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Erstellt ab November 2003

 

Baubericht eines RC- Unterseebootmodells der ehemaligen deutschen Kriegsmarine des II. Weltkrieges vom Typ VII C im Maßstab 1:40

 

Vorwort

 

 In der Zeit ab 1990 fehlte mir die Zeit zum Basteln. Etwa im Jahre 2000 wurde mein Interesse für die deutsche U-Boot-Waffe wieder geweckt. Als ich dann vom ROBBE- U-Boot U 47 im Maßstab 1:40 erfuhr, stand für mich der Entschluss fest: Ich wollte mir einen alten Traum erfüllen und ein vollkommen funktionsfähiges Unterseeboot der damaligen Zeit bauen.

 

 Seit Mitte August 2003 bin ich nun stolzer Besitzer eines solchen Baukastens, den ich in einer Internetauktion ersteigert habe. Ende September bin ich dann mit dem Bau angefangen und hoffe diesen im Sommer 2005 zu beenden.

 

 

Vorbemerkungen und Überlegungen

 

 Da ein Baukastensystem, gleich welcher Art (nicht nur auf den Modellbau beschränkt), ganz selten den Ansprüchen bzw. Vorstellungen des Besitzers entspricht, war mir schon vorher klar (bevor ich den Baukasten des Unterseebootes  U 47 der Firma ROBBE anschuf), dass dieses Boot einiger optischer sowie technischer Veränderungen bedurfte.

 

 Außerdem bestätigte sich meine Vermutung, dass es schon zu viele Versionen der U 47 (nach Bauplan gebaut oder optisch modifiziert) geben würde. Deshalb beschloss ich, daraus wieder ein klassisches VII C- Boot zu machen (Bauzustand 1940), ebenfalls U 96, aber dieses mal detailgetreuer als mein erstes Boot.

 

 Da die U-Boote des II. Weltkrieges zu 80 % über Wasser operierten und sich nur durch kurzzeitiges Tauchen (maximal 16 Stunden) dem Gegner entziehen konnten, sollte das Hauptaugenmerk auf dem zur Überwasserfahrt sichtbaren Oberdeck liegen.

 

 Um nach diesen Gesichtspunkten ein einmaliges Modell-Unterseeboot zu bauen, sollen zusätzlich zur Tauchfunktion sämtliche erdenklichen Sonderfunktionen eingebaut werden, wie:

 

-         Beleuchtung (die bei jedem Modellbauer Standard ist)

-         Sehrohre, Peilrahmen und Funkantenne ausfahrbar

-         Anker heben und senken

-         Dieselgeräusch für Überwasserfahrt sowie einer Alarmglocke zum Tauchen (Soundmodule von LE- Elektronik oder Norbert Brüggen)

-         Außerdem soll mein Boot auch über Torpedos (Torpedorohre I bis V) und eine Besatzung verfügen sowie verschiedene „Oberdeckstuben“ zum Öffnen haben, bei Öffnung des Kombüsen- bzw. Turmluks soll Rotlicht sichtbar sein

-          das Außenschiff soll über Schweißnähte und Nieten verfügen. Ebenfalls sollen weitere Flutschlitze ausgefräst werden

 

 Ich möchte noch eine kleine Anmerkung zur Tauchfunktion machen:

 

Das herkömmliche ROBBE- Boot ist nach Bauplan gebaut nur dynamisch tauchfähig und muss deshalb folgerichtig sehr tief ausgetrimmt sein sowie über eine hohe Geschwindigkeit verfügen. Mein Boot wird in allen drei Sektionen (Bug, Mittelteil und Heck) mit Tauchtanks bestückt und taucht später halbdynamisch (ein Umbau in einigen Jahren zum statischen Taucher ist aber nicht von der Hand zu weisen).

 

 

Baubericht

 

Mitte September 2003:

 

 Zu Beginn des Baues habe ich zuerst einmal die Geschütze (das 8,8 cm-Buggeschütz sowie die 2 cm-Flak) nach Bauplan angefertigt. Diese werden später originalgetreuer gestaltet.

 

Abbildung 1:

 

Da ist sie ja, die 8.8 der Baukastenversion. Sie wurde zur Farberprobung teilweise lackiert.

