinen großen Erfolg hatten, dafür eine Brücke gen Osten, zumindest bis zum Balkan - ich suche noch nach einer jugoslavischen Fassung -, aber auch darüberhinaus nach Griechenland und sogar bis nach Kleinasien. Die deutsche Fassung ist mangels korrektem GEMA-Eintrag schwierig zu finden. [Discogs kennt sie zwar; aber Titel mit "Sie" gibt es wie Sand am Meer; und eine Suche unter dem Originaltitel erzielt keinen Treffer, da als solcher fälschlich "Lo mi fermo qui" angegeben ist und mein diesbezüglicher Korrekturhinweis beharrlich ignoriert wird. Coverinfo kennt keine einzige Coverversion, sondern allein den Papageiengesang von O.V.] C.C. sang die französische Fassung so saumäßig, daß er sich genierte, dabei sein Gesicht zu zeigen und als "chanteur masqué" auftrat; sein Genuschele ist weitgehend unverständlich, wohl nicht nur für mich, denn den Text habe ich auch sonst nirgendwo gefunden; und der Uploader in der Tube hat nichtmal den Titel richtig verstanden. Aber auch die deutsche Fassung habe ich mehr oder weniger erraten müssen - sie ist auch schlecht getextet; in der 2. statt der 3. Person Singular - was ohne weiteres auf die Musik gepaßt hätte und auch vom Reim her kein Problem gewesen wäre - hätte sie vielleicht mehr Erfolg gehabt, vorausgesetzt man hätte sie einen anderen Interpreten mit besseren Deutschkenntnissen singen lassen. "Yo me quedo aquí" von Sérgio Rojas und Alejandro Massiotti hat mit diesem Lied nichts zu tun)
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Sie bleibt bei uns, die alte Dame (Sacha Distel) [La vieille dame] [La madre]
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Sie brauchen eine Brille (Fred Bertelmann)
[yyttNaočari za put u Pariz (Dušan Jakšić)]
(Na, dann auf nach Paris - aber nicht vergessen, vorher die rosarote Brille aufzusetzen... mehr dazu in der Datei)
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Sie dreht sich doch (Germaine - B-Seite von "Ein gefährliches Spiel")
[yyttThat kind of woman (Merrilee Rush)]
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Sie g'hört zu mir (Wolfgang Ambros)
[She belongs to me (Bob Dylan u.a.)]
[Elle m'appartient - c'est une artiste (Francis Cabrel)]
[Appartiene a me (Tito Schipa)]
[Ella es todo sentimiento (Juan M. Baule)]
[Hon tillhör mej (Dan Tillberg)]
[Siipi lonksuu niin (Pojat)]
zum Vergleich: Sie ist Künstler (Klaus Grabenhorst)
zum Vergleich: Sie gehört zu mir (Ernst Schultz)
zum Vergleich: Ella me pertenez {asturisch} (Toli Morilla)
(Das englische Original schrieb und sang B.D. 1965)
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Sie hat das gewisse Etwas (Eddie Wilson)
[Strictly nothing (Wayne Raney)]
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Sie hat mir mein Herz geklaut (Michael Samek)
[Grenade (Bruno Mars)]
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Sie hat noch nie (Rudi Carrell)
[Never been kissed (Freddy Martin, Sherrie Austin u.a.)]
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Sie hat nur Bluejeans (Bubi Scholz)
[We've got a secret (Lori & Carl Ford)]
(Das englische Original schrieben und sangen L.&C.F. 1958; die deutsche Coverversion ist ein Jahr jünger. Als Boxer mag Gustav "Bubi" Scholz Europameister im Mittelgewicht gewesen sein, als Sänger war er nichtmal Fliegengewicht. Wenn man seinen Memoiren glauben darf, dann lehnte er damals auch gut dotierte Kämpfe ab, wenn sie ihm zu "schlecht" waren - wie konnte er dann für sicher erheblich weniger Geld solchen Schrott singen?)
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Sie hat viel gequatscht (Die Rockys)
[Touch too much (AC/DC)]
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Sie heißt Betty Bones (Jack Finey - B-Seite von "Stagger Lee" -, Schurli & die Motorbienen)
[Closest to the bone (Louis Prima)]
-
Sie hieß Mary-Ann (Ralf Bendix, Freddy Quinn, Fred Bertelmann)
[Sixteen tons (Merle Travis, Tennessee Ford, The Platters u.a.)]
[Seize tonnes (Jean Bertola, Jacques Hélian, John William, Armand Mestral, Eddy Mitchell,
Patrick Tandin u.a.)]
[L'ascensore (Adriano Celentano)]
[16 toneladas/Pobre John {spanisch} (José Guardiola, Roberto Lana - eigentlich auch "Sixteen tons")]
[16 toneladas {portugiesisch} (Noriel Vilela, Sarará Criolo)]
[Jìng xi deng (Teresa Teng)]
[Zestien ton (De Spelbrekers [Theo Rekkers & Huub Kok])]
[Sexton ton (Gunnar Wiklund)]
[Mary Ann {finnisch} (Jarno Sarjanen)]
[16 noći (Riblja Corba)]
[16 tonna {ungarisch} (Tamás Rév)]
zum Vergleich: Ballad vum Facharbeider Klein un dem Microchip (Rolly Brings & Bänd)
zum Vergleich: Gabrielles Lied (Petticoat & Schickedance)
zum Vergleich: Sixteen tons (Frankie Laine, Ernie Ford, Tom Jones, Johnny Cash u.v.a.)
zum Vergleich: Sixteen tons of latkes {englisch mit jiddischen Einsprengseln} (Mickey Katz)
zum Vergleich: yyttSixteen pounds (Patsy Montana)
zum Vergleich: Two trillion bucks (Lars Larson - zum Schreien, aber nicht vor Lachen, sondern vor Wut, denn wiewohl als "Parodie" getarnt, ist es doch die bittere Wahrheit!)
zum Vergleich: Il blues del vagabondo (Franco & i G-5)
zum Vergleich: 16 toneladas {spanisch - altern. Text} (Los hermanos Barron, Los Cuatro Soles, Los Capi, Los Flamers, Kiss Sound u.a.)
zum Vergleich: 16 toneladas {spanisch - wie vor} (Los hermanos Reyes con Teresita)
zum Vergleich: 16 toneladas {spanisch - wie vor} (Los Auténticos - eine mexikanische Produktion)
zum Vergleich: 16 toneladas {spanisch - wie vor} (Jorge Saldaña - eine mexikanische Produktion)
zum Vergleich: 16 tons {dänisch} (Preben Uglebjerg)
zum Vergleich: Velkavankilalaulu (Turo's Hevi Gee)
(Da scheint mir einer ziemlich hochzustapeln: Es stimmt zwar, daß in den 1950er Jahren noch tüchtig malocht und reingehauen wurde, in Pittsburgh, in Wales, im Ruhrpott und anderswo; aber 16 Tonnen pro Tag schafften nichtmal die berühmt-berüchtigten Bestarbeiter und "Helden der Arbeit" unseligen DDR-Andenkens. [Wie wir heute wissen, waren die ganzen Statistiken und Rekorde getürkt.] Das englische Original sang M.T. 1947. Der zweite englische Text von 1955 ist aber der bessere, wurde auch ein größerer Erfolg und vielmals gecovert. Den Erfolg des Liedes machte wohl hauptsächlich das originelle Arrangement aus, zu dem man so gut mit den Fingern schnipsen konnte - ähnlich wie zu "King of the road". Dabei paßt das eigentlich gar nicht zum Text; dem bulligen Bergmann, der jeden, der ihm über den Weg läuft und nicht zur Seite geht, mit Totschlag bedroht, würde ein schwerer, stampfender Rhythmus besser zu Gesicht stehen. Die deutsche Fassung verlegt das Geschehen vom Bergarbeiter- ins Seemannsmilieu - F.Q. hatte damals seine Matrosenphase. Er brachte es in Deutschland aber nur bis auf Platz 6, R.B. dagegen bis auf Platz 2. F.B. hatte noch Pech und plazierte sich nicht in der Top 10, aber ein Jahr später sollte er mit einer anderen Coverversion von M.T. das ganz große Los ziehen - siehe "Der lachende Vagabund". Ich hatte ja mal geschrieben, daß ich hier noch zwei Fassungen vermisse: eine, die aus der "Mary-Ann" einen winzigen Seelenverkäufer von gerade mal 16 Tonnen macht - sie hätte gut zu "Käpt'n Horn" gepaßt -, und eine von Jonny Hill oder Gunter Gabriel, die ihn zu einem 16-Tonner-Lastzug befördern und damit die Landstraße unsicher machen - und sich natürlich, wie im Original, über die schlechte Entlohnung beklagen. Inzwischen hat J.S. diese Idee aufgegriffen, allerdings in einem ansonsten wenig glaubhaften Text: Er singt von sich, er sei kein Gringo, sondern ein Farbiger; aber so hellhäutige, rein-weiße Mexikaner sah man schon in seiner Generation nur noch selten, heute eigentlich kaum noch. Ebenso unglaubhaft die Fassung, mit der das alternde Vorkriegssternchen P.M. ein Comeback versuchte, indem es das Los der Frau eines armseligen alten Knackers mit einem Stall voll Kinder beklagte, um jungen Frauen das Ehe- und Familienleben madig zu machen. Aber die Masche verfing 1964 noch nicht - zu viele Frauen wußten, daß P.M. selber einen wohlhabenden, deutlich jüngeren Mann [ihren Manager] geheiratet und nur zwei Kinder hatte, und daß sie sich weder mit Kochen noch mit Putzen o.a. Hausarbeiten die Finger schmutzig machte.
Die niederländische Fassung ist voller Selbstironie, wobei mit "ton" natürlich nicht das Gewicht gemeint ist, sondern ein Geldbetrag, nämlich 100.000 Gulden - 16 ton entsprachen also 1,6 Mio NFl, nach heutiger Kaufkraft ca. 16 Mio Teuro. Dafür konnte die Frau dann auch alt und häßlich sein - wobei Schauspielerinnen wie die genannten Audrey [Hepburn] und Gina [Lollobrigida] ja durchaus gut betucht waren; das muß sich also nicht unbedingt ausschließen. Die Klage über die "company store" im englischen Originaltext hatte durchaus einen historischen Hintergrund. Früher wurden Arbeiter - wenn nicht de jure, so doch de facto - oft gezwungen, ihre Lebensmittel im Shop des Arbeitgebers zu kaufen, sei es, weil sie statt Geld nur Einkaufsgutscheine bekamen, sei es, weil es in erreichbarer Nähe keine anderen Einkaufsmöglichkeiten gab; es liegt auf der Hand, daß sie dabei leicht über's Ohr gehauen, d.h. mit überhöhten Preisen geschröpft wurden und am Ende so verschuldet waren, daß sie nichtmal mehr die Arbeitsstelle wechseln konnten. Dies ist der englisch-sprachige Song mit den meisten lateinamerikanischen Coverversionen - viele davon allerdings Papageiengesänge mit identischem oder kaum verändertem Text -, ohne daß das in Europa irgendjemand bemerkt hätte: bei Coverinfo - fast 50 Einträge - und Secondhandsongs - fast 40 Einträge - ist keine einzige davon bekannt, ebensowenig die Coverversionen aus den Niederlanden, Serbien, China und Skandinavien. À propos: Das FIRS verzeichnet noch ein halbes Dutzend weiterer finnischer Lieder gleichen Titels, die aber mit diesem nichts zu tun haben. Die GEMA verzeichnet noch einige deutsche Parodien, die ich noch nie gehört habe; Secondhandsongs behauptet, daß "Miseria nera" eine weitere italienische Coverversion sei; aber der Text von Miki del Prete & Luciano Beretta gehört zu einem anderen Lied, das mit diesem nichts zu tun hat. Auch das auf Wikipedia als Coverversion bezeichnete "16 tonna feketeszén" der ungarischen Band "Republic" hat - trotz ähnlichen Textes - musikalisch nichts mit diesem Song zu tun)
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Sie ist die Queen im Silver Dollar (Tommy Engel & die Sandwich - die sich später "Black Fööss" nannten)
[Queen of the Silver Dollar (Dr. Hook & the Medicine Show - B-Seite von "The Cover of [the] Rolling Stone")]
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Sie ist ein Mädchen aus gutem Hause (Mike Winter - B-Seite von "Du, ich mach' keine Show")
[A little rich girl (B-Seite von "Rockin' Dollar"]
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Sie ist ein Mädchen, das weiß was es will (Vicky Leandros) [Zij is een meisje, dat weet wat ze wil]
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Sie ist fortgelaufen (Zsuzsa Koncz) [A Kárpáthyék lánya]
zum Vergleich: Ein kleines Stück Papier (als "Shusha Koncz")
(Wie bei "Végre, végre" versuchte man es auch hier mit zwei unterschiedlichen Fassungen für den ost- bzw. den westdeutschen Markt - es half nichts)
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Sie ist mein Freund (Roy Boston)
[I love my friend (Charlie Rich)]
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Sie ist mein Ideal (Ray Textor & die Strangers)
[She's just my style (Gary Lewis & the Playboys u.a.)]
