POLITSEKTEN 2
Screenshots

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Zum Erscheinungsbild der Webseiten der Im Netz wiederauferstandenen Politvereine.
Hier geht es um das Design, weniger um den oft obskuren Inhalt. Ein sicher interessanter Aspekt. Wie werden Inhalt und Form im Webdesign angepasst? Ein einfacher Weg ist, wie im Screenshot der KPD/ML (einer von mehreren) Webseite zu sehen, die Farbwahl. Das ist schließlich eine einfache Sache und naheliegenderweise wählt der Seitenbauer natürlich die rote Farbe. Roter Background und rote Schriftfarbe, so scheint es einer Kommiseite durchaus angemessen und als Banner die Kopfreihe der Heiligen und wer den Herren rechts nicht kennt, das ist Enver Hoxha, der mittlerweile verstorbene Staatschef und Parteiführer von Albanien. Er wurde hier in die Reihe der Heiligen aufgenommen. Den Zusammenbruch des Systems in Albanien hat er ja nicht mehr erlebt, im Gegensatz zum Webseitengestalter. Die Seite der KPD/ML geht in diesem einfachen Html Design weiter. Text zentriert und unterbrochen von horizontalen Linien. Sie ist ja schon etwas länger im Netz und im Lay Out unverändert. Da sich diese Seite mit dem Seitendesign von Kommiseiten bafasst, sollte sie auch in entsprechenden Rotfarben erscheinen.
Screenshots dürfen zur Dokumentation verwendet werden und sind von den Copyrightsreglungen ausgenommen.

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Templates erleichtern die Arbeit bzw ermöglichen sie erst, wenn man nicht viel Übung im Seitenbau hat. Man sieht es. Eine einfach aufgebaute Frameseite deren Schwerpunkt auf Text liegt. Kommis haben eben stets viel mitzuteilen. Hat Tradition, schon die gedruckten Zeitungen zeichneten sich gewohnheitsmäßig durch bleischweres Lay Out aus.

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Retroausführung in Anlehnung an die Rote Fahne der Weimarer KPD. Hier wurden die Vorlagen eines Html Programms wie es Front Page bietet mit entsprechenden Inhalt gefüllt. So kann man s auch machen. Es gibt sogar ein Video, das ist hier freilich nicht darstellbar.

Wer war das? Oder anders gefragt, wer hat dem Webmaster beim Seitenbau geholfen? Der Red Channel ist, wie im Banner zu sehen, natürlich eine Stalinistenseite, dafür im Erscheinungsbild eine Ausnahme. Ein durchaus originelles Design für eine Kommiseite, da war ein Könner am Werk. Dafür spottet der geschichtsrevisionistische Inhalt jeder Beschreibung.
PS: Screenshots in voller Seitenlänge darzustellen ist etwas schwierig. Dazu muß meist die Seite in mehreren Teilen als Bilddatei abgespeichert werden um dann zu einen Bild zusammengefügt zu werden. Bei der Darstellung in angemessener Größe ist zwar ein Teil der Textes nicht mehr lesbar, dafür sieht man den Gesamtaufbau der Seite.
Nachtrag: Alternativ kann man Screenshottools verwenden, welche die gesamte Seite abspeichern. Screengrab als Firefox Plug In ist eine Möglichkeit.


Dies ist die Seite vom "Rebell," einer Unterorganisation der MLPD, in fast voller Länge um die Struktur zu verdeutlichen. Viel lesen kann man in dieser Größe zwar nicht mehr, auf screens008 ist der obere Teil deutlicher ausgeführt. Von der Struktur einfach und übersichtlich aufgebaut, wendet sich die Optik an die jugendliche Zielgruppe die zumeist aus dem Partei zugehörigen Nachwuchs besteht.


Hier haben wir die Seite einer Trotzkistensekte. Na das sieht eher nach einen Flugblatt als nach einer Webseite aus und stellt eher ein elektronisches Inhaltsverzeichnis dar.



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Die DKP sollte auch noch  einige Mitglieder haben, die  es zum Seitenbauen geschafft haben. Doch trotz außen etwas roter Farbe und Demofoto ist die Seite eher alltäglich aufgebaut.

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Noch eine KPD/ML hier mit einen fetten Werbebanner, links natürlich wie gewohnt die Links und rechts der Haupttext mit einen, wer weiß woher, gemopsten Foto.
Eher ein durchschnittliches Seitendesign.

