VOR 6 JAHRZEHNTEN

Das verantwortungslose Entmuendigungs- und Instrumentalisierungsprogramm der "Deutschen Volksgruppe in Rumaenien" 1940-1944 , chronologisch aufgefaechert

Das Jahr 1943,
Juli-Dezember


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Die Jahre 1940, 1941

Das Jahr 1942

Das Jahr 1943 Januar - Juni

Das Jahr 1944


1. Juli, 1200 Freiwillige aus dem Banater Bergland verabschiedet (SODTZ, 9. Juli, Folge 156, S.7)

3. Juli, Gegenwaertig finden im ganzen Land Schulungen der Ortsstaebe zur Aktivierung der Heimatfront statt, bedingt durch die sich ergebenden Umstellungen auf den „verschiedenen Gebieten der Arbeitsplanung“, infolge der „erhoehten Einrueckung der wehrfaehigen Maenner der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien zur Waffen-SS“. (SODTZ, 3. Juli, Folge 151, S.2)

5. Juli, „Die letzten Nachmusterungen finden in den Kreisvororten an folgenden Tagen statt:
5. Juli Fogarasch, 6. Juli Hermannstadt, 7. Juli Muehlbach, 9. Juli Broos, 10. Juli Mediasch, 11. Juli Schaessburg, 12. Juli Agnetheln, 13. Juli Reps und 14. Juli Bukarest.“ (SODTZ, 4. Juli, Folge 152, S.2)

6. Juli, 1500 Maenner aus 22 Gemeinden wurden in Arad verabschiedet (SODTZ, 11. Juli, Folge 158, S.127)

7. Juli, Ab dieser Folge bringt die SODTZ die „Wiener Notizen. Eindruecke vom II. Internationalen Journalistenkongress“ des Chefs vom Dienst Hans Hartl in vier Folgen (SODTZ, 7. Juli, Folge 154, S.1f.). In der vierten Folge heisst es u.a.: Der Stellvertretende Reichspressechef Helmut Suendermann sprach ueber vier Freiheiten, die „das Ziel des europaeischen Kampfes um den Frieden“ seien: „Freiheit vom Judentum, Freiheit vom Bolschewismus, Freiheit von der kapitalistischen Ausbeutung, Freiheit vom angelsaechsischen Imperialismus.“ (SODTZ, 14. Juli, Folge 160, S.5)

8. Juli, Berlin, „Der Fuehrer hat dem Kommandeur der SS-Division Prinz Eugen, Obergruppenfuehrer Artur Phleps, das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen.“ (SODTZ, 9. Juli, Folge 156, S.2)

12. Juli, 1100 Freiwillige aus der unmittelbaren Umgebung von Temeschburg verabschiedet (SODTZ, 14. Juli, Folge 160, S.3)

15. Juli– 1. August, „Die Landesjugendfuehrung Rumaeniens der Auslanddeutschen Jugend fuehrt vom 15. Juli bis zum 1. August ihr diesjaehriges Sommerlager in der Gemeinde Wolkendorf [Vulcan] bei Kronstadt durch. An diesem Lager nehmen 300 Jungen und Maedel der Auslanddeutschen Jugend Rumaeniens aus den Standorten Bukarest, Kronstadt, Mediasch und Temeschburg, sowie die Jungen und Maedel teil, die als einzelne Mitglieder im Lande verteilt leben. Das diesjaehrige Sommerlager soll in erster Linie dazu dienen, den Angehoerigen der Auslanddeutschen Jugend in Rumaenien ein festes Gefuehl der Kameradschaft zu geben und sie sportlich und vormilitaerisch fuer ihre zukuenftigen Aufgaben zu ertuechtigen. [...]“ (SODTZ, 15. Juli, Folge 161, S.7)

17. Juli, Der dritte SS-Transport von Temeschburg (1400 Freiwillige) (SODTZ, 18. Juli, Folge 164, S.3)

18. Juli, 3. Transport zur Waffen-SS aus Kronstadt (insgesamt 1700 Personen) (SODTZ, 20. Juli, Folge 165, S.3)

19. Juli, 3. Transport aus Hermannstadt (1500 Personen) (SODTZ, 21. Juli, Folge 166, S.3)

21. Juli, Abfahrt der „letzten SS-Freiwilligen unseres Kreises ins Reich“ (Schaessburg) (SODTZ, 20. Juli, Folge 165, S.7; 27. Juli, Folge 171, S.4) Ebenso aus Mediasch und Agnetheln (27. Juli, Folge 171, S.4)

21. Juli, Abfahrt von 1500 Freiwilligen des Banats aus Temeschburg (SODTZ, 23. Juli, Folge 168, S.2)

21. Juli, SS-Freiwillige aus dem Unterkreis Reps fahren ab (SODTZ, 3. August, Folge 177, S.5)

22. Juli, Hermannstadt, „Heute Lichtbildvortrag „Deutsche und entartete Kunst“. Der Vortrag zeigt in Bild und Wort den Gegensatz zwischen deutscher und entarteter Kunst. Es spricht Eduard Morres.“ Veranstalter Volksbildungswerk der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien im Rahmen der KdF-Gemeinschaft der DAR. (SODTZ, 22. Juli, Folge 167, S.7) Dazu der Bericht von Dr. E(mil) H(onigberger) am 24. Juli, Folge 169, S.7, wo hervorgehoben wird, dass der „deutschen Kunst“ gegenueber stehe „die voellige Unfruchtbarkeit auf dem Gebiet der Kunst – die wir beim juedischen Schmarotzer feststellen muessen. Seine egoistischen Instinkte sind auf das Zusammenraffen gerichtet und – auf die Zerstoerung hoher, edler Werte. Die durch das Judentum hervorgerufenen Zersetzungserscheinungen der deutschen und europaeischen Kunst und Kultur gingen auf Entsittlichung, Entgeistung und Entseelung aus. Sie brachten eine Flut von Gemeinheit, Schmutz, Dummheit, ja offensichtlichen Irrsinn. [...]“

24. Juli, Der Kreis Diemrich verabschiedet die Freiwilligen in Petroschen, Diemrich und Broos (SODTZ, 3. August, Folge 177, S.5)

25. Juli, Temeschburg (Timi?oara), „Bei dem Abmarsch der weiteren 800 SS-Frewilligen am Sonntag, dem 25. Juli kam die deutsch-rumaenische Waffenkameradschaft in ganz besonderer Weise zum Ausdruck. Auf dem Deutschen Sportplatz nahm auch ein Ehrenbataillon der rumaenischen Armee mit seinem Musikzug Aufstellung. [...]“ (SODTZ, 30. Juli, Folge 174, S.3)

27. Juli, Dr. Otto Liess schreibt in „Der Eine“ u.a.: „Kein Krieg stirbt an sich selbst. Die endgueltige Stunde der Entscheidung rueckt naeher. Unsere Aufgabe aber ist es nicht zu fragen, sondern unbeirrt in die Entscheidung hineinzugehen, die jeder Soldat des Fuehrers mit seinem Blut besiegelt.. Dieses Feststehende enthebt uns unnuetzer Fragen und muessiger Reden.“ (SODTZ, 27. Juli, Folge 171, S.2)

27. Juli, „Letzter“ Transport von Freiwilligen aus Kronstadt (SODTZ, 27. Juli, Folge 171, S.7)

27. Juli, Verabschiedung Freiwilliger aus Bukarest (SODTZ, 28. Juli, Folge 172, S.2)

28. Juli, Bischof Wilhelm Staedel fuehrt den Gottesdienst zur Verabschiedung der zum Dienst in die Waffen-SS Einrueckenden sowie fuer die nach Transnistrien bzw. ins Generalgouvernement „zur religioesen Beetreuung der dortigen deutsch-evangelischen Gemeinden ausziehhenden Pfarrer“ (SODTZ, 25. Juli, Folge 170, S.9; 28. Juli, Folge 172, S. 7; der Wortlaut seiner Predigt in der Folge 238 vom 13. Oktober auf S. 3)

29. Juli, Verabschiedung von 2000 SS-Freiwilligen aus Hermannstadt (SODTZ, 31. Juli, Folge 175, S.4)

29. Juli, Verabschiedung von Freiwilligen aus Muehlbach (Sebe? Alba) (SODTZ, 3. August, Folge 177, S.5)

30. Juli, Transport von 1800 Freiwilligen aus Temeschburg (SODTZ, 31. Juli, Folge 175, S.5)

30. Juli, Die Hermannstaedter und Kronstaedter allgemeine Sparkassa hat ihre Halbjahresbilanz abgeschlossen. Bei den Spareinlagen hat sie einen Zuwachs von 10 v.H. und damit einen Stand von ueber 2 Milliarden Lei zu verzeichnen. Auf der Aktivseite liegt die Zunahme der Wechsel- und Kontokorrentdarlehen von 2004 Mill. auf 2531 Mill. Lei. „Der Beitrag der Anstalt zu der Kriegsfinanzierung des Staates geht aus der bedeutenden Zunahme des Bestandes an staatlichen Wertpapieren hervor, die einschliesslich der Schatzscheine mit einem Bilanzwert von ueber 90 Mill. Lei ausgewiesen werden.“ Der erzielte Betriebsueberschuss betraegt ueber 13 Mill. Lei. (SODTZ, 12. August, Folge 185, S.5 („Wirtschaftsdienst“))

