William Ramsey III

Sing ein kleines Lied vom Frieden (Audio)

(Kehrreim:)
Sing mit mir ein kleines Lied vom Frieden
Frag mich nicht, wielang' der Frieden hält
($) Hab nur Vertrau'n wie ich,
denn das Eine tröstet mich:
Frieden wollen Viele auf der Welt (fine)

Meine Haut ist anders als die Deine
Doch was ist die Farbe des Gesichts?
Ich bilde mir nichts* ein 
anders als Du zu sein
Wir sind nur zwei Menschen, weiter nichts.

Kehrreim

Schau hinaus, wie Manche stolz marschieren,
und sie tragen Orden auf der Brust
Wer an das Schießen glaubt,
der wird leider auch erlaubt
Doch glaube nicht, daß Du drum schießen muß.

Kehrreim

Immer führt man Kriege für den Frieden
Und ich frage mich: Wo ist der Sinn?
Wenn das so weitergeht
und die Welt sich nicht versteh'n*
Sag, mein Freund, wo kommen wir da hin? 

Kehrreim (bis)

dal $egno al fine

(Coda:)
Frieden... Frieden... Frieden - yeah!


*So singt er, aber das ist im ersteren Fall wahrscheinlich und im letzteren ganz sicher falsch: Er glaubt doch, daß er nicht anders ist als Menschen anderer Hautfarbe (eine Widerspruch in sich - aber das merken solche Leute ja nicht ;-) - was er singt, bedeutet jedoch, daß er eben doch anders ist, sich lediglich nichts darauf einbildet. Und "Welt" ist im Deutschen immer noch Singular, also müßte richtig "versteht" statt "versteh'n" gesungen werden - und nur das reimt sich auch auf "weitergeht". Unabhängig davon ist das Reflexivum hier fehl am Platz - gemeint ist doch nicht "sich" [themselves], sondern "einander" [each other]! Ein inhaltlich dummer, sprachlich schlecht gemachter und zu allem überfluß auch noch schwach gesungener Text!

Hansis Schlagerseiten