DIE AKTE GUNDELSHEIM
Der Arbeitskreis fuer Siebenbuergische Landeskunde e.V. in Gundelsheim/Neckar und die siebenbuergisch-saechsische NS-Vergangenheit

THE GUNDELSHEIM - FILES
The "Arbeitskreis fuer Siebenbuergische Landeskunde" in Gundelsheim/Neckar and the Nazi-Past of the Transilvanian Saxons

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Blaetter der "Gundelsheim"-Akte

DIE NEUESTEN SEITEN AUS DER AKTE GUNDELSHEIM

WIE GESCHICHTSREVISIONISMUS, IDEOLOGISCHE UND PROPAGANDISTISCHE HETZE sowie RUFMORD unter dem SCHUTZ TRANSALTLANTISCHER KUNGELEI BLUEHEN


EIN HOEHEPUNKT GUNDELSHEIMER SKANDALGESCHICHTE
Beleuchtung des Rummels um das Buch von Lucian Boia auf dem Hintergrund der Abgruendigkeiten des "Siebenbuergen"-Handbuchs

Sie koennen nicht, oder sie wollen nicht anders....
Ueber das Siebenbuergen-Handbuch hg. von Harald Roth

Ulrich Andreas Wiens Staedel-Artikel im Biographisch-bibliographischen Kirchenlexikon als Musterbeispiel vorsaetzlicher Faktenunterschlagung und Geschichtsfaelschung

Konrad G. Guendischs Friedrich Mueller-Langenthal-Artikel im Biographisch-bibliographischen Kirchenlexikon als weiteres Beispiel von Fakten- und Quelleunterschlagung


Bisher einzige "Leistung" Harald Roths: prinzipielle Verneinung des NS-Fanatismus bei den Rumaeniendeutschen

STEREOTYPEN in der Geschichtsforschung

Vom Begriff der "ethnischen Mentalitaet" zur Einkreisungspsychose

Das Recht auf ungeschmaelerte Information

Eine neue Dimension siebenbuergisch-saechsischer Geschichtsschreibung - das Zuschieben des Schwarzen Peters<

Die siebenbuergisch-saechsische Zeitgeschichtsschreibung auf abwegiger Faehrte
Politisch-propagandistische Mythenkultur geschichtsrevisionistisch ausgebeutet

EIN LEHRSTUECK PAROXYSTISCHER SCHWARZWEISSMALEREI

Wo schraeges Forschungsverstaendnis und Postmodernismus zusammentreffen

DAS SYNDROM DER SIEBENBUERGEN-FORSCHUNG: DIE DIKTATUR DER "UEBERVAETER"

13 bedenkliche Punkte

Terminologische und politische Blindheit

Grundlegendes zu bedenken, zu ueberdenken und zu korrigieren und Harald Roths "Ethnische Mentalitaet"

Die "Gefolgschaftsdemokratie" Harald Roths und deren dunkle Herkunft

Der sogenannte "GENERATIONENKONFLIKT" und seine voelkisch-nationalsozialistischen Wurzeln

Harald Roths "Meisterwerk"

Die Dialektik von "delegitimatorischer" und "legitimatorischer" Geschichtswissenschaft

Geschichtsrevisionistische Umtriebigkeit durch Preisverleihung honoriert


Meine Entgegnung auf Dietmar Muellers Verriss des "Tagebuches" von Bischof Viktor Glondys


Nachfolgend der absolute Hoehepunkt der "Gundelsheim"-Akte, die bereits einen betraechtlichen Umfang besitzt und Material enthaelt, das sich im Laufe der Jahre, eigentlich seit der Inbetriebnahme der

Kritischen Blaetter zur Geschichtsforschung und Ideologie

im Jahre 1998 anstaute.



Here follow the latest pages of the "Gundelsheim-Files". These "Files" are quite voluminous and contain material, which accumulated during the years, i.e. since starting

Critical Pages on Historical Research and Ideology

in 1998.



Am 10. August 2001 veroeffentlichte ich eine erste Kritik des Schmaehtextes von Uwe Dathe, "Er ist wirklich ein geistiger Fuehrer von Gottes Gnaden". Dokumente zum weltanschaulich-politischen Wirken von Viktor Glondys in der Weimarer Republik (in: Zeitschrift f. Siebenbuergische Landeskunde, 24. (95.) Jg., Heft 1/2001, S. 23-49) auf dem Diskussionsthread Vergangenheitsbewaeltigung 2 , Seite 9 und
Vergangenheitsbewaeltigung 3 , Seite 1 des Diskussionsforums der "Siebenbuergischen Zeitung". Hier der Wortlaut:

Mitteilung
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Wie die "offiziell" berufenen bzw. auserkorenen Staetten es verstehen, die Vergangenheit aufzuarbeiten bzw. zu bewaeltigen, auch, dass nicht alles, was geschrieben wird, Wissenschaft ist, zeigt der juengste Text des Leipzigers Uwe Dathe, »"Er ist wirklich ein geistiger Fuehrer von Gottes Gnaden" Dokumente zum weltanschaulich-politischen Wirken von Viktor Glondys in der Weimarer Republik« in der "Zeitschr. f. Siebenbg. Landeskune", Heft 1/2001, S.23-49.

