Das Phänomen der neuapostolischen Kirche bzw. e.V.
Machen Sie sich ein eigenes Bild der NK bzw. e.V. anhand von OrginalzitatenNK und ihr Verhältnis zum Naziregime: |
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Quellentexte bzgl. des Verhältnisses der NK und dem Nationalsozialismus Sie finden auf dieser Seite von Zitat 1 bis 36 Orginalzitate der NK in der Zeit des Nationalsozialismus. Ab Zitat 37 finden Sie Orginalzitate der NK nach 1945 ihre Rolle während des Nationalsozialismus bezogen. Zur Erläuterung: in den folgenden Zitaten finden sich die Namen J.G. Bischoff und Friedrich Bischoff: letzterer ist der Sohn und bis Mitte der Achtziger Jahre Herausgeber, Verleger, Drucker und alleiniger Inhaber des gleichnamigen noch heute bestehenden Nak-Verlags war. J.G. Bischoff begann 1951 zu verkünden, der Herr habe ihn wissen lassen, daß er nicht mehr sterben würde und daß der Herr zu seinen Lebzeiten wiederkommen würde, um die Seinen zu sich zu nehmen (es ist zentraler Bestandteil der Nak-Ideologie bis heute, daß Herr Jesu wiederkommen wird und die treuen Mitglieder der Nak zu sich nehmen wird). J.G. Bischoff starb jedoch am 06.07.1960. 1. aus einem Brief des J.G. Bischoff am 2. August 1933 an das Preussische Kulturministerium in Berlin: "Eine grosse Zahl meiner Rundschreiben an die Leiter und Diener der Neuapostolischen Kirche Deutschlands liefert den klaren Beweis, dass sie uneingeschränkt und bedingungslos die nationalsozialistische Bewegung nicht nur anerkennt, sondern auch gefördert hat.... Meine Einstellung zur nationalsozialistischen Bewegung geht auch daraus hervor, dass ich am 19.4.33 dem SA-Sturm 23/166, Standort Neuweilnau, RM 50,- zur Anschaffung einer Sturmfahne und dem SS-Sturm 3/II/2 in Frankfurt (Main) RM 100,- gespendet habe. Ausserdem habe ich verschiedenen anderen nationalsozialistischen Formationen meine finanzielle Unterstützung zukommen lassen. Dies allein dürfte meine Gesinnung zu Genüge kennzeichnen....Unser Volkskanzler Adolf Hitler ist für viele Millionen ein Erretter und Helfer aus schwerer Not, und andere betrachten ihn unberechtigt als ihren Tod feind...Mein Sohn hat die Fliegerprüfung abgelegt, um mit seinem Können dem Vaterland und seinem Führer zu dienen... 2. Reichsführer-SS, SD-Leitheft über die Neuapotolische Gemeinde e.V., Mai 1937, 44 S. Akt R 58/230, Bundesarchiv Koblenz "Die Neuapostolische Gemeinde betont in Punkt 10 ihres Glaubensbekenntnisses streng die weltliche Autorität. Seit der Machtübernahme betont sie in geradezu auffälliger Weise ihre nationalsozialistische Gesinnung (siehe Anlage 6). Die frühere Einstellung des Stammapostels Bischoff, der für die allgemeine politische Haltung verantwortlich ist, ist nicht bekannt, da er politisch nie hervorgetreten ist. Heute allerdings stellt er seine Sympathie mit dem Nationalsozialismus in den Vordergrund und verlangt von seinen Mitgliedern in zahlreichen Rundschreiben die gleiche positive Einstellung zum Staat, oft aber in einer reichlich plumpen Weise. Ist das Stammapostelamt eine göttliche Einrichtung ? hrsg. Apostelkollegium der Neuap. Gemeinde, Steinhagen i.W., 1929: "...Aus diesen wenigen Beispielen ist schon klar zu ersehen, dass ein Führer im natürlichen Leben unumgängliche Notwendigkeit ist." 3. aus einem Brief des J.G. Bischoff am 2. August 1933 an das Preussische Kulturministerium in Berlin: "Bei der Aufstellung aller Satzungen (der NAK: Anm. der Redaktion) wurde von dem für die Autorität einer Kirche bestimmenden Gedanken des Führerprinzips ausgegangen, um dadurch die Möglichkeit zu einer straffen Organisation zu gelangen. Wie wir im Staatsleben nur unter einer Führung, die den Erfordernissen des Volkes Rechnung trägt, ein glückliches Volk werden können, wie wir nur dann Staatsbürger sein können, wenn wir uns dieser Führung restlos unterordnen, so kann auch im religiösen Leben nur derjenige Mensch glücklich sein, der in einer innerlich gesunden Religionsauffassung stehend sich der Kirchenführung unterordnet und derselben den schuldigen Glaubensgehorsam entgegenbringt, die ihm die Gewähr zu einer seelischen Befriedigung bietet." diese Prinzipien des Organisationsaufbaus der NK und der NK Verfassung sind aktuell z.B in der Verfassung der NK-Baden-Württemberg hier nachzulesen ! 