31. Juli, Hans Otto Bolesch berichtet im Leitartikel aus Berlin unter dem Titel „Schacher mit Voelkern und Kontinenten“ ueber den Artikel des amerikanischen Journalisten Clapper in der Zeitschrift „Look“ nach dessen Studienreise nach Schweden: „Sich ueber das Selbstbestimmungsrecht der Nationen und ihre Lebensberechtigung ebenso skrupellos hinwegsetzend wie ueber die von Natur und Vernunft geschriebenen Gesetze, proklamiert er [Clapper] die Aufteilung des Globus in drei Interessensphaeren fuer die Amerikaner, die Englaender und die Bolschewisten. [...] Im uebrigen wurde in den letzten Tagen auch in den amerikanischen Zeitungen die Bereitschaft der Plutokraten, Europa im Falle eines Sieges den Bolschewiken auszuliefern, deutlich ausgesprochen. [...]“ (SODTZ, 1. August, Folge 176, S.1)

1. August, Ueber General Phleps heisst es in Verbindung mit der Verleihung des Ritterkreuzes ua.: „Das Bild dieses Generals ist ueber die persoenlichen Zuege hinaus kennzeichnend u. gueltig fuer das Wesen und Schicksal des volksdeutschen Soldatentums im Karpatenbogen.“ (SODTZ, 1. August, Folge 176, S.3)

3. August, Karl Heitz, „Koerperertuechtigung der Deutschen Jugend“: „ [...] gelaendesportliche Bedingungen fuer das DJ-Leistungssportabzeichen, das im Juni 1942 gestiftet wurde. Die Vorbereitung der DJ-Fuehrerschaft auf ihre Lehrtaetigkeit in den Einheiten geschieht in der DJ-Fuehrerschule „Hermann von Salza“. Einziges Ziel ist die fachliche Ausbildung, Erziehung zum Wehrwillen und zur Einsatzbereitschaft.
Einen wesentlichen Faktor innerhalb der Wehrertuechtigung bildet die Arbeit der Sondereinheiten. In der Motor- und Flieger-DJ wird durch sachgemaesse Ausbildung und Unterstuetzung der Formationen, Nachwuchs fuer die Sonderformationen des Heeres geschaffen. [...]“ (SODTZ, 3. August, Folge 177, S.61)

4. August, Alfred Hoenig schreibt im Leitartikel „40.000 Mann“: „Bei der Verabschiedung des letzten Transportes unserer SS-Freiwilligen konnte Stabsfuehrer Andreas Ruehrig die stolzen Meldung erstatten, dass die Deutsche Volksgruppe in Rumaenien in drei Monaten 40.000 Maenner fuer den Freiheitskampf des deutschen Volkes gestellt hat. Die Bewaehrung unseres Deutschtums hier im Suedostraum hat in diesem Augenblick einen Hoehepunkt erreicht, und fuer alle Zeiten wird die Begeisterung, mit der unsere jungen Jahrgaenge dem Ruf des Fuehrers gefolgt sind, ein Ruhmesblatt der Geschichte unseres ganzen Volkes sein. Unsere Volksgruppe hat bewiesen, dass sie mit allen anderen Teilen des deutschen Volkes, das in diesem Krieg so unvergaengliche Beispiele der Einsatzbereitschaft und der Glaubenstreue erbracht hat, mit in der vordersten Front steht.
Unsere jungen Kameraden, die nun unter den Waffen sind, moegen das Bewusstsein mit sich nehmen, dass sie ueber den Rahmen unserer Volksgruppe hinaus zu einer Offenbarung der ganzen ungebrochenen Kraft des deutschen Volkes und seines unbeugsamen Siegeswillens beigetragen haben. Wer diese Bekundungen tapferer Haltung und Gefolgschaftstreue im vierten Kriegsjahr miterlebt hat, der kann nicht daran zweifeln, dass ein solches Volk, mag es noch so schwere Schicksalsschlaege zu tragen haben, einfach unbesiegbar ist. [...]
Die ganze bisherige Arbeit der Volksgruppenfuehrung, die Entschlossenheit und Zielsicherheit, mit der sie in den letzten Jahren gewirkt hat und selbst die Haerte, mit der manch eine notwendige Neuordnung durchgefuehrt werden musste; alles erhaelt rueckblickend seine Kroenung und Rechtfertigung durch diesen Beitrag zur totalen Kampfkraft. [...]“
(SODTZ, 4. August, Folge 178, S.1)

6. August, Dipl.-Kaufm. Horst Neustaedter schreibt im Leitartikel „Und nochmals antauchen!“ u.a.: [...] Jeder Meister und Kaufmann, der nicht an der Front steht, uebernimmt fuer den Betrieb eines eingerueckten Berufskameraden die Patenschaft. [...] Ein Defaitist und Verraeter aber ist jeder in der Heimat verbliebene Betriebsfuehrer, der seinen Betrieb schliesst, weil er „sein Auskommen nicht mehr findet“. [...] 1500 Betriebsfuehrer, die als Wirtschaftsgruppenleiter und Fachgruppenleiter im freiwilligen Ehrenamt an den Aufgaben unserer Wirtschaftsorganisation mitarbeiten, stehen bereit, jedem Handwerker und Kaufmann und insbesondere den Frauen eingerueckter Betriebsfuehrer mit Rat und Tat zu helfen. [...]“ (SODTZ, 6. August, Folge 180, S.2)

6. August, Die Lehrerbildungsanstalt in Hermannstadt wurde an ihren neuen Leiter Pg. Hans Erk im Beisein von Kaspar Huegel, Leiter des Schulamtes, saemtlicher deutscher Schulleiter Hermannstadts und des Lehrkoerpers der Lehrerbildungsanstalt uebergeben. Der bisherige Leiter H. Rehner wird nach vierjaehriger Taetigkeit die Leitung der Temeschburger Anstalt uebernehmen. Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt hatte diese Entscheidung getroffen, „Im Interesse der gesamtdeutschen Ausrichtung des Erziehergsnachwuchses“. (SODTZ, 11. August , Folge 184, S.6)

7. August, Colin Ross, „Uneinnehmbare Wehrburgen Europas“: „Menschen, in denen Glauben und Volkstum derart in eins zusammenfliesst, die ihrer Art und Sprache so treu sind, koennen nicht niedergezwungen werden, auch nicht von der grossen Uebermacht.“ (SODTZ, 7. August, Folge 181, S.5)

8. August, Die SODTZ bringt aus der letzten Folge von „Das Reich“ einen Artikel ueber SS-General Artur Phleps unter dem Titel „Arthur Phleps, unser General der Waffen-SS“. (SODTZ, 11. Juli, Folge 182, S.10)

9.-10. August, Arbeitsbesprechung in Kronstadt unter Leitung des Landesjugendfuehrers Willi Depner mit dem Ziel, die Jugendarbeit wegen des Eintritts einer grossen Anzahl von DJ-Fuehrern in die Waffen-SS neu auszurichten und „restlos auf die Kriegsaufgaben“ abzustimmen. Es wurden mehrere neue Bannfuehrer in ihre Aemter eingefuehrt. (SODTZ, 140. August, Folge 187, S.2)

12. August, „Der letzte Lehrlingstransport“: „Seit April dieses Jahres laeuft die Lehrlingsaktion der Deutschen Arbeiterschaft. Aus allen Kreisen unseres Siedlungsgebietes wurden 14-16-jaehrige Burschen und Maedchen zur Lehre nach Deutschland verschickt. 532 Jungen und 89 Maedchen sind heute im Reich bei erstklassigen Meistern in der Lehre um in zwei, drei Jahren als reife Gesellen zureuckzukehren in ihre Heimat als Grundstock eines neuen, gesunden Handwerkerstandes.“
Am 12. August fuhr der letzte Transport mit 36 Jungen und 21 Maedchen aus Kronstadt ab. (SODTZ, 18. August, Folge 190, S.7)

15. August, „Das Schulamt laesst daher nochmals an alle verheirateten Lehrerinnen in Stadt und Land, aber auch an alle, die das zur Erzieherarbeit noetige Wissen besitzen, die dringendste Aufforderung ergehen, sich unverzueglich bei den Kreisdienststellen des Schulamtes zu melden und ihre Einsatzbereitschaft bekanntzugeben.“ (SODTZ, 15. August, Folge 188, S.3)

15. August, Eroeffnung in Kronstadt der von der Kammer der bildenden Kuenste in der Kulturkammer der DViR veranstalteten Ausstellung „Der Frontsoldat stellt aus“. Ihr Gegenstand ist die Front und das Fronterlebnis von Angehoerigen der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien. (SODTZ, 3. Juni, Folge 127, S.9)

15. August, Hans Werner Pancratz, Mitglied der SODTZ-Redaktion, stellt in einem Brief von der Fron u.a. fest: „Der Ausbilder, der Spiess, die Offiziere schuetteln manchmal die Koepfe, aber eines anerkennen sie und stellen es hoch ueber den Alltag des Soldatendienstes: den Willen und das goldrichtige Herz unserer Maenner bei der Waffen-SS, die groesstenteils Bauern sind. Sie stehen sichtlich ergriffen vor dieser gewaltigen Erhebung der Tausende, die freiwillig zur Waffen-SS kamen. [...] Sie tragen den silbernen Adler am Rock! Da steht nicht mehr der Honz und der Misch, wie ihn der Stall oder der Jahrmarkt gesehen hat, auch der Wilhelm aus der Stadt, warum sollte er abseits gestellt werden? – die Uniform hat wie ein Wunderschlag die Gesichter gewandelt. Feldgraue Grenadiere der Waffen-SS – Soldaten des Fuehrers !“ (SODTZ, 15. August, Folge 188, S.10)

27. August, Alfred Hoenig schreibt im Leitartikel „Wenn sie siegen wuerden“ u.a.: „Es ist doch so: Welches die Konsequenzen eines deutschen Sieges sind weiss jedermann. Die deutschen Kriegsziele sind klar vorbehaltlos und eindeutig. Sie gipfeln in einfachen Forderungen: Europa will Freiheit, Nahrung, Raum, Frieden. Die europaeischen Voelker wollen weder Stalins noch Rossevelts Sklaven sein. Sie kaempfen heute dagegen, fuer alle Zeiten vor den Wagen der bolschewistischen oder kapitalistischen Juden gespannt zu werden. Und Deutschland fuehlt sich dafuer verantwortlich, den europaeischen Voelkern zu ihrer Freiheit zu verhelfen.“ (SODTZ, 27. August, Folge 198, S.1)

