Koblenz, die Großstadt mit Herz, liegt am Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Sie wurde vor �ber 2000 Jahren von den Römern gegründet und hat heute ca. 107.000 Einwohner. Die Stadt liegt in einer Talweite und wird von den bewaldeten Höhen der Eifel, des Hunsrücks sowie des Westerwaldes umgeben. Politisch ist Koblenz eine kreisfreie Stadt und Sitz von vielen Bundes-, Landes-, Kommunal- und Gerichtsbehörden. Es gibt viele mittelständische Unternehmen in Koblenz. Beliebt ist Koblenz auch als Einkaufs-und Touristenstadt. Besonders empfehlenswert ist der Besuch des Löhrcenters und der Löhrstraße.
2011 steht Koblenz ein besonderes Ereignis bevor: Die Bundesgartenschau kommt nach Koblenz! Geplant wird unter anderem eine neu gestaltete Rheinuferpromenade vom Schloss bis zum Deutschen Eck, ein Landschaftspark auf dem Festungsplateau Ehrenbreitstein und der weitere Ausbau der Festung Ehrenbreitstein zu einem touristischen und musealen "Leuchtturm" der Region.
Deutsches Eck:
Wohl jeder Koblenzbesucher wird auch das Deutsche Eck besichtigen. Auf dem Denkmal befindet sich seit September 1993 wieder das Reiterstandbild Kaiser Wilhelms. Es wurde 1945 von den Amerikanern abgeschossen. Es ist schon ein erhebender Anblick, wenn man vor dem Denkmal steht. Einen besonders schönen Blick hat man aber auch von der Festung Ehrenbreitstein.
Deutschherrenhaus mit Blumenhof:
Es ist das einzige Gebäude das von den früher weiträumigen Bauten des Deutschen Ritterordens erhalten ist.
St. Kastor-Kirche:
Im romanischen Gotteshaus (836 geweiht) versammelten sich 842 die Söhne Kaiser Ludwigs, um den Vertrag von Verdun 843 vorzubereiten, durch den die Reichsteilung vollzogen wurde. Vor der Kirche steht ein Brunnen, der an den Sieg und die Niederlage Napoleons erinnert. Die Kirche wurde zu einer Basilika erhoben und
vollständig renoviert.
Altes Kaufhaus und Schöffenhaus:
Das spätgotische Kaufhaus (1419) bildet zusammen mit dem Schöffenhaus (1530) eine der schönsten Baugruppen der Altstadt. Der Augenroller (1724) unter der Turmuhr erinnert der Sage nach an einen 1536 unschuldig hingerichteten Raubritter.
Alte Burg:
Sie wurde im 13. Jahrhundert vom Trierer Kurfürsten Heinrich von Vinstingen als Trutzburg gegen die nach Selbständigkeit strebenden Koblenzer errichtet.
Vier Türme und Löhrstraße:
Die vier Häuser mit den schmuckvollen Erkertürmen bilden den Eingang zur Einkaufszone und zur Altstadt. Sie wurden zwischen 1689 und 1691 erbaut.
Schängelbrunnen:
Der Schängelbrunnen ist dem Koblenzer Jungen, eben dem "Schängel", gewidmet. Er steht inmitten der Renaissance- und Barockbauten des heutigen Rathauses und früheren
Jesuitenklosters. Der Schängelbrunnen ist besonders beliebt, weil er alle paar Minuten spuckt.
Koblenzer Stadttheater:
Das klassizistische Theater wurde 1787 erbaut. Es finden Aufführungen in allen vier Sparten (Oper, Operette, Schauspiel und Ballett) statt.
Kurfürstliches Schloss:
Das klassizistische Schloss wurde auf Initiative des letzten Kurfürsten Clemens Wenzeslaus zwischen 1777 und 1786 erbaut. Es handelt sich um das letzte Residenzschloss vor der französischen Revolution am Mittelrhein.
Festung Ehrenbreitstein:
Sie war durch Jahrhunderte eines der stärksten Bollwerke Europas. Die jetzigen, ihrer rein klassizistischen Architektur wegen
viel beachteten Befestigungsbauten wurden 1817-28 durch die Preußen errichtet. Innerhalb der Festung findet man das Ehrenmal des Deutschen Heeres, die Jugendherberge und das Landesmuseum. Von der Festung hat man einen herrlichen Blick auf Koblenz.
Schloss Stolzenfels:
Das Schloss Stolzenfels war zwischen 1688, als die Heere Ludwig XIV. zehn Tage lang die Stadt Koblenz beschossen, und 1836 nur eine Ruine. Dann wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. 1842 war der Schlossbau
fertig gestellt. Mit Zugbrücke, Torbau, Bergfried und Schlosskapelle ist das Schloss eine charakteristische Burg aus dem 13. Jahrhundert.
Dies sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Koblenz, aber natürlich noch längst nicht alles, was es in Koblenz interessantes zu sehen gibt. Ein Besuch lohnt sich immer!
Links zu Koblenz:
Diese Seite wurde von Gudrun Schönfeld ([email protected]) erstellt.