Hier wird weder aufgearbeitet noch bewaeltigt, sondern in den Dreck gezogen, kriminalisiert und die Geschichtsforschung der Laecherlichkeit preisgegeben, eben durch einen weiteren Schreiberling, der ganz auf der Linie uebler Intentionen der Herausgeber dieser Zeitschrift zur faktischen, offenen und ehrlichen Auseinandersetzung mit dem siebenbg.-saechsischen NS steht.

Statt Persoenlichkeiten des Schnitts eines Harald Krasser, Kaspar Huegel, des DM-Manns Jikeli, des KZ-Waechters Klein aus Nussbach, so wie sie auf diesem Thread dokumentiert wurden, oder einen NS-Bischof Wilhelm Staedel sich vorzuknuepfen, wird in gehaessiger Art und Weise wiederholtermalen an Bischof Viktor Glondys herumgehackt, dessen Person und Persoenlichkeit, aber auch die Kreise, welche ihm genehm waren, in den Dreck gezogen und mit dem Stempel des NS versehen.

So sieht das Geschichtsverstaendnis in Gundelsheim am Neckar aus, so wird mit der Behandlung ernsthafter historischer Themen wie des siebenbg.-saechsische NS herumgegaukelt, das will sich als verantwortungsbewusste und wahrheitsgetreue Geschichtsforschung verstanden wissen!

Die Umkehrung, damit grobe und unverzeihliche Verfaelschung der historischen Tatbestaende kann nicht krasser ausfallen, als in dem von Dathe gelieferten Bild eines Nationalsozialisten Glondys. Wenn nun Glondys Nationalsozialist war, dann fragt man sich und jeder, der einigermassen die Ereignisse der 30er und fruehen 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts kennt und auch etwas von politischen und ideologischen Begriffen und Begrifflichkeiten versteht, was denn die Bonferts, Fabritius, Jikelis, Pomarius, Cloos, Schmidts, Ruehrigs, Doerrs, Orends, Weingaertners, Zillichs, Boleschs, Kaufmes, Neustaedters, Schullers usw. waren ? Wohl allesamt Mraxisten und Widerstaendler gegen den NS, ganz im Geiste des von Hans Bergel in der SbZ vor einigen Jahren zum 90. Geburtstag von Fritz Cloos veroeffentlichten Untext.

Ja, die

UNTEXTE und die UNWISSENSCHAFT,

die Luegen und Verdrehungen der uebelsten Art, die die Gundelheimer Zentrale seit einigen Jahren systematisch in Umlauf bringt und als gediegene "wissenschaftliche" Forschung verkaufen will, ist abstossend in der Unverfrorenheit, mit der sie geschichtlich erwiesene Tatsachen in deren Gegenteil umkrempeln will. Wie gesagt: indem erwiesene Gegner des einheimischen NS in eingefleischte Nazis umfunktioniert werden, schafft die Gundelsheimer Unforschung Raum fuer den Eindruck, dass die eigentlichen Nazis unseres siebenbuergischen Raumes entweder keine Nazis waren oder, dass die doch nicht so ueble Nazis gewesen sein koennen, wenn selbst das Kirchenoberhaupt ein Nazi war. Diese Rechnung kann schon deshalb nicht aufgehen, weil die historischen Tatbestaende und Dokumente das Gegenteil belegen und aussagen, aber auch, weil aus schwarz nicht weiss und umgekehrt gezaubert werden kann; ebenso, weil vor allem eine glaubwuerdige Beweisfuehrung, wie die von Dathe es sein will, auch glaubwuerdig gefuehrt werden muss. Das klaegliche Versagen dieses werten Schreiberlings scheint zwei Ursachen zu haben: zum einen ist er von der politischen, philosophischen und theologischen Begriffswelt der Belegtexte ueberfordert; zum anderen ist er in Dingen politisch-ideologischer Einstufung und Zuweisung vollkommen ahnungslos. Nur ein Beispiel: wenn in den Unterlagen des Jenenser Euckenbundes von "unserer Bewegung" gesprochen wird, so bezieht sich das nicht auf die Bewegung Hitlers, also nicht auf den NS, sondern auf die Bewegung, welche der Euckenbund mit "religioesem Idealismus" gegen den Zerfall des "Geisteslebens des Menschen wie der Menschheit" (Zeitschr. f. Sbg. Lk., S.48) in Gang bringen wollte.

Schliesslich einer der springenden Punkte, der Dathes Text in seinem eigentlichen Licht eines missratenen Machwerks aufscheinen laesst: der Schreiberling unterstellt Glondys bereits auf der ersten Seite, ein "politisch antiliberaler Theologe" gewesen zu sein, "der aus dieser Grundhaltung heraus die Machtuebernahme des Nationalsozialismus in Deutschland begruesst hat". Dathe bemueht aber nicht den Unterschied, der zwischen "Begruessen" und "Nationalsozialist sein" besteht. Auch den grundlegenden Gegensatz zwischen seinem Postulat, Glondys sei NS gewesen, und der strikten Ablehnung der Rassenideologie durch Glondys in seiner "Samariterpredigt" vom 6. September 1931 kehrt Dathe unter den Tisch. Deshalb bleibt er der Leserschaft u.a. die Erklaerung schuldig, wieso er einen Mann, der das Kernstueck des NS, die Rassenlehre, aufgrund biblisch-theologischer Argumente strikt ablehnt, als Nationalsozialist hingestellt werden kann.

