WIE GESCHICHTSREVISIONISMUS,
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      Wie auf der Seite Die Akte Arens und Horvath bereits beschrieben, veroeffentlichte das Historikernetz _Habsburg-Net_ unlaengst den von Redakteur Jim Niessen entgegen meiner Entgegnung als "Rezension", nicht als "Spekulationen" und als hoch "wissenschaftlich" gehaltenen Untext des Franz Horvath zu Johann Boehm,Die Gleichschaltung der deutschen Volksgruppe in Rumaenien und das 'Dritte Reich' 1941-1944, Peter Lang, Europaeischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main, Berlin,Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien 2003. Hier soll die endgueltige Fassung meiner Entgegnung auf den miessmachenden und Rufmord begehenden Hetztext Horvaths sowie der damit verbundene Email-Wechsel mit Jim Niessen veroeffentlicht werden. Das geschieht, nachdem Niessen unter fadenscheinigen Vorwaenden mir unzumutbare Auflagen zur Ueberarbeitung der Entgegnung in seinem Sinn machte und diese Taktik fortfuehrte, mit dem eindeutigen Vorhaben, die Veroeffentlichung der Entgegnung zu unterlaufen, worauf mich weiter einzulassen ich mich weigerte.


            Mit dieser Stellungnahme macht Verfasser als Mitglied des Arbeitskreises fuer Geschichte und Kultur in Ostmittel- und Suedosteuropa e.V. und als Mitarbeiter der "Halbjahresschrift fuer suedosteuropaeische Geschichte Literatur und Politik" des Rechts auf Entgegnung auf die Aeusserungen von Franz Horvath ueber die Kreismitglieder, deren Arbeitsweise und Publikationen, insbesondere zum Buch von Johann Boehm, _Die Gleichschaltung der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien und das �Dritte Reich� 1941-1944_ Frankfurt a.M. etc. 2003, Gebrauch.

            Rezensionen dienen bekanntlich der Vorstellung von Schriften in ihren Staerken und Schwaechen. Doch diese Zweckmaessigkeit scheint Franz Horvath entweder nicht zu kennen oder vorsaetzlich zu ignorieren. Anders ist es nicht zu erklaeren, wieso Horvath am Buch von Johann Boehm ausser der Erkenntnis, der Verfasser liefere eine "Bestandaufnahme" der NS-Umtriebigkeit der NSDAP der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien, die als "positivistische Darstellung" ausgelegt wird, nichts ungeschoren laesst. Das hat zur Folge, dass Horvaths Kommentar recht rezensionsunspezifisch in Schlechtrednerei muendet und einen Verriss zum Ergebnis hat.

            Bei naeherer Betrachtung stellt sich heraus, dass insgesamt mehr als die Haelfte von Horvaths Text einen Katalog von Versaeumnissen enthaelt, die Johann Boehm vorgehalten werden. Die Einforderungen haben zur Thematik des Bandes und zum dargebotenen Stoff entweder keine oder nur eine beilaeufige Beziehung. Zwar zitiert Horvath das Anliegen Boehms, dem interessierten Publikum eine "gut lesbare Bestandsaufnahme" zu bieten, aber er unterschlaegt weitere Ziele des Verfassers oder versucht, diese zu bagatellisieren. So ist Boehms Anliegen, mit seinem Buch ein Lehrstueck zu liefern, Horvath keiner Erwaehnung wert ("[...], dass aus dem furchtbaren Geschehen des Nationalsozialismus in geistiger Verarbeitung gelernt werde") (S.2). Auch der im "Vorwort" und im Kapitel "Literatur und Quellenstand" enthaltene Hinweis, dass es mit Boehms Publikationen gilt, eine Luecke in der geschichtlichen Darstellung der deutschen Minderheit in Rumaenien zu schliessen, wird von Horvath missachtet ("Insbesondere und tragisch-schuldhafterweise haben es die Historiker der Siebenbuerger Sachsen und die Banater Schwaben unterlassen, sich grundlegend mit diesem � bisher schlimmsten � Teil ihrer Geschichte zu befassen und sich geistig mit ihm auseinander zu setzen") (S.2); "dass es nur wenige Arbeiten gibt, die sich wirklich intensiv und objektiv mit der Aufarbeitung dieser Zeit auseinandersetzen" (S.8)). Das Ziel Boehms, das "Vorgehen und Verfahren der Nazifunktionaere in Rumaenien exemplarisch darzustellen" (S.2) � nicht die breite Masse der deutschen Bevoelkerung � deutet Horvath in eindeutig verharmlosender Absicht als "Treffen und Aussagen einiger Persoenlichkeiten" um, "deren Meinungen und Ziele zumeist als die Einstellung einer so heterogenen Minderheit, wie es die Rumaeniendeutschen waren, dargestellt" wuerden. Damit wird die Brisanz des von Boehm eingesehenen und verarbeiteten Dokumentenmaterials in Abrede gestellt, dass "die Mehrheit der deutschen Bevoelkerung [...] zum Nationalsozialismus positiv eingestellt" war (S.3).