[Attention aux garçons (Les OP'4)]
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Sie ist mein Leben [Ich will sie lieben] ()
[Until death do us part (Roch Voisine - eigentlich auch "Je l'aime à mourir" -; ein Beleg dafür, daß Übersetzungen wie Frauen sind: sie können nur entweder schön sein oder treu - diese ist letzteres ;-)]
[Je l'aime à mourir (Francis Cabrel, Sacha Distel, Alliage u.v.a.)]
[La quiero a morir (Francis Cabrel,
Camilo Sesto, Sergio Dalma u.v.a.)]
['k Wil van je houden (Bart Kaëll - eine meisterhafte Übersetzung belgischer Produktion und eine der wenigen Ausnahmen, welche die o.g. Regel bestätigen)]
[Zamilovaná (Lenka Filipová)]
zum Vergleich: Je l'aide à maigrir (Jean Pire)
zum Vergleich: Je l'aime à mourir {alt. Text zum Thema kriminelle Immigranten} (tDY94)
zum Vergleich: Tu l'aimes à mourir (Amis de Joyce)
zum Vergleich: Argent pour nourrir (TDY)
zum Vergleich: Elle aime se nourrir (André Lamy)
zum Vergleich: Les poules à nourrir (Myspaar)
zum Vergleich: Il aide à mûrir (Éric Desperrois)
zum Vergleich: J'ai failli mourir Je suis l' Roi du gnangnan (beide von Stéphane Ternoise)
zum Vergleich: J'aime pas courir (Veilleur)
zum Vergleich: J' la kiff' à crever (Zworsofman)
zum Vergleich: J' m'emmerd' à mourir (Nicolas Muneret)
zum Vergleich: J' vous aime à mourir (Damien)
zum Vergleich: Je baise à mourir (Dam's Chibromix)
zum Vergleich: Je deale à mourir (Francis Caïbrel)
zum Vergleich: Je devrais maigrir (Les grosses du 33)
zum Vergleich: Je voudrais maigrir (Arnonours)
zum Vergleich: Je geek à mourir (JtByMilka)
zum Vergleich: Je l'aide à mourir (K40Team)
zum Vergleich: Je l'aime à courir (Patrick Sébastien)
zum Vergleich: Je l'aime à en jouir (Maelle Hervet)
zum Vergleich: Je l'aime à pourrir (GetaParodie)
zum Vergleich: J'ai peine à courir (Les Légionnaires)
zum Vergleich: Je suis son désir (Patash Troumpf)
zum Vergleich: Je t'aime, mais j' te vire (Franck Carat)
zum Vergleich: Je vais en mourir (Georges Roulet)
zum Vergleich: Je vais mourir (Marcel Bonnafous)
zum Vergleich: Je veux la faire jouir (Fakelamour)
zum Vergleich: Le leucémique (Yves Dulieu & les bières qui roulent)
zum Vergleich: Tu vas bientôt mourir (Riska Over)
zum Vergleich: J'ai envie de vomir (LinksTheSun - ich auch, wenn ich manche Parodien höre...)
zum Vergleich: Ce que j'aime c'est vomir (Betty Prout)
zum Vergleich: Je l'aime à vomir (Parodiagogo)
zum Vergleich: Je l'aide à vomir (Grosses moumoutes farcies)
zum Vergleich: Il aime mentir (Jérôme Pudal)
zum Vergleich: Hoe moet ik verder? (Lisa, Femke & the big sisters)
(Dies ist der meistparodierte französische Schlager aller Zeiten, was ihm zugleich einen Platz in meiner
Sammlung der Schlager mit den meisten unterschiedlichen Coverversionen einträgt. Das Original schrieb und sang F.C. 1979 - sein größter Hit. Es gibt auch eine
französisch-tschechische Mischfassung von L.F. und eine
französisch-spanische von Shakira; aber die rechtfertigen keine eigenen Dateien, da die Textbausteine identisch sind)
-
Sie ist mein Schwarm ()
[Please help me, I'm falling (Hank Locklin, Patti Page, Bobby Vinton,
The Everly Brothers u.v.a.)]
[Voorbij (Kees van Kooten & Wim de Bie)]
[Drømme (Peter Kent)]
[Sám (Karel Gott)]
zum Vergleich: I can't help you, I'm falling too (Skeeter Davis - die Antwort)
zum Vergleich: Spreken is silver (Lou Lima)
(Das englische Original sang H.L. 1960; die Antwort von S.K. mag vielen heutigen Hörern moralinsauer erscheinen; aber eigentlich war diese Moral doch besser als die jetzt vorherrschende Meinung, daß Treueschwüre dazu da sind, gebrochen zu werden. Die deutsche Fassung ist bei der GEMA verzeichnet, wie üblich ohne Interpretenangabe. Dort gibt es ferner eine Lübke-spanische Fassung mit dem Titel "Auxilio, estoy cayendo"; habe ich aber nie gehört)
-
Sie ist so fein (Franz Marian - B-Seite von "Monika")
[He's so fine (The Chiffons)]
[Siis jos vain (Lea Laven)]
[Kde tě mám (Lenka Kosinová)]
zum Vergleich: Ou lenita (The Clifters)
(Über die Geschichte dieses Songs hätten die vier schwarzen Telefonistinnen aus New York viele Chiffon-Taschentücher voll weinen können - wenn sie sich denn welche hätten leisten können, doch sie bekamen für die Aufnahme - die 1963 Nr. 1 in den USA wurde - gerade mal 25.- US-$ Pauschalhonorar. Aber auch Ronnie Mack, der das Stück geschrieben hatte, wurde damit nicht glücklich. 1970 klaute ihm Ex-Beatle George Harrison die Melodie und machte daraus den Welthit "My sweet Lord". Über dem langjährigen Plagiatsprozeß starb R.M. nach schwerer Krankheit bettelarm. Erst lange nach seinem Tode - 1987 und 1989 - erschienen die beiden finnischen Coverversionen)
-
Sie ist uns're Lady (Die Schlümpfe)
[Cheri Cheri Lady {englisch} (Modern Talking)]
[yyttViaţa e un cântec (Trio Expres - der Uploader schreibt zwar "cîntec", und so wäre es seit der Rechtschreibreform von 1993 auch korrekt; aber die Aufnahme ist aus 1986, da schrieb man noch "cântec". Die Aussprache bleibt sich gleich. Besagte Reform hat zwar die Regeln vereinfacht - am Wortanfang und -ende wird jetzt immer "î" geschrieben, sonst immer "â" -, aber das Verständnis erschwert, vor allem dort, wo man früher auf seine Lateinisch- oder Italienischkenntnisse zurückgreifen konnte)]
[yyttUtschenitschesko pismo (Blagowest & Swetoslaw Argirowi - ich brauche doch nicht dazuzuschreiben, daß das Bulgarisch ist, oder? Auf Ukraïnisch hieße der gute Mann Switoslaw und auf Russisch Swjatoslaw, da sind also eigentlich keine Verwechslungen möglich; aber bei Makedonisch bin ich mir nicht ganz sicher, also höchstvorsorglich...)]
[Cheri cheri lady {mit Ausnahme des Titels russisch} (Po ma da)]
[Sny o tygří Lady (Arnošt Pátek)]
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Sie ißt nur Müsli (Ministars)
[She drives me crazy (Fine young cannibals u.a.)]
zum Vergleich: She drives like crazy (Weird Al Yankovic)
-
Sie kam aus Frankreich (Severine)
[Barnens fred (Alf Robertson)]
[Nek živi ljubav (Srebrna krila)]
(Die serbo-kroatische Fassung ist das Original)
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Sie kann fliegen (2raumwohnung)
[Learning to fly (Tom Petty & the heartbreakers u.a.)
zum Vergleich: Ich lerne punktier'n
zum Vergleich: Ohne Flügel im Wind (Dirk Michaelis)
(Das englische Original schrieb und sang T.P. 1991)
-
Sie kann nimmamehr (Peter Schleicher)
[Mother's little helper (The Rolling Stones u.v.a.)]
[Libertà sorella nel vento (I Vanguards)]
[Pequeña ayuda de mama (Los Ovnis)]
[Mammas jakt på kickar (Dan Tillberg)]
[Meidän äiti imppaa (Pate Justajärvi & Sielun Veljet)]
(Das englische Original sangen die R.S. 1966)
-
Sie kommt nicht mehr (The Beatles Revival Band)
[Ticket to ride (The Beatles u.v.a.)]
[Prends un ticket avec moi (Dick Rivers)]
[Il bagasch (Los Apartos)]
[Un billete compró (Los Mustang u.a.)]
[Gente demais (Bit-kids, Youngsters)]
[Vrijkaart voor twee (Mal Evans Memorial Band)]
[Matkalippu (Esquires)]
zum Vergleich: Prends un billet avec moi (18 Carats)
zum Vergleich: Boleto para pasear (Sandro & los de fuego - eine argentinische Produktion)
zum Vergleich: Hän kyydin kauas nyt saa (Satu Pentikäinen)
(Das englische Original sangen T.B. 1965)
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Sie kommt nie wieder (Mano)
[It don't come easy (Ringo Starr u.a.)]
-
Sie kommt noch heut' (Alfie Khan, Love Generation)
[She's coming back (Alfie Khan)]
[Retour de la ville (Gougoush)]
[Soñar, bailar y cantar (Alfie Khan,
yyttPop Tops,
yyttJean Paul el troglodita - eine peruanische Produktion)]
(Das war 1970 der ebenso kurze wie erfolglose Versuch des erfolgreichen Texters und Produzenten Joachim Heider alias A.K., auch als Interpret Karriere zu machen. Es klappte schon mit dem deutschen Original nicht, erst recht nicht mit der englischen Fassung, die er ein Jahr später auf den US-Markt brachte, oder mit der spanischen. So ließ er die französische Coverversion von der Iranerin G. singen, die damit das Schlagerfestival von Cannes gewann)
-
Sie kommt wieder (Bernd Clüver - B-Seite von "Alles was ich will" -, seine 1. Platte)
[Si tu peux vivre sans moi (als "Bernard Cluver" - B-Seite von "L'enfant à l'armonica")]
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Sie läßt mich nicht mehr los (Stefan Gwildis)
[Me and Mrs. Jones (Billy Paul)]
[Rouva Jones (Marco)]
(Genauer als in der deutschen Coverversion kann man das englische Original kaum wiedergeben - eine Meisterleistung, verschwendet an einen ziemlich mittelmäßigen Song)
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Sie lebt in Dir (Roland Kaiser)
[Keep Love Alive (Modern Talking)]
(Dazu hatte ich schon etwas in der Einleitung geschrieben)
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Sie liebt den DJ (Michael Wendler) [She loves the DJ]
[Zij valt op de DJ (Henk Damen)]
zum Vergleich: Sie liebt die Südsee (Böttcher & Fischer)
(Über die musikalischen Meriten des M.W. und über die Qualität dieses seines einzigen echten Hits kann man geteilter Meinung sein. Aber vor seiner Zivilcourage ziehe ich den Hut: Im Oktober 2020 hatte er den Mut,
den Corona-hoax beim Namen zu nennen
und seiner danach sicheren Kündigung beim Sender RTL zuvorzukommen - wohl wissend, daß ihn das eine Menge Geld kostete und wahrscheinlich noch viel mehr kosten würde; denn in der Corona-Diktatur BRDigen war er damit auf absehbare Zeit unten durch: Die Lügenmedien beeilten sich, kübelweise Dreck über ihn auszuschütten, als "Corona-Leugner" - was bekanntlich inzwischen schlimmer ist als "Holocaust-Leugner" -, "Verschwörungs-Theoretiker" usw. Aber darauf will ich eigentlich garnicht hinaus, sondern auf etwas, das noch viel schlimmer ist: Das Berliner Verbrecherregime droht nämlich zur "Strafe", dieses unschuldige Liedchen nicht nur auf allen Staatssendern boykottieren, sondern allgemein verbieten zu lassen; und Wendlers Freund Xavier Naidoo - der als einziger im Kollegenkreis wagte, offen zu ihm zu stehen - und dessen Liedern droht das gleiche Schicksal. So schlimm waren nichtmal die Nazis! Die strichen bloß die Namen unliebsamer Autoren, schrieben also z.B. nicht "Heinrich Heine", sondern "Verfasser unbekannt" - aber die Lieder als solche wurden nicht mit Strafen, geschweige denn mit Verboten belegt!)