Es ist hoechste Zeit, dass Gundelsheim dieser schwach- und irrsinnigen Kampagne der systematischen Geschichtsfaelschung und Verunglimpfung historischer Persoenlichkeiten ein klares Ende bereitet. Damit ist keinem gedient, am wenigsten dem Gundelsheimer "Forschungs"-Betrieb.
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Klaus Popa



Die Reaktion des "Arbeitskreises" bestand in meinem Ausschluss aus dem "Verband". Folgender Brief des Vorstandsvorsitzenden Guenther Tontsch verewigt diesen Akt:

Herrn
Klaus Popa
*************

59909 Bestwig

Der Vorsitzende
Dr. Guenther H. Tontsch
Rodigallee 55 a
D-22043 Hamburg
Tel./Fax (0 40) 65 38 96 00

24. September 2001

Ausschluss aus dem Verein
 

Sehr geehrter Herr Popa,

ich bedauere, Ihnen mitteilen zu muessen, dass der Vorstand des Arbeitskreises fuer Siebenbuergische Landeskunde e.V. Sie auf seiner Sitzung vom 15. September 2001 wegen Verletzung der Interessen des Vereins gemaess § 3 Absatz 5 Buchstabe a) der Satzung mit sofortiger Wirkung aus dem Verein ausgeschlossen hat.

Grundlage fuer diesen einstimmig gefassten Beschluss sind die massiven Verleumdungen gegen den Verein, seine wissenschaftliche Taetigkeit und die Arbeit der Redaktion seiner Zeitschrift fuer Siebenbuergische Landeskunde, die Sie am 12. August 2001 im Diskussionsforum http://forum/siebenbuerger.de veroeffentlicht haben. Diese durch nichts gerechtfertigten, unwahren und verleumderischen Aeusserungen erfuellen nach Auffassung des Vorstandes den Tatbestand einer schweren Verletzung der Interessen des Vereins, dem Sie bis zum Ausschluss angehoert haben.

Mit freundlichem Gruss

(Dr.  Guenther H. Tontsch)
Vorsitzender



Am 02.10.2001 verfasste ich aufgrund der am 12. 08. 2001 geaeusserten Kritikpunkte, die ich am 28.08.2001 ergaenzte (Text  im Anschluss) folgenden schlussfolgernden Text. [Die Bekanntgabe meines "Ausschlusses" im Thread "Vergangenheitsbewaeltigung 4" am 26.09.2001 ebenfalls im Anschluss].
>
Die wahren INTERESSEN des „Vereins“ in Gundelsheim
Am 26.09.2001 gab ich auf diesem Thread bekannt, dass der Vorstand des „Arbeitskreises“ mich in einer Sitzung am 15. Sept. 2001 einstimmig und mit sofortiger Wirkung aus diesem „ehrenwerten“ Verein ausschliesst. Den Anlass dazu soll meine Kritik vom 12.08.2001 auf diesem Thread an dem Machwerk des Schreiberlings Uwe Dathe aus der letzten Nummer der „Zeitschr. f. Sbg. Landeskunde“ geliefert haben, in der ich angeblich

Zitat:
massive Verleumdungen gegen den Verein, seine wissenschaftliche Taetigkeit und die Arbeit der Redaktion seiner Zeitschrift

geaeussert haben soll. Diese meine Aeusserungen sollen

Zitat:
 durch nichts gerechtfertigt

und

Zitat:
unwahr

sein. Damit seien die Bedingungen des §3 Absatz 5 Buchstabe a) der Satzung gegeben und der Ausschluss rechtskraeftig. Ich soll mich

Zitat:
einer schweren Verletzung der Interessen des Vereins
schuldig gemacht haben. So koennen nur Blinde und Miesmacher, nur Neider, Voreingenommene und Befangene reagieren und argumentieren. Des weiteren scheint die werte Vorstandsgesellschaft nicht den Unterschied zwischen Verleumdung und fundierter Kritik zu kennen. Wenn ich bemerke, dass hinter Dathes Vorgehen, Bischof Viktor Glondys zum Nationalsozialisten zu machen, ueble Intentionen der Herausgeber dieser Zeitschrift stecken, soll das Verleumdung sein. Werter Vorstand tut so, als ob zwischen der Veroeffentlichung eines Beitrags in der „Zeitschr. f. Sbg. Lkde.“, dem Redaktionskollegium und dem „Verein“ keinerlei Beziehung bestehe, in dem Sinne, dass die Absichten der Autoren mit denen der Redakteure bzw. mit denen des „Vereins“ nicht im geringsten zu tun haetten, also nicht abgestimmt waeren. Wenn dem so sein soll, dann wie soll diese „Zeitschrift“ die Rolle eines Sprachrohrs des „Vereins“ erfuellen ? Abgesehen von den Zensurgepflogenheiten, die die ganze Veranstaltung kennzeichnen.