 

 Die späteren Modifikationen: Das Geschützrohr wird etwas aufgebohrt, damit dieses auch als Rohr erkannt wird. Ferner wird ein Mündungspropfen angefertigt und die Imitation des Stahlseiles um das Rohr gelegt. Beim Original handelte es sich hierbei nicht um seemännische Spielerei, sondern bedeutete Geräuschlosigkeit unter Wasser (ein loses Seil könnte gegen das Rohr schlagen).

 

 Außerdem werden die fünf-speichigen Handräder von ROBBE gegen vierspeichige von GRAUPNER ersetzt, da diese Originalgetreuer wirken und somit auch dem Original entsprechen.

 

27.09.03:

 

 Die Zentralverschraubung wurde zunächst nach Bauanleitung angefertigt, später soll eine stabilere Lösung gefunden werden, denn diese Baukastenversion wird den wiederkehrenden Belastungen nicht lange standhalten können.

 

 Dann wurden alle vorgestanzten ABS-Teile (ABS = Acryl Nitril Butadien Styrol) ausgearbeitet. Die Tiefziehteile habe ich mit Hilfe einer kleinen Miniaturbohrmaschine für Modellbauer und einer kleinen Trennscheibe ausgearbeitet.

 

 Des Weiteren habe ich den Bootsständer nach Bauplan zusammengebaut und danach zusätzlich mit Maschinenschrauben verschraubt, da doch einiges an Gewicht zusammenkommen wird und die Verklebung alleine mir nicht sicher genug erschien. Sobald mein Boot fertiggestellt ist, werde ich einen neuen Ständer aus Holz bauen, möglicherweise werde ich diesen zum Bootstransport mit Tragseilen versehen.

 

 Am Rumpf wurden die Schlitzmasken nach Bauanleitung rückseitig Plangeschliffen und an den Bugteilen und den Mittelteilen mit UHU-Allplast bewusst spiegelverkehrt aufgeklebt. Fertigungstechnisch sehen die Flutschlitze durch das Tiefziehen aus wie hineingedrückt. Dies fällt besonders bei den seitlichen Flutschlitzen störend auf. Bei meiner Version erhielt ich nach längerem Schleifen scharfe Kanten.

 

 

 

Abbildung 2:

 

Blick auf die Mittelteilhalbschalen, die mit Schlitzmasken und Auftriebskörpern versehen wurden sowie Turm und einer der beiden Bughalbschalen, die ebenfalls schon mit Flutschlitzmasken versehen wurde

 

 

 Die Schlitzmasken am Heckteil werden erst aufgeklebt, wenn das Heck am Rumpf angepasst ist, da dann die genaue Fluchtung festgestellt werden kann.

 

 Bei der Baukastenversion befindet sich ein Steg unterhalb des Turmes, der den langen Flutschlitz über den beiden Satteltanks trennt. Dieser wurde bei mir auf beiden Seiten entfernt, da diese bei VII C-Booten nicht vorhanden waren. Außerdem wurden Auftriebskörper in die Satteltanks gesetzt, um dem Boot eine bessere Stabilität bei Überwasserfahrt zu geben. Diese sind allerdings unter der Wasserlinie angeordnet, da sonst beim Tauchen ein zu großer Restauftrieb überwunden werden muss.

 

 

 

Abbildung 3:

 

Der Bauzustand nach vollendeter Baustufe 3 (frühes Baustadium). Der Druckkörper befindet sich schon im Boot, die Spanten sind genau positioniert. Zu erkennen die Entfernung des Steges und die Position der Auftriebskörper

 

 

November 2003:

 

 Die Verschlussdeckel für den Druckkörper wurden genau nach Bauplan gefertigt. Momentan gibt es noch keine Änderungen.

 

Stand 23.01.04: Abänderungen

 

  1. Durchführungen für Schlauchverbinder müssen gebohrt werden (jeweils 2)
  2. Am achteren Deckel wird die Bohrung für das Betriebsschaltergestänge mit Silikon Dichtgesetzt (zwecks eventueller späterer Benutzung), da ich einen magnetischen Betriebsschalter von Norbert Brüggen einbaue.
  3. Der vordere Druckdeckel ist mit Silikon eingeklebt worden zwecks eventueller Wartung o.ä.