-
Sie liebt Dich (The Beatles - B-Seite von "Komm gib mir Deine Hand")
[She loves you, yeah yeah yeah]
[Elle t'aime (Mike Shannon & les chats sauvages u.a.)]
[Lei ti ama (Fausto Leali)]
[She loves you {spanisch} (Los gatos negros)]
[Ze haat je (Bottles)]
[Hän sinun on (Teijo Joutsela)]
[Ja ljubim... je, je, je (4 M & Bijele strijele)]
zum Vergleich: Sie liebt mich (Lutz Jahoda)
zum Vergleich: Sie trinkt nix (Alkbottle)
zum Vergleich: Ella te quiere (Los Jóvenes, Los Pekenikes u.a.)
zum Vergleich: Ze wil je (An & Jan)
-
Sie liebt Dich (Cazou)
[Venus {englisch} (Shocking Blue u.v.a.)]
[Venus {französisch} (Sacha Distel)]
[yyttTo korítsi tou máä (Pascháläs & Olympians)]
[Venus {italienisch} (Augusto Righetti)]
[Kolos srey chaom (The Cambodian space project)]
[Venus {spanisch} (Las Moskas - eine mexikanische Produktion)]
[yyttKai skamba gitaros (Irena Starošaitė)]
[Schisgara (Ankylym, Belyj Den', Dmitrij Kudrjawzew, Ewakuazija u.v.a.)]
[Venus {finnisch} (Kirka, Anita Lindgren u.a.)]
[yyttVeenus {eesti} (Tönis Mägi)]
[yyttWenera (Sreb'rnite Griwni)]
[Hej, chlapče (Eva Kostolányiová)]
[Venüs ve aşk (Mavi Işıklar)]
zum Vergleich: Wir sind Dinos (Ministars)
zum Vergleich: Venus {deutsch} (Volker Rosin & die Lollipops, Frank Lüdecke)
zum Vergleich: Gotta be kidding (Hanul)
zum Vergleich: Ljotschik (Metschtatch)
zum Vergleich: Ty menja otscharowala ()
zum Vergleich: Wenera {russisch} (Rowesnik, Serebrjanye braslety)
zum Vergleich: Peredelka {russisch} (Chor des Richelieu-Lyzeums)
zum Vergleich: Dinara {russisch} (Alexandr Zoj)
zum Vergleich: Gagarin {russisch} (Wulkan)
zum Vergleich: Malwina {russisch} (Malwina)
zum Vergleich: Venuše (Hana Zagorová, The Samuels)
zum Vergleich: Noc bláznů (Marie Rottrová)
zum Vergleich: Bohyně (Pavel Sedláček)
(Die englische Fassung der Zigeuner aus Holland - ein dreistes Plagiat des vier Jahre älteren
Banjo Songs von The Big Three - war 1969 ein Welterfolg, sogar in den USA Nr. 1 - obwohl der Text kaum verständlich gesungen war - und in der Sowjetunion ein Kulthit und Evergreen; das gilt sowohl für "Schisgara" als auch für die unzähligen Papageiengesänge auf Englisch; und auch die sieben weiteren unterschiedlichen Coverversionen auf Russisch sprechen für sich. Zusammen mit der litauischen und den tschecho-slowakischen machen sie diesen Song zum einzigen englischsprachigen, der im Ostblock häufiger gecovert wurde als im Westen. Mit "schwarz wie die Nacht" war damals natürlich bloß "schwarzhaarig gemeint, wie die Leadsängerin Mariska Veres, von der allgemein angenommen wurde, daß es dem Publikum allein um sie ging. Als die Gruppe keine weiteren Erfolge mehr hatte, machte sie sich selbständig; aber auch solo gelang ihr kein echter Hit mehr)
-
Sie liebt mich (Adolf Engel, Jacques Rotter, Georg Kober)
[Last night on the back porch I loved her best of all (Winnie Lightner u.a.)]
[Ik blyf toch vrygezel (Willy Derby - damals, d.h. vor der Rechtschreibreform von 1947, noch so geschrieben, wie heute nur noch auf Afrikaans)]
zum Vergleich: Er liebt mich (Lucie Bernardo - der Antwortsong)
- yytt
Sie liebt mich (Hans Jürgen Wenger)
[Jenny take a ride (Mitch Ryder & the Detroit wheels)]
-
Sie rüered schtei (Toni Vescoli)
[Rainy day women (Bob Dylan u.a.)]
[Tout l' monde' un jour s'est planté (Hugues Aufray)]
[Toti suntem putin luati (Pasarea Colibri)]
[Pietre (Gian Pieretti)]
[Dagar i ösregn (Ola Magnell)]
-
Sie sieht mich nicht (Xavier Naidoo, Andreas u.a.)
[She doesn't see me (Al)]
[Elle ne me voit pas (Jean-Jacques Goldman)]
[Lei non vede me (Riccardo Cocciante u.a.)]
[A mi no me ve (Joss)]
[Ze ziet me niet staan (Marcel Kapteijn)]
[Hon ser inte mig (Peter Jöback)]
[Ona nie widzi mnie (Tomasz Wachnowski)]
[Észre sem vez (Attila Bársony)]
zum Vergleich: He doesn't see me (Sarah Brightman - im Grunde derselbe Text, nur von männlich auf weiblich umgeschrieben)
(Das französische Original ist aus einem Asterix-Film von 1999)
-
Sie sind noch jung (Milva) [Pluie sur la mer (B-Seite von "Moi, je n'ai pas peur"]
(Das Original war ein Instrumental von Vangelis für den Film "L'apocalypse des animaux" mit dem Titel
"La petite fille de la mer" [Die kleine Meerjungfrau], frei von dem kaugummiartigen In-die-Länge-ziehen, das Milvas Interpretationen wie so oft an sich haben. "Nachts, wenn die Nebel ziehen" von Sophia Rotaru gilt offiziell nicht als Coverversion, sondern als von diesem Stück "inspiriert". Wer weiß, ob M. auch eine Fassung auf Italienisch gesungen hat, möge mir bitte mailen)
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Sie sind so jung (Fred Perry)
[Because they're young (Duane Eddy, Helen Shapiro u.a.)]
zum Vergleich: Du bist so jung (Danny Marino)
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Sie sind so wie wir (Brigitt Petry - B-Seite von "Lonely Moon")
[Ceux de Varsovie (Jacqueline Dulac)]
(Mit dem französischen Original gewann J.D. 1966 die Goldene Rose von Antibes - gegen starke Konkurrenz, u.a. die drei Michels, die später große Stars werden sollten: Delpech, Polnareff und Sardou. Das schien der Beginn einer glänzenden Karriere; über ihr unerwartet schnelles und trauriges Ende habe ich hier etwas geschrieben, über das von B.P. hier; und über die beiden Texte schreibe ich jeweils in der Datei etwas ausführlicher)
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Sie stellen keine Juden wie Jesus heut' mehr her (Dziuks Küche)
[They ain't makin' Jews like Jesus anymore (Kinky Friedman)]
[Ei semmoisia judeja kuin Jeesus enää oo (Freud Marx Engels & Jung)]
(Das englische Original schrieb und sang K.F. 1974)
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Sie war (Stephan Sulke)
[Jij was (Benny Neyman)]
-
Sie war all sein Glück (Ted Herold)
[His latest flame (Del Shannon, Elvis Presley u.v.a.)]
[Sa grande passion (Dalida)]
[La novia de el (Gipsy Vagabonds - meine Güte, was ist denn das für ein Lübke-Spanisch? Richtig müßte es heißen: "Su novia a el")]
[Haar naam is Jane (Eddy Smets)]
[Mari naapurin hänen viimeisin (Rauli Badding Somerjoki)
zum Vergleich: Ich suche Dich (Roy Black - keine offizielle Coverversion, also ein Plagiat; wenn da jemand Schadenersatz wegen Urheberrechtsverletzung eingeklagt hätte, wäre es richtig teuer geworden, denn das war die B-Seite von "Ganz in weiß", einem Millionenseller!)
zum Vergleich: Sie wird wohl mit ihm geh'n (Teddy Technik & die Effekthascher)
zum Vergleich: Sa grande passion (Richard Anthony - das Ganze aus männlicher Sicht)
zum Vergleich: À partager nos torts (Serge Nelson)
zum Vergleich: Zijn laatste vlam (Noordkaap)
zum Vergleich: Pois raiteiltaan (Toni Rossi & Sinitaivas)
(Das englische Original sang D.S. 1961. Die deutsche Coverversion von T.H. verkehrt den Text völlig ins Gegenteil ;-)
-
Sie war da (Julio Iglesias)
[C'est ma vie]
[Pensami]
[Júrame (yyttJosé Mojica - eine US-Produktion des mexikanischen Franziskanermönchs -, Julio Iglesias u.v.a.]
[Jura-me (Carmen Silva, Julio Iglesias)]
[Tagoon ko na lang (Susan Fuentes - auch auf den Filipinen war J.I. sehr populär; seine erste Frau kam ja von dort)]
[Lázas éj (Attila Dolhai)]
(Das Original dieser hübschen Schnulze - die in der spanischsprachigen Welt noch immer ein Evergreen ist - sang J.M. 1927. Was mag sich Herr Kunze wohl dabei gedacht haben, den Text für die deutsche Fassung so völlig auf den Kopf zu stellen? GEMA u.a. verzeichnen auch eine englische Fassung - "Promise love" - mit Frederick Martens als Texter, aber ohne Interpretenangabe; wer sie kennt möge mir bitte mailen)
-
Sie war gerade 16 (Teddy Palmer)
[Only sixteen (Sam Cooke u.v.a.)]
[Il n'avait que 16 ans (Les ingénues - eine kanadische Produktion -, Line Renaud)]
[Nauw'lijks zestien (Jackie Norman - B-Seite von "Waarom verkoos jij?")]
[For ung (Bjørn Tidmand)]
[Sexton år (Thor-Erics, Carina Ahrle)]
[Kuusitoista vain (Kai Lind, Lasse Liemola u.a.)]
zum Vergleich: Seksten et halvt (Bjørn Tidmand - in 30 Jahren nur ein halbes Jahr älter geworden - Donnerwetter!)
zum Vergleich: Kuusitoistavuotias (Paka)
(Das englische Original schrieb - unter dem Pseudonym "Barbara Campbell" - und sang S.C. 1959)
-
Sie war jung, sie war schön, sie war einsam (Vittorio)
[Nothing rhymed (Gilbert O'Sullivan u.a.)]
[Era bella (I Profeti, Gli alunni del sole)]
[Jij moet verder (René Froger)]
[För en man (Siw Malmkvist)]
[Ei mitään uutta (Danny)]
zum Vergleich: Niets gedaan (Marc-Marie Huijbregts/'t Spaanse schaep - wie so oft die beste Fassung, erstaunlich gut übersetzt und dabei noch verbessert!)
