DEMOPHOTOS
Kleine Kulturgeschichte über das Bild auf Demonstrationen.
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Thema im Bildbanner zusammengefasst.


Studentendemo mit Aktionismus. Ein willkommenes Motiv für die Medien. Solche Bilder haben Marktwert.


Zwar nicht viel passiert, Doch dies bringt nette Bilder.


Schülerdemo, da ist vom Bildmarkt wenig zu holen.

 
Gewerkschaftsdemos liefern meist keine marktgängigen Bilder.


Schülerdemo bei denen man Bilder graphisch darstellen kann, verticken lässt sich das nicht, es qualmt ja nichts.


Gewerkschaftsdemo, zumindest kann man hier problemlos ablichten.


Studentendemo, Bildärger gab s da nicht, die Zeiten ändern sich eben.


Der technische Fortschritt macht sich bemerkbar, auch bei der Polizei wird es digital. Früher hatten sie noch Reflex und klobige Videogeräte.


Nachttanzdemo lässt sich ohne Stress ablichten, wenn man nicht gerade den Antifablock erwischt.


Raucherdemo. Das dürfte so ziemlich die letzte Demo sein, bei der jemand Fotostress macht.


Operndemo, hier empfielt es sich Sicherheitsabstand zu halten, oder überlass es den Pressefuzzis, die werden für bezahlt.


Demo gegen Voratsdatenspeicherung. Heute wird auch so eine Demo gut ausgeleuchtet.


Studentendemo auf der Autobahn.


Autobahnbesetzer.


Demo gegen Studiengebühren, bei sowas gibt es in der Regel keinen Stress wegen Fotos.

