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TOURELLE
EST DE DOUAUMONT |
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Die
stark beschädigte
Batterie
et Tourelle est de Douaumont,
von den Deutschen als
Panzerturm
Ost
bezeichnet, steht östlich vom Fort de Douaumont.
Im
Jahre 1913, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges,
begannen die Franzosen mit dem Bau eines
2
x 75-mm-Panzerturms. Die
Batterie
et Tourelle est de Douaumont, auch Batterie 3212, Batterie 637
und Panzerturm 637 genannt, bestand aus einer 10 m tief
hinabführenden Betontreppe, an die sich ein langer
unterirdischer Gang mit Räumen für 50 Soldaten anschloß. Die
unvollendete Anlage liegt nördlich von
Verdun am östlichen Maasufer 1.000 m östlich außerhalb des
Forts Douaumont.
Schon
am 26. Februar 1916 konnte die Anlage, die aus
einer halbfertigen Kuppel und und einem 10 m tiefen betonierten
Unterstand bestand, von
deutschen
Truppen besetzt werden: Man brachte Bataillonsstäbe und Verwundete unter und
benutzte den MG-Turm als Artilleriebeobachtungsstand.
Der
Unterstand wurde Zufluchtsort verzweifelter Meldegänger und
Ziel ständigen Artilleriefeuers. Den aus dem Boden herausragenden
Maschinengewehr- und Beobachtungsturm, konnte man am Ende des
Ganges mit einer Leiter über einen betonierten Betonschacht
besteigen.
Am 19. April brachen französische Soldaten bis
zum Panzerturm durch und eroberten ihn am
22. Mai 1916 unter
sehr großen Verlusten zurück: Verwundete hatten sich hierher geschleppt und
lagen da inmitten von Kistentrümmern, zerrissenen Strohmatten,
zerbrochenen Flaschen und Gewehren. Zahlreiche gefallene
deutsche Soldaten befanden sich zwischen den Trümmern.
Schon bald wechselte das Objekt seinen Besitzer. Im
Oktober 1916 gelangte die Anlage endgültig in den Besitz der
Franzosen.
Die Batterie
et Tourelle est de Douaumont ist
heute nur noch eine Ruine. Den Schacht hat man inzwischen
abgedeckt. Das französische Denkmal über der ehemaligen Geschützhalle
erinnert an die verlustreichen Kämpfe des französischen 74.
Infanterie-Regiments im Mai 1916.
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TOURELLE
BUSSÍERE DE SOUVILLE |
Der
Bussière-Panzerturm
liegt nur
einhundertfünfzig
Meter westlich vom Fort de Souville. Der 1890/91 erbaute und 1917 modernisierte Panzerturm,
auch
Batterie Tourelle Bussiére und Batterie 8-2 de Souville
genannt, besaß einen versenkbaren 155-mm-Turm
für 2 Geschütze mit außenliegenden
Munitionsnischen, Innenräumen und einer Geschützhalle.
Zum
Fort de Souville bestand anfangs nur eine oberirdische Verbindung. Der
Bussière-Panzerturm konnte nur zu Beginn der
Schlacht, in den Monaten Februar und März 1916,
eingesetzt werden. Gründe: Die späte Einsatzbereitschaft
im Jahre 1915 und die Beschädigungen am Bedienungs- mechanismus
und einem Geschützrohr im darauffolgenden Jahr.
Schon
im März 1916 führte ein Rohrkrepierer zum Totalausfall des
Panzerturmgeschützes, das ab 1917 wieder eingesetzt wurde,
allerdings mit eingeschränkter Feuerbereitschaft. 1917
baute man vom Fort de Souville zum Panzerturm einen unterirdischen
Stollen, einen gepanzerten Beobachtungsstand und einen MG-Bunker
im nördlichen Bereich. In
den vorderen Räumen der Anlage hat man während des Krieges die
Bedienungsmannschaft untergebracht. In
einem der Räume existiert noch der Sockel für die für den
Panzerturmantrieb erforderliche Dampfmaschine.
Die Treppe
zum oberen Turmbereich ist noch vorhanden.
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