4. aus einem Brief des J.G. Bischoff am 2. August 1933 an das Preussische Kulturministerium in Berlin: "Es sei festgestellt, dass wir alle kulturellen Schöpfungen des deutschen Volkes schätzen, aber als Vorkämpfer der nationalen Revolution für unsere Mitglieder alles ablehnen mussten, was der sittlichen Verrohung des Volkes Vorschub leistet. Die Tatsache, dass nach der Machtergreifung Adolf Hitlers einer der ersten Schritte war, diese Gifte (die Aufhebung der Medien und Pressefreiheit: Anm. der Redaktion) dem Volkskörper zu entziehen, gibt uns die Gewähr, dass wir richtig gehandelt haben... Heil Hitler ! gez. J.G. Bischoff" 5. "Die neuapostolische Kirche im Dritten Reich" Apostelkollegium Dezember 1933 "Zum Schluss sei noch erwähnt, dass nach der Wahl 1929 in Dtl. die KPD eine Liste mit 28 Namen von Volksgenossen veröffentlichte, die für die NSDAP gestimmt hatten unter dem Motto: Schlagt die Faschisten, wo ihr sie trefft ! Unter den 28 Volksgenossen befanden sich nicht weniger als 12 Mitglieder der Neuapostolischen Gemeinde. Ausserdem sei noch auf die Tatsache hingewiesen, dass schon seit 1921 und 1923 Mitglieder der Neuapostolischen Gemeinde mit dem Führer Freud und Leid geteilt haben. Zwei ihrer Mitglieder haben dabei ihr Leben gelassen und über 60 wurden verwundet und einige infolge ihrer nationalsozialistischen Betätigung mit Gefängnis bestraft. Das ist im Verhältnis zur Mitgliederzahl der Gemeinden ein hoher Prozentsatz." 6. Zeitschrift "Unsere Familie", Ausgabe v. 20.04.1940, S. 124, Spendenaufruf Wie steht es mit deiner Metallspende zum Geburtstag des Führers ? Wenn du sie noch nicht zu der dir bekannten Sammelstelle gebracht haben solltest, dann tue es heute noch ! Du weisst: willkommen sind Blei, Kupfer, Bronze, Messing, Zinn, Neusilber, Nickel. Sieh überall nach in deinem Haushalt, überall gibt es entbehrliche Dinge aus diesen Metallen, sammle sie und bringe die sofort zur Sammelstelle, denn am 20. April wird die Metallspende abgeschlossen. Diese Metallspende ist nichts anderes als eine vorsorgliche Massnahme, sie bietet aber für alle Deutschen eine Gelegenheit, durch die Tat dem Führer zu seinem Geburtstag unbedingte Treue und Zuversicht darzutun. 7. Schreiben des Apostel Hartmanns, Karlsruhe an den Herrn Reichskomissar für die Saarpfalz, in: Reichskirchenministerium, Die Neuapostolische Religionsgemeinschaft, 1922-1941,Akt RKM 23418, Bundesarchiv Potsdam "Die NAK ist nicht nur staatsbejahend, sondern beteiligt sich aktiv an den Bestrebungen zum Wohl des deutschen Volkes. Die seit der Machtübernahme durch die NSDAP in den öffentlichen Räumen, Versammlungsstätten usw. aufgestellten Sammelbüchsen haben gerade in unseren Versammlungsstätten ganz erhebliche Beträge erbracht, die für die Opferwilligkeit der Gemeindemitglieder das beste Zeugnis sind." 8. aus einem Brief des J.G. Bischoff am 2. August 1933 an das Preussische Kulturministerium in Berlin: "Jeder Diener und jedes Mitglied der Neuapostolischen Gemeinde ist durch die planmässige Beeinflussung seitens der Hauptleitung in nationalsozialistischen Sinn erzogen, so dass die meisten Mitglieder der Neuapostolischen Gemeinde der Nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei angehören oder ihr nahestehen. Heil Hitler ! gez. J.G. Bischoff" 9. "Die neuapostolische Kirche im Dritten Reich" Apostelkollegium Dezember 1933 "Die peinlich-gewissenhafte Befolgung aller Anordnungen und Verfügungen des Hauptleiters, der seinen Sitz in Deutschland hat, ist Pflicht eines jeden Mitglieds der Kirche; denn in ihr ist das Führerprinzip in religiöser Hinsicht in jeder Weise ausgeprägt." 10. Rundschreiben des Stammapostels vom 01.12.1933 an alle Amtsträger der NK: "Der Stellvertreter des Führers hat angeordnet, dass in Glaubenssachen kein Gewissenszwang ausgeübt werden darf. Damit hat sich der Führer ein unvergängliches Denkmal in unseren Herzen gesetzt. Gott segne ihn dafür auch fernerhin reichlich mit allem, was er zur Führung des grossen deutschen Volkes nötig hat." 11. Zeitschrift "Unsere Familie" 05.12.1941 Heute steht unser Volk im Abwehrkampf gegen seine Feinde, die es vernichten wollen. Viele unserer Brüder stehen mit an der Front, kämpfen un die Erreichung der Freiheit, um den Lebensraum und die Zukunft unseres Volkes, und auch wir alle tragen dazu mit unseren Opfern willig und freudig bei. Dieser Kampf fordert ein Anspannen aller Kräfte, und kann nur dann zum Siege führen, wenn wir bereit sind, auch das Letzte daranzugeben im gläubigen Vertrauen, dass der den Kampf durch den Sieg segnet und die Opfer durch den Erfolg lohnt. 