WORTMÜLL
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Graffiti im  traditionellen Sinne scheint durch Writing weitgehend überlagert. Daher fehlt es auch an der Literatur, die sich früher mit den auf Klowänden hinterlassenen Wortmüll befasste. Neuauflagen dieser Literatur drucken immer noch die altbekannten Sprüche und man meint, hier ist die Zeit stehen geblieben. Wenn man "Stell dir vor es ist Krieg.... zu lesen bekommt, so stammt der Spruch aus einer längst museal gewordenen Welt und man könnte diesen durch ....und du bist offline, einen modernen Anstrich geben. Zur Zeit der Friedensbewegung wäre noch niemand auf so eine Idee gekommen. Keiner hätte den Begriff offline verstanden, zudem waren Rechner ohnehin noch Teufelswerk. Wird daher Zeit für eine Aktualisierung, doch die findet mittlerweile nicht nur auf Klowänden statt. Längst hat das Internet diese Funktion übernommen. So werden gelegentlich Foren oder Gästebücher zu elektronischen Klowänden umfunktioniert, war sicher nicht im Sinne der Erfinder. Früher in der finsteren Offlinezeit war die Wand das einzige öffentliche Medium, wo man sich zu Wort melden konnte. Zwar haben wir nun ein weiteres Medium, doch der öffentliche Raum hat noch keineswegs ausgedient. Bei Wahlkämpfen etwa bekommt man beste Schreibflächen gleich vor die Haustür geliefert. Warum draußen schreiben? Ist doch am Rechner bequemer und man hat es da wenigstens warm. Nun es gibt noch eine WWWelt jenseits des Internets, was ja nur ein Medium ist, das mit Inhalten gefüllt werden muß. Wo soll man die Inhalte hernehmen? Doch wohl aus der Welt vor der Haustür.
Und es funkt sogar. Der Spruch, "Danke für Hartz 4" mit bitteren Spott an die Plakate geschrieben ändert kaum was, doch er findet Nachahmer. Plötzlich wirst gar nicht mehr gebraucht, andere können ja auch was tun. Spott ist die Waffe der Verlierer und daher hat Spott in Graffitiform noch lange nicht ausgedient. Gerade in diesen Zeiten ist er noch allemal zu gebrauchen.


NirWahnsinn

Lieber wie die Götter schlemmen -
Als wie Atlas den Himmel auf den Schultern stemmen.

Jesus, du fauler Sack. Hör endlich auf übers Wasser latschen zu üben, hilf Vater beim Kreuze nageln.

Jesus, häng hier nicht so rum, hilf Vater beim Kreuze nageln.

Stell dir vor es ist Krieg und du bist offline.

Wer mit beiden Beinen im Leben steht kommt auch nicht weiter.

Der Kopf ist rund - damit die Läuse die Lichtung wechseln können.

Adam und Eva waren die ersten FKKler.

Eingestellt Weggestellt Abgestellt Verstellt Zugestellt
Alles eine Frage der Einstellung.

Ist die Mauer erstmal weg
Leben wir in Braus und Speck
Nun haben wir keine Arbeit mehr
Ach wenn die Mauer wieder wär
Drum bauen wir sie wieder auf
Doch diesmal setzen wir noch zwei Meter drauf.

MediTIERkunde

Wenn Arbeit frei macht, warum haben die Fabriken dann so hohe Mauern?

Geh mal vor die Tür, draußen ist auch noch ne WWWelt.

Gibt es Leben auf anderen WWWelten?


Zum Glück geht s der Rente entgegen.

Der Mensch ist das einzige Tier das Kleidung trägt.
Und das einzige Tier, das fürs Fressen bezahlt.


Der Mensch ist das einzige Tier das an Gott glaubt.
Es gibt aber möglicherweise Ausnahmen.
Die Gottesanbeterin und Ameisen - Die sind InSekten.


Ist das Leben auch beschissen meist - hilft Klosterfrau Melissengeist.

Was hab ich auf dem Klo getrieben?
Mir mit Papier den Arsch gerieben.
Wär gern noch hier geblieben.
Drum hab ich s an die Wand geschrieben.

Rund um die Welt da gibt es Kneipen.
Doch nur in dieser will ich bleiben.
Ich hoff die Wirtin kann mich leiden.

(Aus der Lebensfreude Pur.)

Rund um die Welt da gibt es Kneipen.
Doch nur in dieser will ich bleiben.
Solang man tut mich nicht vertreiben.


Ich war zehn Jahre Atheist bis ich merkte das ich Gott bin.
Jetzt sitz ich auf meinen Thron und scheiße.

(Klospruch.)

Wen Google nicht hat gefunden - der ist aus der WWWelt verschwunden.

Die Suchmaschine findet dich - falls nicht, dann gibt s dich nich.

Man kann nicht alles wissen - aber auf alles pissen.

Im Internet kann man alles finden.
Nur ist von Bits und Bytes noch keiner satt geworden.


Arschficken auf Goa mit Schivaurlaub.
Viel Spaß.

(Klospruch.)

LERNE FLIEGEN, LERNE SCHWEBEN.
OHNE ERLEUCHTUNG BLEIBST AM BODEN KLEBEN.

In Bewegung bleiben.
An die Wände schreiben.

Legal, Illegal, Fraktal.

Legal, Illegal, Digital.

Real, Irreal, Fraktal.

Unseren täglichen Spam gib uns heute.
(Usergebet)

Ein Mensch denkt und ist stolz darauf.
Ich geh in meinen Anschluß auf.
Doch kurz darauf, nicht ganz so munter.
Geht er online unter.

Dont ask what they can do for you.
Dont ask what they can do against you.
Ask, what they can do without you.

Wo befindet sich beim Getriebe der Müßiggang?
Na am Anfang des  Lasters.

Gott segne die Eintracht.
Damit es wenigstens für die zweite Liga reicht.
(Klospruch in der Lebensfreude)

Trotz Abschaffung der Todesstrafe hängt man in Deutschland immer noch Bilder auf.

Stoppt die Gewalt beim Bund.
Noch immer werden in Kasernenhöfen die Hacken zusammengeschlagen. 

Es gibt eine Theorie. Wenn jemand herausfindet, wozu die Arbeit da ist, verschwindet sie auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres ersetzt.
Es gibt eine weitere Theorie, wonach dies bereits passiert ist.

Wo ist Gott eigentlich, wenn man den mal wirklich braucht?

Kleine Katzen gehn zur Ruh.
Machen ihre Krallen zu.
Träumen von Katzenfutter.
Dann ist ja alles in Butter.

Jungfrau Maria, du wurdest Mutter ohne zu sündigen.
Lass uns sündigen, ohne Mutter zu werden.

(Jugendherberge 1980)

Steht hier auch ein harter Stein.
Modert trotzdem das Gebein.

Hier liegt begraben der Karl aus Hesse.
Nun werd er von de Werm gefresse.