            Die Widerstaendigkeit Horvaths gegenueber der faktischen Darstellungsweise Boehms, die er mit dem Etikett des "Positivismus" abkanzelt, findet in einem von Horvath entworfenen Versaeumnis- und Schwachpunktekatalog ihren Niederschlag. Es gehe Boehm in seiner Darstellung nicht um "ein tieferes Verstaendnis und eine ueberzeugende Interpretation der Materie", wobei Horvath es versaeumt hervorzuheben, dass Boehm ganz selten kommentiert, weil er hauptsaechlich mitteilt.

            Dass es Boehm:
- nicht um eine "differenzierte" Darstellung der Einstellung der Rumaeniendeutschen zum Nationalsozialismus geht;
- ebenso nicht um "das Schicksal der Bukowina-, Bessarabien- und Dobrudschadeutschen", die in der Volksgruppenzeit ohnehin der "Volksgruppe" von SS-Mann Andreas Schmidt nicht mehr angehoerten;
- auch nicht um die Herausstellung der "Verwicklung [...] in die nationalsozialistischen Verbrechen";
- nicht um die explizite Darstellung der "Umstaende der Entfernung von Hans Otto Roth [...] aus dem politischen Leben durch die nationalsozialistische Fuehrungsriege",
- und am wenigsten um "Eine interpretatorische Zusammenfassung" der "gesammelten Materialien zu einem ueberzeugenden Bild und ihre wirkliche Einbettung in die Minderheitenproblematik des 20. Jahrhunderts wie auch in die Geschichte des Nationalsozialismus", das will Horvath alles nicht wahrhaben.

            Auch die Behauptung, "Jenseits dieser entbehrlichen Stellen [die Horvath im ersten Teil seines Verrisses ausgiebig ausschlachtet] gibt es auch Abschnitte, die sich mit dem vorgenommenen Ziel befassen" (Hervorhebung K. Popa), belegt, wie Horvath die eigentliche Pionierleistung Boehms ignoriert, der mit seinen 3 Baenden zur Geschichte der Rumaeniendeutschen in der Zwischenkriegs- und Kriegszeit eine bisher einzigartige geschichtswissenschaftliche Beleuchtung dieser schwierigen Epoche liefert. Zudem suggeriert diese Aussage Horvaths, dass Boehms Buch zum groessten Teil aus "entbehrlichen Stellen" zusammengesetzt, also insgesamt "entbehrlich", also der Lektuere unwert sei.

            An anderer Stelle, aber mit dem selben Understatement befrachtet, faellt in Verbindung mit dem sogenannten "nichtintegrierten Teil der Darstellung" die Behauptung, es gebe "Kapitel und Unterkapitel, die keinen direkten Bezug zum Thema der Untersuchung aufweisen, zu ausfuehrlich sind und neuere Forschungsergebnisse ignorierend oberflaechlich behandelt bzw. schematisch bleiben" (Hervorhebung K. Popa). Hier versucht Horvath dem Verfasser Vorschriften zu machen in Dingen, die ganz einem Verfasser vorbehalten sind. Ausserdem ist diese Behauptung Horvaths ein eindeutiges Beispiel fuer seinen Vorsatz, den faktischen Gehalt des Buches durchgaengig zu ignorieren.

            Obwohl Horvath Boehms Buch zunaechst als "Bestandsaufnahme" anspricht, will er im naechsten Zug davon nichts mehr wissen und befindet nun, es handle sich um eine "Untersuchung". Auch findet er es keiner Wuerdigung wert, dass Boehm eine Fuelle bisher unbekannten und deshalb umso brisanteren Dokumentenmaterials in seiner Publikation heranzieht, verwertet und zum Teil im Dokumentenanhang abdruckt, weshalb Boehms Ergebnisse, sofern er auf welche in seiner zurueckhaltenden Weise hinweist, auf keinerlei "Forschungsergebnisse", weder alt noch neu, angewiesen sind, auch nicht auf die von Horvath dem Buch Boehms entgegengehaltenen problematischen Texte Harald Roths und Guenter Schoedls. Dabei formuliert Horvath bezueglich Schoedls Publikation die recht fragwuerdige Einschaetzung, es handle sich angeblich um "vermittelnde historiographische Positionen".[1]Horvath verkennt damit zum wiederholten Mal, dass es nicht Boehms Anliegen ist, das eindeutig belegte NS-Treibens der deutschen Minderheit in Rumaenien zu verklaeren, zu bagatellisieren oder gar zu revidieren. Und als letztes kann ihm vorgeworfen werden, im Kapitel "Die Judenfrage in Rumaenien" (S. 340-370) den "aktuellen Forschungsstand" nicht beachtet zu haben, zum einen:

- weil sein Buch, wie bereits unterstrichen, keine "Untersuchung" ist;
- zum anderen: weil die Titelgebung des Kapitels den Behandlungsgegenstand eindeutig formuliert, weshalb das voreilige Fazit, Boehm vermag "die Beziehungen beider Gruppen [der Rumaeniendeutschen und der Juden] tiefergehend nicht aufzuhellen", gegenstandslos ist;
- und schliesslich: der zur Zeit ausgewiesenste deutsche Historiker in Fragen des rumaenischen Holocaust, Andrej Angrick, weist in seinem juengst erschienenen Standardwerk[2], wo etwa ein Drittel des Buches dem rumaenischen Holocaust gilt, weder Hildrun Glass, [3] noch Hausleitner und Mihok, [4] noch Christa Zach (bei Benz) [5] bibliografisch aus, was also Johann Boehm nicht zum Vorwurf gereichen kann. Angrick nimmt indes wiederholtermalen auf bei Boehm praesente Dokumentensammlungen Bezug, wie die von Matatias Carp und Jean Ancel sowie auf die Untersuchungen von Andreas Hillgruber und Raul Hilberg [6].

            Unwahr ist die Behauptung Horvaths, Boehm ziehe statt "grundlegender Standardwerke" "als Beweis seiner Behauptungen explizit ein Organ der damaligen rumaenischen Rechten heran". Dieser Vorwurf ist schlichtweg unerhoert, weil er auf die Moeglichkeit anspielt, der Verfasser bediene sich womoeglich antisemitischer Argumente in der Behandlung der Judenfrage in Rumaenien.. Uebrigens: Boehm entnimmt dem Artikel aus "Porunca Vremii" Informationen ueber die Geschichte der Juden im Rumaenien des 19. Jahrhunderts, um zu zeigen, wie unmenschlich man mit den Juden umgegangen ist. Unhaltbar ist auch der Vorwurf Horvaths, Boehm bemuehe sich auf 5 Seiten "das Verhaeltnis der Rumaeniendeutschen zu den Juden darzustellen, doch das misslingt ihm, weil er ausser einigen Zitaten fanatischer Nationalsozialisten die Beziehungen beider Gruppen tiefergehend nicht aufzuhellen vermag". Damit bagatellisiert Horvath auch die recht aufschlussreichen und aussagekraeftigen dokumentarischen Belege, die auf die damaligen Exponenten des rumaeniendeutschen Nationalsozialismus zurueckgehen. Zudem unterschlaegt er, dass Boehm in diesem Kapitel die engen Beziehungen der "Volksgruppe" zur "Eisernen Garde" ueber die SS und die Gruendung des "Instituts zur Erforschung des juedischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben" im Maerz 1942 auf Betreiben des damaligen NS-Bischofs der Evangelischen Kirche A.B. in Rumaenien, Wilhelm Staedel wuerdigt.

            Auch ist es bezeichnend, dass Horvath mit keinem Wort auf das wohl bedeutendste 4. Kapitel in Boehms Buch eingeht, "Werbeaktion und Einberufung deutscher wehrpflichtiger Maenner zur Waffen-SS" (S.279-339), das die als "Freiwilligen"-Aktion von der Volksgruppenfuehrung verklaerte Auslieferung der humanen Ressourcen der Rumaeniendeutschen an das kriegfuehrende Hitlerreich eingehend dokumentiert, was die Uebernahme von etwa 45-50.000 Maennern in die Waffen-SS ab April 1943 und die Erschuetterung der wirtschaftlichen Grundlagen der deutschen Minderheit zur Folge hatte.

            Der zentrale Punkt, also das Hauptanliegen der Forschungsdesiderata, die Horvath als ebenso viele Versaeumnisse und Schwaechen Boehm und seinem Buch zuschreibt, entspricht haargenau dem Konzept, das auf der Tagung der Suedostdeutschen Historischen Kommission vom 24.-26. Oktober 2002 in Muenchen unter Beteiligung des Historikers Willi Oberkrome vertreten wurde und das den faktisch gut dokumentierten Nazifizierungsgrad der sogenannten "Suedostdeutschen" dahingehend abzuschwaechen und zu entkraeften versucht, dass dieser historische Tatbestand als "Pauschalierung" verdammt und mit Mitteln der Sozial-, der Mentalitaetsgeschichte und anderer interdisziplinaerer Anwandlungen revidiert wird. [Dazu die Stellungnahme: _Kontextualisierung�, das neue Spielzeug der suedostdeutschen Geschichtsforschung oder Der wissenschaftliche Unwert ressentimentkultureller Gewissheiten_] Ganz auf der Linie dieser fragwuerdigen Programmatik liegt der Versuch Horvaths, die von Boehm anhand dokumentarischer Belege untermauerte positive Einstellung der deutschen Minderheit zum Nationalsozialismus in Frage zu stellen, indem er Boehm vorwirft, nicht die angebliche "Heterogenitaet" der deutschen Bevoelkerung beachtet und keinen Versuch unternommen zu haben, "die Einstellung der Rumaeniendeutschen differenziert darzustellen und wenigstens probeweise die ueberzeugten Anhaenger der Nationalsozialisten von den eher gleichgueltig und opportunistisch Eingestellten bzw. den Mitlaeufern abzugrenzen". Die so lautstark reklamierte "Heterogenitaet" ist uebrigens eine gegenstandslose Erfindung. Es gilt eher das Gegenteil, die HOMOGENITAET, die das fruehzeitige Eindringen und die rasante Verfestigung des Nationalsozialismus bei einem Teil der Volksdeutschen, also auch bei den Deutschen Rumaeniens ermoeglichte !

