VOR 6 JAHRZEHNTEN

Das verantwortungslose Entmuendigungs- und Instrumentalisierungsprogramm der
"Deutschen Volksgruppe in Rumaenien" 1940-1944,
chronologisch aufgefaechert


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Die Jahre 1940, 1941

Das Jahr 1942

Das Jahr 1943 Januar - Juni

Das Jahr 1943 Juli bis Dezember



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9. Januar, »Alles fuer den Sieg. Die „Suedostdeutsche Tageszeitung“ erfuellt das siebente Jahrzehnt ihres Bestehens«:
„Die Gruesse von Reichsminister Dr. Goebbels: Der „Suedostdeutschen Tageszeitung“ uebermittle ich zum 70-jaehrigen Bestehen meine herzlichsten Gruesse. Ich verbinde damit den Wunsch, dass sie auch in Zukunft ihre wichtige Aufgabe erfuellen moege, Kuenderin deutscher Art und Mittlerin zwischen dem Deutschtum und dem rumaenischen Volk zu sein“.
„Obergruppenfuehrer Lorenz: Der Vorkaempferin des Deutschtums im Suedosten entbiete ich zur Vollendung des siebenten Jahrzehntes ihres Bestehens die besten Gruesse und Wuensche fuer ein weiteres Wirken in den gesamtdeutschen Zielen fuer das deutsche Volk und fuer den endgueltigen Sieg im gegenwaertigen Ringen.“ (SODTZ, 9. Januar, Folge 6, S.1)

9. Januar, Walter May, „Unser Anteil am Schicksalskampf“ (SODTZ, 9. Januar, Folge 6, S.4)
- Dr. Otto Liess, „Die Sendung der deutschen Publizistik im Suedosten“.
- Hans Hartl, „Gedanken ueber die Zeitung“ (SODTZ, 9. Januar, Folge 6, S.5)

9. Januar, „50.000 Freiwillige .... 50.000 Kaempfer fuers Reich“ mit Fotos u. Auszuegen aus Briefen von „Freiwilligen“ (SODTZ, 9. Januar, Folge 6, S.6-7)

9. Januar, Otto Schwarz, Hauptabteilungsleiter im Landesbauernamt, „Kriegsbeitrag Brot“ (SODTZ, 9. Januar, Folge 6, S.10)
- Hans Philippi, Leiter der Abteilung „Presse“ der DAR, „Drei Jahre Aufbauarbeit der DAR“.
- Dr. Lydia Mueller, Landesfrauenfuehrerin, „Frauen im Krieg“ (SODTZ, 9. Januar, Folge 6, S.11-12)

9. Januar, „Voran in der Bewegung – voran im Kampf. Jugend im Brennpunkt der Entscheidung“:
„[...] Bewusst auf die kaempferische Tradition aufbauend, die in 10jaehrigem Ringen den neuen Jugendtyp geformt hatte, wurde in den vergangenen Jahren ein organisatorisches und erzieherisches Werk geschaffen, das frueher nie vorstellbar schien. Es ist oft schon auf die Schwierigkeiten und Hindernisse hingewiesen worden, die es zu ueberwinden galt: es ist um so beachtenswerter, wenn Leistungen, durch nuechterne Zahlen belegt, den Beweis der Lebensberechtigung der „Deutschen Jugend“ als Organisation heute mehr als je zu bringen in der Lage sind. In 250 Sommerlagern des abgelaufenen Jahres wurden 12.000 Pimpfe und Jungmaedel erfasst. Die Durchschnittsdauer der Lager betrug eine Woche. In den regelmaessigen Dienstbetrieb wurden Hunderttausende von Heimabenden  und Schulungen durchgefuehrt. In den DJ-Fuehrer- und Fuehrerinnenschulen liefen laufend Lehrgaenge, um den Fuehrer- und Fuehrerinnennachwuchs sicherzustellen. Die Kulturarbeit innerhalb der DJ wurde nach rastloser Aufbauarbeit zu einer derartigen Hoehe gefuehrt, dass sich die Fuehrung entschliessen konnte, mit kulturellen Veranstaltungen im Rahmen von Kulturwochen der DJ vor die Oeffentlichkeit zu treten. In 68 Veranstaltungen wurden dabei ueber 60.800 Volksgenossen erfasst. Parallel mit diesen Veranstaltungen wurden Leistungsschauen aufgezogen, die einen tiefen Einblick in das Schaffen auf dem Gebiet der Werkarbeit, Malerei u. bildenden Kunst gewaehrten. 200 DJ-Jungen und -Maedel waren aktiv an der Durchfuehrung der Kulturwochen beteiligt. Besonders der Sportwettkampf mit ueber 33.000 Jugendlichen, war ein ueberzeugender Ausdruck des ungeheueren Aufschwungs hinsichtlich der Breitenarbeit in der DJ. [...] Wesentlicher als dieser Entwicklungs- und Leistungsquerschnitt, der sich ins einzelne noch fortsetzen liesse, ist der kaempferische Wille und die nationalsozialistische Gesinnung der deutschen Jugend. Schon im Herbst 1939 ergab es sich, dass eine aus 60 Mann bestehende Fahrtengruppe, in der Mehrzahl Fuehrer der DJR, sich in der Reichshauptstadt sogleich in die Reihen der Soldaten des Fuehrers einreihen liessen. Sie waren jedoch nicht die einzigen, denn bald stellte sich heraus, dass noch viele Kameraden, wie durch ein ungeschriebenes Gesetz, zur Stelle waren. Sie wollten schon damals dabei sein, als sie ahnten, dass es auf jeden ankommt. Es waren die ersten Bekenner, die aus der Schule der Bewegung hervorgegangen waren und nun bereit standen, fuer ihr Ziel einzustehen. I. Sie sind es gewesen, die ihren Kameraden, die im vergangenen Sommer zu Zehntausenden aufgebrochen sind, den Weg geebnet haben. [...]“ (SODTZ, 9. Januar, Folge 6, S.14)

9. Januar, „Eine Zigeunerfahrt“ von Emil Witting;
„Rauhreif“, Gedicht von Erwin Neustaedter;
„Der lockende Braten“ von Heinrich Zillich (SODTZ, 9. Januar, Folge 6, S.21)

9. Januar, „Unsere Kreise berichten“: „Burzenland“ von Kreisleiter Guido Petrowitsch;
„Unterwald“ von Stabsleiter Andreas Franz;
„Hermannstadt“ von Kreisleiter Rudolf Schuller;
„Weinland“ von Kreisleiter und Inspekteur der Partei Kurt Fromm (SODTZ, 9. Januar, Folge 6, S.23)
„Alttal“ von Kreisleiter Fritz Sauer (SODTZ, 9. Januar, Folge 6, S.23-24)

11. Januar, Alfred Hoenig schreibt den Leitartikel „Der Lehmann-Trust“, in dem es u.a. heisst: „[...] Nun moechten die Juden jenseits des grossen Teiches auch den Brotkorb kontrollieren, um ihn nach Gutduenken hoeher oder niedriger haengen zu keonnen. Diese totalen Weltbeherrschungsplaene werden natuerlich altruistisch getarnt: ihre Verkuendung trieft von Moral und Menschenfreundlichkeit, weil man sich unter diesem Mantel die besten Geschaefte verspricht. [...] dass dieses Wiederaufbauprogramm [der „United Nations relief and Rehabilitation Administration“] kein Welthilfswerk, sondern einen Weltausbeutungsplan darstellt, wobei man die im Krieg absolvierte „Hohe Schule des Geldverdienens“ unbeschraenkt auch auf die Nachkriegszeit uebertragen moechte. Was die Politiker auf der Nahrungsmittelkonferenz in Hot Springs im sonnigen Kalifornien nicht zuwege brachten, sollen jetzt die Juden der Wallstreet finanzkraeftig organisieren.
Hierbei waeren noch einige Worte ueber den „Praesidenten“ Herbert Lehmann zu sagen. Dass er Jude ist, versteht sich. [...] Unter Lehmann und Fiorello La Guardia, dem Oberbuergermeister von Newyork, ist diese Stadt zum groessten Judenasyl der Welt geworden. [...] Dass Lehmann in der vordersten Front der Kriegshetzer gegen die autoritaeren Staaten stand, ist selbstverstaendlich. Schon vor dem Abschluss des Muenchen-Abkommens zur Sicherung des Friedens zog er in wuesten Hetztiraden gegen die „Diktatoren“ vom Leder und forderte das Volk der Vereinigten Staaten zur Verteidigung der „Freiheit“ auf.  Es ist einer der Hofjuden Roosevelts, ein Mann, der an bevorzugter Stelle zur Verwirklichung dessen beitraegt, was der juedische Historiker Heinrich Graetz schon im Jahre 1885 voraussah: „Das juedische Volk wird einst in den Vereinigten Staaten aufbluehen, in dem Land der Freiheit und der Gleichheit. Ein grosses maechtiges Judentum wird im 20. Jahrhundert in Amerika entstehen.“ Im Schosse dieses Judentums moechte Herr Lehmann nach dem Gesetz und den Propheten der Juden die ganze Welt regieren und organisieren, um auch nach dem Kriege zu grossen Dividenden zu kommen. „We mean business“. [...]“ (SODTZ, 11. Januar, Folge 7, S.1f.)

13. Januar, Univ.-Prof. Hans Joachim Beyer, Prag, »Moskaus Ziel: der Einheitsmensch. Ein „eurasisches Sowjetvolk“ soll geschaffen werden« (SODTZ, 139. Januar, Folge 9, S.4)

- „Bestimmungen ueber das juedische Personal in Handels- und Industrieunternehmungen“ (SODTZ, 13. Januar, Folge 9, S.7)

14. Januar, „Judengesuche werden nicht mehr angenommen“. Eine Verlautbarung des Generalkommissariats fuer Judenfragen setzt fest, dass bis zu neuen Weisungen keinerlei Gesuche mehr von Juden um Bewilligung fuer eine Berufsausuebung und um Befreiung um die Pflichtarbeit fuer das Jahr 1944 angenommen werden.
(SODTZ, 14. Januar, Folge 10, S.10)

14. Januar, Die „Kronstaedter Zeitung“ veroeffentlicht die Meldung ueber den Tod des Direktors des deutschen Auslandinstituts in Stuttgart, Richard Csaki. (SODTZ, 15. Januar, Folge 11, S.3)

15. – 16. Januar, Jugendskitag 1944 des Banns 4 der Deutschen Jugend in Hermannstadt. Bester Torlaeufer am 16. Januar auf dem Hammersdorfer Berg war Heirich Phleps, waehrend im Abfahrtslauf Hans Bergel siegte.
Torlauf: Maenner-Klasse: 1. W[alter]. Koenig 2. Hans Bergel
Abfahrtslauf: Maenner-Klasse: 1. H. Bergel 3:05 2. W. Koenig 3,24
Patrouillenlauf: DJ: 1. Gefolgschaft 1. (Koenig, Janesch, Bergel, Deutschlaender) 9:49,
(SODTZ, 19. Januar, Folge 14, S.6)
Beim Abfahrtslauf der Maedel besetzte in der Maedel-Klasse B Astrid Connerth mit 5:27 den ersten Platz. (SODTZ, 21. Januar, Folge 16, S.7)

16. Januar, Bukarest, Im Aro-Palast fand in Anwesenheit des rumaenischen Staatsjugendfuehrers Minister I.C. Petrescu ein Konzert statt, das vom Orchester und Choeren der rumaenischen Jugend im Rahmen der schulischen, ausserschulischen und vormilitaerischen Erziehung sowie der Konzertgruppe Ravensburg der Hitlerjugend des Gebietes Wuerttemberg unter Leitung des Stammfuehrers Gerhard Maas, Stuttgart, veranstaltet wurde. (SODTZ, 19. Januar, Folge 14, S.4)

17. Januar, Die neugegruendete Zweigstelle Hermannstadt der Rumaenisch-Deutschen Gesellschaft beginnt ihre Taetigkeit mit einem Vortrag von Generalsekretaer Badautza des Propagandaministeriums ueber das Thema „Carmen Sylva, eine Vorlaeuferin der rumaenisch-deutschen Freundschaft“. (SODTZ, 13. Januar, Folge 9, S.9; ausfuehrlicher Bericht 19. Januar, Folge 14, S.5-6)

18. Januar, Reichsleiter Alfred Rosenberg sprach auf einer Feierstunde der NSDAP in Prag ueber deutsche und europaeische Geistesfreiheit. (SODTZ, 19. Januar, Folge 14, S.3)

18. Januar, In Bukarest fand „im Zeichen der deutsch-rumaenischen Freundschaft“ ein Konzert des Ravensburger HJ-Orchesters statt, an dem hohe Vertreter des rumaenischen Staates und der deutschen Gesandtschaft teilnahmen. (SODTZ, 21. Januar, Folge 16, S.7)