Der Mensch ist die Krone der Schöpfung.
Doch wir wissen ja, wie Monarchien gelegentlich enden.

Ist der Güterumschlag eigentlich strafbar?

IN DUBIO PRO LEO.

Ist die Mauer erst mal weg.
Leben wir in Braus und Speck.
Nun haben wir keine Arbeit mehr.
Ach wenn die Mauer wieder wär.
Drum setz mer noch zwei Meter drauf.
Kommt, wir baun sie wieder auf.

Halten sie ihre Gehirnschale sauber.
(Darmstadt ca 05)

Frau Wirtin hatte einen Krahl.
Der schiß dem Rektor in den Saal.
Er tat auch urinieren.
Das war gewiß der falsche Weg.
Deutschland zu reformieren.

(Klospruch, ca. 73)

MSB SpartKakTus
(Ffm Klograffiti 90)

Some come here to sit and think.
Some come here to sit and  stink.
I come here to scratch my balls
and read the writings on the walls.

(Klospruch 90)

Es muß doch mehr im Leben geben.
Als nach Geld und Macht zu streben.

Die Fotze ist kein Radio.
Sie spielt auch keine Lieder.
Sie ist nur ein Erholungsort.
Für steif gewordene Glieder.
(Klospruch der gemeineren Sorte)

Alle fahren sie in Urlaub.
Hab dieses Land bisher auf keiner Karte gefunden.

Wer anderen eine Grube gräbt,
muß auch zuschaufeln.

Einen Katholiken die Beichte abzunehmen,
fällt dies unter Diebstahl?

Großer Stalin steig hernieder.
Wir wollen unsere Mauer wieder.

Ich freu mich auf den Feierabend.
Ich freu mich auf das Wochenende.
Ich freu mich auf den Urlaub.
Ich freu mich auf die Rente.
Ich freu mich auf den Friedhof!

Und hinter dir da grinst der Tod,
Kaputtgeackert - Vollidiot.

Alle gehn irgendwann in Rente.
Wo liegt dieses Land und gibt s da Internetanschluß?

Ich hab zwar keine Ahnung um was es geht, aber ich bin dagegen.

Eriwanwitze aktualisiert.

Frage an Radio Eriwan:
Warum löste sich der Warschauer Pakt auf?
Radio Eriwan antwortet:
Der Warschauer hat die Koffer gepackt.

Frage an Radio Eriwan:
Wird in der Ukraine nach der Unabhängigkeit mehr für den Umweltschutz getan?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja. Rund um Tschernobyl wurde ein großes naturbelassenes Schutzgebiet geschaffen.

Frage an Radio Eriwan:
Stimmt es, das nun unsere Geheimarchive für die ausländische Forschung zugänglich sind?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja, wenn sie ein Notebook mitbringen das Lochstreifen auslesen kann.

Frage an Radio Eriwan:
Stimmt es, das auch China zum Kapitalismus zurückgekehrt ist?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip nein. Der größte Kapitalist ist immer noch der Staat.

Frage an Radio Eriwan:
Ist Gorbatschows Glasnostpolitik gescheitert?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip nein. Aber Glas ist bekanntlich zerbrechlich.

Frage an Radio Eriwan:
Was ist Leninismus?
Radio Eriwan antwortet:
Sowjetmacht plus Elektrizität plus Vernichtung aller Saboteure und Schädlinge.
Zusatzfrage:
Und was ist Stalinismus?
Hardcoreleninismus.
Zusatzfrage 2:
Und was ist Maoismus?
Hardcorestalinismus.

Frage an Radio Eriwan:
Die Computertechnik soll die Kommunikation im Westen revolutioniert haben. Können wir auch daran teilhaben?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja. Die Computertechnik basiert auf dem einfachen Prinzip des Entweder/ Oder. Dazwischen gibt es nichts und das ist bekanntlich von Anfang an die Basis unserer Ideologie.

Frage an Radio Eriwan:
Im Internet breiten sich Viren aus und das macht mir Sorgen. Besteht für unsere Rechner auch Gefahr?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip nein. Sobald sich die Röhren aufgeheizt haben werden alle Viren abgetötet.

Frage an Radio Eriwan:
Was ist Neoliberalismus?
Radio Eriwan antwortet:
Aktiengewinne für die Reichen, Pfandflaschensammeln für die Armen.
Zusatzfrage:
Muß uns das beunruhigen?
Im Prinzip ja. Bei uns gibt es zuwenig Pfandflaschen.
Zusatzfrage 2:
Brauchen wir dann mehr Flaschen?
Im Prinzip nein. Flaschen haben wir genug, nur für die gibt niemand was.

Frage an Radio Eriwan:
Trifft es zu, das der Atomtest in Nordkorea eine Fehlzündung war?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip nein. Es war eine Doppeldetonation. Nach der ersten Fehlzündung explodierte Kim Jong Il umso heftiger. Die Schäden sollen verheerender als bei einer regulären Atomexplosion gewesen sein.

Frage an Radio Eriwan:
Kann der Sowjetkommunismus das Paradies auf Erden schaffen?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja. Aber versuchen sie mal bei uns im Winter nackt rumzulaufen.

Frage an Radio Eriwan:
Was hab ich mir unter der Juchee Ideologie in Nordkorea vorzustellen?
Radio Eriwan antwortet:
Die Bevölkerung frisst Gras und Baumrinde aber schreit Juchee.

Frage an Radio Eriwan:
Warum bezeichnete man das System in Kambodscha als Steinzeitkommunismus?
Radio Eriwan antwortet:
Der Begriff ist irreführend, selbst in der Steinzeit muß es humaner zugegangen sein.

Frage an Radio Eriwan:
Trifft es zu das in der DDR nach der Vereinigung mehr für den Umweltschutz getan wurde?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja. Die Fabriken wirden stillgelegt und abgerissen.
Zusatzfrage:
Und wo arbeiten die Menschen nun?
Radio Eriwan antwortet:
Die arbeiten nun im Westen oder für Hartz IV.

Frage an Radio Eriwan:
Trifft es zu, das bei der Erstellung der Produktionsvorgaben auch Wodka getrunken wurde?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip dürfen wir diese Frage nicht beantworten, aber glauben sie ernsthaft die Produktionszahlen wären im nüchternen Zustand zustandegekommen?
Zusatzfrage:
Sowas kann doch wohl im Westen nicht vorkommen?
Antwort: Im Prinzip nein, aber glauben sie ernsthaft, das Hartz IV und der Glaube damit Arbeitslosen Arbeit zu verschaffen in nüchternen Zustand zustande gekommen wären?