28. August, Das erste „Werkkonzert“ in Hermannstadt fuer 500 Gefolgschaftsmitglieder der Gratioasa A.G., der Deropa A.G. und des Rumaenischen Bleistiftswerks dargeboten durch den Spielzug des DJ-Bannes 7 aus Temeschburg (SODTZ, 31. August, Folge 201, S.6)

29. August, Sportfest der Lehrwachkompanie Fogarasch, des Flakregiments Konstantza und der Ortssportgemeinschaft Kronstadt (SODTZ, 31. August, Folge 201, S.6)

August, „Unter Teilnahme von 59 Amtswaltern und Amtswalterinnen fand im August in Bistritz eine Arbeitstagung der Gebietsfuehrung statt. Gebietsfuehrer Robert Gassner gab einen zusammenfassenden Bericht ueber die zweite SS-Aktion im Gebiet Siebenbuergen und stellte im Verlaufe seiner Ausfuehrungen fest, dass unsere Kameraden in Nordsiebenbuergen dem Ernst der Stunde voll und ganz Rechnung getragen haben. Die zweite SS-Aktion kann sich wuerdig an jene des Jahres 1942 anschliessen, ja sie ist sogar groesser als jene des Jahres 1942 zu nennen. Ueber 90 v.H. aller Meldepflichtigen sind heute gemustert und warten auf die Abfahrt.“ (SODTZ, 5. September, Folge 206, S.5)

1. September, Hans Hartl schreibt ueber „Vier Jahre Krieg“ und meint u.a.:
„[...] Wir ahnen nur am Ende dieses vierten Kriegsjahres, dass die letzte Entscheidung mit Riesengeschwindigkeit heranreift. Und wir vertrauen heisser denn je darauf, dass die Vorsehung uns den Sieg schenken wird, weil wir wissen, dass sonst die Welt im Chaos, in der Vernichtung versinken wuerde.
Deutschland wollte Frieden !
Am Ende dieser vier Kriegsjahre kehrt unsere Erinnerung zurueck zu dem was vorher war. Die Frage draengt sich heran: Warum ist der Krieg gekommen, warum wurde er uns und all den anderen Voelkern nicht erspart? Hat das deutsche Volk und seine Fuehrung ihn gewollt? Hat Adolf Hitler ihn noetig gehabt?
Wir koennen diese Frage mit reinem Gewissen und leidenschaftlich verneinen. Deutschland hat den Krieg nicht noetig gehabt und ihn darum auch nicht gewollt. [...] kurz: der Krieg hat der deutschen Fuehrung die Moeglichkeit genommen, ihr nationalsozialistisches Programm zum Segen Europas zur Gaenze durchzufuehren. Haette man Deutschland in Ruhe gelassen, haette die Weltkoalition des Judentums das deutsche Volk nicht zum Kampf gezwungen, dann haetten diese abgelaufenen vier Kriegsjahre vier fleissige, von stolzen Erfolgen und Fortschritten erfuellte Friedensjahre sein koennen. Aber schon gleich nach der Machtergreifung wurde es sichtbar, dass die Feinde des deutschen Volkes frueher oder spaeter ueber das Dritte Reich herfallen wuerden. Und nur weil Adolf Hitler diese Absicht erkannte, ruestete er sich fuer den Krieg. Die Londoner und Washingtoner Propagandajuden behaupten, Deutschland habe den Krieg gewollt. Wer ihnen glaubt, verwechselt Ursache und Wirkung. Deutschland hat den Krieg nicht gewollt, aber es sah ihn kommen und bereitete sich darum auf ihn vor. [...]
(SODTZ, 1. September, Folge 202, S.3)

1. September, „Neue Lungenheilanstalt in Kronstadt“:
„Zwischen Schlossberg und Muehlenberg, wo einst der Galgweiher und spaeter ein verwahrlostes grosses Stueck Buschwiese stand, befindet sich das Marsescuspital, das jetzt mit der vom Gesundheitsministerium neu errichteten Lungenheilanstalt vereinigt wurde. [...]“ (SODTZ, 1. September, Folge 202, S.7)

1. September, M. Schwarz, Geschaeftsfuehrer der DAR, Kreiswaltung Schaessburg (Sighi?oara), berichtet ueber das DAR-Jugendwohnheim am Kreuzberg. „In einigen Wochen ist es so weit, dass wir auch unser Maedchenheim, das jetzt im Entstehen ist und fuer das schon ueber 30 Maedel angemeldet sind, besuchen koennen.“
(SODTZ, 1. September, Folge 202, S.7)

3. September, SS-Kriegsberichter Harald Hermann beschwoert in seinem Artikel »„Aufgenommen in die grosse Kameradschaft“. Ankunft eines Banater Transportes bei einer Division der Waffen-SS« die grosse Kameradschaft der Waffen-SS. (SODTZ, 31. September, Folge 204, S.3)

4. September, Im Leitartikel „Unsere Sorgen – ihre Interessen“ von Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt heisst es u.a.: „Geistig Invaliden, seit jeher bekannt in dieser Domaene – Herr Bell, Herr Konnerth, - [...] verkalkt schon in der Wiege, harmlose Gestalten im Grunde, die das Pech hatten, niemals ernst genommen zu werden; ferner hohe Wuerdentraeger a.D. der Kirche, Kuratoren, bestimmte Typen in Bukarest, die erst seit 1918 Angehoerige unserer Volksgruppe sind und dazu beigetragen haben, dass diese Stadt bei 10.000 Deutschen die meisten Verweigerer der ganzen Volksgruppe besitzt; Leute aus der Aula, die ihre Fuehler schon leise nach alten Genossen, mit denen sie frueher in fremder Sprache verhandelt haben, ausstrecken; Erscheinungen, die auf Grund ihres taeglichen Umganges mit Narren, solange es irgend moeglich war, die „Schwarze Flagge“ lasen, Anhaenger von Strasser, die aus dem neuen Reich in die Tschechoslowakei, nach der Tschechoslowakei und spaeter nach England fluechteten; Vertreter der krassesten materialistischen Haltung in Heltau, die ebenfalls in Bukarest leben, kurz, eine Sammlung von Kaefern, die miteinander an und fuer sich nichts zu tun haben, denen jedoch eines gemeinsam ist: das Wuehlen ohne Ziel und ohne einen Drang nach hoeherem Lebenssinn; durch ihre individualistische Haltung und eigene Schuld aus dem Volkstumskampf von vorneherein ausgeschaltete Elemente, die an ihrem Lebensende versuchen, sich fuer ihre missglueckte Karriere zu raechen. Und dieses ist jenes Gesicht der Volksgruppe, das diese Gestalten aeusserlich formen und zur Schau tragen. [...]“ (SODTZ, 4. September, Folge 205, S.2)

5. September, Leichtathletische Bann- und Bezirksmeisterschaften in Schaessburg. Es nahmen 120 Wettkaempfer teil. (SODTZ, 14. September, Folge 213, S.5)

6. September, Es fand die Einweihung der neu errichteten staatlichen Heilanstalt fuer Tuberkulose in Kronstadt in feierlichem Rahmen statt. Die Deutsche Volksgruppe war durch Kreisleiter Guido Petrowitsch, das deutsche Generalkonsulat durch Kanzler Dornbusch vertreten. (SODTZ, 9. September, Folge 209, S.7)

13. September, Der neue Arbeitsminister Enescu besuchte auf Einladung der Deutschen Arbeiterschaft das deutsche Lehrlingsheim und die Schergische Fabrik in Kronstadt. Der Minister wurde von SS-Obersturmbannfuehrer Franz Langer, Sozialberater beim Arbeitsministerium, von Amtsleiter Fritz Cloos und vom Treuhaender der Arbeit Knopf begleitet. (SODTZ, 16. September, Folge 214, S.2)

15. September, Es fand ein Appell aller Formationsangehoerigen Schaessburgs statt, an dem der Vormann der Einsatzstaffel, Hauptsturmfuehrer der Waffen-SS Erich Mueller sprach. (SODTZ, 24. September, Folge 222, S.7)

17. September, Kronstadt, Um 8 Uhr abend fand im kleinen Saal des Gewerbevereins eine politische Schulung der Amtsleiter der Wirtschaftsgruppen unter Teilnahme von Kreisleiter Pg. Gudo Petrowitsch statt. (SODTZ, 1. September, Folge 216, S.7)

18. September, Prof. Anton Lang schreibt in seinem Aufsatz „Ansporn fuer das eigene politische Tun. Der heutige Geschichtsunterricht an unseren Mittel- und Oberschulen“ u.a.: »Demgegenueber bestimmen nun die neuen deutschen Lehrplaene als Ziel des Geschichtsunterrichts: „Die Jugend zu erziehen, zur Ehrfurcht vor der grossen deutschen Vergangenheit, zum Glauben an die Sendung und Zukunft des eigenen Volkes und zur Achtung vor dem Lebensrecht anderer Voelker.“ [...] „Das deutsche Volk in seiner Wesensart und Groesse, in seinem schicksalhaften Ringen um innere und aeussere Selbstbehauptung ist Gegenstand des Geschichtsunterrichts.“« (SODTZ, 18. September, Folge 217, S.5)

18. September, Hermannstadt, Am Abend wurde in festlich geschmuecktem Stadttheater das elfte Spieljahr des Landestheaters in Anwesenheit des Volksgruppenfuehrers und des Reichsdramaturgen Dr. Rainer Schlosser eroeffnet. (SODTZ, 21. September, Folge 219, S.5)

