1651 trat der Großvater von Lothar Friedrich, Wilhelm Nalbach, in die Krämerzunft von Trier ein. Sein Sohn Matthias konnte in dieser schon hohe Ämter einnehmen. Er war der Büchsenhalter und wurde 1692 zum Schmiedemeister gewählt. Er nahm mehrmals das Amt des Bürgermeisters wahr und wurde kurfürstlicher Kammerrat. Seit 1695 war er der Pächter des städtischen Bierhauses. Die Familie gehörte zu den wohlhabenderen Leuten in Trier.
In erster Ehe war Mathias Nalbach seit dem 16.05.1680 mit Margaretha, der Witwe des Kaufmanns Johann Faßbender, verheiratet. Nach deren Tod ehelichte er am 18.11.1687 die Notarstochter Susanna Geifges. Mit ihr hatte er sieben Kinder. Der Sohn Mathias, geboren 1688, wurde 1717 zum Leiendeckermeister gewählt. Lothar Friedrich wurde 1691 geboren und schlug wie sein 1694 geborener Bruder Karl Kaspar die geistliche Laufbahn ein. Karl Kaspar war seit 1716 Kanoniker des Stiftes St. Simeon in Trier. Außerdem war er Syndikus der geistlichen Stände des Obererzstiftes. Er begleitete seinen Bruder Lothar Friedrich öfters auf dessen diplomatischen Reisen. Johann Michael, 1699 geboren, promovierte 1726 zum Doktor der Rechte an der Universität Trier. Zu dieser Zeit war Lothar Friedrich Dekan der juristischen Fakultät. Dieser vermittelte ihm später die Stellung eines kurfürstlichen Hofrates. Auch dessen Sohn Johann Heinrich nahm die Position eines kurfürstlichen Hofrates ein.
Von den drei Schwestern war Maria Eva, geboren 1701, mit Johann Christian Reuland verheiratet. Die Reulands gehörten zu den einflussreichsten und angesehensten Familien in Trier. Johann Christian war Apotheker und seit 1725 Webermeister. Später war er, wie auch sein Vater, mehrmals Bürgermeister und wurde kurfürstlicher Kammerrat. Ein Sohn, Lothar Friedrich getauft wie sein Onkel, schlug wie dieser die geistliche Laufbahn ein. Er war Kanoniker in den Trierer Stiften St. Paulin und St. Simeon, dazu seit 1761 Professor für kanonisches Recht an der Universität. Seine Brüder waren kurfürstliche Hofräte.
Die Nalbachs gehörten schon zur Zeit der Geburt von Lothar Friedrich zu den angesehenen und wohlhabenden Familien in Trier. Sie waren in der Stadt etabliert und konnten ihren Söhnen eine gute Ausbildung ermöglichen. Durch den Aufstieg von Lothar Friedrich bis zum Weihbischof von Trier konnten sie ihren Einfluss vergrößern. Es gab in der Stadt Trier eine kleine Gruppe von Familien, zu denen die Nalbachs gehörten, die im ganzen 18. Jahrhundert die Führungspositionen im Trierer Stadtrat einnahmen. Diese unterhielten oft enge verwandtschaftliche Beziehungen untereinander.
Lothar Friedrich von Nalbach studierte in Trier, Köln und Löwen. 1716 promovierte er zum Doktor beider Rechte in Trier und wurde im selben Jahr als Professor der juristischen Fakultät berufen, deren Dekan er von 1724 bis 1730 war. Zu dieser Zeit war er der Syndikus des Klerus des oberen Erzstiftes. Die Arbeit für die Landstände machte ihn mit der Politik vertraut. In seiner Eigenschaft als Syndikus schrieb Nalbach eine Denkschrift gegen die Ansprüche der trierischen Ritterschaft auf Steuerfreiheit und Reichsunmittelbarkeit. So gewann er die Aufmerksamkeit des Kurfürsten Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg. Dieser ernannte ihn 1719 zum Offizial in Trier. Zugleich war er erzbischöflicher Rat in geistlichen und weltlichen Angelegenheiten. Im selben Jahr wurde er zum Priester geweiht. Die Arbeit als Syndikus gab er auf.