(Das englische Original schrieb und sang Raymond O'S. alias "G.O'S." 1970)
-
Sie war jung und so schön wie der Sonnenschein (Hans Brandel)
[A house, a car, and a wedding ring (Dale Hawkins, Mike Preston)]
-
Sie war liab (Topsy Küppers)
[Suuri hiljaisuus (Vieno Saaristo)]
-
Sie war ooh (Joe Dassin) [Elle était oh] [Ella estaba oh]
-
Sie war so jung, sie war so lieb, sie war so schön (Jacques Blanchard)
[Il était jeune, [il était gai,] il était beau (Polaris)]
(Das ist die einzige deutschsprachige Platte von J.B. - und ein ganz schwieriger Fall, denn das Lied ist nicht als Coverversion ausgewiesen, geschweige denn, daß der Titel des Originals genannt würde. Meine altbewährten Methoden griffen hier nicht: In seinem französischen und belgischen Repertoire wurde ich nicht fündig - er hat es ja auch nicht aufgenommen; die Suche nach einem 12-Zeiler mit Betonungen auf der 4., 8. und 12. Silbe aus 1975 oder kurz davor verlief ergebnislos - man hatte das mittlere Drittel im offiziellen Titel ja weggelassen; und auch der Versuch, die Stecknadel im Heuhaufen mit Hilfe einer eigenen Übersetzung zu finden, konnte nicht gelingen, denn auf "Elle était..." spuckten die Suchmaschinen natürlich nichts Passendes aus. Ich bin dann eher zufällig bei Dailymotion drüber gestolpert, als ich mir nochmal die französische Fassung von "Schöne Maid" anhören wollte, die ja auch von P. gesungen wurde. Noch schwieriger gestaltet sich die Suche nach dem französischen Original der B-Seite, "Die Tränen von gestern"; J.B. hat es zwar geschrieben, aber von seinen eigenen Aufnahmen kämen vom Titel her allenfalls "J'ai l'âme sauvage" oder "T'as besoin de quelqu'un" in Frage, die für mich beide nicht greifbar sind; und wahrscheinlich hat er auch da das Original garnicht selber aufgenommen. Wer es kennt möge mir bitte mailen)
-
Sie war wie ein Traum (Gerhard Wendland - B-Seite von "Mister Blue")
[A handful of gold (Al Alberts u.a.)]
-
Sie war zärtlich und treu (Maria Mucke & Lonny Kellner, René Carol)
[When my dreamboat comes home (Jimmy Smith, Vera Lynn u.a.)]
[C'est la barque du rêve (Léo Marjane, Tino Rossi, Marcel Zanini)]
(Sowohl das englische Original als auch die französische Coverversion sind aus den 1930er Jahren - auch erkennbar an der überkorrekten, altmodischen Sprache, wie dem völlig unmotivierten Gebrauch des "l'on". Heute schreibt und spricht man doch ganz ungeniert sogar "qu'on" statt "que l'on"! Dafür würde man heute "le cœur anxieux" sagen, die Trends der Sprachentwicklung sind hier also in entgegengesetzte Richtungen verlaufen. Der deutsche Texter ist ein ernsthafter Anwärter für den Faulheitspreis)
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Sie weint nur um Dich (Hans-Jürgen Bäumler)
[Hello enemy! (Johnny Tillotson)]
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Sie werden es nie versteh'n (Janine Olsen)
[They don't know about us (Kirsty MacColl,
Tracey Ullman u.a.)]
[Dom vet ingenting om oss (Hannas Orkester, Moneybrother)]
[Syy on rakkauden (Anja Niskanen)]
zum Vergleich: Ne ei voi ymmärtää (Menneisyyden Vangit)
(Das englische Original schrieb und sang K.M.C. 1979. Obwohl sie es beinahe emotionslos herunterleierte, wurde es einer ihrer wenigen echten Hits. Die jüngste Coverversion - die 2. finnische aus 2008 - ist sogar bei der GEMA verzeichnet, als "Ne ei voi ammartaa" ;-)
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Sie will Dein Leiden nicht mehr seh'n (Beatles Revival Band - offizieller Titel: "Ich kann Dein Leiden nicht mehr seh'n", aber das singen sie nicht)
[You've got to hide your love away (The Beatles)]
[Ma préférée (Les Bel-Airs)]
[Tienes que esconder tu amor (Los Reno)]
[Du måste glämma det som var (Kicki Oscarsson)]
[On paras tunteet piilottaa (Kivikasvot - B-Seite von "Tuhon partaalla")]
zum Vergleich: Du hast Raclette im Dekolleté (Siggi & Horst)
zum Vergleich: Tu ferais mieux de l'oublier (Eddy Mitchell, Les Excentriques)
zum Vergleich: Je suis celui (Les Fortiches - B-Seite von "Ils iront sur la lune")
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Sie will lieber Lollipop (Li & Ev - B-Seite von
"Dann kam die Liebe")
[On the good ship Lollipop (Shirley Temple)]
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Sie will nicht Blumen und nicht Schokolade (Comedian Harmonists - auch Robert Biberti solo)
[Joseph! Joseph! {englisch} (The Andrew Sisters u.a.)]
[Joseph ! Joseph ! {französisch} (Nino Ferrer)]
[Yosl, Yosl {jiddisch} (Nellie Casman)]
[O Josef Josef {finnisch} (Harmony Sisters)]
zum Vergleich: Joseph! Joseph! {finnisch} (Eija Merilä)
(Das Original schrieb und sang N.C. 1923; in den 1970er Jahren wurde es wieder ausgegraben)
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Sie will nur Luftballons (Haller-Revie Jazz-Orchester u.a.)
[In the sweet bye and bye (The Broadway Bellhops u.a.)]
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Sie wohnt gegenüber (Mel Jersey)
[Everybody is rockin' (Bernie Paul, Bobby Lord)]
[Nápad (Hana Zagorová)]
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Siebenmeilenstiefel (Graham Bonney - B-Seite von "Aber nein, nein, nein")
[Papa Joe]
(Das deutsche Original sang G.B. 1967. Laut GEMA gibt es eine weitere englische Fassung mit dem Titel "Seven league boots"; wer sie kennt möge mir bitte mailen)
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Siebenter Himmel (Ivica Šerfezi) [Letim, letim]
- yytt
Siegfried ist sexy (Hape Kerkeling)
[yyttI'm too sexy (Right said Fred)]
(Das englische "Original" klauten die drei widerlichen Schwuchteln 1991 aus einem alten Jimi-Hendrix-Song - das sagt eigentlich alles. Wie meinen? Ja, auch "Siegfried & Roy" waren schwul; aber da gab es doch einen Unterschied: Sie gingen damit nicht hausieren, sondern behandelten es als ihre Privatsache - ich laufe ja auch nicht überall herum und verkünde lauthals, daß ich hetero bin - weil das meine Privatsache ist! Als Normalo kann ich natürlich nicht beurteilen, wie sexy S. ist, muß es H.K. also glauben... Eigentlich finde ich es ja nicht gut, wilde Tiere abzurichten, um mit albernen Mätzchen sensationslüsternen Menschen die Zeit zu vertreiben. Aber etwas spricht für ihn: Als ein weißer Tiger 10 Jahre nach diesem Lied die Karriere seines Partners - und damit indirekt auch seine eigene - vorzeitig beendete, sorgte er dafür, daß das Tier nicht "eingeschläfert" wurde, mit dem Argument, der habe Roy garnicht töten, sondern ihn vielmehr "retten" wollen. Das war natürlich ein Märchen: Ein Tiger mag noch so scharfe Zähne und Klauen haben, er wird ein Junges, das er retten will, so sanft am Genick packen und forttragen, daß dem kein Haar gekrümmt wird. In Wahrheit folgte er seinem Instinkt: In der Natur wird nur der Starke respektiert - solange er stark ist. Das geringste Anzeichen von Schwäche - wie es Roy an jenem verhängnisvollen Abend zeigte - ist ein Schlüsselreiz, der unweigerlich den Angriff des Stärkeren auslöst. [In der Natur ist es eine Wohltat, wenn der Schwächere dabei getötet wird; denn wer verwundet oder altersschwach nicht mehr jagen kann, den trifft das viel härtere Schicksal eines langsamen, qualvollen Hungertodes.] Deshalb werden Tiger, Löwen u.a. Raubkatzen in freier Wildbahn nicht annähernd so alt wie Roys Beinahe-Killer, der im stolzen Alter von 17 Jahren eines natürlichen Todes als Pensionär starb. Das macht S. zwar nicht unbedingt sexy, aber jedenfalls zu einem guten Menschen - also dem Gegenteil eines "Gutmenschen")
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Sieh die Welt mit meinen Augen (Vicky [Leandros])
[yyttMe and my imagination]
[Ouvre les yeux sur le monde]
[Ótan phtáseis stän Athäna]
[Silloin kun kohdataan (Kai Hyttinen)]
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Sieh mal an (Heidi Brühl)
[It's love (Robin Clark)]
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Sie mich nicht so an! ()
[I apologize (Paul Small - Instrumental mit Refraingesang -, Bing Crosby, Dinah Washington, Engelbert Humperdinck u.a.)]
[Pardon, mon amour (Ginette Reno)]
[Izvinjavam se (Dušan Jakšić)]
(Das englische Original ist aus 1931. Den Titel der deutschen Fassung habe ich von der GEMA, wie üblich mit Texter - Ernst Bader - aber ohne Interpretenangabe; wer sie kennt möge mir bitte mailen)
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Siehst Du den Mond von Tennessee (Lilifa)
[yyttI see the moon, the moon sees me (The Mariners,
yyttThe Stargazers)]
[Oppe på bjerget (Gustav Winckler u.a.)]
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Siehst Du dort mein Baby? (Franco Duval)
[Miss 15 (Joe Senca)]
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Siehst Du nicht, hörst du nicht? (Alisa Gabbai)
[This world today is a mess (Donna Higtower)]
[Va tout droit (Claude Evans)]
[Este mundo es un conflicto (Donna Hightower, Danny Daniel)]
[Wat je zegt (Jeffrey Kuipers)]
[Tiedä mitä tahdot (Ami Aspelund)]
[Dzisiejszy świat to (Kati Kovács - diese Fassung ist sogar bei der GEMA verzeichnet, wenngleich nicht ganz richtig geschrieben ;-)]
[Evet mi hayı mı? (Kamuran Akkor)]
[De furcsa ez a világ (Kati Kovács)]
zum Vergleich: Wölfe und Schafe (Katja Ebstein)
zum Vergleich: Wölfe und Schafe (Howard Carpendale - minimal abweichender Text)
zum Vergleich: Biz böyleyiz (Lale Akat)
zum Vergleich: Elele (Erol Büyükburç)
zum Vergleich: Güleceksin ağlanacak haline (Gülden Karaböcek)]
(Das spanische Original, das D.D. für D.H. geschrieben hatte, blieb 1971 ebenso unbeachtet wie die englische Fassung. Erst 1973 wurde letztere ein Hit, der auch die Coverversionen nach sich zog. Warum? Darüber kann man trefflich spekulieren, und aus der Rückschau fällt das bekanntlich immer leichter: Wer 1971 schon glaubte, daß die Welt aus den Fugen sei, den mag man heute belächeln als heilige Unschuld - da lebten wir doch noch in einer geradezu heilen Welt, verglichen mit 40 Jahren später: Kaum Kriege, kein islamischer Terror, keine Wirtschafts- und Finanzkrise... Aber 1973 war das Jahr, in dem bereits mehrere Grundsteine gelegt wurden zu der Katastrophe, auf die die Welt heute zusteuert: Der krumme Hund Nixon ließ die Südvietnamesen im Stich und stürzte sie damit für Jahrzehnte in die kommunistische Sklaverei, in der sie schlimmer ausgebeutet werden als selbst die Insassen der rotchinesischen Konzentrationslager, um ihren Schrott mit Dumpingpreisen in den Weltmarkt zu drücken; die Länder Indochinas, die zu Kolonialzeiten neben Niederländisch-Indien die reichsten Asiens waren, sind heute die ärmsten. Die einseitige Aufhebung des Bretton-Wood-Abkommens - ebenfalls durch Nixon - führte direkt, wenngleich langsam, fast schleichend, in den Zusammenbruch des Weltfinanzsystems im neuen Jahrtausend. Der niederträchtige Verrat Nixons an den Israelis im Yom-Kippur-Krieg führte dazu, daß bis heute kein Friede ist in Nahost - und daß die Benzinpreise ins Astronomische stiegen. Und selbst für das vierte und größte Übel in der heutigen Welt, das Wiederaufwuchern der grünen Pest nach der iranischen Revolution von 1978/79, muß man indirekt die USA verantwortlich machen - wenngleich Nixon da erst Vize-Präsident war: Sie hatten den dummen Schah-in-Schah an der Macht gehalten, der die Milliarden aus dem Ölgeschäft nicht etwa in die Beseitigung des - völlig un-iranischen - Islam und die Wiederherstellung der alt-iranischen Zoroaster-Religion investierte, sondern vielmehr den Mullahs tief in den Arsch kroch, bis er nicht mehr 'rauskam bzw. bis sie ihn zum Teufel jagten - das wäre Mossadegh und seinen Sozialisten denn doch nicht passiert, und teurer als heute wäre das Erdöl mit ihm und seinen Epigonen wohl auch nicht geworden... Zurück zum Song. In Deutschland wurde er erst richtig bekannt, als er im Juli 1974 in der 76. Folge der ZDF-Serie Der Kommissar
["Sein letzter Coup"] gespielt wurde. Heute kann man ihn beinahe schon als Evergreen bezeichnen)
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Siehste wohl, Du liebst mich nicht (Heinz Erhardt)
[I got a wife (Mark IV)]
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Sierra Madre {deutsch} (Ronny)
[Sierra Madre {französisch} (Alain Morisod)]
[Sierra Madre {spanisch} (María Prado)]
[yyttSierra Madre {niederländisch} (Mieke Telkamp)]
zum Vergleich: Sierra Madre {deutsch - minimal geänderter Text} (Nina & Mike)
zum Vergleich: Sierra Madre {deutsch - alt. Text} (Die Zillertaler Schürzenjäger u.v.a.)