18. Januar, Anlaesslich der 100. Wiederkehr des Geburtstages der Koenigin Elisabeth (Carmen Sylva) lud das Deutsche Wissenschaftliche Institut in Bukarest zu einer Feierstunde ein. Der Leiter des Instituts, Prof. Gamillscheg sprach ueber das Thema „Carmen Sylva, eine deutsche Frau als Koenigin von Rumaenien. Gheorghe Enescu, dessen Begabung einst von der Koenigin entdeckt und gefoerdert wurde, spielte am Fluegel Musikstuecke, die von der Koenigin einst besonders geschaetzt wurden.
(SODTZ, 22. Januar, Folge 17, S.4)

21. Januar, Die Abteilung Rechts- und Arbeitsschutz der DAR teilt mit, dass auf Vorschlag der Deutschen Arbeiterschaft in Rumaenien zu Arbeitskammerraeten ernannt wurden: Arbeitskammer Arad Albert Billes, Geschaeftsfuehrer der DAR Arad; Arbeitskammer Arad, Dienststelle Diemrich, Thomas Weber; Arbeitskammer Kronstadt, Dienststelle Schaessburg, Martin Schwarz, Geschaeftsfuehrer der DAR; Arbeitskammer Kronstadt, Dienststelle Mediasch, Stefan Blesch; Arbeitskammer Hermannstadt, Ing. Rudolf That, Abteilungsleiter der DAR; Fritz Rheindt und Karl Weindel; Arbeitskammer Temeschburg, Philipp Jahn, Rechtsberater Jakob Jung und Peter Hoffmann; Arbeitskammer Temeschburg, Dienststelle Karanschebesch Ing. Josef Pavlik; Arbeitskammer Temeschburg, Dienststelle Lugosch, Fritz Wanek; Arbeitskammer Temeschburg, Dienststelle Orawitza Johann Weipert; Arbeitskammer Temeschburg, Dienststelle Reschitz Hans Langhardt, Kreispropagandaleiter und Betriebsleiter in Reschitz; In der Arbeitskammer Kronstadt blieb die Besetzung wie bisher, u.zw. Artur Flägner, Geschaeftsfuehrer fuer Rechts- und Arbeitsschutz der DAR, Josef Muntean und Johann Zink. Arbeitskammer Hermannstadt, Dienststelle Karlsburg blieb wie bisher Viktor Manninger.
(SODTZ, 21. Januar, Folge 16, S.4)

21. Januar, Die SODTZ informiert ueber die Polemik der ungarischen Zeitung „Tis Ujsag“ und der rumänischen „Porunca Vremii“ ueber den rumaenischen Antisemitismus.
(SODTZ, 21. Januar, Folge 16, S.4)

21. Januar, „Der Jude im Sprichwort der Voelker“ (insgesamt 8 “Sprueche“ aus Ruthenien, „Ostland“, Ukraine, Deutschland, Norddeutschland, Rheinpfalz, Oberfranken)
(SODTZ, 21. Januar, Folge 16, S.6)

21. Januar, Parole: „Jeder Volksgenosse spendet unseren Soldaten eine Schachtel Zigaretten!“ (SODTZ, 21. Januar, Folge 16, S.7)

21. Januar, Prof. Harald Krasser hielt in den Raeumen des Deutschen Wissenschaftlichen Instituts in Hermannstadt einen Vortrag ueber Hans Holbein d.J.
(SODTZ, 25. Januar, Folge 19, S.7)

22. Januar, Die SODTZ widmet den Beitrag „Richard Csaki zum Gedaechtnis“ anlaesslich der am 22. Januar im Deutschen Auslandsinstitut in Stuttgart im Beisein von Oberbuergermeister, SA-Gruppenfuehrer Stroelin stattfindenden Trauerfeier.
(SODTZ, 22. Januar, Folge 17, S.5; Bericht ueber die Trauerfeier in SODTZ, 4. Februar, Folge 28, S.4)

22. Januar, Als kulturpolitische Nachricht meldet die SODTZ, dass im norwegischen Rundfunk ein fast verschollenes Jugendwerk Knut Hamsuns der Vergessenheit entrissen, eine Abrechnung mit dem Amerikanismus, das der junge Dichter nach seiner Rueckkehr aus den vereinigten Staaten unter dem Titel „Aus dem Geistesleben des anderen Amerika“ veroeffentlicht hat.
(SODTZ, 22. Januar, Folge 17, S.5)

23. Januar, Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung meldet, dass Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt am 21. Januar vom Staatsfuehrer, Marschall Antonescu, in laengerer Audienz empfangen wurde. „Die Besprechung war sehr herzlich und vom Geist des unverbruechlichen Vertrauens und der Treue zum gemeinsamen Ziel getragen.“ Andreas Schmidt sprach auch mit Vizeministerpraesident Mihai Antonescu.
(SODTZ, 22. Januar, Folge 18, S.1)

23. Januar, Im Leitartikel »Was bezweckte die „Prawda“ ?« bezeichnet Hans Hartl die Besprechungen der Alliierten und deren Abkommen von Teheran als „Niederlage“, weil London und Washington angeblich in ein „Abhaengigkeitsverhaeltnis gegenueber Moskau“ geraten seien.
(SODTZ, 23. Januar, Folge 18, S.2)

23. Januar, Artikel der SODTZ „Ukrainische Organisationen nehmen den Kampf gegen die in Wolhynien eindringenden Sowjets auf“.
(SODTZ, 23. Januar, Folge 18, S.2)

23. Januar, Aus Anlass des Vortrags von Erwin Wittstock am 25. Februar 1944 in Hermannstadt bringt die SODTZ Auszuege aus einem laengeren Aufsatz von Dr. Konrad Nussbaecher aus dem letzten Heft der Berliner Monatsschrift „Europaeische Literatur“. Darin heisst es u.a.: „Wie aber in diesem Bauern die deutschen Ordnungskraefte des Aufbaues und der Zucht einen verzweifelten Kampf kaempfen gegen die Rache des wilden, fremden Blutes, das er einst unbedacht in seinen Lebenskreis gerissen, [...]. Zugleich ist hier in alledem behaebigen farbigen Bilderstrom eins der tiefsten Probleme des Siebenbuerger Deutschtums mit der Kraft eines Symbols aufgedeckt: die alte Volksordnung in der fremdvoelkischen Umgebung, von der der einzelne sich nicht losloesen darf, wenn er nicht versinken will.“(Der Viehmarkt von Waengertsthuel) Auch in „Das Begraebnis der Maio“ will Nussbaecher einen „voelkischen Kern“ entdecken. Zitat daraus: „Ich erzaehle in dieser Geschichte von den zwei Parteien meines Heimatdorfes und wie sich die eine von ihnen verlor und von dem Gebot unserer Vaeter abkam“. In Verbindung mit dem der schoenen Maio Anvertrauten faellt die Vokabel „Volksverraeter“.
(SODTZ, 23. Januar, Folge 18, S.6)

23. Januar, Eroeffnung der Bildausstellung deutscher Kriegsberichter im Malersaal des Brukenthalmuseums in Hermannstadt. (SODTZ, 23. Januar, Folge 18, S.6)

24. Januar, Mediasch: „Am 24. Januar jaehrte sich zum 12. Male der Tag, da der Hitlerjunge Herbert Norkus aus Gross-Berlin in den Opfertod fuer sein Volk ging. Aus diesem Anlass traten die Jungen und Maedchen der Stadt Mediasch zu einer kurzen Gedenkfeier im Traube-Saal zusammen. Lieder, die von den 800 abgetretenen DJ-Angehoerigen gesungen wurden, Lesungen vom letzten Dienst Hermann Norkus‘ und Gedichte steigerten sich zu dem Bekenntnis und der Verheissung: „Und haben wir ihn auch verloren, dem Vaterland bleibt er geboren und spricht im Grabe noch: Ich bin!“ Als tapferer Kaempfer ging Herbert Norkus mit vielen anderen HJ-Jungen in die unsterbliche Gefolgschaft Adolf Hitlers ein. Ihr Opfertod ist nicht vergebens gewesen! Der Bannfuehrer ueberreichte anschliessend einigen DJ-Fuehrern die Fuehrerausweise und das DJ- Leistungsabzeichen, bewaehrten DJ-Jungen Gemeinschaftsraenge. Nach dem Schlusslied „Herbert Norkus tritt an“, erfolgte der Ausmarsch der Fahnen und der Fuehrung.“
(SODTZ, 30. Januar, Folge 24, S.9)

25. Januar, „Aus der Deutschen Volksgruppe ausgeschlossen“: „Die Volksgruppenfuehrung gibt in einer amtlichen Verlautbarung bekannt: Erna Gottlieb, geb.  Griesbach wird mit sofortiger Wirkung aus der Volksgruppe ausgeschlossen, da sie am 12. November 1938, also 3 Jahre nach Inkrafttreten der Nuernberger Gesetze, mit dem Volljuden Konrad Gottlieb die Ehe eingegangen ist.
(SODTZ, 25. Januar, Folge 19, S.4)

25. Januar, G. Lani schreibt auf der Seite „Sport und Spiel“ im Artikel „Skilager der DJ auf der Prejba“ u.a: „Skifahren ist heute nicht nur Privatsport, sondern gepaart mit soldatischer Disziplin, ein Teil der Wehrerziehung!“
(SODTZ, 25. Januar, Folge 19, S.5)

25. Januar, Harald Krasser schreibt unter dem Titel „Das Gesicht des Krieges. Zur Bildausstellung Deutscher Kriegsberichter“. Die Bildausstellung der SS-Standarte Kurt Eggers wurde vom Unterkreisleiter Kurtfritz Bergleiter eroeffnet. Er wies darauf, „dass heute im fuenften Kriegsjahr der totale Kriegseinsatz das kulturelle Schaffen im deutschen Volk nicht gelaehmt habe, [...]“.
(SODTZ, 25. Januar, Folge 19, S.5)

26. Januar, Aus der Fuehrerinnenschule Bartenstein (ehemalige Heidehofschule in Stuttgart) gruessen die Siebenbuergermaedel Hermine Reinerth, Hermannstadt; Hilde Wagner, Heldsdorf; Hanni Waechter, Agnetheln; Helga Konnerth, Mediasch; Edith Glatz, Schaessburg die Heimat.
(SODTZ, 26. Januar, Folge 20, S.4)

27. Januar, Aus Budapest wird gemeldet, dass Universitaetsprofessor Dr. Karl Kurt Klein als Mitglied in die neugegruendete wissenschaftliche „Abteilung fuer deutsches Schrifttum“ der Deutschen Akademie in Muenchen berufen wurde.
(SODTZ, 27. Januar, Folge 21, S.7)

27. Januar, „Deutschlands bestes HJ-Orchester“, das HJ-Orchester Ravensburg, spielt am 27. Januar in Kronstadt fuer die deutschen und rumaenischen Arbeiter im Rahmen von „Kraft durch Freude“ und „Munca ?i lumina” im Konzerthaus.
(SODTZ, 27. Januar, Folge 21, S.7)

27. Januar, Harald Krasser schreibt ueber Erwin Wittstock, der aus seinen Werken in Hermannstadt vorgelesen hatte, u.a.: „Ein neuer Typus des geistig Schaffenden steigt da auf, der unserer Vaetergeneration noch fremd war und von ihr noch kaum erhofft werden konnte, der dichterische Gestalter, sprachmaechtig genug, um vor dem groesseren Resonanzraum des Gesamtdeutschtums fuer unser siebenbuergisches Dasein Zeugnis abzulegen.“
(SODTZ, 27. Januar, Folge 21, S.7)

27. – 28. Januar, „Als Gast der Deutschen Arbeiterschaft weilte der Generalsekretaer des Arbeitsministeriums, Advokat Stefan  Petrescu, am 27. und 28. Januar in Kronstadt, um dem Hauptleiter der DAR, Amtsleiter Fritz Cloos, einen Besuch abzustatten und sich zugleich durch den Besuch mehrerer Betriebe vom Erfolg unserer Sozialarbeit zu ueberzeugen. Der hohe Gast war begleitet vom Spzialberater der Deutschen Gesandtschadt, Franz Langer, [...].“ In der Firma Hess(haimer) fuehrte der Betriebsfuehrer Direktor A. Farsch, im Betrieb „Kolorom“ (Zeiden) fuehrte Betriebsfuehrer Karl Knopf.
(SODTZ, 2. Februar , Folge 26, S.3)

28. Januar, Die SODTZ beschaeftigt sich im Artikel „Der Fall Lepke Buchhalter“ mit dem gleichnamigen New Yorker Juden, der zwar seit 1941 zur Hinrichtung vorgesehen war, aber der Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl bisher entging, weil: „Einem Juden darf in Roosevelt-Amerika kein Haar gekruemmt werden!“
(SODTZ, 28. Januar, Folge 22, S.3)

29. Januar, Prof. Dr. Ferdinand Sauerbruch sprach in Bukarest ueber „Leben und Bedeutung von Paracelsus“ (DFSO 3.Jg., 1944, S.. 204).