            Es heisst weiter, Boehm habe es versaeumt, "im Einklang mit der aktuellen Nationalsozialismus- und Perzeptionsforschung ein regional, konfessionell und soziologisch abgestuftes bzw. variierendes Bild der Gleichschaltung, wie der Wahrnehmung durch die verschiedenen Milieus (Banat, Siebenbuergen, Katholiken, Protestanten, Bauern, Arbeiter, Intellektuelle, rein deutsche Doerfer, ethnisch gemischte Staedte usw. usf.) zu zeichnen". Alles samt ebenso viele Aspekte, welche nicht zum erklaerten Ziel des Verfassers zaehlen und einer Unzahl Differenzierungen entsprechen, die das eigentliche Forschungsobjekt, den Nationalsozialismus und die volksdeutschen � hier rumaeniendeutschen Nationalsozialisten � aus dem Schussfeld holen sollen mit Mitteln methodischer Zersplitterung und diskursmaessigen Zerredens, also vorsaetzlicher Ablenkung vom eigentlichen Phaenomen, wodurch die Handhabe gegeben ist, die von Boehm in beeindruckender Weise nachgewiesene Nazifizierung der deutschen Minderheit in Rumaenien geschichtsrevisionistisch zu verfaelschen.

            Und letztendlich: die Behauptung, Boehm liefere zwar "ein materialreiches Bild der nationalsozialistischen Gleichschaltung der Rumaeniendeutschen, doch eines ohne genaue Konturen und ohne in ihren Motiven und Intentionen nachvollziehbaren Figuren" verraet abermals, dass der Unwillen dahinter steckt, das von Johann Boehm gelieferte aufschlussreiche Faktenmaterial zu akzeptieren. Es hiess doch an anderer Stelle, dass Themen, wie die dieses Buches "schliesslich keine historisch ungebildete Leserschaft" voraussetzen. Mit dieser Aussage beabsichtigt Horvath die grundlegende Bedeutung dieses letzten Bandes von Boehms Trilogie zur Geschichte des Nationalsozialismus bei den Rumaeniendeutschen in Abrede zu stellen und Boehms Methode und Schreibweise das Stigma krasser Unprofessionalitaet zu verpassen.

Anmerkungen:
[1] Harald Roth, _Politische Strukturen und Stroemungen bei den Siebenbuerger Sachsen 1919-1933_ (Studia Transylvanica 22, Koeln et al.: Boehlau, 1993); Guenter Schoedl, (Hg.), _Land an der Donau_ (Deutsche Geschichte im Osten Europas 6, Berlin: Siedler, 1995, durchgesehene und aktualisierte Auflage 2002) S. 555-601. Unsere Stellungnahme zu den recht fragwuerdigen, eindeutig geschichtsrevisionistisch ausgerichteten Ausfuehrungen Schoedls: Zeitgeschichtliche Sandkastenspiele. Wahrheitsfindung und geschichtswissenschaftliche Wahrhaftigkeit verbieten einseitige Experimente
[2] _Besatzungspolitik und Massenmord. Die Einsatzgruppe D in der suedlichen Sowjetunion 1941-1943_, Hamburg: Hamburger Edition, 2003.
[3] _Zerbrochene Nachbarschaft. Das deutsch-juedische Verhaeltnis in Rumaenien (1918-1938)_ (Suedosteuropaeische Arbeiten 98, Muenchen: Oldenbourg, 1996).
[4] Mariana Hausleitner und Brigitte Mihok (Hg.), _Rumaenien und der Holocaust. Zu den Massenverbrechen in Transnistrien 1941-1944_ (Nationalsozialistische Besatzungspolitik in Europa 10, Berlin: Metropol, 2001).
[5] Krista Zach, "Rumaenien," in Wolfgang Benz (Hg.), _Dimension des Voelkermords. Die Zahl der juedischen Opfer des Nationalsozialismus_ (dtv 4690, Muenchen: Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1996) S. 381-411.
[6] _Cartea neagr?. Suferin?ele Evreilor din România 1940-1944__, 3. Bde., Bukarest 1946-1948; _Documents Concerning the fate of Romanian Jewry during the Holocaust_, New York 1968; _Koenig Carol und Marschall Antonescu. Die deutsch-rumaenischen Beziehungen, 1938-1944_, Wiesbaden 1965; _Die Vernichtung der europaeischen Juden. Die Gesamtgeschichte des Holocaust_, Berlin 1982.