Wenn ich feststelle, dass diese „Zeitschr.“, statt sich exemplarische Nazis der Siebenbg. Sachsen vorzunehmen, aus einem erwiesenen Gegner der einheimischen Nazis einen Nationalsozialisten machen will, soll das Verleumdung sein !

Wenn ich in diesem Zusammenhang feststelle, dass auf diese Weise eine historische Persoenlichkeit „kriminalisiert“ und in den Dreck gezogen wird, dann ist das laut dem aufgeklaerten Vorstand Verleumdung !

Wenn ich diese krasse, unverzeihliche, vorsaetzliche Geschichtsfaelschung als verkehrtes Geschichtsverstaendnis von Gundelsheim geissele, wird das als Verleumdung ausgelegt.

Wenn ich auf die gefaehrlichen Konsequenzen dieser bewussten Faktenverdrehung und –manipulation hinweise, naemlich, dass durch die Nazifizierung von Glondys der Verharmlosung, selbst der Freisprechung der notorischen Nazis der Sbg. Sachsen Tor und Tuer geoeffnet wird, wird mir Verleumdung und Interessenverletzung vorgeworfen.

Wenn ich also gegen Texte protestiere, die den Anspruch der Wissenschaftlichkeit haben, diesem aber infolge grober Verletzung jedes Wissenschaftlichkeits- und Wahrheitsverstaendnisses in keiner Weise entsprechen und als einfache unwissenschaftliche Machwerke dastehen, wird mir Verleumdung und Interessenverletzung vorgehalten.

Wenn ich erwaehne, dass dies nicht der erste „Ausrutscher“ dieser Geschmacklosigkeit und Unverantwortlichkeit ist, sondern in den letzten Jahren noch einige Vorgaenger wie das unsaegliche Buch von Ulrich Andreas Wien ueber Bischof Fr. Mueller (1998) besitzt, was auf ein Vorgehen mit System verweist, auf eine programmatische Kampagne, aus den eigentlichen Nazis des siebenbg. Raumes keine Nazis zu machen oder anzudeuten, dass die eigentlich ueberhaupt nicht so ueble Nazis waren, wirft man mir Verleumdung und Verletzung von Interessen vor.

Wenn ich Gundelsheim schliesslich aufforderte,

Zitat:
dieser schwach- und irrsinnigen Kampagne der systematischen Geschichtsfaelschung und Verunglimpfung historischer Persoenlichkeiten ein klares Ende zu bereiten

, wird das als Anlass wahrgenommen, mir die Mitgliedschaft des „Vereins“ zu entziehen.

Es ist nun ein Leichtes, das, was ich am Machwerk Dathes und an der Veroeffentlichungspolitik des „Vereins“ in neuzeitlichen Belangen kritisierte, als die eigentlichen, grossgeschriebenen „Interessen“ dieser Vereinigung anzusehen:

A) Interesse Nr. 1: Die Beweisfuehrung, dass ausgewiesene Gegner der einheimischen Nazis selber Nazis waren;

B) Interesse Nr. 2: Die Portraetierung und Offenlegung der NS-Laufbahnen ausgewiesener siebenbg.-saechsischer Nazis liegt nicht im Interesse des „Vereins“;

C) Interesse Nr. 3: Die Kriminalisierung und Verleumdung historischer Persoenlichkeiten von erwiesen demokratischer, antinazistischer Haltung ist ein Vereinsinteresse;

D) Interesse Nr. 4: Krasse, vorsaetzliche Geschichtsfaelschung, ein verkehrtes Geschichtsverstaendnis ist ein weiteres Interesse von Gundelsheim!

E) Interesse Nr. 5: Die grobe Verletzung jedes Wissenschaftlichkeits- und Wahrheitsverstaendnisses ist ein Interesse des „Vereins“;

F) Interesse Nr. 6: Die Freisprechung notorischer Nazis der Siebenbg. Sachsen ist ein Interesse des „Vereins“;

G) HAUPTINTERESSE: Faktenverdrehung und Faktenmanipulation: All diese Interessen entspringen dem Hauptziel des „Vereins“, den einheimischen NS-Tatsachenbestand durch Faktenverdrehung und Faktenmanipulation herunterzuspielen.

H) Wissenschaftlichkeit und Wahrheitsfindung liegen nicht im Interesse des „Vereins“, hingegen krasse Unwissenschaftlichkeit (Pflege historischer Ammenmaerchen, Pflege von durch die geschichtliche Entwicklung laengst abgeschriebenen Mythen, Klischees und Stereotypen) und das, was er „seine Wahrheit“ nennt;

I) Daraus ergibt sich das Interesse, die geschichtsfaelschende Ueberlieferung frueherer Generationen, die z.T. selber NS-aktiv waren, nicht nur fortzufuehren, sondern mit modernen Mitteln der Meinungsbildung- und Meinungsbeeinflussung noch zu vertiefen. So wird nicht nur an „Tradition“ angeknuepft, sondern diese wird auch „bewahrt“ und „bereichernd“ fortgesetzt;

J) der „Verein“ betrachtet es also als vordringliches Interesse, in der bisherigen Art und Weise systematischer Geschichtsfaelschung und der Verunglimpfung demokratischer, anti-nazistischer Persoenlichkeiten konsequent fortzufahren.

