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letztes Update vom 11.7.2008

 

 

 

Im Frühjahr 2003 hatte ich in Dorf Tirol das Wandern gelernt. Dieses Mal wählten wir als Standort Naturns, welches im Vinschgau liegt. Die Koffer waren kaum ausgepackt, als ich auf meinen ersten Inspektionsrundgang drängte.

 Während des Spaziergangs schauten Gitte und Herbert auf die Speisekarten der Restaurants. Nach gut zehnstündiger Fahrt hatten sie Appetit auf eine warme Mahlzeit. Da die Restaurants gut besetzt waren, mussten wir mehre Runden durch Naturns laufen, bis endlich ein Tisch frei wurde. Das Essen wurde serviert und der Geruch zog köstlich in meine Nase. Während des Essens stupste ich Gitte unter dem Tisch höflich an

und leckte mir mit meiner Zunge über die Nase. Gitte rief: "Oh Gott, wir haben vergessen, Leo sein Essen zu geben!" Nach dem Essen gingen wir zügig nach Hause !                         
 

An einem bedecktem Tag fuhren wir mit dem Sessellift zur Tarscher Alm.
Wir wanderten über die Zirmraunhütte bis zum Rontscher Joch, wo wir auf die Kofelraster Seen schauen konnten.

Bei der Abfahrt mit dem Sessellift hatte ich ein aufregendes Erlebnis zu verkraften. Während der Fahrt stoppte der Lift plötzlich und unser Sessel schwankte kräftig hin und her. Ich wurde ungeduldig ...
 Nach endlos erscheinender Zeit fuhr der Lift wieder an. An der Talstation rannte ich mir meinen Frust von der Seele. 

Ich schaute nach den Bergdohlen, die am Himmel kreisten.

 
Plötzlich erschallt Gittes Ruf: "Leo, hierher". Ein Krankenwagen  raste mit "tatü-tata" auf unseren Parkplatz zu. Als nächstes machte es laut "schrapp-schrapp" und ein Rettungshubschrauber landete auf dem Parkplatz neben mir. Ein Passagier auf dem Sessellift hatte einen Schwächeanfall oder Ähnliches erlitten und wurde versorgt. Jetzt wussten wir, warum der Sessellift angehalten wurde.

Bei einer Wanderung zum Gigglberg wurde ich von einer Ziegenherde begrüßt. Die Ziegen schauten sich erstaunt und neugierig zu mir um.
 

Kann ich unbesorgt an denen vorbei gehen ?

Hat der Hörner !

An einem schönen Tag fuhren mit dem Auto bis Burgeis (1702m). Wir stiegen zur Plantapatsch Hütte auf und wanderten über einen Höhenweg  zum Watles (2555m). Da es in der Sonne sehr warm war, hing Herbert sein Oberhemd über den Rucksack, so dass ich bequem im Schatten pausieren konnte.
 

Das hat Herbert gut gemacht.

Au weia, war ich müde ....

 

 

 

 


Nach 5 1/2-stündiger Wanderung genoss ich später meinen Schönheitsschlaf zu Hause.

Ich stellte mich dumm und tat so, als ob ich die Ziege nicht gesehen hätte.


In den nächsten Tagen hatten wir morgens wieder Nebel. Die Sonne brach erst gegen Mittag durch die dichte Nebeldecke, so dass wir Wanderungen im mittleren Bergbereich vorzogen.

An einem Tag stiegen wir von Vellau  zum Hochmuter auf und wanderten über den unteren Felsenweg zur Leiteralm. Da bedecktes Wetter war, waren viele Wanderer unterwegs, die ich alle überholen musste.

Lustige Zwischenrufe wie: "schau mal den Alpinwaldi" spornten mich weiter an.

Die links auf dem Foto abgebildete Ziege trafen wir auf dem Vellauer Felsenweg.
 


Das Wetter änderte sich. Es kühlte sich merklich ab und am späten Nachmittag setzte Regen ein. Es regnete und stürmte die ganze Nacht. Am nächsten Morgen hatten die Bergspitzen einen dicken Puderzuckerhut auf.

Da ich an den vorherigen Tagen viel gelaufen war, nutzten wir den Tag um unsere Gelenke zu schonen und auszuruhen. Wir fuhren der Sonne entgegen an den Gardasee.


Am Gardasee waren noch viele Urlauber.