29. Januar, Die Berliner Schriftleitung der SODTZ uebermittelt telefonisch den Beitrag „Kampf um Sein oder Nichtsein. Die deutsche Presse zum 30. Januar“.
(SODTZ, 30. Januar, Folge 24, S.3)

29. Januar, Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt wohnte den Deutschen und DJ-Skimeisterschaften in der Schulerau bei Kronstadt bei.
(SODTZ, 30. Januar, Folge 24, S.9)

30. Januar, Leitartikel „Sieg der Revolution“ von Dr. Otto Liess (SODTZ, 30. Januar, Folge 24, S.1f.)

30. Januar, Im Artikel „Antifaschisten im Schutze der Sowjets“ wird der bekannte und einflussreiche Denker Benedetto Croce angegriffen.
(SODTZ, 30. Januar, Folge 24, S.4)

30. Januar, „Die gegenwaertig in Hermannstadt befindlichen Gefolgschaftsmitglieder des ehemaligen Deutschen Kulturamtes in Rumaenien spenden zur Erinnerung an ihren unvergesslichen Gefolgschaftsfuehrer Universitaetsprofessor Dr. Richard Csaki, Stuttgart, der am 31. Dezember 1943 in Italien den Heldentod gestorben ist, den Betrag von 6600 Lei zur Betreuung von Kriegswaisen.“
(SODTZ, 30. Januar, Folge 24, S.9)

Ende Januar, In der DJ- Fuehrerinnenschule in Neudorf (Banat) wurde erstmalig ein halbjaehriger Fuehrerinnenlehrgang eroeffnet, um in den Einheiten den Mangel an geschulten Fuehrerinnen zu beheben. Es nehmen 30 Landmaedel teil, die nachher als Scharfuehrerinnen eingesetzt werden. (SODTZ, 3. Februar , Folge 27, S.7)

1. Februar, „Wir kennen nur das eine: Sieg ! Feier zum Tag der Machtergreifung des Kreises Hermannstadt./ Es sprachen Kreisleiter Rudolf Schuller und Ritterkreuztraeger der SS-Hauptsturmfuehrer Waldemar Riefkogel“. Anwesend: Unterkreisleiter Pg. Dr. Zimmermann, Vertreter der rumaenischen Armee, Vertreter der deutschen Wehrmacht, Vertreter der rumaeninschen Zivilbehoerden, Buergermeister von Hermannstadt Pg. Dr. Albert Doerr, Vertreter der AO, Bischof Wilhelm Staedel.
(SODTZ, 1. Februar , Folge 25, S.3f.)

1. Februar, Bukarest: „Der Jahrestag der Machtergreifung wurde von der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien wuerdig begangen. In allen Ortsgruppen fanden Versammlungen statt ...“.
(SODTZ, 2. Februar , Folge 26, S.2)

1. Februar, Bukarest: „Die Jugend der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien tritt in diesem Jahr in der Zeit vom 15. Februar und 15. April zum Berufswettkampf an.“
(SODTZ, 2. Februar , Folge 26, S.2)

2. Februar, Hermannstadt, Die Holbein-Gedenkausstellung in dem Deutschen Wissenschaftlichen Institut, Mitropolie-Fleischergasse 19, bleibt auf besonderen Wunsch noch bis zum Freitag, den 4. Februar geöffnet (SODTZ, 2. Februar , Folge 26, S.7)

2. Februar, Dr. Martha Bruckner schreibt in „Deutsche Jugend vermittelt das ewige Erbe deutscher Musik“ ueber das Orchesterkonzert der Ravensburger HJ am 1. Februar in Hermannstadt. „der Komponist Gerhart Maass, der als Inspekteur fuer Spielscharen in der Reichsjugendfuehrung diese Reise leitete, betonte in seinen einfuehrenden und gruessenden Worten das Verdienst der staendigen Leiterin der Ravensburger Spielschar, Brunhilde Straub, die die Leistungen dieses Orchesters erarbeitet hat, ...“. (SODTZ, 2. Februar , Folge 26, S.7)

2. Februar, Es wurde im Festsaal des Konservatoriums „Gheorghe Dima“ in Diemrich die rumaenisch-deutsche Buecherei durch den Rumaenisch-Deutschen Presseverein Siebenbuergens und des Banats eroeffnet (SODTZ, 8. Februar , Folge 31, S.5)

3. Februar, Die Landesjugendfuehrung fuehrte in Zusammenarbeit mit dem Amt fuer Volksgesundheit in mehreren Standorten Feldscherlehrgaenge fuer die Jugend durch. Das Deutsche Rote Kreuz stellte fuer die Ausbildung Fachkraefte zur Verfuegung. (SODTZ, 3. Februar , Folge 27, S.7)

3. Februar, Um das Kulturleben in den Doerfern zu foerdern, wurden in den vergangenen Wochen in allen Ortsgruppen die Beauftragten fuer Dorfkultur ernannt. Von Seiten des Landesbauernamtes wurde in Zusammenarbeit mit der Kulturkammer ein Programm entworfen, mit dessen Hilfe das kuenstlerische Leben der Dorfgemeinschaft neu erweckt werden soll. (SODTZ, 3. Februar , Folge 27, S.7)

3. Februar, Bukarest, Im Saal des Bukarester DM-Heims fand die eindrucksvolle Feierstunde zum 11. Jahrestag der Machtergreifung statt. Kreisleiter Reissenberger begruesste die Gaeste. Der Hauptredner des Abends Ritterkreuztraeger SS-Obersturmbannfuehrer Eduard Deisenhofer. (SODTZ, 4. Februar , Folge 28, S.2)

4. Februar, Kurt Scherg schreibt ueber „Weltanschauliche Erziehung“ (SODTZ, 4. Februar , Folge 28, S.5)

4. Februar, SS-Kriegeberichter Harald Hermann schreibt ueber ein „Kleines Erlebnis im Fronturlaubzug“ (SODTZ, 4. Februar , Folge 28, S.5)

4. Februar, Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung informiert ueber „Wer ist Fuehrerbewerber in der Waffen-SS ?“ (SODTZ, 4. Februar , Folge 28, S.5)

4. Februar, Dr. Otto Folberth sprach in der Reihe der vom Forschungsinstitut organisierten Vortraege ueber „Siebenbuergen im Ansturm Asiens“ (DFSO, 3.Jg., Juni 1944, S. 396)

4. Februar, Posen, Schwarzmeerdeutsche kehren heim. 140.000 Siedler fuer das Warthegau (SODTZ, 5. Februar , Folge 29, S.6)

5. Februar, Aus Berlin berichtet der Korrespondent der SODTZ ueber Obermeister Hahne, „Ein deutscher Ruestungsfachmann“ (SODTZ, 5. Februar , Folge 29, S.3)

5. Februar, »Protektionswirtschaft der Judenzentrale. „Porunca Vremii“ ueber die „Repatriierung“ juedischer Kinder nach Rumaenien«: „[...] in einem Land [Rumaenien], in dem der Antisemitismus eine legale Ordnung ist. [...] sei der Arbeitsdienst sozusagen die einzige Kriegslast, der die Juden unterworfen seien. [...]“ (SODTZ, 5. Februar , Folge 29, S.6)

6. Februar, „Vom heimischen Dichter, Erwin Neustaedter, erschien dieser Tage im Hohenstaufenverlag eine neue Erzaehlung. Sie traegt den Titel „Mohn im Aehrenfeld“ ...“ (SODTZ, 6. Februar , Folge 30, S.4)

6. Februar, Die Wochenzeitung der Deutschen Arbeiterschaft in Rumaenien, „Schaffendes Volk“ gibt ein Preisausschreiben fuer Kurzgeschichten und Gedichte unter dem Thema „Der schaffende Deutsche im Suedosten“ in Hoehe von 15.000, 10.000 und 5.000 Lei bekannt (SODTZ, 6. Februar , Folge 30, S.4)

6. Februar, Gerhard Prediger, Leiter der Hauptabteilung „Wohlfahrtspflege – Jugendhilfe“ der NSV schreibt ueber die Kinderlandverschickung der NSV (SODTZ, 6. Februar , Folge 30, S.8)

6. Februar, Alexander Krischan, Mitarbeiter der Deutschen Forschung im Suedosten (Hermannstadt), fordert in der Donauzeitung eine Banater Bibliographie und schildert die Vorarbeiten in dieser Richtung. Der Banater „Schriftsteller“ Hans Herrschaft [eigentlich im S(icherheits)-D(ienst) der SS taetig] traegt das Material zusammen (DFSO, 3.Jg., März 1944, S. 203)

7. Februar, Die Berliner Schriftleitung der SODTZ berichtet am 8. Februar ueber die Ansprache des Generalgouverneurs Reichsminister Dr. Frank vor Vertretern der auslaendischen Presse in Berlin ueber die deutsche Loesung der Polenfrage. Er sagte ua.: „Unser Werk war von Anfang an vom Bewusstsein der europaeischen Verantwortung getragen. In kurzer Frist gelang es uns nicht nur, jene zahllosen Spuren moralischer und materieller Verwuestung, die die Kriegshandlungen des Herbstes 1939 im Weichselraum hinterliessen, zu tilgen, sondern auch eine Korrektur vieler unhaltbarer sozialer und politischer Verhaeltnisse vorzunehmen, die der ehemalige polnische Staat einer zukunftentsprechenden und zukunftbejahenden Loesung nicht hatte und - davon sind wir mehr denn je ueberzeugt - auch nicht haette entgegenfuehren koennen. [...] Im Gegenteil, wir mussten im eigenen Interesse der Bewohner des Generalgouvernements und gerade in der ersten Zeit oft Anforderungen stellen, die hoeher waren als in anderen Gebieten Europas. Ihre Erfuellung war jedoch unerlaesslich, um das Land jenem verderblichen Chaos zu entreissen, das uns im Herbst 1939 als unseliges Erbe von Erscheinungen und Ereignissen empfing, fuer die wir nicht verantwortlich gemacht werden koennen. [...] dass durchaus die Behauptung zu rechtfertigen geeignet ist, dass das Generalgouvernement heute eine der ruhigsten Zonen des gesamten europaeischen Bereiches ist.
Als wir im Herbst 1939 ins Land kamen, galt es nicht mehr und nicht weniger, als den Aufbau eines neuen Staatsgebildes aus den Truemmern eines vergangenen. Als „Nebenland des Reiches“ steht dieser Bau heute festgefuegt vor uns, und seine Erbauer geben sich der Ueberzeugung hin, politisch gesehen den grossen Teil der osteuropaeischen Schuetterzone konsolidiert und einen konstruktiven Beitrag zum Zusammenwachsen unseres europaeischen Kontinentes geleistet zu haben. So gelang es, die wirtschaftliche Leistungsfaehigkeit des Generalgouvernements gegenueber den Vorkriegsverhaeltnissen erheblich zu steigern. Den wirtschaftlichen Aufschwung illustrieren z.B. die Leistungen auf dem Gebiet der Verkehrswege. Allein 5,800,000 Tonnen Steinmaterial sind fuer Strassen und Eisenbahnen verbaut worden. [...]
Das Bild der pfleglichen Behandlung der polnischen Bevoelkerung des Generalgouvernements wird durch weitere Tatsachen gerundet. Dass dank umfassender behoerdlicher Massnahmen die Bevoelkerung trotz unguenstiger Voraussetzungen vor Seuchen und Epidemien geschuetzt werden konnte, dass das im Gegenteil die im Gebiet des alten Polen endemische Seuchen des Fleckfiebers, Trachoms und Bauchtyphus beinahe zum Aussterben gebracht werden konnten, muss besonders betont werden. Zur Fleckfieberbekaempfung wurden rund 100 Seuchenkrankenhaeuser neu errichtet, 385 stabile Entlausungsanstalten und 1230 transportable Entlausungskammern eingesetzt. [...]
Wir sind damit zufrieden, dass die ueberwiegenden Millionenmassen des polnischen Volkes, die ehrlich und loyal mit uns zusammenarbeiten und sich einen anstaendigen Platz im kuenftigen Frieden erobern wollen, ihre Wuensche fuer eine weitere, noch fruchtbarere Zusammenarbeit im Dienste des neuen Europa aeussern. [...] Wohl niemals ist das Vertrauen gegenueber der deutschen Armee staerker gewesen als gerade jetzt, und wohl niemals konnten wir, denen die Sorge um das Generalgouvernement anvertraut wurde, ruhiger und hoffnungsvoller in die Zukunft sehen als heute. [...]
Unter deutscher Fuehrung hat das Generalgouvernement in seinen arbeitenden Millionen-Massen der Industrie und Landwirtschaft jene soziale Befreiung erlebt, zu der ihre eigenen Machthaber in vielen Jahrhunderten sich voellig ungeeignet gezeigt haben. Die „polnische Wirtschaft“ war dabei ebenso allgemein weltsprichwoertlich geworden, wie die gerade so beispiellose staendische und individuelle Entrechtung und Unterdrueckung dieses osteuropaeischen Volkes durch seine adeligen Grundbesizter und sonstigen Machthaber. Das polnische Volk hat heute unter deutscher Fuehrung seinen inneren wirtschaftlichen und kulturellen Frieden gefunden. [...]
(SODTZ, 9. Februar , Folge 32, S.1f.)