 

 

 Die Halbschalen für die Heckattrappe sind seit dem 22.11. zusammengesetzt, die Kernbohrungen gemacht und dieses momentan probeweise ans Mittelteil gesetzt.

 

 

 Die Linsenkopf- Blechschrauben des Baukastens zum Befestigen der Decks sowie der Flutschlitzmasken hinter den Bugtiefenrudern erfüllen zwar ihren Zweck, leiern aber durch ihr scharfes Gewinde die Bohrungen sehr schnell aus.

 

 Deshalb habe ich die Blechschrauben durch M 2 Senkkopfschrauben aus Messing ersetzt. Hinter jede Bohrung wurde eine entsprechende Mutter geklebt. So können jetzt zu notwendigen Wartungszwecken die Rumpfverkleidungen abgenommen werden und die Verschraubungen halten trotzdem lange. Auch das Hauptdeck wird geschraubt und nicht geklebt, wie in der Bauanleitung angegeben.

 

 

 

 

Abbildung 4:

 

Blick von Backbord auf das im Bau befindliche Mittelteil, das mit Druckkörper, Druckdeckeln, Deck und Turm versehen ist

 

 Mitte der 80ger Jahre habe ich schon mal etwas von dem Prinzip der Einschubtechnik gehört bzw. gelesen. Hierzu lassen sich zwei gravierende Vorteile aufzählen:

 

 1. die gesamte Technik ist über den Einschubschlitten bequem zugänglich

 2. beim Transport verkürzt sich die Bootslänge von 170 cm um ca. 1/3

 

 

 

Abbildung 5:

 

Der Druckkörper mit dem Einschubschlitten aus ABS

 

 Deshalb will ich an dieser Einschubtechnik festhalten. Der ABS- Schlitten der Baukastenversion ist erst mal nach Plan zusammengebaut worden und wird gewiss später gegen einen aus Aluminium ausgetauscht.

 

 Als weiteren Schritt werden die Bohrungen für die Antriebswellen, Seiten- und Tiefenruderanlage in das Heckteil gebohrt, sowie die Öffnung für das Hecktorpedorohr ausgefräst. Zum späteren Einbau des Rohres muss ein Spant angefertigt werden, damit das Rohr festsitzt und sich in Waage befindet (vorher also eine  Papierschablone anfertigen). Auch sollen zusätzliche Flutschlitze in dem Mittelteil ausgearbeitet werden. Danach wird die Heckattrappe an den Rumpf angepasst und die Deckspanten eingesetzt.

 

23.01.04:

 

 Zu Beginn des Jahres 2004 hatte ich noch Resturlaub und habe diese Zeit zum intensiven Basteln genutzt. Als erstes machte ich mich an die Antriebsanlage und baute die Originalwellen in das Boot ein, die ich noch im alten Jahr nach Bauplan mit der Schmierungseinrichtung versehen hatte.

 

 Als nächsten Arbeitsschritt wurden die Gestänge von den Servos aus dem Druckkörper heraus angefertigt. Die Durchführung für das Schaltergestänge wird, wie bereits erwähnt, wieder verschlossen; es wird ein magnetischer Betriebsschalter aus dem Hause Brüggen eingesetzt.

 

 Wieder eine Änderung: Die Verklebung der Heckattrappe am achteren Deckel erfolgt später, wenn das Boot zusammengeschraubt ist (mit dem O-Ring als Dichtung zwischen Deckel und Druckkörper), da sonst ein zu großer Spalt zwischen Heck- und Mittelteil entstehen wird.

 

 Der Einbau der achteren Tiefenruder verlief nach Bauplan, nur die Rohrniete für die Bügel habe ich probeweise eingesetzt, angezeichnet, vorsichtig ausgebaut und im Schraubstock gekürzt.

 

 Die Heckattrappe wurde nach diesem Schritt abgenommen und im Wellenbereich und am Heck mit zusätzlichen Flutschlitzen versehen. Somit wird der Zweck genau wie beim Original erfüllt (freidurchfluteter Raum bedeutet keine Beschädigung der Hülle durch den Wasserdruck) und außerdem läuft das Wasser beim herausnehmen des Modells auch ab. Auch die Öffnung für das Hecktorpedorohr wurde ausgefräst.