Briefwechsel Popa - Niessen 26. Maerz - 10. April 2004

I.

26.03.2004
Sehr geehrter Herr Niessen,

als Mitglied des Kreises um Dr. Johann Boehm und als Mitarbeiter der _Halbjahresschrift fuer suedosteuropaeische Geschichte, Literatur und Politik_ (HJS) habe ich die dringende Bitte, mich aufzuklaeren, wieso Ihr Netz einen solchen Verriss, der vor Verleumdungen, Unterstellungen und Verfaelschungen nur so strotzt und zudem unuebersehbare Akzente von Hetze traegt, als _Besprechung_ bringen kann ?

Es kann einfach nicht hingenommen werden, dass ein einfacher Student, dessen propagandistische und polemische Qualitaeten zwar ausgezeichnet, die Kenntnis der NS-Zustaende bei den Deutschen Rumaeniens in der Zwischenkriegszeit bis in den zweiten Weltkrieg hinein hingegen recht fraglich sind, die HJS, Ihren Herausgeber und den Mitarbeiterstab derartig mit Schmutz belegt. Das, was Franz Horvath als _polemische, emotionale und oftmals unsachliche Artikel_ in der HJS herunterqualifzieren will, ist nicht nur ein grobe Manipulation, sondern ein unverschaemter Versuch der Rufschaedigung.
Dass diesem Horvath und seinem Auftraggeber, dem wohl bekannten Harald Roth in Gundeslheim am Neckar, dessen zweifelhafte, zuweilen an Laecherlichkeit angrenzenden Fehlleistungen allbekannt sind, die von der HJS gebrachten, unumgaenglich gewordenen, stets auf Archivmaterial beruhenden Richtigstellungen der _Arbeiten_ dieser  Herren, die demokratische Persoenlichkeiten inkriminieren (z.B. Bischof Viktor Glondys), hingegen wohl bekannte Nazi-Sympatisanten und eingefleischte Nazis als Demokraten darstellen (NS-Bischof Wilhelm Staedel, Bischof Friedrich Mueller-Langenthal), nicht ins Konzept passen, ist verstaendlich. Ebenso verstaendlich ist es, dass die Trilogie von Dr.Johann Boehm ueber den Nationalsozialismus bei den Rumaeniendeutschen, weil ebenfalls auf der Aussagekraft dokumentarischer Unterlagen aufgebaut, nicht ins Konzept von Gundeslheim passt, zum einen, weil genannter Kreis ein Werk solcher Ausmasse, trotz der bestaendigen Finazierung aus bundesdeutschen Steuergeldern, nicht aufweisen kannn, zum anderen einwandfrei und sachlich nachgewiesen wird, wie tief die rumaeniendeutsche Minderheit im NS-Sumpf steckte. Aber die Art und Weise, wie diese Herren ihr damit verbundenes Unbehagen artikulieren, spottet jeder Vorstellung.

Ich moechte Sie nur auf die Spitze des Sammelsuriums von Unterstellungen hinweisen, die Pseudo-Rezensent Horvath dem Verfasser Boehm vorwirft. Horvath leistet sich die Unverfrorenheit, darauf anzuspielen, dass Johann Boehm im Kapitel ueber die Judenfrage in Rumaenien angeblich mit rechtsradikalem Gedankengut argumentiere, woher mit Leichtigkeit der Verdacht auf Antisemitismus und Rassismus abgeleitet werden kann.  Bitte die Ernsthaftigkeit solcher Anspielungen in Betracht zu ziehen, bitte des doppelten Missbrauchs gewahr zu werden, welchen sich Horvath hier leistet; denn ausser den erwaehnten Verdachtsmomenten, die er insinuiert, missbraucht er doch auch das literarische Mittel der Buchbesprechung. Und bitte auch die moegliche Wirkung solcher Verdaechtigungen auf manchen Leser zu bedenken. Es waere von Ihrem Historikerdienst zu erwarten gewesen, bereits diesen unstatthaften Hieb unter die Guertellinie, der Johann Boehms Ruf schwer beschaedigen kann, als ungebuehrlich abzuweisen.  Es ergeht deshalb die Bitte an Ihre Redaktion, fortan die aus Gundelsheimer Umgebung stammenden Materialien einer aufmerksamen Pruefung zu unterziehen. Denn was hier angerichtet wurde, kann nicht mit dem Argument ungeschehen gemacht werden, jeder Autor sei fuer den Inhalt seiner Ausfuehrungen haftbar.

Bitte auch zu beachten, dass diese Bemerkungen nicht als Wahrnehmung des Rechts auf Entgegnung gedacht sind.

