DIE BESUCHER
Originaltitel: Návštevníci, Alternativ: Expedition Adam '84
CSSR, D, CH, F (1977) 1981-1983
Ota Hofman & Jindřich Polak
Inhalt Fotos Darsteller Drehorte Lorentz-Transformation Adams Hefte Wörterbuch Humidieren Autos 2484 Buch zur Serie Spezialthemen Soundtrack Hauptseite


Folge 1 Folge 2 Folge 3 Folge 4 Folge 5 Folge 6 Folge 7 Folge 8 Folge 9 Folge 10 Folge 11 Folge 12 Folge 13 Folge 14 Folge 15 Folge 16


Die Expeditionsmitglieder befinden sich im Adam Bernau Museum. Filip erklärt den anderen das Haus, daß er besser kennt als alles andere. Die Besucher sehen sich um, Filip zeigt zum ersten Mal das berühmte Versteck: eine lose Holzdiele, unter der Adam, dessen Zimmer hier nahezu originalgetreu rekonstruiert ist, sein Heft 1 (laut den Erinnerungen, Kapitel 1) versteckt hielt.
Ein Detail am Rande kommt auch hier wieder vor: Adam ist später verheiratet (wird es Ali gewesen sein?) und versteckt dort auch noch bestimmte Sachen.
Emilia blättert in einem Jules Verne Roman, Leo legt sich halb zuhörend mit irgendeiner LP auf das Bett des Genies. Und hier erfahren wir wiederum ein Detail der Zukunft: auch der Schlaf wird sich dramatisch weiterentwickelt haben, so daß unser heutiger Schlaf nur noch mit einem Trick möglich ist und den außer Filip bei den Expeditionsteilnehmern keiner kennt.

In der Quarantänezeit, die, meines Erachtens, mehrere Tage dauern muß, kommt das Essen aus dem Verpflegungszentrum. Sollte damit ein globales (bzw. überregionales) Zentrum gemeint sein? Das ließe einen Schluß auf bestimmte Organisationsstrukturen der zukünftigen Zivilisation zu, die dann zentralistisch gesteuert und versorgt wird (ZD). Entweder ist das eigener Entschluß und Output der Forschung der Zeit - daß Zentralismus besser sei oder es ist Folge verschiedener Monopolisierungstendenzen?

Festzuhalten des weiteren sind die genannten Zimmer der Besucher:
Obwohl es unwahrscheinlich klingt, nennt Leo als sein Zimmer die Küche; Filip schläft im "Zimmer des Genies", der Doktor schläft im Wohnzimmer (Bücherszene Folge 4 zeigt es noch einmal) und Katja muß - soweit ich der Ausstattung Anhaltspunkte entnehmen darf - im Schlafzimmer der Eltern schlafen.

Die Besucher durchstöbern derweil das Haus, Emilia probiert verschiedene Kleider aus - hier kommt es wieder zu einer "Haarlos-Ist-Mir-Das-Peinlich-Szene" die aber auch Hinweise auf die Gründlichkeit der Betreuer des Adam-Bernau Museums gibt: den Hut, den Katja aufsetzt hat vielleicht Adams Urgroßmutter getragen aber nicht seine Mutter Alice. Diese Nachlässigkeit im Umgang mit den Exponaten unterstützt meine These vom "versteinerten Zugang" zu Adam Bernau...

Leo und Filip sind dabei Eier zu kochen: für uns überdimensionierte Gebilde - für die Besucher die normale Form und wahrscheinlich auch eine Universalspeise, essen sie doch zum Abendbrot nichts anderes als Eier... Da wird Leo von seinen Kindern "angerufen", Leo "hebt den Hörer" in dem er an seinen Kommunikationsknopf tippt. Sollte die Tageseinteilung auch noch in 500 Jahren 24 h betragen und die Nachrichten immer noch etwa gegen 20 Uhr kommen, läßt sich die Zeit dieser Aufnahmen daraufhin einschränken.
Auf der Videowand flimmern die Nachrichten - die vier Besucher werden als "die Besten der Besten" dargestellt. (das kennt der geneigte tschechische oder ostdeutsche Zuschauer noch irgendwoher...)