 

 Beim Einbau der Seitenruderanlage wurde nach Bauanleitung vorgegangen, allerdings fertigte ich die weiteren Teile der Anlenkgestänge noch nicht an, da diese nach Einbau des Tauchtanks und des Hecktorpedorohrs sowieso modifiziert werden müssen. Die Anlenkgestänge sind bei mir jeweils durch das Innere einer Lüsterklemme mit dem Gestängeanschluß aus dem Druckkörper verbunden

 

 

 

 

Abbildung 6:

 

 Zusammenbau der Heckattrappe; für die Wellenböcke wurden Langlöcher gefräst. Diese werden beim Einbau von Innen verklebt

 

 

 

Abbildung 7:

 

 Blick auf die Heckattrappe mit eingebauter Seiten- und Tiefenruderanlage.

 

 Auch die Anordnung der zusätzlich gefrästen Flutschlitze ist erkennbar.

 

 Die gesamte Zentralverschraubung fertigte ich für Probezwecke zuerst einmal nach Bauplan, welche aber eine weniger vertrauensvolle Lösung darstellt. Als stabilere Lösung wird ein Drehteil aus Messing bzw. VA vorgezogen.

 

 Das Bugteil wurde mit Stabilit zusammengeklebt, die vorderen Schlitzmasken gespachtelt und geschliffen sowie anschließend die Mündungsklappen für die Bugtorpederohre und andere Flutschlitze angezeichnet (23.01.04) und ausgefräst (5. Woche 04). Dann: Torpedorohre mit angefertigtem Spant sowie Bugtank und alle Deckspanten einbauen, Bug- und Heckteile ans Mittelteil bzw. hinteren Deckel kleben (vorher Schauchverbinder in beide Deckel einsetzen), dann spachteln und schleifen. Um das Boot samt sichtbaren Innereien dann lackieren zu können (Revell- Farbe), müssen noch die vorderen Tiefenruder eingebaut werden. Diese werden dann noch mit jeweils einem weiteren Schutzbügel versehen (natürlich dem Original entsprechend).

 

 

 

 

Abbildung 8:

 

Blick auf die Steuerbordseite im Bugbereich. Die Öffnungen für die Torpedos sind schon ausgefräst und werden gerade mit separat aus PVC gefertigten beweglichen Mündungsklappen verschlossen.

 

 

 

 

Abbildung 9:

 

 Zu erkennen die Spanten mit den zugehörigen Bugtorpedorohren sowie die Torpedos.

 

 Die unteren Schlitzmasken sind geschraubt bzw. können geschraubt werden.

 

 

 

Abbildung 10:

 

 So sieht’s dann mit einem zugehörigen Torpedo aus

 

 

02.03.04

 

 Die Zentralverschraubung wurde aus VA angefertigt, das Gegenstück am Einschubschlitten ist komplett aus Messing. Diese wurde eingebaut und zusätzlich am Spant verschraubt. Leider habe ich beim Verkleben einen Fehler gemacht, so dass die Klebenaht wieder aufgetrennt werden musste. Jetzt funktioniert aber alles tadellos.

 

 Seit dem 17.02.04 sind die Panzerbesatzungsfiguren im Maßstab 1:35 da und wurden am letzten Februarwochenende zur U-Bootsbesatzung geändert. Nur die Bemalung fehlt noch, was aber auch in der nächsten Zeit passieren wird.

 

 Mittlerweile sind auch die Servos in den Schlitten eingebaut, die Gestängedurchführungen samt der Faltenbälge eingesetzt und die Heckattrappe am hinteren Deckel verklebt. Auch das Hecktorpedorohr wurde eingebaut. Als Anmerkung zum Einbau sollte ich vielleicht noch anmerken, dass das Rohr im Bereich über dem achteren Tiefenruderhebel zur Herstellung der vollständigen Bewegungsfreiheit ausgeklinkt werden musste. Leider habe ich kein Bild davon...schade eigentlich.

 

 Als nächstes folgt der Einbau des achteren Tauchtanks sowie die Ruderanlenkungen.