Frage an Radio Eriwan:
Was ist der Unterschied zwischen Kapitalismus und Kommunismus?
Radio Eriwan antwortet:
Im Kapitalismus wird Arbeit gut bezahlt, aber keiner hat welche.
Im Kommunismus hat jeder Arbeit, dafür ist die Bezahlung unter aller Sau.
Aktualisierung: Mittlerweile ist auch im Kapitalismus die Bezahlung unter alles Sau, dafür dürfen die Menschen dankbar sein, wenn sie überhaupt noch bezahlt werden.

Frage an Radio Eriwan:
Worin unterscheidet sich Kommunismus und Kapitalismus bei der Meinungsfreiheit?
Radio Eriwan antwortet:
Diese Frage ist einfach zu beantworten. Wenn sie im Kommunismus eigene Gedanken äußern, hören ihnen viele Geheimdienstler zu. Das hat meist unangenehme Folgen für sie. Im Kapitalismus können sie selbstverständlich auch eigene Gedanken äußern, aber da hört ihnen niemand zu und Folgen hat es noch weniger.
 
Frage an Radio Eriwan:
Stimmt es, das alle Leserbriefe an die Prawda aufmerksam gelesen werden?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja, wenn auch nicht unbedingt von der Redaktion.

Frage an Radio Eriwan:
Stimmt es, das man mit dem schreiben von Programmen Geld verdienen kann?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip nein. Mit dem schreiben von Parteiprogrammen wird in der Regel nichts verdient.

Frage an Radio Eriwan:
Stimmt es, das es in China bei Mao keine Erdbeben und Katastrophen gab?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja, der große Vorsitzende verbot Erdbeben und die Berge beugten sich den weisen Beschlüssen des großen Vorsitzenden Mao.

Frage an Radio Eriwan:
Ist es wahr, das es in der VR China keine Unfälle in den Kohlebergwerken gab?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja, die Partei verbot in ihrer unendlichen Weisheit Grubenunfälle. Aber vor allem verbot sie der Presse, darüber zu berichten.

Frage an Radio Eriwan:
Es soll in den Weiten unseres Landes noch unentdeckte Völker geben bei denen die Zeit stehengeblieben ist. Was ist dran an solchen Gerüchten?
Radio Eriwan antwortet:
Wir haben recherchiert und von einen bemerkenswerten Vorfall erfahren. In den Sümpfen Weißrusslands wurde ein Stamm wilder Deutscher im fortgeschrittenen Alter entdeckt, die nach der ersten Kontaktaufnahme fragten, wann endlich die Ablösung käme. Auf die Nachfrage, ob sie Nazisoldaten seien, reagierten sie sehr verwundert. Was sind Nazis? Wir halten selbstverständlich für den Kaiser die Stellung, soll ihre Antwort gelautet haben.
Zusatzfrage:
War das nur ein Einzelfall?
Antwort: Wir haben nachgefragt und von einen weiteren Vorfall erfahren. In einen Dorf westlich von Moskau stürmte ein älterer Herr mit einen Vorderlader einen Schnapsladen, leerte drei Flaschen Wodka, kletterte anschließend aufs Dach wo er einen dreifarbigen Fahnenfetzen aufpflanzte. Leider waren die einzelnen Farben nicht mehr erkennbar. Anschließend stürzte er vom Dach. Seine letzten Worte sollen folgende gewesen sein. Für Napoleon, vive la France.

Frage an Radio Eriwan:
Ist der Sozialismus auf dem Mars gescheitert?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip nein, der Mars ist schließlich der rote Planet.
Zusatzfrage: Wie konnte dann der Sozialismus bei diesen hervorragenden Voraussetzungen scheitern?
Radio Eriwan antwortet:
Als die Partei den Sozialismus mit menschlichen Gesicht einführen wollte, wurden die Marsmännchen sauer,  so wollten sie nicht aussehen.

Der Barcode

Unabänderbar
Unabdeckbar
Unabdingbar
Unabsehbar
Unabspeicherbar
Unabwendbar
Unabweisbar
Unaddierbar
Unakzeptierbar
Unanbringbar
Unanfechtbar
Unantastbar
Unangreifbar
Unannehmbar
Unanwendbar
Unanzündbar
Unauffindbar
Unauflegbar
Unartikulierbar
Unauflösbar
Unaufhaltbar
Unaufschiebbar
Unausforschbar
Unausdenkbar
Unausführbar
Unausleuchtbar
Unauslöschbar
Unausmeßbar
Unausrottbar
Unausscheidbar
Unaussprechbar
Unbeantwortbar
Unbedeckbar
Unbefahrbar
Unbegrenzbar
Unbegreifbar
Unbegründbar
Unbeherrschbar
Unbeeinflußbar
Unbegehbar
Unbeirrbar
Unbekehrbar
Unbelehrbar
Unbemerkbar
Unbenutzbar
Unberechenbar
Unberührbar
Unbeschaffbar
Unbeschiffbar
Unbeschreibbar
Unbeschützbar
Unbesetzbar
Unbesiegbar
Unbespielbar
Unbesteigbar
Unbestimmbar
Unbestreitbar
Unbetonbar
Unbetreibbar
Unbetretbar
Unbewegbar
Unbewohnbar
Unbeweisbar
Unbezahlbar
Unbezähmbar
Unbezweifelbar
Unbrauchbar
Unbrennbar
Undankbar
Undatierbar
Undenkbar
Undefinierbar
Undifferenzierbar
Undigitalisierbar
Undiziplinierbar
Undurchdringbar
Undurchführbar
Undurchschaubar
Unehrbar
Uneinfügbar
Uneinnehmbar
Unempfindbar
Unentrinnbar
Unentscheidbar
Unentschuldbar
Unentwirrbar
Unentziehbar
Unentzifferbar
Unerfassbar
Unerforschbar
Unerfüllbar
Unerkennbar
Unerklärbar
Unerlaßbar
Unermüdbar
Unerreichbar
Unersteigbar
Unfahrbar
Unfehlbar
Unformbar
Unfrankierbar
Unfruchtbar
Unfühlbar
Ungangbar
Ungebrauchbar
Ungenießbar
Unhaltbar
Unheilbar
Unheizbar
Unhörbar
Unkennbar
Unleugbar
Unlenkbar
Unlösbar
Unmerkbar
Unmeßbar
Unmitteilbar
Unmittelbar
Unnahbar
Unnennbar
Unprogrammierbar
Unregierbar
Unreparierbar
Unschätzbar
Unscheinbar
Unschiffbar
Unschlagbar
Unsichtbar
Unsinkbar
Unsteuuerbar
Unstörbar
Unterbindbar
Unterlegbar
Unterminierbar
Unterrichtbar
Unterscheidbar
Unterschreibbar
Unterstreichbar
Unterstützbar
Unterzeichenbar
Unteilbar
Untilgbar
Untragbar
Untrinkbar
Unübersetzbar
Unübersehbar
Unübertragbar
Unüberwindbar
Unüberzeugbar
Ununterscheidbar
Unveränderbar
Unverbietbar
Unverbindbar
Unvereinbar
Unvergleichbar
Unverjährbar
Unverkürzbar
Unverkennbar
Unverletzbar
Unverlierbar
Unvermeidbar
Unvermietbar
Unverminderbar
Unvermischbar
Unvermittelbar
Unvernichtbar
Unverrichtbar
Unverzehrbar
Unversehrbar
Unversendbar
Unversenkbar
Unversiegbar
Unverwertbar
Unverwundbar
Unverzichtbar
Unvorhersehbar
Unwandelbar
Unwiderlegbar
Unzahlbar
Unzählbar
Unzähmbar
Unzerlegbar
Unzersetzbar
Unzerstörbar
Unzertrennbar