Demophotos

Wann entstand das erste Demobild? Nun sicher noch im 19. Jahrhundert sobald die Technik es zuließ bei 10 Sek ein quasi gestelltes Demobild zu machen. Die Beteiligten mußten stillhalten, was ihr Einverständnis voraussetzte. Gute Zeiten für Autonome waren das, wenn s die gegeben hätte, sie hätten sich nur bewegen müssen, keine Kamera hätte ihre Schnauze draufbekommen. Mit der technischen Entwicklung änderte sich das Bild und es wurde nicht nur möglich Demos abzulichten, die Massenpresse und der Autotypiedruck (Rasterbild) sorgten für Verbreitung. Damit waren bei Demos auch Fotografen zur Stelle, zunächst mit fetten Plattenkameras, später mit handlicheren Gerät, Demos wurden zum Arbeitsfeld der Pressefotografen, aber nicht nur dieser. In den 20ern gab es den Versuch der Linken, die Bilder nicht den Profis und der Hugenbergpresse zu überlassen. Mit der Zeitung; "Der Arbeiterphotograph" wurde versucht, dem ein eigenes Bild entgegenzusetzen, Bilder von unten, welche die andere Seite zeigen sollten. Sie sollten für die Arbeiter Partei ergreifen, Photografie als Waffe lautete das Motto. Die Kamera als Waffe, die aus unterschiedlichen Gründen gefürchtet wird. Schon früh wurde die Kamera von Polizei oder Fabrikbesitzer bei Streiks etwa zur Identifizierung eingesetzt oder in falschen Händen als Beweismittel von Polizeigewalt gefürchtet. Seit die Technik Schnappschüsse ermöglichte, wurde die Kamera mißtrauisch betrachtet und der Photograph zur Zielscheibe, aus unterschiedlichen Gründen.
Als es 67/68 auf der Straße abging war natürlich die Presse dabei, aber auch Günter Zint, der für die Polizei zur Zielscheibe wurde, da er zu oft die Grünen bei der "Arbeit" ablichtete, danach brauchte er oft ne neue Kamera. Auch andere Kameraträger wurden gelegentlich zur Zielscheibe. Die Demonstranten sahen ungern ihre Schnauze gedruckt, die Polizei ungern ihre Knüppel. Damit hatte ich noch nichts zu tun, das kam erst später.
Wir schreiben 73 und ich wollt nur mein Gerät mal testen, wußt noch nicht in was ich da reingeraten würde. Es ging um die Räumung eines besetzten Hauses und auf einmal fand ich mich in einer Straßenschlacht wieder und machte zum ersten mal Demobilder. Und wohin damit? Nun Bilder gab s genug, meine wurden offenbar nicht gebraucht und so lagen sie erstmal rum. 30 Jahre danach fand ich bei Indymedia eine Möglichkeit sie erstmals zu veröffentlichen, manchmal dauert s eben.
70iger Jahre. In dieser Zeit bestimmten die ML Sekten das Erscheinungsbild der Demos und für Fotos hatten sie oft ihre "eigenen" Fotografen für die Parteipresse. Da ging es nicht einfach um Fotos, sondern erstmal um den "eigenen" Demoblock und die teils geringe Beteiligung machte es nötig mit allen Tricks zu arbeiten. Ob Telekomprimierung oder die eigenen Transpis großformatig hervorheben, die Bilder waren kein Selbstzweck. Sie hatten eine Funktion zu erfüllen und sollten den Eindruck einer großen und machtvollen Demo erzeugen, Agitationsfotografie eben. Vor allem die Tranpis sollten zu lesen sein, Demobild als fotografische Parteilosungsüberschrift. Das Vorbild war die Demoästhetik aus der UDSSR und der KPD der 20iger Jahre. Vorwiegend große Massen dokumentieren, wenn vorhanden, wenn nicht dann eben etwas nachhelfen. Die Fotos sollten die erfolgreiche Parteiarbeit beweisen, zur Not wurd auch auf Bilder der "Bürgerlichen Presse" zurückgegriffen. Davon gab s nicht viele, K Gruppendemos waren selten ein Thema. Es bleib einzelnen überlassen, die Automatensichtweise zu verlassen, wo die Beteiligten in der Masse verschwinden und Demos aus anderer Sichtweise abzulichten.
Wir schreiben 78 und es knistert in der K Gruppenszene. Bin auch nicht mehr bereit jeden Mist zu schlucken und schau mich nach neuen Welten um. Inder AKW Bewegung tut sich was. Na schön, Busfahrt zur Demo nach Hannover, hab die Praktika dabei und wenn schon, kann ich ja einige Pics machen. Das hat unerwartete Folgen. Da will eine meine Adresse wegen Fotos. Na wenn s weiter nix ist, denk mir erstmal nix dabei. Tatsächlich gibt s Besuch und die "bestellt" einige Abzüge und tauchte danach nie mehr auf. Hinterher wurd mir klar, was das war. Hatten sie wohl vorgeschickt weil mir einige nicht überm Weg trauten, etwas hinterfozzig aber so Sachen passieren eben. Dabei waren s harmlose Bilder, ist ja nix groß auf der Demo passiert. Aber wen einmal die Paranoia im Griff hat..... Bildparanoia zieht sich durch die Geschichte der Linken. Warum mußt ich das Teil auch auf die Demo schleppen? Nun s hatte was mit einer veränderten Einstellung zu tun. Ich hatte genug von der allgemeinen Paranoia aus ML- Zeiten als allgemeines Mißtrauen und Infos zum Machtmittel wurden. Ich wollt eben genauer hinsehen und mich nicht mehr mit der Propaganda zufriedengeben, zu oft damit reingefallen. Bei meiner Beteiligung an der Broßwitzheimbesetzung konnt ich die Gelegenheit nutzen, einige Bilder zu machen die sich z.B. im Flugblatt verwenden ließen, so fing s an. Na s geht doch, dacht ich jedenfalls. Das allgemeine Bildverbot brechen, man fotografiert nicht auf Demos und wer es doch tut ist n Spitzel, weitere Diskussion überflüssig.