1720 ergab sich für Nalbach eine weitere Gelegenheit, das Wohlwollen des Erzbischofs zu gewinnen und seine Tatkraft unter Beweis zu stellen. 1576 erhielt der erzbischöfliche Stuhl von Trier die päpstliche und kaiserliche Vollmacht, die Abtei Prüm in der Eifel zu inkorporieren, da sie dringend einer Reform bedurfte. Seit 1716 versuchte der damalige Prior Kosmos Knauff der Abtei die freie Abtwahl zumindest in Zeiten der Vakanz des erzbischöflichen Stuhles zu sichern. Er ließ eine Anklageschrift gegen Trier verfassen. Nalbach wurde nun mit der Wahrnehmung des Falles beauftragt. Der Kurfürst entschloss sich, Knauff festnehmen zu lassen. Daher zog Nalbach mit militärischer Begleitung nach Prüm und setzte den Beschluss um. Danach hielt er sich noch so lange in der Nähe der Abtei auf, bis ein dem Erzbischof genehmer Kandidat zum neuen Prior gewählt wurde und so der Fall zur vollsten Zufriedenheit Franz Ludwig von Pfalz-Neuburgs zu einem Abschluss gebracht worden war.
1730 wurde Lothar Friedrich von Nalbach vom neuen Erzbischof Franz Georg von Schönborn zum Weihbischof ernannt. Er war von seinem Vorgänger Johann Matthias von Eyss empfohlen worden. Da Franz Georg von Schönborn vor seiner Wahl zum Erzbischof Mitglied des Domkapitels gewesen war, kann man davon ausgehen, dass er Nalbach persönlich kannte und dieser sein Vertrauen besaß. Am 31.12.1730 wurde Nalbach von Schönborn persönlich zum Titularbischof von Emmaus konsekriert. Schönborn wies Nalbach die Zuständigkeit eines Generalvikars für die französischen, lothringischen und luxemburgischen Gebiete der Diözese zu, die formelle Ernennung zum Generalvikar erfolgte erst am 19.06.1735. Nalbach war dadurch für einen großen Teil der ordentlichen Jurisdiktion zuständig und mit dem Anspruch des Staates auf die staatliche Kirchenhoheit konfrontiert.
In seiner Funktion als Weihbischof reiste Nalbach oft durch das Land, um die Pfarreien zu inspizieren, Firmungen zu spenden und Visitationen durchzuführen. Bei den Visitationen sorgte er sich vor allem um eine geordnete Katechese und um den Schul- und Religionsunterricht. Auf religiösem Gebiet war Nalbach an einer Förderung von Andachten und Bruderschaften interessiert. Er war kein Freund der Aufklärung und trat für eine Reinhaltung der kirchlichen Lehre ein. Er bekämpfte den Jansenismus und war gegen eine Zulassung von Nichtjesuiten als Professoren an der theologischen Fakultät der Universität Trier.
Nalbach galt als ein Mann der Tat und der politischen Praxis. Er soll
ausdauernd, unbestechlich und fleißig gewesen sein. Er besaß
eine gute Ausbildung und "suchte allen Menschen gegenüber eine gewisse
Unabhängigkeit zu bewahren". Er sprach mehrere Sprachen, unter anderem
Französisch, so dass er auch in den nichtdeutschsprachigen Gebieten
der Erzdiözese in der dortigen Umgangssprache mit den Menschen reden
konnte. Lothar Friedrich von Nalbach starb am 11.05.1748 in Trier und wurde
im Stift St. Simeon beigesetzt.