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Gemeine Gedichte

Ideenklau
Da sitzt er unser Redaktör.
Das Schreiben fällt ihm heute schwer.
Den Drucktermin im Nacken.
Das Thema ist am kacken.
Mühsam haut er in die Tasten.
Der Text muß endlich in den Kasten.
Er ringt um Worte, ringt um Bilder.
Die Gedanken werden immer wilder.
Nichts will zusammenpassen.
Da kann man schon den Job mal hassen.
Wo nehm ich die Gedanken her?
Warum fällt mir das heut so schwer?
Doch halt, die Rettung naht.
Wozu häng ich im Netz am Draht?
Da ist doch Kreatives aufzufinden.
Da muß ich mich nicht selber schinden.
Was andere geschrieben und erstellt.
Kopier ich und verdien auch so mein Geld.
Und fällt mir selbst nichts ein.
Kopier s und haus in die Zeitung rein.
Wozu lang denken und fragen?
Ich tus einfach droppen und dragen.

Parteigedicht
Hoch die Faust, für Ernst Aust.
Auch wenns dich beim Gedenken graust.
Die KPD/ML soll leben.
An Stalins Werken kleben.
Grauhaarig sitzen sie am PCeee.
Bauen eine elekronische KPDeee.
Ihre Leithammel, längst altgeworden.
Oder aber weggestorben.
Die gelobten Länder, längst in Revisionistenhand.
Da sträubt sich der ML Verstand.
Doch sie sind nur kleine Wichte.
Übriggebliebenes Strandgut der Geschichte.

Gesichtererkennung
Heut nix los nur Langeweile.
Da hab ich keine Eile.
Da schau ich mal bei Indy rein.
Erfreu mich da am Feuerschein.
Wurd mal wieder demonstriert?
Oder was an die Wand geschmiert?
Gibt es denn auch Bilder?
Die machen den Bericht viel wilder.
Doch oh Graus was muß ich sehn?
Gesichter frei, so tuts nicht gehn.
Da mach ich gleich ein groß Geschrei.
Gesichter zu erkennen, au wei.
Denn ich bewach die Indyregel.
Drum sag ich jedem Fotoflegel.
Frage nicht warum.
Das ist halt so, darum.

Demogedicht
Ostermarsch und erster Mai.
Stets sind sie dabei.
Linke Spinner.
Werben immer.
Verkaufen eifrig ihr Papier.
Ideologisches Geschmier.
Wir sind die einzig wahren Vertreter der Arbeiterklasse.
Die andern sind Revisionisten, die tun wir hasse.
Die Verräter haben sich kaufe lasse.
Dafür wir sie doppelt hasse.
Wir stehen treu zu der Partei.
Selbst wenn wir sind noch drei.
Da stehn sie alt und grau geworden.
Der letzte Rest der roten Horden.
Das Feuer der Jugend lang erloschen.
Die Parolen abgedroschen.
Und sie geben nicht auf.
Ändert die Geschichte auch ihren Lauf.
In ihren Blättern die reine Wahrheit.
Sorgt in den Köpfen für Ideologenklarheit.
Suchen stets nach jungen Deppen.
Zum Zeitungsstapelschleppen.
Sie stehen hier und agitieren.
Sie werden nie verlieren.
Ihre Vorsitzenden längst altgeworden.
Oder einfach weggestorben.
Die letzten Aufrechten ihrer Partei.
Zeigen Solidarität am ersten Mai.

Abgezählt
Verrat du bist ein Counterschwein.
Drum passt du nicht in unsre Truppe rein.
Du bist gemein.
Weil Counterschwein.
So wurd in Autonomenkreisen bedacht.
Wer sich selbst Gedanken macht.
Das ist lange her.
Erinnert sich keiner mehr?
Aufstandbekämpfung sollt es heißen.
Kam schließlich aus angelsächsischen Kreisen.
Es wurd in Szenekreisen auch verkürzt.
Zu Counter weil das besser würzt.
Wir wissen was ein counter ist.
Ein Webtool das die Seitenbesuche mißt.
So ändern sich die Zeiten.
Über Counterschweine lohnt kein Streiten.


Der Parteizeitungsdealer
Da steht er auf der Straße.
Wie ein vergessener Osterhase.
Er steht da mit seiner Zeitung.
Bemüht um weiteste Verbreitung.
Er wartet auf die Massen.
Er kanns nicht lassen.
Doch beachten ihm nicht die Massen.
Ist das denn zu fassen?
Keiner kauft die Rote Fahne.
Als wärs nur saure Sahne.
Achtlos hasten sie vorbei.
Der Stapel wird ihm schwer wie Blei.
Doch er gibt nicht auf.
Auf seiner Seit ist der Geschichte Lauf.
Er kennt kein Zweifel und kein Wanken.
Die Partei wirds ihn mal danken.
Hier steht er bei Wetter und bei Wind.
So wird man halt ein dummes Rind.


G Dicht
Revolution? Ich penn doch schon.
Sie steht schon vor der Tür?
Ich sauf doch grad mein Bier.
Sie stürmen schon das Rathaus?
Ich ruh mich noch ne Stunde aus.
Gehts dann aber schief.
Ich sitz zuhaus in meinen Mief.
Ihr seids dann die man henkt.
Ich bin fein raus, habs nur gelenkt.

Palifeudelgedicht
Das Poster in unserer Jugend -
ermahnte uns zur revolutionären Tugend.
Bartgesicht im Palituch -
Für die Yankeepigs der böse Fluch.
Der Widerstand hat ein Gesicht -
Dagegen biste nur ein kleiner Wicht.
Das Tuch band man sich vors Gesicht -
Die Revolution war das noch nicht.
Es schützte vor Gesichtserkennung -
Bei der Demo und Flaggenverbrennung.
Auch gegen Tränengas tat es nützen -
Die Augen mußt die Uvex schützen.
Wers trug der konnt dazugehören -
Wozu? Das tat nicht weiter stören.
Die Jahre gingen ins Land -
Das Tuch macht sich stets gut an der Wand.
Der Kampf endet in Langeweile, Streit und Zank -
Das Palituch verschwand im Schrank.
Da scheint es gut zu liegen -
Erinnert an, wir werden siegen.
Vergessen scheint der Paliträger -
Als Demonstrant und Bombenleger.
Nun hats auch Mr.Palituch zerlegt -
Was uns heut nicht sonderlich bewegt.
Verblasst sind die Ikonen unserer Jugend -
Längst pfeifen wir auf revolutionäre Tugend.

