Das Phänomen der neuapostolischen Kirche bzw. e.V.

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Predigten Herr Fehrs:

 

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Predigten des Herrn Fehrs
(als Stammapostel in der NK angesehen)


1.) 26. September 1999 in Hof


Besonders interessant an dieser Predigt ist, dass Herr Fehr sich am Ende zum Thema Kritiker an der NKäußert. Interessanterweise wurde diese Aussage beim Abdruck dieser Predigt in der NK-eigene Zeitschrift "Unsere Familie" herausgestrichen. Den Inhalt des inhaltlich an vielen Stellen geänderten und sprachlich geglätteten Abdrucks ist am Abschluß an die Originalfassung zu lesen.

Geliebte Brüder und Schwestern hier in Hof, Ihr Lieben, die ihr mit uns angeschlossen seid in Bayern und Baden Württemberg. Zum heutigen Sonntag lese ich ein Wort aus dem 36. Psalm. Wir hören den ersten Teil des siebenten Verses: "Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und Dein Recht wie eine grosse Tiefe." Soweit.

Chor: "Gott ist die Liebe.."

Geliebte Brüder und Schwestern in dem Herrn. Gott in seiner Liebe, wie uns die Sänger eben vorgetragen, neigt sich auch heute morgen wieder zu uns an. Und wer in der Liebe Gottes bleibt, der bleibt wirklich in Gott und Gott in ihm. Wohl sind wir noch Menschen, mit menschlichen Gedanken und Gefühlen und Empfinden und auch Anfechtungen. Aber immer mehr kann das Göttliche in uns Gestalt annehmen, wenn Gott in seiner Liebe sich uns naht und uns bedient und erlöst und stärkt und erfreut, belebt und alles schenkt, was zur Vollendung des Glaubenslaufes nötig ist. So sind wir auch dankbar für diesen Gottesdienst, nehmen ihn aus der Hand und damit aus der Liebe Gottes.

In alter Zeit kam einmal Gott der Ewige zum Propheten Hesekiel und sagte folgende schwerwiegende Worte zu ihm: "Ich habe dich gesetzt zu einem Wunderzeichen im Volke Israel." Stellt euch das mal vor, einen Moment: Gott sagt zu seinem Propheten: "Ich habe Dich gesetzt zu einem Wunderzeichen." Ich könnte mir vorstellen, wenns auch in damaliger Zeit nicht so ausgeprägt war, wie in heutiger Zeit, dass doch, wenn der Prophet diese Worte Gottes den damaligen eröffnet hatte, einige dieses Wort wohl kritisiert haben und bei sich gesagt haben: was bildet sich der Mann denn eigentlich ein? Der ist genauso sterblich, wie wir alle. Und der ist keinen Deut besser, als wir alle. Und ausgerecht der soll nun gesetzt sein, zu einem Wunderzeichen? Vermutlich noch dazu, dass wir ihn anbeten und anhimmeln! Könnte mir vorstellen, dass vielleicht schon damals solche Äusserungen gekommen sind. Viele aber, die es erfasst haben, dass er gesetzt war, zu einem Wunderzeichen und sein Wort darum Ernst nahmen und aufnahmen, denen gereichte es zum grössten Segen.

Liebe Geschwister - hat nicht die Liebe Gottes, von der der Chor gesungen hat, zu vielen Zeiten - nicht zu allen Zeiten, aber zu vielen Zeiten ein Wunderzeichen gegeben? War denn nicht Noah auch so ein Wunderzeichen? Und war nicht die Arche, die er baute, an und für sich, wiederum solch ein Wunderzeichen? Auch wenn schließlich nur 8 Seelen errettet werden konnten. Trotz jahrelanger Predigtarbeit und jahrelanger Bautätigkeit an der Arche; sie war doch ein Wunderzeichen Gottes in jener Zeit. Und das grösste Wunderzeichen war Jesus selbst. Der greise Simeon im Tempel hats ja geweissagt; so können wir es lesen. Als er die berühmten Worte sprach: nun lass Herr, Deinen Diener, in Frieden fahren, denn meine Augen haben Deinen Heiland gesehen. Da wandte sich der Simeon an die Maria und weissagte, so steht es geschrieben: dieser ist gesetzt zu einem Fall, für viele. Und zur Auferstehung für viele in Israel und zu einem Zeichen, welchem aber widersprochen wird. Hat sich dieses Wort, dieses greisen Mannes, nicht buchstäblich erfüllt? Jesus war gesetzt zu einem Wunderzeichen. Aber es wurde ihm viel widersprochen. Alle, die aber, sein Wort annahmen und danach taten, hatten grössten Segen.

Sollte es denn in der Vollendungszeit des Werkes Gottes kein Wunderzeichen mehr geben, dass der Herr gesetzt hat, für sein Volk? Dass alle, die dieses Zeichen sehen und die Worte Gottes befolgen, das Grösste aller Ziele erreichen: den Tag des Herrn. Liebe Geschwister: der Altar Gottes ist auch in unserer Zeit so ein Wunderzeichen. Und die, die gesetzt sind, an diesem Altar ihre Dienste zu tun, die Apostel des Herrn, und die Amtsträger der Kirche Christi, sind sie nicht Gleichsam gesetzt zu einem Wunderzeichen? Ich weiss, damit ernte ich nicht überall Beifall. Sondern Stimmen werden laut: was bilden die sich denn nur ein? Das sind gewöhnlich Sterbliche, wie wir alle auch. Was haben die nur für einen Dünkel? Wollen sie mehr sein, als alle anderen? Wollen sie sogar, wenn möglich angebetet werden? Aber Geschwister: nein. Die Apostel und die Brüder wollen nicht angebetet werden. Aber sie sind das erhöhte Zeichen unseres Gottes in unserer Zeit. So wie Mose damals eine Schlange erhöhte. In der Wüste. Die Schlange wurde nicht angebetet, aber man musste zu ihr aufblicken und dann zu Gott beten und dann kam die Erlösung. So muss niemand die Apostel anbeten. Ganz bestimmt nicht. Aber wenn der Herr ein erhöhtes Zeichen gegeben hat, auch in unserer Zeit, dient es zum Segen, letztendlich dient es zur Vollendung auf den Tag des Herrn hin.

Nun habe ich hier ein altes schönes Wort vorgelesen aus dem Buch der Psalmen, wo es heisst: deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und Dein Recht, wie eine große Tiefe.

Wie und wo offenbart sich denn die Gerechtigkeit Gottes? In der Gemeinde, am Altar und im Hause Gottes; da offenbart sich die göttliche Gerechtigkeit. Das wollen wir uns klar vor Augen führen. Die göttliche Gerechtigkeit offenbart sich nicht in den Wundern der Schöpfung und der Natur. Nicht in den Naturgesetzen, nicht irgendwo im Weltall. Die göttliche Gerechtigkeit offenbart sich in der Gemeinde, am Altar und im Hause Gottes. Und wer diese sich offenbarende Gerechtigkeit Gottes aneignet kommt selbst in die Gerechtigkeit hinein. Und die eigene Gerechtigkeit unseres Seele, wird geschaffen, das wissen wir wohl, durch den Glauben. Mein Brüder und Schwester; wir lesen das von Abraham, wir lesen das von Noah, weil sie glaubten, das rechnete ihnen der Herr zur Gerechtigkeit. Die göttliche Gerechtigkeit offenbart sich in der Gemeinde am Altar im Hause Gottes. Und wer das zu sich aufnimmt, in sich einbaut, kommt selbst zu Gerechtigkeit des Glaubens.

Meine Brüder und Schwestern und wenn es hier heißt: und Dein Recht wie eine große Tiefe. Woraus wird uns den Recht? Nur aus der Gnade. Und eine große Tiefe im Meer; da spricht man ja gerne von der unergründlichen Tiefe. Es ist unergründlich; es ist kaum zu erforschen. Es ist unermeßlich und so gewaltig und so groß, dass es meistens über den Menschenverstand und Horizont geht. Und so ist es mit der Gnade Gottes. Wer möchte die Gnade ergründen. Wer möchte sie ausloten. Wer möchte sie messen können? Wenn es hier heißt: Dein Recht wie eine große Tiefe wir damit die Gnade Gottes hoch ruehmen und uns vorstellen das alles unergründlich ist und bleibt für uns, bis wir am Ziel sind und alles im höhere Lichte sehen, dann liebe Geschwister sehen wir die Größe der Gerechtigkeit der Gnade. Alles kommt aus dem Geistgewirkten hervor. Und darum muss uns das Wort Gottes Heilig bleiben. Es geht nicht anders. Auch in unserer noch so modernen, und aufgeklärte Zeit, wo ein Allgemeinwissen vorhanden ist, unter den Menschen, wie vielleicht nie zuvor. Muss doch das Wort Gottes uns Heilig und gross und unantastbar bleiben, damit die Tiefe, die unergründliche Tiefe der Gnade und die Göttliche Gerechtigkeit, die aus dem Glauben bei uns kommt, geschaffen werden kann.

Brüder und Schwestern, lasst uns das so sehen, wie der Psalmdichter das hier so schon sagte: die Gerechtigkeit Gottes und die unergründlich Tiefe seiner Gnade stehen so fest, wie die Berge Gottes. Berg ist gleichsam ein Symbol der Unbeweglichkeit, der Festigkeit, der Unverückbarkeit Man spricht sogar, obschon das eigentlich nicht stimmt, von den ewigen Bergen, die gebaut sind, die geschaffen sind für die Ewigkeit. Nichts ist ewig auf dieser Erde. Alles ist zeitlich und vergänglich. Aber das Bild des Berges an und für sich, ist ein wunderbares Bild.

Und es hat sich im Alten Bund und im Neuen Bund so viel Wunderschönes und Einmaliges abgespielt auf den Bergen. Und die göttliche Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes. Und das, was sich auf ihnen ereignet hat. Und die Tiefe der göttlichen Gnade, die Unergründlichkeit ist auch etwas Großartiges und Herrliches. So steht sein Recht bei den Seinen.

Die Berge Gottes. Blast mich ein paar Berge nennen und was sich darauf abgespielt hat. Und dann blicken wir immer dabei in unsere Zeit. Können wir daraus etwas ableiten für unseren jetzigen heutigen Weg und Glaubenslauf. Wir wollen ja nicht nur biblische Geschichte betreiben, sondern Nutznießung haben für unseren heutigen Lauf zum Ziel.

Die Berge Gottes; einer dieser Berge Gottes war gewiss der Berg Karmel. Ihr erinnert Euch, gewiss, dort fand das Gottes Urteil statt des Elia gegen die Baals-Priester. Das gewaltige Geschehen auf den Berg Karmel wollte ich es nun im Detail schildern würde es den halben Gottesdienst anfüllen Laßt mich nur einen Gedanken dazu sagen: das Gottes Urteil fand dort statt und zum anderen wurden dort göttliche Entscheide gefallt. Und das nehmen wir in unsere Zeit.

Wenn wir uns in der Gerechtigkeit Gottes bewegen sind wir auf den Bergen. Und wenn wir auf dem Berg der Seligkeiten sind, wie wir miteinander gesungen haben, im Eingangslied, dann können wir auch heute, wie damals auf Charme göttliche Entscheidungen treffen. Und das ist sehr wichtig liebe Geschwister. Als das Feuer vom Himmel kam und das Opfer verbrannte auf dem Altar des Eia, und sogar das Wasser aufleckte rund um den Altar, und die Allgewalt Gottes so groß war, das alle anderen sprachlos waren, fällte der Mann Gottes den Entscheid, den schwerwiegenden Entscheid: nehmt alle Baalspriester gefangen. Führt sie hinunter an den Bach. Und dort geschehe ihnen, nach ihren Werken. In jener Zeit stand das Todesurteil auf die Anbetung falscher Goetter. Es war er Berg Karmel. Ein Berg graueste Entscheidungen.

Geschwister, sind wir nicht ab und zu auf einem solchen Berg, wo es gilt eine Entscheidung zu treffen. Ja oder Nein zu sagen? Links oder Rechts oder Geradeaus zu gehen? Schön ist's, wenn wir bereit sind unseren Vorangänger und Segensträger zu fragen, wenn ein Entscheid zu fällen ist, was meint der Herr dazu? Und wenn wir eine Entscheidung mal selbst treffen müssen, wir können ja nicht immer und in jeder einzelnen Frage zum Priester und zum Ältesten und zum Apostel gehen. Wenn wir mal selbst entscheiden müssen, auf dem Berg Karmel von Heute, liebe Geschwister, dann wollen wir es nur tun, wie der Elia: zuvor innig beten. Und dann wird uns durch die Kraft des Gebetes die Entscheidung im Herzen leicht gemacht. Karmel- der Berg der Entscheidung. Bruder und Schwester, es kann sein, dass du morgen schon auf dem Berg Karmel bist, wo Du einen Entscheid zu fällen hast. Wir wollen ihn zu unseren Wohl und Besten fällen, diesen Entscheid.

Einen anderen Berg. Gehen wir ganz zurück in der Bibel ins erste Buch Mose. Das steht geschrieben von einem Berg Gileath. Wisst ihr, was dort geschah? Als Jakob bei Laaban wegzog, tat er es ja heimlich mit seinen Frauen und seinen Herden, und mit all seinen Guetern. Und Laaban war boese und jagte ihn, wir lesen im 1. Buch Mose: sieben Tage Reise, hinterher, bis zum Berg Gileath. Dort lagerte Jakob. Dort schlug auch Laaban sein Zelt auf. Am anderen Tag wollten sie sich treffen. Und dieses Zusammentreffen waere wohl kaum friedlich gewesen. Aber in der Nacht, lesen wir, kam der Herr zu Laaban im Traum und sagte folgendes: Ich sage dir Laaban und ich befehle dir rede nur freundlich mit meinem Knecht Jakob. Das geschah auf Gileath. Und alle angestaute Wut und aller grosser Zorn in Laabans Herzen mussten verschwinden, wegen dem goettlichen Eingreifen: rede freundlich mit Jakob. Liebe Brueder und Schwestern. Das koennen wir auch erleben, das wir heutzutage mal auf einen Berg Gileath gefuehrt werden, wo uns irgend jemand nicht gut will. Aber die Hand des Herrn greift ein, im rechten Augenblick und lenkt alles wohl und zum Besten. Es ist ja interessant: bei Laaban war der groesste Schmerz, dass man ihm seine Goetzen gestohlen hatte. Und Jakob sagte: bei dem Du die Goetzen findest, der sei auf der Stelle des Todes schuldig. Ihr seht hier wieder die Todesstrafe lag auf der Anbetung falscher Goetzen. Damals. Und Laaban hat's ja dann bekanntlich nicht gefunden. Weil die Rahel sie sehr schlau versteckt hatte.

Liebe Brueder und Schwestern. So kann's mal vorkommen auch in unserer Zeit, dass jemand uns aus irgendeinem Grund, wo wir uns gar nichts dafuer koennen, da es so und so gekommen ist, böse will. Und der liebe Gott greift ein und schützt und verschont und bewahrt. Und sendet seine Engel.

Was damals auf dem Berg Gileath geschehen ist, können wir auf heute erleben. Oft werden wir auf einen solchen Berg geführt. Deine Gerechtigkeit steht wie die Berg Gottes. Wenn die göttliche Gerechtigkeit wirken und schaffen kann in der Gemeinde, am Altar im Haus Gottes und daraus unsere Gerechtigkeit aus dem Glauben wächst haben wir auch Gileatherlebnisse, liebe Geschwister.

Ein anderer Berg war der Berg Hermon. Wir lesen im Psalm 133 vom wunderbaren Segen, der von oben fliest durch die Boten Gottes. Und dann nimmt der Psalmsaenger den Vergleich: wie der Tau vom Hermon herniederkommt auf die Berge Zion. Liebe Geschwister: wo ist denn der Berg Hermon von heute für uns? Was heissen will: Segen und Leben. Wo denn? Im Hause Gottes! In der Gemeinschaft der Heiligen, liebe Geschwister. Da ist Segen, da ist Leben. Da sind wir auf dem Berg Hermon von Heute.

Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes. Auch der Hermon war so ein Berg. Wer denkt nicht bei den Bergen Gottes an Moriahs Huegel? Wo Abraham hinzog mit seinem Sohn, um das grosse Opfer zu bringen? Und im letzen Augenblick der Ewige eingegriffen hat und ein Opfertier schenkte, dass nicht die Verheissung geopfert werden musste, der einzige Sohn. Das geschah auf Moriahs Huegeln, der Opferberg.

