Auf meiner
ersten längeren Autofahrt musste ich mich als anständiger Hund beweisen. Wir
machten einige Pausen, in denen ich fröhlich herumhüpfen durfte. Gleichzeitig
erledigte ich meine "Geschäfte".
Im Elsass
übernachteten wir in einem
Hotel, damit die Fahrt für mich nicht zu lange dauerte. Gitte und Herbert trugen
mein Körbchen und einige ihrer Taschen in ein Zimmer. Sie sagten, dass ich hier
nur "zu Besuch" wäre und lieb sein müsste. Nach einem
Spaziergang durch Feld und Wald, blieb ich allein im Zimmer. Da ich müde war,
legte ich mich in mein Körbchen und schlief. Währendessen gingen meine Menschen
essen und ich freute mich wie verrückt, als sie zwei Stunden später ins Zimmer kamen.
Wir machten einen letzten Abendspaziergang und gingen schlafen.
Am nächsten
Morgen wachte ich früh auf und wunderte mich, wo ich war. Meine Leute waren da und alle meine Spielsachen lagen im Zimmer
verstreut; also musste es in Ordnung sein. Auch beim Frühstück
und bei der Abreise verhielt ich mich so, wie es sein soll und
wir konnten weiter nach Frankreich fahren. Am Nachmittag kamen
wir in Apt an.
Unser Ferienhaus
entpuppte sich als tolles
Spielhaus
mit kleinem Garten. Die Terrasse war für alles zu gebrauchen ...
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zum Abendbrot essen |
... zur Fellpflege,
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mit Käse, Oliven und Rotwein.
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Während Herbert und Gitte die Koffer hereintrugen,
ging ich auf erste Entdeckungsreise. Im Wohnzimmer lag auf einem
Hocker ein Teppich mit lustigen Fransen. Ich zog an dem Teppich und siehe da,
bald hatte ich einen Haufen lustiger Fäden im Maul, die ich von
mir schleuderte.
Auf einmal hörte ich einen Aufschrei "Warum
hast du nicht den Teppich weggelegt; ich hab' doch gesagt, das
geht nicht gut." Oh ... dicke Luft.
Das
linke Bild zeigt mich während unseres
Frankreich-
urlaubs beim Kampf mit einer
Plastikwasserflasche.
Eine Plastikflasche macht
herrlichen Krach, wenn man sie auf den Boden deppert.
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Eines
abends war es im Wohnzimmer etwas kühl. Herbert
holte uns Holz aus dem Garten und versuchte, den Kamin
anzuheizen. Das Holz
war jedoch feucht und so hat es nur fürchterlich gequalmt.
Am
nächsten Tag habe ich mir alles genau angesehen und mit
Herbert gemeinsam die Asche aus dem Kamin geholt.
Ihr
könnt euch vorstellen,
wie
wir aussahen ... |
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Ich machte erste Hundebekanntschaften auf
den Straßen von Apt. Beim
Spazierengehen brach ich mir vor Aufregung und Neugier fast den Schwanz ab. Die
mittäglichen Restaurantbesuche verliefen ohne
größere Ruhestörungen. Meistens waren wir anwesende Hunde uns einig und oftmals
konnten wir in freier Natur verharren, während die Menschen sich den
Bauch voll schlugen. Ihr glaubt nicht, wie viel Gänge die Leute in
Frankreich vertilgen!
Im Urlaub waren wir ständig unterwegs. Alles war für mich neu. Ich
habe vieles erkundet und angeschaut.
Die
Naturparks gefielen mir am Besten. Im Forêt de
Cèdres gab es tolle Windschweinspuren zu verfolgen. Wir sahen uns an:
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den Forêt des Cèdres
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die Steinmänner auf dem Signal de
Lure
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