12. Zeitschrift "Unsere Familie" 05.03.1941 Kriegswinterhilfwerk 1940/41 Der Führer: Was den deutschen Soldaten an der Front stark macht, ist das Bewusstsein und das Wissen, dass hinter ihm in eisener Geschlossenheit und fanatischen Willen ein ganzes Volk steht. neben ganzseitigen Abbildungen Adolf Hitlers wurde in der Nak Zeitschrift UnsereFamilie viele Führeraufrufe abgedruckt (Anm. der Redaktion) 13. Zeitschrift "Unsere Familie" 20.04.1941 "Männer machen Geschichte: Der Geburtstag des Führers ist ein Feiertag des deutschen Volkes, an dem man sich bewusst werden sollte, dass die Persönlichkeit Adolf Hitlers die Reihe der grossen deutschen Politiker, der sich um die Erhaltung und Stärkung des Reiches bemüht haben, nicht nur in der Tradition der Verbundenheit dieses deutschen Reiches mit Italien fortgeführt, sondern den Schlusstein in der Entwicklung zum Grossdeutschen Reiche gesetzt hat." 14. Zeitschrift "Unsere Familie" 10.04.1938 Am 10. April dem Führer unser "Ja". Wenn wir in unseren Gottesdiensten den Führer und die Regierung in unser Gebet einschlossen und einschliessen, wenn wir den Allmächtigen bitten: Beschütze den Führer und richte auch fernerhin durch ihn aus, was du dir vorgenommen hast, durch ihn zu tun"..... Die Volksabstimmung soll der ganzen Welt die Übereinstimmung des geeinten Grossdeutschlands mit seinem Führer beweisen. Dieser Beweis steht bereits fest in den Herzen aller Deutschen, und wir alle wollen ihn auch äusserlich zum Ausdruck bringen, indem wir am 10. April dem Führer freudig unser "Ja" geben ! 15. aus einem Empfehlungsschreiben für J.G. Bischoff durch den Leiters der Landesstelle Hessen-Nassau des Reichsministeriums für Propaganda und Volksaufklärung, Herrn Müller-Scheld, ein Mitarbeiter und enger Vertrauter von Joseph Goebbels (Akt RKM 23418 Bundesarchiv Potsdam): Friedrich Bischoff ist Parteigenosse, mir seit Jahren bekannt und politisch und menschlich absolut zuverlässig. 16. aus einem Brief des J.G. Bischoffs an den Reichsminister des Innern (Akt E 130 b 1462, Hauptstaatsarchiv Stuttgart) Seit einiger Zeit befinden sich in Deutschland die Vertreter der Nak Nordamerikas, Kanadas, Südamerikas, Südafrikas und Australien. Dieselben waren von mir, dem Hauptleiter der Nak des In- und Auslandes, nach Deutschland eingeladen, um sich neben der Besprechung kirchlicher Fragen durch eigene Anschauung ein Bild von der Haltlosigkeit der über Deutschland im Ausland verbreiteten Greuelmärchen zu machen. Verschiedene Reisen in Deutschland hatte diesen Vertretern schon ein erfreuliches Bild gegeben. Auch war es möglich, diesen Herren durch den Leiter der Landesstelle für Propaganda und Volksaufklärung Müller-Scheld in Frankfurt einen Vortrag über den Nationalsozialismus und Auslandspropaganda halten zu lassen, der einen äußerst günstigen Eindruck hervorrief. 17. Zitat J.G. Bischoffs aus einem Schreiben an das Preussische Kultusministerium (Akt RKM 23418, Bundesarchiv Potsdam) Jeder Diener und jedes Mitglied der Neuapostolischen Gemeinde ist durch die planmäßige Beeinflussung seitens der Hauptleitung in nationalsozialistischem Sinn erzogen, so daß die meisten Mitglieder der Neuapostolischen Gemeinde der Nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei angehören oder ihr nahestehen. Heil Hitler ! Gez. J.G. Bischoff 18. Zitat des Apostelkollegiums (Reichsstatthalter Epp, Aktenmaterial über die Neuapostolischen Gemeinden, 1934-1935, Akt Reichs.st.h. 638/1, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München) Die peinlich-gewissenhafte Befolgung aller Anordnungen und Verfügungen des Hauptleiters, der seinen Sitz in Deutschland hat, ist Pflicht eines jeden Mitglieds der Kirche; denn in ihr ist das Führerprinzip in religiöser Hinsicht in jeder Weise ausgeprägt. 19. aus der letzten Ausgabe der Nk Zeitschrift Unsere Familie 05.12.1941: Heute steht unser Volk im Abwehrkampf gegen seine Feinde, die es vernichten wollen. Viele unsere Brüder stehen mit an der Front, kämpfen um die Erreichung der Freiheit, um den Lebensraum und die Zukunft unseres Volkes, und auch wir alle tragen dazu mit unseren Opfern willig und freudig bei. Dieser Kampf fordert ein Anspannen aller Kräfte und kann nur dann zum Sieg führen, wenn wir bereit sind, auch das Letzte daranzugeben im gläubigen Vertrauen, daß der Herr den Kampf durch den Sieg segnet und die Opfer durch den Erfolg lohnt. So ist im Bestreben, alle Kräfte zusammenzufassen und alle Mittel auf das eine Ziel, den Endsieg, auszurichten, auch für die Zeitschrift Unsere Familie der Zeitpunkt gekommen, an dem sie ihr Erscheinen einstellt. Während der Jahre des Aufbaues haben die Geschwister durch Treue und Mitarbeit geholfden, daß das schöne Werk erhalten bleibe und gefördert werden konnte. Wir hoffen aber, daß nach dem Sieg auch die Zeitschrift Unsere Familie ihre Arbeit wieder aufnehmen wird, um uns -wie seither- zu begleiten und als treuer Freund das Band, das uns umschlingt, enger zu gestalten. 