19. September, Morgenfeier des Bannes 4 der Deutschen Jugend in Hermannstadt, wo Reichsdramaturg Dr. Rainer Schloesser sprach. (SODTZ, 21. September, Folge 219, S.6)

21. September, „Eine Fundgrube deutscher Bildung und Schoenheit: Buch- und Zeitschriftenverlag A.G. der DAR“ in Kronstadt. (SODTZ, 21. September, Folge 219, S.7)

25. September, „Zwangsaufenthalt fuer 56 Personen. Bukarest. Durch Ministerialprotokoll wurden 56 Personen, darunter dem Juden Max Auschnitt Zwangsarbeit vorgeschrieben. Sie stehen unter der Beschuldigung der Desertion, der Ausspaehung, der Geruechtemacherei und so weiter.“ (SODTZ, 25. September, Folge 223, S.4)

25. September, Einweihung und Namengebung der DJ-Schule „Michael Weiss“ bei Neustadt (Cristian - Kronstadt). „Die Wehrertuechtigung kannn hier nun in vollem Ausmass gepflegt werden.“ „Hierzu wird die Mannschaft in Wochendlehrgaengen zusammengefasst und hat die Moeglichkeit in dem zu diesem Zweck sehr gut geeigneten Gelaende eine gruendliche Ausbildung mitzumachen. [...] Dass wir heute im Besitz dieser Schule sind, danken wir ausschliesslich unserem Kameraden, dem gewesenen Jugendvolkfuehrer Fritz Lukesch, der jetzt in der Waffen-SS Wehrdienst leistet und seinem Vater, dem Ortsgruppenleiter von Neustadt.“ (SODTZ, 28. September, Folge 225, S.7)

26. September, Ein Gespraech mit dem Intendanten des deutschen Landestheaters, Gust Ongyerth, unter dem Titel „Theatrum militans“. (SODTZ, 26. September, Folge 224, S.7f.3)

27. September, Generalappell der Partei in Mediasch. Es sprach Inspekteur und Kreisleiter Pg. Kurt Fromm, der u.a sagte: „Wir haben nicht das Recht zu fragen, wann dieser Krieg beendet sein werde, das duerfen nur die Menschen, die im Westen des Reiches wohnen und staendig dem Bombenterror ausgesetzt sind. Wir, die wir hier, geschuetzt von den deutschen und verbuendeten Heeren, ein friedliches Leben fuehren koennen, muessen schweigen.“ (SODTZ, 3. Oktober , Folge 230, S.5)

28. September, Rundfunkuebertragene Rede des Volksgruppenfuehrers Andreas Schmidt bei der feierlichen Eroeffnung des Winterhilfswerks 1943/44 der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien (SODTZ, 28. September, Folge 225, S.1f., 4)

28. September, Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt sprach am Abend in Hermannstadt vor nahezu 2000 Volksgenossen bei der Eroeffnungsfeier des WHW. (SODTZ, 30. September, Folge 227, S.3f.)

29. September, Eroeffnungskundgebung des WHW in Schaessburg. Es sprach der Vormann der Einsatzstaffel Erich Mueller. (SODTZ, 3. Oktober , Folge 230, S.5)

2. Oktober, Eroeffnung des WHW im Kreis Weinland in Mediasch in Anwesenheit des Amtsleiters Walter May (SODTZ, 8. Oktober , Folge 234, S.6)

5. Oktober, Schulbeginn an der deutschen Landwirtschaftsschule Woiteg (Banat) (SODTZ, 10. August, Folge 183, S.5)

6. Oktober, In Gegenwart des Ministerpraesidenten Prof. Antonescu und des Kultusministers Petrovici wurde die diesjaehrige Vortragsreihe des deutschen Wissenschaftlichen Instituts in Bukarest eroeffnet. (SODTZ, 8. Oktober , Folge 234, S.4)

6. Oktober, Eroeffnung des 2. DJ-Theatrerrings mit der Auffuehrung von Schillers Drama „Maria Stuart“ durch das Landestheater. (SODTZ, 14. Oktober , Folge 239, S.7)

7. Oktober, Der Letartikel der SODTZ gilt dem 43. Geburtstag des Reichsfuehrers-SS Himmler (SODTZ, 7. Oktober , Folge 233, S.1f.)

8. Oktober, Der Berliner Korrespondent der SODTZ, Hans Otto Bolesch, uebermittelt die am 7. Oktober durch Stabsleiter Suendermann gehaltene Ansprache ueber die Rolle der Juden als kriegfuehrende Macht gegen Deutschland und ueber die Voelker im Kampf fuer juedische Interessen. (SODTZ, 8. Oktober , Folge 234, S.1f.)

9. Oktober, In Verbindung mit dem Erzaehler-Preisausschreiben der Zeitschrift „Volk im Osten“ bemerkt die SODTZ, dass diese Zeitschrift seit bald drei Jahren „der jungen Generation in unserem Raume geistig revolutionaerer gewirkt hat, weil sie sich auf eine Mannschaft stuetzen konnte, der mitten im Kleinkampf und in den Sorgen der Fuehrung weltanschauliche Richtlinien wichtig genug waren, [...]. Denn ihr Erscheinen dankt sie ausschliesslich ihrer grossdeutschen Wegbestimmung, der Brueckner-Arbeit zwischen Donau-Deutschland und dem Suedosten und dem grossdeutschen Mitarbeiterkreis zu dem sich die geistig fuehrenden Maenner der Suedoststaaten gesellten.“ Andreas Birkners Erzaehlergabe beweise, „dass die Beginnenden an das heranreichen, was in diesem Raum ein Zillich, Wittstock u. Moeller in begnadeter Art mitbekamen.“ (SODTZ, 9. Oktober , Folge 235, S.5)

12. Oktober, Pressburg, In den fuenf Jahren seit dem Bestehen des Staatssekretariats fuer die Belange der deutschen Volksgruppe in der Slowakei hat sich die deutsch-slowakische Zusammenarbeit vor allem unter Einwirkung des Fuehrers der Deutschen Volksgruppe, Franz Karmasin, guenstig entwickelt. (SODTZ, 13. Oktober, Folge 238, S.32)

12. Oktober, Folgende Anwaerter der deutschen Schutzpolizei gruessen ihre Verwandten und Bekannten in der Heimat: Wilhelm Spielhaupter, Georg Acker, Simon Almen, Andreas Bottesch aus Reussmarkt; Bernhard Willinger, Grosspold; Simon Thut, Petersdorf b. Muehlbach; Michael Schraedt, Kelling; Thomas Kremer, Agnetheln; Johann Thal, Neudorf; Thomas Linzig, Schorsten. (SODTZ, 12. Oktober, Folge 237, S.4)

13. Oktober, Propagandachef Walter May stellt fest, dass Hans Friedrich Blunck, der Altpraesident der Reichsschrifttumskammer, der an den von der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien veranstalteten Dichterabenden aus eigenen Werken lesen wird, „eine der markantesten Persoenlichkeiten des deutschen Gegenwartsschrifttums unsere Heimat“ besucht. (SODTZ, 33. Oktober , Folge 238, S.5)

14. Oktober, Dichterlesung Hans Friedrich Blunck in Hermannstadt (SODTZ, 14. Oktober , Folge 239, S.7)

14.-17. Oktober, Arbeitstagung aller Kreisbauernfuehrer und Kreisgeschaeftsfuehrer der Kreisbauernschaft sowie der Amtswalter des Landesbauernamtes in Marienburg (Feldioara) im Anschluss an eine Amtswaltertagung der Volksgruppenfuehrung. Landesbauernfuehrer Hans Kaufmes eroeffnete die Arbeitstagung mit einer Ansprache, in der er u.a seine Eindruecke von der kuerzlich ins Reich erfolgten Reise schilderte. Der erste Arbeitstag umfasste eine Schulung, in der die Kreisbauernfuehrer und Kreisgeschaeftsfuehrer ihre Arbeitsberichte ueber das abgelaufene Halbjahr hielten. Der zweite Tag war der Darlegung der einzelnen Arbeitsplaene des Landesbauernamtes fuer den kommenden Winter gewidmet. (SODTZ, 3. November , Folge 2565, S.6f.)

15. Oktober, Dr. Erwin Neustaedter, der Leiter der Schrifttumskammer, begruesste am 9. Abend deutscher Dichtung Hans Friedrich Blunck, den „ganz grossen Vertreter des geistigen Reiches, dessen tiefe Liebe zu Volk und Heimat und dessen seherischer Blick ihn zur Deutung und Gestaltung des innersten deutschen Wesens in hoechstem Masse befaehigt.“ (SODTZ, 15. Oktober , Folge 240, S.7)

18. Oktober, Schulbeginn an der deutschen Landwirtschaftsschule Marienburg (Feldioara) (SODTZ, 10. August, Folge 183, S.5)

18. Oktober, Kronstadt, In der vorigen Woche fand in der Parteifuehrungsschule eine dreitaegige Arbeistbesprechung der Volksgruppenfuehrung statt, an der alle Amtsleiter, Kreisleiter, Hauptabteilungsleiter und Kreisdienststellenleiter teilnahmen. Als Gast der Volksgruppenfuehrung las Hans Friedrich Blunck vor der Fuehrerschaft der Volksgruppe aus seinen Werken. (SODTZ, 19. Oktober , Folge 243, S.2)

20. Oktober, Kundgebung der DJ in Schaessburg, auf der Stammfuehrer Hans Balthes die Notwendigkeit und den Wert der Jugendarbeit und –erziehung aufzeigte. Er sagte u.a.: „Die Jugend in der Heimat steht ihren Mann, sie arbeitet mit Hingabe und will sich des Opfers unserer Soldaten wuerdig erweisen.“ (SODTZ, 24. Oktober , Folge 248, S.10)

20. Oktober, Rom: Der Sender der republikanischen faschistischen Regierung macht die Juden und den Freimaurer Badoglio fuer den „Verrat am Duce“ verantwortlich. (SODTZ, 21. November, Folge 271, S.3)

24. Oktober, Erntedankfest in allen Kreisen der Volksgruppe. In Kronstadt vertrat Abteilungsleiter Pg. Kurt Scherg die Volksgruppenfuehrung. (SODTZ, 26. Oktober , Folge 249, S.6)

26. Oktober, Bericht ueber den Tag der Freiheit, der im Reichsgau Wartheland zum Gedenken an seine Eingliederung ins Reich in Anwesenheit des Reichsfuehrers-SS Heinrich Himmler gefeiert wurde. Dieser hielt eine „fuer die zukuenftige Gestaltung der deutschen Ostarbeit“ richtungsweisende Rede. (SODTZ, 27. Oktober , Folge 250, S.1f.)