8. Februar, Bericht ueber die in der letzten Januarwoche in Heidelberg durch das „Institut fuer Grossraumwirtschaft“ veranstaltete „Grossraumtagung“ (SODTZ, 8. Februar , Folge 31, S.5)

8. Februar, Die SODTZ berichtet ueber den Vortrag „Siebenbuergen im Ansturm Asiens“ von Prof. Dr. Otto Folberth in Mediasch im Rahmen der vom Forschungsinstitut der Volksgruppe veranstalteten Vortragsreihe (SODTZ, 8. Februar , Folge 31, S.5)

9. Februar, „Gegen juedische Dreuckeberger“ (SODTZ, 9. Februar , Folge 32, S.4)

9. Februar, Unterzeichnung eines deutsch-rumaenischen Wirtschaftsabkommens, in dem Rumaenien Getreidelieferungen ans Reich gegen bedeutende Lieferungen von Kriegsmaterial vornimmt (SODTZ, 11. Februar , Folge 334, S.2)

10. Februar, Der von Hitler zum neuen Praesidenten der „Deutschen Akademie“ in Muenchen ernannte Reichsminister Seyss-Inquart wurde von Reichsminister Dr. Goebbels feierlich in sein Amt eingefuehrt (D(eutsche) F(orschung) im S(ued) O(sten) 3.Jg., März 1944, S. 201f.)

11. Februar: Dr. Otto Folberth sprach in der Reihe der vom Forschungsinstitut organisierten Vortraege ueber „Siebenbuergen im Ansturm Asiens“ (DFSO, 3.Jg., Juni 1944, S. 396)

11. Februar, Hans Lurtz schreibt im Leitartikel der SODTZ ueber „Kriegsberufswettkampf der Jugend“. Unter anderem heisst es: „Das System der Auslese bringt nicht allein dem Begabten die Moeglichkeit des Aufstiegs, sondern es sichert der Gemeinschaft gleichzeitig die besten Fuehrungskraefte. [...] In der Zeit vom 15. Februar bis zum 15. April wird der Berufswettkampf in allen Bannen der Deutschen Jugend Rumaeniens durchgefuehrt. Nach dem erfolgten Orts- und Kreisentscheid kommen die Besten in den Landesentscheid, der zu Ostern dieses Jahres stattfindet. [...] Die Tuechtigsten aus den Reihen der Jugend werden zusammen mit den Reichssiegern ihr berufliches Koennen in Deutschland erweitern. [...]
(SODTZ, 11. Februar , Folge 34, S.1-2)

11. Februar, In der Reihe der vom Forschungsinstitut der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien veranstalteten Vortraege in Mediasch sprach in der Aula der St.-L.-Roth-Schule der Abteilungsleiter im Forschungsinstitut, Dr. Wilhelm Klein ueber „Die Unteilbarkeit des Bauernhofes in der siebenbuergisch - deutschen Rechtsgeschichte“.
(SODTZ, 18. Februar , Folge 40, S.7)

12. Februar, „Judas Weltkoalition wird scheitern. Auch bei den Feindvoelkern kommt die Judendaemmerung“.
Berlin, 10. Februar „Unter der Ueberschrift „Die juedische Koalition – Einigkeit und Gegensaetze im Lager der Feinde“, befasst sich der stellvertretende Reichspressechef Helmut Suendermann in der heutigen Ausgabe des „VB“ mit den hinter allen offiziellen Problematiken der Feindmaechte zutage tretenden Stimmen der Sorgen und Unstimmigkeiten. Er stellt u.a. fest: „Wenn trotzdem die Politik und Kriegfuehrung der drei Feindmaechte unbestreitbar gleichgeschaltet und dabei auf Ziele ausgerichtet ist, die nur dem Bolschewismus Nutzen versprechen, so duerfen wir darin den schluessigen Beweis fuer das Wirken einer Macht erkennen, die sich stark genug glaubt, ueber Nationen und Kontinente hinweg zur Tagesordnung uebergehen zu koennen. Diese Lage stellt eine Koalition dar, die bisher bereits in der Geschichte der Welt ihre Ziele verfolgte und nun zum entscheidenden Schlag ausholen will: das juedische Element, das wir hier am Werke sehen, strebt mit aller Leidenschaft dem Ziel seiner endgueltigen Machtergreifung zu. [...] Eine natuerliche Kraft beginnt aufzusteigen gegen die sie machtlos ist: der nationale Instinkt der Voelker. [...] Das Ende der juedischen Koalition wird den Beginn einer neuen Welt von Voelkern bezeichnen, die sich selbst wiedergefunden haben.“
(SODTZ, 12. Februar , Folge 35, S.1)

12. Februar, Der SS-Kriegsberichter Sepp Strobach schreibt ueber „200 von der Leibstandarte. Besuch bei unseren Freiwilligen“. Begleitende Zeichnungen: „Adel gegen Untermenschentum: Links: Maenner der Waffen-SS. Rechts: Eine sowjetische Bunker-Besatzung ergibt sich“; „Die Leibstandarte – die Elite der Waffen-SS. Ein Krad-Melder im Schnellsturm“.
(SODTZ, 12. Februar , Folge 35, S.6)

13. Februar, Zwei Fotos, die den Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt „bei unseren SS-Freiwilligen“ zeigen. (SODTZ, 13. Februar , Folge 36, S.3)

13. Februar, „Das europaeische Arbeitskraftpotential“: „[...] dass das Bevoelkerungsverhaeltnis Deutschlands, Japans und der mit ihnen verbuendeten Voelker ihrer Lebensraeume zu der Bevoelkerungsmasse der Gegner sich wie 9:11 verhaelt, denn Deutschland, Japan und seine Verbuendeten verfuegen ueber mehr als 950 Millionen, waehrend die Feinde 1100 Millionen fuer sich dienstbar machen koennen. [...] Die europaeische Arbeitermasse besitzt 60 v.H. Fachkraefte, waehrend der Anteil der Englaender an Fachkraeften nur 31 v.H. und der USA ueber 40 v.H. ihrer Arbeiterheere betraegt. [...] in diesem Kriege der Arbeitseinsatz von 24 auf 28,2 Millionen (in den Ruestungsbetrieben) gesteigert werden konnte und dieser Entwicklungsprozess laengst noch nicht abgeschlossen ist.“
(SODTZ, 13. Februar , Folge 36, S.6)

15. Februar, „Ausbau des Suedost-Genossenschafts-Institutes“ (Wien)
[...] Aus der Planung fuer 1944 ist der weitere Ausbau des Archivs, die Aufnahme von Beziehungen zu Wissenschaftlern des genossenschaftlichen Fachgebietes sowohl Deutschlands als auch der Laender des Suedostens, die Organisation von Besichtigungsreisen und Informationsveranstaltungen fuer die Genossenschaften der Suedostlaender sowie der Austausch von Informations- und Berichtsmaterial zu erwaehnen.
(SODTZ, 15. Februar , Folge 37, S.6)

15. Februar, Zweiter Vortrag Erwin Wittstocks in Hermannstadt (SODTZ, 15. Februar , Folge 37, S.7) Bericht von Harald Krasser „Zum zweitenmal Erwin Wittstock“ am 17. Februar, Folge 39, S.11.

15. Februar, Hermann Otto Bolesch schreibt aus Berlin im Leitartikel „Trabanten Moskaus“ u.a.: „Wie heute feststeht, hat Benesch anlaesslich seiner gegen den Wunsch Englands erfolgten Moskaureise dort auch die Verbindung mit den ehemaligen Fuehrern der kommunistischen Revolte in Ungarn vom Jahre 1919 aufgenommen und zwar vor allem mit dem Juden Mathias Rakosi. [...] An diesem Kreis der Emigranten laesst sich genau erkennen, was der Suedosten des Kontinents im Falle eines bolschewistischen Sieges zu erwarten haette. Die Agenten einer Bolschewisierung Suedosteuropas, Benesch, Tito, Karolyi, wuerden sofort mit ihrem Zerstoerungswerk beginnen. Der Bandenfuehrer Tito hat praktisch sein Werk schon eingeleitet und Tausende ermordeter Kroaten und eine unuebersehbare Zahl zerstoerter Doerfer sind untruegliche Beweise fuer die Methoden, die nach der Absicht des Kreml den Suedostvoelkern das Heil bringen sollen.“
(SODTZ, 16. Februar , Folge 38, S.1)

15. – 17. Februar, Arbeitsbesprechungen saemtlicher Kreisdienststellenleiter des Schulamtes in Kronstadt. Es standen Fragen der Neuregelung der Schulverwaltung im Vordergrund. „Aus kriegsbedingten Gruenden wird die Schulverwaltung der Volksgruppe stark vereinheitlicht. Mit der Einfuehrung von Sachbearbeitern in einzelnen Kreisen, die diese Aufgabengebiete durchfuehren werden, ist bereits begonnen worden.“ (SODTZ, 26. Februar , Folge 47, S.2)

16. Februar, Bukarest, Dr. Ilie Radulescu gab in der Zeitung „Porunca Vremii“ ein Schreiben wieder, in dem es u.a heisst: »die tiefe Kluft, die heute „zwischen uns und den Juden“ bestehe, nicht die Folge von konfessionellen Kaempfen sei. „Die Abneigung der christlichen Welt gegenueber dem Judentum sei nicht aus den religioesen Gegensaetzen hervorgegangen. Der Nichtjude, der vom Juden bis aufs Blut ausgesogen werde, empoere sich gegen das Goldene Kalb und nicht gegen Moses. Nicht der Hass, sondern die Pflicht zur Selbstverteidigung habe den Antisemitismus hervorgerufen. [...] Heute kann niemend mehr durch die falschen Traenen des Judentums irregefuehrt oder durch die Drohungen der juedischen Rachsuscht eingeschuechtert werden. Wir wissen, was auf uns warten wuerde, wenn das Judentum in diesem Krieg siegen sollte, und wir wissen auch, was wir zu tun haben, um das Judentum daran zu hindern, auf unseren Ruinen ein neues Purimfest zu feiern“«.
(SODTZ, 17. Februar , Folge 39, S.4)

17. Februar, Ueber den „schlesischen Magier“ Hermann Stehr zu seinem Geburtstag am 16. Februar 1944 schreibt Franz Hammer (SODTZ, 17. Februar , Folge 39, S.6)

17. Februar, Der neueste Aufsatz von Goebbels im „Reich“, mit den Stichpunkten „Europas Schicksalsstunde naht“, „Die feindliche Propaganda versucht Europas Voelker in letzter Stunde zu betoeren, Deutschland aber wird mit eisernem Durchhalten die europaeische Zukunft sichern“ (SODTZ, 18. Februar , Folge 40, S.1-2)

17. Februar, „Weggefaehrten – Waffenkameraden. General Mihai Schina sprach in Temeschburg im Rahmen der Rumaenisch-Deutschen Gesellschaft ueber „Rumaenien und Deutschland vereint durch ein gemeinsames Schicksal“ (SODTZ, 18. Februar , Folge 40, S.4)

17. Februar, „50.000 Arbeitskraefte erspart. Der Erfolg der Rationalisierung in Deutschland“. Es wird ein Anwachsen der betrieblichen Verbesserungsvorschlaege verzeichnet. Im Jahre 1942 hatten bereits 12.000 Betriebe das Vorschlagswesen eingefuehrt. Von den eingereichten Vorschlaegen waren mehr als 99.000 anwendungsfaehig. „In den ersten Monaten des Jahres 1943 wurden in mehr als 25.000 Betrieben ueber 120.000 Verbesserungsvorschlaege eingereicht, die zu mehr als 75 v.H. verwendungsfaehig waren. Durch diesen Aufruf der deutschen und der in Deutschland taetigen auslaendischen Arbeiter zur Mitarbeit an der Verbesserung der Fertigung sind erhebliche Mengen von Arbeitskraeften und damit auch an Arbeitsstunden eingespart worden.“
(SODTZ, 19. Februar , Folge 41, S.4)

18. Februar, „In Mediasch fand am 18. Februar der Appell der Amtswalterschaft der Kreisleitung Weinland zur Verabschiedung des zum Fronteinsatz einrueckenden Inspekteurs und Kreisleiters Pg. Kurt Fromm statt. [...] Hierauf uebernahm der vom Volksgruppenfuehrer mit der Vertretung des Kreisleiters beauftragte Kreisleiter Walter May die Leitung des Kreises.“ (SODTZ, 20. Februar , Folge 42, S.2; ausfuehrlicher Bericht am 25. Februar 1944, Folge 46, S.7)

19. Februar, SS-Kriegsberichter Peter Jaentsch schreibt ueber „Der SS-Unterfuehrer“. Der Verfasser verweist auf die „Karrierechancen“ in der Waffen-SS als Unterfuehrer: als SS-Unterfuehrer im Verwaltungsdienst, im Sanitaetsdienst, in den technischen Diensten, in SS-Musikzuegen und in der Sicherheitspolizei und SD. Er unterstreicht: „Den Grundgedanken der Waffen-SS entspricht es, dass die gleichen Richtlinien, die fuer die reichsdeutschen Kameraden gelten, auch auf die nichtreichsdeutschen Freiwilligen unbegrenzt Anwendung finden.“ (SODTZ, 19. Februar , Folge 41, S.6)