20. Aus Zeitschrift Unsere Familie 20.08.1939: Klar zum Gefecht Alljährlich im August finden für die einzelnen Schiffsverbände unserer Kriegsmarine gefechtsmäßige Kaliberschießen der Artillerie statt ... In den Vordergrund recken sich Respekt heischend die Langrohre der 15 cm Geschütze aus dem mächtigen Geschützturm 21. Aus Zeitschrift Unsere Familie 05.09.1939: Der sogenannte freie Zugang zur Weichsel für die ostpreußische Bevölkerung jedoch, das ist seit 20 Jahren nichts anderes, als eine nicht zu überbietende Verhöhnung deutscher Lebensrechte in uraltem, deutschem Lebensraum. der Autor dieses Zitats war noch bis 1960 verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift Unsere Familie 22. Aus Zeitschrift Unsere Familie 2009.1939: Als wir unsere Ausgabe Nr. 17 vorbereiteten, die den Bildbericht über Ostpreußens Zugang zur Weichsel enthält, ahnten wir keinesfalls, daß die politische Unvernunft Polens die Dinge auf die Spitze treiben würde ... Die Ehre und das Ansehen des Großdeutschen Reiches, für das der Führer in allererster Linie verantwortlich ist, ließen ein weiteres Zuwarten und eine weitere Langmut nicht zu. Der Führer sah sich gezwungen, die polnischen Angriffe zurückzuschlagen... Eins steht aber unverrückbar fest: das deutsche Volk ist eins mit seinem Führer und wird sich in diesem Kampf um seine Existenz und seine Lebensrechte nie von seinem Führer trennen ... In Verlag und Schriftleitung werden wir unsere Pflicht tun und noch Einiges darüber hinaus, um Euch, Ihr Lieben, auch in den Zeiten des Abwehrkampfes des deutschen Volkes nach besten Kräften zu bedienen. Euch aber bitten wir, uns in diesen Zeiten die Treue zu halten, wie wir sie Euch gehalten haben nach dem Grundsatz: das Beste ist für unsere Geschwister gerade gut genug. Dieser Leitgedanke wird auch in Eurer zukünftigen Bedienung durch uns oberstes Gesetz sein. Wir alle aber werden den Verhältnissen entsprechend Opfer bringen müssen und wir werden diese Opfer gern auf uns nehmen, denn sie sind der Einsatz für den erfolgreichen Abwehrkampf unseres Vaterlandes. 23. Aus Zeitschrift Unsere Familie 20.09.1939: Leitartikel Einflüsterungen Denn das, was der verantwortliche Führer will, das ist den Feinden ein Greuel, weil es ganz einfach ihren zuwiderläuft. Da kommt der feindliche Rundfunk und flüstert: Glaubs nicht, es ist alles ganz anders, glaub´s nur nicht. Uns dagegen darfst Du glauben und alles, was er dir erzählt, hat keinen anderen Zweck und Sinn, als Dir dein Vertrauen zum Führer, deinen Glauben an dein Vaterland zu rauben. Der feindliche Rundfunk tut nichts anderes als genau das, was die gottesfeindlichen Geister tun, wenn sie dir ins Ohr und ins Herz flüstern: Glaub nicht, was der Stammapostel sagt, oder der Apostel oder die Brüder, ´s ist ja nicht wahr ! Was ich dir jetzt sage, das stimmt und ist zu deinem Heile. Und was ist der Zweck dieser Übung ? Er ist in beiden Fällen der gleiche. Beide Arten der Einflüsterungen haben dasselbe Ziel: dich zu Fall zu bringen. Die einen wollen dir deinen Glauben an Gott und sein Erlösungswerk auf Erden nehmen, die anderen dein Vertrauen auf den Führer und an die Widerstandskraft deines Volkes erschüttern, dich zermürben und dich dann seelisch und körperlich vernichten. Hast du dies einmal von dieser Seite her betrachtet ? Wenn nicht, dann tue es jetzt und du wirst finden, daß es kaum ein besseres Spiegelbild des Geistigen im Irdischen gibt ! 24. Aus Zeitschrift Unsere Familie 05.05.1941: So sicher und gewiß, wie wir bisher an die Genialität und die Feldherrnkunst des Führers vertrauten, ebenso gläubig sehen wir den kommenden Ereignissen, dem großen Endsieg entgegen. Wir sind uns bewußt, daß noch manches Opfer gebracht werden muß, doch wissen wir auch, daß das alles nicht umsonst sein und der große Endsieg einen Ausgleich bringen wird. Ebenso, wie wir voll unbedingter Zuversicht diesem Endsieg unser Waffen entgegensehen, so blicken wir auch glaubensvoll in die fernste Zukunft, in die Ewigkeit, die uns als Gotteskinder einmal den Sieg unseres Glaubens und eine unaussprechliche Rechtfertigung bringen wird. 25. aus der letzten Ausgabe der Nk Zeitschrift Unsere Familie 05.12.1941: Die Kriegswirtschaft erfordert stärkste Konzentration aller Kräfte. Diese Zusammenfassung macht es notwendig, daß nun auch die Zeitschrift Unsere Familie mit dem heutigen Tage ihr Erscheinen einstellt, um Menschen und Material für andere kriegswichtige Zwecke freizumachen. Der Feldzug im Osten hat es offenbar gemacht, welch ungeheure Streitmacht dort bereitstand, um in Deutschland einzubrechen, er hat gezeigt, wie der Gheist des Antichrists und seine vertierten Bestien dort gemordet und unschuldige Menschen des eigenen Landes aufs grausamste zu Tode gequält haben ... Die bolschewistische Kampfkraft ist zerschlagen, was noch von ihr übriggeblieben ist, wird der Vernichtung anheimfallen. 