In Malcesine machten wir einen ausgiebigen Spaziergang an der Uferpromenade. Dort lernte ich viele Hunde kennen. Als wir am späten Nachmittag nach Naturns zurück kamen, regnete es dort. Wenn die anderen Urlauber gewusst hätten, dass in Malcesine die Sonne schien ...

In den nächsten Tagen durfte ich im Schnee toben und wandern. Wir gewöhnten uns daran, dass unser Auto während der Fahrt zu einem Wanderziel regelmäßig "piepste", weil es 3° waren und die Strassen glatt sein konnten !
 

Bei einer Wanderung im Pfossental waren wir anfangs fast allein unterwegs. Der Schnee war noch unberührt und ich wälzte mich fröhlich darin. Mehrmals mussten wir Kühen ausweichen, die vom Schnee überrascht worden waren und ins Tal getrieben wurden.

Aufgrund des Wetters wollten Gitte und Herbert im Gasthof essen, doch inzwischen waren auch die anderen Urlauber aufgestanden  und besetzten die Räumlichkeiten.

Wir liefen bis zur Jägerrast zurück und wurden dafür mit einem leckeren Essen in einer gemütlichen Gaststube belohnt.

 

Diese  Retrieverhündin lief mit mir zusammen durch den Schnee.

In Sulden am Ortler (1868m) wanderten wir einen Panoramaweg, der uns  in ein einsames Hochtal führen sollte. Durch den Wald stiegen wir auf einem im Schnee noch sichtbaren Weg aufwärts.


Ein Blick auf den Monte Zebru und den Ortler entschädigte uns für die Anstrengung !

 


An einer Wegkreuzung konnten wir plötzlich keine Wegspuren mehr erkennen. Herbert musste den Weg durch dicken Schnee suchen und spuren ! Fröhlich tapste ich hinterher. Sprang ich zu aufgeregt und wild herum, sackte ich im Schnee ein; beim normalen Gehen trug mich der Schnee, da er verharscht war.

Wir erreichten den Rosimboden (2439m) ohne Schwierigkeiten.

Gott sei Dank fanden wir beim Höhenweg eine vom Schnee befreite Bank, die trocken in der Sonne stand.

Wir nutzten die geschützte Stelle für unsere Mittagsjause. Ausnahmsweise durfte ich auf der Bank sitzen, was mir nicht gefiel.

Ich überlegte, ob ich von der Bank springe.

 

Im Schnee wälzen war schöner!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eigentlich wollten wir am nächsten Tag auf die Marteller Hütte (2610m) wandern, doch an diesem Hang lag so viel Schnee, dass ich darin versunken wäre.
Wir entschlossen uns, in Richtung Königsspitze zu laufen. Es waren nur zwei größere Wegstellen vereist, die wir vorsichtig und bedächtig passierten. Puh, ich musste fürchterlich aufpassen und langsam gehen.
 

Bei dem spitzen Berg handelt es sich um die Königsspitze.

willst du was von mir ?


Am nächsten Tag fuhren wir von Vellau mit einem Korblift zur Leiteralm (1522m). Der Boden des Korbes hatte  einen Gitterboden, so dass Gitte mich 11 Minuten auf den Armen trug. Puh, das war lang; Gitte fielen fast die Arme ab !

Ich war froh, als ich dem Lift entfliehen konnte und rannte los. Schnell hatte ich die meisten Wanderer überholt und lief zur Taufenscharte (2240m) hinauf. Auf der Rückseite des Hanges war kaum noch Schnee und Eis. Wir wanderten weiter zu den Spronser Seen.


ruhige Bergseen

 


da kommen andere Leute

 


Mit schönem Dolomitenblick rasteten wir an diesem Felsen. Auf diesem Foto seht ihr meine Ohren hochgestellt, da ich immer wachsam beobachtete, ob sich ein Murmeltier zeigt.

Am Anfang des Urlaubs habe ich unterhalb des Pederköpfli (2585m) im Martelltal eine Gämse gesehen.


Ich bin gespannt, was mir im nächsten Urlaub über den Weg läuft ...

Auf der Heimfahrt hatten wir einen nicht eingeplanten Zwischenstopp. In einer Autobahnbaustelle fuhr Herbert sich ein Metallstück in den Autoreifen und es machte nur noch plop, plop... und der Reifen war platt. In einer Werkstatt konnte man uns einen alten Reifen gleichen Formats aufziehen, mit dem wir nicht ganz so schnell nach Hause fahren konnten. Zuhause mussten wir diesen durch einen neuen Reifen ersetzen.
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