26. Oktober, Bericht des SODTZ-Korrespondenten Hans Otto Bolesch ueber die neuen Aufgaben des Gesandten Neubacher im Balkanraum. Auf der Pressekonferenz des AA. erhielt der Korrespondent die Auskunft, dass Gesandter Neubacher „in Erweiterung seiner bisherigen Funktion tatsaechlich den Auftrag erhalten (habe), die Lage im Suedostraum schaerfstens zu beobachten, Anregungen zu geben, wie ueberhaupt in dem Sinn taetig zu sein, dass der Balkan noch moeglichst waehrend des Krieges zu einem gesunden Glied des europaeischen Kontinents werde, um die nutzbringenden Funktionen aufzunehmen, an denen Zentraleuropa ebenso interessiert ist, wie die Voelker des Balkans.“ (SODTZ, 27. Oktober , Folge 250, S.1)

27. Oktober, Der NSV- Schulungsabend in Kronstadt wurde von NSV-Kreiswalter Mayerzett im Beisein des Abteilungsleiters Willi Schiel und des reichsdeutschen Gasts, Gausachbearbeiterin Pg. Alma Muenster eroeffnet. „Vier kurze Filme zeigten Ausschnitte aus der NSV-Arbeit des Reiches, die jeden ueberzeugen konnten, dass diese gewaltigste Organisation aller Zeiten dazu angetan ist, das ganze deutsche Volk im Innersten zu wandeln und auf die hoechste, geistige, moralische und koerperliche Gesundungsstufe zu heben.“ (SODTZ, 27. Oktober , Folge 250, S.7)

27. Oktober, Amtsleiter Sepp Komanschek schreibt im Wirtschaftsbeitrag „Frei von Lasten“ ueber die Tilgung der restlichen Umschuldungsverpflichtungen und bemerkt u.a.: „Unter dem Einfluss der nationalsozialistischen Weltanschauung beginnt sich unsere Kreditwirtschaft wieder gesund zu entwickeln und wir betrachten in der Aktion zur Tilgung der restlichen Umschuldungsverpflichtungen der deutschen Bauernschaft eine wesentliche Voraussetzung zu dieser Gesundung. [...] Der deutsche Bauer weiss als sein hoechstes Gut seine Freiheit zu schaetzen. Frei ist ein Bauer aber nur, wenn er auf freier Scholle sitzt, wenn sein Hof lastenfrei ist, wenn sein Grundbuch sauber ist. Erkennt er daher die Bedeutung dieser Aktion fuer seinen Hof, fuer seinen Erben und handelt er auch darnach, so werden er und sein Hof frei von einer mehr moralischen als materiellen Last und er hilft mit, eine wesentliche Voraussetzung zur Wiederbelebung unserer Kreditwirtschaft zu schaffen.“ (SODTZ, 27. Oktober , Folge 250, S.7)

29. Oktober, In der Rubrik „Rumaenische Pressestimmen“ geht die SODTZ unter dem Titel „Sturm im Ghetto“ auf die Bemerkungen von Dr. Radulescu in der „Porunca Vremii“ ein, „dass sich die verschiednen juedischen Cliquen und Zirkel in der Welt trotz der ausserordentlichen Unterstuetzung, die sie in den angelsaechsischen Laendern erfahren, in Panikstimmung befaenden. Die Kongresse jagten einander und fortwaehrend wuerden Vorsprachen bei den Regierungen in London und Washington unternommen. So hat ein juedischer Weltkongress Anfang des Monates in New York die Stellung des Judentums und Massnahmen zur Sicherung ihres vollen Triumphes beraten. Dabei wurde erklaert, das Judentum koenne die Zukunft nicht mit grossem Optimismus betrachten. Das Gift der Nazisten habe sich auf die ganze Erdkugel erstreckt. „Wir sind ohnmaechtig in unserer Gegenpropaganda“, heisst es. [...]“ (SODTZ, 29. Oktober , Folge 252, S.4)

29. Oktober, Feierliche Eroeffnung der rumaenischen Abteilung der philosophischen Fakultaet an der Universitaet Odessa. Unter den geladenen Gaesten Prof. Boehm-Jena. (SODTZ, 29. Oktober , Folge 253, S.4)

31. Oktober, In den Hallen der Volksgruppe Eroeffnung der Ausstellung Kronstaedter Kuenstler fuer die Reichsausstellung 1944, besorgt durch die Kammer der bildenden Kuenste. Die Ausstellung bleibt bis zum 14. November geoffnet. (SODTZ, 29. Oktober , Folge 253, S.7)

31. Oktober, Generalgouverneur Dr. Frank zeichnet den Artikel „Vier Jahre Generalgouvernement“ (SODTZ, 31. Oktober , Folge 254, S.1f.)

31. Oktober, Erntedankfest in Hermannstadt mit einer Ansprache des Amtsleiters fuer Presse u. Propaganda Walter May nebst Gefallenen-Ehrung. (SODTZ, 2. November , Folge 255, S.3f.,5)

31. Oktober, Arbeitsbesprechung der Amtswalter des Kreises und der Ortsgruppen des Unterkreises Reps mit dem Thema „Winterarbeitsplan“. Am Nachmittag fand die Erntedankfeier des Kreises mit vorangegangener Gefallenenehrung statt. (SODTZ, 14. November, Folge 265, S.5)

1. November, Schulbeginn an der deutschen Landwirtschaftsschule Hermannstadt (Sibiu) (SODTZ, 10. August, Folge 183, S.5)

1. November, Der „grosse deutsche Pianist“ Wilhelm Kempff konzertiert im Unikumsaal in Hermannstadt (SODTZ, 29. Oktober , Folge 253, S.7)

1. November, Belgrad: Gesandter Dr. Neubacher erlaeutert seine Aufgaben auf dem Balkan im Rahmen der „Fernhaltung aller raumfremden Einfluesse vom Suedosten, die Bekaempfung der Sowjetpolitik und der angelsaechsischen Einmischung“: das Reich strebe im Suedosten keine deutsche Herrschaft an, sondern sehe in ihm einen „Raum der europaeischen Solidaritaet.“ (SODTZ, 2. November , Folge 255, S.2)

3.-4. November, Kronstadt, Der „begabte, aufstrebende, junge Musiker Norbert Petri trat zum erstenmal mit einer grossen Komposition vor die Oeffentlichkeit. Er hat ein Singspiel geschrieben, dessen Text von Hans Lienert verfasst ist, das unter dem Titel „Ein Bauer muss es sein“ und das als heimatliche Schoepfung [...] ein Stueck urspruenglichen, erdnahen siebenbuergischen Volkslebens zur Auffuehrung gelangt. [...]“ (SODTZ, 27. Oktober, Folge 250, S.7; 5. November, Folge 258, S.7)

5. November, Vortrag des Reichskommissars fuer Preisgestaltung, Dr. Hans Fischboeck im Rahmen der Rumaenisch-Deutschen Gesellschaft in Bukarest im Beisein des Vizeministerpraesidenten und Vorsitzenden der Gesellschaft, Mihai Antonescu (SODTZ, 7. November, Folge 260, S.4)

5. – 26. November, „An der DJ- Fuehrerschule „Hermann von Salza“ in Hermannstadt fand vom 5.-26. November 1943 der zweite Lehrgang fuer Sportwarte der Deutschen Jugend statt. 33 DJ-Fuehrer aus allen 9 Bannen der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien wurde hier zu Gefolgschaftssportwarten in einem dreiwoechigen Lehrgang ausgebildet. Der Dienstplan umfasste neben der Grundschulung in den Leibesuebungen (Gymnastik ohne und mit Geraet, Turnen, Boxen, Schwimmen, Leichtathletik, Spiele) KK-Schiessen, Gelaendeausbildung, Ordnungsuebungen, Leichathletik-Kampfrichterlehre, Handballschiedsrichterkunde und weltanschauliche Schulung. Ausserdem legten alle Teilnehmer im Rahmen des Lehrganges das Leistungsabzeichen der DJ ab. 21 Jungen wurde DJ-Sportwarte, 14 Kampfrichter und 10 Handball-Schiedsrichter. Der Lehrgang wurde vom SS-Obergruppenfuehrer Lorenz, Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt und Landesjugendfuehrer Willi Depner besucht. SS-Obergruppenfuehrer Lorenz aeusserte seine volle Zufriedenheit ueber das Gesehene.“ (SODTZ, 21. Dezember, Folge 296, S.4)

7. November, Erhard Wellmann, Leiter der Hauptabteilung II, Berufsehrziehung der DAR, schreibt ueber das Berufserziehungswerk dieser Abteilung (SODTZ, 7. November, Folge 260, S.8)

7.-8. November, Arbeitstagung aller Dienststellenleiter und sonstigen Amtswalter des Kreises Schaessburg im Beisein von Amtswalter Walter May. (SODTZ, 14. November, Folge 265, S.5)

10. November, Hauptfeier des 9. November in Mediasch zum Gedenken an den 9. November 1918 und an den 9. November 1923 [16 Maenner, die als „Blutzeugen“ der NS-Bewegung in Muenchen „fielen“]. Vormann der Einsatzstaffel, Erich Mueller, hielt eine Ansprache. (SODTZ, 10. November, Folge 261, S.3f.)