Die Situation in Ellwangen war nicht so eindeutig für Schönborn wie in Worms. Daher schickte Schönborn seinen Weihbischof Lothar Friedrich von Nalbach nach Ellwangen, um dort seine Interessen zu vertreten. Nalbach reiste gemeinsam mit seinem Bruder Karl Kaspar. Auf dem Hinweg unterbrach er seine Reise in Bruchsal bei Kardinal Damian Hugo von Schönborn und in Würzburg, um die Lage zu sondieren. In Ellwangen traten als weitere Kandidaten der Bischof von Würzburg und, als Kandidat aus den eigenen Reihen der Propstei, der Dechant von Reichling auf. Dieser war allerdings schon recht betagt. Als Koadjutor für ihn sollte ein bayerischer Prinz gewählt werden. Als kaiserlicher Wahlkommissar war Graf Corfiz Anton von Ulfeld (1699 - 1760) tätig, der den Befehl erhalten hatte, alle bayerischen Wahlwünsche zu verhindern. Daher unterstützte er die Partei Schönborns. Nalbach begann nun, die einzelnen Mitglieder des Kapitels zu besuchen und für den Willen des Kaisers zu werben.
Es gelang ihm, auch mit Hilfe Ulfelds, schriftliche Stimmenzusagen für
Franz Georg von Schönborn einzuholen, so dass die Wahl am 16.06.1732
erfolgte. Nalbach spielte eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung der
Propstei Ellwangen für den Trierer Kurfürsten, so dass das Vertrauen,
das er bei diesem genoss, stieg.
Mit dieser Aufgabe wurde Lothar Friedrich von Nalbach betraut. Nalbach wollte seine Reise nach Paris offiziell nicht im Auftrag des Kurfürsten durchführen, obwohl dieser ihn dazu aufgefordert hatte, da er wegen dessen Beteiligung am Zustandekommen der Reichskriegserklärung mit französischen Ressentiments gegen Schönborn rechnete. Daher versuchte er, eine Vollmacht der Landstände zu erhalten, um in deren Auftrag um Erleichterungen zu bitten. Diese bekam er nach zweimonatigen Wartens zusammen mit einem Reisekostenvorschuss in Höhe von 2.000 Reichstalern.
Kurz vor seiner Abreise nach Paris besuchte er Schönborn in Ehrenbreitstein, um die Reise zu besprechen. Dort erhielt er eine Reihe von kurfürstlichen Vollmachten, die es ihm ermöglichen sollten, falls erforderlich, den Namen des Kurfürsten in die Verhandlungen einzubringen. Sollten Klagen gegen diesen vorgebracht werden, sollte Nalbach diese widerlegen. Er informierte sich brieflich beim Kurfürsten, was er am französischen Hof vorbringen durfte beziehungsweise was nicht, zum Beispiel im Hinblick auf die Vorgehensweise Franz Georg von Schönborns nach der Reichskriegserklärung.
Am 20.09.1734 reiste Lothar Friedrich in Begleitung seines Bruders Karl Kaspar und seines Schwagers Johann Christian Reuland als Vertreter der Stände von Trier ab. Auf der Hinreise wurde Station in Metz gemacht. Nalbach erhielt vom dortigen Bischof ein Empfehlungsschreiben an den Kardinal und Minister André Hercule de Fleury. Am 22.09.1734 kam die Reisegesellschaft in Paris an. Nalbach ließ, mit Hilfe eines französischen Advokaten, mehrere Bittschriften und Memoranden vorbereiten, die er an den Kardinal Fleury, den Großsiegelbewahrer Marquis de Chauvelin und den Staatssekretär für Kriegsangelegenheiten Comte d`Angervilliers (1675 - 1740) übergeben wollte. Nalbach besuchte in den folgenden Tagen eine Reihe von Leuten, von denen er sich eine Unterstützung seines Anliegens versprach. Unter anderem sprach er bei der Familie des Schwiegervaters von Belle-Isle, Béthune, vor und beim Kardinal Bissy. Letztgenannter stattete ihn mit einem Empfehlungsschreiben aus.