Der nächste Tag bringt das erste Training, die Besucher tragen Pseudoraumanzüge und proben die Aktion Heft 1. Der Doktor (warum eigentlich gerade er?) wird losgeschickt das Heft aus dem Versteck zu holen, im gezeigten Teil probt man das erste Mal mit Feuer, was vorherige Läufe ohne Feuer suggeriert. Bei diesem Testlauf - Jacques beschwert sich zuerst: "da brennt's ja wirklich" - erfahren wir, daß es dem Menschen des 25. Jh möglich ist, Feuer künstlich zu generieren (Leo macht Feuer mit einem EF 3) und dieses Feuer auch noch von seiner Brennbarkeit getrennt wurde (das erinnert einen an schauderhaft-kitschige Elektrokamine...)
Wenn sich der Doktor von seinem Testlauf die Hände wäscht, stelle ich fest, daß es einen Ausstellungskatalog für das Adam-Bernau Museum geben muß (Katalognr. 297 ist das Waschbecken). Man spricht in der Zeit nicht mehr vom waschen sondern "lavaliern".
Diese Wortwahl mag einen linguistischen Exkurs in die Zukunft zulassen. Im Französisch unserer Tage bedeutet "laver" waschen - läßt man verschiedene Veränderungen innerhalb der Jahrhunderte als Spielraum zu und betrachtet laver als Ausgangswort, muß das Französische bis zum 25. Jh dermaßen an Bedeutung gewonnen haben, das die Weltbevölkerung zukünftiger Tage nicht mehr vom Waschen sondern eben vom Laval(l?)ieren spricht.

Während Jacques sich die Hände wäscht, empfängt er mittels seines Kommunikators die Nachricht, das heute Kleidung 8 - die Trainingsuniform getragen werden soll. Ich fasse einmal kurz zusammen: während der Ausbildung tragen die Besucher also mindestens 8 Kleidungskombinationen: Die silbergrauen Raumanzüge, die Baumwoll-Jogginghosen Kombination und da hört es auch schon auf - alle anderen Kombinationen bleiben unbekannt.

Auffallend ist, das während eines Tages mehrmals die Kleidung gewechselt wird, ohne das dazu Grund besteht - das wirft natürlich Fragen auf, inwieweit sich die Tageslänge geändert haben könnte... Leo erscheint uns in Kleidung 8 - hierbei muß bemerkt werden: das Bett von dem er aufsteigt ist hundertprozentig nicht in der Küche... Ich tippe da eher auf das Schlafzimmer von Adams Eltern. Kane schließt ab - lässt aber den Schlüssel an der Tür hängen - irgendwie muß man aber auch diese Abschließerei im Museum als Manie bezeichnen - wer bitte schön schließt seine Zimmertür ab? (Es gibt heute noch Dörfer, in denen keine Haustür abgeschlossen wird)

In der Küche (was meiner Zimmertheorie neuen Stoff für Verwirrung gibt) sehen wir zum ersten Mal wie sich die Expedition versorgen wird: per Halb und Vollkonserven (Halb: Eier und Apfelsinen: Eiweiß und Vitamine als Endstufe aller ernährungswissenschaftlichen Forschung?), die in Tablettenform in Kosmetika versteckt getarnt sind. Jacques präsentiert ein Hühnchen, und verschiedene andere Attrappen, in die Leo natürlich hineinbeißt - der Mensch hat Hunger... Der Doktor bezeichnet unsere Ernährungsweise als verzweifelt: "Ganz schwere Mehlspeisen"; das die Besucher später eigentlich nur die Vorzüge der jetztzeitlichen Küche kennen lernen werden und sich der Doktor immer dagegen sträuben wird nimmt also aus dieser Szene seinen Ursprung. Interessant und weiterhin unerklärt bleibt, was Emilia dort in eine Art Mikrotaschenrechner tippt - berechnet sie den Nahrungsvorrat? Oder kann sie aus den Codierungen an der Verpackung irgendwelche Informationen über Geschmack und Inhalt erfahren?

Entscheidender an der Küchenszene aber ist die Passübergabe - Filip erklärt allen ihre neue Identität, auffallend dabei: alle müssen sich gehörig umgewöhnen - Jacques bekommt sogar einen Bart ins Gesicht verpflanzt- Filip aber kann seinen Namen behalten, nur der für heutige Verhältnisse unbekannte offizielle Titel Akademiker wird in Ingenieur umgewandelt (Akademiker = Ingenieur ?, ich glaube eher nicht - schon mal einen Ingenieur eine Vorlesung halten gesehen?).

Eine kleine Spitze auf unsere Zeit: "Ohne Ausweis gibt es sie nicht"... (Jeder der einmal mit abgelaufenem Pass rumgelaufen ist, kennt das nur zu gut). Diese Szene zeigt uns aber auch, das es in der Zukunft entweder keine Identifikationsnotwendigkeit mehr geben wird, oder man den "1984" (diesmal der Roman) Status erreicht hat... Wofür ja auch die Auswahlszene in Folge 1 spricht - schließlich kann Filip hier aus allen möglichen Wissenschaftlern auswählen, und die erscheinen auch prompt.