9. November, Die der „Toten der Bewegung“ gedenkende Feierstunde in Hermannstadt stand unter der Parole „Deutschland muss leben und wenn wir sterben muessen“, die der Landesjugendfuehrer Willi Depner in seiner Rede ausgab. (SODTZ, 10. November, Folge 261, S.4)

9. November, der Volksgruppenfuehrer hat innerhalb der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien die Kinderbeihilfe fuer die deutsche Mutter eingefuehrt. Die Hoehe betraegt je nach der wirtschaftlicher Lage der Familie 10.000, 20.000 oder 30.000 Lei. Sie wird in Geld oder in Sachwerten ueberreicht. (SODTZ, 2. Dezember, Folge 280, S.2)

10. November, Rede Hitlers in Muenchen am Vorabend des 9. November (SODTZ, 10. November, Folge 261, S.1,2,5)

10. November, Die SODTZ berichtet, dass der Fuehrer auf Vorschlag des Reichsfuehrers-SS den Kriegsberichtereinheiten der Waffen-SS den Namen „SS-Standarte Kurt Eggers“ verlieh. (SODTZ, 10. November, Folge 261, S.8)

11. November, „Der diesjaehrige Tag der deutschen Hausmusik wird auf Anordnung der Reichsmusikkammer Sonnabend, am 13. November d.J. gehalten. Die Musikkammer der Deutschen Volksgruppe in Hermannstadt veranstaltet am 13. d.M. 8 Uhr abends im Musikvereinssaal (Kleine Erde) eine grosse Feier mit einem ausgewaehlten Programm, in dessen Mittelpunkt Werke von Max Reger und das vierhaendige Klavierspiel stehen. Bekannte Hermannstaedter Solisten stellen ihr Koennen in den Dienst dieser Feier, die ausserdem durch einen Vortrag von Frau Dr. Martha Bruckner ergaenzt wird..“ (SODTZ, 11. November, Folge 262, S.7)

13. November, „Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung teilt mit:
Am Sonntag, dem 14. November findet in Mediasch die Verabschiedung von 380 SS-Freiwilligen statt, die als Schueler der 7. und 8. Klasse im Herbst d.J. ihre Reifepruefung abgelegt haben und nun dem Rufe zu den Waffen folgen." (SODTZ, 13. November, Folge 264, S.2); der Bildbericht dazu in Folge 266 vom 16. November, S.3, wo der Volksgruppenfuehrer mit folgenden Verabschiedungsworten zitiert wird: „Seid mutig, seid tapfer und vor allen Dingen stets gehorsam.“ Zugegen war General der Polizei, SS-Obergruppenfuehrer Lorenz, der den Gruss des Reichsfuehrers-SS uebermittelte und die Freiwilligen mit folgenden Worten ansprach: „In eueren jungen, klaren Augen sehe ich, dass ihr gewillt seid, das Erbe euerer Vaeter anzutreten, dass ihr mit verbissenem Mut, mit verbissenem Trotz, mit dem Worte „Dennoch!“ in den Kampf zieht.“

13.-14. November, Unter Leitung des Unterkreisleiters Pg. Hans Fernengel fand in Grossschenk die Schulung der Amtswalter aller Ortsgruppen des Unterkreises Fogarasch fuer die Arbeit des bevorstehenden Winters statt. „Den Hoehepunkt der Arbeitsbesprechung bildete die Ansprache von Hauptabteilungsleiter Pg. Dr. Otto Liess. Am 14. November abends wurde die 9. November-Feier abgehalten. (SODTZ, 25. November, Folge 274, S.9)

14. November, Dr. O. Richter schreibt ueber die Ausstellung Kronstadter Kuenstler in Verbindung mit der zweiten Ausstellungsreise der Kammer der bildenden Kuenste ins Reich. Die „beherrschende Malerpersoenlichkeit ist diesmal Fritz Kimm.“ Weitere Kuenstler: Helfried Weiss, Heinrich Schunn, Waldemar Schachl, Hermann Morres, Eduard Morres. In Wien werden Hans Eder und die Bildhauerin Margarete Depner vertreten sein. Richter schlussfolgert: „Wir muessen jede Gelegenheit unsere Faehigkeiten und unser Koennen im Reich unter Beweis zu stellen, freudig begruessen. Besonders wenn sie unter so schwierigen Verhaeltnissen wie heute geboten wird.“ (SODTZ, 14. November, Folge 265, S.6)

18. November, „Die Juden telefonieren doch. Bukarest. Die Bukarester Staatsanwaltschaft wurde verstaendigt, dass zahlreiche Juden, denen seinerzeit die Telephonapparate weggenommen wurden und denen vorlaeufig verboten wurde, um neue Telephonapparate anzusuchen, trotz der gesetzlichen Bestimmungen sich Telefonapparate eingerichtet haben und sich ihrer zu unerlaubten Gespraechen und Geschaeften bedienten. Die sofort eingeleitete Untersuchung ergab, dass tatsaechlich sieben Juden durch Bestechung sich von einem Mechaniker der Telefongesellschaft ohne Wissen seiner Vorgesetzten neue Telephonapparate einrichten liessen u. diesem fuer die Aufstelleung eines Apparates 50-60.000 Lei sowie als monatliche Abonnementsgebuehr 40-50.000 Lei zahlten. [...] Der Mechaniker, ein Helfershelfer und die Juden J. Grossmann, J. Almosnino und fuenf weitere ihrer Rassengenossen wurden verhaftet und der Militaerstaatsanwaltschaft zur Aburteilung uebergeben.“ (SODTZ, 18. November , Folge 268, S.4)

19. November, Berlin: Von der „Zunahme der Asiaten im Sowjetheer“ moechte die „Berliner Boersenzeitung“ darauf schliessen: „auch hier arbeitet die Zeit fuer Deutschland.“ (SODTZ, 20. November, Folge 270, S.4)

21. November, Die SODTZ druckt den Artikel „Rumaeniens Kampf gegen Juda. Rumaenien das erste Land, das von Staats wegen gegen die Juden kaempfte“ von Prof. Dr. Johann von Leers (SODTZ, 21. November , Folge 271, S.5)

23. November, Im Deutschen Wissenschaftlichen Institut in Bukarest fand ein Empfang zu Ehren des Leiters des Auslandsamtes der deutschen Dozentenschaft, Dr.med. Hans Baatz, statt. (SODTZ, 23. November, Folge 272, S.4)

24. November, „Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt erliess folgenden Aufruf an die Deutsche Volksgruppe in Rumaenien:
Um den Mangel an Arbeitskraeften, der durch den Abgang unserer wehrfaehigen Maenner zur Waffen-SS entstanden ist, zum Teil zu beheben, werden ab 1. Januar 1941 saemtliche 16-jaehrigen Maedel der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien zur Ableistung eines halbjaehrigen Pflichtdienstes einberufen. Die Ableistung des Pflichtdienstes erfolgt fuer saemtliche Maedel nach dem Abschluss ihrer Schulausbildung.“ (SODTZ, 24. November, Folge 275, S.1)

24. November, Bericht ueber den 10-taegigen Besuch des Chefs der Volksdeutschen Mittelstelle (VoMi), SS-Obergruppenfuehrer und General der Polizei Werner Lorenz, die ihn durchs Banat, nach Hermannstadt, Mediasch, Kronstadt und Bukarest fuehrte. Den Hoehepunkt bildete die Verabschiedung der DJ-Freiwilligen fuer die Waffen-SS in Mediasch (vgl. 13./14. November) (SODTZ, 24. November, Folge 273, S.2)

25. November, Der „Voeklkische Beobachter“, Augabe Wien, berichtet ueber das Eintreffen von ueber 300 Angehoerigen aus allen volksdeutschen Schichten Rumaeniens in Wien. „Es sind durchwegs Studenten von Mittel- und Ackerbauschulen, die als Fuehrerbewerber in die Waffen-SS eintreten und nach ihrer Frontbewaehrung die Junkerschulen der Waffen-SS besuchen werden.“ (SODTZ, 3. Dezember, Folge 281, S.1)

26. November, In der Redoute (Kronstadt) spricht Unteroffizier der Fallschirmjaeger, Erwin von Kraus, ueber seine Erlebnisse bei der Befreiung des Duce. (SODTZ, 25. November, Folge 274, S.9)

26. November, Der Landesbauernfuehrer Hans Kaufmes schreibt ueber „Die deutsche Bauernschaft im 5. Kriegsjahr“ (SODTZ, 26. November, Folge 275, S.1f.)