Onlinepartei
Vorbei die Zeit der roten Fahnen.
Die uns an die Arbeiterklasse mahnen.
Geschichte unsere Parteizeitung.
Die mühsame Straßenverbreitung.
Unsere Vorsitzenden alt geworden.
Oder bereits weggestorben.
Lang her die Demos am ersten Mai.
Die disziplinierten Marschblöcke-lang vorbei.
Die Partei längst gespalten.
Wir tun die Überreste verwalten.
Die Genossen haben uns verraten.
Dafür mögen sie in der Hölle braten.
Zurück ins kleinbürgerliche Leben.
Tun sie nach Karriere streben.
Wir sind die letzten Aufrechten.
Wir werden s allein ausfechten.
Unsere Partei im Web auferstanden.
Hier wir unsere virtuelle Heimat fanden.
Hier führen wir ideologische Gefechte.
Denn wir sind Aufrechte.
Ist die Partei auch vergreist.
Im Web sie ihre Existenz beweist.
Hier zeigen wir der Welt.
Wir lassen uns nicht kaufen mit Geld.
Wachsen auch unsere Totenlisten.
Wir bleiben aufrechte Kommunisten.

Vogelfutter
Körner auf die Balkonkante ausgestreut.
Hat mich nie gereut.
Futter für die Spatzen.
Auch wenn sie nix für latzen.
Um die Körner mögen sie sich zanken.
Sie müssen s dir nicht danken.
Vorm Fenster etwas Leben.
So ist das eben.

Fahnengeflatter
Die Nähmaschine in China raucht.
Denn viel Fahnentuch wird jetzt gebraucht.
Zur WM wehen die Fahnen.
Um an Fußball zu ermahnen.
Flaggen vieler Länder.
Dienen als Streetweargewänder.
Fahnen wohin man blickt.
Natürlich nur die Linke zickt.
Bei der schwarzrotgelben Fahne.
Fürchtet sie nationalen Wahne.
Die übergibt sie gern dem Feuer.
Denn die ist uns nicht geheuer.
Das Fanvolk tut s nicht stören.
Weil Fahnen halt zum Spiel gehören.

MLPDgedicht
Oh weh, oh weh, die MLPDeee.
Jetzt sollen wir sie wählen.
Ich geh erstmal Kartoffeln schälen.
Sie wollen kanidieren.
Ich geh mal Brote schmieren.
Sie wollen in den Reichstag.
Wozu? Mal ganz naiv frag.
Zur Wahl steht die Partei.
Drauf koch ich mir n Ei.
Zur Wahl steht die Partei der Arbeiterklasse.
Leider fehlt es ihr an Masse.
Erst recht fehlts ihr an Klasse.
Drum tun sie freie Geister hasse.
Im Netz tun sie zensieren.
Doch da werden sie verlieren.
Dem Mund lassen wir uns nicht verbieten.
Schon gar nicht von den Engelnieten.

Montagsdemo
Montag ist und achzehn Uhr.
An der Hauptwache bin ich nur.
Doch was muß ich sehn?
Ist das noch zu verstehn?
Ich mein ich seh Gespenster.
Luftspieglungen im Fenster.
Was ich seh im grellen Sonnenlicht.
Fast glaub ich es nicht.
Montagsdemo, es gibt sie noch?
Montags kommen sie aus ihrem Loch.
Was es bringt, das kann man wählen.
Man kann sie an den Fingern zählen.
Aus dem Mega tönt das Unrecht von Hartz vier.
Das Volk zieht weiter zum kühlen Bier.
Aus dem Mega die Reden in die Welt.
Die Käufer haben noch genügend Geld.
Die lassen Demo Demo sein.
Und strömen zu Karstatt rein.
Hartz scheint sie nicht zu kratzen.
Wichtiger ist für Sommermode zu latzen.
Was solls, auch mal dabeigewesen.
Damit auf Indy was zu lesen.
Doch irgendwann wurds mir zu dumm.
Dafür mach ich mich nicht krumm.
Es gab nichts zu verlieren.
Nichts Neues zu fotografieren.
Auch nichts von Bedeutung zu schreiben.
Warum also noch länger bleiben?
Hier stehn sie im grellen Sonnenlicht.
Warum? Das weiß ich nicht.

Game over
Das Spiel ist aus.
Wir gehn nach Haus.
Deutschlandfahne im Ausverkauf.
So ist halt der Dinge Lauf.
Es geht doch nicht um viel.
War doch nur ein Spiel?
Für manchen eine Existenzfrage.
So scheint nun mal die Lage.
Das wirft uns aus der Bahn.
Vorbei der nationale Wahn.
Der Rausch ist schnell erkaltet.
Das Fahnentuch zusammengefaltet.
Das Fahnentuch eingemottet.
Auf das es nicht verrottet.
Bald wird es eh wieder gebraucht.
Wenn in zwei Jahren die EM raucht.
Verlorene Spiele werden verwaltet.
Und sind schnell veraltet.

Museumsreif
Die großen Demos längst vergessen.
Der Scheibenbruch, der Käs ist gegessen.
Putzdemos, Schnee von Gestern.
Darüber lohnt kein Lästern.
Nach unseren Heldensagen.
Tun die Jungen zum Glück nicht fragen.
Vergessen die wüsten Debatten.
Um Flaschenwürfe und Dachlatten.
An der Startbahn brach ein Schlagstock in zwei Teile.
Beim Gebrauch in Wut und Eile.
Das war nicht scherzhaft.
Vermutlich eher schmerzhaft.
Im Museum Rüsselsheim ist der heut zu bestaunen.
Das Ergebnis schlechter Launen.
Ins Museum haben wir s geschafft.
Für den Rest übernehmen wir keine Haft.
Doch steht heut noch die Mauer.
Das ist kein Grund zur Trauer.
Ein Gesamtkunstwerk im Wald.
So geht das Leben halt.
Das lässt sich heut noch besuchen.
Steht zwischen Fichten und Buchen.
Stressfrei kannst es ablichten.
Darüber tut niemand mehr richten.
Niemand der dumme Fragen stellt.
Für wen du fotografierst -
das ist ne vergangene Welt.