26. Aus Zeitschrift Unsere Familie 05.10.1939: Die natürlichen Verhältnisse liegen in der Hand des Führers, darübere brauchen wir uns keine Sorgen zu machen 27. Aus Zeitschrift Unsere Familie 20.08.1940: der Stammapostel spricht: ...Wir sind im Kriege, den man uns erklärt hat. Wir brauchen uns um die Kriegsführung keinerlei Sorgen zu machen, das hat der liebe Gott schon in die Hände derer gelegt, die er dazu gewählt und ausgerüstet hat...Wenn von maßgebender Stelle ein Kommando gegeben wird, sind die Soldaten nicht so töricht und überlegen, ob das wohl auch richtig sei, da gibt es nur ein blindes Gehorchen. 28. Aus Zeitschrift Unsere Familie 05.07.1939: Bildunterschrift: Die Kinder in Erwartung des Stammapostels. Freudig begrüßen sie den hohen Gast. (Auf dem Bild sind ca. 50 Kinder zu sehen, die den Hiltergruß entbieten) 29. Reichsstatthalter Epp, Aktenmaterial über die Neuapostolischen Gemeinden, 1934-1935, Akt Reichs.st.h. 638/1, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München In Zweifelsfällen wird es gut sein, die Personalien solcher Personen (nach Ansicht der Nak politisch unsichere Personen, die in die Nak aufgenommen werden wollten) der zuständigen Ortsgruppe der Nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei zur Nachprüfung vorzulegen, ob zu erwarten ist, daß diese Leute innerhalb der Gemeinde in staatsfeindlichem Sinne betätigen könnten. Die Aufnahme solcher Personen darf erst dann stattfinden, wenn die Unbedenklichkeitserklärung der NSDAP vorliegt. 30. Auszug aus einem Schreiben des Apostels Landgraf vom 17.02.1938: Bei Personen, deren Verhältnisse nicht klar zu erkennen sind, wird zunächst Rückfrage bei der zuständigen Ortsgruppe der NSDAP oder sonstigen amtlichen Stellen gehalten, ehe die Entscheidung über Aufnahme oder Nichtaufnahme erfolgt. Nach längerer Zeit, meist nicht vor einem halben Jahre, findet eione nochmalige Überprüfung statt, bevor durch den Bezirksleiter die endgültige Bestätigung als Mitglied der Gemeinde vorgenommen wird. Die Neuapostolischen Gemeinden leisten grundsätzlich lieber Verzicht auf Mitgliedszuwachs, anstatt unsichere Elemente aufzunehmen. 31. Reichsstatthalter Epp, Aktenmaterial über die Neuapostolischen Gemeinden, 1934-1935, Akt Reichs.st.h. 638/1, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München Friedrich Bischoffs Kommentar zu dem Hinauswurf eines Mitglieds aus der Nk: Bezüglich des Ausschlusses der Familie Neuer ist zu sagen, daß Herr Neuer nicht, wie er (Herr Neuer: Anm. der Redaktion) angibt, aufgrund irgendeiner Kritik aus der Gemeinde ausgeschlossen wurde, sondern wegen seines undeutschen und unchristlichen Verhaltens .. Es sei hier gleich festgestellt, daß Herr Neuer und seine Familie in der Neuapostolische Kirche niemals mehr Aufnahme finden werden...Zu bemerken ist noch, daß auf Grund dieser Handlungsweise, durch welche die Familie Neuer aus der Gemeinde ausgeschlossen wurde, auch Schritte in die Wege geleitet sind, die voraussichtlich den Ausschluß Herr Neuer aus der NSDAP zur Folge haben werden. Außer Herrn Neuer wurde auch ein Herr Rösch im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit aus der Neuapostolischen Gemeinde ausgeschlossen, da Herr Rösch im Sinne Neuers trotz wiederholter Verwarnungen unwahres Material über die Hauptleitung der Neuapostolischen Kirche verbreitete. Auch das wird Anlaß zu einer Anzeige bei der zuständigen Parteistelle sein. 32. Reichsstatthalter Epp, Aktenmaterial über die Neuapostolischen Gemeinden, 1934-1935, Akt Reichs.st.h. 638/1, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München Es ist unmöglich, Mitglieder einer Organisation zu positiver Mitarbeit zu erziehen, wenn diesselben den entsprechenden Veranstaltungen fernbleiben. Auch in der NSDAP weiß man, daß nur eine gründliche Schulung den deutschen Menschen zur nationalsozialistischen Weltanschauung erziehen kann. Unentschuldigtes Fernbleiben von den Schulungsabenden kann mit dem Ausschluß aus der Partei bestraft werden. So haben auch wir in der richtigen Erkenntnis dieser Tatsachen immer darauf gesehen, daß unsere Mitglieder die zu bestimmten Zeiten angesetzten regelmäßigen Gottesdienste regelmäßig besuchten, weil wir der Ansicht sind, daß eine Mitgliedschaft ohne positive Mitarbeit für uns wertlos ist. 33. Aus Zeitschrift Unsere Familie 05.04.1940: Reisebericht Friedrich Bischoffs: Schwarze und Mischlinge steigen auf der sozialen Leiter immer höher, sie verdrängen mit ihrer billigen Arbeitskraft den besser bezahlten Weißen auch aus Stellungen, die dem Weißen allein zustehen sollten ... Das farbige Element ist zum Angriff übergegangen .. Ein altes Negerweib stochert im Vorbeigehen einmal darin herum, kleine schwarze, nackte Kinder spielen im Dreck oder sehen uns erstaunt an. Ihre feisten, vorstehenden Bäuchlein scheinen fast zu platzen. 