27. November, Im Artikel „Die Volksdeutschen“ von SS-Kriegsberichter Erich Neujahr, uebernommen aus der Berliner Boersenzeitung, heisst es als Fazit: „Wir verbuchen den grossen idealistischen Aufbruch dieses fuenften Kriegsjahres, den Aufbruch unserer Volksdeutschen, als einfache Tatsache. Er wird als geschichtliche Tatsache erkannt werden, wenn dereinst die Geschichte des Neuen Europa geschrieben wird.“ (SODTZ, 27. November, Folge 276, S.3)

27. November, Berlin, Die Gruendung der Bank der Vereinten Nationen fuer Wiederaufbau wird vom „Voelkischen Beobachter“ als „neuer Anschlag juedischer Drahtzieher“ abqualifiziert. (SODTZ, 28. November, Folge 277, S.1)

28. November, Die Kammer der bildenden Kuenste eroeffnet in Zusammenarbeit mit dem Amt fuer Presse und Propaganda im weissen Saal des Konzerthauses in Kronstadt eine Bildausstellung der SS-Kriegsberichter. (SODTZ, 27. November, Folge 276, S.5)

1. Dezember, Die SODTZ veroeffentlicht die „Bestimmungen des Maedelpflichtdienstes“ (SODTZ, 1. Dezember, Folge 279, S.4)

3. Dezember, Der Abteilungsleiter des Forschungsinstituts der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien Pg. Dr. Eckhard Huegel, sprach in Mediasch ueber „Rassenforschung in Siebenbuergen.“ (SODTZ, 16. Dezember, Folge 292, S.11)

5. Dezember, „Schaeßburg. Es ist Sonntag, der 5. Dezember 1943. Auf dem Bahnhof des kleinen Staedtchens an der Kokel tun DM-Männers seit fruehmorgens Dienst: sie sind zum Empfang der 560 Freiwilligen kommandiert, die aus dem Banat, dem Bergland usw. heute hier eintreffen sollen, um zusammen mit den 320 Mann aus den anderen Kreisen die lange Reise ins Reich anzutreten, wo sie den grauen Rock der Soldaten des Fuehrers anziehen werden. Wieder koennen wir uns ueberzeugen, mit welcher Begeisterung und welchem unendlichen Vertrauen zum Fuehrer, diese Maenner, Bauern, Handwerker und Kaufleute, junge und aeltere, dem Zuge ihres Herzens und dem Rufe ihres Blutes folgen. Und das im fuenften Kriegsjahr! [...] Nachmittags 2.30 Uhr findet der Abschiedsappell für die SS-Freiwilligen des Kreises Schaessburg, Burzenland usw., die vormittags ebenfalls angereist waren, im Musikverseinssaale statt. 320 Mann werden gemeldet als der Kreisleiter Alfred Pomarius, in Begleitung des Komitatspraefekten, Oberstleutnant Traian Antohi und des SS-Hauptsturmfuehrers Neuweiler und seiner Begleitung den Saal betritt. „Wir tragen den silbernen Adler am Rock“, erklingt das Lied, dann spricht der Praefekt, Oberst Antohi zu den Freiwilligen: [...] Es folgt der aufruettelnde und zum Herzen sprechende Appell des  Kreisleiters Pomarius über den hoeheren Sinn dieses Aufbruches. Er gruesst die ausziehenden Maenner im Namen des Volksgruppenfuehrers Andreas Schmidt und versichert sie in seinem Auftrage, dass die Heimatfront den wachsenden Schwierigkeiten und Anforderungen des fünften Kriegsjahres eine wachsende Einsatzbereitschaft entgegensetzt und sich der kaempfenden Front wuerdig erweisen wird. „Wir werden daheim unsere Pflicht erfuellen, genau so wie Ihr, die Ihr nun auszieht, Euere Pflicht dort erfuellen werdet.!“ Mit Gruss an S.M. Koenig Michael I., den Marschall Antonescu und unseren Fuehrer, und dem „Horst-Wessel“-Lied schliesst diese denkwuerdige Feier, bei der die Letzten der nunmehr zur SS abgerueckten Freiwilligen unserer Volksgruppe verabschiedet wurden. [...]“ (SODTZ, 19. Dezember, Folge 287, S.3)

5. Dezember, Bukarest, Ein Zentralkommission fuer Judenfragen wurde ins Leben gerufen (SODTZ, 5. Dezember, Folge 283, S.4)

6. Dezember, In der „Anordnung Nr. 3 des Treuhaenders der Arbeit“ Karl Knopf, Treuhaender der Arbeit der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien, heisst es u.a.: „Die Not unserer Arbeiter ist gross, und die Gefahr, der sie dadurch ausgesetzt sind, so nahe, dass ich allen Betriebsfuehrern zur Pflicht mache, selbst unter persoenlichen Opfern diese Weihnachtsunterstuetzung zu zahlen.“ (SODTZ, 8. Dezember, Folge 286, S.2)

7. Dezember, Gerhart Albrich schreibt in „Drei Jahre Sportarbeit“: „Das Ziel jeder sportlichen Betaetigung ist die Gesunderhaltung und Wehrhaftmachung eines Volkskoerpers. [...] Ueber 1000 Reichssportabzeichen wurden durch das Amt fuer Leibesuebungen nach erfolgreich bestandener Sportpruefung ausgeteilt. Das im Juni 1942 gestiftete DJ-Leistungsabzeichen, welches in seinen Bedingungen dem HJL gleicht, wurde bis noch an rund 1300 DJ-Jungen und 1000 Maedel ausgegeben. Das DM-Leistungsabzeichen, welches dem SA-Wehrsportabzeichen gleichkommt, wird von der Fuehrungsstelle der Einsatz-Staffel vergeben und ist bereits in 1600 Faellen ausgefolgt worden. Beide Sportabzeichen bilden einen guten Schritt vorwaerts in der Wehrhaftmachung unserer Maenner und Jugendlichen. Das Leistungsabzeichen des Frauenwerkes gelangte in rund 750 Exemplaren zur Verteilung. [...]“ (SODTZ, 7. Dezember, Folge 284, S.5)

8. Dezember, Anne Aescht bringt in „Geschichtsschreibung als geistige Waffe. Ihre voelkische Aufgabe im Daseinskampf“ die Ansprache von Prof. Franz v. Killyen im Rahmen der Buchwoche am 8. Dezember 1943 in Kronstadt, wo es u.a. heisst: „[...] Die nationalsozialistische Geschichtsauffassung gab Anregung und Auftrag nach vier neuen Forschungsrichtungen zur Erweiterung und Abrundung des Geschichtsbildes, die zu wesentlich neuen Resultaten fuehrten. Sie liegen zunaechst auf dem Gebiete der Rassenforschung, damit im Zusammenhang in der germanischen Vor- und Fruehgeschichte, dann in der gesamtdeutschen Geschichtsbetrachtung und schliesslich in der wissenschaftlichen Erforschung der Judenfrage.
Der Drang nach Erfassung, Gestaltung und Deutung der Gegenwart aus den Kraeften der Vergangenheit bestaetigt Nietzsches intuitives Denkerwort, dass die Vergangenheit nur aus der hoechsten Kraft der Gegenwart gedeutet werden kann. Folglich sind geschichtlich grosse Zeiten besonders geeignet, die brennenden Fragen der Gegenwart aus ruecklaufender Versenkung in die Vergangenheit zu deuten und einer zeitgemaessen Loesung, in der Gegenwart, naeher zu bringen. [...]
Geschichte in diesem Sinne zu verstehen, ist eine der ersten Forderungen des Fuehrers gewesen. Nach der Machtergreifung sind sofort alle Geschichtsbuecher eingezogen worden und jahrelang hat man ohne Buecher unterrichtet, bis die Geschiche nach diesen Gehsichtspunkten umgearbeitet war.
Denn alle Wissenschaft muss in der Wesensmitte des Volkes verankert sein, empfaengt Sinn und Auftrag aus seiner Lebensnotwendigkeit und leitet ihre Berechtigung aus der lebenssteigernden Kraft ab, zum Zwecke der Lebensentfaltung und Lebensbehauptung der Nation.“ (SODTZ, 19. Dezember, Folge 295, S.7)

10.-12. Dezember, Weihnachtsausstellung des DJ-Bannes I im Bannvorort Kronstadt (SODTZ, 16. Dezember, Folge 292, S.11)

12. Dezember, Aus der Feierstunde der DJ in Hermannstadt: 300 Jungen und 350 Maedel traten zur Wimpelweihe des Maedelringes an. „Unser Lied „Auf hebt unsere Fahnen“ ist verklungen, der Fanfarenruf verhallt. Der Bannfuehrer spricht: „Der DJ-Fuehrer traegt heute den grauen Rock des Fuehrers, der Grossteil der Fuehrerschaft bewaehrt sich schon an der Front. Sechsunddreissig DJ-Fuehrer bezahlten ihre Soldatentreue mit dem Leben. Wir, die wir heute den Platz der kaempfenden Kameraden einnehen, muessen uns bemuehen, durch unsere Leistung und Haltung die Fuehrerschaft zu ersetzen. Das Vorbild der Toten verpflichtet uns. Als aeusseres Zeichen unseres Dankes tragen ab 9. November 11 DJ-Einheiten auf Befehl des Landesjugendfuehrers Namen toter Kameraden. Die Gefolgschaft 2 unseres Bannes erhaelt den Namen „Fritz Zelch“, die Gefolgschaft 3 „Hermann Schinck“ und das Faehnlein 2 heisst „Guenther Landauer“.
„Deutschland muss leben, und wenn wir sterben muessen“. Der Chor der Bannspielschar drueckte so recht den Grundsatz unserer toten Jugendfuehrer aus, diesen Grundsatz, nach dem auch unser Streben gerichtet ist.“ (SODTZ, 22. Dezember, Folge 289, S.6)

12. Dezember, Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt sprach auf der Grosskundgebung der DAR in Temeschburg zum 3. Jahrestag ihrer Gruendung (SODTZ, 14. Dezember, Folge 290, S.3f.)

