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letztes Update vom 11.7.2008

 

 

 

Unser Bretagneurlaub im Mai begann abenteuerlich. Als Herbert gegen 6.30 Uhr das Auto aus der Garage holen wollte, wartete eine Überraschung auf uns. Der rechte Hinterreifen war platt! Die Werkstatt stellte später fest, dass das Reifenventil defekt war und tauschte es aus. Gegen 8.30 Uhr konnten wir unsere Koffer ins Auto packen und losfahren.
 


beim Herüberfahren hatte ich das Gefühl auf einer Achterbahn zu sein

Die Normandiebrücke erreichten wir bei schönem Wetter. Von der Brücke konnte ich die Ausmaße des Hafens von Le Havre sehen und auf das malerische Städtchen Honfleur schauen.
In der Gegend von Cancale übernachteten
wir in einem kleinen Hotel.
Ein ausgiebiger Spaziergang am späten Nachmittag entschädigte mich für die lange Autofahrt.

 

Links ein Blick von der Mautstation auf die
- Pont de Normandie -

Am nächsten Tag fuhren wir gemütlich bis zur Halbinsel von Crozon. Diese Halbinsel liegt im Department Finistère (au bout du monde, was heißt: "am Ende der Welt"). Wenn ihr auf der Landkarte nachschaut, liegt die Halbinsel  unterhalb von Brest.

Ein bildschönes, gemütliches Haus in Kersiguénou, bei Crozon erwartete uns. Hier konnten Gitte und Herbert Urlaub machen. Ich hatte viel zu tun ... Ein  Grundstück von 1000m² war zu bewachen und zu verteidigen.
Links von "meinem" Grundstück stand ein Pferd auf der eingezäunten Wiese. Wenn ich den Hengst ansah, wieherte er und schüttelte seine Mähne. Ich glaube, mit dem war nicht gut Kirschen essen.
Rechts von "meinem" Grundstück liefen Hühner, Enten, Katzen und Puten im Garten herum.

ich stehe auf der Wiese unterhalb von Herbert's Liegestuhl

Auf einem Weg oberhalb des Hauses wurden Ziegen auf die Weide getrieben. Einige Nachbarshunde suchten täglich mein Revier auf. Sie liefen über mein Grundstück und markierten meine Pinkelstellen. Anfangs bellte ich sie alle aus. Sie ließen sich jedoch nicht beeindrucken und taten weiter, was sie für richtig hielten. So hatte ich jeden Tag meine Arbeit und ein bisschen Stress.
Tagsüber gab es viel zu entdecken. Gitte und Herbert zogen die Wanderschuhe an und wanderten mit mir die Küste entlang. Als Erstes lernte ich Stechginster kennen. Der wächst hier an den Landzungen und wird vom Wind klein und kurz gehalten. Du kannst ihn mit den Augen schnell mit weichem Moos verwechseln, aber wehe, du trittst drauf... Dann springst du freiwillig in die Luft. Stechginster hat kleine pieksige Triebe, die nichts für samtige Hundepfoten sind. Das hatte ich schnell kapiert.


das Meer ist ungewöhnlich ruhig


An der *Pointe de Dinan konnte ich prächtige Schniefeltouren machen.
Wie ihr seht, hat die Region viele Felsen und steile Küsten, die wiederum von schönen Sandstränden unterbrochen werden.
Auf dem Bild seht ihr gelb blühenden Ginster, der jedoch höher und etwas buschiger wächst. Dieser piekst nicht!


Am zweiten Urlaubstag waren wir an der Pointe du Van. Auf dem Küstenwanderweg stolperte Gitte und fiel der Länge nach hin. Paaf ! Die neue Hose war kaputt und das Knie auch. Es muss höllisch weh getan haben.
Die nächsten Tage hatten Herbert und ich zu tun, ihr das normale Laufen beizubringen. Ein ebener Weg war zu ertragen, aber das Bergauf- und Bergablaufen ohne Schmerzen hat eine Woche gedauert. Während dieser Zeit wurde ich von Herbert geführt und musste seine Befehle ausführen. Da Herbert mein "Kumpel" ist, musste Gitte, mein "Boss", darauf achten, dass wir uns anständig benahmen.
 

hier wachsen viele Pinien

 

 

 

 

 

 

 

Eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung haben wir entlang der Küste von Morgat zum Cap de la Chèvre gemacht. In Morgat stiegen wir durch Wald an einem alten Fort vorbei und erreichten die Cheminées du Diable (Teufelskamine).

und die Kiesel rauschen leise

Hier hat sich das Meer durch Felsen gefressen und von innen einen Kamin ausgehöhlt, der oben am Küstenweg eine Öffnung hat. Dadurch pfeift kräftig der Wind und die Gischt vom Meer spritzt nach oben!
 

das Meer ist heute karibikblau

 

du brauchst mich nicht festhalten

 


was gibt es ?


Auf dieser Wanderung schien die Sonne kräftig und es war warm. Ich musste meine Verpflegungsmannschaft ständig um eine milde Wassergabe bitten.
Nachmittags ruhte ich mich auf der Terrasse aus.

so ein Schlaf in der Sonne ist nicht zu verachten.


Strandspaziergänge waren meine Leidenschaft. Hier gab es viel Neues für mich zu entdecken.
 

Muscheln, Schnecken sowie kleine noch lebende Krebse wurden ausgiebig untersucht.
 

Wenn das Meer ruhig heranrollte, hatte ich keine Angst, mir die Pfötchen nass zu machen.
 

Doch vor größeren Wellen nahm ich Reißaus.


igitt igitt, was ist das denn? Das stinkt ja herrlich!

 


wuff, wie weit kann ich da gehen ?


Die Aber-Küste war keine Steilküste und dadurch ein landschaftlicher Kontrast.

Das Meer war dunkelblau und die Flut rollte weit und flach herein.

Ich hatte keine Angst und lief fröhlich Richtung Wasser. Nur vor größeren Wellen lief ich davon.
Viele kleine Inseln lagen im Wasser, von denen wir eine bei Ebbe zu Fuß erkundeten.


 


Mit dem Auto fuhren wir bis zum Phare de l'Ille Vierge. Er ist der höchste Leuchtturm Frankreichs (77m).

In der Gegend von Portsall gibt es herrlich grasige Küstenwege. Hier konnte ich über weiche Wiesen und Grasnelken springen.


die Boote dümpeln so daher


An der Pointe de Penhir habe ich viele Schniefelstunden zugebracht. Du steigst auf dem Parkplatz aus und schon stehen zur Einzäunung eine Reihe Felsbrocken umher, die du mit deiner Marke verzieren kannst. Stundenlang konnte ich hier spazieren gehen, ohne dass es mir langweilig wurde.
 

hmmmh...riecht das gut

 

ungewöhnlich ruhiges Meer


Solltet ihr Bretagneliebhaber sein, könnt ihr weitere Bilder und Beschreibungen in Leo' s Ferienwelt ansehen.


    ...  und auf Wiedersehen im Finistère !

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