Es gilt auch heute, liebe Geschwister. Ich moechte diesen Satz unterstreichen: ohne Opfer kein Segen. Wer aber opferwillig ist, wird gesegnet sein.

Und was geschah mit diesem Berg Moriah spaeter? Das ist ja das Wunderbare. Spaeter war das der Berg Zion, darauf Salomo schliesslich zu seiner Zeit den Tempel baute. Wer Opfer bringt ist gesegnet und baut mit am Tempel und am geistlichen neuen Jerusalem, an der Koenigsstadt von heute. David zu seiner Zeit hat dann Zion zur Koenigsstadt erhoben. Zur Hauptstadt des Reiches. Vorher in grauer Vorzeit hat dort oben Abraham gezittert und geweint, bevor er das Opfer bringen sollte. Liebe Geschwister: Moriahs Huegel; Opferberg. Wer ihn besteigt hat Segen und baut mit am geistlichen himmlischen neuen Jerusalem, der grossen Koenigsstadt des neuen Bundes.

Schliesslich ist auch der Berg Tabor genannt, in der Schrift. Und viele meinen das sei wohl auch der Berg der Verklaerung gewesen. Sicher ist man nicht. Andere bestreiten das wieder und sagen: nein Tabor kann das nicht gewesen sein. Geschwister, wie dem auch sei. Ob's nun auf Tabor war oder auf einem anderen Berg. Es war ein Berg Gottes, wo die Gerechtigkeit des Herrn bestanden hat.

Und wenn wir heutzutage in unserer Zeit mitschreiten auf den Berg der Verklaerung, wo uns der liebe Gott so manches verklaert zeigen kann, wo er uns erklaeren kann, seinen Heilsplan, wo er uns sein Licht scheinen laesst, das wir manches klarer sehn, dann sehen wir den Herrn in seinen Boten. Dann sehen wir im Geist das Ziel. Kommt hinauf auf den Berg der Verklaerung auch in unseren Tagen wie damals von Tabors Hoehen gesungen wurde.

Noch ein Berg will ich nennen, dann mag es genuegen. Man koennte noch manche anfuehren, wenn man durch die ganze Heilige Schrift ziehen wuerde mit den Bergen Gottes, wo er sich in irgendeiner Weise offenbarte. Auch den Berg, darauf Mose stand, als er ins verheissene Land sah.

Es gab mal, und das lesen wir im 2. Buch der Koenige zur Zeit des Elisa, einen besonderen Gebetsberg und Offenbarungsberg. Und zwar war folgendes: die Syrer waren im Land und wollten Israel schlagen. Der Koenig fragte den Propheten Elisa, was zu tun sei. Dieser gab dem Koenig goettliche Ratschlaege und die Syrer konnten nichts machen. Sie lagen da, bereit zum Angriff und konnten keine rechten Krieg fuehren gegen Israel, bis schliesslich der Befehlshaber der Syrer zornig fragte: was ist denn los mit diesem Volk? Warum koennen wir das nicht packen? Dann wurde ihm gesagt: weil der Prophet bei denen ist und dem Koenig laufend das sagt, was du in deinem Zelt besprichst. Der Mann Gottes weiss das. Dann hat der Syrerkoenig gesagt: dann holt mir diesen Propheten. Er wollte ihn wahrscheinlich mundtot machen. Und er sandte eine grosse Streitmacht in die Stadt, wo der Prophet war. Am Morgen steht der Diener des Propheten auf, sieht die vielen Rosse und Wagen um die ganze Stadt gelagert und sagt: oh Herr, was sollen wir nun tun vor dieser grossen Macht. Dann sagte der Prophet Elisa: Herr oeffne ihm die Augen, dass er sehe. Dann lesen wir: dann oeffnete ihm der Herr, dem Diener, die Augen und siehe da, der ganze Berg, es war wieder ein Berg, war voller feuriger Rosse und Wagen. Zum Schutz des Propheten und seines Dieners. Und die ganzen Rosse und Wagen, die da waren, die Engeldienste, die waeren im Prinzip nicht noetig gewesen, denn der Prophet Gottes betete weiter und sagte: lieber Gott, mache doch die ganze Streitmacht blind. Und sie wurden blind und er fuehrte sie ins Lager der Israeliten. Wie zahme Huendlein, die boesen Feinde. Sie konnten nichts mehr machen. Liebe Geschwister, das war der Gebetsberg. Es war auch ein Offenbarungsberg fuer den Diener des Propheten.

Koennen wir denn heute das nicht auch erleben? Wer betet, wer auf den Gebetsberg steigt, hat oft eine andere Sehensweise nachher. Und er sieht und erlebt und erfaehrt die Hilfe und den Beistand Gottes. Und auf dem Offenbarungsberg des Herrn kann uns der Herr immer wieder zeigen, wo die wahre Macht und Kraft ist.

Und alle die, die uns boese wollen, da hat's man auch schon erlebt, geistlich gesehen sind die blind. Liebe Geschwister, ich muss auch mich mit dem troesten: oft geschieht's, wenn ich am Sonntag einen Gottesdienst halte, im alten Europa, das geschieht in Amerika nicht, und in Afrika zweimal nicht, aber hier bei uns: dann ist am Montag im Internet mein Gottesdienst schon zu lesen, verbunden mit gehaessigen Kommentaren, mit vielleicht sogar Wortverdrehungen, das hat er gesagt, und das stimmt nicht, und jenes hat er herausposaunt und ist ein Unsinn und so weiter. Ich muss mit dem leben. Wisst ihr, wie ich mich troeste? Die sind leider blind geworden, fuer Gottes Werk und Plan! Und weil sie blind sind, offenbaren sie solche Dinge! Da muessen wir uns auf den Gebetsberg fluechten. Und auf dem Gebetsberg ist auch zugleich der Offenbarungsberg. Da sehen wir manches, was man sonst mit einem irdischen Auge nicht sieht.

Liebe Brueder und Schwestern, Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, dazu ist zu sagen: auch heute haben wir solche Berge Gottes, die wir besteigen wollen, hinaufziehen wollen mit einem freudigen Geist, um den Herrn zu erleben, um Gerechtigkeit und Gnade zu erlangen, immer wieder neu und dadurch schliesslich zur Vollendung zu kommen. Amen.

 

2.) Pfingsten 2000, Stammapostelgottesdienst in Hamburg


Liebe Geschwister hier in Hamburg und ihr Lieben, die ihr mit uns angeschlossen seid in vielen Laendern Europas. Ich lese zum diesjaehrigen Pfingstfest ein Wort aus dem Johannesevangelium. Wir hoeren aus dem 15. Kapitel, den 26. Vers: "Wenn aber der Troester kommen wird, welchen ich euch senden werde, vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausging, der wird zeugen von mir." Soweit.

(Chor)

Geliebte Brueder und Schwestern in Nah und Fern...

(sendebedingte Bild+Tonstoerung)

...etwas zurufen an diesem Pfingsttag, und das sind nur zwei Worte, aber in d...

(sendebedingte Bild+Tonstoerung)

der Gottesdienst wird in 17 Sprachen uebersetzt. Vielleicht hat nicht gerade jede Sprache sofort das genau Wort fuer den deutschen Begriff "Verflachung". Liebe Geschwister, Gottes Volk und Werk darf am Ende der Zeit nicht verflachen. Im Gegenteil. Die alten Prophetenworte muessen sich erfuellen, wo Jesaja sagt: "Aber in der letzten Zeit wird der Berg darauf des Herrn Haus steht, hoeher sein, denn alle Berge und ueber alle Huegel erhaben." Und Luther uebersetzt dann weiter: und es werden hinzukommen, zu diesem Berg, alle Heiden. In anderen Uebersetzungen heisst es: es werden hinzukommen alle Voelker. Liebe Geschwister das ist der Zustand des Volkes und Werkes Gottes vor dem Kommen Jesu. Der Berg darauf das Haus des Herrn steht, muss hoeher sein, denn andere Berge. Ueber alle Huegel erhaben. Darum, um Himmels Willen, der Appell an diesem Pfingstfest zu jeder einzelnen Seele: Bitte keine Verflachung.

Wenn dass, was ich ganz am Anfang sagte, nicht mehr der Fall waere, dass der Gottesdienst uns eins und alles ist, ist schon der Beginn einer Verflachung zu verzeichnen. Es ist manchmal, man koennte sagen, laecherlich, aber es ist eigentlich viel mehr traurig, wenn man Argumente hoert, heutzutage, warum ein Gottesdienst ausgelassen wird. Es ist schoenes Wetter, und ich halte mich lieber in der freien Natur auf. Oder: wenn ich dahingehe finde ich sowieso keinen Parkplatz, also gehe ich erst gar nicht und was der Dinge mehr sind. Ich will sie nicht alle aufzaehlen. Liebe Geschwister, ich war vor zwei Wochen in Kinshasa, in der Hauptstadt vom Kongo und diente dort in einer Kirche mit 3000 Plaetzen. 3000 waren in der Kirche, 3000 ausserhalb. Der Gottesdienst begann im halb elf. Morgens um sieben Uhr, um sieben Uhr! war die Kirche bis zum letzten Platz besetzt von solchen, die lieber drinnen waren, als draussen. Obschon draussen auch Uebertragung war. Und es nahmen in der Stadt und Umgebung mehr Gotteskinder am Gottesdienst teil als heute in ganz Europa. In einer Stadt und Umgebung, mehr, als in ganz in Europa. Dort muss wahrhaftig nicht von Verflachung gepredigt werden. Aber wir wollen uns das hier in unseren Breitengraden zu Herzen nehmen. Keine Verflachung. Denn der Berg des Herrn und unser Glaubensberg soll hoch erhaben sein, ueber alle anderen Ideen und Meinungen. Und darauf steht das Haus des Herr, das uns der liebste Ort auf Erden sein soll.

Liebe Brueder und Schwestern, jedesmal zu Pfingsten, ich begehe nun in meinem Amt bereits das 13. Pfingstfest, jedesmal aber ich das Volk des Herrn ein Grusswort kundgetan und vorgelesen. Und immer in all den Jahren war der Hauptinhalt des Grusswortes die "Naherwartung" der Wiederkunft Jesu Christi. Das darf nicht einschlafen. Das wuerde zur Verflachung beitragen. Auch dieses Jahr habe ich vom Herrn ein solches Grusswort erbeten. Es ist zu lesen in Offenbarung 22, dem 12. Vers. Hier heisst es: "Siehe ich komme bald und mein Lohn mit mir. Zu geben einem Jeglichen wie seine Werke sein werden." Das ist das Grusswort des Jahres 2000. An Gottes Volk in allen Laendern und Erdteilen. Es ist interessant. Dieses Wort steht im letzten Kapitel der Offenbarung und somit im letzten Kapitel der ganzen Heiligen Schrift. Und wenn man dieses letzte Kapitel sind einige Hinweise auf die Wiederkunft Christi gegeben. Zum Beispiel steht im Vers 6 "zu zeigen seinen Knechten was bald geschehen muss". Oder im Vers 9 steht geschrieben, von der Wiederkunft des Herrn, dass sie nahe ist. Im Vers 12, den ich euch vorgelesen habe, Vers 17 beinhaltet das markante Wort: "und der Geist und die Braut sprechen: Komm. Und wer es hoert, der spreche: Komm." Und schliesslich im zweitletzten Vers der ganzen Bibel: "es spricht, der solches bezeuget: ja ich komme bald." Liebe Geschwister: ist dieser Mehrfachruf der Wiederkunft Christi, die wir ihm entnehmen koennen, aus diesem letzten Kapitel der Heiligen Schrift, ist diesem Mehrfachruf auch in unserem Herzen praesent? Das muss so sein, das ist ein probates Mittel gegen Verflachung. "Siehe ich komme bald, und mein Lohn mit mir". Und dann heisst es hier in der deutschen Uebersetzung: "zu geben einem jeglichen wie seine Werke sein werden". Da habe ich doch einen Moment aufgehorcht! Warum steht das so und nicht anders? Wie seine Werke sein werden! Liebe Brueder und Schwestern. Die Werke des Glaubens, die wir erbracht haben, in der Vergangenheit, bringen ihren wunderbaren Lohn, das ist unbestritten. Und es hat sich gelohnt, jedes Werk, das wir getan haben, denn der Lohn uebermaessig und gewaltig und unbeschreiblich. Die Werke, die aber offenbar werden bei uns, wenn er kommt, naemlich wie es hier heisst, wie seine Werke sein werden, diese Werke bringen uns die Wuerde. Merken wir uns wohl, was in der Vergangenheit liegt, bringt Lohn. Was wir tun, wenn er kommt, bringt uns die Wuerde. Und beides zusammen bringt uns die Krone. Ist das nicht wunderbar? Lohn, Wuerde und schliesslich Krone. Achten wir darauf, dass von uns nicht gesagt werden muss, die Werke waren einmal, sondern, dass wir alle unter das Wort fallen: unsere Werke werden sein, dann, wenn er kommt. Was fuer Werke? Ich denke da vor allem an die Werke des Glaubens. Wer sie tut, der hat Sicherheit, liebe Geschwister. Die Werke des Glaubens schaffen Sicherheit. Und ich denke an die Werke der Liebe. Und wer diese tut, die Werke der Liebe, der hat Erfuellung. Erst die Werke der Liebe bringen eine richtige schoene Erfuellung. Und ich denke dabei noch an die Werke der Hoffnung. Und wer die Werke aus der Hoffnung heraus tut, hat echte tiefe wahre Freude. Wenn also die Freude da und dort etwas verflacht waere und nicht mehr vorhanden ist, fehlt es vielleicht an der echten wahren Hoffnung. Geschwister ich rufe uns auf: lasst uns Werke des Glaubens, der Liebe, der Hoffnung tun. Nicht nur getan haben in der Vergangenheit, das bringt wohl einen schoenen Lohn. Aber auch tun heute, bis dann wenn er kommt und vollendet. Natuerlich koennte man im Lauf der Jahre etwas muede werden. Und die alten Worte der Heiligen Schrift kommen da einem auf den Geist, ob der Herr wohl die Verheissung verzieht? Dann sagt der alte Apostel: Nein, er verzieht nicht die Verheissung, wie es etliche fuer einen Verzug halten. Er hat Geduld mit uns. Das ist es. Liebe Geschwister, die Geduld Gottes ist doch ueber uns. Das wir in den Werken der ersten Liebe, des lebendigen Glaubens und einer tiefen Hoffnung offenbar werden koennen, bis zuletzt. Und dann soll uns klar sein: er kommt gewiss. Auch wenn wir schon viele Jahre darauf warten. Der Mehrfachruf, der Wiederkunft Christi, im 22. Kapitel der Offenbarung sollte auch in unserem Herzen leben und vorhanden sein.

So, nun habe ich euch ein Wort vorgelesen zum Pfingsttag, wo es hier heisst: "Wenn aber der Troester kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, naemlich der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir." Die Christenheit erinnert sich an das Pfingstgeschehen von einst, wo das noch vorhanden ist in gewissen Fragmenten. Wir erinnern uns auch dankbar an den Geburtstag der Kirche Christi. Darueber hinaus freuen wir uns, das der Geist auch heute wirkt und schafft. So wie der Chor es zu Beginn es auch zum Ausdruck brachte. Dieser Geist unseres Gottes, der gesandt ist vom Vater, wird als wahrer Troester genannt. In anderen Bibeluebersetzungen steht auch geschrieben: Helfer. Wenn wir getroestet sind, wahrhaftig getroestet, ist uns ja auch geholfen. Es gibt’s menschlischen Trost und er kann sehr beruehren. Beruhigen, zufrieden stellen, aber sagt mir mal Geschwister, Hand aufs Herz, einen richtigen tiefen, echten, bleibenden Trost koennen wir eigentlich nur aus dem Heiligen Geist empfangen. Aller andere Trost verblasst eines Tages wieder und ist nicht mehr wirksam. Was ist nun wahrer Trost, aus dem Heiligen Geist? Einmal die Zusicherung der Liebe Gottes an uns alle. Das soll ein Trost sein. Die Zusicherung, dass Gott auch Dich Bruder und Schwester liebt. Und dass er deinen Weg verfolgt und dass er dich lenkt und leitet. Und dass er dich zum Ziel aller Ziele bringen will. Gott liebt uns. Diese Zusicherung soll ein wahrer Trost des Heiligen Geistes sein. Schliesslich ist doch die Gnade und Erloesung, die wir immer wieder hinnehmen koennen, ein wunderbarer Trost. Gaebe es denn einen wirksameren, einen groesseren, einen umfassenderen Trost, als Gnade und Vergebung? Liebe Brueder und Schwestern, das kommt vom Troester, der gesandt ist, vom Vater, der Geist der Wahrheit, der so sagt hier, der Herr, wird auch zeugen von mir.