19. Februar, Bukarest, „Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung teilt mit: Der Volksgruppenfuehrer hat zur Auszeichnung von Volksgenossen, die sich im Volkstumskampf besonders hervorgetan haben, das Ehrenzeichen fuer Verdienste im Volkstumskampf gestiftet.“ Das Ehrenzeichen wurde erstmalig Emil Sigerus aus Anlass seines 90. Geburtstages, post mortem dem „Volkstumskaempfer der Deutschen Bewegung im Banat Dr. Michael Kausch“ verliehen. (SODTZ, 20. Februar , Folge 42, S.2)

20. Februar, Dr. Franz Ronneberger, „Der Film in Suedosteuropa“:
„ [...] Doch von Jahr zu Jahr aenderet sich die Lage mehr zu ungunsten der Amerikaner. Im Jahre 1935 standen in Ungarn noch 123 amerikanische 49 deutschen Filmen gegenueber, 1936 war das Verhaeltnis 100:41, 1937 96:30 und 1940 66:47. In Bulgarien liefen schon 1936 neben 164 amerikanischen 157 deutsche Filme. [...] Es wurde anerkannt, dass die Wahl der Themen im deutschen Film doch auch den Beduerfnissen des eigenen Landes naeher kam. „Jud Suess“ moege als Beispiel fuer viele gelten. Dieser Film erlebte in allen Suedoststaaten einen so riesenhaften Erfolg, dass niemand mehr sagen kann, der Antisemitismus sei kuenstlich aus Deutschland bezogen oder oktroyiert. So schwand der Einfluss der Amerikaner schon zu einer Zeit, als noch kein Kriegszustand zwischen den USA und den suedosteuropaeischen Staaten bestand. [...] Fuer die Amerikaner ist der Filmexport eine Angelegenheit des reinen Geschaeftes. Die deutsche Filmindustrie dagegen sieht darin vor allem eine echte kulturvermittelnde Aufgabe. [...] Ebenso wie es in Deutschland gelungen ist, den Film zu einem wahrhaften Mittel der Kunst und einem Instrument der Volkserziehung zu machen, wird es auch moeglich sein, im europaeischen Raum den Film von der Ueberfremdung durch das rein kapitalistische Prinzip Amerikas frei zu halten.“
(SODTZ, 20. Februar , Folge 42, S.7)

22. Februar, Der Volksgruppenfuehrer hat die bisherige Maedelreferentin der Landesjugendfuehrung, Pg. Hedi Sill, zur Hauptabteilungsleiterin in der Landesfrauenfuehrung ernannt. Zur Maedelreferentin in der Landesjugendfuehrung ernannte der Volksgruppenfuehrer die Leiterin der DJ-Fuehrerinnenschule, Pg. Annemarie Waechter. Der Abteilungsleiter in der Verbindungsstelle Bukarest, Dr. Walter Ehrmann, wurde zum Hauptabteilungsleiter befoerdert.
(SODTZ, 22. Februar , Folge 43, S.2)

22. Februar, »Frauen und Kinder als Kugelfang. „Kampfmethoden“ der Tito-Banditen«, von Kriegsberichter Andreas Vogel (SODTZ, 22. Februar , Folge 44, S.6)

22. Februar, Matz Zetto, Berlin, „Der Deutsche aus dem Suedosten in der Waffen-SS“:
„Aus den Deutschen Volksgruppen des Suedostens stehen heute 126.000 Freiwillige in den Reihen der Waffen-SS. [...] Ihre alte Sehnsucht, deutscher Soldat zu sein, ist somit in Erfuellung gegangen. Sie erleben innerhalb der Waffen-SS zum erstenmal Deutschland und werden in die grosse deutsche Volksgemeinschaft eingereiht. [...] Einige tausend Deutsche aus dem Suedosten haben sich bereits vor einigen Jahren zur Waffen-SS gemeldet und stehen schon lange am Feind. Sie haben sich ueberall tapfer und mannhaft geschlagen. Fast alle tragen irgendeine Auszeichnung. Einige sind gefallen, andere wurden verwundet. Sie haben ihren Volksgruppen durch ihre vorbildliche Haltung Ehre bereitet und den Deutschen des Reichsgebietes bewiesen, dass sie sich tapfer zu schlagen wissen. [...] In den Reihen der Waffen-SS wird die neue und groessere Deutsche Volksgemeinschaft der Tat geschmiedet. In ihr vereinigen sich nicht nur Deutsche aus allen Teilen des Reiches, sondern aus allen Laendern Europas und die Germanischen Freiwilligen aus Nord und West. Sie werden nicht nur zu militaerischem, sondern auch zum politischen Kaempfertum erzogen. Aus ihnen wird einheitlich der neue deutsche Menschentyp der Zukunft geformt.“
(SODTZ, 22. Februar , Folge 44, S.6)

22. Februar, Die SS-P(ropaganda)K(ompanie)-Bildausstellung der SS-Standarte Kurt Eggers war dank der Vermittlung der Kammer der bildenden Kuenste nun auch in Muehlbach zu sehen. (SODTZ, 22. Februar , Folge 44, S.7)

24. Februar, „8. Tondichterabend des Kronstaedter Maennergesangvereines“ in Kronstadt von A.H. Schunn: „Wuerdig reiht sich auch der Schumannabend in die lange Reihe dieser intimen und so beliebten Veranstaltungen. Professor Emil Honigberger versteht es, in eindringlicher Weise das Erhebende und Erschuetternde im Leben und Wirken der grossen Musikergestalten darzustellen und stets auch ausgewaehlte und bezeichnete Werke im jeweiligen Programm zu bieten, so dass sich tatsaechlich eine treue und musikliebende Gemeinde um den auffuehrenden Verein geschart hat, wie auch dieser Abend bewies. [...]“.
(SODTZ, 24. Februar , Folge 45, S.10)

24. Februar, Umschulungslehrgang fuer Kriegswitwen und Frauen, deren Maenner eingerueckt sind. Die Kreiswaltung der DAR [Kronstadt] haelt kostenlos einen Lehrgang zur Umschulung von Frauen ab, die kaufmaennische und handwerkliche Betriebe ihrer Maenner weiterfuehren. Termin: Anfang Maerz 1944.“ (SODTZ, 24. Februar , Folge 45, S.10)

24. Februar, Bildbericht „Unsere Maenner bei der Leibstandarte“: „Die 1. Kompanie der Leibstandarte Adolf Hitler ist „unsere“ Kompanie, denn sie setzt sich ausschliesslich aus Freiwilligen unserer Volksgruppe zusammen. Die hier wiedergegebenen Bilder schildern einen Besuch bei dieser Kompanie waehrend des Einsatzes“.
1. Bild: Der Spaehtruppfuehrer hat vom Zugfuehrer seinen Auftrag erhalten. Jetzt bespricht er mit seinen Maennern noch einmal das Unternehmen durch.
2. Bild: Der SS-Grenadier Otto K. aus Fogarasch in Siebenbuergen war dabei, als in der letzten Schlacht das Dorf K. im Nahkampf genommen wurde. „Es war eine tolle Pruegelei“, meinte er.
3. Bild, Ein Huhn wurde „klargemacht“. Am Abend gibt’s einen heimatlichen Braten.
4. Bild, Der Zugfuehrer weist den Spaehtruppfuehrer in seinen Auftrag ein. Feindbegewegungen sind festzustellen.
5. Bild, In der ersten Linie geht der Zugfuehrer von Stellung zu Stellung.
Das sind die Maenner der 3. Gruppe nach der Rueckkehr von ihrem Spaehtrupp.

24. Februar, Arbeitsbesprechung des Landesbauernamtes in Kronstadt. „Der Wille zur unbedingten Durchfuehrung der Erzeugungsschlacht und die Erkenntnis, dass Nahrung im Krieg Waffe ist, kennzeichnete eine Arbeitsbesprechung des Landesbauernamtes mit den Kreisbauernfuehrern und den Leitern der Kreisdienststellen. In Vertretung des Landesbauernfuehrers leitete Stabsleiter Emo Connerth die Besprechungen und gab Weisungen, wie die Erzeugungsparolen des Landesbauernamtes beim kommenden Fruehjahrsanbau und in der Sommerzeit durchzufuehren sind. Als Vertreter der Volksgruppenfuehrung besuchte der Vormann der Einsatzstaffel Erich Mueller die Arbeitstagung der Bauernschaft. [...]“.
(SODTZ, 25. Februar , Folge 46, S.2)

24. Februar, Kronstadt
Im ersten Jahrzehnt seines Bestehens gelangten durch das Deutsche Landestheater in Hermannstadt 210 Buehnenwerke zur Vorfuehrung. 2800 Vorstellungen wurden gegeben und ueber 1,200.000 Besucher konnte das Landestheater verbuchen. Waehrend des Krieges hat das Deutsche Landestheater in Rumaenien seine Aufgabe nicht nur fortgesetzt, sondern seinen voelkischen Bestand, der in den vergangenen Jahren so oft bedroht war, endgueltig sichern koennen. (SODTZ, 25. Februar , Folge 46, S.2)

26. – 27. Februar: In Schaessburg fand eine Arbeitstagung des Wirtschaftsamtes statt, „in der der Kreisdienststellenleiter und Geschaeftsfuehrer sowie die Abteilungsleiter Handel, Handwerk und Industrie aus den Kreisen Kronstadt, Hermannstadt, Schaessburg, Reps, Mediasch, Agnetheln, Muehlbach, Broos und Altrumaenien teilnahmen. Ausserdem fand eine Arbeitsbesprechung mit den WG-Beiraeten von Schaessburg statt. Geleitet wurde die Tagung von Amtsleiter Fritz Jasch. Der Kreisleiter von Schaessburg, Alfred Pomarius, nahm an der Tagung und dem kameradschaftlichen Beisammensein teil. Der Geschaeftsfuehrer Michael Zerbes sprach zu verschiedenen Themen. Von anderen Aemtern und Organisationen waren zugegen: Rechtsanwalt Dr. Sturm vom Rechtsamt, Direktor Hermann Deppner von der Hermannstaedter und Kronstaedter allgemeinen Sparkassa, Handelskammersekretaer Dr. Sindel und der Leiter der Aussenstelle Hermannstadt des Landesverbandes der Genossenschaften Raiffeisen Rechtsanwalt Julius Schuster. [...].“
(SODTZ, 2. Maerz, Folge 50, S.5)

27. Februar, Leitartikel »“Volksdeutsch?“« von Dr. Otto (Rudolf) Liess.

27. Februar, Kurt Wittmayer, ehemaliger Schueler von Prof. Fr.X. Dressler, wurde mit der Stelle des staedtischen Musikdirektors der Stadt Steyr (Ostmark) betraut.
(SODTZ, 27. Februar , Folge 48, S.4)

27. Februar, „Jahresbilanz der Hermannstaedter und Kronstaedter allgemeinen Sparkassa“:
„ [...] dass der Zustrom an Spareinlagen auch im Jahr 1943 angehalten und zur Zunahme dieses Bilanzpostens von 1.853 Mill. Lei auf 2.713 Mill. Lei gefuehrt hat. [...] Die Kassaposten und die liquiden Guthaben bei Banken erreichen die Summe von 1318 Mill. Lei (darunter 464 Mill. Lei Staaskassenscheine), d.h. zwei Drittel saemtlicher Sichtverpflichtungen. Bemerkenswert ist ferner die verstaerkte Veranlagung in Wertpapieren, deren Bestand ohne die zum Kassastand gehoerenden Staatskassenscheine mit 167 Mill. Lei um rund 160 v.H. mehr ausmacht als der ausgewiesene Bestand vom Vorjahr. [...] Die Bruttoertraegnisse sind von 165 Mill. auf 295 Mill. Lei, also um 77,6 v.H. angewachsen. [...] ein Restgewinn von ueber 34 Mill. Lei [...].
(SODTZ, 27. Februar , Folge 48, S.4)

29. Februar, „Die Etappen-Armee“: „(ST) Darueber, dass die Juden den Krieg gegen das nationalsozialistische Deutschland gewollt und vorbereitet haben, besteht unter Einsichtigen innerhalb Europas laengst kein Zweifel mehr. Die Juden selbst bezeugen es taeglich durch das Geschrei ihrer Presse, dass es ihr Krieg ist, den Bolschewisten und Plutokraten fuer sie fuehren. Wollte man aber aus diesem Interesse fuer den Krieg darauf schliessen, dass die Juden auch bereit waeren, mit der Waffe in der Hand fuer ihre Sache einzutreten, dann wuerde man sich einem Irrtum hinsichtlich der Wesensart der Juden hingeben. „Der Jude liebt das Geld und fuerchtet die Gefahr“, hat schon Altmeister Goethe festgestellt. [...]“
(SODTZ, 29. Februar , Folge 49, S.3)

Februar, Litzmannstadt, Ch. W. schreibt in „Ein neuer Treck ist unterwegs“ ueber die Ansiedlung der Schwarzmeerdeutschen im Wartheland.
(SODTZ, 29. Februar , Folge 49, S.5)