In den 80igern hatte sich das Bild wiederum geändert. Die Autonomen bestimmten das Erscheinungsbild bzw. versuchten es zu verhindern. Das war die Zeit der größten Bildparanoia, hatte natürlich Gründe. Das Demobild bestimmte sich nach dem Marktwert und die Profis waren da zur Stelle, wo es nach Ärger roch und die Äktschenbilder zu holen waren. Bilder friedlicher Demos hatten wenig Marktwert und Rücksicht nahmen die Profis nicht grade. Wenn s knallt kann man am besten ablichten, hat keiner Zeit sich um dich zu kümmern. Nur in ruhigen Phasen wird man mit der Kamera zur Zielscheibe, dann sehen 100 Leut was du treibst und mit Ärger mußt rechnen. Da ist s auch nicht entscheidend, wenn man nicht verantwortungslos in der Gegend rumfotografiert, davon sieht keiner was und die Äktschenbilder machen dann andere. Die sieht man dann in der Presse wo sie bedenkenlos von den Szenezeitungen nachgedruckt wurden, die es gar nicht geben dürfte, wenn s nach den Beteiligten gegangen wär.
Was ich damit zu tun hatte? ID Bilderdienst sucht Leute und mal sehn. Auf einmal war ich beim ID und hatten n Motiv, hier ließen sich ja gelegentlich Bilder veröffentlichen. Damit war ich für etliche automatisch abgestempelt und brachte nicht nur Bilder sondern auch Streß und die bekannte dumme Frage, für wen du fotografierst. Was soll man darauf antworten? Oder, mach den Film raus, na um des lieben Friedens willens. Lohnt sich ne Schlägerei deswegen? Warum sich das antun? Na in dem Alter konnt ich das und ich wollt mir nichts verbieten lassen. Andererseits wurd bei der Startbahngeschichte sogar zur Mitnahme von Kameras aufgerufen. Mal sind Kameras erwünscht, sonst Feindbild Nr 1. Wenn sich niemand von "uns" mit Kamera auf die Demo traut, dann sieht keiner die Bullen bei der Arbeit sobald die Pressefuzzis weg sind. Is ne zweischneidige Sache und wer fotografiert muß sowohl von den Bullen als auch von den eigenen Leuten mit Ärger rechnen. Die Fotos von der Brokdorfdemo die als Beweismittel beschlagnahmt wurden hatten nicht nur den Grund Beweise zu bekommen, das sich damit die Bildparanoia anheizen ließ, war sicher ein erwünschter Nebeneffekt. So gut kannten die Bullen ihre "Kunden." Wurd das Bildverbot in den 70Igern mit Verfassungsschutzparanoia begründet, selbst wenn nichts passierte, so lag bei Putzdemos der Grund auf der Hand. Für Profis Berufsrisiko, davon ließen sie sich nie abhalten, die Bullen ohnehin nicht. Aber so geht s auch, Demo in Wiesbaden, nix passiert aber vom Mikro die Paranoia anheizen. Weißt du was n Farbbeutel ist? Sowas durft ich mir anhören. S nervt und irgendwann wurd s mir zuviel. Witzigerweise hat ich nur n Transpi im Dunkeln ablichten wollen und das ging eh nur mit mehreren Sekunden und abgestellten Gerät. Da einer sich einbildete, ich hätte den abgelichtet, gab s Stress. Na ja, ein Film weniger, war eh nix Wichtiges drauf, das war nur einmal zuviel des Guten. Hat genug von Demofotos und von Demos eh. Befand mich in guter Gesellschaft. Die Zeit der Bewegung war vorbei und die Demos wurden seltener, irgendwann kam eh keiner mehr und s gab keine mehr. Übrig blieben einige Fotos, von denen ich nicht wußte , was ich mit anfangen soll. Bis ich ins Netz einstieg, aber das dauerte noch 20 Jahre. Auch wenn s nicht immer die fetten marktgerechten Bilder waren, nach 20 Jahren wurden s halt Zeitdokumente.
Wie ging es weiter? Nachdem ich die Demos anderen überließ blieb mir der Stress erspart, es gibt ja auch noch andere Arbeitsfelder. Hat noch in der Minox einen Farbfilm und was machst mit? Na einen Streifzug und lichtest einige Graffiti ab, als von Tags noch nichts zu sehen war. Jahre später stellst fest, das sind echt Zeitdokumente aus der Zeit als Graffiti noch einfach ohne großen Aufwand gesprüht wurde.
Vor allem als es mit Writing anfing und da dacht ich mir, das sollt man wenigstens mit der Kamera vor dem Verschwinden retten. Hier hat ich ein Arbeitsgebiet, wo mich niemand stört, na von einigen Ausnahmen abgesehen, die sich problemlos ignorieren lassen. Zudem war das eine Welt, die nichts mit der linken Bildparanoia zu tun hatte. Gab genug abzulichten und das Filmmaterial verschwendest dann nicht mehr für irgendwelche Demos, falls dir noch eine über den Weg laufen sollte.
Einige Ausnahmen gab es, so die "Nie wieder Deutschland Demo." Hatte die Kamera nur dabei, falls ich was an Graffiti zu sehen bekomme, wollt hier gar nicht ablichten. Als dann das Chaos auf dem Römer ausbrach hat  mich doch noch gepackt. Nun ja, war weit genug entfernt und fotografiert haben andere auch, da fiel ich nicht weiter auf. Aber wie gesagt, das war eher eine Ausnahme.
97 war ich in Berlin und lese was von Hanfparade. 
Darunter konnt ich mir zwar noch nicht viel vorstellen, aber schaust es dir mal an. Da ich ohnehin wenn schon in Berlin, auch Graffiti ablichten wollte, hatt ich natürlich was dabei und auf der Demo überlegst dir, kann man hier ablichten? Offenbar doch, die Demo sah nicht nach dem Erscheinungsbild früherer Veranstaltungen aus, bei denen man meint, sie ziehen in den Krieg. Das war mal ne neue Erfahrung, fotografieren  zu können ohne Stress und Anmache befürchten zu müssen. Das war auch ne Motivation, die folgenden Hanfparaden mitzumachen.