Mit freundlichen Gruessen,

Klaus Popa, MA.
Anglist und Germanist,
Herausgeber von Die Rumaeniendeutschen zwischen Demokratie und Diktatur. der politische Nachlass von Hans Otto Roth 1919-1951, Peter Lang, Europaeischer Verlag der Wssenschaften, Frankfurt am Main etc. 2003

II.

31.03.2004

Sehr geehrter Herr Niessen,

der Kreis um Dr. Johann Boehm und um die "Halbjahresschrift fuer suedosteuropaeische Geschichte, Literatur und Politik" ist uebereingekommen, des Rechts auf Entgegnung zu der auf Ihrem Netz am 24. März 2004 veroeffentlichten Rezension von:

Johann Boehm. _Die Gleichschaltung der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien
und das "Dritte Reich" 1941-1944._ Frankfurt/M. et al.: Lang, 2003. 522 S.
EUR 69,90 (broschiert). ISBN 3-631-50647-3, Rezensiert fuer HABSBURG von Franz Horvath [email protected], Universitaet Heidelberg, Seminar für Osteuropaeische Geschichte,

Gebrauch zu machen. Anbei der Text der Entgegnung.

Mit freundlichen Gruessen,
Klaus Popa MA.
Anglist u. Germanist

III.

01.04.2004

 Sehr geehrter Herr Popa!

Danke fuer den eingereichten Entgegnungstext sowie auch fuer Ihre Geduld,
da ich mich wegen anderer Angelegenheiten erst jetzt damit befassen
konnte.

Selbstverstaendlich sind wir bereit, die Gelegenheit einer sachlichen
Entgegnung zu gewaehrleisten.  Bei Uebersicht der Entgegnung moechte ich
vorerst bitten, folgende Aenderungen gutzuheissen:

1. Es ist bei HABSBURG ueblich, keine Titel den Entgegnungen vorzusetzen.
Normalerweise setzt man in der Subject Line einfach ein "Re: Rezension..."
oder auch "Antwort auf Rezension..." .  Wenn Sie doch einen Titel
vorsetzen moechten, dann moechte ich bitten, einen vorzuschlagen, der
weniger beladen ist als "Zeugnis historischer Unbildung und Ignoranz."
Das scheint mir nicht am Besten unserem Zeit eines wissenschaftlichen
Diskurses zu dienen.

2. Auf der Mailingliste sind wir rein technisch nicht in der Lage, ein
Attachment zu verbreiten; die Attachments sind unterlassen, um eventuellen
Viren vorzubeugen.  Ich moechte also die Einleitung aus ihrem Brief der
Entgegnung, in einem einzelnen Text, vorsetzen.

3. Bei der Erwaehnung anderer Buecher setzen wir die vollstaendigen
bibliographischen Eingaben als Anmerkungen ein. Wenn Sie damit
einverstanden sind, werde ich das vornehem.

Bitte sagen Sie bescheid, ob Sie prinzipiell damit einverstanden sind.
Dann werde ich Ihnen den redaktierten Text noch vor der Publizierung zur
Einsicht vorlegen.

Mit freundlichen Gruessen
Jim Niessen, HABSBURG Editor

IV.

02.04.2004

Sehr geehrter Herr Niessen,

besten Dank fuer Ihre Erlaeuterungen. Auch bedanke ich mich im voraus fuer die Ihnen durch die Umredaktierung des Textes entstehende Muehe. Mit den von Ihnen erwaehnten Veaenderungen erklaere ich mich einverstanden. In Erwartung der neuen Textfassung,

Mit freundlichen Gruessen,
Klaus Popa, MA.
Anglist u. Germanist

V.

03.04.2004

Sehr geehrter Herr Niessen,

ich komme auf meine Zusage von gestern, 02.03.2004 bezügl. der von Ihnen vorgeschlagenen Textveraenderungen der Entgegnung zurueck. Ich bitte Sie, von dem unter Punkt 2 geaeusserten Korrekturwunsch, _die Einleitung aus ihrem Brief der Entgegnung, in einem einzelnen Text, vorsetzen._, abzusehen. Sollten Sie einen Kurztext im Vorspann bringen wollen, dann bitte ich, darin auf folgendes hinzuweisen: dass die Entgegnung  meinerseits "als Mitglied des Arbeitskreises für Geschichte und Kultur in Ostnmittel- und Südosteuropa e.V. und als Mitarbeiter der _Halbjahresschrift fuer suedosteuropaeische Geschichte, Literatur und Politik_ (HJS)" erfolgt.

Im voraus fuer Ihr Verstaendnis dankend,
mit freundlichen Gruessen,
Klaus Popa, M.A.
Anglist u. Germanist

VI.

05.04.2004

Sehr geehrter Herr Popa,

Nach einer weiteren Verspaetung bitte um weitere Geduld, bis ich am
heutigen Nachmittag wieder zur Einsicht ihrer Texte zurueckkommen.

mit fruendlichen Gruessen
Jim Niessen
HABSBURG editor

VII.