Frieden haben im Herzen, welch ein Trost! Liebe Geschwister und diesen Frieden, der muss fuer uns keine Theorie bleiben, den koennen wir immer wieder holen am Altar des Herrn, wo der Friede des Auferstandenen auf uns gelegt wird nach der Vergebung der Suenden. Friede im Herzen, welch ein Trost, zu wissen, dass wir in Jesum Christum einen Fuersprecher haben, fuer uns, am Throne Gottes. Was ist das fuer ein Trost? Er wird dem Vater oft sagen: Vater ich war auch im Fleisch. Ich war auch Mensch. Ich weiss, wie das ist auf Erden. Wie schwer es oft einem werden kann. Nun siehst du, dein Kind ist gefallen, in dieser oder jener Sache. Hilf wieder auf. Verwirfs nicht vor deinem Angesicht! Liebe Geschwister, einen solchen Fuersprecher zu haben, am Throne Gottes, welch ein Trost! Wenn der Troester gekommen ist, der Heilige Geist, vom Vater ausgegangen, der Geist der Wahrheit, der wird zeugen von mir. Und wird diesen Trost wirken und schaffen. Und noch etwas, liebe Geschwister. Die Gewissheit seiner Wiederkunft soll auch ein Trost sein. In allem, was wir durchleben, die Gewissheit seiner Wiederkunft muss ein wunderbarer Trostbecher sein fuer Geschlagene und verwundete Seelen. So, liebe Geschwister, wirkt und schafft der Heilige Geist. Hier steht geschrieben: es ist der Geist der Wahrheit. Und die Wahrheit macht bekanntlich frei! Und Jesus sagt an anderer Stelle: wer aus der Wahrheit ist, der hoeret meine Stimme. Und der wird Zeugen von mir. Was heisst "Zeugnis ablegen"? Das, was man gesehen und gehoert hat, bestaetigen. Das ist ein Zeugnis abgelegt. Was der Heilige Geist sieht und hoert beim Vater, das bezeugt er, durch die Sendung seiner Knechte, bei seinem Volk, der wird zeugen von mir, dieser Geist. Da sehen wir die Groesse und das Wertvolle eines Gottesdienstes. Es ist der Geist, der da zeugt und bestaetigt, was er gesehen und gehoert hat. Ein Zeugnis zum Beispiel, im Alten Bund, ein Zeugnis Gottes waren die Gesetzestafeln, die Mose empfangen hatte. Nicht vergeblich steht geschrieben, dass diese Tafeln in der Huette des Zeugnisses aufbewahrt wurden. Und die Cherubim darueber wachten, das war das Zeugnis Gottes im alten Bund. Die Gesetzestafeln. Was ist nun das Zeugnis des Heiligen Geistes? Der wird zeugen von mir! Steht hier geschrieben, was ist das Zeugnis des Heiligen Geistes im neuen Bunde? Liebe Geschwister, das ist das Wunderbare, einmalige frohe Evangelium. Und durch dieses Zeugnis kommen wir immer wieder in den lebendigen Glauben hinein. Und durch unseren Glauben schliesslich bestaetigen wir dieses Zeugnis. So liebe Geschwister wirkt und schafft der Herr in unseren Tagen an unseren Seelen. Moege es der Liebe und Gnade Gottes gelingen uns alle zu vollenden, auf den Tag, wenn er kommt, wenn sich das Wort erfuellt hat, dass ich als Gruss an die Gemeinde zu Pfingsten 2000 erbeten habe: siehe ich komme bald und mein Lohn mit mir zu geben einem jeglichen wie seine Werke sein werden. So liebe Geschwister gehen wir freudig weiter und hueten uns mit allen Mitteln vor der Verflachung. Amen.

Alle Apostel Europas sind hier, gerne wuerde ich euch manchen dieser Maenner vorstellen. Aber wir muessen uns ja bekanntlich an die Zeit halten, und so reicht es auch heute nur fuer einzelne und wenige. Der Bezirksapostel Higelin aus Frankreich hatte gestern Geburtstag. Ich konnte ihm kein Geschenk mitbringen. Darum will ich ihm heute morgen ein Geschenk machen, in dem er mitdienen kann. Der Bezirksapostel wuerde natuerlich am Liebsten in Franzoesisch sprechen, dass ihn seine Geschwister in ihrer Sprache verstehen. Aber das geht nicht gut, denn von Deutsch aus wird heute in 16 weitere Sprachen uebersetzt. Und wir brauchen das Deutsche, das uebersetzt werden kann. So bitte ich den Bezirksapostel Higelin in Deutsch zu dienen.

(Chor)

[Bezirksapostel Higelin:] Mein in dem Herrn liebe Geschwister. Jedes Jahr ist das Pfingstgeschehen und Erleben ein Hoehepunkt. Die Hoehepunkte kommen von den Grussworten, die uns immer wieder uebermittelt wurden. Dazu gehoert auch das Grusswort von heute morgen. Es erinnert uns an das gehoerte Grusswort vor 13 Jahren, als der liebe Stammapostel auftrat und gesagt hat: Maranatha, zu dem Volk Gottes. Es ist uns tief zu Herzen gegangen, als dieses Grusswort uns entgegengebracht wurde. Warum denn? Weil es Seele der Kirche und es Glaubens ist. Der Herr kommt. Da fing's an im Glauben und so wird enden: wie Jesus damals es sagte, als er von seinem Vater sprach, von der Herrlichkeit die er ihm gegeben hat. Und die er weitergegeben hat an seine Juenger. Und auf einmal blieb er stehen und sagte: ich komme zu dir lieber Vater. Das moege das Echo in der Morgenstunde sein, deiner und meiner Seele zu dem empfangen Grusswort. Der Herr sagt es, siehe ich komme bald. Und wir sagen als Echo ich komme zu dir Heiland, Jesus Christus. Amen.

[Stammapostel Fehr:] Seit einiger Zeit dient auch in Holland ein neuer Bezirksapostel und ich habe ihn anlaesslich eines solchen Tages noch gar nie gerufen. Das moechte ich heute tun. In Holland spricht man Hollaendisch. Er spricht auch fliesend Englisch, der Bezirksapostel. Aber er versucht nun doch heute in Deutsch. Bezirksapostel de Bruijn.

(Chor)

[Bezirksapostel de Bruijn:] Liebe Brueder und Geschwister. Es ist fuer mich schon 13 Jahre her, dass ich hier in dieser Halle auch gewesen bin, bei unserem Stammapostel Urwyler. Und heute morgen habe ich in einer Bibel gelesen, die ich bekommen habe, von meinem Vorgaenger, der Bezirksapostel Pos, ein Wort von der Bezirksapostel Knobloch. Und der hat damals gesagt, das war in 1988: ich weiss dass du dir viel Muehe gibst um Hamburg und darum will ich dir dieses Buch auch gerne schenken. Und das Buch moechte gerne, dass habe ich bekommen von unserem Bezirksapostel und da habe ich heute morgen gedacht, wir sind jetzt 12 Jahre weiter. Und was haben die 12 Jahre uns gebracht? Dann hat der Stammapostel gesagt: keine Verflaechung. Und liebe Geschwister, dann habe ich gedacht, wie ist es mit mir? Wir haben heute morgen gehoert ueber den Geist der von der Zukunft spricht. Und wir haben auch gedacht vorherige Woche, da hat der Stammapostel auch in seinem Gottesdienst gesagt im 16. Kapitel dieses Buch Johannes, da steht: denn er wird nicht von sich selber reden, sondern was er hoeren wird, das wird er reden. Und was zukuenftig ist, wird er auch verkuendigen. Wir haben heute morgen gehoert, was zukuenftig ist. Und wenn wir dann nicht verflachen, dann muessen wir doch sagen, dann gibt's doch Wachstum auch hier in Europa, dass kann dann doch nicht anders. Dann ist es doch vorbei, dass wir sagen muessen, leider es ist wieder eine kirche geschlossen, leider. Das ist nicht mehr moeglich. Und wie kann das? Wenn wir, jeder persoenlich sagen, ab heute mache ich wieder mit, gehe ich wieder in den Chor, in Arbeit, hilfe ich mit um dafuer zu sorgen, dass der Heiland kommen kann. Amen.

[Stammapostel Fehr] So, dass es ein bischen Abwechslung gibt, moechte ich vorschlagen, die Gemeinde singt eine Strophe aus einem Lied und erhebt sich dazu. Es ist das Lied 130, die 3. Strophe und dann hoeren wir den Bezirksapostel Klingler aus Hannover.

(Gemeindegesang)

[Bezirksapostel Klingler:] Liebe Geschwister, auch wenn der Stammapostel mich jetzt gerufen hat, mitzudienen, moechte ich dennoch sagen: wie schoen, dass es dieses Pfingstfest gibt. Das neu in die Seele hineingelegt wurde, was uns mit unserem Herrn und Meister verbindet. Was es moeglich macht, auf ewig bei dem Herrn sein zu duerfen. Und welche grossartige Kraft der Herr geschickt hat. Das wir nicht nur hier eine Gemeinschaft sein duerfen, von glaeubigen Menschen. Sondern dass wir einen Weg gehen, ein Ziel haben in einer Hoffnung und in einer Liebe zu ihm stehen duerfen. Als unser Stammapostel davon sprach, dass keine Verflachung einziehen moege, habe ich mir sofort die Frage gestellt: was ist denn das Gegenmittel, dass keine eintritt? Und wir haben in diesem Gottesdienst in dem Textwort schon einen Hinweis bekommen. Der Geist Gottes ist es, der immer wieder an vergangenes erinnert. Der in der Gegenwart lebendig haelt, was unsere Zukunft ist. Und liebe Geschwister wuerden wir nur im Augenblick leben, ohne die Vergangenheit zu betrachten, dann waeren wir schon, wie manche Menschen auch heute, hoffnungslos. Und haetten wir keine Zukunft, dann wuerden wir grueblerisch und vielleicht mit manchen Gedanken truebsinniger Art uns an der Vergangenheit orientieren und wuerden sagen: schade, dass wir nicht zur Zeit Christi gelebt haetten/haben. Liebe Geschwister, aber heute hat uns der Stammapostel gesagt, mit diesem schoenen Wort des Sohnes Gottes, dass der Sohn den Troester erbeten und vom Vater senden wuerden. In diesem einen schoenen Wort liegt schon die Grossartigkeit und fuer uns manchmal auch Unfassbarkeit der Trinitaet unseres Gottes. Christus, in seinem kurzem Lebenslauf, hat ja beschrieben, ich bin vom Vater ausgegangen, ich bin in die Welt gekommen und ich gehe zum Vater zurueck. Dieses Wort ist Wirklichkeit geworden, war nicht nur eine Wahrheit. Denn er konnte sagen, und wir haben's dann ja im Pfingstgeschehen vor 2000 Jahren nachweisbar in der Heiligen Schrift niedergelegt, erfahren duerfen. Der Troester kam vom Vater und der Sohn hat ihn von dort senden koennen. Nach diesen Worten. Und was macht er nun, dieser Troester, dieser Heilige Geist, diese Kraftquelle? Er schliesst uns das zukuenftige und wirkt auch in unserem Leben. Und wenn Christus in dieser Weise, vom Heiligen Geist auf dem grossen Platz auf dem er steht, in der Gemeinde, naemlich mitten unter uns und Zentrum unseres ganzen Seins, immer wieder recht berachtet wird, dann gibt es keine Verflachung. Und lasst mich doch bitte noch einen Gedanken anschliessen. Und wenn wir von ihm ruehmen und zeugen, dann gibt es keine Verflachung. Ich weiss ich hab das auch mit Zittern und Zagen, als ich gerade konfirmiert war getan. Hab mit 14 Jahren angefangen, offiziell wie man's damals darf, von Tuer zu Tuer gehen und hab mit zitternenden Knien und manchmal sehr weicher Stimme und schweissnassen Haenden angefangen zu ruehmen. Und ich muss es heute sagen, es ist mir diese Zeit nicht nur eine schoene gewesen. Sie hat auch dazu beigetragen, dass es in meinem persoenlichem Leben keine Verflachung gab. Die Juenger wurden aufgefordert, vom Herrn zu sprechen. Der Geist sollte zeugen. Durch sie sollte aber auch ein Zeugnis Christi abgelegt werden. Und heute morgen nehmen wir wohl aus diesem Pfingstgottesdienst mit, lasst uns fuer die Wahrheit Zeuge sein. Durch leben im Glauben im ersten Punkt. Das im Herrn leben, im zweiten Punkt. Dass wir ueberzeugt von dem sind, was wir selber sagen. Und im dritten Punkt in der lebendigen Hoffnung leben: unser Herr kommt bald. Amen.

[Stammapostel Fehr:] In dieser Zeit, seit dem Maranatha, unser Herr kommt, in Stuttgart, 1988, bis zum heutigen Tag, koennen wir sehen, dass der Osten Europas aufgegangen ist. Und in etlichen Laendern Gottes Werk schoen vorangetrieben werden konnte. So auch im grossen Russland. Und so moechte ich eigentlich heute morgen mal, aus dem Kreis der vielen Apostel einen Russischen Apostel rufen, zum Mitdienen, der meines Wissens Deutsch spricht. Es ist der Apostel Danilov, aus Sankt Petersburg. Chor bitte eine Strophe.

(Chor)

[Apostel Danilow:] Lieber Stammapostel, liebe Glaubensgeschwister, dass ist fuer mich eine grosse Ehre und Freude unter euch zu sein. An diesem Tag, am Fest, am Pfingstfest, dass groesste Fest fuer uns, weil es dass groesste Festtag Gotteskinder ist. Das ist der Tag, als der Heilige Geist auf die ersten Apostel niederkam und wir von diesem Geist von diesem Geist, wir freuen uns auf den groessten Troester, den der liebe Gott gesandt hat, um uns zu staerken, uns zu troesten und letztendlich zu erloesen, zu erretten. Unser lieber Stammapostel hat von dem baldigen Kommen Jesu Christi gesagt. Ja wirklich viele verstehen, dass nicht, dass Jesus Christus schon bald kommt. Sie fragen manchmal, wann in wieviel Tagen, in wieviel Wochen oder Monaten. Nein in der Bibel, in der Heiligen Schrift gibt es keine genaue Antwort. Doch steht es geschrieben: die genaueste Antwort, bald kommt Jesus Christus, wenn die Zeit erfuellt wird. Er kommt. Und wir und ihr, auesseren, die nicht hier, die nicht in unserer Kirche sind, muessen dies verstehen, dass wirklich in einer Nacht, in einem Nu kann alles total veraendert sein. Wir haben das verstanden. Wir sind hier. Wir sind selig. Amen.

[Stammapostel Fehr:] Na ja, wenn die Apostel so kurz machen, reicht's fuer mehrere. Gehen wir mal ein bischen in den Sueden, nach Baden-Wuerttemberg und Bayern und hoeren den dortigen Bezirksapostel Saur. Chor bitte eine Strophe.