Nachdem ich dann in die Internetwelt einstieg hatt ich mit Indymedia sogar mal eine Motivation wieder Demopics zu machen. Man meint, es geht doch, zumal die meisten dieser Demos eher ohne Scherben und Chaos abliefen. Und selbst da wo es etwas Stress gab, empfand ich das eher als nicht weiter beachtenswert. Kein Vergleich zu den früheren Putzdemos. Doch auch hier holt dich die Vergangenheit wieder ein. Hier geht s natürlich wieder um die Gesichter, die auf keinen  Fall zu sehen sein dürfen, selbst wenn eigentlich nichts passiert ist. Diesmal wird s mit Antifa begründet, das die Nazis die Leut nicht erkennen sollen. Nun kann man ja von solchen Demos die Finger lassen was wenig hilft. Selbst bei Demos die nichts mit Antifa zu tun haben bleibt es bei der Forderung, Gesichter weg. Mittlerweile scheint nicht mehr das Ablichten vor Ort das Problem zu sein, man lernt ja dazu und hält notfalls Abstand. Erst wenn man sie veröffentlicht wird gemeckert, das aber nur auf Indy, auf anderen Seiten wird einiges veröffentlicht und da werden keine Gesichter verdeckt. Mittlerweile hat sich mit der Digitalfotographie bis hin zu den Handycams einiges verändert, von den allgegenwärtigen Kameras in der Stadt nicht erst zu reden. Das scheint einige nicht weiter zu interessieren, leben eben noch in der Vergangenheit. Nun gut, Indymedia war eine Möglichkeit Fotos zu veröffentlichen, wozu immer es gut ist. Immerhin fand sich eins davon mal in ner Kleinzeitung wieder. Damit hat die Seite die Funktion, die früher der ID hatte. Wo es eine gute Idee gibt, gibt es auch stets welche, die sie versauen müssen. Indymedia als Forum mit der Möglichkeit Bilder zu veröffentlichen war ja sicher ne gute Idee und eigentlich lebt die Seite davon. Das man auch hier keine Beweisbilder liefern sollte, die andere gefährden können, sollt sich von selbst verstehen. Doch wo fängt die Gefährdung an? Für einige bereits beim harmlosen Bild. Hier stellt sich dann die Frage, was such ich auf dieser Seite? Mittlerweile dazugelernt und hab andere Möglichkeiten zu veröffentlichen, selbst wenn sich da nicht viele User verirren. Den Stress auf Indy kann ich anderen überlassen und von mir aus dürfen sie alle Gesichter schwärzen damit niemand meckert.
Es ist das alte Kreuz mit den Linken, entweder man macht offen Politik, oder man führt sich konspirativ wie ein Geheimbund auf und isoliert sich. Es geht dabei nicht um ein paar lausige Bilder, es geht um das Erscheinungsbild der Veranstaltung und das kann man auch sehen. Schaut man sich eine sog. Freiraumdemo oder die Operndemo und das Bild an, das die Teilnehmer bieten, welcher halbwegs normal aussehende Mensch soll sich daran beteiligen? So bleiben sie eben unter sich und manche wollen das auch offensichtlich. Fühlen sich wohl in ihrer Antihaltung, nur werden die auch älter und bleiben da stehen wo sie sind, ne Randnotiz, bedeutungslos, nichts was man ernst nehmen muß und mit den Jahren werden sie zur eigenen Karikatur. Bis dahin dürfen sie ein paar spektakuläre Bilder für die Medien liefern, eine qualmende Mülltonne macht sich immer gut in der Hessenschau. So wird Politprotest zu einen Bestandteil der Medienmaschine und ist voll ins System integriert.
Es ist wieder mal die alte Geschichte und das erleb ich ja nicht zum ersten Mal. Es lohnt nicht sich für die Linke umzubringen oder für die n Finger krumm zu machen, man weiß doch wie der Dank aussieht. Überlass die Seite dann eben den Knipsern, die langweiliges Zeug reinsetzen, natürlich mit Pixelgesichter, die Profis brauchen diese Seite nicht, da gibt s ja nix zu verdienen. Die verticken die Bilder gleich in FAZ und Spiegel und weil gepixelte Gesichter da nicht zu verticken sind, sieht man eben die Schnauzen in Farbe. Es hat keinen Sinn hier zu argumentieren, in diesen Bereich ging es noch nie um Argumente. Bildparanoia ist integraler Bestandteil in der Linken und wird auch ohne Argumente auskommen. Selbst dann, wenn alle zehn Meter eine Überwachungskamera steht.
Das Bescheuertste was ich in diesem Bereich erleben durfte, war fraglos die Besetzung der leerstehenden Polizeiwerkstatt, wo ich nur die Anlage ablichten wollte, den Besetzern auch sagte was ich mache und das ich niemanden von den Besetzern fotografiere. Selbst da wurden sie misstrauisch, es gibt Spinner, denen ist nicht mehr zu helfen.
Ratschläge für Demopics. Schau dir die Demo erstmal an. Ist es eine Gewerkschaftsdemo, 1. Mai oder Ostermarsch deren Teilnehmer nicht allzujung aussehen bzw. normal gekleidet sind, gibt es in der Regel keine Probleme. Studentendemo wo die Beteiligten aussehen wie Studenten eben heut so aussehen, stellen auch meist kein Problem dar. Allenfalls ein Block von Leuten mit schwarzen Kapuzenteil oder sonstwie verkommenes Outfit, da lässt man besser den Finger vom Auslöser oder gleich die Kamera in der Tasche. Wenn die Mehrzahl der Beteiligten so rumläuft, dann bist in ne Antifa Autonomenveranstaltung reingeraten und das Ablichten überlässt den Pressefuzzis, die werden für bezahlt. Bei Veranstaltungen von Ausländergruppen, wenn die Beteiligten etwas zu fanatisch aussehen, dann halt besser Sicherheitsabstand. Ist wie die Fluchtdistanz im Tierreich, zu nah dran zu sein kann Ärger geben. Und verzichte darauf die Bilder an Indymedia zu senden, oder mach vorher jedes! Gesicht unkenntlich, selbst wenn es die Inlineskater sind. Falls sich das etwas gemein anhören sollte, die reale Welt ist gelegentlich gemeiner als jede Satire.