K) Jede Form von KRITIK ist unerwuenscht, liegt also nicht im Interesse des „Vereins“; von Selbstkritik oder von Selbstreflexion (Selbstbespiegelung) ganz zu schweigen.

Aus diesem „Interessen“-Katalog ergibt sich zwingend folgender Verhaltens- bzw. Fuehrungskodex:

- wer die doktorierten Hohlkoepfe Gundelsheims in Sachen neuzeitlicher Geschichte nicht anbetet, wer sich nicht im Sinne der von Harald Roth theoretisierten, recht zweifelhaften „Gefolgschaftsdemokratie“ verhaelt, der handelt gegen die Interessen des „Vereins“;

- wer nicht stillhaelt, wer eine eigene Meinung hat, der „verleumdet“ verletzt die „Interessen“ des "Vereins";

- wer gar Kritik uebt, und dazu noch gerechtfertigt, unter Heranziehung von Belegen, der suendigt gegen die „WAHRHEIT“ des „Vereins“, die sich wie folgt zusammensetzt:

a) ehemaligen Nazis, z.B. Fritz Cloos , Hans Meschendoerfer oder Oswald Teutsch wurden alle Ehren zuteil und sie werden in Ehren gehalten;
b) wer nicht aus demselben Dunstkreis stammt, sollte am liebsten dem „Verein“ fern bleiben; Beispiel: Klaus Popa.
c) Zeitgeschichtliche Themen duerfen nur von den doktorierten Hohlkoepfen behandelt und verwaltet werden, die in irgendeiner Weise mit genanntem Dunstkreis, sei es durch Familienbande, oder durch Freundschaften verbunden sind.
d) Allein zulaessig sind die von diesen Hohlkoepfen“ in Sachen NS-Treiben der Siebenbuerger Sachsen formulierten „Wahrheiten“;

Der „Verein“ beansprucht ein starren „Wahrheits“-Monopol“ bezueglich der Geschichte der Siebenbuerger Sachsen;

Mit welchen Mitteln und Methoden werden diese „Interessen“ vertreten und verteidigt?

Mit totalitaeren, dirigistischen, absolutistischen, autoritaeren, diskriminierenden Mitteln, die eine recht glaenzende Vergangenheit bei den Siebenbuerger Sachsen, vor allem in den 30er und fruehen 40er Jahren haben. So werden eben „wertvolle“ Traditionen vor dem Untergang gerettet, obzwar die laengst von der Geschichte abgestraft wurden.

Nur so weiter, ihr "Traditions"-Hueter!
Klaus Popa



A N H A N G

28.08.2001
Auch das gehoert zur Vergangenheitsbewaeltigung
Das Machwerk von Uwe Dathe in der letzten Folge der "Zeitschr. f. Siebenbg. Landeskunde" (2001), S.23-47, belegt leider einwandfrei, dass die Gundelsheimer Zentrale mittlerweile zu einer professionellen Faelscher- und Luegenwerkstatt avanciert ist. Denn Dathe bringt fuer den betraechtlichen Teil des nach Ammenmaerchen und nach sagenhaften Darstellungen, nicht nach serioeser und fundierter Geschichtsforschung gierenden siebenbg.-saechsischen Publikums das Kunststueck fertig, die historische Persoenlichkeit des Bischofs Viktor Glondys mit dem Ruch des NS zu behaften. Glondys soll laut Dathe von dem Jenenser Euckenbund, mit dem Glondys eine zweijaehrige briefliche Verbindung unterhielt, dazu auserkoren gewesen sein, mit Hilfe des Euckenbundes dem NS Sinn und Richtung zu geben (S.29). Das ergaebe sich daraus, dass Glondys ein "politisch antiliberaler Theologe" gewesen sei (S.23) und die Machtergreifung durch den NS begruesst hat (S.23f.). Dass sich aus letzterem keinerlei Konsequenz ergibt, ignoriert Dathe, um sein Luegengebaeude und damit den Nachweis, Glondys sei NS gewesen, nicht zu gefaehrden. Viele fuehrenden Maenner jener Zeit, auch in Siebenbuergen, begruessten den Machtantritt des NS als Hoffnungsschimmer fuer das in die tiefste geistige und wirtschaftliche Krise geschlitterte Deutschland. Glondys stand mit seinen Hoffnungen nicht allein, was aber bei weitem nich bedeutet, dass er vom NS ueberzeugt oder ein ueberzeugter NS war. Das trifft doch nur auf die Siebenbuerger zu, die bereits vor der Machtergreifung 1933 Nazis waren (saemtlich in der sogenannten "Erneuerungsbewegung" des Fritz Fanritius vereint), oder auf die, die spaeter zum NS fanden, aber nicht auf Glondys, von dem gerade in der von Dathe auf so wundersam-unwissenschaftliche Weise untersuchten Zeitspanne 1930-1931 ueberhaupt keine Aeusserungen in diesem Sinn ueberliefert sind. Auch setzte in dieser Zeit seine Anfeindung durch die Fabritianisch-Gustischen (letztere die radikalen) Nazis in Siebenbuergen ein, was Dathe sang- und klanglos unter den Tisch kehrt. Schon hier ergibt sich die Frage, wie ein Mann, der mit den einheimischen Nazis auf Kriegsfuss stand, dem NS in Deutschland "Sinn und Richtung" geben sollte. Nach Dathes verkorkster Logik, die neben der eindeutigen Sprache der Dokumente sozusagen eine Parallelwelt unbelegter, erfundener Fakten produziert, soll das doch so gewesen sein.