Bei den Papieren vermute ich, daß es sich um die tschechischen Pässe der Hauptdarsteller handelt.



Großer Schwenk. Die Mitglieder des Weltenrates und anderer Räte haben sich zu einem Besuch der Schutzzone entschloßen, um der Expedition Geld und Ausrüstung zu beschaffen.
Man unterhält sich noch einmal über Filip und erwägt ihn abzusetzen, was nun aber (Quarantäne oder warum?) zu spät ist. Aus einem Astroplan (?) fällt eine Kugel in die Bodenstation herab, hierin befinden sich die Mitglieder des Rates. Diese Kugel taucht wenig später wiederum auf, als sie das Boot wieder verlassen und in die Schutzzone eintreten.

Aber zuerst fahren sie mit einem Unterseeboot durch eine Region voller alter Waffen (wahrscheinlich einige Raketen).
Das interessante ist hier die Bemerkung: "Die Dialektik der Zeit. Das Leben und der Tod". (Erstmal: welches Kind kennt die Bedeutung von Dialektik? Welcher Erwachsene?) Sollte es 2484 möglich sein, den Tod zu umgehen? Oder ist dies nur ein Hinweis auf unsere unfriedliche Zeit?
Dann tritt man via Kapsel in die Schutzzone ein. Hier wird erwähnt das "ihr für die Schutzzone gestimmt habt"... was auf die Umstrittenheit dieser Einrichtung zur Konservierung der Vergangenheit ist. Warum befindet sich diese Schutzzone unter Wasser? Wegen der Waffen? Würde dies wiederum eine komplette Waffenlosigkeit der Zukunft bedeuten? Oder lässt sich hier alles alte besser konservieren (Unterdruck etc.)?
Interessant wiederum ist die 'Handabgleichszene'. Während einige mit ihrer Position Eintritt erhalten, bekommen andere (Archipenko, Johannson und die bis dahin unbekannte Mrs. Smith) auf Nennung ihres Namen Zutritt. Das könnte auf die Regierungsform der Zukunft, der einer Weisen-Wissenschaftler-Regierung, hinweisen.

Dann betreten sie den Raum des 20. Jahrhunderts. Die Gruppe teilt sich. Man besorgt Waffen um die Autos zu testen. Was, bitte schön, denken die soll da in Kamenice passieren?
Aus dem Kasten A-K 013 holt man die drei Augen. Woraufhin gefragt wird: "hat man damit gemordet?" (was denken die eigentlich vom 20. Jahrhundert?)
Bei den Augen können wir ja nun sagen: so in der Form gibt es sie auch am Ende des 20. Jahrhunderts nicht. Dagegen gibt es Webcams etc, aber es wird meines Wissens noch nicht die Größe der Augen erreicht.
Wir erfahren, daß es ein Gesetz gegeben haben wird, mit dem die Augen verboten wurden.
Dann wird noch die Währung der Zeit herausgeholt, allerdings kann ich nicht unbedingt erkennen, ob es sich schon um tschechisches Geld handelt. (Aufgedruckt ist eine 1, ich persönlich kenne nur 10er Scheine und 100er)

Filip gibt Katja das erste Geld und erklärt den Geldkreislauf, der in der Zukunft total unbekannt ist, als "einen verhexten Kreislauf"... was man damals "Ökonomie" nannte. Katja sagt einmal "Was? Geld?" Dies ist kein Indiz dafür, daß es doch noch Geld gab - Katja hat die Vorlesungen bei Filip besucht und kennt es vom Wort her, vom Sinn und der Form her nicht.

Dann schwenkt man über auf ein Raumschiff, das immer noch mehr Material heranschafft - Gegenstände des 20. Jahrhunderts, direkt für die Expedition präparierte Dinge und Geschenke aus der Bevölkerung.

Interessant ist hier, daß man nach 500 Jahren noch immer Dinge aus dieser Zeit besitzt. Es ist schwer vorzustellen, daß die meisten davon noch benutzt werden, eher sind sie aus den Kellern hervorgekramt etc.
Auch die Fehler, die einigen unterlaufen, sorgen für Aufmerksamkeit - ein Hochrad des 19. Jahrhunderts z.B. wird der Zeit Adam Bernaus zugeordnet. Das man in anderen Dingen, z.B. dem deutlich erkennbaren Auto sich um die Jahrzehnte verschätzt hat, würde ich nicht als Unkenntnis bezeichnen - schließlich fuhren manche solcher Autos aus den 20ern/ 30ern noch bis zum Zusammenbruch des Ostblocks auf den Straßen.