In der nächsten Zeit suchte Nalbach mehrmals den Hof in Versailles auf. Er traf dort unter anderem mit Fleury, von dem er die meiste Unterstützung zu erwarten hatte und mit dem er schon früher brieflich in kirchlichen Angelegenheiten wegen der Suffraganbistümer Triers verhandelt hatte, zusammen. Der Empfang bei Chauvelin und d'Angervilliers war nicht so freundlich, da diese die Forderungen Belle-Isles unterstützten. Sie gaben Trier die Verantwortung für den Krieg. Außerdem wollten sie selbst keine Entscheidung treffen, sondern die Beschwerden dem zuständigen General Belle-Isle vorlegen und dessen Antwort abwarten. Nalbach übergab die früher angefertigten Denkschriften und schilderte die Not der trierischen Bevölkerung in aller Deutlichkeit.
Fleury sorgte am 30.09. für ein Treffen Nalbachs mit König Ludwig. Er begleitete ihn zum Gottesdienst und nahm am Frühstück teil. Dabei stellte Fleury Nalbach dem König vor. Nalbach schilderte in seinem wie er eine kurze Ansprache hielt, die vom König wohlwollend aufgenommen wurde. Der König antwortete, dass der Kardinal in der "anempholenen Angelegenheit des Landes das Nöthige zu besorgen" wisse. Es wurde als ein Zeichen der besonderen Gunst aufgefasst, dass Ludwig XV. auf die Untergebenheitsgeste des Handkusses verzichtet hatte.
Das Ansehen Nalbachs war dadurch sehr gestiegen und Chauvelin und d'Angervilliers beschäftigten sich nun eingehend mit den trierischen Beschwerden und besprachen diese ausführlich mit Nalbach. Am Hof traf Nalbach auch noch mit der Königin, die sich mit ihm in deutscher Sprache unterhielt, und mit dem Dauphin zusammen.
Am 23.10. erreichte Belle-Isles Antwortschreiben Paris und am 25.10. erging der königliche Bescheid: Von den Aufwendungen für die Schleifung der Trarbacher Festung wurden 200.000 Livres gestrichen, die Geldforderungen für Schanzarbeiten ganz entfernt und in der Passfrage wurde eine Neuregelung zugesichert, die den Trierern eine größere Bewegungsfreiheit ermöglichen sollte. Die Quartierbelastungen sollten möglichst schonend ausfallen.
Dieser Beschluss hatte die Wünsche der Landstände und des Kurfürsten nur teilweise zufrieden gestellt, aber es wurde auch mehr erreicht, als man vorher erwarten konnte. Am 27.10. trat Nalbach die Rückreise nach Trier an, wo er am 03.11. eintraf und von einer Abordnung der Landstände begrüßt wurde. Vom Kurfürsten erhielt Nalbach einen Brief, in dem dieser ihm seine Zufriedenheit über dessen Wirken in Paris versicherte: "Der Herr Weihbischof sey versichert, daß mich dessen glückliche Zurückkunft von herzen erfreuet, und daß ich mit dessen Verrichtung vollkommen zufrieden bin, und daß auch alle ehrliche, getreue und rechtschaffene gemüther mit mir von gleicher meynung und erkenntlichkeit seynd".
Teile des Kurfürstentums blieben auch noch in den nächsten
Jahren von französischen Truppen besetzt, obwohl schon Ende 1735 Friedensverhandlungen
zwischen Wien und Paris begonnen hatten. Das flache Land wurde ab März
1735 geräumt, die Stadt Trier erst im Februar 1737, so dass das Land
noch längere Zeit unter den Belastungen zu leiden hatte.