Die Witwe von Eugen Eucken, mit der Glondys hauptsaechlich korrespondierte, soll laut Dathe "in der nationalsozialistischen Bewegung die Ansaetze" gesehen haben, die "eine so starke Sehnsucht nach einem schoepferischen Idealismus" aufweise, wodurch "eine Uerberwindung der deutschen Krise" moeglich gewesen sei (S.37). Auch soll laut demselben Quacksalber Dathe Irene Eucken und der Euckenbund festgestellt haben, dass "die Ideen des Nationalsozialismus gerade unter der studierenden Jugend" zunahmen. Nicht genug damit: die "geistige Fuehrung der nationalsozialistisch orientierten Studentenschaft" soll "die Leitung des Euckenbundes Viktor Glondys uebertragen" haben wollen (S.37). Der Luegenkuenstler Dathe bleibt bei all diesen Behauptungen den Hinweis auf Quellenbelege schuldig. Auch soll der Euckenbund eine positive Einstellung zum nationalsozialistischen Minister Frick in Thueringen gehabt haben. Hier soll eine Tagebucheintragung von Glondys herhalten, doch Dathe geht dem Umstand nicht weiter nach, der Glondys dazu verleitete, seinen Wunsch zu aeussern, im Lande Fricks zu arbeiten, "wo dieser wieder das Schulgebet eingefuehrt und die religioese Erziehung der Jugend gefoerdert habe" (S.37f., 47). Auch faehrt Dathe fort mit beleglosen Behauptungen wie: "Den Glauben, die nationalsozialistische Bewegung weltanschaulich praegen zu koennen, teilte Glondys mit den Jenaern". (S.38) Und die anschliessende Begruendung, was "Glondys und den anderen siebenbuergisch-saechsischen Theologen und Politikern die Parteinahme fuer die nationalsozialistische Bewegung" erleichtert haben soll (ebd.), sind die reinsten Phantasiegebilde. Und Dathe faehrt in dieser zweifelhaften Weise fort, Glondys zu dem zu stempeln, was er nie war: zu einem Exponenten des NS.

Neben den erwaehnten, vorsaetzlich getanen Falschaussagen, die den Text wie Leitmotive durchziehen, kommen die etwa 29-30 von Dathe selbst gebrachten Quellenbelege zu stehen, die eindeutig nachweisen, dass der von Glondys, vom Philosophen Eucken und vom Euckenbund vertretene Idealismus kirchlich und christlich gepraegt war. Ausserdem belegen sie die damaligen Bestrebungen von Glondys, die philosophisch-kirchlichen Zielen galten. Die flickschusternde Verfahrensweise Dathes stellt sich dem gesunden Menschenverstand als linkisch-plumpe Manipulation des Themenstoffes und als arrogante Bevormundung des unbedarften Lesers dar. Es gelingt ihr auch, eine von keiner Quelle belegte Gegensaetzlichkeit und Zwiespaeltigkeit der Aussage zu schaffen, die den Leser eigentlich in eine ausweglose Verwirrung stuerzt. Typische Zustaende fuer ein Machwerk !

Nun einige der Stellen, die eigentlich belegen, dass Glondys und seine Ansprechpartner in Jena in keiner Weise dem NS nahetraten, ebenso wie absurd die von Dathe dem Euckenbund unterstellte Absicht ist, auf die NS-Bewegung richtungsweisend einzuwirken und sich dabei Glondys als Schluesselfigur zu bedienen. Soll die Forderung Euckens, "den geistigen Austausch zwischen den Kulturvoelkern zu foerdern und zu vertiefen" (S.30) NS-Beweggruende gehabt haben ? Spricht es fuer die NS-Ausrichtung des Euckenbundes, wenn in seinem Ehrenausschuss 1928/29 Wissenschaftler, Politiker und Verleger aus 15 Laendern taetig waren ? (S.30). Deutet der Grundgedanke von Glondys' Vortrag in Jena im Jahr 1929, "Ein Volk ohne feste religioese Ueberzeugung werde untergehen" (S.31) auf NS-Gedankengut ? Oder seine Unterstreichung im selben Vortrag, "der letzte Gewissheitsgrund fuer die Anerkennung objektiv geltender sittlicher Werte" muesse geglaubt werden und sei "auf einem logischen Weg nicht zu erreichen" ? (S.32).

Was fuer ein Nazi-Sympathisant kann Glondys gewesen sein, wenn er nach seiner Wahl zum Bischofsvikar nach Jena mitteilte, seine Aufgabe sei es nun, "fuer das Geistesleben der deutschen Reformation hier im Suedosten Europas zu arbeiten" ? (S.35). Oder sein Gedanke, "die Aufgabe des deutschen Geistes" sei die "Wiedergeburt" der Religion durch die hoechste Wissenschaft" (S.36), zeugt die etwa von NS-Gedankengut ? Die Reihe solcher, Dathes Hirngespinste klar widerlegenden Beipiele, die uebrigens Dathe selber liefert, koennte fortgefuehrt werden.