(Chor)

[Bezirksapostel Saur:] Meine lieben Brueder und Schwestern. Manche sprechen heute von Pfingsten und vom damaligen Geschehen vor 2000 Jahren. Wir duerfen wiederum, weil wir Gottes Kinder sind, wohl uns dieses Pfingstgeschehens erinnern, aber vor allen Dingen ist es die Groesse dieses Tages, die Heiligkeit und die Erhabenheit dieses Festes, dass wir ein gegenwaertiges Pfingsterleben haben. Wir haben alle in diesem Gottesdienst durch das Dienen unseres Stammapostels und der Apostel gespuert, wie es der Heilige Geist war und ist, der uns wieder in alle Wahrheit und in alle Erkenntnis hineingefuehrt hat. Ich denke, wir werden diesen Pfingstgottesdienst, nie vergessen. Mit den drei ganz besonderen Schwerpunkten: Gotteskinder-keine Verflachung. Mit dem zweiten Schwerpunkt, der uns in die hoechste Seligkeit erhoben hat wiedereinmal: unser Herr kommt bald. Und im dritten Schwerpunkt: der Heilige Geist, er will dich troesten. Er will dir helfen. Er will dich zubereiten auf den grossen Augenblick der Wiederkunft Christi. Geschwister, warum eigentlich, so habe ich denken muessen, keine Verflachung? Nach einer Verflachung gibt's eine Veraenderung. Ich habe an das Land gedacht, aus dem unser Stammapostel kommt. Dort gibt's viele Berge, es gibt Seen, es gibt viel Kaese. Es gibt dort Schokolade. Dafuer ist die Schweiz bekannt. Man kann, wenn man will, der Schweiz die Berge nehmen, man kann ihr die Seen nehmen und man kann sie zuschuetten. Man kann auch die Produktion von Kaese und Schokolade einstellen. Aber was passiert denn dann? Dann bleibt die Schweiz zwar die Schweiz, aber sie ist nicht mehr die Schweiz. Was wuerde denn geschehen, wenn man Hamburg den Hafen nehmen, die Elbe, die Alster, das schoene Wasser? Hamburg wuerde Hamburg bleiben. Aber ein ganz veraendertes Hamburg. Hamburg waere nicht mehr Hamburg. Liebe Geschwister, was wuerde denn geschehen, wenn die Eckwerte des Evangeliums nicht mehr stehen wuerden. Wenn der Heilige Geist nicht mehr seine Kirche regieren, lenken und leiten wuerde? Da waere eine ganz gewaltige Veraenderung, nicht zum Guten. Dann wuerde man doch das Werk unseres Gottes gar nicht mehr erkennen. Was passiert mit einer Seele, wo der Glaube abnimmt, wo die Liebe erkaltet, wo Gleichgueltigkeit, Oberflaechlichkeit einzieht? Wo die Verflachung eintritt, die Freude auszieht und man nicht mehr bereit ist, von Gott und seiner Liebe, vom Evangelium von Christo Jesu zu zeugen? Liebe Geschwister, da veraendert sich die Seele. Wir kennen solche Brueder und Schwestern. Und wir muessen sagen: sie sind nicht mehr dieselben. Und deswegen habe ich dass auch fuer mich ganz persoenlich genommen, keine Verflachung ihr lieben Brueder und Schwester. Verflachung veraendert zum Negativen. Wir wollen uns zum Positiven veraendern, von Gottesdienst zu Gottesdienst. Von Gnadentag zu Gnadentag. Und am Ende dieser postiven Entwicklung, soll die geschmuegte Braut stehen. Geziert, die dem Sohne Gottes gefaellt. Am Ende dieser Entwicklung die neue Kreatur in Christo Jesu. Dann koennen wir freudig dem Tag entgegengehen, wo sich erfuellen wird, was der Sohn Gottes sagte, vor seiner Himmelfahrt. Ich komme wieder um euch zu mir zu nehmen, dass ihr dort seid, wo ich bin. Amen.

[Stammapostel Fehr:] In wenigen Wochen tritt leider ein bewaehrten lieber Apostel in den Ruhestand. Es ist sein letztes Pfingsten in aktiven Diensten. Und darum bitte ich ihn auch noch um eine Zugabe. Es ist der Apostel Magney, aus Nordrhein-Westfalen. Hoffentlich habe ich jetzt nicht die Katze aus dem Sack gelassen und in NRW weiss noch niemand was davon? Nun sei es wie es wolle, jetzt wisst ihr's. Apostel Magney, der Chor bitte eine Strophe.

(Chor)

[Apostel Magney:] Herzlich liebe Brueder und Geschwister. Nach dem grossen Dienen unseres Stammapostels und der Apostel, nach dem gewaltigen Wirken des Heiligen Geistes, war es die rechte Antwort, die der Chor gegeben hat: Jauchzet und singet und danket dem Herrn fuer dieses wunderbare Zeugnis seines Geistes in unserer Zeit. Zu Beginn des Gottesdienstes hat der Chor die Bitte ausgesprochen, der Heilige Geist moege unsere Herzen entzuenden. Wir haben das richtig verstanden. Wir haben nicht, an einer Ausgiessung des Geistes gedacht. Oder dass wir ihn noch einmal empfangen muessten. Aber meine lieben, das Wort, dass der Heilige Geist hier besonders durch den Stammapostel gewirkt hat, hat das Feuer, was in unseren Herzen wohl vorhanden war, erweitertet. Und das ist damit gemeint: entzuende du das in meiner Seele, was nicht mehr so lodernd brennt, damit ich nach diesem Wirken sagen kann: es brennt nun alles wieder in mir. Und ich selbst kann durch mein Wesen und meine Erscheinung in diesem Leben auch ein Zeuge des Heiligen Geistes sein. Ihr Lieben, der Stammapostel hat von den Werken gesprochen, die dann sein werden oder auch sein muessen, wenn der Herr erscheint, bei seinem Wiederkommen. Ihr lieben, Jesus hatte damals auf Johannes, den Taeufer hingewiesen, der von ihm gezeugt hat, der wohl gesagt hat, dass er nicht das Licht sei, aber er Zeuge von dem Licht. Und Jesus sagte dann danach. Ich habe ein groesseres Zeugnis, denn das Zeugnis des Johannes. Die Werke, die ich tue, die zeugen von mir. Meine Lieben und das geht durch die ganze Reichsgottesgeschichte. Das betrifft in erster Linie den Sohn Gottes unseren Herrn und Meister und Erloeser, das betrifft alle Knechte Gottes und das betrifft alle Brueder und Schwestern. Den Heilige Geist selbst kann man nicht sehen, es ist Geist ihr Lieben. Aber wie er wirkt, wie er in den Werken offenbar wird, das kann man wohl deutlich sehen. Und man sieht es ganz deutlich, wenn wir alle, die wir Gottes Geist empfangen haben, immer wieder dies Werke hervorbringen. Aber meine Lieben, was brauchen wir dazu? Das Wort, was jeweils aus dem Heiligen Geist gewirkt wird. Und das muss sein, denn man hat Feuer in der Seele, aber das Feuer muss erhalten bleiben. Das anzuenden ist auch nicht so einfach gewesen. Das hat Jesus gesagt, aber er wusste wohl, dass es brennen moege und brennen bleiben moege, ist viel schwerer. Und darum hat uns auch der Stammapostel ihr Lieben uns ein Wort der Ermahnung aus dem Heiligen Geist gegeben. Und das war ein neues Feuer fuer unsere Seele, an den Platz gerichtet in unserem Herzen, wo es vielleicht nicht so brennt, wie es der Herr moechte. Und Geschwister dieses Wort unseres Stammapostels hat gezuendet. Wir haben ihn verstanden und koennen sagen: Stammapostel da brennt es wieder. Wir haben die Ermahnung aus dem Geiste der Wahrheit empfangen, aufgenommen, weil wir brennen und zeugen wollen fuer die Wahrheit und meine Liebe, wir muessen auch am Ende Werke haben, die davon zeugen, dass der Herr sich mit uns verbunden hatte in unserem Leben. Und wir mit ihm. Und das kann nur geschehen, wenn wir die Werke heute bringen. Dann werden sie auch dann sein, wenn der Herr Jesus erscheint. Gebe der treue Gott uns weiterhin dieses Feuer durchs Wort, Geschwister, dass es in uns brennt und wir selbst fuehlen koennen in meiner Seele ist es warm. Amen.

[Stammapostel Fehr:] Es draengt mich einfach zum Schluss euch nochmals in Erinnerung zu rufen, liebe Brueder und Schwester... (piep, piep, piep)

Es folgte noch Gebet, Suendenvergebung, Heiliges Abendmahl, Heiliges Abendmahl fuer die Entschlafenen und Schlussegen.

Ende

Inhaltlich und sprachlich geglätteter Abdruck in "Unsere Familie" (die Nummer 24, 20. Dezember 1999

Dem Gottesdienst legt der Stammapostel das Textwort aus Psalm 36, 7 zugrunde: "Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und dein Recht wie eine grosse Tiefe." Nachdem der Chor das Lied: "Gott ist die Liebe..." (Chormappe Nr. 144) vorgetragen hat, sagt der Stammapostel:

Geliebte Brueder und Schwestern in dem Herrn! Gott neigt sich in seiner Liebe auch heute Morgen wieder zu uns allen. Wer in der Liebe Gottes bleibt, der bleibt wirklich in Gott und Gott in ihm (vgl. 1. Johannes 4, 16)! Wohl sind wir Menschen mit menschlichen Gedanken, Gefuehlen, Empfindungen und auch Anfechtungen, aber das Goettliche in uns kann immer mehr Gestalt gewinnen, wenn Gott in seiner Liebe sich uns naht, uns bedient und erloest, uns staerkt und erfreut, uns belebt und alles schenkt, was zur Vollendung unseres Glaubenslaufes noetig ist! So sind wir auch dankbar fuer diesen Gottesdienst und nehmen ihn aus der Hand Gottes und damit aus seiner Liebe.

In alter Zeit sagte der Herr einmal zum Propheten Hesekiel: "Ich habe dich dem Hause Israel zum Wunderzeichen gesetzt" (Hesekiel 12, 6). Stellt euch das einmal vor: Gott sagt zu seinem Propheten: "Ich habe dich gesetzt zu einem Wunderzeichen"! Ich koennte mir vorstellen, dass damals, als der Prophet diese Worte Gottes dem Volk eroeffnete (vgl. Hesekiel 12, 11), einige wohl bei sich dachten: "Was bildet sich der Mann eigentlich ein?! Der ist genauso sterblich wie wir alle, und er ist keinen Deut besser als wir! Und ausgerechnet der soll nun gesetzt sein zu einem Wunderzeichen?! Vermutlich sollen wir ihn auch noch anbeten"! Ich koennte mir vorstellen, dass schon damals solche Aeusserungen kamen. Vielen aber, die erfasst hatte, dass er gesetzt war zu einem Wunderzeichen, und sein Wort darum ernst nahmen und es aufnahmen, gereichte es zum groessten Segen.

Liebe Geschwister, hat Gott in seiner Liebe nicht zu vielen Zeiten - wenn auch nicht zu allen - Wunderzeichen gesetzt? War Noah nicht auch so ein Wunderzeichen? Und war nicht die Arche, die er baute, ein Wunderzeichen? Auch wenn nur acht Seelen errettet wurden (vgl. 1. Petrus 3, 20; 2. Petrus 2, 5), war sie doch ein Wunderzeichen Gottes in jener Zeit! Und das groesste Wunderzeichen war Jesus selbst. Der greise Simeon im Tempel erkannte, so koennen wir es lesen: "Herr, nun laessest du deiner Diener im Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen" (Lukas 2, 29.30). Dann wandte sich Simeon Maria zu und weissagte: "Siehe, dieser wird gesetzt zu einem Fall und Auferstehung vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird" (Lukas 2, 34). Haben sich die Worte dieses greisen Mannes nicht buchstaeblich erfuellt? Jesus Christus war gesetzt zu einem Wunderzeichen, doch es wurde ihm viel widersprochen. Alle jedoch, die sein Wort aufnahmen und danach taten, hatten grossen Segen.

Sollte es in der Vollendungszeit des Werkes Gottes kein Wunderzeichen mehr geben, das der Herr gesetzt hat fuer sein Volk, sa dass alle, die dieses Zeichen sehen und die Worte Gottes befolgen, das groesste aller Ziele erreichen: den Tag des Herrn?! Liebe Geschwister, der Altar Gottes ist auch in unserer Zeit solch ein Wunderzeichen. Und alle, die gesetzt sind, an diesem Altar zu dienen, die Apostel des Herrn und die Amtstraeger der Kirche Christi, sind sie nicht gleichsam gesetzt zu einem Wunderzeichen? - Ich weiss, damit ernte ich nicht ueberall Beifall, sondern es wirden stimmen laut: "Was bilden die sich denn nur ein? Das sind gewoehnlich Sterbliche wie wir alle auch! War haben die nur fuer einen Dunkel? Wollen sie mehr sein als alle anderen? Wollen sie sogar womoeglich angebetet werden?" Aber, Geschwister, nein! Die Apostel und die Brueder wollen nicht angebetet werden! Aber wenn der Herr ein Wunderzeichen gegeben hat - auch in unserer Zeit -, dient es zum Segen und letzlich zur Vollendung auf seinen Tag.

Nun habe ich hier ein schoenes Wort vorgelesen aus dem Buch der Psalmen: "Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und dein Recht wie eine grosse Tiefe."

Wie und wo offenbart sich die Gerechtigkeit Gottes? In der Gemeinde, am Altar und im Haus Gottes. Da offenbart sich die goettliche Gerechtigkeit. Das wollen wir uns klar vor Augen fuehren! Sie offenbart sich nicht in den Wundern der Schoepfung und der Natur, nicht in den Naturgesetzen, nicht irgendwo im Weltall - die goettliche Gerechtigkeit offenbart sich in der Gemeinde, am Altar und im Haus Gottes! Und die Gerechtigkeit unserer Seele wird geschaffen durch unseren Glauben. Wir lesen das von Abraham, wir lesen das von Noah: Sie glaubten, und das rechnete ihnen der Herr zur Gerechtigkeit (vgl. 1. Mose 15, 6; 2. Petrus 2, 5).

Meine Brueder und Schwestern, und wenn es hier heisst: "...und dein Recht wie eine grosse Tiefe..." - woraus wird uns denn Recht? Nur aus der Gnade. Beim Meer spricht man von "unergruendlicher Tiefe"; das Meer ist unergruendlich. Und so ist es mit der Gnade Gottes. Wer moechte die Gnade ergruenden? Wer moechte sie ausloten, sie ermessen koennen? Wenn es hier heisst: "...und dein Recht wie eine grosse Tiefe..." und wir damit die Gnade Gottes hoch ruehmen und uns vorstellen, dass alles unergruendlich ist und bleibt fuer uns, bis wir am Ziel sind, dann sehen wir die Groesse der Gerechtigkeit und der Gnade. Deshalb muss uns - auch in unserer so modernen und aufgeklaerten Zeit, in der die meisten Menschen ueber ein Allgemeinwissen verfuegen wie wohl nie zuvor, das Wort Gottes doch heilig, gross und unantastbar bleiben, damit die goettliche Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt, geschaffen werden kann.

Brueder und Schwestern, lasst uns das so sehen, wie es der Psalmdichter sagte: "Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes..." Ein Berg ist ein Symbol der Unbeweglichkeit, der Festigkeit, der Unverrueckbarkeit. Man spricht sogar - obschon das eigentlich nicht stimmt - von den "ewigen Bergen", als seien sie geschaffen fuer die Ewigkeit. Nichts ist ewig auf dieser Erde; alles ist zeitlich und vergaenglich! Aber der Berg an sich ist ein wunderbares Bild.

Im Alten wie im Neuen Bund hat sich so viel Wunderbares und Einmaliges auf einen Berg abgespielt! Die goettliche Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und das, was sich auf ihnen ereignet hat, wie auch die Tiefe der goettlichen Gnade, ihre Unergruendlichkeit, sind etwas Grossartiges und Herrliches! So steht sein Recht bei den Seinen.

Lasst mich einige Berge nennen, auf denen sich Besonderes abgespielt hat. Dabei blicken wir dann in unsere Zeit! Koennen wir daraus etwas ableiten fuer unseren jetzigen, heutigen Weg und Glaubenslauf? Wir wollen nicht nur biblische Geschichte betreiben, sondern einen Nutzen haben fuer unseren heutigen Lauf zum Ziel.

Einer dieser Berge Gottes war der Berg Karmel. Dort war Elia Zeuge des Gottesurteils ueber die Baalspriester (vgl. 1. Koenige 18). Wollte ich das gewaltige Geschehen auf dem Berg Karmel in Detail schildern, wuerde es den halben Gottesdienst anfuellen; lasst mich nur einen Gedanken dazu sagen: Auf dem Berg wurde eine goettliche Entscheidung gefaellt - und das uebertragen wir in unsere Zeit.