Free Webspace 4 U
Das Netz ist wie ein leeres Blatt.
Ohne Inhalt hat man s doch schnell satt.
Hast du selber Text und Bild zu bieten.
Darfst du auch ne Webseit mieten.
Für die Arbeit noch bezahlen?
Bereitet mir grundsätzlich Qualen.
Zum Glück gibt s Alternativen.
Für die nicht ganz so Naiven.
Subdomain ist auch nicht schlecht.
Kost es nix, ist es mir recht.
Etwas Werbung soll nicht stören.
Dafür tun die Seiten dir gehören.
Denn auf dieser Seit bin ich zuhaus.
Hier schmeißt mich keiner raus.
Hier soll mich niemand stören.
Darauf könnt ich schwören.
Hier ist meine Heimat im Netz.
Hier stört mich kein Geschwätz.
Hier bau ich meine Pixelwelt.
Wenigstens kost s kein Geld.
Auch wenn sich wenige hierher verirren.
Davon lass dich nicht verwirren.
Hier setzt ich Bilder in Gif rein.
Was das soll, nach pfeift kein Schwein.
Mögen linke Sittenwächter auch laut schrein.
Aktbild darf es sogar auch sein.
Nennt mich einen Drecksexisten.
Sind eh nur dumme Feministen.

Indyfada
Am Antiimperialismus nagt der Rost.
Doch kloppt man sich in Nah Ost.
Sind die alten Fahnen schnell entmottet.
Die alten Sprüch noch nicht verrottet.
Ist da unten wieder Krieg.
Schreien sie Intifada bis zum Sieg.
Hauptsach Demo und das Feindbild stimmt.
Mit den Fakten man es nicht so wichtig nimmt.
Mit wem man gemeinsam demonstriert.
Schau weg, sonst biste angeschmiert.
Auf der Demo ein groß Getöse.
Wir wissen wer ist gut und böse.
Hoch die Internationale.
Tönt es aus altlinker Hirnesschale.
Linke Frauen im Sommergewand.
Für manch Mitdemonstrant ne Schand.
So läuft nur eine Nutte rum.
Dieser Gedanke treibt sie um.
Freilich halten sie den Mund.
Das laut zu denken wär hier ungesund.
Die nützlichen Idioten brauchen wir doch.
Hätten wir die Macht,
wir steckten sie ins tiefste Loch.
Das kratzt doch keinen Antiimperialisten.
Notfalls demonstriert er auch mit Nationalisten.

Wahlgedichte
Nun sollen wir sie wählen?
Ich geh erstmal Kartoffeln schälen.
Sie wollen unsere Stimmen?
Bekomm ich von Bauchgrimmen.
Für Hartz ihnen danken?
Ich geh mal in die Kneipe - tanken.
Danke für das Hartzgesetz.
Genug mit dem Geschwätz.

Sind doch nur Plakate.
Ist doch nur Papier.
Kannste mir verrate,
was soll all das Geschmier?
Drum sach ich meine Meinung
und klebe da was drauf.
Ist nur ne Randerscheinung
und hört auch wieder auf.

Geiz ist geil
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Wir haben den Sender und die Zeitung.
Sorgen uns um die Verbreitung.
Da müssen stetig Bilder rein.
Sonst kauft das doch kein Schwein.
Die liefert uns die Agentur.
Dankenswerterweise rund um die Uhr.
Doch die müsst ihr bezahlen.
Sonst könnt ihr sie euch selber malen.
Nur bei AP gibts den Bombenrauch.
Mit den Honoraren schlagen sie sich voll den Bauch.
Doch können wir nicht Asche sparen?
Wenn unsere Leser auf der Straße waren?
Die tun ja auch mal fotografieren.
Womit sie ihre Küche verzieren.
Da könnt doch was zu finden sein.
Doch zahlen wolln wir nix, na wie gemein.
Ihr wollt eure Bilder in der Zeitung sehen?
Das können wir recht gut verstehen.
Das ist doch Ehre genug.
Dafür noch zahlen wär Betrug.
Lass die Leser für dich schaffen.
Wir müssen nur die Kohle raffen.

Demokultur
Samstag wird demonstriert.
Parolen auf s Tuch geschmiert.
Seit es knallt im Zedernland.
Demonstriert man hier den Unverstand.
Ein aggressiver Haufen.
Tut hier durch die Staßen laufen.
Man hält sich besser fern.
Kritik mögen die nicht besonders gern.
Willst du das auch fotografieren.
Halt Abstand, sonst wollen sie dir eine schmieren.
Nicht jede Kamera ist gern gesehn.
Wo sie mit den Hasstranspis stehn.
Willkommen sind nur linke Spinner.
Die ewigen Solidaritätsgewinner.
Die ihrer Propaganda glauben.
Die selbsternannten Friedenstauben.
Den Verstand längst gegen die Wand gelenkt.
Hier wird die Fahne geschwenkt.
Grauhaariges Strandgut der Geschichte.
Übriggebliebenes Pack, betrachtet bei Lichte.

Graffgedicht
Was hab ich hier getrieben?
Was hab ich hier geschrieben?
Nur was an die Wand gesetzt.
Und daran den Stift gewetzt.
Da steht nun mein Zeichen.
Wird in Sonne und Regen bleichen.
Hab hier eine Spur gesetzt.
Hab doch niemanden verletzt.
Das ist der öffentliche Raum.
Pfeife auf den Spießertraum.
Von langweilig sauberen Wänden.
Tu hier meine Botschaft senden.
Hier bin ich zuhaus.
Hier bekommt man mich nicht raus.
Ihr könnt es überstreichen.
Doch die Idee wird nicht weichen.
Die Grundidee wird bleiben.
Solang es gibt mit was zu schreiben.
Scheint es vielen nur Geschmier.
Was solls, hier ist mein Revier.

Feministengedicht
Feministen gehen auf den Sack.
Denn sie sind ein dummes Pack.
Sie haben dich betrogen.
So wie alle Ideologen.
Sie kämpfen nicht für eine bessre Welt.
Sie hassen weils ihnen so gefällt.
Die halbe Menschheit tun sie hassen.
Denn sie können es nicht lassen.
Sie träumen von männerfreien Zonen.
Da würden sie im Paradiese wohnen.
Die halbe Menschheit würden sie vernichten.
Könnten sie nur darüber richten.
Der menschenverachtende Traum.
Vom männerfreien Raum.
Sie hassen alle Schwänze.
Die Vernichtungswut kennt keine Grenze.
Wir Männer sind an allem schuld.
Wir hatten mal mit ihnen Geduld.
Man ließ sie wüten und hielt die Klappe.
Ihre Parolen sind doch nur Attrappe.
Das soll doch nur provozieren.
Wird sich mit der Zeit verlieren.
Die Hassparolen an den Wänden.
Sollten uns zum bessren wenden.
Die sind längst verwittert.
Ihre Schreiber längst verbittert.
Träumen sie noch von Feministentugend.
Verwittert ist längst ihre Jugend.
Haben im Netz Asyl gefunden.
Versorgen da ihre dankbaren Kunden.
Mit Ideologenmüll aus vergangenen Tagen.
Den ewig ungelösten Fragen.
Machen hier ein groß Geschrei.
Erst die gereinigte Sprache macht uns frei.
Mensch statt man wird jetzt geschrieben.
Sonst wirst aus linken Zusammenhängen vertrieben.
Sexist ist wer das nicht beachtet.
Wer das ernstnimmt, ist geistig umnachtet.