34. Reichsstatthalter Epp, Aktenmaterial über die Neuapostolischen Gemeinden, 1934-1935, Akt Reichs.st.h. 638/1, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München: Stammapostel Bischoff Mit Berechtigung haben wir alles das, was dem Volke im Rundfunk, Kino, Theater und Literatur unter dem alten System als das Produkt einer jüdisch-marxistischen Klique geboten wurde, abgelehnt. 35. Reisebericht Friedrich Bischoff 20.04.1940: Wohl hat sich der Weiße noch eine bestimmte Vorherrschaft erhalten können, sie ist aber stark ins Wanken geraten, und sie wird noch immer mehr ins Wanken kommen, je mehr der Jude Einfluß gewinnt, denn es ist sein Ziel, die Völker zu zersplittern, sie niederzuhalten und sie auszubeuten. Anzumerken bleibt hier, daß dieser Friedrich Bischoff bis Mitte der Achtziger Jahre Herausgeber, Verleger, Drucker und alleiniger Inhaber des gleichnamigen noch heute bestehenden Nk-Verlags war. 36. Aus Zeitschrift Unsere Familie 05.10.1940: Friedrich Bischoff: Der jüdische und freimaurerische Einfluß wuchs .. Juden und Freimaurer unterstützten die britischen Machenschaften, wo sie nur konnten. 37. Aus Zeitschrift Unsere Familie 05.09.1941: zum Überfall auf die Sowjetunion: Die Deutschen Waffen schlagen zu und treffen. Treffen scharf und schwer, daß das bisher aus dem sowjetrussischen Riesenkörper geflossene Blut nie mehr ersetzt werden kann...diese blutigen Zeugen einer ganz und gar entmenschten bolschewistisch-jüdischen Führung zeigen unsere Soldaten aber auch mit gerade zu schrecklicher Unmittelbarkeit ihre hohe Aufgabe in diesem Ringen: Deutschland und Europa ein für allemal von dieser furchtbaren Ungeheuerlichkeit des Bolschewismus zu befreien. Und nicht nur uns, sondern Europa und der übrigen Welt, soweit sie von Nationen bewohnt wird, die Zivilisation und ein Leben in Ruhe und Frieden jüdisch-bolschewistischer Unkultur und Untermenschentums vorziehen ... Deutschland wird kämpfen bis zum totalen Siege, d.h. Bis zur Befreiung Europas und der Welt von bolschewistischen Mördern, von der britischen Plutokratie und von Juden und Freimaurern. 38. Aus Zeitschrift Unsere Familie 05.06.1940: Es gibt nichts, was wir nicht tun könnten und nicht tun würden, wenn es der Krieg von uns verlangt. 39. 1937. Kalender "Unsere Familie" fuer das neuapostolische Heim (Seiten 34-35), Artikel 'Unser taegliches Brot gib uns heute..' Eine Betrachtung zur Gegenwart von Hauptschriftleiter Erich Meyer-Geweke.Der Bolschewismus ist der Vernichter aller abendlaendischen Kultur und aller menschlichen Werte und - was uns als neuapostolische Christen ganz besonders angeht: er ist der Vernichter des Christentums. Er stellte in diesen Dienst der absoluten Vernichtung ein millionenstarkes Heer. Wuerde sich der Bolschewismus nur auf Russland beschraenken, so waere darueber kein Wort zu verlieren. Dann waere er eine russische Angelegenheit. Wie aber die Erfahrung alle Welt, alle Kulturstaaten gelehrt hat und taeglich lehrt, ist es ueberall, wo Moskaus Kommunisten am Werke sind, ihr Ziel, zu zerstoeren und alle Staaten der Erde zu revolutionieren. Es ist, wenn man sich's recht ueberlegt, wie wenn eine Wahnsinnswelle nach der anderen von Moskau her ueber den Erdball flutet, eine Welle, in der, werden keine Schutzwaelle aufgerichtet, alles untergehen wuerde, was die Menschen als Kultur- und Geistesgut erworben haben, hegen und pflegen. Wir als neuapostolische Christen wissen es, aber ob sich wohl auch alle anderen darueber klar geworden sind, was geschehen waere, wenn im Jahre 1933 stat des Nationalsozialismus der Bolschewismus in Deutschland die Macht ergriffen haette? Was geschehen waere, wenn nicht der Fuehrer gesiegt und einen Wall gegen den Bolschewismus aufgerichtet und diesen Wall Jahr um Jahr so stark gemacht haette, dass daran heute die roten Blutwogen Sowjetrusslands sich brechen und zurueckfluten? Ob man sich wohl auch in den anderen Laendern und nicht nur in denen Europas darueber voellig klar geworden ist? Es geht naemlich alle an! Denn wenn es dem Bolschewismus gelingt, einen Wall niederzuwerfen, dann versinkt dasjenige Land, das dahinter liegt, in seinem eigenen Blute! Und was geschaehe? Wuerden wir neuapostolische Christen, wo wir auch leben auf der Welt, noch in unseren Gotteshaeusern unsern himmlischen Vater bitten koennen: "...unser taegliches Brot gib uns heute..."