zum Vergleich: yyttSierra Madre {niederländisch - alt. Text} (Frank & Mirella,
yyttArne Jansen)
zum Vergleich: Sierra Madre {westfriesisch} (Beppie Kraft, De Muiters)
(Man sollte meinen, das sei ein ganz altes Volkslied aus Mexiko; tatsächlich wurde das deutsche Original aber erst 1970 von Wolfgang Roloff alias R. geschrieben; und seiner Aufnahme war seinerzeit kein Erfolg beschieden, ebensowenig der spanischen Fassung von M.P. aus 1972. Erst die an eine Parodie grenzende Neuaufnahme der Z.S. wurde 1987 zum Hit und danach zum Evergreen, an dem sich auch zahlreiche Papageien versuchten. Es widerstrebt mir, den Titel durch "del sur" zu ergänzen, denn entgegen allen Schreibtischgeographen gibt es die eigentlich garnicht. Man kann schon trefflich darüber streiten, ob es Sinn macht, den nordöstlichen Abhang des Hochlands von Mexiko als "Sierra madre oriental" zu bezeichnen und den südwestlichen als "Sierra madre occidental"; aber der südöstliche Ausläufer des letzteren verdient ganz bestimmt keinen eigenen Namen. Für mich - und jeden normalen Mexikaner - ist das alles zusammen die "Sierra madre"! Wie dem auch sei, der Text erinnert eher an das beschauliche Leben in den europäischen Alpen; es gibt auch keinen weißen Kondor, geschweige denn in Mexiko - wo es überhaupt keinen Anden-Kondor gibt -; aber das Publikum hat sich offenbar an alledem nicht gestört ;-)
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Siesta {deutsch} (Bobby Solo - eine Schweizer Produktion) [Siesta {italienisch}]
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Signale (Herman von Veen) [Signalen]
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Signore {deutsch} (Ines Taddio, Lys Assia) [Signore {französisch}] [Cantiamo all'amore]
[Signore {schwedisch} (Ingert Hoffman)]
Das italienische Original sang I.T. 1959. Nanu - so ein Unterschied zu den anderen Fassungen? Schau'n mer mal: Die deutsche Titelzeile lautet vollständig: "Signore, Signore, Signore"; gemeint ist 3x der Singular, also "Herr, Herr, Herr". Die italienische Titelzeile lautet vollständig: "Stasera, signori, signore, cantiamo all'amore..." Was fällt auf? Im Itlienischen sagte man damals noch: "[Meine] Herren [und] Damen..." - denn mit dem "signore" war der Plural von "signora" gemeint. Heute wäre das politisch unkorrekt. Ja, aber wie wäre es denn politisch korrekt? Bis vor kurzem wäre die Antwort leicht gewesen: Einfach umdrehen! Allein die Franzosen wären ein klein wenig aus dem Rahmen gefallen, denn dort sagte man zwar offiziell "Mesdames, Mesdemoiselles, Messieurs" - "[Meine] Frauen, Fräuleins [und] Herren", aber der Volksmund sagte und sagt nach wie vor flapsig: "Messieursdames" - "Herrn[un]fraun". Doch anno 2019 beschloß das Kasperletheater in Berlin, nachdem ein paar Vollidioten in Karlsruhe dekretiert hatten, daß es entgegen der Natur nicht bloß zwei, sondern drei Geschlechter gebe -, daß auch in BRDigen künftig eine dreifaltige Anrede hermüsse, nämlich "[Meine] Damen, Herren [und] Diverse!" Allein das Bundesland Niedersachsen legte sich quer und verfügte, in amtlichen Reden und Schreiben bis auf Weiteres garkeine Anrede mehr zu verwenden. Ich persönlich bleibe bei "Liebe Musikfreunde" und schließe damit auch Musikfreundinnen ein - und wenn sich darob irgendwelche "Diverse" vernachlässigt oder auf den Schlips getreten fühlen sollten, dann haben sie halt Pech gehabt ;-)
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Signorina Cappuccina {deutsch} (Vico Torriani - B-Seite von "Ching Ching Ching")
[Signorina cappuccina {englisch} (Nat King Cole, Frankie Avalon u.a.)]
[Permettete, signorina (Nicola Arigliano, Enrico Garda u.a.)]
[Signorina cappuccina {dänisch} (Otto Brandenburg - B-Seite von "Sukiyaki")]
[Signorina cappuccina {schwedisch} (Harold Selin)]
[Signorina cappuccina {finnisch} (Eino Grön, Marion Rung)]
[Signorina cappuccina {serbo-kroatisch} (Anica Zubović)]
[Signorina cappuccina {tschechisch} (Karel Vlach,
Milan Chladil - B-Seite von "Oči jako strach")]
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Signorina Concertina {deutsch} (Shuki & Aviva) [Signorina Concertina {englisch}]
[Signorina Concertina {französisch}]
[M'n donkerblauwe auto (Joke Bruys)]
[Signorina concertina {dänisch} (Ulla Pia - B-Seite von "Bade med og uden")]
[Vain rakkaus sen aikaan saa (Monica Aspelund)]
[İcme sakın (Ajda Pekkan)]
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Signorina mit dem blonden Haar (Peppino di Capri - B-Seite von "Slop in Capri") [Ieri sera a quella festa (B-Seite von "Melancholie")]
(Schrott aus der Epoche "yeah yeah", die es nicht nur in England und Frankreich, sondern eben auch in Italien gab. 1962 gab es in Deutschland noch Frauen mit blondem Haar; wenn sie nach Italien reisten, fielen sie dort in der Espresso-bar auf, denn das galt als Schönheitsideal. Die Italienerin, die Rocco Granata 1971 in
"Signorina mit dem blonden Haar" - einem Lied, das mit diesem außer dem Titel nichts gemeinsam hat - besang, ließ sich deshalb auch beim Friseur blondieren. Heute färben sich die Frauen in aller Welt das Haar nach Belieben in allen möglichen und unmöglichen Farbtönen, und das am liebsten alle paar Wochen neu, sehr zur Freude der Chemielabors und der Kosmetikindustrie ;-)
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Silber (George Baker) [Silver]
(Ja, Johannes Bouwens alias G.B. sang auch mal ohne seine "Selection"; und sein Deutsch war noch schlechter als sein Englisch ;-)
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Silber und Gold (Rolf Zuckowski & Freunde)
[God rest ye merry gentlemen (Bing Crosby, Perry Como, Pat Boone, Nat King Cole u.v.a.)
zum Vergleich: A Christmas carol (Tom Lehrer)
zum Vergleich: Shticks and stones [sic!] (Allan Sherman)
zum Vergleich: The restroom door said 'Gentlemen'
Pokémon (beide von Bob Rivers)
zum Vergleich: Comfort and joy (Tori Amos)
(Das gilt als englisches - oder schottisches - Volkslied. Die deutsche Fassung ist m.W. die einzige Nicht-Parodie)
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Silberfäden (Vico Torriani)
[Silver threads among the gold {englisch}
(Richard Jose,
Amelita Galli-Curci,
Phil Coulter u.a.)]
[Silver threads {chinesisch} (Feng fei fei)]
[Zilverdraden tussen het goud (Duo Onbekend,
Robert Long - unter dem Titel "Zilver tussen het goud", aber mit identischem Text)]
[Tak for gode som for onde år (Valdemar Davids)]
[Minnet av svarten (Cacka Israelsson, Tomtélius)]
[Armas vanhaksi jo käyn (Hannes Saari)]
zum Vergleich: Heimatglocken (Gerhard Wendland, René Carol & Lonny Kellner)
zum Vergleich: Silberlöckli (Maria da Vinci)
zum Vergleich: yyttSilwer hare tussen gould {kein Schreibfehler, sondern afrikaans} (Virginia Lee)
zum Vergleich: Sommersol til sisstestund (August Werner)
zum Vergleich: Sølvtråde i dit gyldne hår (Gustav Winckler)
zum Vergleich: Silvertrådar i ditt gyllne hår (Grace Eklund Carlson, Göingeflickorna)
zum Vergleich: Hopeaa kultakutreillasi (Heikki Hannula)
zum Vergleich: Hopeahapset (Georg Ots, Marina & Marino u.v.a.)
zum Vergleich: Purjeveneet makeet autot (H-Band)
zum Vergleich: Hopeahapset {alt. Text} (Francis Goya u.a.)
zum Vergleich: Taivaan kiertolainen (Reijo Taipale)
(Das englische Original stammt angeblich schon aus den 1870er Jahren; die älteste Aufnahme dürfte die englische von R.J. aus 1904 sein. Die finnische Coverversion von H.S. wurde 1929 aufgenommen; die deutsche Coverversion war 1949 die erste Schallplatte von V.T. Die schwytzerdütsche Fassung aus 2004 dürfte einstweilen die jüngste sein. Die Inhalte unterscheiden sich trotz scheinbar nur geringfügiger Textänderungen gewaltig: Ursprünglich wurde das Haar des Sängers/der Sängerin grau; dennoch blieb die Liebe zur Partnerin/zum Partner unverändert jung. Dann war es umgekehrt - und logischer - das Haar des Partners/der Partnerin, das grau wurde, was aber der Liebe der Sängerin/des Sängers keinen Abbruch tat; und schließlich wurde daraus ein Lied über die grauhaarige Mutter - woran nun garnichts Besonderes ist, denn die Mutter liebt man ja unabhängig vom Alter und von der Haarfarbe)
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Silberlicht des Mondes (Alain Nancey) [Au clair de la lune]
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Silbermond und Sternenfeuer (Michelle)
[Neem me mee (Lindsay)]
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Silbermond von Blue Hawaii (Knut Kiesewetter - man achte mal darauf, wie ungewöhnlich korrekt er H. ausspricht!)
[Blue Hawaii {englisch} (Bing Crosby, Frank Sinatra, Elvis Presley, Willie Nelson, Bobby Vinton, Andy Williams u.v.a.)]
[Blue Hawaii {schwedisch} (Korsholmsgillet - eine finnische Produktion)]
[Sininen hawaiji (Annikki Tähti)]
zum Vergleich: [So wie Du ist] Blue Hawaii (Peter Alexander)
zum Vergleich: Blå Hawaii (Tomtélius - ebenfalls eine finnische Produktion, aber nicht beim FIRS verzeichnet)
zum Vergleich: Blue Hawaii {deutsch} (Lale Andersen)
zum Vergleich: Sininen hawaiji {alt. Text} (Onni Tervonen)
(Das englische Original ist aus dem Film "Waikiki Wedding" von 1937; der Papageiengesang von E.P. wurde 1961 für den Film gleichen Titels, der von W.N. 1992 für den Film "Honeymoon in Vegas" verwendet)
- yytt
Silberner Luftballon
(Marleen McKenzie - B-Seite von "City Cowboy")
[yyttSail in my red balloon]
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Silberpfeil (Marco)
[Silver dream machine (David Essex)]
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Silberwald (Nanny & Barbara Thorn, Tom Astor)
[Silver bells (Bing Crosby & Carol Richards,
Bob Hope & Marilyn Maxwell, Johnny Mathis, Pat Boonex, Elvis Presley, Engelbert u.v.a.)]
