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02.05.06:

 

 Seit etwa einem halben Jahr ist bei meinem Boot Baustop angesagt, da bei uns zu Hause ein längerer Küchenumbau angesagt ist („…na ja, so was muss ja auch mal gemacht werden…“) und ich außerdem meine Werft im Keller abbauen musste, da dieser Platz bis heute gebraucht wird.

 

 Und dann kommt auch meistens immer noch was anderes dazwischen (Abflussverstopfung und, und, und…), was dann auch noch erledigt werden muss.

 

 Diese Arbeiten sind nun mal wichtiger als Modellbau („…was nützt einem Modellbau, wenn man nicht mal ein Dach überm Kopf hat!“ – etwas salopp ausgedrückt).

 

 Trotzdem ist es mir gelungen, einige kleine Bauabschnitte an meiner U 94 zu vollenden („….mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“).  Diese Arbeiten will ich nicht vorenthalten – außerdem muss ich mal wieder was an meiner Seite tun.

 

 

 

 

 

 

Abbildung 102:

 

 So habe ich z. B. das Servogehäuse, welches das Servo zur Ansteuerung der vorderen Tiefenruder beinhaltet, unterhalb des Turmes eingebaut. Dieses Gehäuse wird nach Abschluss der Justierungsarbeiten mit dem zugehörigen ABS-Deckel zugeklebt, damit dieses dann zusammen mit dem Druckkörper ein geschlossenes System bilden kann (d.h. es wird zusammen mit dem Druckkörper unter Druck gesetzt, denn es befindet sich eine Bohrung für das Servokabel dazwischen). Dieses Gehäuse wurde mit reichlich STABILIT auf den Druckkörper geklebt („…das soll ja schließlich dicht sein“). Zur Not kann der Deckel aufgebrochen werden, ein Neuer ist schnell angefertigt.

 Das zugehörige Servokabel reicht von der Länge her locker zum achteren Druckkörperende und kann mühelos am Empfänger eingesteckt werden.

 

 

Abbildung 103:

 

 Unter anderem wurden auch sämtliche Leitungen (bis auf die Lichtleitungen) auf dem Technikschlitten ordentlich verlegt, auf der Backbordseite) verlaufen alle elektrischen Leitungen…

 

Abbildung 104:

 

…und auf der Steuerbordseite alle Silikonschläuche. Zum Befestigen wurden selbstklebende Montageplättchen für Kabelbinder benutzt.

 

 

 Dann hatte ich im April noch einige Stunden investiert und…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 105:

 

 Na, was soll das wohl werden?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 106:

 

 Nein, das wird KEIN Sarg….

 

… sondern ein Trimmbecken für mein Boot – die Kiste ist 2,25 m lang, etwa 40 cm breit sowie ebenso hoch. Daraus ergibt sich ein Rauminhalt von 360 Litern.

 

 Die Holzkiste war relativ schnell aus einigen ehemaligen Palettenbrettern zusammengebaut.

 

 Damit aus der Kiste ein Becken wird, welches dann zum Trimmen dienen soll (nicht nur für mein U-Boot – sondern auch für andere Bauprojekte), muss diese natürlich noch mit einer Plane ausgekleidet werden.

 

 

 Auch habe ich jetzt eine Wasserdichte Lösung zur Durchführung meiner Lichtleitungen ins Bootsinnere gefunden:

 

 

Abbildung 107:

 

 Zur Kabeldurchführung ins Bootsinnere hab’ ich nach reichlicher Überlegung (entgegen meiner ursprünglichen Idee – siehe Teil 6) insgesamt vier Messingdrähte verwendet, an die auf beiden Seiten jeweils ein Kabel angelötet wurde. Anschließend wurden diese von Innen und Außen mit dem  Druckkörperdeckel verklebt. Geklebt wurde (wie alles im Deckel) mit STABILIT. Diese Lösung sollte wasserdicht sein.

 

 Beim Einkleben eines Kabels hingegen könnte eventuell ganz langsam Wasser durch die Isolierung ins Bootsinnere eindringen und so ein Leck verursachen. Außerdem könnte der Überdruck im Bootsinneren entweichen.

