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letztes Update vom 11.7.2008

 

 

 

Wir fuhren zum Wandern nach Südtirol. Bergurlaub, was sollte ich mir darunter vorstellen? Die Urlaubsfahrt, erstmals ohne Zwischenübernachtung, dauerte zehn Stunden. Hoffentlich hatte sich die anstrengende Fahrt gelohnt. Fröhlich und unternehmungslustig schaute ich mir die Gegend an.


 ein schöner Blick in das Etschtal


In Dorf Tirol bewohnten wir eine Ferien-
wohnung, die Gitte und Herbert schon kannten. Vor drei Jahren hatten sie dort mit meinem Vorgänger, Rauhaardackel Raudi, Urlaub gemacht..
Vom Balkon konnte ich sehen, was auf der Strasse passierte. Täglich hielt ich mein Näschen durch die Löcher im Balkongeländer.


Der erste Wandertag führte mich über das Tiroler Kreuz und den Longfallhof bis zum Mutkopf. 1000 Höhenmeter bewältigten wir in ca. drei Stunden. Puh, war das anstrengend und aufregend. Beim Gasthaus machten wir Pause.
Danach stiegen wir bis zum Hochmuter hinab und fuhren  mit einer Gondelseilbahn nach Dorf Tirol. (Meine erste Seilbahnfahrt !)

Ich musste in eine schwankende Kabine einsteigen, die uns durch die Luft schaukelte. Sicher wurde ich in Herberts


ruhige Mittagszeit

Armen gehalten und konnte mir bei der Abfahrt die Umgebung ansehen.

Kaum war das geschafft, schaukelten und schleuderten  wir mit dem Gästebus durch die Strassen bis zu unserer Ferienwohnung. (Ich glaube, der Busfahrer hatte zuviel Rotwein getrunken.)

Am nächsten Morgen zeigte ich, dass mir mein Futter nicht schmeckte. Erstmals in meinem Leben fraß ich nur die halbe Portion der Morgenmenge. Jeden Tag mäkelte ich an meinem Futter herum.

Nach einigen Tagen halfen mir Gitte und Herbert über diesen Punkt hinweg, indem sie mich mit Essen als "Belohnung" lockten. Teilweise wurde ich nach den Wanderungen mit der Hand gefüttert, damit ich nicht so stark abnahm. (Anmerkung von Gitte: Nach dem Urlaub stellte sich heraus, dass Leo eine Bauchspeicheldrüsenunterfunktion hatte. Genaueres könnt ihr in seinem Tagebuch nachlesen.)

An einem schönen Tag haben wir eine Wanderung zu den Kofelraster Seen im Ultental gemacht. 700 Höhenmeter mussten überwunden werden.

ganz schön aufregend diese Schniefelei


Ende Mai lagen im Seebereich noch einige Schneefelder, die wir mühelos bis zum zweiten Kofelrastersee überquerten.

Den Weg bis zum Rontscherjoch (siehe Pfotenurlaub Vinschgau) konnten wir nicht gehen. Er war noch nicht gespurt und im Schnee nicht zu erkennen.
                        

 


Auf dem Rückweg hatten sich die Wolken verdichtet und es wurde bedenklich dunkel. Wir rasteten deshalb nur kurz an den Seen und gingen zurück bis zu einer Hütte. Dort stellten wir uns unter und jausten in Ruhe, während es draußen regnete.

Nach Beendigung unserer Pause kamen wir trocken bis zum Auto. Glück muss man haben!

                       


gibt es hier nichts Essbares auf dem Boden?


Während die Wolken hochzogen, stiegen wir auf den Hahnenkamm 2120 m. Vom Gipfel gingen wir über den "Lustigen-Kameraden-Steig" zum Obisellsee mit der Obisellalm. Dort machten wir Mittagspause  und wanderten über den Hahnenkammrücken einen bequemen Weg zu den Öbersthöfen zurück.
 

hier riecht es nach Ziegen

puh, hatte ich Durst....


Die drei Seenwanderung zur Höchster Hütte war ein tolles Erlebnis. Wir fuhren mit dem Auto bis zum Weißbrunner See im hinteren Ultental. Von dort aus ging es zum Grünsee, an dem die Höchster Hütte liegt.
 

der Grünsee ist wirklich g r ü n

kalte Füsse.......


Mit den Schneefeldern hatte ich kein Problem. Ich bekam zwar kalte Pfoten, doch lief ich den Befehlen folgend bei Fuß oder vorneweg. Auf späteren Touren fand ich es sehr lustig, mich im Schnee zu wälzen. Stellenweise war das nicht erlaubt. Beim Wälzen rollen sich Hunde schnell den Hang hinab und können sich nicht mehr halten !


Über die Ifingerhütte ging es auf die Lauwand 2168 m.

Ich schnüffelte erstmals durch Alpenrosen, die blühten, obwohl es erst Anfang Juni war.

Auf dem Gipfel erwarteten mich Schafe. Obwohl mich der Geruch verrückt macht, weiß ich nach meinem Nordseeurlaub, wie ich damit umgehen muss.


so pfiffig schaue ich immer in die Runde


Auf den kleinen Ifinger 2552 m zu gehen, war auch kein leichtes Unterfangen. Durch die pralle Sonne hüpfte ich einen Steilhang hoch, um über ein letztes Schotterstück den Hang aufwärts zum kleinen Ifinger zu steigen. Rauhaardackel Raudi ist im Alter von vierzehn Jahren auf diesem Gipfel gewesen! Er muss so etwas wie der "Luis Trenker unter den Dackeln" gewesen sein.

Wir wanderten bis Meran 2000 zurück und fuhren mit der Seilbahn abwärts zu unserem Auto.
(Auf Meran 2000 hatte ich ein bisschen Angst vor den Seilbahnen. Immer wenn sie über die Träger fuhren, rappelte es laut.)
 

auf dem steilen Wiesenhang pfiffen mehrmals die Murmeltiere

 

 

 

immer schön cool bleiben
 

ich bin schwindelfrei, ihr auch?

Es gibt Leute, die sind schneller oder langsamer als wir! Diesen Satz musste ich mir zu Anfang des Urlaubs merken. Sobald ich jemanden vor mir auf dem Weg sah, meinte ich, ihn überholen zu müssen.

Gitte und Herbert brachten mir jedoch bei, dass ich ein gleichmäßiges Tempo einschlagen muss, wenn ich den Gipfel erreichen will. Durch Befehle, wie "stopp und bleib" wurde ich in meinem jugendlichen Drang gebremst. Über höhere Felsblöcke wurde ich getragen. Das ist der Vorteil eines Dackels !

Über Geröllfelder, in denen die Felsen sehr weit auseinander lagen, wurde ich ebenfalls getragen.
Alle anderen Schwierigkeiten  konnte ich alleine bewältigen!

      in Südtirol !

In diesem Urlaub habe ich das
Bergsteigen gelernt und freue
mich, wenn es wieder heißt:


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