Dass Glondys nicht im Geringsten dem NS nahestand belegt doch sein Konflikt mit den einheimischen NS, der durch seine am 6. September 1931 in Kronstadt gehaltene "Samariterpredigt" den hiesigen Nazis klar zu verstehen gab, dass er die Kernthese des NS, die Rassenlehre und die Rassendiskriminierung entschieden ablehnt. Dathe erwaehnt diese Episode nebenbei (S.45) und zieht nicht die letzen Konsequenzen daraus, um seine irrwitzige These des NS-Sympathisanten Glondys nicht infrage stellen zu muessen. Wenn nun Glondys in der "Kronstaedter Zeitung" vom 10. Dezember 1932 fuer einen von der Rassenlehre befreiten NS plaedierte (S.46), heisst das unmissverstaendlich, dass er eigentlich damit die Umwandlung des NS in einen Nicht- oder Un-NS forderte, was doch gleichbedeutend mit der Aufgabe der NS-Ideolgie und ihres rassistischen Totalitarismusstrebens ist.

Diese Paar Beispiele belegen in ausreichendem Mass die krasse Unprofessionalitaet, die Unseriositaet und die eklatante Verletzung des Wahrheitsgebotes wissenschaftlicher Geschichtforschung. Sie liefern auch ein Bild der Weise, in der die "Forschungs"zentrale es versteht, die NS-Vergangenheit zu bewaeltigen bzw. aufzuarbeiten: in programmatisch-vorsaetzlicher Weise erklaerte und erwiesene Gegner des einheimischen NS sowie des NS insgesamt zu NS-Sympathisanten und Verfechtern des NS-Gedankenguts zu machen, waehrend tatsaechlich NS-Involvierte wie Bischofsvikar, spaeter Bischof Friedrich Mueller zu Widerstaendlern umzufunktionieren (vgl. Ulrich Andreas Wien, Kirchenleitung ueber dem Abgrund. ..., 1998) und den zahlreichen engagierten und fanatischen Nazis keinerlei Aufmerksamkeit zu schenken, so als ob es die bei den Siebenbuerger Sachsen nie gegeben haette.

Dathe setzt mit seinem Machwerk eine der dicksten historischen Luegen der juengsten Zeit in die Welt und bestaetigt damit, dass Gundelsheim in Fragen der NS-Geschichte bei den Rumaeniendeutschen weiterhin den Kurs grobster und plumpster Geschichtsfaelschung und der Verleumdung historisch ehrenhafter Persoenlichkeiten faehrt. Mit solchen Machwerken wie das Dathes verletzt der Gundelsheimer Auftraggeber auch die Pflicht, sorgfaeltig und sachlich zu informieren. Denn hier kommen Desinformation und Manipulation zum Tragen. Die Scientific Community wird sich um dieses erneute Bubenstueck zweifelsohne reissen! Nur so weiter, ihr Blender!
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Klaus Popa



26.09.2001

Sture Nichtbewaeltigung der NS-Vergangenheit, hingegen entschlossene „Bewaeltigung“ der Gegenwart
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Die neueste Posse aus Gundelsheim
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Beim Lesen dieser Nachricht wird sich manch einer die Haende reiben vor Genugtuung und Begeisterung, in der Hoffnung, dass dieser unverdauliche Popa nun so gemassregelt wurde, dass ihm auch der leiseste Ton vergeht. Fehlgegangen, werte Widersacher und Netz-Terroristen. Dieser Popa ist mehr als der sagenhafte Phoenix, der aus seiner eigenen Asche wiederersteht. Warum? Weil die Wahrheit des siebenbg.-saechsischen NS-Treibens sich nicht mit administrativen Massnahmen einer unueberbietbaren Arroganz aus der Welt schaffen laesst, wie auch der Offenleger und Aufklaerer Klaus Popa nicht!

Ein weiterer Beweis fuer die „demokratische“, „wahrheitsliebende“ und prinzipielle Art, in der die Gundelsheimer Zentrale auf gerechtfertigte Kritik reagiert, liefert der „feierliche“ Ausschluss meiner Wenigkeit aus dem „grossartigen“ Arbeitskreis f. Sbg. Landeskunde. Diese laeuternde, bereinigende, gleichzeitig befreiende Geste wurde am 15. September 2001 vorgenommen. Somit vermeint sich Gundelsheim von einem gefaehrlichen Scheusal befreit zu haben! Doch gefehlt! Denn damit belegt diese Faelscherwerkstatt in Sachen neuzeitlicher Geschichte abermals, woher sie ihre Kraft schoepft: aus Intoleranz, aus voelligem Versagen vor Kritik, aus autoritaerem Gehabe und aus totalitaeren Voraussetzungen. Gewiss kann ein Klaus Popa kein Freund dieses „Instituts“ sein, weil der schon von der Herkunft her nicht aus bestimmten Kreisen stammt, naemlich aus dem Personenkreis, der dort als „Elite“ gilt und als „Elite“ regiert. Deshalb war dieser Popa von Anbeginn ein suspektes Element. Und nun hat er bewiesen, dass er dieses elitaeren Gehabes auch deshalb nicht wuerdig ist, weil er sich erdreistete, Gundelsheim unverbluemt Wahrheiten vorzulegen und weil er zu keinem Zeitpunkt gewillt war, von Kritik abzusehen. Diese seine kritische Einstellung wurde ihm nun zum „Stolperstein“, indem sie angeblich den „Interessen“ des „Vereins“ zuwider lief.