 

 

 

Abbildung 11:

 

 Das Messingstück wurde aus einem Stück angefertigt und nicht wie im Bauplan angegeben der Rohrniet mit der eingeklebten Einnietmutter verwendet. Außerdem wurde das Drehteil mit Schrauben gegen verdrehen gesichert.

 

 

 

 

 

 

Abbildung 12:

 

 VA- Zentralverschraubung vom Bug aus gesehen, das Bugteil wurde hierfür provisorisch ans Mittelteil gesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 13:

 

Herr Kaleu und sein I WO befinden sich auf der Brücke

 

 

Abbildung 14:

 

 Die Heckattrappe ist angefügt. Bevor das ganze verklebt wird sollte der O-Ring zwischen Druckdeckel und -körperende eingesetzt sein, um den Spalt zwischen Mittel- und Heckteil möglichst schmal zu halten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 15:

 

           Einbau des Hecktorpedorohres

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 16:

 

 Rohr V- llllooos

 

 

Abbildung 17:

 

 Dieses ist die erste Aufnahme des kompletten Rumpfes. Die Heckattrappe ist schon fest mit dem Einschubschlitten verbunden, lediglich das Bugteil ist nur provisorisch befestigt. Die Gesamtlänge beträgt etwa 1,70 m

 

 

 

Stand 23.03.04

 

 Heute habe ich wieder etwas Zeit, um an diesem Bericht zu schreiben:

 

 Nachdem meine Minibohrmaschine durchgebrannt ist (mein Herzstück), war der Bau für zwei Wochen erst mal auf Eis gelegt.

 

 Jetzt habe ich eine Minimot 40 von Proxxon und habe die Figuren mit Befestigungsdrähten versehen. Heute wird wohl zum Teil die Bemalung folgen.

 

 

 

 

 

 

 Abbildung 18:

 

„Na, steht mal’n bisschen stramm Jungs, wir haben die Presse da und ihr kommt in die Zeitung !“

 

 

 Weiter habe ich mir schon Gedanken zum Turmumbau gemacht. Das Deck wird komplett aus 1,5 mm ABS gefertigt (wird wohl auch heute was) und nach der Kraftei-Methode mit Entlüftungsbohrungen versehen (Elektronikplatine als Bohrschablone)

 

 

 

Abbildung 19:

 

 Auf dieser Aufnahme ist die Bohrschablone, das fertige Brückendeck sowie der Turm zu erkennen, bei dem für den Umbau das Baukastenversionsdeck entfernt worden ist.

Abbildung 20:

 

 So sieht’s dann aus, wenn das Brückendeck im Turm eingesetzt ist. Muss nur noch eingeklebt und verspachtelt werden.

 

 Dieses Deck gefällt mir aber noch nicht (Anordnung der Bohrungen bzw. Gräting). Ich werde ein neues herstellen und das vom REVELL-Boot in 1:72 zur Grundlage nehmen.

 

 

 Bald habe ich Urlaub (05. bis 16. April), bin die erste Woche zu Hause und werde darum das Bugteil ansetzen (schon vorher wegen eventueller Änderungen  am Drehteil), und dann heißt es spachteln und schleifen (diesen Saukram will ich lieber nicht im Keller sondern Draußen bzw. in der Garage machen). Mal sehen, wie weit ich komme. Vielleicht werde ich auch noch die Decks anbohren oder am Turm weiterbauen.....(Moment mal, Turm und/oder Besatzung kann ich doch mit nach Vollerwiek nehmen und über die Ostertage daran bauen, zumindest Abends und bei schlechtem Wetter, wenn ich draußen nichts machen kann.)

 

 Das Mitteldeck wird ebenfalls geschraubt. Somit lässt sich das Deck für Wartungszwecke abnehmen.

 

 

22.04.04: Es gibt aktuelle Bilder

 

 

 

Abbildung 21:

 

 Nahaufnahme der Anordnung in der Bugsektion. Die Mündungsklappen sind jetzt zusätzlich auch noch mit den Scharnieren verschraubt. Zu Beachten die Federrückstellung an den Mündungsklappen.