1. Maerz: Hans Hartl, Chef vom Dienst der SODTZ, schreibt im Leitartikel „Die falschen Propheten“ u.a.: [...] Jedoch die „zwei bis drei Monate“ verstrichen und die Propheten Judas sahen sich genoetigt, ihre Fristen wieder etwas weiter zu stecken. Zu ihrer peinlichen Ueberraschung war es Adolf Hitler naemlich gelungen, das schwer auf dem deutschen Volk lastende Arbeitskostenproblem zu loesen und der deutschen Wirtschaft neue Impulse und grosszuegige Wiederaufbaumoeglichkeiten zu geben. [...]
Der nationalsozialistischen Fuehrung konnte dies nur recht sein, denn umso ungestoerter vermochte sie ihr Aufbauprogramm durchzufuehren. Dass sie vom Weltjudentum und seinen Trabanten nicht ernst genommen wurde, war nicht fuer Adolf Hitler, sondern fuer seine Gegner verhaengnisvoll. Denn als diese die Wirklichkeit erkannten, hatten sie verspielt. Das Dritte Reich stand, und es stand auf festen Fuessen.
Eine neue Welle der Unterschaetzung ging durch die juedisch beeinflusste Welt, als die neue deutsche Wehrmacht als Faktor der Reichspolitik in Erscheinung zu treten begann. Wir erinnern uns noch der bloedsinnigen Maerchen von den deutschen Panzern aus Pappe, von dem „fehlenden Benzin“ und von den „minderwertigen Ersatzstoffen“. Wie erfolgreich das Weltjudentum in dieser Bagatellisierungs-Kampagne war, zeigte schliesslich das Schicksal Polens. [...]
Indessen: nach dem ersten ueberwundenen Schrecken ertoente die alte Leier von neuem: „Deutschlands Sieg in Polen war ein Bluff, denn die deutsche Wehrmacht ist nicht in der Lage, einen laengeren Krieg durchzustehen“
Frankreichs blitzschneller Zusammenbruch und die ebenso blitzschnelle Bereinigung des Balkanproblems liessen die Gegner dann doch etwas nuechterner werden. Israel sah sich gezwungen, eine neue Taktik einzuschlagen: es begann den Schrecken des „alles zermalmenden preussischen Kommissstiefels“ an die Wand zu malen. [...]
Dieselben Propagandajuden, die 1934 derart groteske Luegen vom Stapel liessen - und diese Propagandajuden machen auch heute noch in England und Amerika die „oeffentliche Meinung“!
Das Jahr 1942 und 1943 hat der feindlichen Propaganda Anlass gegeben, ihre alte Platte wieder aufzulegen, die sie 1942 im Archiv verschwinden lassen musste: man braucht sich nur einmal ihre Rundfunksendungen und ihre Presse anzusehen, um zu erkennen, in welch verhaengnisvoller Weise die Bagatellisierungstaktik wieder Blueten treibt. Sie sind nicht klueger geworden, als sie es 1933 und 1939 waren. Uns liegen noch die Prophezeiungen im Ohr, die im Sommer des vorigen Jahres die Gemueter in England und Amerika in Aufregung versetzten. [...]
Heute allerdings spricht man schon wieder ganz anderes. Waehrend im September vorigen Jahres der britische Rundfunk in deutscher Sprache eine Stellungnahme von „berufener“ Seite zu Gehoer brachte, in der die Zahl der deutschen Divisionen bis ins kleinste vorgerechnet und auf die „vollkommen fehlenden Reserven des Reiches“ hingewiesen wurde, konnten wir kuerzlich von derselben „berufenen“ Seite erfahren, dass Deutschland ueber mehr als 300 Einsatz-Divisionen und betraechtliche Reserven verfuege. Dieses Beispiel ist angefuehrt, um den Stimmungsumschwung im demokratischen Lager anfzuzeigen.
Es gibt allerdings auch heute noch Zeitgenossen jenseits des Wassers, aber auch auf dem Kontinent, die sich den Luxus erlauben, auf die deutsche militaerische Staerke keinen Pfifferling mehr zu geben. [...] So wie 1933 koennen sie sich nicht von der fixen Idee freimachen, dass das nationalsozialistische Deutschland eines Tages zusammenbrechen „muss“. [...]
Wir sind heute in der gluecklichen Lage, uns ueber die Staerkeverhaeltnisse unserer Gegner keine Illusion machen zu muessen. Dass sie aber uns dauernd falsch tarieren, betrachten wir als eine willkommene Chance. Wir haben darum auch im Grunde genommen kein Interesse daran, sie vor der Zeit ueber den wahren Tatbestand zu belehren. Eines Tages werden sie schon selber die Wirklichkeit erkennen.
(SODTZ, 1. Maerz, Folge 50, S.1-2)

1. Maerz: „Juedischer Vorstoss gegen Englands Araberpolitik“ (SODTZ, 1. Maerz, Folge 50, S.2)

1. Maerz: „5000 Tote und 2800 gefangene Titobanditen im Februar“:
Berlin, 29. Februar (DNB) Das Internationale Informationsbuero meldet:
Die Saeuberung des suedosteuropaeischen Raumes durch die dort eingesetzten deutschen Sicherungsverbaende und landeigenen Ordnungstruppen machte auch im Februar gute Fortschritte. Die Titobanden verloren im Laufe des letzten Monates 4927 gezaehlte Tote und 28888 Gefangene. Erbeutet wurden u.a. 8 Geschuetze und 37 Kraftfahrzeuge, 15 zum Teil gut ausgestattete Munitions- und Verpflegslager konnten sichergestellt werden. Die Kontingente des Bandenmarschalls haben damit seit 1. Dezember insgesamt 26.615 Tote und 14.621 Gefangene eingebuesst. [...]
(SODTZ, 1. Maerz, Folge 50, S.2)

1. Maerz: Ankuendigung, dass am 2. Maerz im Rahmen der Rumaenisch-Deutschen Gesellschaft der Bukarester Schriftsteller Pompiliu Preca ueber das Thema „Ein Freund der Rumaenen. Stephan Ludwig Roth“ in Hermannstadt sprechen wird.
(SODTZ, 1. Maerz, Folge 50, S.7)

1. Maerz: Es wird gemeldet, dass in Anwesenheit des Unterkreisleiters Dr. Zimmermann und des Unterkreisleiters Land, Prof. Bergleiter, in der Turnhalle der Deutschen Mittelschule fuer Jungen am Pempflingerplatz in Hermannstadt ein Hallenturnen stattfand.
(SODTZ, 1. Maerz, Folge 50, S.7)

1. Maerz: Es wird gemeldet, dass im Konzerthaussaal in Kronstadt die Kundgebung „5 Jahre DJ“ stattfinden wird. Sprecher der Landesjugendfuehrer Willi Depner.
(SODTZ, 1. Maerz, Folge 50, S.7)

2. Maerz: Die erste Fortsetzung „Heimatliche Laute im Osten“ des Siebenbuerger SS-Panzergrenadiers G.E. Ott. Die letzte Folge am 3. Maerz unter dem Titel „Der Weg der Verwundeten“.
(SODTZ, 2. Maerz, Folge 51, S.4; 3. Maerz, Folge 52, S.4)

2. Maerz: Der Jahresabschluss der Bodenkreditanstalt in Hermannstadt: die Bilanzsumme stieg von 406 Millionen auf 503 Millionen Lei. Die Einlagen und fremden Mittel beliefen sich am Ende des Rechnungsjahres auf 368 Millionen Lei. Die Forderungen auf Wechsel und in laufender Rechnung erhoehten sich von 250 Millionen auf 315 Millionen. Das sehr rege Inkasso von Umschuldungsforderungen fiel von 11,5 auf 6,5 Millionen Lei. Den 26 Millionen Lei Bruttogewinn des Vorjahres stehen 40 Millionen im Berichtsjahr gegenueber. Das Reinertraegnis betrug 7.050.948 Lei, wovon 1.873.018 Lei Ruecklagen darstellen.
Die Bilanzaufstellung und Einladung zur 71. ordentlichen allgemeinen Versammlung am 30. Maerz 1944 zeichnen: Dr.med. Adolf Eitel, Praesident; Dr. Andreas Weber, Leitender Direktor; Alfred Wilk, stellv. Direktor; Rudolf Edwin Fritsch, Generaldirektor der „Transsylvania Landwirte“ Allg. Versicherungs-AG.; Viktor Wolff, Prokurist der C.F. Jickeli AG.; Friedrich Mueller, Kaufmann.
(SODTZ, 2. Maerz, Folge 51, S.9,10)

2. Maerz: Ministerialdirektor Pompiliu Preca sprach im Rahmen der Rumaenisch-Deutschen Gesellschaft in Hermannstadt ueber „Ein Freund der Rumaenen: Stephan Ludwig Roth“.
(SODTZ, 4. Maerz, Folge 53, S.7)

3. Maerz: Die Kreisleitung Suedoststrasse in Lugosch eroeffnete das zehnte Lehrlingsheim der Deutschen Volksgruppe durch den Geschaeftsfuehrer der Deutschen Arbeiterschaft Fritz Cloos. (SODTZ, 3. Maerz, Folge 52, S. 2)

3. Maerz, Kronstadt. „Soziale Betriebsfuehrung“
In Temeschburg fand eine Schulung der Hauptabteilung Soziale Betriebsfuehrung der Deutschen Arbeiterschaft in Rumaenien statt, an der die Amtswalter der DAR von acht Kreisen teilnahmen. In Anwesenheit des Hauptwalters Fritz Cloos gab als Hauptredner der Schulung der Leiter der Treuhaender der Arbeit, Carl Knopf, vor den versammelten Amtswaltern einen Ueberblick ueber die Grundlagen und Entwicklungsmoeglichkeiten einer sozialen Betriebsgemeinschaft.
(SODTZ, 4. Maerz, Folge 53, S.2)

3. Maerz: Dr. Ilie R?dulescu bespricht in der rumaenischen Zeitung „Porunca Vremii“ das Werk von Prof Haciu „Die Juden in den Fuerstentuemern“ als die bisher vollstaendigste historische und kritische Darstellung der Judenfrage (der Judengefahr) in Rumaenien.
(SODTZ, 3. Maerz, Folge 52, S.4)

3. Maerz: Der DJ-Bann 4 ruft zum Kriegsberufswettkampf 1944 fuer den 26. Maerz auf (Ortsentscheid in allen Orten). Die Sieger treten am 2. und 3. April zum Bannentscheid und am 9. und 10. April zum Landesentscheid an. Die Teilnahme ist fuer alle DJ-Jungen und -Maedel des Bannes verpflichtend. Die Teilnehmer haben eine praktische und theoretische Arbeit innerhalb ihres Berufes zu loesen. Dazu kommt noch die weltanschauliche Pruefung.
(SODTZ, 3. Maerz, Folge 52, S.6)

3. Maerz: Dr. Martha Bruckner berichtet ueber die vom Forschungsinstitut in Verbindung mit der Musikkammer der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien veranstaltete „Brukenthalschen Museumsmusik“. (SODTZ, 3. Maerz, Folge 52, S.6)

3. Maerz, Senator Dr. Wilhelm Binder sprach in der Reihe der vom Forschungsinstitut organisierten Vortraege ueber „Deutsches Gemeinschaftsrecht“ (DFSO, 3.Jg., Juni 1944, S. 396; (SODTZ, 3. Maerz, Folge 52, S.7; ausfuehrlicher Bericht 22. Maerz 1944, Folge 68, S.5)

3. Maerz, Kronstadt. Anlaesslich der fuenften Wiederkehr der Gruendung der deutschen Jugend fand in Kronstadt eine Kundgebung statt, zu der die Jugend Kronstadts und zahlreiche Eltern erschienen waren. Der Landesjugendfuehrer der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien Willi Depner ergriff das Wort zu einer aufschlussreichen Rede [...]. Die von der Jugend ausgehende Arbeitslagerbewegung war ueberhaupt der Grundstein der voelkischen Neugestaltung. [...]
(SODTZ, 4. Maerz, Folge 53, S.2)

3. Maerz, Kronstadt. „Fachliche Erziehung der jungen Maedel“
Das Landesbauernamt fuehrte im vergangenen Winter noch besondere Berufsschulungen der Jungbaeuerinnen durch.
(SODTZ, 4. Maerz, Folge 53, S.2)

3. Maerz, Dr. A.H., Der Dekan der Philosophischen Fakultaet der Universitaet in Hermannstadt, Prof. D.D. Rosca hielt im Rahmen der Volkshochschule Hermannstadt den Vortrag „Die geistige Haltung der Mittelmeervoelker“.
(SODTZ, 5. Maerz, Folge 54, S.5)

4. Maerz: »Maeusefutter „made in USA“«:
[...] Fieberhafte Versuche haben seitdem eingesetzt, um etwas Gleichwertiges zu erreichen, das dem deutschen Erzeugnis „Buna“ an die Seite gestellt werden koennte. Diese Versuche haben aber, wie Berichte aus den USA bezeugen, bisher nicht das erhoffte Ergebnis gehabt. Das bisher erreichte Produkt, so laesst sich der Londoner „Daily Express“ aus Washington berichten, ist feuergefaehrlich, es schrumpft zusammen, und die Maeuse fressen es mit grosser Vorliebe. Statt Autoreifen Maeusefutter – das ist ein etwas klaegliches Produkt der bisherigen amerikanischen Bemuehungen um den synthetischen Kautschuk ...
(SODTZ, 4. Maerz, Folge 53, S.3)

4. Maerz: H(ermann) O(tto) B(olesch) „Hinter den Kulissen des Luftkrieges. Gespraeche mit deutschen Fliegern“
Berlin, 3. Maerz. [...] ist die alliierte Bomberinvasion mit dem Beginn des Monates in eine neue Phase eingetreten. [...] Aus einem laengeren Gespraech, das ich heute mit fuehrenden Stabsoffizieren der Luftwaffe sowie bekannten Kommodoren bewaehrter Jagdgeschwader hatte, geht hervor, dass deutscherseits die Veraenderung, insbesondere der nordamerikanischen Bombertaktik von Fall zu Fall mit Interesse bemerkt worden ist.