Was hat sich nun dieser Popa eigentlich zu Schulden kommen lassen ? Er soll in seiner prinzipiellen und klaren Stellungnahme vom 12. August d.J. auf „Vergangenheitsbewaeltigung3“ den „Arbeitskreis“ und dessen Organ, die „Zeitschr. f. Sbg. Landeskunde“ verleumdet haben. Im Geiste der eigenartigen Logik und Konsequenz, die in Gundelsheim herrschen, sollte seinem Treiben ein Ende gesetzt werden. Statt in den eigenen Reihen auszumisten, wurde ich als Suendenbock fuer die unverzeihlichen, haarstraeubenden, jede Vernunft und jeden Anstand, ebenso jeden Wahrheitsbegriff verhoehnenden Kunststuecke eines Geschichtsfaelschers namens Uwe Dathe zur Schlachtbank des „Vereins“ gefuehrt. So glaubt Gundelsheim sich des Ruches befreien zu koennen, sich in Sachen NS-Vergangenheit der Siebenbg. Sachsen in den letzten Jahren zu einer notorischen Faelscherwerkstatt entwickelt zu haben. Auch haben diese Elitedenker und –planer jeden Dunst von Wahrheitsgespuer eingebuesst, wenn sie nun auf Kosten des Kritikers versuchen den absoluten Tiefstand ihrer bisherigen „Zeitgeschichte“, den Dathes Machwerk eindeutig darstellt, wieder ins Lot zu bringen. Nein, meine Herrschaften, diese unbeholfene Art der vermeintlichen Kur wird den Notstand, in den ihr auf unverantwortliche und leichtsinnige Weise die siebenbg.-saechsische Zeitgeschichtsforschung versetzt habt, lange nicht beseitigen koennen. Es war wohl das einfachste, einen anderen fuer die eigenen Versaeumnisse und Fehlleistungen buessen zu lassen !

Gundelsheim stellt mit diesem Ausschluss abermals unter Beweis, dass es keine andere Wahrheit kennt und zulaesst, als die der Ammenmaerchentruhe, der Mythisierung und der vorsaetzlichen und blindwuetigen Geschichtsfaelschung.

Gundelsheim belegt damit zum anderen, dass es zu keinerlei Dialog faehig ist, hingegen Gewaltmassnahmen wie Zensur auf allen Ebenen, autoritaeres Gehabe und Toterklaeren als der Zeit angemessene Instrumente meisterhaft und unuebertrefflich handhabt.

Des weiteren bestaetigt dieser Schritt, dass, dem totalitaer veranlagten Geist dieser „Kulturstaette“ und „Identitaetsschmiede“ entsprechend, gegen unliebsame „Elemente“ nur Repressalien und repressive Mittel auf Lager liegen.

Das ist eben das klaegliche Niveau, auf dem Gundelsheim es versteht, nicht nur zur NS-Vergangenheit der Siebenbuerger Sachsen zu stehen, sondern auch die Gegenwart ungewuenschter Individuen zu bewaeltigen bzw. diese zu ueberwaeltigen.

Mit welchen Mitteln und Methoden versteht Gundeslheim die zur Begruendung meines Ausschlusses erwaehnten "Interessen" zu vertreten und zu verteidigen ?

Mit totalitaeren, dirigistischen, absolutistischen, autoritaeren, diskriminierenden Mitteln, die eine recht glaenzende Vergangenheit bei den Siebenbuerger Sachsen, vor allem in den 30er und fruehen 40er Jahren haben. So werden eben „wertvolle“ Traditionen vor dem Untergang gerettet, obzwar die laengst von der Geschichte abgestraft wurden.

Diese Vorgehensweisen bestaetigen eigentlich nur die Notwendigkeit und Nuetzlichkeit meiner Arbeit der Offenlegung und Aufklaerung der siebenbg.-saechsischen NS-Vergangenheit, wie ungelegen die denen auch erscheinen mag und wie viel Galle sie dabei auch ausspeien moegen. Des weiteren nehme ich den „Ausschluss“ auch als Gueltigkeitssiegel meiner Kritik am systematisch und vorsaetzlich betriebenen Geschichtsfaelschungsprogramm auf.

Und schliesslich sollten die Hohlkoepfe in Belangen der neuzeitlichen Geschichte versichert sein, dass ich die Offenlegung und Aufklaerung der NS-Fakten fortan mit noch groesserem Elan betreiben werde !


Datei: Gundelsheim.html                        Erstellt: 07.10.2001    Geaendert: 03.08.2007              Autor und © Klaus Popa


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