PS: Zur Bilddebatte auf Indymedia.
Indycomment 05
Fast alle Argumente hier gab s schon vor 20 Jahren, s scheint sich zu wiederholen. Nur wurd früher das Recht auf die eigenen Fresse mit Verfassungsschutz, Berufsverbote, Repression begründet. Das Nazis Bilder sammeln ist dagegen ne relativ neue Begründung . Das ist nicht der Punkt, der Grundsatz Bildverbot wird immer irgendeine Begründung finden und notfalls keine brauchen. Auf Demos wird nicht fotografiert, Basta. Jedenfalls ist s bemerkenswert wie sehr das Thema die Indygemeinde beschäftigt.
Wie lässt sich das Problem lösen? Überhaupt nicht. Damit wirst nicht fertig werden oder du meidest einfach Demos bei deren Anblick sich die Frage stellt, wo du deine Zeitmaschine abgestellt hast und ob man da überhaupt parken darf. Das gab s schon so Mitte der 80iger als sich diese Debatte von selbst erledigte, als diese Szene von der Straße verschwand.
Noch was zu Verhaltensweisen. Du fotografierst nicht verantwortungslos in der Gegend rum? Davon sieht keiner was, deine Linse sehen sie und brauchen keine Argumente mehr. Was unsere Profis angeht, na so geht s doch. Nutz die Dummheit der Leut, schleim dich ein und schon kannst ungestört knipsen. Wenn du dann die Äktschenpics in der Bild findest, aber ohne Balken, dann wunder dich nicht.
Und eigene Fotographen zu akkreditieren? Die wäre doch n gefundenes Fressen für die Bullen, grad mal verhaften schon haben sie nette Bildchen. Man kann auch Überraschungen erleben, die können sich als rücksichtslose Bildverticker oder sonstige Arschlöcher erweisen. Sonst kennt man das nur von Parteifotographen autoritärer Sekten die auch über das Erscheinungsbild ihrer Aktionen die Kontrolle behalten wollen.
PS: Noch n Tipp für selbsternannte Aufpasser. Wenn ihr einen anmacht und der wird nervös und weiß nicht so recht wie damit umzugehen, dann hast vermutlich einen linken Knipser erwischt und mit dem kannst es machen. Könnt hinterher stolz auf diese Heldentat sein. Ist s n Profi, dann wird s schon mühsamer den Film bzw. Speicher zu kriegen. Und wunder dich nicht wenn so Leut notfalls bei den Bullen Hilfe suchen, warum sollten die Bedenken haben?
Steinwurffotos.
Das ist ja der Witz bei solchen Demos. Ärger bekommst nur bei Fotos solang nichts passiert. Da sehen sie wer ablichtet. Da wo keine bedenklichen Fotos entstehen bzw die Grünen solche Bilder auch machen. Wenn s kracht, dann achtet niemand auf Knipser und besonders nicht auf Kommerzknipser die dann die Äktschenbilder an die Presse verticken, denn die haben Marktwert. Wozu dann fotografieren wenn eh nix passiert? Darum geht s hier, um das Erscheinungsbild der Demo. Die Profis liefern wenn s friedlich bleibt, halt den Schilderwald der Politsekte, die mit Absicht so versucht das Erscheinungsbild zu bestimmen. Die Presseknipser kapieren das eh nicht und es ist ihnen auch egal. Szeneinternes interessiert die eh nicht. Die akkreditierten versuchen halt auch die Demo so darzustellen wie es der Veranstalter haben will. Was wenn Transpis da sind die irgendwo unerwünscht sind? Oder Transpis die wegen ihres durchgeknallten Inhalts dokumentiert werden sollten? Gab s ja schon bei etlichen Demos. Na da lässt sich doch gut zensieren, wenn sonst niemand fotografieren darf oder sich gar nicht erst mit Kamera hintraut. Aber genau davon lebt Indymedia und wer selbst mit Bilder bei friedlich verlaufenden Demos Probleme hat, nun die Propagandabilder passen auch auf die eigene Seite.
Auf Gesetze verweisen lohnt hier nicht, es gibt Demos da machen die Veranstalter ihre eigenen Gesetze und versuchen sie mit Selbstjustiz durchzusetzen, anders geht s ja nicht. Damit wirst halt leben müssen. S trifft nur die eigenen Leute, die Profis lassen sich davon nicht beeindrucken, man kennt ja den Spruch, Zeitungen drucken Photos, keine Ausreden. Und was machst mit den Spontanhandyknipsern? Sowas hat mer früher nicht.