Die Abschael-Taktik
Nach der zusammenfassenden Ansicht dieses Kreises wird die gegnerische Taktik bisher durch drei Stufen charakterisiert. Die erste Stufe brachte das Ende des Schoenwetterfluges, die zweite das Ende des Einsatzes massierter Geschwader. Damit verbunden waren die Versuche, auf zahlreichen und immer duenner werdenden Einflugschneisen in den deutschen Luftraum vorzustossen. Der deutsche Jaeger nennt diese Taktik die „Umgehungsreisen zum Ziel“. Das dritte Stadium schliesslich fuehrte zum Kampf der nordamerikanischen Langstreckenjaeger gegen die deutschen Nahzonenjaeger. Taktisch, so wurde mir gerade von einem Kommodore der Jagdwaffe erklaert, schliessen der Schlechtwetterflug und der Langstreckenjagdschutz einander aus. [...]
Die Alpen als Todesfalle
Zu den gegnerischen Verlusten wird von den deutschen Luftwaffenexperten allgemein bemerkt, dass das amerikanische 15. Luftkorps am meisten hat bluten muessen. Die operative Planung dieses Korps war von Anfang an brutal und ist es seit der missglueckten Attacke auf Ploescht geblieben. [...]
Abwehr – wirksamer den je
[...] Im Verlaufe meiner Unterhaltung mit den Stabsoffizieren und Geschwaderfuehrern der Luftwaffe wurde aber laechelnd von einer „Wiederauferstehung“ der deutschen Jaegerwaffe gesprochen, die sich stets im Rhythmus von 3 oder 4 Tagen vollzieht. Jedesmal nach der voelligen oder teilweisen Ausloeschung der deutschen Jagdabwehr durch einen massiven anglo-amerikanischen Einflug ereignet sich das Wunder, dass sich ploetzlich die Abwehr der Jaeger wiederum um ein bedeutendes verstaerkt hat. [...]
(SODTZ, 4. Maerz, Folge 53, S.3)

4. Maerz: „Wachsender Judenhass in USA“ (SODTZ, 4. Maerz, Folge 53, S.3)

4. Maerz: J. Maly, „Arbeitsmaiden bewirten SS-Freiwillige. Lager Weltrus bei Prag hat Gaeste“
Still und ruhig liegt unser Schloss mit dem grossen, weiten Park da. Durch den Schnee, der in der Nacht gefallen ist, scheinen Schloss und Umgebung beinahe wie verzaubert, und nur die Fahne des Reichsarbeitsdienstes, die hoch am Maste weht, verkuendet, dass hier im Herzen Boehmens junge Menschen ihre Arbeitsdienstpflicht erfuellen.
[...] Die letzten Vorbereitungen werden zum Empfang unserer Gaeste getroffen; denn wir haben fuer den heutigen Tag Angehoerige der Waffen-SS aus Siebenbuergen zu einem frohen, kameradschaftlichen Beisammensein in unserem Lager eingeladen. [...]
(SODTZ, 4. Maerz, Folge 53, S.6)

4. Maerz: Kronstadt, Dr. Carl Flechtenmacher gestorben
[...] Nun hat sein treues, deutsches und kaempferisches Herz aufgehoert zu schlagen. Als Kirchenkurator, Kreisausschussobmann, als Mitbegruender und Praesident zahlreicher grosser Unternehmungen, als beliebter Arzt und sorgender Familienvater hat er durch nimmermueden Einsatz, durch Arbeit und wahrhafte Volksliebe seiner Stadt und seinem Volke mustergebend gedient. Und dass der Hochbetagte nun zur kaempferischen nationalsozialistischen Bewegung hinfand, beweist sein aufrechtes, kerndeutsches Empfinden. [...]
(SODTZ, 4. Maerz, Folge 53, S.7)

4. Maerz: Kronstadt, E. Honigberger, „Konzert des DJ-Musikzuges Bann 1“
[...] Die Seele des ganzen ist sicher Musikdirigent Kurt E. Speil [...]
(SODTZ, 4. Maerz, Folge 53, S.7)

4. Maerz:, Gruendung der Rumaenisch-Deutschen Gesellschaft in Schessburg (SODTZ, 18. Maerz, Folge 65, S.5)

5. Maerz, „Unsere Pimpfe“
Wie alljaehrlich, treten auch in diesem Jahr unsere zehnjaehrigen Jungen und Maedel zum Aufnahmeappell in das Deutsche Jungvolk an. Die Aufnahme erfolgt am Vorabend von Fuehrers Geburtstag, dem 20. April.
Die Meldung jedes deutschen Jungen und Maedels, die im Laufe des begonnenen Jahres das 10. Lebensjahr vollendeten, erfolgt seit dem 15. Oktober 1940 auf Grund der Dienstpflicht der Deutschen Jugend in Rumaenien pflichtmaessig. Die Erfassung aller Jugenddienstpflichtigen erfolgt im Maerz, wobei der Vater oder die Mutter des Jungen den Aufnahmeantrag ausfuellt und ihre Jungen und Maedel zum Aufnahmeappell bringen. Bei diesem Aufnahmeappell erhaelt jeder Pimpf und jedes Jungmaedel fuer den Dienst die Zuweisung zur Einheit, Ort und Zeit des Dienstes. [...]
Die Pimpfenprobe besteht aus folgenden Bedingungen: 60-m-Lauf in 12 Sek., ein Weitsprung von 2,75 m, 25 m Ballweitwurf, Tornisterpacken, Teilnahme an einer eineinhalbtaegigen Fahrt, Kenntnis des Schwertwortes des Jungvolkes.
Die Jungmaedel, die ebenfalls eine Jungmaedelprobe ablegen muessen, erhalten nach bestandener Pruefung ein Halstuch und den Lederknoten. Die Bedingungen der Jungmaedelprobe sind folgende: 60-m-Lauf in 14. Sek., Weitsprung von 2 m, Schlagballweitwurf 12 m, zwei Rollen vorwaerts, zwei Rollen rueckwaerts, durch ein schwingendes Seil laufen, Teilnahme an einer eintaegigen Fahrt. [...]
Ueber der ganzen Erziehung der Pimpfe stehen die Schwertworte:
 Pimpfe sind hart, schweigsam und treu.
 Pimpfe sind Kameraden.
 Des Pimpfen Hoechstes ist die Ehre.
(SODTZ, 5. Maerz, Folge 54, S.9)

5. Maerz, PrPr., „Vertrauen und Zusammenarbeit. Die Gruendung der Rumaenisch-Deutschen Gesellschaft in Mediasch“
Die Gruendung fand am 5. Maerz im Sitzungssaal des Stadthauses statt. In Vertretung des durch einen Todesfall am Erscheinen verhinderten Vizepraesidenten, Lyzealdirektor Prof. Dr. Julius Duldner, begruesst Prof. Dr. Otto Folberth als Vertreter des Deutschtums der Stadt Mediasch die Gruendung der Gesellschaft.
(SODTZ, 11. Maerz, Folge 59, S.5)

5. Maerz, Dr. Berthold Koeber berichtet ueber die Feierstunde „Ewiges deutsches Soldatentum“ in Schaessburg (SODTZ, 25. Maerz, Folge 71, S.7)

6. Maerz, Die Rede des Landesjugendfuehrers Willi Depner anlaesslich des 5. Jahrestags der Deutschen Jugend in Kronstadt. Depner sagte u.a.: „Die Arbeitslager-Generation hat die nationalsozialistische Bewegung zum Siege gefuehrt und hier in unserem Raume durchgesetzt.
Angeregt durch die Entwicklung in Siebenbuergen wurde im Sommer 1933 auch im Banat fuer die Gedanken des Arbeitsdienstes geworben. Kaum war dieser neue Gedanke aufgebracht, als er auch schon heftig bekaempft wurde. [...] Trotz alledem konnte dann in Neubeschenowa im Sommer 1933 das erste nationalsozialistische Arbeitslager des Banates abgehalten werden.
Als am 1. 3. 1939 die DJ als gemeinsame Jugendorganisation mit ihrer Arbeit begann, trat eine Entwicklung ein, die im vergangenen Jahr in der Freiwilligen-Aktion zur Waffen-SS  ihren Abschluss gefunden hat. Alles Kleinliche und Trennende musste vergessen und begraben werden, angesichts der grossen Ereignisse und der grossen Aufgaben, die es zu loesen galt. Nunmehr war eine Jugendorganisation da, die in ihrer Geschlossenheit ganz anders gegen ihre Widersacher auftreten konnte. Rund 7000 aktive Jungen und Maedel waren am 1. Maerz: 1939 angetreten. Im Laufe eines Jahres wuchs die Zahl bis auf 15.000.
[...]
Wenn wir uns heute die DJ ansehen in ihrem aeusseren Aussehen, in ihrer Arbeitsleistung und in ihren Aufgaben und Zielen, dazu muessen wir feststellen, dass sie sich in nichts von der HJ unterscheidet. Die Uniform ist dieselbe und die Aufgaben und Ziele sind die gleichen, genauso wie auch unsere Maenner in dem feldgrauen Rock mit den Siegrunen, sich in nichts mehr von den Deutschen aus anderen Gauen oder von den germanischen Freiwilligen unterscheiden, sondern eine Einheit darstellen, die unter unseren Feinden als „Waffen-SS„ bekannt und gefuerchtet ist.“
[...]
Wir koennen heute voll Stolz feststellen, dass sich die nationalsozialistische Jugendbewegung durchgesetzt hat und zwar sehr eindeutig und total. Der Volksgruppenfuehrer und alle seine naechsten Mitarbeiter kommen aus der nationalsozialistischen Jugendbewegung, sind seinerzeit als Arbeitslagerfuehrer in der nationalsozialistischen Jugendorganisation gestanden.
[...] Was vor einem Jahrzehnt und nachher noch unklar war, debattiert und zerredet wurde, in Lehrplaenen nicht beruecksichtigt und vielen Volksgenossen noch sehr problematisch war, naemlich die Totalitaet der nationalsozialistischen Weltanschauung und die damit beginnende „Umwertung aller Werte“, von der Alfred Rosenberg am Beginn seines Mythos spricht, ist heute eine selbstverstaendliche Angelegenheit.
[...]
Die nationalsozialistische Gemeinschaft des deutschen Volkes stellt die groesste Energiequelle aller Zeiten dar, und daher kann das deutsche Volk von seinen Feinden niemals besiegt werden. An der Spitze des deutschen Volkes aber steht heute sein groesster Sohn. Fuer ihn leben wir, fuer ihn kaempfen wir und an ihn glauben wir. Darum lautet unsere Parole fuer die kommende Zeit:
 Fuehrer befiehl, wir folgen Dir !
(SODTZ, 7. Maerz, Folge 55, S.4)

6. Maerz, Eckhard Huegel, “Ueber den Weltreichsgedanken Alexanders des Grossen sprach Prof. Dr. Helmut Berve aus Muenchen am 6. dM. in Hermannstadt.“ (SODTZ, 8. Maerz, Folge 57, S.4); Bericht Harald Krassers „Rom und Karthago. Der zweite Vortrag Prof. Berves“ (SODTZ, 10. Maerz, Folge 58, S.6)

7. Maerz, »Ausschreibung des Schrifttumpreises 1944 „Hermann von Salza“«
„Im Sinne des Stabsbefehls des Volksgruppenfuehrers Nr. 27 vom 22. Dezember 1943 ueber die Stiftung des Kunstpreises „Hermann von Salza“ der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien und der Verleihungsbestimmungen der Kulturkammer vom 22. Dezember 1943 wird hiemit erstmalig fuer das Jahr 1944 der Schrifttumspreis „Hermann von Salza“ der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien fuer das beste Werk des heimischen Schrifttums .ausgeschrieben.. [...] Als Massstab fuer Beurteilung, welches Einzelwerk oder Gesamtschaffen des Preises fuer wuerdig befunden werden kann, gilt, ob es imstande ist, solche Gestalten, Handlungen und Sinnbilder, die unser Fuehlen und Wollen, unser Wesen und Sein und unsere Lebensnotwendigkeiten im zeitlichen und im Ewigen, in dichterischer Sprache und Bildkraft so vor Augen zu stellen, dass sie uns Abbild, Mahn- oder Vorbild zu sein vermoegen. [...]“
(SODTZ, 7. Maerz, Folge 55, S.5)