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Die MLPD soll 2000 Mitglieder haben und darunter gibt es naturgemäß auch einige die was von Html verstehen. Für eine Seite die sich an Jugendliche wendet,  ein eher biederes Design.

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Einer der borniertesten Vereine aus Österreich, dafür ist die Seite sehr einfach gestaltet, oder eher einfallslos. Links die Links und daneben der lange Textrahmen mit einer Vielzahl von Anfangstexten mit Link zum vollständigen Text.

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Und noch eine KPD/ML, nur auf den Zusatz ML wurde verzichtet. Dreispaltig gestaltet von Front Page Usern (vermutlich). Frames sind doch ein recht nützliches Werkzeug.
Die rote Umrahmung soll an das Erscheinungsbild des gedruckten Roten Morgens erinnern, der freilich nur noch wenigen in Erinnerung ist.


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Die RF News bestehen aus einer Sammlung zur Ideologie passender Agenturmeldungen die professionell aussehend aufbereitet sind.
Das Bildbanner soll modern proletarisch aussehen. Einige Profis haben sie ja dafür.
Meldungen aus China über Grubenunfälle finden sich ebenfalls, freilich ohne Erklärung, warum solche Meldungen aus dem heutigen China kommen und warum zur Zeit Maos die Bergwerke offenbar absolut sicher waren.


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Roter Oktober nennt sich das und eine gedruckte Ausgabe muß man vermutlich lange suchen. Zum Glück gibt es das Netz, dafür wieder langweiliges Dreispalten Design zudem recht langweilig ausgeführt, die Farbwahl recht unpassend zudem haben sich die Links farblich nicht gut vom Hintergrund ab.

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Einfache Frameseite bei Geozities, am Hoster liegt es nicht, da kann man frei gestalten. Rote Gestaltungelemente dafür grauer Hintergrund, erinnert an Herbstwetter.
Eher ein elektronischer Notizzettel als eine Webseite. Na daran arbeiten wir noch.


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Es scheint eine Verordnung zu geben, das Textseiten stets Dreispaltig zu sein haben, links gehört die Linkliste hin, weil sonst die Besucher verwirrt flüchten. In der Mitte natürlich die Textbeiträge und der Hintergrund blendend weiß. Das ein Bildschirm nur bedingt mit einer Papierseite zu vergleichen ist, das wird sicher irgendwann auch da ankommen.

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Welch ein bemerkenswertes Webdesign. Viel einfallsloser ging s wohl nicht. Diese Partei befindet sich ja noch, wie zu lesen im Aufbau, die Seite wohl auch.
 

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Noch ein Trotzkistenverein, dafür schaut die Seite durchaus professionell aus, abgesehen vom weißen Hintergrund. Die Linkleiste kann sich sehen lassen, der Inhalt weniger.

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Gegen die Strömung, noch so eine Politrentnerseite der letzten Aufrechten im lumpenproletarischen Webdesign. Klar, bei dem zeitraubenden Klassikerstudium bleibt wenig Zeit sich noch mit Html zu befassen. Wär auch zu viel verlangt.

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Eher ein Werbezettel für die Sozialistische Zeitung. Vom Erscheinungsbild wie ein schlecht gedruckter Werbeflyer gestaltet. Na Hauptsache man kann die Texte lesen, das ist ja das Wichtigste.

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Kommiverein Arbeiterpolitik, Das Flugblatt bietet ein besseres Lay Out als die Seite und ist von der Farbe betrachtet nicht sehr ansprechend, trotz des eingebundenen Such- fensters. Mehr Rot muß rein.

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Die Seite für Brückenbauer? Einige übrig gebliebene Trotzkisten die vergessen haben das Licht auszumachen. Dafür eine einfach strukturierte Seite die optisch wenig bietet. Wozu auch, es geht ja um s Lesefutter.

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Trotzkisten haben immer noch viel mitzuteilen, dies am zweckmäßigsten auf einer reinen Textseite die eher nach einer Html Mail ausschaut als nach Webseite.

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Da ist der Besucher sprachlos vor Begeisterung. Ja, genau so sollte eine Kommiseite aussehen. Da sieht man schon an der Optik, wo man gelandet ist. Dankenswerterweise sieht man schon am Titelbanner der Köpfe von Marx bis Stalin, welche politische Ausrichtung dieser Verein hat. Marx, Engels, Lenin und Stalin blicken als entrückte Götter aus dem All auf die Erde. Kommunismus ist eben eine Glaubensfrage. Der Rest der Bilder schaut zwar etwas willkürlich zusammengewürfelt aus, dafür in satten Gelbstich ausgeführt und erst wenn man sieht, das es Bildlinks sind, machen sie Sinn.