 

 Die Zentralverschraubung verläuft zwischen den noch nicht eingeklebten Torpedorohren hindurch. Unterhalb dieser Rohre befindet sich der Ruderarm zur Anlenkung der vorderen Tiefenruder

 

 

 

 

Abbildung 22:

 

 Zu erkennen ist der Einschubschlitten mit beiden Teilen der von mir erneuerten bzw. verbesserten Zentralverschraubung.

 

 Zur besseren Führung des Gewindestückes der Zentralverschraubung hab’ ich am Messingdrehteil des Schlittens eine Führung aus PVC verbaut.

 

 Auf dem Schlitten sind außerdem schon einige Komponenten der Fernsteueranlage (Fahrtenregler sowie Empfänger) zu erkennen.

 

 

 

Abbildung 23:

 

 Blick auf den gesamten Einschubschlitten. Hier habe ich einen Tauchtank eingebaut. Dieser Tank stammt aus dem Zubehörhandel für Kraftfahrzeugmodellbau und ist eigentlich ein Kraftstoffstofftank mit einem Fassungsvermögen von 500 ml. Dieser ist für meine Anwendung umgebaut und in den Schacht des ersten Akkus gesetzt worden.

 

 Um auf des Rumpfmittelteil zu sprechen zu kommen: Die Stelle zwischen Druckkörper und Turmdeck wird mit einem Servo zur Ansteuerung der vorderen Tiefenruder ausgenutzt.

 

 

 

 

Abbildung 24:

 

 Der Bug meines Bootes von Backbord aus gesehen. Auch die Tiefenruder sind schon montiert. Es sind schon einige Flutschlitze zusätzlich gefräst worden, weitere folgen noch sobald die Wasserlinie festgestellt ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 25:

 

 Gesamtansicht meines Bootes im aktuellen Bauzustand. Die Gesamtlänge beträgt 1,68 m.

 

 Bug und Mittelteil sind noch nicht miteinander verklebt, auch die Tiefenruderbügel und die Torpedorohre ebenfalls nicht (zwecks Anpassungsänderungen).

 

 Das Gestänge zur Anlenkung der vorderen Tiefenruder ist auch schon provisorisch eingebaut.

 

 

 

Abbildung 26:

 

 Dieses ist eine Übersicht über die freidurchflutete Heckattrappe mit allen Anlenkgestängen sowie dem achteren Tauchtank. Dieser ist noch nicht fest montiert. Er sollte ursprünglich, genau wie der mittlere Tauchtank auch, als Kraftstofftank dienen. Das Fassungsvermögen beträgt 100 ml.

 

 27.04.04:

 

 Um einige Fragen zu beantworten.....

 

Gestern war ein Kumpel da und fragte mich: „Wo willst Du eigentlich Dein Boot fahren lassen ?“ – „Wenn mein Boot fertiggestellt ist und alles so funktioniert, wie ich es mir denk’, soll es unter anderem in der Nordsee vor Vollerwiek zum Einsatz kommen. Um der Frage entgegenzuwirken, ob Salzwasser die Dichtungen zerfräße, sei gesagt: Alle Dichtungen werden mit etwas Vaseline immer geschmeidig gehalten, auch für Ersatz ist schon gesorgt.“

 

 „Für die notwendigen Trimmarbeiten werde ich mir ein Probebecken aus einigen Restbrettern zusammenbauen und mit Folie auslegen.“

 

 

30.04.04

 

 Da ich heute frei hatte, konstruierte ich ein Gehäuse aus ABS für das Servo, das die vorderen Tiefenruder ansteuern soll. Dieses Gehäuse wird unterhalb des Turmes eingebaut und direkt auf den Druckkörper geklebt. Diese Verklebung und auch das Gehäuse müssen 100 %ig dicht sein, denn dieses wird später zum Betrieb des Bootes zusammen mit dem Druckkörper unter Druck gesetzt. Die wasserdichte Durchführung des Gestänges erfolgt über einen Faltenbalg. Dieser Faltenbalg entstammt aus dem Baukasten, er war eigentlich zur Gestängedurchführung für den Betriebsschalter gedacht, welches bei mir entfallen ist. Der Deckel des Gehäuses wird verklebt, sobald die ordnungsgemäße Funktion gewährleistet ist. Zur Not kann dieser aufgebrochen werden, ein neuer Deckel ist schnell hergestellt. Das eingebaute Servo sollte aber den Belastungen standhalten.