Erich Mühsam: Der Revoluzzer -
Der deutschen Sozialdemokratie gewidmet

War einmal ein Revoluzzer,
Im Zivilstand Lampenputzer;
Ging im Revoluzzerschritt
Mit den Revoluzzern mit.

Und er schrie: 'Ich revolüzze!'
Und die Revoluzzermütze
Schob er auf das linke Ohr,
Kam sich höchst gefährlich vor.

Doch die Revoluzzer schritten
Mitten in der Straßen Mitten,
Wo er sonst unverdrutzt
Alle Gaslaternen putzt.

Sie vom Boden zu entfernen,
Rupft man die Gaslaternen
Aus dem Straßenpflaster aus,
Zwecks des Barrikadenbaus.

Aber unser Revoluzzer schrie:
'Ich bin der Lampenputzer
Diesen guten Leuchtelichts.
Bitte, bitte, tut ihm nichts!

Wenn wir ihn' das Licht ausdrehen,
Kann kein Bürger nichts mehr sehen,
Laßt die Lampen stehen, ich bitt!
Denn sonst spiel ich nicht mehr mit!'

Doch die Revoluzzer lachten,
Und die Gaslaternen krachten,
Und der Lampenputzer schlich
Fort und weinte bitterlich.

Dann ist er zu Haus geblieben
Und hat dort ein Buch geschrieben:
Nämlich wie man revoluzzt
Und dabei noch Lampen putzt.

Und noch eins von Erich Mühsam.

Der Gesang der Vegetarier
Ein alkoholfreies Trinklied


Wir essen Salat, ja wir essen Salat
Und essen Gemüse früh und spat.
Auch Früchte gehören zu unsrer Diät.
Was sonst noch wächst, wird alles verschmäht.
Wir essen Salat, ja wir essen Salat
Und essen Gemüse früh und spat.

Wir sonnen den Leib, ja wir sonnen den Leib,
Das ist unser einziger Zeitvertreib.
Doch manchmal spaddeln wir auch im Teich,
Das kräftigt den Körper und wäscht ihn zugleich
Wir sonnen den Leib und wir baden den Leib,
Das ist unser einziger Zeitvertreib.

Wir hassen das Fleisch, ja wir hassen das Fleisch
Und die Milch und die Eier und lieben keusch.
Die Leichenfresser sind dumm und roh,
Das Schweinevieh - das ist ebenso.
Wir hassen das Fleisch, ja wir hassen das Fleisch
Und die Milch und die Eier und lieben keusch.

Wir trinken keinen Sprit, nein wir trinken keinen Sprit,
Denn der wirkt verderblich auf das Gemüt.
Gemüse und Früchte sind flüssig genug,
Drum trinken wir nichts und sind doch sehr klug,
Wir trinken keinen Sprit, nein wir trinken keinen Sprit,
Denn der wirkt verderblich auf das Gemüt.

Wir rauchen nicht Taback, nein wir rauchen nicht Taback,
Das tut das scheußliche Sündenpack.
Wir setzen uns lieber auf das Gesäß
Und leben gesund und naturgemäß.
Wir rauchen nicht Taback, nein wir rauchen nicht Taback,
Das tut nur das scheußliche Sündenpack.

Wir essen Salat, ja wir essen Salat
Und essen Gemüse früh und spat.
Und schimpft ihr den Vegetarier einen Tropf,
So schmeißen wir euch eine Walnuß an den Kopf.
Wir essen Salat, ja wir essen Salat
Und essen Gemüse früh und spat.


Theologen
Linke Bibelforscher.
Klassikerausforscher.
Blaue Bände Leser.
Geheimwissenverweser.
Wachen über die reine Lehre.
Über die Arbeiterklassenehre.
Verwalten das Lehrgebäude.
Doch das hat schon Katzenräude.
Fahnden nach Abweichern und Revisionisten.
Vergraben tief in Bücherkisten.
Wer darf sich nennen Marxist Leninist?
Wer ist ein schändlicher Trotzkist.
Wer ist der bessre Kommunist?
Und wer nur verdammenswerter Reformist.
Vergraben in vergilbten Buchzitaten.
Wer hat uns verraten?
Der Parteiaufbau gescheitert.
Weil die falsche Interpretation verbreitet.
Das Parteiprojekt zerstört.
Weil man nicht auf uns gehört.
Ob sie selbst den Unsinn glauben?
Versuchen dir den Verstand zu rauben.
Seit ins Netz sie eingefallen.
Versuchen sie neue Deppen zu krallen.
Theologenschrott ihnen zu verkaufen.
Den sollen sie mal selber saufen.

Assozialstaat
Verwundert rieb man sich die Augen.
Was tut die Presse denn noch taugen?
Wo man hinsah hieß es flott.
Der Sozialstaat ist nur Schrott.
Der ist eh nur Dreck.
Drum sollt er schnellstens weg.
Wir haben kein Geld für Arbeitslose.
Für die reicht auch die Spendendose.
Wir solln mehr schaffen für weniger Geld.
So predigt es von Spiegel bis Welt.
Für wen tun sie diesen Unsinn schaffen?
Für wen macht die Presse sich zum Affen?
Über Pressefreiheit lohnt kein Streiten.
Erinnert an Reichspropagandazeiten.
Doch wer hat den Mist verbrochen?
Fast hat man s schon gerochen.
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.
So nennt sich wer die Propaganda schafft.
Gesamtmetall ließ sich nicht lumpen.
Tat hier 100 Millionen pumpen.
Damit lässt sich Werbung machen.
Und über Armut lauthals lachen.
Sozialstaatsumbau bis zum Überdruß.
Wer kauft ihnen ab den Stuß?
Man wollts schon nicht mehr lesen.
Man wünschte sich den Eisenbesen.
Den Dreck mal auszukehren.
Die Presse zu belehren.
Wozu wir sie denn kaufen.
Propaganda können sie selber saufen.

MediTierkunde
Wenn bei offenen Fenster ich meditiere.
Mir dabei den Arsch abfriere.
Die Energien des Kosmos einzufangen.
Um Erleuchtung zu erlangen.
Damit ich wie ne Osram leucht.
Weils die Dunkelheit verscheucht.
Praktisch ist es auch.
Weil kein Elektrolicht ich brauch.
Das spart mir ne Menge Strom.
Und viele Watt und Ohm.
So geh ich tief in mich.
Die Frage ist, was finde ich?
Es hieß du mußt dich selber finden.
Lass dir keinen Bär aufbinden.
Das ich nach Erleuchtung strebe.
Esoterische Gedanken webe.
Lass den Geist in ferne Welten schweben.
Was da wohl für Spinner leben?
Ob die tun auch meditieren?
Oder nur die Wand vollschmieren.
Haben die gelernt zu schweben?
Oder wolln die nur Plakate kleben?
Drehen die sich auch die Tüte?
Und tragen spitze Hüte?
Ziehen sich die Tüte rein.
Laden mich zum mitziehn ein.