Wenn wir uns in der Gerechtigkeit Gottes bewegen, sind wir auf den Bergen, und dann koennen wir auch heute goettliche Entscheidungen treffen; das ist sehr wichtig, liebe Geschwister. Als Feuer vom Himmel viel und das Opfer auf dem Altar Elias verbrannte, ja sogar das Wasser rund um den Alter aufleckte und die Allgewalt Gottes sich so maechtig offenbarte, faellte der Mann Gottes die schwer wiegende Entscheidung: "Greift die Propheten Baals, dass ihrer keiner entrinne!" Man ergriff sie und fuehrte sie hinunter an den Bach Kidron, wo sie den Tod fanden (vgl. 1 Koenige 18, 40). Der Karmel war ein Berg groesster Entscheidungen!

Liebe Geschwister, sind wir nicht ab und zu auf einem solchen Berg, wo es gilt, eine Entscheidung zu treffen, "Ja" oder "Nein" zu sagen, links oder rechts oder geradeaus zu gehen? Schoen ist es, wenn wir dann zunaechst fragen: "Was meint der Herr dazu?" und bei unseren Vorangaenger und Segenstraeger um Fuerbitte nachsuchen, bevor wir eine Entscheidung faellen. Und wenn wir einmal eine Entscheidung treffen muessen, ohne dass uns der Priester, der Aelteste oder der Apostel fuerbittend und Rat gebend zur Seite stehen koennen, dann wollen wir es nur tun wie Elia: zuvor innig beten! Dann wird uns durch die Kraft des Gebetes die Entscheidung im Herzen leicht gemacht. Karmel, der Berg der Entscheidungen! Bruder, Schwester, es kann sein, dass du morgen schon auf dem Berg Karmel bist, wo du eine Entscheidung zu faellen hast! Wir wollen sie zu unserem Wohl und Besten faellen!

Gehen wir weit zurueck in der Bibel, ins erste Buch Mose. Da steht geschrieben von einem Berg Gilead. Wisst ihr, was dort geschah? Als Jakob mit seinen Frauen, mit seinen Herden und mit all seinen Guetern von Laban wegzog, tat er das heimlich. Laban war boese deswegen und jagte ihm - so lesen wir, "sieben Tagesreisen" hinterher, bis zum Berg Gilead (vgl. 1. Mose 31, 17-23). Dort lagerte Jakob. Dort schlug auch Laban sein Zelt auf. Am anderen Tag wollten sie sich treffen, und dieses Zusammentreffen waere wohl kaum friedlich verlaufen. Aber in der Nacht kam der Herr zu Laban im Traum und sagte folgendes: "Huete dich, dass du mit Jakob nicht anders redest als freundlich" (1. Mose 31, 24). Das geschah auf dem Berg Gilead, und alle angestaute Wut, aller Zorn in Labans Herzen schwanden aufgrund des goettlichen Eingreifens: "Rede freundlich mit Jakob" - Es ist ja interessant: Labans groesster Schmerz war, dass man ihm seine Goetzen gestohlen hatte. Und Jakob sagte: "Bei welchem aber du deine Goetter findest, der sterbe hier vor unsern Bruedern" (Vers 32). Doch Laban fand sie bekanntlich nicht, weil Rahel sie sehr schlau versteckt hatte (Verse 34 und 35).

Liebe Brueder und Schwestern, wir koennen auch erleben, dass wir heutzutage einmal auf einen "Berg Gilead" gefuehrt werden, wo uns irgendjemand uebel will. Aber die Hand des Herrn greift im rechten Augenblick ein und lenkt alles uns zum Wohl und zum Besten. Der liebe Gott schuetzt, verschont, bewahrt und sendet seine Engel!

"Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes..." Wenn die goettliche Gerechtigkeit wirken und schaffen kann in der Gemeinde, am Altar, im Haus Gottes, und daraus unsere Gerechtigkeit aus dem Glauben waechst, haben wir auch "Gilead-Erlebnisse".

Ein anderer Berg war der Hermon. Im Psalm 133 spricht der Psalmsaenger von dem Tau, der vom Hermon herniederkommt auf die Berge Zions (vgl. Vers 3). Liebe Geschwister, wo ist denn der "Berg Hermon" von heute, wo werden Segen und Leben offenbar? Im Haus Gottes, in der Gemeinschaft der Heiligen, da ist Segen, da ist Leben! Da sind wir auf dem "Berg Hermon" von heute.

Wer denkt nicht bei den Bergen Gottes an Morijas Huegel, auf den Abraham hinzog mit seinem Sohn, um das grosse Opfer zu bringen. Im letzten Augenblick griff der Ewige ein und bereitete ein Opfertier, damit nicht der Sohn der Verheissung geopfert werden musste (vgl. 1. Mose 22, 2-13). Das geschah auf Morija, dem Opferberg.

Liebe Geschwister, auch heute gilt - und diesen Satz moechte ich unterstreichen: Ohne Opfer kein Segen! Wer aber opferwillig ist, wird gesegnet sein!

Der Berg Morija ist wahrscheinlich der spaetere Berg Zion, auf dem Salomo zu seiner Zeit den Tempel baute. Wer Opfer bringt, ist gesegnet und baut mit am Tempel und am geistigen Jerusalem von heute! David erhob zu seiner Zeit Zion und Jerusalem zur Koenigsstadt, zur Hauptstadt des Reiches. Vorher, in grauer Vorzeit, hatte dort oben auf dem Berg Abraham wohl gezittert, weil er dieses Opfer bringen sollte. Liebe Geschwister, Morijas Huegel, der Opferberg - wer ihn besteigt, hat Segen und baut mit am geistigen Jerusalem, an der grossen Koenigsstadt des Neuen Bundes!

Schliesslich ist auch der Berg Tabor in der Heiligen Schrift genannt, und nach fruehchristlicher Ueberlieferung ist das der Berg der Verklaerung gewesen. Wie dem auch sei: Ob es nun auf Tabor war oder auf einem anderen Berg, es war ein Berg Gottes, auf dem die Herrlichkeit des Herrn offenbar wurde.

Wenn wir in unserer Zeit mit auf den "Berg der Verklaerung" gehen, wo uns der liebe Gott so manches verklaert zeigt, wo er uns seinen Heilsplan erklaert, wo er uns sein Licht scheinen laesst, damit wir manches klarer sehen, dann erkennen wir den Herrn in seinen Boten, dann sehen wir im Geist das Ziel. Kommt hinauf auf den "Berg der Verklaerung" - auch in unseren Tagen!

Man koennte noch manche Berge anfuehren, einen will ich noch nennen: den Berg, auf dem Mose ins verheissene Land sah (vgl. 5. Mose 34, 1).

Es gab zur Zeit Elisas einen besonderen Gebets- und Offenbarungsberg. Geschehen war folgendes: Die Syrer waren im Land und wollten Israel schlagen (vgl. 2. Koenige 6, 8). Der Koenig Israels fragte den Propheten Elisa, was zu tun sei. Dieser gab dem Koenig goettliche Ratschlaege, und die Syrer konnten nichts gegen den Koenig ausrichten. Das ging solange, bis schliesslich der Koenig von Syrien zornig fragte: "Wer von den Unsern haelt es mit dem Koenig Israels?" Da wurde ihm gesagt: "Elisa, der Prophet in Israel, sagt alles dem Koenig Israels, was du in der Kammer redest, da dein Lager ist." Dann gab der Syrerkoenig den Befehl, Elisa zu holen (vgl. 2. Koenige 6, 12.13). Er wollte ihn wahrscheinlich mundtot machen und sandte eine grosse Streitmacht in die Stadt, in der sich der Prophet aufhielt. Am Morgen stand der Diener des Propheten auf, sah die vielen Rosse und Wagen um die ganze Stadt gelagert und sagte: "O weh, mein Herr! Wie wollen wir nun tun?" Elisa sprach: "Fuerchte dich nicht! denn derer ist mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind." Weiter heisst es: "Und Elisa betete und sprach: Herr, oeffne ihm die Augen, dass er sehe! Da oeffnete der Herr dem Diener die Augen, dass er sah; und siehe, da war der Berg" - wieder ein Berg! - "voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her" (Vers 17), zum Schutz des Propheten und seines Dieners. Doch die ganzen Rosse und Wagen, die Engeldienste, sie waeren im Prinzip nicht einmal noetig gewesen, denn der Prophet Gottes betete weiter und sagte: "Herr, schlage dies Volk mit Blindheit!" (vgl. Vers 18). Und sie wurden blind, und er fuehrte die boesen Feinde ins Lager der Israeliten wie zahme Huendlein. Sie konnten nichts mehr machen. Liebe Geschwister, das war der Gebetsberg. Es war auch ein Offenbarungsberg fuer den Diener des Propheten.

Koennen wir das denn nicht auch heute erleben? Wer betet, wer auf den Gebetsberg steigt, hat nachher oft eine andere Sehensweise; er sieht und erfaehrt die Hilfe und den Beistand Gottes. Auf dem Offenbarungsberg des Herrn kann uns der Herr immer wieder zeigen, wo die wahre Macht und Kraft sind.

"Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes." - Auch heute haben wir solche Berge Gottes, die wir besteigen wollen, auf die wir hinaufziehen mit einem freudigen Geist, um den Herrn zu erleben, um immer neu Gerechtigkeit und Gnade zu erlangen und dadurch schliesslich zur Vollendung zu kommen.

 

3.) Herr Fehr am 23- Januar 2000 in Dorhan


Eingangslied: 193

Liebe Brueder und Schwestern hier in Dornhan und ihr Lieben, die ihr mit uns angeschlossen seid in Baden-Wuerttemberg und Bayern. Zum heutigen Sonntag lese ich nun ein Wort aus dem Evangelium Matthaeus. Wir hoeren aus dem 21. Kapitel den 14. Vers: "Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel. Und er heilte sie." Bis soweit.

(Chor)

Geliebte Brueder und Schwestern in nah und fern. Wieder einmal darf ich hier bei euch in Dornhan sein. Dabei erinnere ich mich noch ganz gut an einen Ueberraschungsbesuch in eurer Mitte, bald ist es 10 Jahre her und zum anderen an den Aemtergottesdienst vom letzten Jahr, den ich hier gehalten habe. Aber ein eigentlicher offiziell angesagte Besuch und Gottesdienst in der Gemeinde hier das ist heute damit zum ersten Mal. Denn das allererste als ich hier war, war es ja eine Ueberraschung. Ich freue mich liebe Geschwister mit euch, wieder zusammenkommen zu duerfen, im Hause Gottes, im Heiligtum des Herrn, an seinem Altar, um neu das offenbar werden der Dreieinigkeit Gottes zu erleben. Als das Reich Salomos auf seinem Hoehepunkt war, seine Weisheit weitherum beruehmt, sein Reichtum sagenhaft. Wir lesen in der Bibel, es gab eine Zeit da kamen jaehrlich zu Salomos Schaetzen 666 Tonnen Gold hinzu! Ohne das Gold, dass durch die Haendler und Kaufleute auch noch erworben wurde. Da war im Hause Salomo alles so herrlich und grossartig und wunderbar, so lesen wir das, alle Trinkgefaesse und alle Teller und Toepfe daraus gegessen und getrunken wurde aus purem Gold waren. So eine Herrlichkeit war offenbar in der Bluetezeit des Koenigs Salomo. Der liebe Gott hat's zugelassen und also gelenkt, weil der Salomo zuvor so kindlich und so gottesfuerchtig um Weisheit, Licht und Gnade gebeten hatte. Liebe Brueder und Schwestern, wenn ich euch betrachte, als lebendige Seelen, im lebendigen Tempel unseres Gottes, im Koenigshaus Jesu Christi von heute auf Erden, was wuenschte ich mir, was wir alle sein koennen, ausnahmslos: Gefaesse des Segens aus purem geistlichen Gold. Was will das heissen? Lasst uns, liebe Geschwister, aus der Wahrheit sein. Durch und durch geheiligt und durch die Wahrheit frei, denn wer aus der Wahrheit ist, sagt Jesus, der hoeret meine Stimme. Und wenn wir dadurch, weil wir aus der Wahrheit sind und reine Herzen haben wollen, aus purem geistlichem Gold gefertigt sind koennen wir dann auch Gefaesse des Segens und des Heils sein. Denken wir einen Augenblick zurueck, an vergangene Zeiten, Jahrzehnte und Generationen. Gerade hier wo ich heute sein darf bei euch im Schwarzwald sind viele bluehende Gemeinden entstanden und ein schoener Prozentsatz der Bevoelkerung in manchen Doerfern ist neuapostolisch. Waere das in ganz Deutschland der Fall, haette das Werk des Herrn 5 mal oder 7 mal so viel Mitglieder in eurer irdischen Heimat. Unser Vater und unsere Glaubensmutter waren aus purem Gold und von der Wahrheit durchdrungen und konnten Gefaesse des Segens sein auch fuer andere, dass sie daraus schoepfen konnten. Und darum ist alles gewachsen. Und dafuer sind wir auch heute noch dankbar. Und was ist nun heute wichtig in unserer Zeit? Liebe Geschwister, lasst mich mal so sagen: es kann immer wieder vorkommen in irgendeiner Sache, dass mal ein toter Punkt erreicht wird. Ein ganz einfaches Beispiel. Ein Kind nimmt Musikunterricht. Ist am Anfang begeistert. Geht gern in die Unterrichtsstunden. Uebt zuhause auf seinem Instrument stundenlang, hat Freude wenn es fortschritte verzeichnet. Ist mit Begeisterung dabei. Und ploetzlich, eines Tages, ist ein toter Punkt erreicht. Die Freude ist weg. Der Eifer verflogen, die Begeisterung ist nirgends mehr zu finden. Es ist einem verleidet zu ueben. Am liebsten moechte man alles wegschmeissen. Das kann's doch geben. Und dann ist doch wohl an den Eltern, dass sie versuchen mit kluggewaelten Worten die Begeisterung neu zu entfachen, das neu Freude wird und wieder herauswaechst und dass der Lernprozess weitergeht. Es kann einmal ein toter Punkt erreicht werden. Ein Maschinenbauer weiss auch, dass selbst bei einer Maschine irgendwann einmal ein toter Punkt erreicht werden kann. Und darum wird er entsprechend die Maschine konstruieren, dass dieser toter Punkt ueberwunden wird.

Liebe Geschwister. Ihr blickt gerade hierzulande und in dieser Gegend auf eine gesegnete und schoene Vergangenheit zurueck. Koennte nicht es sein, dass gerade in unserer Zeit, wo der Braeutigam scheinbar verzieht, scheinbar, aber er verzieht ja nicht die Verheissung, sagt Petrus, wie es etliche fuer einen Verzug halten. Er hat Geduld mit uns. Das ist es. Die goettliche Geduld ist es. Nicht ein Verzug. Aber gerade in dieser Zeit koennte da und dort im Glaubensleben mal ein toter Punkt erreicht sein. Liebe Geschwister, was hilft heraus: Glaube, Liebe, Hoffnung. Lasst uns darum immer wieder durchs Wort Gottes den Glauben staerken. Der Glaube kommt aus der Predigt, sagt Paulus. Die Liebe, die ja in uns gelegt ist, reichlich ausgegossen, sagt Paulus, durch den heiligen Geist in unsere Herzen. Geben wir dieser Liebe in uns raum, dass sie sich regen kann. Entwickeln und entfalten kann. Und die lebendige Hoffnung, dass der Herr kommt und sein Werk vollendet. Und die Seinen bis dahin sicher fuehren wird. Dass alles, liebe Geschwister, hilft aus dem toten Punkt heraus. Darum sind die Gottesdienste so wertvoll. Die Zusammenkuenfte im Heiligtum unentbehrlich, wo wir durch Wort und Gnade immer wieder in Glaube, in Liebe, in Hoffnung gestaerkt werden. Wenn irgendwo ein toter Punkt erreicht waere, und man das Gefuehl hat, es geht nicht mehr weiter, dann lieber Bruder, liebe Schwester sage ich dir: doch! Wenn der Glaube lebt und stark ist, kanns weitergehen, wenn die Liebe sich regt in unseren Herzen zu Gott und seinem Werk, kommt man aus dem toten Punkt heraus. Wo die lebendige Hoffnung in uns nicht gestorben ist, auf die Wiederkunft Christ, da bereitet man sich entsprechend vor.