? Wir wuerden es nicht koennen! Denn wir wuerden keine Gotteshaeuser mehr haben. Es waere die erste "Arbeit" des Bolschewismus, sie in Schutt und Asche zu legen. Die Bolschewiken, der internationale Kommunismus wuerde es als eine seiner ersten und wichtigsten Pflichten betrachten, unsere Gottesmaenner und an ihrer Spitze unsern geliebten Stammapostel zu beseitigen, denn er hat von jeher eine feine Witterung fuer wirkliche Werte gehabt. Er wuerde dabei nicht haltmachen und man darf wohl sagen: Haette er im Jahre 1933 die Macht an sich gerissen - viele, wohl die meisten von uns waeren nicht mehr am Leben. Unsere Kinder haette er vielleicht leben lassen, sofern sie klein genug waren, um ihm ungefaehrlich zu sein, denn auch der Bolschewismus braucht Nachwuchs. Aber welchem Martyrium waeren sie ausgesetzt! (...) Der Nationalsozialismus Adolf Hitlers hat dem deutschen Volke den Aufbau aus einer politischen, wirtschaftlichen und sittlichen Zerrissenheit ermoeglicht, er schuetzt die Familie als die wichtigste Lebenszelle des Staates. Er ist eine rein deutsche Angelegenheit und nach den wiederholten Darlegungen seiner fuehrenden Maenner kein Ausfuhrartikel. Jedes Land wird seiner Eigenart, seiner ganzen Struktur gemaess regiert und es wird diese Eigenart zu Nutz und Frommen seiner Bewohner wahren. Darueber hinaus: Alle guten Kraefte - in Deutschland und ueberall auf Gottes weiter Erde - vermoegen aufzubauen. Eins aber steht ebenso fest: Der Bolschewismus ist die boese Kraft, die nur zu zerstoeren vermag! (...) Was aber waeren wir als neuapostolische Christen ohne die unablaessige Arbeit unserer Apostel, die uns mit geistigem Brot versorgen und uns unser Leben im Sinne Christi vorleben? "Unser taegliches Brot gib uns heute," wenn wir das unter den Augen des lieben Stammapostels, der Apostel und der dienenden Brueder in unseren Gotteshaeusern noch bitten duerfen, dann duerfen wir es nur deshalb, weil uns das bluetige Schicksal Russlands und Spaniens erspart geblieben ist. Das aber danken wir dem Fuehrer. Und wir wollen unsern himmlischen Vater weiter bitten, dass er ihm Kraft gebe, uns auch fuerderhin vor diesem furchtbaren Schicksal jener Laender zu bewahren. Uns und die anderen Voelker! Die Stellung der Neuapostolischen Gemeinde im Staat undzur Volksgemeinschaft wird mitunter noch falsch beurteilt. Nachfolgend sollen daher einzelne Tatsachen zur Kenntnis gebracht werden, um vorhandene Missverstaendnisse zu beseitigen. Im Jahre 1 9 3 2 hat
ein Herr K. S. in K., welcher der SA. Prof. Dr. J. S., Sehr geehrter Herr
S.! In aehnlichem Sinne
schreibt der Gauleiter fuer den Gau Es ist voellig unrichtig,
dass die NSDAP oder ihr Fuehrer Schon a m 1 8. J u
l i 1 9 3 2 gab der Hauptleiter der Neu- I m D e z e m b e
r 1 9 3 2 fand in Ettlingen die Bei- Am 2 0. M a e r z
1 9 3 3 richtete der Hauptleiter der In einem Rundschreiben
vom 21. M a e r z 1 9 3 3 machte Anlaesslich der Reichstagseroeffnung
am Dienstag, dem Zum Feiertag der nationalen
Arbeit, a m 1. M a i 1 9 3 3, In einem Rundschreiben
vom 2 5. A p r i l 1 9 3 3 ordnete Am selben Tage wurde
folgende Anordnung des Haupt- Es ist zu erwarten,
dass nunmehr aus genannten Lagern Die letzte Anordnung
wurde seit dem 28. J u n i 1 9 3 3 Ich ersuche, ohne
dazu von irgendeiner Seite veranlasst Ferner besagt eine
Bestimmung des Hauptleiters vom 1. Wuenscht ein Ehemann
oder eine Ehefrau die Aufnahme Am 1 0. J u l i 1
9 3 3 erliess der Hauptleiter an alle Neu- Der Hauptleiter hatte
die ueberseeischen Vertreter der Neu- Auch ermahnte der
Hauptleiter in einem Rundschreiben vom Am 2 6. S e p t e
m b e r 1 9 3 3 forderte der Hauptleiter Ausser diesen schon
benannten Spenden wurden von sei- Zum Schluss sei noch
erwaehnt, dass nach der Wahl in De- Am 1. D e z e m b
e r 1 9 3 3 brachte der Hauptleiter Das Jahr geht nun
rasch zu Ende, aber nicht das, was Diese Ausfuehrungen
duerften genuegen, um eindeutig zu Frankfurt (Main), im Dezember 1933. A. Landgraf Schriftfuehrer des
Apostelkollegiums der 40. Rundschreiben
(21.3.1933) von Stammapostel Bischoff an die Bezirksleiter der Neuapostolischen
Gemeinden Deutschlands.
Frankfurt (Main),
den 21. Maerz 1933.
41. "Unsere Familie", 20. Maerz 1938, Seite 242.
Unser neuapostolischer
Glaube ist eine geistige Angelegenheit, Wenn wir in unseren
Gottesdiensten den Fuehrer und die Das, was uns neuapostolische
Christen aber naturgemaess beson- Und anstatt auf die
Luegenpropaganda deutschfeindlicher Wir wollen es ferner
nie vergessen: Der Fuehrer war es, der die Wir haben in diesen
Tagen wiederum eine Grosstat des Die Volksabstimmung
soll der ganzen Welt die Ueberein-
42. Hauptartikel
'zum Heldengedenktag', Unsere Familie, 6. Jahrgang, Nummer 5, Es war einmal eine
Zeit, die schlug mit eisernen Faeusten an die verschlos- m-g
Wir setzen heute unsere
Aufsatzreihe "Aeusserungen fuehrender Juden in Es ist eine von Zeit
zu Zeit immer wieder auftauchende Behauptung von jue- Dr. Kurt Vogtherr
44. "Unsere Familie", 6. Jahrgang, Nummer 10, 20. Mai 1939, Seiten 368-369.