Nachtrag: Was Indymedia betrifft, die Bilddebatte scheint zum Windmühlenkampf zu werden. Immer wieder die gleichen Argumente und das Bild, bzw. Gesichterverbot. Damit wirst nicht fertig werden und natürlich fragst dich, ob es überhaupt sinnvoll ist, damit seine Zeit zu verschwenden. Gegen sowas helfen keine Argumente, da kannst auch gegen die Wand reden.
Was dann noch an Gründen kommt, ist ohnehin bedenklich genug. Ich will mein Gesicht nicht in den Medien sehen, weil, könnt ja mein Arbeitgeber sehen. Wenn wir schon soweit sind, das man beim demonstrieren Angst um seinen Arbeitsplatz haben muß, dann ist ja was faul in diesen Staat. Trotzdem werden auch ein paar linke Spinner das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen können. Die Leute haben ihre Diggis und werden sie weiterhin benutzen, auch und gerade auf Demos. Bei den G-8 Demos war das überdeutlich zu sehen, eine solche Anzahl an Kameras wie man sie da sehen konnte, das war beispielsweise zu Startbahnzeiten undenkbar. Nun muß das nicht unbedingt mein Problem sein, überlass sie den Profis, die werden für bezahlt, ich nicht.
Mal davon abgesehen, die Miniaturisierung schreitet voran und wird das Problem damit von selbst lösen. Spätestens wenn es Kameras in einer Größe und Ausführung gibt, die man schon nicht mehr als Kameras erkennt, ist niemand mehr vor ungewollter Aufnahme sicher. Bereits heute kann man es sich nicht aussuchen, in welchen Einzugsbereich von Überwachungscams man reingerät. Da hilft nur, gar nicht mehr das Haus verlassen.