Habe hier ein Wort vorgelesen, wo vom Herrn Jesus geschrieben steht, als er im Tempel war. Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel. Und er heilte sie. Lasst uns dieses Wort im weiteren Umfeld sehen. Voraus ging naemlich etwas ganz bestimmtes. Jesus ging in den Tempel, zu Jerusalem und dann erfolgte die zweite Tempelreinigung. Zum zweiten Mal in seiner Erdentaetigkeit reinigte er den Tempel. Ich glaube ich muss jetzt nicht ins detail gehen und wieder vorlesen, was er alles getan hat. Ihr kennt das alles aus der Geschichte. Dass er die Taubenkraemer und die Geldwechsler hinausgetrieben hat und schliesslich das schwerwiegende Wort gesprochen: dies sollte ein Bethaus sein. Was habt denn ihr daraus gemacht? Eine Moerdergrube. Die zweite Tempelreinigung ging diesem Wort voraus, das ich vorglesen habe. Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme und er heilte sie. Schon einmal in frueherer Zeit bei einem anderen Besuch hat Jesu den Tempel gereinigt. Das war die erste Reinigung. Kommen wir nun in unsere Zeit. In unsere heutige Situation. Auch wir selbst mit unserem Herzen sollen ein Tempel sein, des lebendigen Gottes. Die ganze Gemeinde, die Gemeinschaft der Heiligen als Brueder und Schwestern vereint im Hause Gottes. Wir sollen der lebendige Tempel unseres Gottes sein. Ist es nun auch heute noetig, dass der Herr Jesus ab und zu den Tempel reinigt? Geschwister, ich glaube doch wohl, wenn er's auch nicht mehr so radikal tun muss, wie damals im Tempel zu Jerusalem, ist es doch dem Herrn immer wieder ein Anliegen, den Tempel zu reinigen. Es gab eine erste Tempelreinigung und dann eine zweite. Und heute bei uns. Was ist dann im uebertragenen Sinn fuer uns heute die erste Tempelreinigung? Liebe Geschwister, das ist wenn das Wort Gottes an unseren Seelen wirkt und schafft und arbeitet. Das geschieht jetzt in diesen Augenblicken, wo wir zusammen sind im Heiligtum, da wird der Tempel gereinigt. Was sagte denn der Herr Jesus zu seinen Juengern einmal die bedeutungsvollen Worte. Sagte er zu ihnen: ihr seid schon rein um des Wortes willen, dass ich zu euch geredet habe. Also Tempelreinigung. Wenn durch das Wort, dass zu uns geredet wird, wir schon einmal rein gemacht werden ist doch das eine wunderbare Tempelreinigung. Wenn wir im Hause Gottes unter dem Wort des Herrn sitzen. Und die zweite Tempelreiniung, wann erfolgt denn die? Ich sagte euch hier im vorgelesenen Wort, dass war bereits das zweite Mal dass er eingegriffen hat. Bei uns ist die zweite Tempelreininug wenn wir Gnade empfangen. Wenn wir die Worte der Vergebung hoeren: dir sind deine Suenden vergeben. Der Friede des Auferstandenen sei nun mit dir. Welch eine Heiligung und Reinigung in wunderbarer Art und Weise. Einmal reinigt der Herr seinen Tempel heute durch sein wortwirken und schaffen in jedem Gottesdienst. Und die zweite Reinigung und voellige Heiligung erfolgt durch das Opfer und Verdienst Jesu Christi. Seht ihr, es ist in der Vollendungszeit des Hauses und Werkes Gottes doch bedeutend viel schoener als damals in Jerusalem, wo der Herr Jesus den Strick nehmen musste, um den Tempel zu reinigen. Heute tut er es in so schoener sanfter wohltuender Weise durch Wort und Gnade. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, dass ich zu euch geredet habe. liebe Geschwister, dass kann nur geschehen, wenn solche Worte auch aufgenommen werden im Herzen, bewegt werden und versucht wird danach zu tun. Sonst kann diese Reinheit nicht geschaffen werden. Wer das Wort Gottes abweist, wer das Wort Gottes seziert und der menschliche Intellekt alles besser weiss, als die Weisheit Gottes, wie kann da dieses Wort rein machen? Liebe Geschwister, darum kommen wir immer wieder im Hause Gottes zusammen. Im Bewusstsein, es ist der Herr, der zu uns spricht in seinen Knechten.

Dieser Tage sprach ich mit einem Apostel, er ist ein paar Jahre juenger als ich. Wir kamen auf alte Zeiten zu sprechen. Und dann sagte er wie es ihm damals ergangen war, damals als zehn, elfjaehriger im Gottesdienst. Wenn Uebertragung war eines Stammaposteldienstes, nicht mit Bild. Damals war das nicht moeglich, nur mit Ton. Man schaute zwei Stunden lang in einen Lautsprecher. Und dann sagte er als 11-jaehriger Junge, wenn der Stammapostel den Gottesdienst begonnen hat, ging mir ein heiliger Schauer ueber den Ruecken, und dann sagte ich mir: jetzt spricht der liebe Gott mit mir. So war man ergriffen und hatte kein Bild vor sich, nur den Ton. Ja liebe Geschwister, ich weiss wir leben heute in einer anderen Zeit. Und rationales denken macht sich ueberall breit. Und man ist nicht mehr so bald bereit sich hinauffuehren zu lassen, in die Seligkeiten des Hauses Gottes. Aber wer heute noch das Wort Gottes kindlich aufnimmt, ist schon rein, um des Wortes willen, das zu ihm geredet ist. Das ist die erste Tempelreinigung. Und die zweite kommt in jedem Gottesdienst. Gnade und Friede aus dem Opfer und Verdienst Jesu Christi. Und nun kommt das Grossartige. Und jetzt kommt der eigentliche Sinn des vorgelesenen Wortes. Wenn diese Tempelreinigungen geschehen koennen, dann erleben wir auch heute, was hier geschrieben steht: und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel und er heilte sie. Wir verstehen dieses Worte heute in erster Linie auf geistlicher Ebene. Viele sind blind fuer das Wirken Gottes in unserer Zeit. Viele sind blind und sehen nicht in welcher Zeit wir leben. Sie sind blind fuer Gottes Offenbarungen in unseren Tagen. Wo eine Tempelreinigung stattfinden kann, kann der Herr solche Blindheit heilen. Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme und er heilte sie. Ja wie heilt der Herr? Wir haben gehoert, er reinigt unseren Herzenstempel, den Gemeindetempel, das gesamte Werk des Herrn auf Erden. Immer wieder durch Wort und Gnade. Und dadurch wird alles rein und geheiligt. Und gesegnet. Und wenn nun geistliche Blindheit da und dort vorhanden ist, kann er das Heil, wisst er wie, durch die Augensalbe, wie wir lesen koennen in der Offenbarung, die angeboten wird in unserer Zeit, da heilt er geistliche Blindheit. Wo Wort und Gnade wirkt und schafft und Tempel reinigt und das Herze heiligt, da kann dann die Augensalbe anwendung finden. Und aus geistlich Blinden werden sehende. Dann sieht man die Wunder Gottes in unseren Tagen, in seinem Werk. Dann sieht man den Herrn im Herrn, selbst in Bruder und in unserer Schwester. Man sieht in ihnen den Herrn. Und man sieht in der goettlichen Sendung von heute den sich offenbarenden Gottessohn. Man sieht auch die Zeichen der Zeit. Man sieht auch die Wechselwirkung zwischen Opfer und Segen. Liebe Geschwister, wenn jemand von geistlicher Blindheit geheilt werden kann, sieht er das alles. Er sieht insbesondere die wunderbare Wechselwirkung: Opfer auf der einen Seite, Segen auf der anderen Seite. Und wenn ich ueber Opfer definiert sprechen wollte, glaubt mir Geschwister, dann wuerde ich nicht nur vom natuerlichen und materiellen Opfer sprechen, sondern auch vom Herzensopfer, vom Opfer der Zeit und so weiter. Und wenn ich vom Segen definiert etwas sagen wollte, koennte ich nicht nur irdischen Segen sehen, sondern vor allem geistlichen Segen. Ist es nicht ein Segen, wenn Glaube, Liebe, Hoffnung erneuert werden koennen und der tote Punkt damit ueberwunden wird. Der da und dort einmal eintreten kann. Niemand ist gefeit, da und dort kann mal ein toter Punkt kommen. Aber geistlicher Segen, auf Grund vorangegangener Opfer hilft darueber hinweg. Wer Augensalbe anwendet sieht die Wechselwirkung zwischen Opfer und Segen. Und er sieht wie der Herr Eile hat, sein Werk zu vollenden. Er sieht am Zeiger der Weltenuhr welche Zeit es geworden ist. Liebe Brueder und Schwestern, Jesus sagte einmal von solchen: mit sehenden Augen sehen sie's nicht. Warum denn nicht? Mit sehenden Augen sehen sies nicht. Warum nicht, weil sie keine Augensalbe anwenden. Dort wo diese anwendung finden, werden Blinde sehend. Wir wollen dem Herrn danken, dass er uns immer wieder diese Augensalbe uebermittelt, dass wir sehen koennen. Wir sehen das Werk Gottes in seiner Schoenheit. In der Bemuehung, tausendfachen Bemuehungen zur Vollendung zukommen. Natuerlich sieht man da und dort auch noch menschliche Schwaechen und Unvollkommenheiten. Da und dort geschieht mal etwas unwuerdiges und unschoenes. Aber dann kommt eben wieder die Tempelreinigung mit der Gnade. Und alles ist geheiligt und sauber und rein. So Geschwister moegen viele Augen aufgehen, immer mehr fuer das Wirken und Walten Gottes in unserer Zeit, dass Blinde sehend werden.

"Es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel und er heilte sie." Lahm. Ich das heute einmal so sagen: wir koennten lahm werden im Glauben und dann fehlt die Glaubensbewegung. Und wo die Glaubensbewegung fehlt, da fehlt viel, meine Brueder und Schwestern. Wenn der Tempel geheiligt und gereinigt werden kann, einmal durch Wort und dann durch Gnade, kann der Herr auch Lahme wieder heilen und gehend machen, dass die Glaubensbewegung wieder da ist. Wisst ihr woraus wir unerhoerte Kraft schoepfen koennen, um in der Glaubensbewegung bleiben zu koennen? Wisst ihr woraus? Aus dem heiligen Abendmahl. Nehmen wir es nie zu uns gewohnheitsmaessig. Nehmen wir es jedes Mal mit einer verlangenden Seele, in innerer Heiligung. Im Bewusstsein: wir nehmen Wesen, Sinn und Geist Jesu Christi in uns auf. Im heiligen Abendmahl liegt Kraft, Glaubensbewegung an den Tag zu legen. Wo das fehlt, waere man geistlich gesehen, lahm geworden. Aber der Herr Jesus, schon damals im Tempel, heilte alle Blinden und Lahmen. Er tut's auch heute gern in seinem Hause. Holen wir die Kraft aus dem Abendmahl, dass die Glaubensbewegung anhaelt. Liebe Geschwister, wie pruefen wir, dass die Glaubensbewegung anhalt? Wenn die Werke des Glaubens offenbar sind. Da bewegt sich doch was in uns. Was heisst in der Offenbarung? Einmal so schoen. Tue Busse und tue die ersten Werke. Dieses Wort gilt uns, in unserer Zeit ganz besonders. Tue Busse, tue die ersten Werke. Geschwister, Busse, das ist heutzutage ein Wort, dass man nicht mehr so gerne hoert. Dass klingt nicht in den Ohren. Ja, viele wissen damit eigentllich wenig anzufangen. Und wenn dass Wort Busse genannt wird in unserer Sprache, dann denkt man hoechstens an die Polizei, die uns erwischt, wenn wir zu schnell gefahren sind und dann eine Busse bekommen, einen Strafzettel um es anders zu sagen. Was heisst Busse? Busse tun? Ganz einfach! Liebe Geschwister, Busse heisst Umkehr. Tue Busse und tue die ersten Werke. Also umkehren zu den ersten Werken. Das gibt Glaubensbewegung. Brueder und Schwestern. Was sind erste Werke? Sicher das bleiben in der ersten Liebe. Das sind erste Werke. In der ersten Liebe stehen. Man koennte auch in einer zweiten und dritten und fuenften Liebe stehen. Aber das sind nicht mehr erste Werke und das Herz waere nicht mehr dabei. Wer in der ersten Liebe steht, da schwingt das ganze Herz mit. Da ist die ganze Seele erfuellt davon. Tue Busse, tue die ersten Werke.

Umkehren, zu dem wie es am Anfang war. Wie wars denn am Anfang? Freudige stete Nachfolge war selbstverstaendlich. Das sind erste Werke. Freudige stete Nachfolge, in der ersten Liebe stehen. Was sind erste Werke: warten auf den Herrn von einer Morgenwache zur anderen. Liebe Brueder und Schwestern, moege Blindheit, moege Lahmsein immer mehr verschwinden. Das wir sehen koennen mit geheiligten Augen, wie der Herr heute sein Werk baut und vollendet, dass wir Glaubensbewegung haben und die Werke des Glaubens an den Tag legen. Lahm sein, Blindheit moegen immer mehr verschwinden, dass ein freudiger lebendiger Glaube uns tragen kann, bis hin zum Tag des Herrn, an dem er kommt, um sein Werk zu vollenden und um uns heimzuholen. Wir haben im Eingangslied miteinander in der dritten Strophe gesungen: heile die zerbrochenen Herzen. Und wenn der Herr Jesus damals im Tempel alle Blinden und alle Lahmen geheilt hat und er das heute auch gerne tut, geistlicherweise gesehen, nachdem die Tempelreinigung vorangegangen ist, dann liebe Brueder und Schwestern moege uns das wohl tun, er heilt auch gerne zerbrochene Herzen. Also wenn der Fall, menschlich gesehen, hoffnungslos liegen wuerde. Zerbrochene Herzen. Das heilt der Herr gerne auch heute. Er kann es tun, seiner Jesuliebe mit der er das Opfer gebracht hat fuer uns alle und in den Tod gegangen ist und auferstanden und gen Himmel gefahren, er kann auch zerbrochene Herzen heilen. Aber auch hier gilt: zuvor muss der Tempel gereinigt werden.

Und nun, liebe Geschwister, gehen wir miteinander weiter, wollen immer wieder versuchen, wenn tote Punkte erreicht sind, diese zu ueberwinden, wollen dafuer sorgen, dass wir goldene Gefaesse sind, Gefaesse des Segens im Hause des Herrn und wollen sehend bleiben und im lebendigen Glauben stehen und so die Zeit nutzen, die uns noch zur Verfuegung steht, bis der Herr kommt.

Ich habe auch fuer unser heutiges Zusammensein Apostel eingeladen aus anderen Gebieten und es freut euch gewiss diese Apostel zu sehen und zu hoeren.

 

4.) Pfingsten 2000, Stammapostelgottesdienst in Hamburg:


Liebe Geschwister hier in Hamburg und ihr Lieben, die ihr mit uns angeschlossen seid in vielen Laendern Europas. Ich lese zum diesjaehrigen Pfingstfest ein Wort aus dem Johannesevangelium. Wir hoeren aus dem 15. Kapitel, den 26. Vers: "Wenn aber der Troester kommen wird, welchen ich euch senden werde, vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausging, der wird zeugen von mir." Soweit.

(Chor)

Geliebte Brueder und Schwestern in Nah und Fern...

(sendebedingte Bild+Tonstoerung)

...etwas zurufen an diesem Pfingsttag, und das sind nur zwei Worte, aber in d...

(sendebedingte Bild+Tonstoerung)

der Gottesdienst wird in 17 Sprachen uebersetzt. Vielleicht hat nicht gerade jede Sprache sofort das genau Wort fuer den deutschen Begriff "Verflachung". Liebe Geschwister, Gottes Volk und Werk darf am Ende der Zeit nicht verflachen. Im Gegenteil. Die alten Prophetenworte muessen sich erfuellen, wo Jesaja sagt: "Aber in der letzten Zeit wird der Berg darauf des Herrn Haus steht, hoeher sein, denn alle Berge und ueber alle Huegel erhaben." Und Luther uebersetzt dann weiter: und es werden hinzukommen, zu diesem Berg, alle Heiden. In anderen Uebersetzungen heisst es: es werden hinzukommen alle Voelker. Liebe Geschwister das ist der Zustand des Volkes und Werkes Gottes vor dem Kommen Jesu. Der Berg darauf das Haus des Herrn steht, muss hoeher sein, denn andere Berge. Ueber alle Huegel erhaben. Darum, um Himmels Willen, der Appell an diesem Pfingstfest zu jeder einzelnen Seele: Bitte keine Verflachung.