 

 

 

Abbildung 108:

 

 Ich habe 4 Kabel aus dem Druckkörper gelegt (Querschnitt 0,14 mm2, die 3 zusammengehörenden Adern (weiß, grün und braun) sind für die Beleuchtung vorgesehen und die einzelne Gelbe für die Antennenführung zum Turm hin, die dann auf den Netzabweiser gelegt werden soll.

 

 

 

 

Abbildung 109:

 

 Neben der Kabel- ist auch die Schlauchdurchführung zu erkennen. Hierzu wurden zwei Schlauchverbinder (Marke GRAUPNER) in den Deckel eingeklebt und anschließend die Silikonschläuche (KRICK; 5 x 2,5 mm) Innen sowie Außen mittels Schlauchschellen gesichert.

 

 

 

24.05.06:

 

 Bald kann die Aktion „Trimmung“ losgehen – vorher gibt’s allerdings noch einige kleine Probleme.

 

 Am letzten Wochenende konnte ich wieder was an meiner U 94 machen und hab' als Erstes mein Schaltmodul bzw. meine Turmbefestigung eingebaut, außerdem Vorder- und Achterdeck nochmals angepasst (musste noch etwas geändert werden wegen meiner Torpedoluken) und dann hatte ich mich noch mit meiner Servobox für die vorderen Tiefenruder beschäftigt: Die Box ist zwar schon seit Februar auf dem Druckkörper verklebt, doch muss der Verlauf der Gestängeführung wegen der Turmhalterung geändert werden...werd’ ich schon hinkriegen „…doch es ist verflucht eng und wenig Platz - ist eben ein U-Boot…“. Na, man wird seh'n.

 

 

Abbildung 110:

 

 Bereits Mitte Mai hatte ich mein Schaltmodul (CONRAD Elektronik) am vordersten Teil des Einschubschlittens eingebaut.

 

 Zur Befestigung erfolgte mit 4 Gewindestangen, die am Schlitten eingeklebt wurden.

 

 

Abbildung 111:

 

 So oder so ähnlich muss beim Original die Verladung eines G7e-Hecktorpedos ausgesehen haben.

 

 An Oberdeck habe ich eine Luke eingebaut, welche für eine Notboje gedacht ist. Diese brauch’ ich zwar erst, wenn das Boot zum Statiker umgebaut wird, aber dann ist es schon vorbereitet. Auch die beiden Kabelstative (Dreierböcke) sind schon verbaut worden.

 

 

 

Abbildung 112:

 

 ….und so die Verladung eines G7e-Torpedos in die Oberdeckstuben oder den Bugraum beim Original

 

 

 

[1]

[2]

[3]

[4]

Abbildung 113 bis 116:

 

Hier ist als Bildfolge der Einbau meiner Turmhalterung zu erkennen:

 

 Die Halterung an sich ist ein Alu-Klotz, welcher mit einer Gewindebohrung versehen ist und mit seinen beiden Schenkeln auf den Druckkörper geklebt ist [1] Dann wird eine Gewindestange eingeschraubt (M4) [2], diese durch den Luftzielsehrohr-Schacht geleitet [3] und schließlich mit dem Luftzielsehrohr des Baukastens verschraubt, in welches ein passendes Gewinde geschnitten worden ist [4].

 

 

29.05.06:

 

 

 

Abbildung 117:

 

 Nun habe ich die Gestängeführung für die vorderen Tiefenruder geändert, welche jetzt einwandfrei funktioniert.

 

 Leider ist der alte Faltenbalg defekt und muss gegen einen neuen ausgetauscht werden, der bereits bestellt ist. Ein Abdichten mit Silikon halte ich für keine gute Idee, da der Balg doch sehr oft bewegt wird

 

 

 

 

Abbildung 118:

 

 Hier noch mal die Gesamtansicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt; wird bestimmt mal ein „Jäger im Weltmeer“.  Wenn ich mir das Bild so angucke kann ich es kaum erwarten, mit dem Boot auf Feindfahrt gehen zu können.

 

 

 

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