Wie sich alle unserer Geschwister wohl denken koennen, war der 2. April ein besonderer Festtag fuer die Stettiner Geschwister. Neben Apostel Landgraf waren Apostel Scheel und dazu saemtliche Vorsteher der pommerschen Gemeinden anwesend. An der Einweihung nahmen insgesamt 1200 Geschwister teil. Apostel Landgraf, der dem Einweihungsgottesdienst den Text aus Psalm 84 "Wie lieblich sind Deine Wohnungen, o Herr" unterlegt hatte, ueberbrachte den Anwesenden die herzlichen Gruesse des Stammapostels, der kurz vorher auf der Rueckreise von Koeslin kurze Zeit in der neuen Kirche geweilt und so als Erster seinen Fuss in diese Versammlungsstaette gesetzt hatte. Ausser Apostel Landgraf sprachen noch die Bezirksaeltesten Ziegler und Arnold, die ebenfalls ihrer grossen Freude ueber das gelungene Werk beredten Ausdruck verliehen. Den Schluss des besonders feierlichen Gottesdienstes bildete die Hinnahme des Heiligen Mahles. Wir beglueckwunschen nachtraeglich die lieben Stettiner zu ihrem neuen, schoenen Gotteshaus herzlich und verbinden damit unser aller guten Wuensche. Mit dieser Einweihung ist die Zahl der in letzter Zeit neuentstandenen Kirchen unserer Gemeinde in Deutschland wiederum erhoeht worden, und wenn wir ein wenig zurueckblicken, brachten uns gerade die letzten Jahre eine ganze Anzahl neuer und schoener Kirchen. Ueberall dort, wo es notwendig geworden war, wurde gebaut oder ein geeignetes Gebaeude uebernommen und entsprechend seinem gottesdienstlichen Zweck umgestaltet und eingeweiht. Und immer wieder ist der Gemeinde bei der Errichtung ihrer Kirchenbauten seitens der Behoerden Entgegenkommen und freundliche Hilfsbereitschaft bewiesen worden. Es ist dies im Dritten Reich eine Selbstverstaendlichkeit, fuer die wir aber nichtsdestoweniger dankbar sind. Und diese Tatsachen, ueber die wir in Wort und Bild seit Jahr und Tag berichten, sind wohl die wirksamste Zurueckweisung der im Auslande verbreiteten juedischen Hetzpropaganda, die maerchenhafte Dinge von Kirchenzerstoerungen oder Christenverfolgungen in Deutschland zu berichten weiss, Behauptungen, die uns neuapostolischen Christen nur ein Laecheln abnoetigen.
45. "Unsere Familie", 56. Jahrgang, Nummer 2, 20. Januar 1996, Seite 19. 8. Verhalten der Neuapostolischen Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus und ihr Verhaeltnis zu totalitaeren Regierungen Es wird uns vorgeworfen, unsere Kirche habe zu eng mit dem nationalsozialistischen Regime zusammengearbeitet und gehe auch heute zum Teil noch zu unkritisch mit totalitaeren Regimen um. "[...] Unbestritten hat die Kirchenleitung dem nationalsozialistischen Regime Zugestaendnisse entgegengebracht, doch das war - wie Zeitzeugen wissen und Dokumente belegen - noetig, um den drohenden Verbot zu entgehen. Die Kirche wurde - speziell von der Gestapo - als staatsfeindlich bewertet. Mitte des Jahres 1933 mussten etliche Gemeinden geschlossen werden. Diese Massnahmen wurden zwar bald wieder zurueckgenommen. Dennoch drohte der Kirche auch weiterhin ein generelles Verbot. [...]"
46. Geschichte der Nak, G. Rockenfelder und Mitarbeiter, Verlag Friedrich Bischoff GmbH, 1993 vom Verlag geliefert: die NS-Zeit wird lediglich auf 3 % des Buchumfangs behandelt: Dabei hatte sich das Werk trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse nach innen und außen in einem vorher kaum vorstellbaren Ausmaß entwickelt. An vielen Orten waren neue Gemeinden entstanden, die Mitgliederzahl nahm ständig zu, und an fast allen bedeutenden Plätzen verfügten die Gemeinden über eigene Versammlungsstätten, die entweder gekauft oder neu gebaut worden waren. War so schon rein äußerlich ein bedeutender Fortschritt festzustellen, so galt dies in noch größerem Umfang für den inneren Zustand der Gemeinden. Die Erkenntnis des göttlichen Willens wurde vertieft, die seelsorgerische Pflege zeitigte höchste Erfolge und die Einheitlichkeit der Lehre wurde gefestigt und gesichert. 47. Biographie Walter Schmidts, Text: Susanne Scheibler ua, Verlag Friedrich Bischoff, 1991: Die Diktatur der Nationalsozialisten lastete ab 1933 schwer auf allen. Besonders die kleineren Religionsgemeinschaften bekamen das Mißtrauen und die Härte des Regimes zu spüren. Der liebe Gott hielt jedoch seine schützende Hand über sein Volk, so daß die Gottesknechte -mit gewissen Einschränkungen- weiter wirken konnten. Noch eine andere Sorge kam hinzu. Es war in jener Zeit fast ein ungeschriebenes Gesetz, daß Männer in leitenden Positionen Mitglied der Partei der national-sozialistischen Machthaber waren. Wer sich weigerte der Partei, wie sie kurz genannt wurde, beizutreten, hatte mit erheblichen Repressalien und Schlimmerem zu rechnen. Auch Walter Schmidt wurde massiv bedrängt. Dem Gottesknecht jedoch widerstrebte es, ein nationalsozialistischer Parteigenosse zu werden. 48. Faksimilenachdruck der Ausgabe Unsere Familie Jahrgang 1934, hrsg. Friedrich-Bischoff Verlag, aktuelle Ausgabe: In der Orginalausgabe 1934 befindet sich auf einer Seite das Bild einer SA-Hochzeit in der Nk, auf auch Apostel Landgraf zu sehen ist. In dem Faksimilenachdruck des Jahrgangs 1934 findet sich an dieser Stelle kein Bild, sondern stattdessen eine nette kleine Geschichte.
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© 2003 Quellentexte Redaktion, letzte Änderung 31.12.2003 |
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