Wenn dass, was ich ganz am Anfang sagte, nicht mehr der Fall waere, dass der Gottesdienst uns eins und alles ist, ist schon der Beginn einer Verflachung zu verzeichnen. Es ist manchmal, man koennte sagen, laecherlich, aber es ist eigentlich viel mehr traurig, wenn man Argumente hoert, heutzutage, warum ein Gottesdienst ausgelassen wird. Es ist schoenes Wetter, und ich halte mich lieber in der freien Natur auf. Oder: wenn ich dahingehe finde ich sowieso keinen Parkplatz, also gehe ich erst gar nicht und was der Dinge mehr sind. Ich will sie nicht alle aufzaehlen. Liebe Geschwister, ich war vor zwei Wochen in Kinshasa, in der Hauptstadt vom Kongo und diente dort in einer Kirche mit 3000 Plaetzen. 3000 waren in der Kirche, 3000 ausserhalb. Der Gottesdienst begann im halb elf. Morgens um sieben Uhr, um sieben Uhr! war die Kirche bis zum letzten Platz besetzt von solchen, die lieber drinnen waren, als draussen. Obschon draussen auch Uebertragung war. Und es nahmen in der Stadt und Umgebung mehr Gotteskinder am Gottesdienst teil als heute in ganz Europa. In einer Stadt und Umgebung, mehr, als in ganz in Europa. Dort muss wahrhaftig nicht von Verflachung gepredigt werden. Aber wir wollen uns das hier in unseren Breitengraden zu Herzen nehmen. Keine Verflachung. Denn der Berg des Herrn und unser Glaubensberg soll hoch erhaben sein, ueber alle anderen Ideen und Meinungen. Und darauf steht das Haus des Herr, das uns der liebste Ort auf Erden sein soll.

Liebe Brueder und Schwestern, jedesmal zu Pfingsten, ich begehe nun in meinem Amt bereits das 13. Pfingstfest, jedesmal aber ich das Volk des Herrn ein Grusswort kundgetan und vorgelesen. Und immer in all den Jahren war der Hauptinhalt des Grusswortes die "Naherwartung" der Wiederkunft Jesu Christi. Das darf nicht einschlafen. Das wuerde zur Verflachung beitragen. Auch dieses Jahr habe ich vom Herrn ein solches Grusswort erbeten. Es ist zu lesen in Offenbarung 22, dem 12. Vers. Hier heisst es: "Siehe ich komme bald und mein Lohn mit mir. Zu geben einem Jeglichen wie seine Werke sein werden." Das ist das Grusswort des Jahres 2000. An Gottes Volk in allen Laendern und Erdteilen. Es ist interessant. Dieses Wort steht im letzten Kapitel der Offenbarung und somit im letzten Kapitel der ganzen Heiligen Schrift. Und wenn man dieses letzte Kapitel sind einige Hinweise auf die Wiederkunft Christi gegeben. Zum Beispiel steht im Vers 6 "zu zeigen seinen Knechten was bald geschehen muss". Oder im Vers 9 steht geschrieben, von der Wiederkunft des Herrn, dass sie nahe ist. Im Vers 12, den ich euch vorgelesen habe, Vers 17 beinhaltet das markante Wort: "und der Geist und die Braut sprechen: Komm. Und wer es hoert, der spreche: Komm." Und schliesslich im zweitletzten Vers der ganzen Bibel: "es spricht, der solches bezeuget: ja ich komme bald." Liebe Geschwister: ist dieser Mehrfachruf der Wiederkunft Christi, die wir ihm entnehmen koennen, aus diesem letzten Kapitel der Heiligen Schrift, ist diesem Mehrfachruf auch in unserem Herzen praesent? Das muss so sein, das ist ein probates Mittel gegen Verflachung. "Siehe ich komme bald, und mein Lohn mit mir". Und dann heisst es hier in der deutschen Uebersetzung: "zu geben einem jeglichen wie seine Werke sein werden". Da habe ich doch einen Moment aufgehorcht! Warum steht das so und nicht anders? Wie seine Werke sein werden! Liebe Brueder und Schwestern. Die Werke des Glaubens, die wir erbracht haben, in der Vergangenheit, bringen ihren wunderbaren Lohn, das ist unbestritten. Und es hat sich gelohnt, jedes Werk, das wir getan haben, denn der Lohn uebermaessig und gewaltig und unbeschreiblich. Die Werke, die aber offenbar werden bei uns, wenn er kommt, naemlich wie es hier heisst, wie seine Werke sein werden, diese Werke bringen uns die Wuerde. Merken wir uns wohl, was in der Vergangenheit liegt, bringt Lohn. Was wir tun, wenn er kommt, bringt uns die Wuerde. Und beides zusammen bringt uns die Krone. Ist das nicht wunderbar? Lohn, Wuerde und schliesslich Krone. Achten wir darauf, dass von uns nicht gesagt werden muss, die Werke waren einmal, sondern, dass wir alle unter das Wort fallen: unsere Werke werden sein, dann, wenn er kommt. Was fuer Werke? Ich denke da vor allem an die Werke des Glaubens. Wer sie tut, der hat Sicherheit, liebe Geschwister. Die Werke des Glaubens schaffen Sicherheit. Und ich denke an die Werke der Liebe. Und wer diese tut, die Werke der Liebe, der hat Erfuellung. Erst die Werke der Liebe bringen eine richtige schoene Erfuellung. Und ich denke dabei noch an die Werke der Hoffnung. Und wer die Werke aus der Hoffnung heraus tut, hat echte tiefe wahre Freude. Wenn also die Freude da und dort etwas verflacht waere und nicht mehr vorhanden ist, fehlt es vielleicht an der echten wahren Hoffnung. Geschwister ich rufe uns auf: lasst uns Werke des Glaubens, der Liebe, der Hoffnung tun. Nicht nur getan haben in der Vergangenheit, das bringt wohl einen schoenen Lohn. Aber auch tun heute, bis dann wenn er kommt und vollendet. Natuerlich koennte man im Lauf der Jahre etwas muede werden. Und die alten Worte der Heiligen Schrift kommen da einem auf den Geist, ob der Herr wohl die Verheissung verzieht? Dann sagt der alte Apostel: Nein, er verzieht nicht die Verheissung, wie es etliche fuer einen Verzug halten. Er hat Geduld mit uns. Das ist es. Liebe Geschwister, die Geduld Gottes ist doch ueber uns. Das wir in den Werken der ersten Liebe, des lebendigen Glaubens und einer tiefen Hoffnung offenbar werden koennen, bis zuletzt. Und dann soll uns klar sein: er kommt gewiss. Auch wenn wir schon viele Jahre darauf warten. Der Mehrfachruf, der Wiederkunft Christi, im 22. Kapitel der Offenbarung sollte auch in unserem Herzen leben und vorhanden sein.

So, nun habe ich euch ein Wort vorgelesen zum Pfingsttag, wo es hier heisst: "Wenn aber der Troester kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, naemlich der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir." Die Christenheit erinnert sich an das Pfingstgeschehen von einst, wo das noch vorhanden ist in gewissen Fragmenten. Wir erinnern uns auch dankbar an den Geburtstag der Kirche Christi. Darueber hinaus freuen wir uns, das der Geist auch heute wirkt und schafft. So wie der Chor es zu Beginn es auch zum Ausdruck brachte. Dieser Geist unseres Gottes, der gesandt ist vom Vater, wird als wahrer Troester genannt. In anderen Bibeluebersetzungen steht auch geschrieben: Helfer. Wenn wir getroestet sind, wahrhaftig getroestet, ist uns ja auch geholfen. Es gibt’s menschlischen Trost und er kann sehr beruehren. Beruhigen, zufrieden stellen, aber sagt mir mal Geschwister, Hand aufs Herz, einen richtigen tiefen, echten, bleibenden Trost koennen wir eigentlich nur aus dem Heiligen Geist empfangen. Aller andere Trost verblasst eines Tages wieder und ist nicht mehr wirksam. Was ist nun wahrer Trost, aus dem Heiligen Geist? Einmal die Zusicherung der Liebe Gottes an uns alle. Das soll ein Trost sein. Die Zusicherung, dass Gott auch Dich Bruder und Schwester liebt. Und dass er deinen Weg verfolgt und dass er dich lenkt und leitet. Und dass er dich zum Ziel aller Ziele bringen will. Gott liebt uns. Diese Zusicherung soll ein wahrer Trost des Heiligen Geistes sein. Schliesslich ist doch die Gnade und Erloesung, die wir immer wieder hinnehmen koennen, ein wunderbarer Trost. Gaebe es denn einen wirksameren, einen groesseren, einen umfassenderen Trost, als Gnade und Vergebung? Liebe Brueder und Schwestern, das kommt vom Troester, der gesandt ist, vom Vater, der Geist der Wahrheit, der so sagt hier, der Herr, wird auch zeugen von mir.

Frieden haben im Herzen, welch ein Trost! Liebe Geschwister und diesen Frieden, der muss fuer uns keine Theorie bleiben, den koennen wir immer wieder holen am Altar des Herrn, wo der Friede des Auferstandenen auf uns gelegt wird nach der Vergebung der Suenden. Friede im Herzen, welch ein Trost, zu wissen, dass wir in Jesum Christum einen Fuersprecher haben, fuer uns, am Throne Gottes. Was ist das fuer ein Trost? Er wird dem Vater oft sagen: Vater ich war auch im Fleisch. Ich war auch Mensch. Ich weiss, wie das ist auf Erden. Wie schwer es oft einem werden kann. Nun siehst du, dein Kind ist gefallen, in dieser oder jener Sache. Hilf wieder auf. Verwirfs nicht vor deinem Angesicht! Liebe Geschwister, einen solchen Fuersprecher zu haben, am Throne Gottes, welch ein Trost! Wenn der Troester gekommen ist, der Heilige Geist, vom Vater ausgegangen, der Geist der Wahrheit, der wird zeugen von mir. Und wird diesen Trost wirken und schaffen. Und noch etwas, liebe Geschwister. Die Gewissheit seiner Wiederkunft soll auch ein Trost sein. In allem, was wir durchleben, die Gewissheit seiner Wiederkunft muss ein wunderbarer Trostbecher sein fuer Geschlagene und verwundete Seelen. So, liebe Geschwister, wirkt und schafft der Heilige Geist. Hier steht geschrieben: es ist der Geist der Wahrheit. Und die Wahrheit macht bekanntlich frei! Und Jesus sagt an anderer Stelle: wer aus der Wahrheit ist, der hoeret meine Stimme. Und der wird Zeugen von mir. Was heisst "Zeugnis ablegen"? Das, was man gesehen und gehoert hat, bestaetigen. Das ist ein Zeugnis abgelegt. Was der Heilige Geist sieht und hoert beim Vater, das bezeugt er, durch die Sendung seiner Knechte, bei seinem Volk, der wird zeugen von mir, dieser Geist. Da sehen wir die Groesse und das Wertvolle eines Gottesdienstes. Es ist der Geist, der da zeugt und bestaetigt, was er gesehen und gehoert hat. Ein Zeugnis zum Beispiel, im Alten Bund, ein Zeugnis Gottes waren die Gesetzestafeln, die Mose empfangen hatte. Nicht vergeblich steht geschrieben, dass diese Tafeln in der Huette des Zeugnisses aufbewahrt wurden. Und die Cherubim darueber wachten, das war das Zeugnis Gottes im alten Bund. Die Gesetzestafeln. Was ist nun das Zeugnis des Heiligen Geistes? Der wird zeugen von mir! Steht hier geschrieben, was ist das Zeugnis des Heiligen Geistes im neuen Bunde? Liebe Geschwister, das ist das Wunderbare, einmalige frohe Evangelium. Und durch dieses Zeugnis kommen wir immer wieder in den lebendigen Glauben hinein. Und durch unseren Glauben schliesslich bestaetigen wir dieses Zeugnis. So liebe Geschwister wirkt und schafft der Herr in unseren Tagen an unseren Seelen. Moege es der Liebe und Gnade Gottes gelingen uns alle zu vollenden, auf den Tag, wenn er kommt, wenn sich das Wort erfuellt hat, dass ich als Gruss an die Gemeinde zu Pfingsten 2000 erbeten habe: siehe ich komme bald und mein Lohn mit mir zu geben einem jeglichen wie seine Werke sein werden. So liebe Geschwister gehen wir freudig weiter und hueten uns mit allen Mitteln vor der Verflachung. Amen.

Alle Apostel Europas sind hier, gerne wuerde ich euch manchen dieser Maenner vorstellen. Aber wir muessen uns ja bekanntlich an die Zeit halten, und so reicht es auch heute nur fuer einzelne und wenige. Der Bezirksapostel Higelin aus Frankreich hatte gestern Geburtstag. Ich konnte ihm kein Geschenk mitbringen. Darum will ich ihm heute morgen ein Geschenk machen, in dem er mitdienen kann. Der Bezirksapostel wuerde natuerlich am Liebsten in Franzoesisch sprechen, dass ihn seine Geschwister in ihrer Sprache verstehen. Aber das geht nicht gut, denn von Deutsch aus wird heute in 16 weitere Sprachen uebersetzt. Und wir brauchen das Deutsche, das uebersetzt werden kann. So bitte ich den Bezirksapostel Higelin in Deutsch zu dienen.

(Chor)

[Bezirksapostel Higelin:] Mein in dem Herrn liebe Geschwister. Jedes Jahr ist das Pfingstgeschehen und Erleben ein Hoehepunkt. Die Hoehepunkte kommen von den Grussworten, die uns immer wieder uebermittelt wurden. Dazu gehoert auch das Grusswort von heute morgen. Es erinnert uns an das gehoerte Grusswort vor 13 Jahren, als der liebe Stammapostel auftrat und gesagt hat: Maranatha, zu dem Volk Gottes. Es ist uns tief zu Herzen gegangen, als dieses Grusswort uns entgegengebracht wurde. Warum denn? Weil es Seele der Kirche und es Glaubens ist. Der Herr kommt. Da fing's an im Glauben und so wird enden: wie Jesus damals es sagte, als er von seinem Vater sprach, von der Herrlichkeit die er ihm gegeben hat. Und die er weitergegeben hat an seine Juenger. Und auf einmal blieb er stehen und sagte: ich komme zu dir lieber Vater. Das moege das Echo in der Morgenstunde sein, deiner und meiner Seele zu dem empfangen Grusswort. Der Herr sagt es, siehe ich komme bald. Und wir sagen als Echo ich komme zu dir Heiland, Jesus Christus. Amen.

[Stammapostel Fehr:] Seit einiger Zeit dient auch in Holland ein neuer Bezirksapostel und ich habe ihn anlaesslich eines solchen Tages noch gar nie gerufen. Das moechte ich heute tun. In Holland spricht man Hollaendisch. Er spricht auch fliesend Englisch, der Bezirksapostel. Aber er versucht nun doch heute in Deutsch. Bezirksapostel de Bruijn.

(Chor)

[Bezirksapostel de Bruijn:] Liebe Brueder und Geschwister. Es ist fuer mich schon 13 Jahre her, dass ich hier in dieser Halle auch gewesen bin, bei unserem Stammapostel Urwyler. Und heute morgen habe ich in einer Bibel gelesen, die ich bekommen habe, von meinem Vorgaenger, der Bezirksapostel Pos, ein Wort von der Bezirksapostel Knobloch. Und der hat damals gesagt, das war in 1988: ich weiss dass du dir viel Muehe gibst um Hamburg und darum will ich dir dieses Buch auch gerne schenken. Und das Buch moechte gerne, dass habe ich bekommen von unserem Bezirksapostel und da habe ich heute morgen gedacht, wir sind jetzt 12 Jahre weiter. Und was haben die 12 Jahre uns gebracht? Dann hat der Stammapostel gesagt: keine Verflaechung. Und liebe Geschwister, dann habe ich gedacht, wie ist es mit mir? Wir haben heute morgen gehoert ueber den Geist der von der Zukunft spricht. Und wir haben auch gedacht vorherige Woche, da hat der Stammapostel auch in seinem Gottesdienst gesagt im 16. Kapitel dieses Buch Johannes, da steht: denn er wird nicht von sich selber reden, sondern was er hoeren wird, das wird er reden. Und was zukuenftig ist, wird er auch verkuendigen. Wir haben heute morgen gehoert, was zukuenftig ist. Und wenn wir dann nicht verflachen, dann muessen wir doch sagen, dann gibt's doch Wachstum auch hier in Europa, dass kann dann doch nicht anders. Dann ist es doch vorbei, dass wir sagen muessen, leider es ist wieder eine kirche geschlossen, leider. Das ist nicht mehr moeglich. Und wie kann das? Wenn wir, jeder persoenlich sagen, ab heute mache ich wieder mit, gehe ich wieder in den Chor, in Arbeit, hilfe ich mit um dafuer zu sorgen, dass der Heiland kommen kann. Amen.