12. Dezember, Kundgebung im Stadttheater Hermannstadt anlaesslich des dritten Jahrestages der Gruendung der DAR. Es sprach der Leiter des Amtes fuer Presse und Propaganda Walter May. (SODTZ, 15. Dezember, Folge 291, S.3)

15. Dezember, In der zweiten Folge seines Berichts „Bei unseren SS-Freiwilligen. Besuch in einer Artillerieschule“ schreibt Alfred Hoenig u.a.: „In einem Kinosaal sind die Deutschen des Suedostens aus allen in der Naehe liegenden Einheiten versammelt. Unterscharfuehrer Matz Zetto, ein gewesener Amtswalter unserer Volksgruppe, und ich behandeln in je einer Ansprache die Soldaten und Heimat gemeinsam beruehrenden Fragen. Wir berichten dabei auch ueber die vielfachen Bemuehungen der Heimat, ihre Pflicht unseren Soldaten gegenueber zu erfuellen. Im Anschluss daran beantworten wir alle an uns gestellten Fragen und koennen so allerlei Wissenswertes mitteilen, Missverstaendnisse aufklaeren und Anregungen entgegennehmen, die die massgebenden Stellen im Reich und in der Heimat interessieren.
Einige der Kameraden sind wegen der Frage der Unterstuetzung ihrer Familien besorgt. [...] Dass die Volksgruppe mit der Meldung von 50.000 Mann Freiwilligen eine ganze Reihe von Problemen auf sich genommen hat, die uns als Gesamtheit ebenso wie jeden einzelnen in irgend einer Form belasten, liegt auf der Hand. Dieser Krieg aber mit seiner ungeheueren Haerte kann nur durch bedingungslose Opferbereitschaft gewonnen werden. [...]“ (SODTZ, 15. Dezember, Folge 291, S.5)

19. Dezember, In der fuenften Folge seines Berichts „Bei unseren SS-Freiwilligen. Von Einheit zu Einheit der Waffen-SS “ zieht Alfred Hoenig folgendes Fazit: „Die Meldung von 50.000 Freiwilligen – ihr Widerhall im Reich beweist es – wird als ein Beweis ungebrochener deutscher Lebenskraft durch unsere Volksgruppe fuer immer in die Geschichte unseres Volkes eingehen. Die SS-Freiwilligen aber, deren jeder einzelne nun den stolzen Namen, den unsere Volksgruppe sich errungen hat, unter Beweis stellt, sind sich dessen bewusst, dass sie mit ihrem Einsatz in den Verbaenden des deutschen Mutterlandes zugleich auch fuer ihr Vaterland kaempfen. Sie sind Traeger und Vermittler der Freundschaft zweier verbuendeter Voelker.“ (SODTZ, 19. Dezember, Folge 295, S.3)

19. Dezember, Walter Schlandt, Geschaeftsfuehrer der Musikkammer der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien, schreibt den Beitrag „Von Mendelssohn bis Goldmann Curt. Das Judentum und seine Ueberheblichkeit in der Musik“ (SODTZ, 19. Dezember, Folge 295, S.5)

19. Dezember, SS-Kriegsberichter Harald Hermann schreibt einen „Brief an einen alten Lehrer“ aus Prag, wo es u.a. heisst: „[...] In Prag hat sich ein Grossteil unserer Ahnen einst die Grundlagen zur kulturellen Hoechstleistung im Suedosten geholt und hier in Prag erhalten wir, die Enkel, heute die notwendige Ausbildung und Schulung, die uns befaehigen wird, uns eines Tages einzureihen in das grosse Heer der Verteidiger einer europaeischen Kultur. [...]“ (SODTZ, 19. Dezember, Folge 295, S.6)

19. Dezember, Kronstadt, „Stimmungsvoll nahm die Sonntag, den 19. Dezember am Sportplatz unter der Zinne abgehaltene Sonnwendfeier einen eindrucksvollen Verlauf.  [...] Die markigen und ergreifenden Worte von Amtsleiter Walter May klangen in die Herzen der andaechtig lauschenden Kolonnen und Teilnehmer. Alles Leben ist Kampf gegen den Tod. Der heutige Kampf geht um die Ewigkeit des deutschen Volkes. Kampf des Lebens gegen die Kraefte der Finsternis und der Zerstoerung. Langsam erlischt der Feuerbrand, aber das Dunkel der Winternacht hat seine Schrecken verloren. Unbesiegbar leuchtet das Licht kraftvoller Siegesgewissheit ueber allem Dunkel.“ (SODTZ, 21. Dezember, Folge 296, S.5)

19. Dezember, Schaessburg, „Sonntag, den 19. d.M., 9 Uhr vormittag, wurde im Saale des Maennergesangvereines die Bildausstellung der SS-Standarte Kurt Eggers eroeffnet. Sie kann bis zum 26. Dezember taeglich von 9-16 Uhr besichtigt werden. [....]“ (SODTZ, 22. Dezember, Folge 297, S.6)

21. Dezember, „Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung teilt mit:
Der Volksgruppenfuehrer verlieh dem Beauftragten fuer die weltanschauliche Erziehung und Leiter des Erfassungs- und Personalamtes der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien, Pg. Winfried Schenker, das Treue und Ehrenabzeichen in Gold. Die Auszeichnung wurde der Gattin des seit Jahresfrist an der Ostfront vermissten Amtsleiters ueberreicht. [...]“ (SODTZ, 21. Dezember, Folge 296, S.3)

22. Dezember, Eroeffnung der „Kunstausstellung der Deutschen Volksgruppe. Vorschau der Ausstellung im Reich“ in Hermannstadt, Maedchenschule Seilergasse. (SODTZ, 22. Dezember, Folge 297, S.6)

22. Dezember, „Kronstadt, 22. Dez. Der Deutsche Gesandte in Bukarest, SA-Obergruppenfuehrer Manfred Freiherr von Killinger am Dienstag, den 21. Dezember, zu Besuch bei der Deutschen Volksgruppe in Kronstadt, um im Auftrag des Fuehrers, den in der Arbeit der Heimat im Kriege besonders verdienten Amtswaltern der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien das Kriegsverdienstkreuz zu ueberreichen. Die Ueberreichung erfolgte im Rahmen eines feierlichen Appells, an dem die Amtsleiter, Kreisleiter und uebrigen Amtswalter teilnahmen.
Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt begruesste in einer herzlichen Ansprache den Gesandten, der in Begleitung von Generalkonsul Rodde und Gesandtschaftsrat Dr. Dittler erschienen war. Gesandter Freiherr von Killinger wuerdigte in grundsaetzlichen Ausfuehrungen die Leistungen der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien, insbesondere die Stellung von 50.000 Soldaten fuer Deutschland. [...]“ (SODTZ, 23. Dezember, Folge 298, S.1)

22. Dezember, Bukarest, „Nach Abschluss der SS-Freiwilligenaktion hat der Volksgruppenfuehrer zunaechst den Amtsleitern Richard Langer, Dr. Oswald Teutsch, den Kreisleitern Hans Jung, Fritz Swoboda und Jakob Haas, sowie dem Kreisbauernfuehrer Anton Karl die Genehmigung zum Fronteinsatz erteilt.
Mit der Durchfuehrung des Grosseinsatzes der Heimatfront hat der Volksgruppenfuehrer als Nachfolger von Amtsleiter Richard Langer den Vormann der Einsatzstaffel Erich Mueller beauftragt. Mit der Fuehrung des Kreises Temeschburg hat der Volksgruppenfuehrer den Amtsleiter Pg. Sepp Komanschek, mit der Fuehrung des Kreises Reschitz den Amtsleiter Fritz Cloos und mit der Fuehrung des Kreises Suedoststrasse den Amtsleiter Rudolf Ferch beauftragt.“ (SODTZ, 21. Dezember, Folge 296, S.3)

24. Dezember, „Bischof W. Staedel wird am 1. Weihnachtsfeiertag vormittag 10 Uhr in Hammersdorf, dessen Pfarrer E. Lebouton zur Waffen-SS eingerueckt ist, die Festpredigt halten.“ (SODTZ, 23. Dezember, Folge 298, S.2)

24. Dezember, In Verbindung mit der am 22. Dezember in Hermannstadt eroeffneten „Kunstausstellung der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien“ heisst es u.a. in der Ansprache des Leiters des Amtes fuer Presse und Propaganda und der Kulturkammer Walter May: „[...] dass unsere Kuenstler durch die Ausstellung im Reich unser im Volkstumskampf ausgepraegtes, selbst das Kunstschaffen ueberstrahlendes und zusammenfassendes Gemeinschaftsbewusstsein repraesentieren werden. Diese allen unseren Kuenstlern gemeinsame Auffassung, die der Ausstellung den Stempel aufdrueckt und sie zu einer Gemeinschaftsleistung werden laesst, ist die art- und damit blutgebundene Form des Ausdrucks und die auf Volkstum und Heimat baesierende Grundhaltung. Mit dieser jedem Betrachter auffaellig entgegentretenden gemeinsamen Haltung, die bei uns beileibe keiner schnell erfassten Konjunktur sondern einer niemals unterbrochenen, wurzelechten und bodenstaendigen Kuenstlertradition entspringt, wird die Ausstellung deutscher Kuenstler aus Rumaenien im Reich von der in Jahrhunderten gewachsenen und gefestigten deutschen Kulturleistung im Suedosten Zeugnis ablegen. [...]“ (SODTZ, 24. Dezember, Folge 2996, S.43)



Beitrag bitte unter http://de.geocities.com/rausschmiss/Chronologie1943b.html zitieren.


Vergleich:   Akten der "Deutschen Volksgruppe in Rumaenien" 1940-1944

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                 Keine fuenfte Kolonne ?

                 Die Herrschaftsbestrebungen des Volksgruppenfuehrers und Machtmenschen Andreas Schmidt und die Deutsche   Volksgruppe in Rumaenien (1940-1944) als Paradebeispiel fuer NS-Fanatisierung und –Instrumentalisierung

                  Der offizielle Antisemitismus der "Deutschen Volksgruppe in Rumaenien" 1940 - 1944


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Datei: Chronologie1943b.html        Angelegt: 07.04.2005       Geaendert: 10.04.2005             Autor und ©opyright  Klaus Popa
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