Hier bin ich Mensch hier darf ich s sein.
So ist meditieren fein.


Stalinistengedicht
Viel Hinschmalz sie verwenden.
Die Stalinlügen zu beenden.
Das ist doch alles nie geschehn.
Oder habt ihr es gesehn?

Stalinterror? Doch alles erlogen.
Von Antikommunisten, die uns betrogen.
Auf Stalin lassen wir nichts kommen.
Denn wir glauben an ihm, wir sind die Frommen.

Die Moskauer Prozesse waren fair.
Wer s nicht glaubt ist dumm und leer.
Sie haben es doch selbst gestanden.
So die Richter sie für schuldig befanden.

Alles Lüge aus antikommunistischer Hand.
Ausgeschüttet über Stalinland.
Doch unsere Wahrheit die wird siegen.
Wir werden alle Bücher biegen.

Lenin und Stalin sind unsere Götter.
Und so warnen wir jeden Spötter.
Sind wir erst wieder an der Macht.
Habt ihr in Sibirien ausgelacht.

Klogedicht
Was hab ich auf dem Klo getrieben?
Mir mit Papier den Arsch gerieben.
Wär gern noch hier geblieben.
Drum hab ich s an die Wand geschrieben.

Rauchzeichen
Rauchen tun sie uns vermiesen.
In der Kneipe darf man s nicht genießen.
Dürfen nicht die Luft verpesten.
Müssen uns mit Biere mästen.
Denn Kippenrauch ist ungesund.
Weiß doch jeder dumme Hund.
Bleiben nun die Kneipen leer.
Darf man hier nicht qualmen mehr.
Den Raucher schickt man vor die Tür.
Da kannst frieren und wofür?
Dann kann ich auch zuhause bleiben.
Wenn man tut mich aus der Wirtschaft treiben.
So stirbt ein Stück Kultur.
Wenn ich darf hier saufen nur.
Den Raucher schickt man in die Kält.
Schöne neue Nichtraucherwelt.
Lasst die Leute selbst entscheiden.
Ob Tabakrauch sie wollen leiden.
Ein Lokal muß nicht besuchen.
Wer über Rauch tut fluchen.
Wer Rauch nicht will ertragen.
Bleibt weg, keine Fragen.

Politgedicht
Gefallen unsere Parteigötter.
Preisgegeben dem Spötter.
Auf Büchertischen verramscht man ihr Papier.
Zum Preise eines halben Bier.
Doch selbst dafür will sie niemand haben.
Drum lässt man sie liegen für die Bordsteinschaben.
Maos Werke, wohlfeilgeboten.
Der Nachlass eines Roten.
Stalinwerk, wohlaufgereiht.
Kein Käufer weit und breit.
Lenins Schriften und Was Tun.
Zum Preise eines Suppenhuhn.
Kein Studie will für zahlen.
Die tun sich in der Mensa aalen.
Schlechte Zeit für linkes Buch.
Oder rotes Fahnentuch.
Vergessen sind die Götter unserer Jugend.
Heut pfeift man auf revolutionäre Tugend.


Der Zauberlehrling

Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
Merkt ich und den Brauch,
Und mit Geistesstärke
Tu ich Wunder auch.

Walle! walle.
Manche Strecke,
Daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße.

Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
Bist schon lange Knecht gewesen,
Nun erfülle meinen Willen!

Auf zwei Beinen stehe,
Oben sei ein Kopf,
Eile nun und gehe
Mit dem Wassertopf!

Walle! walle
Manche Strecke,
Daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße.

Seht, er läuft zum Ufer nieder;
Wahrlich ist schon an dem Flusse,
Und mit Blitzesschnelle wieder
Ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweitenmale!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
Voll mit Wasser füllt!

Stehe! stehe!
Denn wir haben
Deiner Gaben
Vollgemessen!
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das Wort vergessen!

Ach das Wort, worauf am Ende
Er das wird, was er gewesen.
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
Bringt er schnell herein,
Ach und hundert Flüsse
Stürzen auf mich ein.

Nein, nicht länger
Kann ichs lassen;
Will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir, immer bänger!
Welche, Miene! welche Blicke!
Oh, du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
Doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen;
Der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
Steh doch wieder still!

Willsts am Ende
Gar nicht lassen?
Will dich fassen,
Will dich halten,
Und das alte Holz behende
Mit dem scharfen Beile spalten.

Seht, da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
Gleich, o Kobold, liegst du nieder;
Krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich! brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
Und ich atme frei!

Wehe! wehe!
Beide Teile
Stehn in Eile
Schon als Knechte
Völlig fertig in die Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Naß und nässer
Wirds im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen! -
Ach da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister,
Werd ich nun nicht los.

»In die Ecke,
Besen! Besen!
Seids gewesen.
Denn als Geister
Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister.

J.W.Goethe

Krisengedicht
Kaum zu fassen in Worten.
Krise an allen Orten.
So dröhnt es in den Ohren.
Milliarden sind verloren.
Die Banken haben das Geld verzockt.
Und nun auch noch die Wirtschaft bockt.
Da kann der Staat nicht zusehn tatenlos.
Wie retten wir die Banken bloß?
Na Geld muß her.
Für Managergehälter zum Verzehr.
480 Milliarden werdens richten.
Auf Banken kann kein Mensch verzichten.
Wundern tut man sich dann doch.
Womit gestopft das Finanzierungsloch.
Wo nimmt der Staat die Asche her?
Seine Taschen sind doch leer.
Seit Jahren haben sie geschworen.
Wir haben nichts, da könnt ihr bohren.
Der Sozialstaat ist zu teuer.
Leer die Kassen unserer Steuer.
Arbeitslose kosten viel.
Sie loszuwerden unser Ziel.
Wie aus dem Hut gezaubert die Kröten.
Rettung aus schlimmsten Bankersnöten.
Milliarden blasen sie in die Welt.
Im Amt mußt dich prügeln um jeden Cent.

Seitenbau
Was hab ich hier gemacht?
Ne Webseit zuwege gebracht.
Keine große Sache.
Doch ein wenig Rache.
An alle Nervensägen.
Die uns mit Wort und Schrift reinlegen.
Die schwätzen ohne Ende.
Man könnt mit füllen ganze Bände.
Die uns nie für voll nahmen.
Heut bauen wir selbst nen Rahmen.
Auch Frame wird das genannt.
Text und Zeile werden hier gebannt.
Hier dürfen wir auch selber schreiben.
Und einigen Mist und Unsinn treiben.
Selbst mal ausprobieren.
Elektronische Seiten vollschmieren.
Selbst mal Schwach - und Unsinn dichten.
Wers nicht mag soll drauf verzichten.

Saul 2008
Hosted by www.Geocities.ws

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