[Stammapostel Fehr] So, dass es ein bischen Abwechslung gibt, moechte ich vorschlagen, die Gemeinde singt eine Strophe aus einem Lied und erhebt sich dazu. Es ist das Lied 130, die 3. Strophe und dann hoeren wir den Bezirksapostel Klingler aus Hannover.

(Gemeindegesang)

[Bezirksapostel Klingler:] Liebe Geschwister, auch wenn der Stammapostel mich jetzt gerufen hat, mitzudienen, moechte ich dennoch sagen: wie schoen, dass es dieses Pfingstfest gibt. Das neu in die Seele hineingelegt wurde, was uns mit unserem Herrn und Meister verbindet. Was es moeglich macht, auf ewig bei dem Herrn sein zu duerfen. Und welche grossartige Kraft der Herr geschickt hat. Das wir nicht nur hier eine Gemeinschaft sein duerfen, von glaeubigen Menschen. Sondern dass wir einen Weg gehen, ein Ziel haben in einer Hoffnung und in einer Liebe zu ihm stehen duerfen. Als unser Stammapostel davon sprach, dass keine Verflachung einziehen moege, habe ich mir sofort die Frage gestellt: was ist denn das Gegenmittel, dass keine eintritt? Und wir haben in diesem Gottesdienst in dem Textwort schon einen Hinweis bekommen. Der Geist Gottes ist es, der immer wieder an vergangenes erinnert. Der in der Gegenwart lebendig haelt, was unsere Zukunft ist. Und liebe Geschwister wuerden wir nur im Augenblick leben, ohne die Vergangenheit zu betrachten, dann waeren wir schon, wie manche Menschen auch heute, hoffnungslos. Und haetten wir keine Zukunft, dann wuerden wir grueblerisch und vielleicht mit manchen Gedanken truebsinniger Art uns an der Vergangenheit orientieren und wuerden sagen: schade, dass wir nicht zur Zeit Christi gelebt haetten/haben. Liebe Geschwister, aber heute hat uns der Stammapostel gesagt, mit diesem schoenen Wort des Sohnes Gottes, dass der Sohn den Troester erbeten und vom Vater senden wuerden. In diesem einen schoenen Wort liegt schon die Grossartigkeit und fuer uns manchmal auch Unfassbarkeit der Trinitaet unseres Gottes. Christus, in seinem kurzem Lebenslauf, hat ja beschrieben, ich bin vom Vater ausgegangen, ich bin in die Welt gekommen und ich gehe zum Vater zurueck. Dieses Wort ist Wirklichkeit geworden, war nicht nur eine Wahrheit. Denn er konnte sagen, und wir haben's dann ja im Pfingstgeschehen vor 2000 Jahren nachweisbar in der Heiligen Schrift niedergelegt, erfahren duerfen. Der Troester kam vom Vater und der Sohn hat ihn von dort senden koennen. Nach diesen Worten. Und was macht er nun, dieser Troester, dieser Heilige Geist, diese Kraftquelle? Er schliesst uns das zukuenftige und wirkt auch in unserem Leben. Und wenn Christus in dieser Weise, vom Heiligen Geist auf dem grossen Platz auf dem er steht, in der Gemeinde, naemlich mitten unter uns und Zentrum unseres ganzen Seins, immer wieder recht berachtet wird, dann gibt es keine Verflachung. Und lasst mich doch bitte noch einen Gedanken anschliessen. Und wenn wir von ihm ruehmen und zeugen, dann gibt es keine Verflachung. Ich weiss ich hab das auch mit Zittern und Zagen, als ich gerade konfirmiert war getan. Hab mit 14 Jahren angefangen, offiziell wie man's damals darf, von Tuer zu Tuer gehen und hab mit zitternenden Knien und manchmal sehr weicher Stimme und schweissnassen Haenden angefangen zu ruehmen. Und ich muss es heute sagen, es ist mir diese Zeit nicht nur eine schoene gewesen. Sie hat auch dazu beigetragen, dass es in meinem persoenlichem Leben keine Verflachung gab. Die Juenger wurden aufgefordert, vom Herrn zu sprechen. Der Geist sollte zeugen. Durch sie sollte aber auch ein Zeugnis Christi abgelegt werden. Und heute morgen nehmen wir wohl aus diesem Pfingstgottesdienst mit, lasst uns fuer die Wahrheit Zeuge sein. Durch leben im Glauben im ersten Punkt. Das im Herrn leben, im zweiten Punkt. Dass wir ueberzeugt von dem sind, was wir selber sagen. Und im dritten Punkt in der lebendigen Hoffnung leben: unser Herr kommt bald. Amen.

[Stammapostel Fehr:] In dieser Zeit, seit dem Maranatha, unser Herr kommt, in Stuttgart, 1988, bis zum heutigen Tag, koennen wir sehen, dass der Osten Europas aufgegangen ist. Und in etlichen Laendern Gottes Werk schoen vorangetrieben werden konnte. So auch im grossen Russland. Und so moechte ich eigentlich heute morgen mal, aus dem Kreis der vielen Apostel einen Russischen Apostel rufen, zum Mitdienen, der meines Wissens Deutsch spricht. Es ist der Apostel Danilov, aus Sankt Petersburg. Chor bitte eine Strophe.

(Chor)

[Apostel Danilow:] Lieber Stammapostel, liebe Glaubensgeschwister, dass ist fuer mich eine grosse Ehre und Freude unter euch zu sein. An diesem Tag, am Fest, am Pfingstfest, dass groesste Fest fuer uns, weil es dass groesste Festtag Gotteskinder ist. Das ist der Tag, als der Heilige Geist auf die ersten Apostel niederkam und wir von diesem Geist von diesem Geist, wir freuen uns auf den groessten Troester, den der liebe Gott gesandt hat, um uns zu staerken, uns zu troesten und letztendlich zu erloesen, zu erretten. Unser lieber Stammapostel hat von dem baldigen Kommen Jesu Christi gesagt. Ja wirklich viele verstehen, dass nicht, dass Jesus Christus schon bald kommt. Sie fragen manchmal, wann in wieviel Tagen, in wieviel Wochen oder Monaten. Nein in der Bibel, in der Heiligen Schrift gibt es keine genaue Antwort. Doch steht es geschrieben: die genaueste Antwort, bald kommt Jesus Christus, wenn die Zeit erfuellt wird. Er kommt. Und wir und ihr, auesseren, die nicht hier, die nicht in unserer Kirche sind, muessen dies verstehen, dass wirklich in einer Nacht, in einem Nu kann alles total veraendert sein. Wir haben das verstanden. Wir sind hier. Wir sind selig. Amen.

[Stammapostel Fehr:] Na ja, wenn die Apostel so kurz machen, reicht's fuer mehrere. Gehen wir mal ein bischen in den Sueden, nach Baden-Wuerttemberg und Bayern und hoeren den dortigen Bezirksapostel Saur. Chor bitte eine Strophe.

(Chor)

[Bezirksapostel Saur:] Meine lieben Brueder und Schwestern. Manche sprechen heute von Pfingsten und vom damaligen Geschehen vor 2000 Jahren. Wir duerfen wiederum, weil wir Gottes Kinder sind, wohl uns dieses Pfingstgeschehens erinnern, aber vor allen Dingen ist es die Groesse dieses Tages, die Heiligkeit und die Erhabenheit dieses Festes, dass wir ein gegenwaertiges Pfingsterleben haben. Wir haben alle in diesem Gottesdienst durch das Dienen unseres Stammapostels und der Apostel gespuert, wie es der Heilige Geist war und ist, der uns wieder in alle Wahrheit und in alle Erkenntnis hineingefuehrt hat. Ich denke, wir werden diesen Pfingstgottesdienst, nie vergessen. Mit den drei ganz besonderen Schwerpunkten: Gotteskinder-keine Verflachung. Mit dem zweiten Schwerpunkt, der uns in die hoechste Seligkeit erhoben hat wiedereinmal: unser Herr kommt bald. Und im dritten Schwerpunkt: der Heilige Geist, er will dich troesten. Er will dir helfen. Er will dich zubereiten auf den grossen Augenblick der Wiederkunft Christi. Geschwister, warum eigentlich, so habe ich denken muessen, keine Verflachung? Nach einer Verflachung gibt's eine Veraenderung. Ich habe an das Land gedacht, aus dem unser Stammapostel kommt. Dort gibt's viele Berge, es gibt Seen, es gibt viel Kaese. Es gibt dort Schokolade. Dafuer ist die Schweiz bekannt. Man kann, wenn man will, der Schweiz die Berge nehmen, man kann ihr die Seen nehmen und man kann sie zuschuetten. Man kann auch die Produktion von Kaese und Schokolade einstellen. Aber was passiert denn dann? Dann bleibt die Schweiz zwar die Schweiz, aber sie ist nicht mehr die Schweiz. Was wuerde denn geschehen, wenn man Hamburg den Hafen nehmen, die Elbe, die Alster, das schoene Wasser? Hamburg wuerde Hamburg bleiben. Aber ein ganz veraendertes Hamburg. Hamburg waere nicht mehr Hamburg. Liebe Geschwister, was wuerde denn geschehen, wenn die Eckwerte des Evangeliums nicht mehr stehen wuerden. Wenn der Heilige Geist nicht mehr seine Kirche regieren, lenken und leiten wuerde? Da waere eine ganz gewaltige Veraenderung, nicht zum Guten. Dann wuerde man doch das Werk unseres Gottes gar nicht mehr erkennen. Was passiert mit einer Seele, wo der Glaube abnimmt, wo die Liebe erkaltet, wo Gleichgueltigkeit, Oberflaechlichkeit einzieht? Wo die Verflachung eintritt, die Freude auszieht und man nicht mehr bereit ist, von Gott und seiner Liebe, vom Evangelium von Christo Jesu zu zeugen? Liebe Geschwister, da veraendert sich die Seele. Wir kennen solche Brueder und Schwestern. Und wir muessen sagen: sie sind nicht mehr dieselben. Und deswegen habe ich dass auch fuer mich ganz persoenlich genommen, keine Verflachung ihr lieben Brueder und Schwester. Verflachung veraendert zum Negativen. Wir wollen uns zum Positiven veraendern, von Gottesdienst zu Gottesdienst. Von Gnadentag zu Gnadentag. Und am Ende dieser postiven Entwicklung, soll die geschmuegte Braut stehen. Geziert, die dem Sohne Gottes gefaellt. Am Ende dieser Entwicklung die neue Kreatur in Christo Jesu. Dann koennen wir freudig dem Tag entgegengehen, wo sich erfuellen wird, was der Sohn Gottes sagte, vor seiner Himmelfahrt. Ich komme wieder um euch zu mir zu nehmen, dass ihr dort seid, wo ich bin. Amen.

[Stammapostel Fehr:] In wenigen Wochen tritt leider ein bewaehrten lieber Apostel in den Ruhestand. Es ist sein letztes Pfingsten in aktiven Diensten. Und darum bitte ich ihn auch noch um eine Zugabe. Es ist der Apostel Magney, aus Nordrhein-Westfalen. Hoffentlich habe ich jetzt nicht die Katze aus dem Sack gelassen und in NRW weiss noch niemand was davon? Nun sei es wie es wolle, jetzt wisst ihr's. Apostel Magney, der Chor bitte eine Strophe.

(Chor)

[Apostel Magney:] Herzlich liebe Brueder und Geschwister. Nach dem grossen Dienen unseres Stammapostels und der Apostel, nach dem gewaltigen Wirken des Heiligen Geistes, war es die rechte Antwort, die der Chor gegeben hat: Jauchzet und singet und danket dem Herrn fuer dieses wunderbare Zeugnis seines Geistes in unserer Zeit. Zu Beginn des Gottesdienstes hat der Chor die Bitte ausgesprochen, der Heilige Geist moege unsere Herzen entzuenden. Wir haben das richtig verstanden. Wir haben nicht, an einer Ausgiessung des Geistes gedacht. Oder dass wir ihn noch einmal empfangen muessten. Aber meine lieben, das Wort, dass der Heilige Geist hier besonders durch den Stammapostel gewirkt hat, hat das Feuer, was in unseren Herzen wohl vorhanden war, erweitertet. Und das ist damit gemeint: entzuende du das in meiner Seele, was nicht mehr so lodernd brennt, damit ich nach diesem Wirken sagen kann: es brennt nun alles wieder in mir. Und ich selbst kann durch mein Wesen und meine Erscheinung in diesem Leben auch ein Zeuge des Heiligen Geistes sein. Ihr Lieben, der Stammapostel hat von den Werken gesprochen, die dann sein werden oder auch sein muessen, wenn der Herr erscheint, bei seinem Wiederkommen. Ihr lieben, Jesus hatte damals auf Johannes, den Taeufer hingewiesen, der von ihm gezeugt hat, der wohl gesagt hat, dass er nicht das Licht sei, aber er Zeuge von dem Licht. Und Jesus sagte dann danach. Ich habe ein groesseres Zeugnis, denn das Zeugnis des Johannes. Die Werke, die ich tue, die zeugen von mir. Meine Lieben und das geht durch die ganze Reichsgottesgeschichte. Das betrifft in erster Linie den Sohn Gottes unseren Herrn und Meister und Erloeser, das betrifft alle Knechte Gottes und das betrifft alle Brueder und Schwestern. Den Heilige Geist selbst kann man nicht sehen, es ist Geist ihr Lieben. Aber wie er wirkt, wie er in den Werken offenbar wird, das kann man wohl deutlich sehen. Und man sieht es ganz deutlich, wenn wir alle, die wir Gottes Geist empfangen haben, immer wieder dies Werke hervorbringen. Aber meine Lieben, was brauchen wir dazu? Das Wort, was jeweils aus dem Heiligen Geist gewirkt wird. Und das muss sein, denn man hat Feuer in der Seele, aber das Feuer muss erhalten bleiben. Das anzuenden ist auch nicht so einfach gewesen. Das hat Jesus gesagt, aber er wusste wohl, dass es brennen moege und brennen bleiben moege, ist viel schwerer. Und darum hat uns auch der Stammapostel ihr Lieben uns ein Wort der Ermahnung aus dem Heiligen Geist gegeben. Und das war ein neues Feuer fuer unsere Seele, an den Platz gerichtet in unserem Herzen, wo es vielleicht nicht so brennt, wie es der Herr moechte. Und Geschwister dieses Wort unseres Stammapostels hat gezuendet. Wir haben ihn verstanden und koennen sagen: Stammapostel da brennt es wieder. Wir haben die Ermahnung aus dem Geiste der Wahrheit empfangen, aufgenommen, weil wir brennen und zeugen wollen fuer die Wahrheit und meine Liebe, wir muessen auch am Ende Werke haben, die davon zeugen, dass der Herr sich mit uns verbunden hatte in unserem Leben. Und wir mit ihm. Und das kann nur geschehen, wenn wir die Werke heute bringen. Dann werden sie auch dann sein, wenn der Herr Jesus erscheint. Gebe der treue Gott uns weiterhin dieses Feuer durchs Wort, Geschwister, dass es in uns brennt und wir selbst fuehlen koennen in meiner Seele ist es warm. Amen.

[Stammapostel Fehr:] Es draengt mich einfach zum Schluss euch nochmals in Erinnerung zu rufen, liebe Brueder und Schwester... (piep, piep, piep)

Es folgte noch Gebet, Suendenvergebung, Heiliges Abendmahl, Heiliges Abendmahl fuer die Entschlafenen und Schlussegen.

Ende

 

 

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© 2003 Quellentexte Redaktion, letzte Änderung 31.12.2003

 
 

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