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letztes Update vom 11.7.2008

 

 

 

Mitte Mai fuhren wir in die Hochprovence. Da wir viele Kilometer bewältigen mußten, machten wir im Vercors, einer Gegend bei Grenoble, eine Zwischenübernachtung.

Unser Hotel war abseits der Durchgangsstrasse ruhig gelegen. Von hier durfte ich auf einem Wanderweg in den Wald laufen. Ich tobte den Hang hinauf und wollte den nächsten Gipfel ersteigen, doch Gitte und Herbert bremsten meinen Elan und machten sich nach einer halben Stunde auf den Rückweg.
 

Castellane ist ein schöner Standort für die Erkundung des Grand Canyon du Verdon.

Der Aufenthalt verlief ohne Zwischenfälle. Beim Abendessen lag ich brav unter dem Tisch und ließ mich auch nicht von einer Katze stören, die quer durch das Restaurant lief.

Am nächsten Morgen setzten wir unsere Fahrt fort und kamen gegen Mittag in Castellane an.

Der Ort liegt am Eingang zur Verdonschlucht, die wir zu Fuß, mit dem Auto und mit dem Tretboot erkundeten.
 


An einem der ersten Tage stiegen wir auf den Aussichtpunkt Rancoumas. Vom Rand dieser Felsen  schauten wir ca. 390 Meter tief in die Verdonschlucht herunter. Oh je, das war Schwindel erregend !

Wir machten Mittagspause und ich ruhte mich hinter einem Busch im Schatten aus.

Viele unbekannte Geräusche ließen mir keine Ruhe und so schaute ich neugierig in der Gegend umher.

Gibt es hier Wild?


ich glaube, ich rieche etwas ...


gibt es im Fluß auch Fische ?



Nach mehreren Wandertagen durfte ich bei einer Autofahrt ausruhen.

Wir machten eine Autofahrt zur Cians-Schlucht, die wir zu Fuß erkundeten.

Fröhlich schaute ich mir die riesigen Felswände aus rotem Gestein an.
 

Gitte trug mich diese Treppe herunter,
damit ich den Fluss erkunden konnte.

 



Ein angenehm schattiger Wanderweg führte uns durch die Verdonschlucht zu den Quellen von St. Maurin.

Der untere Wasserfall von St. Maurin ist sehr schön. Über Tuffstein, auf dem sich viel Moos gebildet hat, fällt das Wasser gleichmäßig herunter.
 


ein  gemütlicher Picknickplatz


es gibt für mich immer etwas zu entdecken



Das Örtchen Rougon, welches  960 m hoch hinter einem Felsen liegt, lockt mit einem schönen Blick auf die Verdonschlucht.

Von hier schauten wir auf den Eingang der Schlucht mit dem Engpass "Samson".
 

Links seht ihr uns auf dem Aussichtsfelsen von Rougon.

 


An klaren Tagen unternahmen wir Ausflüge in die Berge.
So fuhren wir über den Col d' Allos (2247m), über den Col de la Cayolle  (2326m) und den Col de Champs (2045m).

Am Col d' Allos und am Col de Champs  hörte ich viele Murmeltiere pfeifen. Wie wild jagte ich mit Gitte im Schlepptau den Hang hinauf.

Rechts bin ich an einem Murmeltierbau zu sehen.


irgendwann krieg'  ich dich


diese letzten Meter schaffen mich

 


Die höchst gelegene Pass-Strasse Europas, den Col de la Bonette (2715m) haben wir bei strahlendem Wetter mit kühler Luft erlebt. Die  360 °Aussicht war unbeschreiblich.

Die letzten Meter bis zum Gipfel (2862m), Cime de la Bonette, mussten zu Fuß zurückgelegt werden. Auf dem Weg lag stellenweise noch Schnee, in dem ich mich wohlig wälzte.

Links seht ihr meinen Kampf um die letzten Höhenmeter.


Auf einem Teilstück des Sentier Martell (bekanntester Fußweg durch die Verdonschlucht) machte ich eine neue Erfahrung. Wir durchquerten zwei Tunnel (670 m und 110 m lang), die nur durch unsere mitgenommenen Taschenlampen ausgeleuchtet wurden. Huch, war das gespenstig !

Ich konnte die Pfoten nicht vor Augen sehen und stolperte in Löcher oder über Steine. Wasserpfützen, die ich nicht umgehen konnte, waren zu durchwaten. Ich hatte die Ohren vor Angst leicht angelegt, da kam Licht!

Ein großes Loch war in den Fels gehauen. Durch dieses stiegen Gitte und Herbert über Eisentreppen zum Verdon hinunter und besichtigen die Taubenhöhle. Ich ließ mich selbstverständlich tragen.
 

gut, dass ich getragen wurde

atemberaubende Taubenhöhle

Ihr seht auf die Taubenhöhle.

Diese drei Abenteurer besichtigten die Verdonschlucht durchs Wasser treibend, watend oder schwimmend
 

Von der Taubenhöhle stiegen wir die Treppen hinauf und gelangten zurück in den Tunnel. Kurz danach rief Herbert mir zu: Leo, pass auf ! Der Tunnel machte eine Kurve. Beinahe wäre ich gegen die Felswand gelaufen.
 

ist da jemand im Wasser ?

diese Stelle nennt sich "Plage" = Strand


An dieser schönen Stelle machten wir unsere Mittagspause und ruhten uns aus.

Unsere Wanderungen in der Verdonschlucht machten Herbert zum großen "Wasserträger" der Familie. Täglich wurden bis zu 3 Liter Wasser benötigt, die im Rucksack geschleppt werden mussten. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich darauf achtete, dass mein Wasserträger immer bei mir war.

Den Martellweg könnt ihr noch bis zum Chalet de la Maline gehen. Mit einem Hund wird es kurz nach dieser Stelle jedoch kritisch, da 250 Stufen zu bewältigen sind. Aus diesem Grund wird davon abgeraten, Hunde mitzuführen.

Wir kehrten um und gingen auf dem gleichen Weg zurück.
 

Für Südfrankreichliebhaber habe ich weitere Bilder und Beschreibungen unter:

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