Saul 08

Das Erscheinungsbild der Demos im Wandel der Zeiten.
Mal wieder Demo, die Leut sind jung, im Schmodderoutfit und fallen nicht weiter auf. Wie aber wirkt sowas auf Außenstehende? Etwa auf einen, der selbst mal so aussah, heut daneben steht und schon am Erscheinungsbild merkt, da drin würd er auffallen. Das war mal anders. Vor 20 Jahren hat man sich noch einreihen können und fiel nicht weiter auf, weder vom Alter noch vom Aussehen. Aber man wird ja nicht jünger und läuft auch nicht in Fetzen rum, auch wenn man s bis heute nicht zum BWLer Outfit geschafft hat. Bei solchen Demos merkt man bereits am Erscheinungsbild, das ist nicht mehr deine Welt, was dich von diesen Volk trennt sind nicht nur einige Jahre, es ist ne Lebenseinstellung die sich auch äußerlich zeigt. So oft passiert das ja nicht, Demos sind selten geworden und verirrt man sich doch mal an den Demorand, dann fällt s umso mehr auf. Dieses Fetzenoutfit mag zwar sehr anti aussehen, ist dafür umso wirkungsloser. Weder schockt es, noch beeindruckt es heute irgendwen. Diese Formen der Jugendkultur sind längst ins System repressiver Toleranz integriert, soll heißen, lauft doch rum wie ihr wollt, juckt eh niemanden.
Entstanden ist dieses Demobild in den 70igern, noch zu 68ziger Zeiten sahen die Demonstranten recht ordentlich aus. Auch als Studie hatte man auf sein Aussehen zu achten. In den 70igern wurd die Kleiderordnung lockerer und es hatte Gründe. Man gab wenig Geld für Kleidung aus, man hatte eh nicht viel und trug die Sachen bis sie auseinander fielen. Hier bildete sich eine Uniformierung die das Erscheinungsbild von Häuserkampfdemos bis zur Startbahn bestimmte. Auch eine Art zu zeigen, ob man dazugehört. Palituch, Lederjacke und Jeans gehörten zum allgemeinen Erscheinungsbild das auch die Frauen geschlechtsneutral aussehen ließ.
Studentendemo 03, altersmäßig entsprechen sie dem der Startbahndemos selig. Dafür aber ein unauffälliges Aussehen, bei den Frauen durchaus modebewußt, die machen sich über Kleidung nicht nur nebenher Gedanken, man sieht es. So ändern sich die Zeiten. Ebenso zeigte sich bei den Friedensdemos ein weitgehend unauffälliges Erscheinungsbild was auch am Durchschnittsalter lag. Das waren eben keine Jugenddemos mehr, die Beteiligten sind älter geworden. Früher wollt man sich schon äußerlich von der Normalbevölkerung unterscheiden und abgrenzen. Mit der Zeit legte sich das, mit zunehmenden Alter wirkt man im Demooutfit der 80iger ohnehin nur noch wie ne Witzfigur, zur Normalbevölkerung gehört man ja selbst. Jedenfalls fällt man da drin nicht weiter auf und das ist der Punkt. Diese Demos unterscheiden sich vom Erscheinungsbild, das sich noch 81 in Bonn bot.
Aber es gibt noch Insiderdemos die schon äußerlich Insidercharacter haben. Eine "Freiraumdemo" etwa, das Durchschnittsalter recht jung und das Outfit schön verkommen. Da drin siehst schon mit 30 alt aus. Solche Demos schließen schon vom Erscheinungsbild jeden aus, der äußerlich nicht reinpasst. So bleibt der Haufen unter sich, klein und wirkungslos. Wer sich mit 30 in so ner Demo aus welchen Gründen auch immer verirrt, von 40 nicht erst zu reden, darf sich nicht  wundern wenn er mißtrauische Blicke erntet oder für n Spitzel gehalten wird, dafür muß man nicht erst ne Kamera mitschleppen. Man braucht gar nichts zu  tun, das Aussehen genügt schon. Was manchen Veteran wie ein schlechter Witz erscheinen
muß, der noch vor 20 Jahren genauso aussah, möglicherweise Fotographen als Zivis anmachte und die Filme forderte und heut selbst für n Zivi gehalten wird. Passiert eher selten, da sich dieser Veteran nicht auf solchen Demos blicken lässt, was wollt er auch da?
Das es auch anders geht zeigt die Hanfparade, da interessiert dein Aussehen niemanden. Klar sind die meisten jung, aber die sehen auch mehrheitlich aus als kämen sie grad aus der Schule oder von der Uni. Sicher ist das Erscheinungsbild dieser Demo recht bunt, nur hab ich da nie eine Abgrenzungsform erlebt.
Das Erscheinungsbild der Beteiligten sagt ja was aus, es ist der erste Eindruck den die Öffentlichkeit davon bekommt, noch bevor man die Transpis gelesen hat oder weiß um was es geht. Hier entscheidet sich ob Außenstehende Zugang finden, bzw. es überhaupt sollen. Manche wolle ja unter sich bleiben und bei bestimmten Blöcken zeigt sich schon durch deren einheitliches Auftreten, wer rein darf oder wer besser draußen bleibt. Es gibt eben Demoformen, die Leute ausschließen, selbst wenn sie inhaltlich durchaus dafür wären.
Eine der übelsten Demos war eine Prokopftuchdemo mit Frauen und Männerblöcken, die Frauen mit Kopftuch und Mäntel verhüllt und diese Demo bot schon vom Anblick ein Erscheinungsbild, das jeden Außenstehenden klarmachte, da drin hast nix zu suchen. Nicht das jemand mit klaren Verstand das noch inhaltlich unterstützen sollte.