06.04.2004

Sehr geehrter Herr Popa,

Als Zusatz zu meiner vormaligen, mit "vorerst" gezeichneten Antwort
moechte ich Sie jetzt doch bitten, groessere textuelle Aenderungen
vorzunehnem.  Nach reiflicherer Einsicht Ihrer Entgegnung ist mir klar,
dass mehrere Stellen die Grenzen eines zulaessigen wissenschaftlichen
Diskurses ueberschreiten.  Ich bitte Sie, von jeder Andeutung auf den
Charakter von Herrn Horvath sowie von Zuschreibung bestimmter Motivationen
abzusehen.  Ich zitiere woertlich die Stellen in Ihrer Entgegnung, die ich
anstoessig finde:

"dreht Horvath Johann Boehm einen Strick
geschichtsrevisionistischer Absicht
Feindseligkeit Horvaths
zweifelsohne geschichtsrevisionistisch fundierten Intentionen
Horvath alles in seiner Nachtraeglichkeit
abfaellig und geringschätzig
, mittels aufgebauschter, nichtssagender Formulierungen gegenstandslose
Noergelein abzuziehen
ein weiterer ueübler Strick, den der Schreiberling Horvath einem serioesen
Historiker drehen moechte
Herr Horvath ist vielleicht der deutschen Sprache nicht maechtig
ist es infam, Johann Boehm fuer die offensichtlichen Unterlassungen dieses
"Instituts" zu belangen
welch vorgespielte Wahrheitsliebe
Dass Horvath mit seiner durchgaengigen Boeswilligkeit gerade das Zeugnis
historischer Unbildung ablegt, hingegen besondere Qualitaeten eines
geschmacklosen und unverfrorenen Demagogen und Propagandisten besitzt,
duerfte nun einleuchten."

Es geht bei der Rezension, und sollte auch bei einer Entgegnung darauf,
ausschliesslich um den Inhalt des betreffenden Buches.  "Ad hominem"
Angriffe haben hier keinen Platz.

Ausserdem faellt mir auf, dass Sie wiederholt Bezug nehmen auf das
Gundelsheimer Institut, das kein Thema der Rezension war und dort auch
keine Erwaehnung fand in der Rezension. Erstens leuchtet mir die Relevanz
dieser Bezugnahme nicht ein, zweitens noch weniger die Erwaehnung der
Steuermittel.  Solches politisches Urteil (dh wen und wie viel die
Regierung unterstuetzt) hat keinen Platz in unserer Publikation, sie sich
nicht mit der Kulturpolitik der Bundesrepublik befasst.

Ich moechte also bitten, dass Sie eine Abaenderung der Entgegnung mit
Unterlassung der bezeichneten Stellen unternehmen.

Mit freundlichen Gruessen
Jim Niessen, HABSBURG Editor

VIII.

07.04.2004

Sehr geehrter Herr Niessen,

Ihrem Wunsch entsprechend habe ich die von Ihnen angefuehrten Stellen getilgt und mir erlaubt, den Text der Entgegnung in einigen Punkten zu vervollstaendigen.

Mit der Bitte um Empfangsbestaetigung und in Erwartung der Veroeffentlichung,

Mit freundlichen Gruessen,

Klaus Popa, MA.
Anglist und Germanist
Herausgeber von Die Rumaeniendeutschen zwischen Demokratie und Diktatur. Der politische Nachlass von Hans Otto Roth 1919-1951, Peter Lang, Europaeischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt a.M. etc. 2003.
 [Es folgt die oben veroeffentlichte fassung der "Entgegnung"]

IX.

07.04.2004

Sehr geehrter Herr Popa,

Danke ich habe den Text empfangen und werde ihn erst am hiesigen
Nachmittag ansehen koennen.

mit freundlichen Gruessen
Jim Niessen

X.

08.04.2004

Sehr geehrter Herr Popa,

Ich habe Ihren ausserordentlich langen Text durchgelesen.  Ich fuerchte,
dass seine Laenge die Leserlichkeit bei unseren Mitgliedern bedeutend
verringern wuerde.

Trotz Ihrer wiederholten Bemuehungen muss ich Sie doch noch einmal um
Abaenderungen bitten.

Zuerst einmal gleich am Anfang ist ein Missverstaendnis eingeschlichen, wo
von einem Anrecht auf Publikation der Erwiderung die Rede ist. Wir bieten
immer die Gelegenheit einer Erwiderung an und wollen den Dialog mit den
Autoren fordern, aber die Publikation moeglicher Entgegnungen haengt immer
von der Entscheidung des zustaendigen Redaktoren ab.

Zweitens, trotz Verbessung des Tons dieses Textes finde ich Ihre
zeitweilige Beschaeftung mit der moeglichen Absicht des Resenzenten
unzulaessig.  Bei der Besprechung eines Buches oder einer Rezension
interessieren unsere Leserschaft die konkreten Aussagen eines Autors sowie
deren Wahrheitsgehalt fuer die Rekonstruktion der Vergangenheit.  Wenn Sie
die Spekulationen ueber die Absichten des Resenzenten weglassen, duerften
Sie unserer bevorzugten Hoechtslaenge von 18-20 kb. noch eher entsprechen.