In den folgenden Monaten wurden von allen Seiten Austauschpläne entworfen, die aber jeweils nicht die Zustimmung der Gegenseite erhielten. Nach dreijähriger Verhandlung war man 1740 noch immer zu keiner Einigung gelangt. Franz Georg von Schönborn, der hoffte bei Kardinal Fleury mehr Entgegenkommen zu finden als beim französischen Kommissar in Nancy, beschloss seinen Weihbischof Lothar Friedrich von Nalbach, auch eingedenk der guten Erfahrungen von 1734, nach Paris zu schicken, um dort persönlich bei Fleury vorzusprechen. Nalbach, ausgestattet mit kurfürstlichen Blankovollmachten, erreichte am 12.06.1740 Paris. Er unternahm die Reise wieder gemeinsam mit seinem Bruder. Er regelte zunächst einige kirchliche Fragen betreffend der Gefahr der Errichtung eines eigenen Erzbistums Metz. Nach Beseitigung dieses Problems setzte er sich dann mit dem Hof in Fragen der Grenzangelegenheiten in Verbindung. Er traf sich mit Fleury, dem Staatssekretär im Außenministerium Amelot (1689 - 1749) und dessen Sachbearbeitern Breteuiil und Duché. Nalbachs Wirken in Paris wurde von den kaiserlichen Kommissaren in Nancy mit Misstrauen aufgenommen, da sie darin eine Untergrabung und Einmischung in die Konferenz von Nancy sahen. Nalbach befand sich in einer schwierigen Lage, da er einerseits die österreichische Politik missbilligte, die von Kurtrier bisher nur die Aufgabe von Besitzungen forderte, andererseits aber keine Sonderverhandlungen und Abmachungen treffen konnte, da diese vom Kurfürsten als unvereinbar mit den Reichsgesetzen angesehen wurden.
Nalbach setzte in den nächsten Monaten seine Gespräche über den Grenzverlauf fort und hatte sogar die Hoffnung auf einen Vertragsabschluss, als der Tod Kaiser Karls VI. am 20.10.1740 die Lage vollkommen änderte. Nalbach wollte nun einen Sondervertrag zwischen Kurtrier und Frankreich abschließen, sofern dieser durch das Reich ratifiziert würde. Frankreich ging aber auf diese Bedingung nicht ein, so dass Nalbach die Erfolglosigkeit seiner Bemühungen einsehen musste. Am 20.11.1740 verließ er Paris. Kurze Zeit später kehrte er zwar wieder zurück und blieb bis Mitte März 1741 in Paris, aber er besaß keine ausreichenden Vollmachten mehr, um in den Grenzverhandlungen entscheidend tätig zu werden. Sein Hauptaugenmerk galt nun Fragen im Zusammenhang mit der bevorstehenden Kaiserwahl. Auch die Konferenz von Nancy wurde Ende Januar 1741 ergebnislos abgebrochen.
Nalbach hatte bei seiner diplomatischen Mission keinen Durchbruch erzielen
können. Er büßte aber das Vertrauen von Franz Georg von
Schönborn nicht ein, da er auch in den folgenden Jahren noch mehrmals
mit besonderen Aufgaben betraut wurde, so beim Empfang des Nuntius Doria
in Ehrenbreitstein 1741 und auch weiterhin politische Gespräche führte.
Nalbach verdankte seinen Aufstieg neben seiner guten Ausbildung seinen
zahlreichen Beziehungen, die er als Kanoniker in den beiden bedeutenden
Trierer Stiften St. Simeon und St. Paulin ausbauen konnte. Sowohl sein
Vorgänger als Weihbischof als auch sein Nachfolger waren Mitglieder
dieser Kapitel. Er war früh in Positionen tätig, durch die er
die Aufmerksamkeit und das Wohlwollen der Regierung und des Kurfürsten
erwerben konnte, so als Syndikus der geistlichen Landstände des oberen
Erzstiftes, als Professor und Dekan der einzigen Universität im Lande
und als Offizial. Er gewann das Vertrauen des Erzbischofs Franz Georg von
Schönborn und war dessen wichtigster Berater in geistlichen Angelegenheiten.
Da dieser ihn besonders schätzte, wurde er auch für Sonderaufgaben
eingesetzt, bei denen Nalbach sein diplomatisches Geschick unter Beweis
stellen konnte. Durch Nalbachs Aufstieg konnten auch seine Familienmitglieder
in gehobene Positionen im Staat aufsteigen, die sie vorher in diesem Maße,
obwohl die Familie zur städtischen Führungsschicht in Trier gehörte,
nicht innehatte.
Literatur:
Diese Seite wurde von Gudrun Schönfeld ([email protected]) erstellt.