 

 

Abbildung 27:

 

 Hier ist das Servogehäuse erkennbar. Dieses wurde aus 2 mm ABS hergestellt Die Abdichtung der Gestängedurchführung für die Tiefenruderanlenkung erfolgt über einen Faltenbalg.

 

Abbildung 28:

 

 Das benötigte Servo wurde mit einer eingeschraubten handelsüblichen Standardservohalterung befestig und das Anschlusskabel um 400 mm verlängert

 

Abbildung 29:

 

 

 Als Einbauort wurde der Platz unterhalb des Turmes ausgewählt, das Gehäuse ist aber noch nicht verklebt.

 

 Der zugehörige Deckel wurde aus ABS gefertigt und wird später verklebt. Zur Not (Wartung) kann er abgetrennt werden, ein Neuer ist schnell angefertigt.

 

 

03.05.04:

 

 Momentan sind auch die Mündungsklappen an den Rumpf angepasst, heute sollen die Tiefenruderbügel verklebt, auch die zusätzlichen Bügel sollen heute zumindest angepasst werden. Beim nächsten Mal werden dann die Bugtorpedorohre eingeklebt.

 

 

Abbildung 30:

 

 Zu erkennen die der Rumpfform angepassten Mündungsklappen am schlanken U-Bootbug.Diese klappen schließen sich selbstständig durch Federkraft.

 

„Mündungsklappen öffnen !“

 

Abbildung 31:

 

 „Rohr zwei fertig ?“- „Rohr zwei ist fertig !!“- „Rohr II.....llloooos !!!!“

 

Abbildung 32:

 

 „Schuß aus Rohr zwo ist gefallen.“............ Rohr IV Feuererlaubnis, Rohr IV....lllloos !!“

 

 

Abbildung 33:

 

 Na ja, sieht wohl eher nach einem Rohrkrepierer aus.

 

 Vielleicht sollte ich das ganze doch Funktionsfähig machen, ich hab’ da einige Funktionsfilme im Forum gesehen, Mannomann....., alle Achtung.

 

 

 

 

17.05.04: Es gibt weitere, aktuelle Bilder

 

 

 

 

Abbildung 34:

 

 Mein Boot in seiner (fast fertiggestellten) gesamten Schönheit. Das Bugteil ist mittlerweile mit dem Mittelteil verbunden (Zitat nach Deep Five: „Hochzeit wurde gefeiert“).

 

 

Abbildung 35:

 

 Die folgenden Bilder sind etwas überbelichtet und deshalb nicht so gut geworden. Man kann aber auf diesem Bild erkennen, was gemeint ist. Ich wollte mit diesem Bild noch mal die Einschubtechnik verdeutlichen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 36:

 

 ‚n bisschen überbelichtet, aber das kriegen wir noch besser hin !

 

 

Abbildung 37:

 

 Na ja, etwas besser. Zu beachten die Messingdrähte an den vorderen Tiefenrudern, die beim Original (und auch beim Modell) als Schutzbügel ihren Zweck erfüllen soll(t)en.

 

 

 

 Falls das Boot beim Tauchen versehentlich auf Grund laufen würde (so wie das Originalboot in der Straße von Gibraltar), könnten die ABS-Bausatzausführungen der Netzsägen und der Ruderhacke wohl als erstes beschädigt werden. Als eine stabilere Lösung soll Messingblech benutzt werden. Die Öffnung zwischen den Mündungsklappen im Bug, welche beim Modell als Zugang zur Verschlussschraube dient, wird ebenfalls aus Messing gefertigt und optisch dem seinerzeit an dieser Stelle eingebauten "Nah-S-Gerät" angeglichen.

  

 Sobald dieses geschehen ist wird der vordere Tauchtank eingebaut und das Bugteil mit dem Rumpf verklebt sowie verspachtelt. Auch das Servogehäuse wird nach Funktionsprüfung mit dem Druckkörper und anschließend mit dem zugehörigen Deckel verklebt.

 

 Nun können alle drei Decks ausgerichtet und aufgeschraubt werden.

 

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