Kulturgeschichte

Wer heut rumrennt, als sei er die letzten 10 Jahre per Anhalter quer durch die Galaxis gereist, sollte was über seine Vorbilder und den Hintergrund wissen.
Wir erinnern uns (nicht alle) an die 60ziger Jahre. Sauberkeit war oberstes Gebot und als Kind wurd man zur Reinlichkeit erzogen. In Jeans und Turnschuhe in die Vorlesung? Undenkbar. Betrachten wir Fotos von 68 so stellen wir verwundert fest, die Studenten sahen aus wie Bankangestellte in der Mittagspause. Zwar war das schon die Zeit der Hippies doch die Mehrheit beachtete noch die bürgerliche Kleiderordnung. In den 70zigern wandelte sich das Bild. Als Kind stets sauber gekleidet, endlich dem Druck entflohen, begann man als Trotzreaktion das genaue Gegenteil zu machen. Das verrottete Outfit wurde zum Erkennungszeichen wie das Pallituch, die langen Haare und der wildwuchernde Bart. Das Outfit wurde zur Abgrenzung gegen die bürgerliche Welt aber auch gegen die aufkommenden Parteisekten. Hier wurde auf "proletarisches Aussehen" Wert gelegt, zumindest was man da dafür hielt. Haare kurz und Bart ab. Was sollen denn die Arbeiter vorm Werktor denken? Wie sehen denn die aus, wascht euch erstmal. Witzigerweise entsprach dies keineswegs dem Aussehen der Arbeiterjugendlichen, die eher lockerer rumliefen. Und genau mit dem Nachwuchs hatten diese Parteien ihre liebe Not, sahen nicht gerade aus wie die Jungpioniere auf den Aufmärschen in Ostberlin. Sauber, frisch gekämmt in ordentlicher Uniform, so wollte auch die DKP ihren Nachwuchs haben. Doch da mußte man etwas tolerant sein, so viele hatten sie von denen ja doch nicht. Die Vertreter der ML-Sekten wie auch DKP oder GIM erkannte man schon von weitem, heut würd man etliche von denen für BWL Studenten halten. Als In den 70igern Fritz Teufel in einen Anfall geistiger Umnachtung (oder Genialität) für die KPD (Semmler/Horlemann) kanidierte, schäumte die Konkurrenz von der KPD/ML, wir entblöden euch (Arbeiter) nicht mit Haschkommunetypen wie Fritz Teufel. Tatsächlich war es von einiger Bedeutung, mehr als alle Parolen provozierten lange Haare die Öffentlichkeit. Wenn man solche Veränderungen zulässt, dann könnt ja mal alles anders werden und die produzierte Angst und Hass, langhaarige Affen, kennt man noch, ebenso die Karikaturen aus der Welt. In Deutschland ist man eben ordentlich, man legt Europa in Schutt und Asche aber gekämmt und in gebügelter Uniform. In den 70igern wurde es alltäglicher und zum Markenzeichen der Schüler und Studenten, ein Stück alternativer Alltagskultur. Hilfreich im Sommer beim Rumreisen, wenn man eh recht verkommen aussah oder später in besetzten Häusern wo die Möglichkeiten zur Sauberkeit eh etwas beschränkt waren. Zwar kam man so in keiner Nobeldisco rein, man hatte eh seine eigenen Zentren. Solang die Leut jung waren, konnten sie auch so rumlaufen, später änderte sich das. Wer auf die 30 zugeht will sich nicht noch älter machen und vor allem die Frauen änderten irgendwann ihr Erscheinungsbild. Weg mit den lila Latzhosen, her mit der Brigitte. War es noch im Zusammenhang mit dem Feminismus üblich, sich möglicht unansehnlich zu machen, legte sich das beizeiten. Davon abgesehen, es hatte sich ausprovoziert, schocken konnte man damit niemand mehr. Spätestens mit Eintritt in die Arbeitswelt mußten Kompromisse gemacht werden. 79 schon. Am 17.6.79 gab es in Frankfurt mal wieder ne fette Demo gegen die Nazis. Zwei Teilnehmer kamen auf die Idee, sich wie die zwei Gestalten in der Karikatur einer Frankfurter Szenezeitung auszustatten und zogen so auf die Demo. Die FAZ wütete hinterher; Manch professionellen Beobachter der Szene packte das Grausen, als er Personen ansichtig wurde, die vor Schmutz starrten und deren Verhalten auch nicht gerade von Ernsthaftigkeit zeugte. Bis in die 80ziger blieb es üblich, rumzulaufen als käm man grad vom Hippitrail aus Afghanistan oder hätte die letzten Nächte in der Mülltonne verbracht, bei den Autonomen war es eh Markenzeichen und unvergessen, das Erscheinungsbild der Grünen im Bundestag, einschließlich Fischers Turnschuhe (die sind heute im Offenbacher Ledermuseum zu bewundern). Aber Kleidung die was aushält und einen nicht behindert war eh nötig, etwa bei den 48 Stundeneinsätzen an der Startbahn oder bei Demos die jederzeit in Putzdemos umschlagen konnten. Ab Mitte der 80ziger war das Spiel ausgereizt. Nichtmal die Punks provozierten noch und es wurde endgültig zu einer Marotte von wenigen Jugendlichen bzw. einer Szene die aus ihrer geschlossenen Welt den
Ausgang nicht mehr findet. Beeindrucken lässt sich davon niemand mehr und wer heut etwa in Berlin rumläuft als wär die Müllkippe sein Zweitwohnsitz, macht sich allenfalls zur Lachnummer. In Xberg soll s gerüchteweise noch solche Gespenster geben, die rumlaufen als kämen sie grad von der Schlacht vom Winterfeldplatz. S gibt immer Leute die nicht mitbekommen haben, das der Krieg aus ist. Und heut? Schaut man sich selbst in Xberg um, so stellt man vor allem in Sommer fest, Mode ist kein Fremdwort und auch da wollen jüngere Frauen nicht wie ne Emmakarikatur aussehen. Vor allem Türkinnen, die sich von der traditionellen Kleiderordnung abgesetzt haben und deren türkische Herkunft man nur noch erkennt, wenn sie türkisch reden. Zurück in die Vergangenheit? Ich lauf nicht mal heut rum wie n BWLer aber der wildwuchernde Bart ist heut eher das Kennzeichen der Islamisten und als das Bild des amerikanischen Taliban über die Glotze flimmerte, erschien der echt wie ein Gespenst aus ferner Vergangenheit. So etwa sahen die Afghanistantouries aus, als sie noch zum kiffen hinfuhren.
Okt. 02 Indymediacomment überarbeitet.


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