[Julen er kommet til byen (Henrik Dahl)]
[Silverklockor (Yngve Stoor)]
zum Vergleich: Glockenspü (The real holy boys & Herbert Prohaska)
(Das englische Original sangen B.C.&C.R. 1950 - damals waren Weihnachtslieder noch "in")
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Silberweißes Traumboot (Maria & Franco Duval)
[Sailing with my dreamboat (Lillian Brooks)]
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Silver and blue {deutsch} (Peter Bennett)
[yyttSilver and blue (Les Reed sound orchestra*)]
(Es widerstrebt mir, das Instrumental von L.R. als "Original" zu bezeichnen, denn es kam nur wenige Monate nach "I was Kaiser Bill's batman" von Whistling Jack Smith heraus; und wiewohl er es besser arrangiert und auch sonst noch einige kleine Änderungen eingebaut hatte, um einer Plagiatsklage vorzubeugen, hört man doch deutlich, daß er es dort abgekupfert hat)
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Silver Lady {deutsch} (Christian Bühner)
[Silver lady {englisch} (David Soul)]
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Silver-Machine {deutsch} (Ben Brocker)
[Silver machine {englisch} (Hawkwind)]
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Silver Moon {deutsch} (Inga [Rumpf] - B-Seite von
"Da hab' ich eine Nacht über ihn nachgedacht")
[Time of the season (The Zombies)]
(Das englische Original sangen T.Z. 1968. Die deutsche Fassung wurde kürzlich für schlappe 79.- Teuro in der E-Bucht angeboten - etwas viel für gerade mal 9 Zeilen Text!)
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Silverbird {deutsch} (Tina Rainford)
[Silver bird {englisch} (Tina Rainford, Audrey Landers)]
[Silver bird {französisch} (Alain Morisod)]
[Flyv, lille fugl (Alice & Rita)]
[Tuulten tiet (Anneli Pasanen)]
[Má me rád (Yvetta Simonová)]
[Bida {tagalog} (Fred Panopio)]
(Jahrelang hatte die gute Christina Salewski mehr oder weniger erfolglos versucht, unter den ulkigsten Namen eine Karriere im U-Musik-business zu machen: "Peggy Peters", "Die Sweetles", "[Ernst &] Erna", und wer weiß, welche ich noch übersehen habe. 1976 - sie war schon fast 30 - überredete sie Drafi Deutscher zu einem vermeintlich letzten Versuch, diesmal unter ihrem richtigen Namen. [Sie hatte inzwischen einen Mr. Rainford geheiratet.] Nicht, daß dieses Lied besser gewesen wäre als irgendein anderes, das sie zuvor gesungen hatte - eher schlechter, denn ihr Englisch war miserabel -, doch plötzlich stellte sich der Erfolg ein: Binnen weniger Jahre verkaufte sie, auch von den Nachfolgetiteln, Millionen Platten und hatte ausgesorgt. Dann flog sie in einem silbernen Vogel nach Mallorca und verbrachte dort den Rest ihres Lebens mit Alkohol - nicht nur einem sechs Jahre altem Whisky - u.a. Drogen)
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Silvermoon {deutsch} (Peter Kraus)
[Silvermoon {niederländisch} (Hartung Sounds)]
[Rakas kuu (Annikki Tähti)]
zum Vergleich: Rakkaus (Matti Siitonen)
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Silvermoon Baby {deutsch} (Randolph Rose,
Peter Manuel)
[Silver Moon {englisch} (Michael Nesmith)]
[yyttDe zilveren maan (Jo Vally)]
[yyttSilver moon {schwedisch} (Streaplers)]
[yyttMinä sekä toi kuu (Seppo Närhi)
[Stříbrný měsíc (Alena Tichá)]
(Ein Song für Kastraten, und der einzige, mit dem R.R. sich je in der ZDF-Hitparade plazieren konnte, obwohl er dem gequälten Publikum auch mit anderem Mist immer wieder vorgesetztstellt wurde)
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[Dr.] Simon sagt (Gus Backus - B-Seite von "Lieber Maler male mir")
[(Simple) Simon says (1910 Fruitgum Co.)]
[Jacques a dit (Claude François)]
[Trelokóritso (The Charms)]
[Il ballo di Simone (Giuliano & I Notturni)]
[El juego de Simón (Las Moskas, Roberto Jordán,
Los Rockin Devils - eine mexikanische Produktion)]
[Como o sabio diz (The Fevers)]
[Nynn litt på en sang (Sho's - B-Seite von "Elskling")]
[Nynna en så (Flamingo-kvintetten)]
[Simo sanoo sen (Robin)]
[Otac je rekao (Crveni Koralji & Boris Babarović)]
[Büyük babam der ki (Mavi Işıklar)]
zum Vergleich: Ist die Kasse auch leer (Bengels)
zum Vergleich: Cowboy Joe {deutsch} (Volker Rosin)
zum Vergleich: Semplicissimo (1910 Fruitgum Co.)
zum Vergleich: Il ballo di Simone {alt. Text} (Mal dei Primitives, Mauro Nardi)
zum Vergleich: Simón dice (Bárbara & Dick - eine argentinische Produktion)
(Das englische Original sang die Fruchtgummigesellschaft nicht 1910, sondern erst 1967. "El baile de Simon" von G&N ist einer der eingangs erwähnten faux amis für den lateinamerikanischen Markt, hinter dem sich ihre italienische Fassung verbirgt)
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Simsalabim {deutsch} (Liane Covi, Gigliola Cinquetti)
[Every day, every night (John Edmond - eine rhodesische Produktion)]
[Un coin de terre, un olivier]
[Gira l'amore] [Gira el amor] (alle von Gigliola Cinquetti)
[Sim sala bim {niederländisch} (Tilly, Patricia)]
[yyttKoi-yo maware (Gigliola Cinquetti)]
[Savantii (Margareta Pâslaru/Pîslaru)]
[Ida och Frida och Anne-Marie (Hootenanny Singers)]
[Iita, Riitta ja Anne Marie (Finntrio)]
[Láska je Láska (Eva Pilarová)]
zum Vergleich: Vakantie voorbij (Imca Marina)
(Mit dem italienische Original belegte G.C. beim - schwach besetzten - San-Remo-Festival 1972 nur Platz 9; es wurde dann aber - neben "Jesahel" auf Platz 6 und "Montagni verdi" auf Platz 7 - einer von drei Titeln, die kommerziell wenigstens halbwegs erfolgreich waren. Die Musik - der Refrain ausgenommen - ist so gut wie identisch mit dem drei Jahre älteren
"La rivale" von Katty Line. Textlich ist bemerkenswert, daß die französische Coverversion - und nur die - eine Liebeserklärung an Italien ist. Und nun wird es schwierig, denn wir kommen zur japanischen Fassung. Nein, nicht weil G.C. sie schlecht verständlich gesungen hätte - im Gegenteil: Man wünschte, ihre deutsche Aussprache wäre ebenso gut gewesen! [Außerdem hat der Uploader den Text ja dankenswerterweise gleich mitgeliefert.] Nein, die Schwierigkeit liegt im Text selber, den offenbar ein echter Japaner verfaßt hat. Woran man das merkt? Nun, ich hätte den Titel ganz anders gewählt, nämlich "Ai-yo maware", mit dem bewährten Kanji Nelson Nr. 2.829, das Liebe definiert als das, "was sich wiederholt ins Herz krallt". Nicht im Traum wäre ich auf die Idee gekommen, nach einem anderen Wort zu suchen - vor allem das mit der Wiederholung paßt doch geradezu perfekt, sozusagen 110%ig, auf den Originaltext! Stimmt, aber... manchmal kann Weniger mehr sein. Anfang der 1970er Jahre war die japanische Gesellschaft noch sehr konservativ, vor allem in moralischen Dingen. Der italienische Text - oder eine wörtliche Übertragung desselben, wie ich sie versucht hätte - wäre als geradezu anzüglich empfunden und auf öffentlich-rechtlichen Sendern wohl nicht gespielt worden. Eine Frau, die wie der sprichwörtliche Schmetterling ihre Liebe wiederholt von einem zum anderen Mann wandern läßt? Das hätte man nichtmal andeuten dürfen! Aber es gibt noch ein anderes Wort für Liebe, ohne jenes Zeichen für Wiederholung, eben "koi", das außerdem zwei Bedeutungsnuancen hat, die hier noch besser passen: 1. ist es [auch] die Liebe, nach der man sich [nur] sehnt - was natürlich viel moralischer ist -, und 2. ist es enger gemeint, nämlich als Liebe zu einer Person. ["Ai" kann dagegen alles Mögliche heißen, von Vaterlandsliebe bis zur bloßen Liebenswürdigkeit - als Gaijin bevorzuge ich solche "catch-all"-Wörter, mit denen man nichts verkehrt machen kann, weil sie immer irgendwie passen.] Normalerweise ist mein Japanisch nicht gut genug für solche Feinheiten; aber da "Liebe" ein besonders wichtiges Wort ist - es zählt zu den 200 Vokabeln, von denen ich behaupte, daß man mit ihrer Kenntnis in allen Sprachen 99% aller Schlagertexte verstehen kann - habe ich mich damit ausnahmsweise eingehend beschäftigt. Euch erscheint das Alles etwas weit hergeholt? Dann schaut Euch bitte mal hier den Datensatz zu "The look of love" an und hört Euch die verlinkte japanische Fassung der Erdnüsse an. Sie bedeutet "Garten der Liebe". [Das wird übrigens mit demselben Kanji geschrieben wie "Paradies", nur daß letzteres anders ergänzt wird, nämlich zu "Garten, wo man schöne Musik genießen kann" - ein Volk, das sein Paradies so definiert, muß einem doch sympathisch sein, oder? - und anders gelesen wird; in der gesprochenen Sprache erkennt man es daher nicht wieder.] Und nun ruft bitte den Datensatz zu diesem Lied bei Secondhandsongs auf. Dort ist man ziemlich pingelig mit neuen Einträgen: Anders als bei Coverinfo - wo man seit 2018 nur noch Titel-Suchprogramme laufen läßt und deren Ergebnisse nicht mehr kontrolliert, was langsam aber sicher zur gänzlichen Unbrauchbarkeit der Datenbank führen wird, die durch immer mehr faux amis gleichen Titels vollgemüllt wird - trägt man bei SHS nichts ein, was nicht ein Mensch eigenohrig nachgeprüft hat. Dagegen ist an sich nichts zu sagen, wenn das tatsächlich irgendjemand irgendwann mal tut - besser spät als falsch! Aber dem sind natürliche Grenzen gesetzt - nicht nur Zeit-, sondern auch und vor allem Sprachgrenzen. Bei SHS kann z.B. niemand Japanisch - da sind sie also auf externe Hilfe angewiesen. Auch dagegen ist an sich nichts zu sagen - was wären "Hansis Schlagerseiten" ohne meine vielen Helfer, insbesondere aus dem ehemaligen Ostblock? Aber bei manchen Völkern stößt man da auf Probleme, vor allem bei den Ostasiaten - für mich besonders ärgerlich, weil ich so gut wie kein Chinesisch kann und hunderte Titel "auf Halde" liegen habe, mit denen ich nichts anfangen kann -, wegen deren panischer Angst, ihr Gesicht zu verlieren. Deshalb sagen die lieber garnichts als etwas Falsches, und lieber etwas Falsches als etwas Peinliches. Worauf ich hinaus will? Nein, nicht darauf, daß SHS die japanische Fassung unter "englische Fassungen" einsortiert hat - ein Flüchtigkeitsfehler, der leicht zu beheben wäre -, sondern darauf, daß sie leichtfertigerweise den Titel [auch] auf Japanisch geschrieben haben, und zwar "Liebe" mit dem o.g. Kanji für "koi", nicht mit dem für "ai". [Der Uploader in der Tube hat zwar richtig "ai" geschrieben, aber nicht in Kanji, sondern in Hiragana, und da bei SHS wie gesagt niemand Japanisch kann, konnte es niemandem auffallen.] Warum der japanische Helfer ihnen das so falsch zugetragen hat? Das könnte gleich zwei Gründe haben: 1. mag er es peinlich finden, "ai" zu verwenden, und 2. wäre "koi" tatsächlich die bessere Lösung, denn es geht ja nicht um die [körperliche] Liebe, sondern um einen Blick, der Sehnsucht nach Liebe ausdrückt!)