Mit freundlichen Gruessen
Jim Niessen, HABSBURG Editor

XI.

10.04.2004

Herr Niessen,

ich muss Ihnen Ihre wahren Absichten bezuegl. meiner Entgegnung nicht nennen. Denn es scheint kein Zufall zu sein, dass der hier in der Bundesrepublik nur belaechelte Harald Roth in dem board of directors von Habsburg-Netz sitzt. Es war vorauszusehen, dass man Ihnen in keinerlei Weise gerecht werden kann. Ich meine, Sie haetten von Anfang an klar und eindeutig aussagen sollen, dass Sie persoenlich und Ihr Kreis mit zweierlei Mass messen, naemlich das, was ihm genehm ist, also Machwerke wie das des Schreiberling Horvath wissenschaftlich betrachten, hingegen gerechtfertigte und einschlaegig-objektbezogene kritische Stellungnahmen und Entgegnungen, die diesem verqueren Verstaendnis von Wissenschaftlichkeit widerfahren, also nicht ins Konzept Ihrer "Wissenschaftlichkeit" passen, einfach nicht publizieren werden, unter laecherlichen Vorwaenden wie: "Wenn Sie die Spekulationen ueber die Absichten des Resenzenten weglassen, etc. etc". Die Verkehrung ist perfekt!  Horvaths rufmoerderischer Untext ist "wissenschaftlich", meine genau auf Horvaths verleumderische Erfindungen eingehende Entgegnung "Spekulationen"! Glauben Sie, dass ich dieses ehrlose Spiel weiterspiele? Sie verfahren hier genauso wie Franz Adlgasser vor etwa 3 Jahren, als ich eine "Besprechung" des "Jahrhundertwerks" Ihres Schuetzlings Harald Roth, "Politische Strukturen bla bla bla" kritisch beleuchtete und zur Veroeffentlichung auf H-Net vorlegte. Statt klarer Worte dieselbe, von Einwaenden und Vortaeuschungen gekennzeichnete Verzoegerungstaktik, das ist Ihnen, Adlgasser und wohl Ihrem ganzen Gesinnungskreis eigen. Wissen Sie, diese Art von "wissenschaftlichem" Verstaendnis ist auch in der Bundesrepublik ziemlich verbreitet, nicht nur in den geschichtrevisionistisch-ultranationalistischen, rueckwaertsgewandten und ressentimentbefrachteten Kreisen der "Volksdeutschen", also der Aussiedler aus den ehemaligen deutschen Siedlungsgebieten Mittelost-, Ost- u. Sueüdosteuropas, vor allem in den Reihen ihrer "Wissenschaftler", sondern auch in Historikerkreisen, die der deutsch-oesterreichischen "Groesse", den Leistungen dieser imperial-expansionistischen Konstellation nachtrauern. Also argumentieren Sie bitte nicht, Ihres Redaktionsrechts Gebrauch zu machen, wenn Sie mir einerseits weitere inakzeptable Auflagen machen, andererseits, selbst wenn ich auch diese erfüllt hätte, um sich gegen die Veroeffentlichung zu entschliessen. Seien wir ehrlich: Ihr Entschluss, meine Entgegnung nicht zu publizieren, stand von Anbeginn fest. Also nochmals, weshalb dieses Theater? Oder wie wollen Sie díe Nummer nennen, die Sie hier vor mir abgezogen haben ? Es ist ein gewaltiges Armutszeugnis, das ist es!!!!! Ausserdem koennen Sie das von Ihnen vielbeschworene Entscheidungsrecht, was auf H-Net veroeffentlicht wird und was nicht, auf keinen Fall gegen das Recht auf Entgegnung stellen, das durch Ihre Verfahrensweise und Entscheidung eindeutig verletzt bzw. in einer unannehmbaren Weise ignoriert wird. Deshalb mutet Ihr Redakteurs-"Recht" in der Art und Weise, wie Sie seiner Gebrauch machen, eher als Unterdrueckung durch getarnte ZENSUR an. Wollen Sie mich belehren, dass derartige Gepflogenheiten ein Grundbestandteil der amerikanischen Demokratie sind ?
Dieses triste Kapitel wird in die Reihe meiner Kritischen Blaetter zur Geschichtsforschung und Ideologie Eingang finden, naemlich in der "Akte Gundelsheim". Troesten Sie sich also nicht, dass die ganze Sache versickert. Denn die Oeffentlichkeit hat das Recht, ueber Ihr fadenscheiniges Gezerre informiert zu sein!

Klaus Popa


Vergleich: Die Akte Arens und Horvath


Datei: Kungelei.html            Erstellt: 10.04.2004                Geaendert:   14.04.2006       Autor und © Klaus Popa


 
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