Viel wichtiger ist es aber zu bemerken, daß die meisten Gegenstände für die Expedition total sinnlos sind. Was bitte sollen sie auf einem Schaukelpferd trainieren. Und die alleinige Kenntnis dieser Dinge bringt auch nichts.

Der Blick auf die Geschenke gewährt noch einmal Sicht auf das Adam-Bernau-Museum: unter einer Käseglocke steht es konserviert da. Das Haus muß also aus der Stadt Kamenice herausgelöst und komplett auf ein verlassenes Stück Erde neu aufgebaut worden sein. Damit wird der monumentale Charakter Adams noch einmal unterstrichen.

Die Szene der Autotests ist aufschlußreich über die Dimensionen der zukünftigen Raumfahrt. Während heute kaum eine Dutzend Menschen in einer Raumstation Platz haben, wird es in spätestens 500 Jahren möglich sein, ganze Autos zu transportieren. Man bemerke die für uns seltsame Form des Raumschiffs, nichts erinnert mehr an Raketen oder Space-Shuttle.

Die Autos werden von Mitarbeitern der Expedition auf Herz und Nieren getestet. Tests zu Lande und zu Wasser, schließlich Tests im Maulwurfgang und Tests der Belastbarkeit bei Beschuß. Die Beschußszenen lösen ebenso wie die Crashszene am Berghang bei Katja und Karas Bestürzung aus, verraten uns aber noch mehr: Waffen scheint es nicht mehr zu geben, nur noch in der Schutzzone. Als Leo erwähnt, daß dies das Prinzip des Maulwurfgangs sei - was man zur Industrialisierung (hm...) des Mondes (ok.) und anderer Planeten (!!!) benutzt hat.

Das wirft Fragen auf: was bedeutet Industrialisierung: einfache Ausbeutung der Bodenschätze oder Anlegung komplexer Fabriken und Förderanlagen? Welche Planeten sind damit gemeint? Wenn man sich diese lapidare Bemerkung mal genau überlegt: wie immens fortgeschritten wird die Raumfahrt sein? Wenn man in der Lage ist andere Planeten zu beackern: warum ist es dann nicht möglich große Teile der Menschheit einfach mit diesen Raumschiffen dorthin zu evakuieren...

Während der Autotests sehen wir auch das Innenleben des Ladas. Komplett futuristisch ausgestattet - und das wirklich im Stil der 70er/ 80er Jahre. Große buntblinkende Knöpfe und Amaturenbretter kennt ein jeder Sci-Fi Fan von Orion bis Enterprise etc. pp...

Das Auto ist mit einem Raum-Zeit Kinetor ausgestattet, der den Zeitsprung überhaupt erst möglich macht. Daneben ist der rechte Rückspiegel umgebaut und funktioniert auch noch für Spezialzwecke. Daneben gibt es die Bibliothek/ Archiv - "Alles Wissen der Menschheit". In einem der Chips ist der komplette Bestand einer Bibliothek gespeichert. Ich weiß nicht genau, um welche Bibliothek es sich handelt - vermuten könnte man die der Karlsuniversität in Prag. [Nur als Detail: Die Bücher die im Ausblenden der Bibliothekszene zu sehen sind, befinden sich in einem "zeitgenössischen" Giftschrank; Bücher die im Mittelalter auf dem "Index" standen. Solch ein Giftschrank findet sich in vielen alten Bibliotheken.]

Das Auto verfügt über absolute Automatik, kein Mensch muß mehr lenken und schalten, was die Besucher natürlicherweise verdächtig macht.

Dann werden die präparierten Gegenstände der Besucher gezeigt, die sie benötigen um in die Zukunft zu senden, die Vergangenheit zu beobachten und um sich zu verpflegen: die Trickatoren (auch als Trixatoren bezeichnet, sowohl im Buch als auch im ARD-Presseinfo).

Zu sehen: Ein Miniradio - als Sender -vor allem zur Kontaktaufnahme benutzt. Katjas Sendebrille für die visuelle Dimension, sie verliert dank Filip ihre Stärkeneinstellung.
Dann der Bleistift. Schon das Attribut "sogenannt" offenbart uns, das zukünftiges Schreiben definitiv nicht mehr per Hand erfolgen, womöglich gänzlich über Tastatur realisiert wird. Diese These ist allerdings brüchig: Filip zeichnet einmal Drichlik etwas mit seinem Bleistift auf, er weiß also doch noch ganz genau, wie so etwas funktioniert...
Der Bleistift wird von den Benutzern als Verbindungsgerät benutzt. Ich persönlich halte den Ausdruck Bleistift bei diesem Gerät für überzogen, vielleicht handelt es sich eher um einen Kugelschreiber, wer weiß, möglicherweise kann nur der Abgleich mit dem Original Gewißheit bringen.