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Simsalabim (Olaf Kübler)
[Stop Bajon (Tullio de Piscopo)]
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Sind es Tropfen oder Tränen? (Karel Gott - eine "DDR"-Produktion) [Můj déšt']
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Sind Sie allein, Madame? (Detlev Lais, Jo Roland - eine Schweizer Produktion -,
Peter Alexander)
[Mam'selle (Robert Laurent, The Pied Pipers, Frank Sinatra, Frankie Laine, Andy Williams, Dean Martin, Pat Boone u.v.a.)]
(Das englische Original sang R.L. 1946 für den Film "The razor's edge" - fast alle amerikanischen Schnulzensänger Crooners der 1950er und frühen 1960er Jahre haben ihn nachgesungen. Bis die deutschen Fassungen auf den Markt kamen, war die Mamsell schon zur Madame gealtert ;-)
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Sind Sie der Graf von Luxemburg? (Dorthe Kollo)
[Er de greven fra Luxemburg?]
[Oh pardon, meneer, bent U van de TV? (Yvonne de Nijs)]
[Min greve av Luxemburg (Ann-Louise Hanson)]
[Anteeks vaan (Ann Christine Nyström)]
[Ó pardon {tschechienesisch} (Jarmila Veselá)]
zum Vergleich: Sind Sie der Fürst von Liechtenstein? (Die Travellers)
zum Vergleich: Die graaf van Bloemfontein {afrikaans} (Carike Keuzenkamp)
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Sing c'est la vie {deutsch} (Gus Backus)
[Sing c'est la vie {englisch} (Sonny & Cher)]
[Sing c'est la vie {französisch} (Frank Alamo)]
[Zing c'est la vie (Willy Sommers & Lisa del Bo & Luc Steeno)]
[Sjung denna sång (Agnetha Fältskog & Jörgen Edman)]
(Das englische Original schrieb und sang S. Bono 1965)
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Sing das Lied der Liebe (Adrian Wolf)
[Sing a song of freedom (Cliff Richard)]
[Frappe chez ta voisine (Richard Anthony - B-Seite von "Sans toi")]
[Vinden har sin frihet (Curt Haagers)]
[(Taas kuskil) Selleks (Jaak Joala)]
(Das englische Original sang C.R. 1971)
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Sing das Lied, Mallory (Bibi Johns - B-Seite von "Was sagt der Hund?")
[Mallory {englisch} (Grethe & Jørgen Ingmann)]
[Le chant de Mallory (Rachel, Les compagnons de la chanson u.a.)]
[Ti credevo felice (Dino)]
[Sangen om Mallory (Katy Bødtger, Inge Østergaard)]
[Malloryn laulu (Laila Kinnunen)]
zum Vergleich: Laulu mallorysta (Anneli Sari)
(Frankreichs Eurovisionsbeitrag 1964 belegte Platz 4. 1966 präsentierte ihn R. nochmal auf dem Festival von Zoppot)
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Sing Dein Lied, Sweet Music Man (Nana Mouskouri)
[Sing a song, sweet music man (Anne Murray, Dolly Parton, Tammy Wynette u.a.)]
[Finis ta chanson sans moi (Nana Mouskouri)]
[Liedjesman (Mieke - nicht Telkamp, sondern Gijs)]
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Sing ein Lied (Nana Mouskouri) [Simple gifts]
[Je te regarde]
zum Vergleich: Lord of the dance (The Dubliners, Donovan u.a.)
(Angeblich ist das ein altes englisches Volkslied. Wenn dem so ist, dann ist es ziemlich simpel gestrickt: 3x den gleichen Text zu wiederholen... Da haben sich der deutsche und der französische Texter doch wesentlich mehr Mühe gegeben!)
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Sing [sing ein Lied] (Heidi Brühl, Volker Rosin)
[Sing [sing a song] (The Carpenters u.a.)]
(Ach wie herzig, dachten wir damals - 1973 -; denn niemand wußte, welches Drama sich hinter den Kulissen um Karen C. abspielte, sonst hätte ihr sicher jemand zugerufen: "Eat, eat some meat!" Sie war mal eine kräftige junge Frau - "kräftig" nicht als Euphemismus für "fett", sondern im Sinne von muskulös; sie war gelernte Schlagzeugerin -, aber dann erkrankte sie an Magersucht und
hungerte sich nach und nach zu Tode. Auch ich bin ja irgendwann Vegetarier geworden - sehr zum Leidwesen meiner Frau, die eine "fleischfressende Pflanze" ist und tapfer gegen ihr chronisches Untergewicht anfuttert -; aber wer sich diesen Luxus leistet - ja, ein Luxus ist es, denn von fettem Fleisch kann man sich heutzutage erheblich billiger ernähren als von Molkereiprodukten, Obst und Gemüse -, muß doch dafür sorgen, daß der Körper anderweitig genügend Nährstoffe erhält!)
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Sing ein Lied für die Kinder (Oscar Harris)
[Song for the children (eine niederländische Produktion)]
(Das englische Original war 1980 der letzte Hit für den Surinamneger in den Niederlanden, wo er seit 1963 lebte; die deutsche Fassung floppte. Ein Jahr später kündigte ihm Ariola den Plattenvertrag, und er verschwand in der Versenkung)
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Sing mir das Lied (Howard Carpendale)
[Please Mr. please (Bruce Welch, Olivia Newton-John u.a.)]
[Pourquoi pleurer? (Claude François)]
[Dime que sí (Nancy Ramos - eine venezolanische Produktion -; abgesehen von ihren alljährlichen Weihnachtsplatten ihr größter kommerzieller Erfolg)]
[Viistoista siis (Taiska - er war noch keine 15 Jahr... ;-)]
[Nechci už víc (Helena Blehárová)]
(Das Original sang B.W. 1974; aber zum Hit wurde es erst 1975 mit O.N.-J.; die deutsche Fassung erschien nur auf LP)
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Sing mir unser Lied (George Baker) [Sing a song of love]
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Sing [mit mir] ein kleines Lied vom Frieden (William Ramsey III)
[(Come and sing) A simple song of freedom (Tim Hardin,
Bobby Darin)]
[Una ragazzina come te (Nicola di Bari)]
[En enkel sang om frihet {norwegisch} (Gro Anita Schønn)]
[En enkel sang om frihed {dänisch} (Eddie Skoller - nicht "... enkelt...", wie man bisweilen liest; das bedeutet zwar auch "einfach", aber nicht im Sinne von "simpel", sondern von "einzeln", z.B. "einfache Fahrt" im Gegensatz zu "Hin- und Rückfahrt" ;-)]
[En enkel sång om frihet {schwedisch} (Lars Berghagen)]
[Laulaa vielä vapaudelle saan (Ossi Ahlapuro)]
[Písen na pet rádku (Petra Černocká)]
zum Vergleich: [Singt mit mir] Ein kleines Lied vom Frieden (Katja Ebstein - der Text weicht erheblich stärker ab als es der Titel vermuten läßt)
(Das englische Original schrieb B.D. 1969 für T.H.; 1971 nahm er es auch selber auf. Im englischen Wort "freedom" sieht bzw. hört man noch, daß es Frieden nur in Freiheit geben kann bzw. daß Frieden ohne Freiheit nichts wert ist, weil er allenfalls Friedhofsruhe bedeutet. Daher sollte es eigentlich selbstverständlich sein, daß man auch bereit sein muß zu kämpfen, damit man in Frieden und Freiheit leben kann. Dumme Sprüche à la "Fighting for peace is like fucking for virginity", wie ihn vor allem die brdische "Friedens"-Bewegung - die Deutschland brdigen wollte - an die Wände sprühte, werden dem schwerlich gerecht)
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Sing, Baby, sing {deutsch} (Paul Dorn)
[Sing, baby, sing {englisch} (Alice Faye u.a.)]
[Canta, bimba, canta (Enzo Aita & Trio Lescano)]
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Sing, Nachtigall, sing (Evelyn Künneke, Lale Andersen, Gerd Böttcher, Götz Alsmann u.a.)
[Sing, nightingale, sing (Lale Andersen)]
[Laula, leivo, laula (Tapio Rautavaara)]
(Das deutsche Original sang E.K. 1941, und es wäre wohl ein Evergreen geworden, wenn es nicht als "Nazi-Schlager verfemt worden wäre. Laut GEMA gibt es auch eine italienische Fassung - "Con te, usignolo" oder "Dove sei tu" -; wer sie kennt möge mir bitte mailen)
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Sing nochmal dieses Lied (Roslyn Kind, Mary Roos)
[Make your own kind of music (Will-O-Bees,
Mama Cess Elliot,
Bobby Sherman, Petula Clark u.a.)]
[Tout au bout de ton rêve (Luigi [Verderame] - B-Seite von "Et si ce n'est pas vrai")]
[yyttSjung musiken du älskar (Ann-Louise Hanson)]
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Sing, Señorita, sing für mich (Ray Franky)
[Sing, Señorita, sing for me (Frank Curtis, David Mackersie - B-Seite von "That doggie in the window")]
[Chante, Señorita, chante pour moi]
[Zing, Señorita, zing voor mij] (beide von Ray Franky - belgische Produktionen)
(Das flämische Original sang R.F. 1953 - schwierig zu finden, da sowohl auf der
Plattenhülle
als auch auf der Platte "Zing, Signorita" steht, und alle Idioten, die nicht wissen, daß dieses Wort in keiner Sprache der Welt existiert - es gibt nur eine spanische Señorita und eine italienische Signorina -, das blind und taub abgeschrieben haben - ja, taub, denn er spricht es völlig korrekt, d.h. spanisch aus, und dazu paßt auch die Musik; deshalb erlaube ich mir, es dem Verlag zum Trotz richtig zu schreiben ;-)
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Sing, Silverqueen {deutsch} (Betty Dorsey)
[Sweet was my Rose (Velvet Glove - eigentlich "Sweet was the Rose")
(Das englische Original sangen die Samthandschuhe 1974 - nicht zu verwechseln mit dem kurz zuvor erschienenen "Sweet gypsy Rose" von Dawn. Dabei hätte sich die traurige Geschichte vom Südstaaten-Mädchen, das im Bürgerkrieg von den Yankees erschossen wird, doch förmlich aufgedrängt als Nachfolgetitel zu "Tie a yellow ribbon 'round the ole oak tree". Ich nehme mal an, daß das ursprünglich auch so gedacht war, denn B.D. singt auf der B-Seite die Coverversion eines anderen Dawn-Titels, und das ist schwerlich ein Zufall, denn die kanadische, die niederländische und die finnische Coverversion von "Who's in the strawberry patch with Sally" haben alle umseitig Coverversionen von "Sweet gypsy Rose")
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Sing, sing Mama (Dunja Rajter)
[Always laughing (Guys & Dolls)]
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Sing, sing, sing {deutsch} (Die Jacob Sisters)
[Sing, sing, sing {englisch} (Louis Prima, Teresa Brewer, The Andrews Sisters, Paul Anka u.a.)]