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Noch ein Trotzkistenverein, die sich wie man weiß, durch Zellteilung vermehren. Der Hintergrund könnte optisch mehr draus machen, sonst sieht die Seite professionell aus. Den Programmierern von Seitenvorlagen sei s gedankt, da muß man nur noch die Inhalte einfügen.

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Der Webauftritt der SAV mit optisch wenig ansprechenden Farbdesign. Da passt einiges nicht zusammen. Gerade in einen verkleinerten Screenshot sieht man wie die Seite beim ersten Besuch optisch wirkt und daran sollte man denken. Denn das ist das Erste, was der Besucher von der Seite wahrnimmt.

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Webseite der Arbeiterstimme (Traditionskommis), Zeitschrift für marxistische Theorie und Praxis wie zu lesen. Die Praxis besteht vermutlich im Webseitenbasteln und auch hier bietet die Seitenfarbe wenig, dafür ein farbverfremdetes Foto als Gifgraphik. Wo sie die Idee wohl her haben?  Zu viel Indymedia gelesen, oder war das Basteln an der Gifgraphikseite doch nicht ganz umsonst?

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Hier haben wir eine Onlinezeitung mit Rahmen und einer Fuchsgraphik als Animation. Auf der Originalpage blinzelt das Vieh. Der Titel ist typographisch in Gifdatei ausgeführt, kommt recht gut, der Hintergrund passt dafür nicht, Orange als Background würde die Seite besser erscheinen lassen.

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Auch in der Schweiz gibt es noch Kommunisten und natürlich haben sie eine Seite. Dreispaltig nach Webseitenvorlage gestaltet. Wenn es nicht im Titel zu lesen wäre, man würd das nicht unbedingt für eine Kommiseite halten.

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Österreich ist sehr aktiv im Internet, muß an den kalten Winternächten liegen, da kann man ja nur in der Bude sitzen und an der Webseite schrauben. Hier haben wir eine Kommiseite der Ösis und trotz eingefügter Flyer sieht sie eher nach Werbung für Skiurlaub aus.

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Graz hat eine kommunistische Jugend, nun ja, die Grazer Jugend an sich dürfte eher andere Freizeitbeschäftigungen pflegen. Diese Seite scheint auf einigen Servern aus Sicherheitsgründen nicht aufrufbar oder wie soll man die Warnung im Anfang verstehen? So furchtbar sieht sie doch gar nicht aus, trotz des Kommibanners, ein Dreispaltendesign und unpassender Hintergrund für eine Kommiseite.

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Kominform nennt sich das, wieder eine Kommiseite aus at. Roter Stern dafür ein eher ins schwachrote verlaufender Streifenbanner. Ordentlich dreispaltig aufgebaut, dafür mit weißen Hintergrund. Wirkt nicht gerade wie der Webauftritt von Kommis.

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Kommunistische Initiative aus at Land. Die Linke in Österreich scheint politisch da stehen geblieben zu sein, wo die Linke in Deutschland vor zwanzig Jahren stand. Dafür verwenden sie meist die Dreispaltenvorlage und trotz des auffälligen roten Banners sieht der Rest eher alltäglich aus. Inhaltlich wie üblich die notorischen Propagandaaufrufe.

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Kommiseite aus der Schweiz, hier wird ausgebaut. Eine angemessene Bannergraphik, rote Überschriften dafür wieder weißer Hintergrund. Das übliche Dreispaltendesign, sicher übersichtlich für eine Onlinezeitung und mehr stellen diese Webauftritte der Kommis auch nicht dar mit aus dem Netz kopierten Meldungen, halt etwas ideologisch aufbereitet.

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Startseite der KPÖ mit interaktiver Javakarte von Österreich, die oben besser positioniert wäre. Hier lassen sich die einzelnen Bundesländer anklicken und führen zu den Seiten der lokalen KP s. Rechts ist die Bildleiste ebenfalls interaktiv. Inaktiv sind sie verblasst dargestellt, erst mit der Maus kommt die Farbe original raus. Die Technik haben wir also im Griff, nur das Erscheinungsbild würde mit roten Hintergrund noch eher nach Kommunistenseite erscheinen. Das ist eben noch eine Partei und daher schaffen sie es auch zu einen überdurchschnittlichen Webauftritt.