Das Armband, von Katja getragen dient ebenfalls zur Kommunikation. Der Rasierer und der einem Taschenrechner gleichende Gegenstand tauchen nur absolut periphär auf, ich bin sogar geneigt zu sagen, sie sind gänzlich aus der deutschen Fassung verschwunden.

Die Taschenlampe jedoch ist zum Reinigen jeglicher Gegenstände gedacht. Sie kann wahrscheinlich neben dem Abtöten aller Bakterien und sonstiger Erreger auch den Geschmack ändern: der Dr. benutzt sie einmal um Karas' Buchteln in Amaronen zu verwandeln... Ich vermute, er hat alle Keime etc. vernichtet und dazu eben den Geruch oder Geschmack noch auf das Essen dazugesprüht...

Dann werden noch die Nahrungstuben gezeigt; diese Praxis folgt der Weltraumerfahrung, wird doch hier aufgrund der Schwerelosigkeit alles in Tuben und Beutel verpackt. Die Besucher jedoch beugen so der Nahrungsaufnahme von ECHTEN Speisen vor und bringen sich insgeheim um einen großartigen Genuß - zumindest anfänglich...

Schließlich ist noch der Regenschirm zu sehen, dessen Hülle als Fernrohr benutzt wird - wo ich einfügen muß, das ich als Kind auch jahrelang jede Schirmhülle als Fernrohr benutzt habe - ohne da jetzt Schlüße ziehen zu wollen...

Dann noch der Vernichter, dessen Funktionsweise noch in den geeigneten Folgen beschrieben werden wird.

Das Warndreieck, der Sender - ein LC3, ist auch noch nach Zerstörung funktionstüchtig...

Am Abend sieht man in T-Shirts fern, zuerst die schon oben zusammengefassten Autotests, wobei sich Katja und Leo erschrecken - zu Recht; hat ihnen das doch niemand gesagt. Bei den Autotests sehen wir auch zum ersten Mal ein Getränk der Zukunft: blaue Flüssigkeit; da Bier abgeschafft worden ist - und ich denke, das wird dann als Alkoholbann ausgelegt worden sein - ist es wahrscheinlich, ich wage mich hier weit vor in meiner These - ein nichtalkoholisches Getränk.
Wie dieses Gesöff entsteht sehen wir später bei der Kirmes ganz genau.

Katja schließlich ist die erste die sich Gedanken über die Expedition macht, noch nur erahnbar - aber sie hat von den irrsinnigen Autoversuchen eine martialische Vorstellung von unserem Jahrhundert und ist über den Gedanken, dorthin zu reisen entsetzt.

Filip kehrt von den übertriebenen Tests zurück und präsentiert seine Haarpracht, die Katja natürlich lächerlich findet. Alle anderen bekommen Perücken, die Probleme damit sehen wir in verschiedenen Szenen immer wieder, besonders aber, als man bei Drichlik Unterschlupf findet.

Als Jacques Filip seinen Ausweis zeigt kann man mit einem guten Videorecorder den Schriftzug "Noll" erkennen; was bedeuten würde, das man extra für die Filmarbeiten Ausweise erstellen hat lassen.

Der Weltenrat macht nocheinmal Experiment mit einem Raumkinetor, die allerdings gründlich daneben gehen, landen sie doch unvorbereitet im Zentrum Nord wo dies eine Schneemasse auslöst - die Szene wurde mit Puppen gedreht, ob sie noch existieren ist unbekannt.

Folge 2 endet mit Fernsehen, daß den Besuchern endgültig den Rest von unserem Jahrhundert gibt. Krieg, Arbeitslosigkeit, Stierkampf, "Fallschirmspringen ohne Raketenbedingungen" sind Dinge die die Besucher nicht mehr kennen. Warum Jacques die Bilder nicht kennt ist seltsam: ob man in 500 Jahren nichts mehr über den zweiten Weltkrieg lernen wird? Diese Bilder, vor allen die letzten von den Auswirkungen der Hiroshima-Atombombe geben Anstoß zu innerexpeditionellen Unruhen, die Filip noch bis zur Rückkehr Mühe machen. Das die "Menschheit so gelebt hat" juckt weder Karas, Katja noch Noll: sie finden die ganze Angelegenheit einfach zu riskant...

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