[Musta pekka (Anita Hirvonen)]
zum Vergleich: Anarchie (Petticoat & Schickedance)
(Das englische Original schrieb und sang L.P. 1935)
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Sing, und die Welt singt mit Dir (Mac Donald [alias Rudi Horn])
[yyttLaugh and the world laughs with you (Jack Scott)]
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Sing, wenn Du mal traurig bist (Milan Paul & Ela, Nico Gaik)
[Bang-a-boomerang {englisch} (Svenne & Lotta, ABBA)
[Bang a boomerang {französisch} (Abbaesque)]
[Som en boomerang {dänisch} (Ulla Pia)]
[Bang en boomerang {schwedisch} (Svenne & Lotta, ABBA)]
[Bang a boomerang {finnisch} (Seija Simola)]
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Sing, wenn Du verliebt bist (Ines Taddio)
[Tell me in September (Russ Conway,
yyttDavid & Marianne Dalmour)]
[Dímelo en Septiembre (Los Machucambos - B-Seite von "Pepito cha cha cha" -, Los 5 Latinos, Caterina Valente)]
(Das spanische Original sangen L.M. 1960. Man kann von C.V. halten, was man will - ich fand sie immer ziemlich mittelmäßig, jedenfalls wenn sie auf Deutsch sang. Aber sie hatte ein erstklassiges Management und ebensolche Arrangeure. Ihre flotte Fassung ist dem lahmen Original haushoch überlegen, und ihr Spanisch ist tadellos - mehr dazu in der Textdatei)
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Singapur {deutsch} (Anita Kerr Singers - B-Seite von "Bye, bye Baby") [La-di-da song]
(Wenn man mal so Revue passieren läßt, welche asiatischen Städte in westlichen Schlagern besungen worden sind, dann sind das nicht viele - abgesehen von
Jerusalem und Konstantinopel/Istanbul, die ja eigentlich zum europäischen Kulturkreis gehören, den Phantasieorten Shangrila und
Xanadu sowie
Hiroshima,
Nagasaki, Kabul und
Saigon,
die aus sachfremden, d.h. nicht städte-spezifischen Erwägungen besungen werden: Babylon,
Bangkok, Bombay, Hongkong,
Kalkutta,
Mandalay,
Manila,
Peking, Schanghai,
Surabaya, Teheran, Tokyo/Yokohama und eben Singapur. Wer noch andere kennt möge mir bitte mailen)
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Singapur-Jacky (Ria Valk - B-Seite von "Mein Bonny")
[Old black Joe (Stephen Foster)]
[Jeg kommer (Gro Anita Schønn)]
zum Vergleich: Poor black Joe (Alma Gluck)
zum Vergleich: Poor old Joe (Paul Robeson - eine britische Produktion -,
Ria Valk - eine niederländische Produktion - u.a.)
zum Vergleich: Old black Joe (Jerry Lee Lewis)
(Da feiert die political correctness mal wieder fröhliche Urständ'! Das Original - 3-strophiges Lamento eines alten Negersklaven, der auf den Tod wartet, damit er seinen bereits verstorbenen Freunden und Mitarbeitern von den Baumwollfeldern in ein besseres Land [das Jenseits] folgen kann - schrieb S.F. Mitte des 19. Jahrhunderts, wenige Jahre vor dem Bürgerkrieg, der zur Sklavenbefreiung führte, und lange vor dem Schallplattenzeitalter. Bereits die ersten Aufnahmen waren auf 2 Strophen verkürzte Fassungen, aber es war noch klar, was gemeint war, auch aus der von A.G., in deren Titel lediglich das "alt" durch "arm" ersetzt ist. 1930 meinten erstmals britische do-gooders [Gutmenschen], daß es so nicht weiterginge, und ersetzten in der von P.R. gesungenen Fassung "schwarz" statt "alt" durch "arm". Dessen ungeachtet, brachte J.L.L. 1960 wieder eine Fassung mit dem Originaltitel auf den Markt, die allerdings mit dem Original kaum noch etwas zu tun hatte: Er verkürzte der Text auf eine einzige Strophe - die er auch noch umschrieb - und arrangierte die Musik auf "flott" - was dem Inhalt schwerlich gerecht wird. Nach diesem Vorbild nahm R.V. 1961 ihre beiden Fassungen auf - noch ein Stück flotter arrangiert -, wobei sie den englischen Text beibehielt - ein Fehlgriff, nicht nur wegen der Diskrepanz zwischen dessen traurigem Inhalt und der munteren Musik, sondern auch, weil sie ja kein alter Negersklave, sondern ein junges Mädchen war! Ihre deutsche Fassung weicht dagegen völlig ab - es war ein Probelauf für die deutsche Fassung ihres bis dahin größten Hits, "Rocking Billy", wobei der Inhalt etwas abgemildert wurde: 7 Jahre statt 10 Jahre, lediglich eine Seereise nach Singapur statt einer Auswanderung in die USA, und er hat auch weder ihr Geld, ihren Paß und ihre Möbel noch ihres Vaters Klamotten mitgehen lassen. Dennoch floppte die Scheibe; daraufhin wurde die Coverversion von "Rocking Billy" mit einem ganz anderen Text versehen; nur die Namen "Jacky" und "Joe" wurden übernommen - s. unter "Der Stern, den der Sheriff so gern hat")
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Singapura {deutsch} (Imca Marina - B-Seite von "Über den Wolken ist Sonnenschein")
[Singapura {bahasa} (Sandra Reemer - die auch eine niederländische Fassung gesungen haben soll; wer sie kennt möge mir bitte mailen)
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Singe, kleiner Canarino (Ralf Bendix - B-Seite von "Seelöwen-Tango")
[Est-ce un oiseau qui chante ? (Annie Duparc)]
[Canta, canarito (Loredana)]
(Ganz schwierig zu finden, denn das italienische Original aus 1967 ist - wie fast alle Titel von L. [Taccani] - völlig vergessen, und die deutsche Coverversion ist nicht als solche gekennzeichnet. Ihre Plattenfirma - "North" -, deren 5. Platte das war, wenn man der Numerierung Glauben schenken darf, hatte wohl nicht lange Bestand; und die einzige Webseite über sie, die ich gefunden habe, gibt als "Periodo di attività" an: "1959-1966")
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Singe singe singe (Dana & Danica)
[Salta, salta, pequeña langosta (Grupo cenizas,
Los 5 musicales)]
(Das Spanische ist die einzige mir bekannte Sprache, die ein- und dasselbe Wort für Hummer, Languste und Heuschrecke hat)
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Singe, wenn Du badest (Brenner & Saraf, feat. Sylvester & Tweety)
[Singin' in the bathtub (Guy Lombardo & his Royal Canadians)]
(An manchen Songs sind wirklich die Namen der Interpreten das Originellste ;-)
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Singende Cowboys, tanzende Pferde (Scheffler & Beyer)
[Dancin' cowboys (Bellamy Brothers)]
(Im englischen Original tanzen die Kuhjungen, in der deutschen Coverversion die Pferde ;-)
- Singender Blues (Kitty Sisters, Wolfgang Hoffmann & die Vocalis, Die goldene 10)
[Singing the blues (Marty Robbins, Guy Mitchell, Tommy Steele u.a.)]
[Tout le long du chemin (Hugues Aufray)]
[Sono sentimentale (Johnny Dorelli)]
[Cantando mis tristezas (Los Llopis - eine mexikanische Produktion)]
[Een trouwring van jou (Terry Lester)]
[Et smil og en sang (4 Jacks, Preben Ugleberg)]
[Min blåste blues (Sten & Stanley)]
[Miks tämän mulle teit (Olavi Virta, Toimo Panell)]
[Zánovní vůz (Karel Zich)]
zum Vergleich: Warum strahlen heut' nacht die Sterne so hell? (Die Monte Carlos)
zum Vergleich: Warum strahlen heut' nacht die Sterne so hell? (Wolfgang Sauer)
zum Vergleich: Warum strahlen heut' nacht die Sterne so hell? (Erni Bieler)
zum Vergleich: Zwei wie wir (Benny)
zum Vergleich: Ich hab' den Blues (Rudolf Rock & die Schocker)
zum Vergleich: C'est beau ça (Yvette Giraud, Annie Fratellini)
zum Vergleich: Faut pas avoir le blues (Eddy Mitchell)
zum Vergleich: Chérie je t'aime (Paul Brunelle - eine kanadische Produktion)
zum Vergleich: Ik zing de blues (Will Tura)
zum Vergleich: Mä sulta ikävän sain (Paavo Raittinen, Jyrki Härkönen)
zum Vergleich: Jäi vain jäljelle blues (Esa Pakarinen)
zum Vergleich: Äänenväri on blue (Ilona)
zum Vergleich: Surun harmaus (Lea Laven)
(Das englische Original war 1956 der erste Top-20-Hit für M.R., 1957 der erste Nr.-1-Hit für G.M in den USA und für T.S. in England, wo es auch Varianten der Fußballfans von Sheffield Wednesday und Manchester City geben soll. Die deutschen Coverversionen unterscheiden sich nur minimal. Hinter den "K.S." verbarg sich E.B. Die deutsche Alternativfassung von B. ist die A-Seite von "Der erste Kuß - die ersten Tränen." Schwer zu glauben, daß dieser Titel nicht inspiriert sein sollte von
"Premier baiser, première larme", womit Jacky Reggan im selben Jahr - 1974 - seinen größten Hit hatte; aber musikalisch haben die beiden Lieder nichts miteinander zu tun. Die GEMA verzeichnet eine weitere spanische Fassung mit dem Titel "Cantando blues"; wer sie kennt möge mir bitte mailen)
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Single Girl {deutsch} (Senta Berger - die damals längst verheiratet war ;-)
[Single girl {englisch} (Sandy Posey, Martha Sharp u.a.)]
[Drôle de fille (Sylvie Vartan)]
[Sempre sola (Sandy Posey)]
[Menina só (Wanderléa)]
[Single girl {mandarin} (Rita Chao)]
[En kvinnas liv (Lill Babs)]
[Yksinäinen tyttö (Inga Sulin)]
zum Vergleich: Je suis une fille toute seule (Liliane Saint-Pierre - eine belgische Produktion)
zum Vergleich: Une petite fille (Jenny Rock - eine kanadische Produktion)
zum Vergleich: Ragazza sola (Liliane Saint Pierre)
zum Vergleich: Är du ensam nu? (Thorleifs, Jigs)
(Das englische Original schrieb M.S. 1966 für S.P.; sie selber nahm es erst 1973 auf)
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[Sie ist ein] Single Girl (Edna)
[Modern girl (Sheena Easton)]
(Tja - 15 Jahre später galt es schon fast als erstrebenswert, eine alleinstehende Frau zu sein, jedenfalls in der deutschen Coverversion; bei S.E. wußte man ja nie so genau, ob das nicht eher ironisch gemeint war)
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Singt! (Die Schlümpfe)
[Pray! (DJ Bobo)]
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Singt der Wind (Tanja May - B-Seite von
"Das Wunder der Liebe")
[That's my song (Carolyn Hester, Esther & Abi Ofarim)]
[Ma chanson (Esther Ofarim)]
[Det' min sang (Ann Tholsted - B-Seite von "Master Jack")]
(Das englische Original sang C.H. 1964. Als Bernd von Memoryradio dieses Lied im Januar 2012 im "Doppelpaß" seiner Sendung Bunt gemischt vorstellte, merkte er dazu stolz bis süffisant an, daß es auf "allen einschlägigen Seiten unbekannt" sei. Aber das stimmt so nicht: Bei der GEMA sind die deutsche und die englische Fassung verzeichnet - wenngleich nur isoliert bzw. mit einer irreführenden Verknüpfung -; bei Coverinfo kennt man immerhin die englische Fassung von C.H. und auch die französische Fassung von E.O. - allerdings nicht ihre englische, die am erfolgreichsten war -; und hier auf meinen Schlagerseiten gibt es sie alle ;-)
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Sirtaki-time {deutsch} (Belina)
[Athäna mou xenýchtissa (Tzénä - so schreibt sich "Jenny" auf Griechisch - Wánou & Giánnäs Wogiátzäs)]
(Schlaflos in Athen, sleepless in Seattle - wo ist der Unterschied? Die deutsche Coverversion ist aus 1965; da begann es also schon mit dem miesen Germenglish. Es gibt hier keinen vernünftigen Grund - weder Silbenzahl noch Reim -, "Zeit" durch "time" zu ersetzen!)
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Sister Jane {deutsch} (Uwe Lenz)
[Sister Jane {englisch} (New World)
[yyttSøster Jane {dänisch} (Keld & the donkeys)]
[Syster Jane {schwedisch} (Peter Holm)]
[Siskosein (Kirka)]
zum Vergleich: Mein Freund Joe (Gaby Baginsky - ist das schwach... wenn ich da zurückdenke an das viel bessere "Er steht im Tor" von Wencke Myhre zur selben Thematik!)
zum Vergleich: Sikken dag (ebenfalls von Keld & the donkeys)
zum Vergleich: Syster Jane (Bernt Dahlbäck - die Blödelfassung)
zum Vergleich: yyttSyster Wayne (Rally - und noch eine Blödelfassung!)

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