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Dies ist die lokale KP der Steiermark und wenigstens einen roten Rand haben sie. Der Rest sicher übersichtlich aufgebaut, in der Mitte wäre noch Platz für Hammer und Sichel, eine Kommiseite sollte wenigstens sowas aufweisen, besonders eine aus Österreich, Schließlich sind Hammer und Sichel sogar Bestandteil des Bundesadlers. Dafür wird dem Besucher eine erholsame Sommerzeit gewünscht

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Die KPÖ Wiens, das verpflichtet ja zu einen entsprechenden Webauftritt. Der metallische Hintergrund kommt gut, könnte aber etwas mehr zu Rot gehen. Dreispaltig aufgebaut mit fetten Parteititel. Ein Kommiattribut sollte noch eindeutiger auf die Ausrichtung verweisen, eine rote Fahne etwa. Klar, nur wo Kommunismus draufsteht, ist auch Kommunismus drin.

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Die Revolutionäre Jugend Zürichs kennt sich mit Html etwas aus, die sind ja auch damit eher aufgewachsen als die Politrentner. Ein angemessenes Banner schön rot, nur der rechte Teil sieht etwas chaotisch aus und ist aus über zwanzig Frames aufgebaut. Ob man das braucht? Verlängert unnötig die Ladezeit.
Links dafür ein revolutionäres Pärchen in Clipartausführung. Die Links im Fenster enthalten interaktive Javaelemente und wenn man runterscrollt gibts weitere Artikel zu diversen Aktionen, mit denen sie ihre revolutionären Aktionen propagandistisch vorstellen. Auf der Seite wird zu einer Veranstaltung über die 80iger Bewegung aufgerufen. Da waren die Seitenbauer noch nicht auf der Welt, was ihr Glück ist. 80 hätten solche Traditionskommis n Tritt bekommen, keiner hätte  ihnen auch nur 5 Minuten zugehört.


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Das sieht aus wie ein Onlineprospekt eines Reiseunternehmens, wenn auch etwas einfacher aufgebaut.
Tatsächlich handelt es sich um eine Privatseite, die sich mit einer netten Fackelanimation die Aufgabe gestellt hat, die "Propagandalügen" über Nordkorea zu bekämpfen und der Netzwelt die Wahrheit über das letzte stalinistische Land mitzuteilen.
Eine einfache Frameseite deren Unterseiten mit blanker Propaganda gefüllt sind, die heute kaum noch jemand ernstnimmt.

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Seite einer Jugendorganisation. Das Titelbanner schaut ja sehr kämperisch revolutionär aus, ist dafür nur ein Bildausschnitt einer Demo, die nur in diesen komprimierten Ausschnitt so beeindruckend wirkt. Ein alter Trick aus der Agitationsphotografie.
Die Sprachregelung wird beachtet, sonst sieht das Erscheinungsbild recht professionell aus. Doch rote Umrahmung und Weiß bilden einen unpassenden Kontrast. Insgesamt wirkt die Optik wie ein Demoflugblatt.

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Initial nennt sich das. Zwar beginnt die seite mit einen roten Stern, die Typographie des Titelbanners  passt eher zu einen Musikfanzine, da fehlt noch der zündende Funke. Die Linkleiste ist optisch eine Zumutung, hat wohl nicht mehr für angemessene Schaltergifs gereicht? So macht man das doch, wenn schon eine Linkleiste, hat sogar der Seitenbastler der Nordkoreapage hinbekommen. Rechts nur ein Starttext mit Verlinkungen, wirkt wie eine Bleiwüste.

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Die Startseite von "Gegen die Srömung," siehe auch screens017. Rote Überschrift und eine Agitationsgraphik aus alten Zeiten, die mal das Vereinsblatt zierte. Sonst wirkt die Gesamtoptik eher zum Davonrennen.

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DKP Berlin mit Pleitegeier, dreispaltig aufgebauter Webseite und einem angemessenen Titelbanner plus roter Balken. Die Hintergrundfarbe sollte aber auch zu Kommunismus passen.

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DKP Essen? Wohl bekomms. Ok, etwas unfreiwilliger Humor darf sein. Die Seite für Sehstörungen? Oder wozu brauchen die ein Vergrößerungsglas? Roter Titelbalken, rote Balken und mit roten Hintergrund würde es besser aussehen. Dreispaltig nach Webseitenvorlage aufgebaut plus interaktiver Elemente. Natürlich viel zu lesen, was Kommis halt so zu vermelden haben.
Saul 08
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