7. Maerz, Bukarest, „Wenn Juda siegen wuerde. „Porunca Vremii“ umreisst die katastrophalen Folgen eines alliierten Sieges fuer das rumaenische Volk“
»“Porunca Vremii“ beleuchtet in einem Leitartikel die Lage, die sich aus einem alliierten Sieg und der damit erfolgreichen Wiedereinsetzung des Judentums in alle seine Rechte ergeben wuerde. [...] Der sowjetische Sieg wuerde die Bolschewisierung des Kontinents und damit den vollen Triumph des Judentums bedeuten, die Sowjetkommissare wuerden sich ausschliesslich aus der Ghetowelt ergaenzen. Um sich die Folgen des von manchen Leuten noch geglaubten angelsaechsischen Sieges klar zu machen, brauche man nur die sogenannten „befreiten“ Gebiete anzusehen. Das erste war ueberall die Wiedereinsetzung der Juden in ihre Rechte. [...]«
(SODTZ, 8. Maerz, Folge 56, S.2)

8. Maerz, „Verjudeter Buchhandel in Ungarn“ (SODTZ, 8. Maerz, Folge 56, S.5)

8. Maerz, Zusammen mit den deutschen Genossenschaften stehen heute 90.000 landwirtschaftliche Genossenschaften im Dienste der europaeischen Errnaehrungswirtschaft. (SODTZ, 8. Maerz, Folge 56, S.7)

8. Maerz, „Um den Judenstaat Palaestina. Amerikanische Antwort auf den Protest Aegyptens“ (SODTZ, 9. Maerz, Folge 57, S.3)

10. Maerz, Dr. Karl Ritter v. Halt, der Fuehrer der deutschen Leichtathletik, befindet sich seit zwei Tagen in Bukarest als Gast des rumaenischen Sportfuehrers und wird ueber die „Olympische Idee“ einen Vortrag halten. (SODTZ, 10. Maerz, Folge 58, S.4)

10. Maerz, Franz Rose, „Das Kriegsgeschaeft der Juden. Jeder Gefallene erhoeht den Profit. „... an jedem gefallenen Soldaten 5000 Pfund verdient“ /Eingestaendnisse der Kriegshyaenen“ (SODTZ, 10. Maerz, Folge 58, S.4)

10. Maerz, Dr. Otto Liess, „Die Deutsche Volksgruppe in Serbien“ (SODTZ, 10. Maerz, Folge 58, S.5)

10. Maerz, DPZ., „Agnes Miegel. Zu ihrem 65. Geburtstage am 9. Maerz“ (SODTZ, 10. Maerz, Folge 58, S.5)

10. Maerz, „2000 deutsche Genossenschaften in den Suedostlaendern“
In den Suedoststaaten gibt es 2000 deutsche Genossenschaften. Davon arbeiten 670 in Kroatien, 190 im Banat, 525 in Rumaenien, 127 in der Slowakei und 460 in Ungarn. Sie haben mit ihrer Arbeit einen erheblichen Beitrag zur Versorgung des deutschen Marktes geleistet. Eine Warenzentrale in der Batschka lieferte allein im Jahre 1942 rund 50.000 t Sonnenblumen ins Reich und erfasste 5150 t Hanf. An der planmaessigen Erweiterung des Oelfruchtanbaues in den Suedostlaendern haben die deutschen Genossenschaften hervorragenden Anteil. (SODTZ, 10. Maerz, Folge 58, S.7)

11. Maerz, „Unsere Juden“
„(S(uedostdeutsche) T(ageszeitung)) Geht es den Juden in Rumaenien schlecht ?
Der Anblick schneeschippender Sproesslinge Israels mag vielleicht manchen Zeitgenossen dazu verleitet haben, diese Frage voreilig zu bejahen; voreilig darum, weil es den Juden bei uns ausgezeichnet geht. Ihre Geschaefte bluehen – oder kennt jemand verhungerte oder auch nur wirklich verarmte Hebraeer ... ? Wir behaupten, dass das heimliche juedische Vermoegen aureichend waere, um Tausenden von Soldatenfrauen und Kindern das Leben zu erleichtern. Und wir behaupten, dass es genuegend rumaenische Staatsbuerger gibt, denen es materiell bei weitem schlechter geht, als den „armen“ Juden. [...]
Es geht ihnen auch heute noch viel zu gut. Wir stellen dies fest, weil wir uns vorstellen koennen, was sie dem rumaenischen Volk antaeten, haetten sie eines Tages wieder die Macht in Haenden. Mit Schneeschippen allein liessen sie es nicht bewenden. Juda kennt bessere Rachemethoden.“
(SODTZ, 11. Maerz, Folge 59, S.3)

12. Maerz, Alfred Hoenig, „Fuer Europa“, der Leitartikel, in dem es u.a. heisst:
„Jenseits des Atlantischen Ozeans aber waren die Hauptnutzniesser des vorigen Krieges, die USA zu einer Weltmacht herangewachsen, in der zwar nicht mit Genickschuss und Massenmord wie im Sowjetreich, dafuer aber mit dem Mittel der Goldhortung ebenfalls eine schrankenlose juedische Diktatur, die der Dollarkoenige errichtet worden war. Nicht nur der Bolschewismus, sondern auch der Amerikanismus mussten, wenn einer von ihnen Europa in den Bannkreis seiner Weltherrschaftsgelueste zu ziehen vermocht haette, die hoechsten Werte europaeischer Kultur und damit die Quellen der ganzen Kultur der weissen Rasse schlechthin vernichten. [...] die Religion in ihrem innigen und gewaltigen Sinn wuerde grauenhaft absinken, wenn etwa die platte und glatte Scheinglaeubigkeit des Amerikanismus mit seiner billigen juedisch-kommerziellen Abart des Christentums, mit seiner Verniggerung und Verflachung und seinen Kirchen mit Jazzmusik triumphieren wuerde; ganz zu schweigen von der Ausrottung aller Kulte, den Massenermordungen der Priester und den Kirchenzerstoerungen durch die Sowjets. [...]
(SODTZ, 12. Maerz, Folge 60, S.1-2)

12. Maerz, „Aus Pimpfen werden Soldaten. Zum Aufnahmeappell der Zehnjaehrigen in das Jungvolk“
[...] Erziehung zu Tapferkeit und Mut, zum Ertragen von Anstrengungen und zu Ausdauer dient der Vorbereitung auf den Fronteinsatz. Dieser Ausbildung gehen nun seit Jahr und Tag Fahrten, Lagerleben, Sportnachmittage und Gelaendespiele der Pimpfe voraus. Auf Fahrten und im Lagerleben lernt der Pimpf die echte und wahre Kameradschaft kennen. [...]
Immer wieder schreiben unsere DJ-Fuehrer, die in den Reihen der Waffen-SS stehen, wie gut sie das in der DJ Gelernte nun verwerten koennen und wie leicht ihnen der Dienst faellt. [...]
(SODTZ, 12. Maerz, Folge 60, S.9)

14. Maerz, Dr. Walther Scheiner berichtet ueber die Feier des Heldengedenktages in Hermannstadt  (SODTZ, 14. Maerz, Folge 61, S.6)

14. Maerz, Emil Honigberger berichtet aus Kronstadt ueber die vom Schulamt fuer den Abend vor dem Heldengedenktag angeordnete Feierstunde, deren Durchfuehrung der hoeheren Schuljugend (Honterus- und Wirtschaftsoberschule) anvertraut war. (SODTZ, 14. Maerz, Folge 61, S.6)

15. Maerz, Die deutschen Schulanstalten in Mediasch hielten im dichtgefuellten Traubesaal eine Feierstunde „Ewiges Soldatentum“ ab. „Es war eine Stunde der Besinnung, eine Stunde, die alle klar erkennen liess: All das, was bisher von unzaehligen deutschen Helden erkaempft und mit ihrem Blute besiegelt wurde, es kann und darf nicht vergeblich gewesen sein, es muss wahr werden das Dichterwort:
„Etwas steht gross in den Himmel gebrannt:
Alles darf untergehen,
Deutschland, unser Kinder- und Vaterland,
Deutschland muss bestehen.“ „
(SODTZ, 19. Maerz, Folge 61, S.9)

16. Maerz, Im Kuenstlerhaus in Wien wurde die Ausstellung deutscher Kuenstler aus Rumaenien in feierlichem Rahmen eroeffnet. Zugegen war Reichsleiter Baldur v. Schirach, der Praesident des Volksbundes fuer das Deutschtum im Ausland, SS-Obergruppenfuehrer und General der Polizei Werner Lorenz, der Botschafter Rumaeniens; als Vertreter des Auswaertigen Amtes Generalkonsul SS-Oberfuehrer Wilhelm Rodde u.a. Offizielle. In Vertretung des Volksgruppenfuehrers sprach der Amtsleiter fuer Presse und Propaganda Pg. Walter May. SS-Obergruppenfuehrer Lorenz sagte in seiner Ansprache u.a., dass diese Ausstellung „das heutige deutsche kulturelle Schaffen, repraesentiert durch das Deutschtum Rumaeniens und als solches Repraesentant deutschen kuenstlerischen Schaffens“ aufzeigt. Die dort ausgestellten Werke moechte er erblicken „als einen Teil der gesamten grossdeutschen Kunst, an deren Bau alle Deutschen, ob diesseits oder jenseits der Grenzen, schaffen.“
(SODTZ, 17. Maerz, Folge 64, S.3; der Wortlaut der Ansprache von Walter May 18. Maerz 1944, Folge 65)

16. Maerz, Das Deutsche Nachrichten Buero berichtet aus Litzmannstadt, die Zahl der Deutschen im Wartheland habe im Zug der gegenwaertig vor sich gehenden Umsiedlung der Schwarzmeerdeutschen die Millionengrenze erreicht. (SODTZ, 17. Maerz, Folge 64, S.4)

17. Maerz, Der Heltauer Konsumverein berichtigt die Angabe der Jubilaeumsanzeige vom 9. Januar, sein Umsatz des Jahres 1943 habe nicht 43, sondern 73 Millionen Lei betragen (SODTZ, 17. Maerz, Folge 64, S.7)

17. Maerz, Die Pressestelle der Volksgruppe in Bukarest verlautbart, dass nur die zum Universitaetsstudium zugelassen werden, die ueber ein Dienstzeugnis der Landesjugendfuehrung verfuegen (SODTZ, 18. Maerz, Folge 65, S.5)

18. Maerz: Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt ueberreichte im Rahmen einer Feierstunde im Festsaal des Baron Brukenthalschen Palais in Hermannstadt die von Hitler dem Volkskundler Emil Sigerus anlaesslich seines 90. Geburtstags verliehene Goethemedaille (DFSO, 3.Jg., Juni 1944, S. 394f.)

18. Maerz, Dr. Otto Liess schreibt im Leitartikel „Ordnung und Treue“, das „Reich“ „konnte und wird Hueter und Wahrer volkhafter Ordnung sein, weil es niemals, wie die westlichen Plutokratien, eine Trennungslinie zwischen dem europaeischen Lebensgefuehl der Daseinsform der Voelker des Suedostens und dem Gesetz des Reiches gezogen hat, sondern betont und allzeit diesen Suedostraum zur Mitgestaltung und Mitverantwortung der gemeinsamen Belange aufrief. [...] Genau so wie das deutsche Volk bestehen wird, weil es bereit ist fuer die hoeheren Lebensgueter geschlossen und bedingungslos einzutreten, so wird auch die Zukunft und das Anrecht auf die Fuehrung des Kontinents unter den Voelkern des Suedostens nur jenen zuteil werden, die sich mit letzter Kraft und in einheitlicher Begeisterung fuer die Belange und die Gesichertheit des Kontinents schlagen. [...]“
(SODTZ, 18. Maerz, Folge 65, S.1-2)

18. Maerz, H. Krasser berichtet ueber die feierliche Ehrung von Kulturrat Julius Bielz und Emil Sigerus (SODTZ, 21. Maerz, Folge 67, S.4)

19. Maerz, Walter Freund vom Zentralinstitut in Berlin schreibt ueber „USA-Spiesser am juedischen Gaengelband !“(SODTZ, 19. Maerz, Folge 65, S.3)

19. Maerz, Die vom „Rumaenisch-Deutschen Presseverein Siebenbuergens und des Banates“ veranstaltete Vortragsreihe am Sitz des Vereins in Diemrich wurde mit dem Vortrag von Dr. Ilie Radulescu eroeffnet, der in Adolf Hitler den Retter des wahren Christentums erblickt.
(SODTZ, 28. Maerz, Folge 73, S.4)

19. Maerz, F. Schmidt berichtet ueber das Konzert des Berliner Kammerorchesters in Mediasch (SODTZ, 28. Maerz, Folge 73, S.7)

21. Maerz, „Heute vor 35 Jahren, also am 21. Maerz 1909, wurde der grosse Koenigstein zum erstenmal im Winter sportlich bezwungen.“ Zu den fuenf Sportsleuten, die die wagemutige Tat vollbrachten, zaehlen der gewesene Vorstand des Karpaten und Skivereins, Kaufmann Julius Teutsch, Dr. Siegfried Gusbeth und Prof. Emil Honigberger.
(SODTZ, 21. Maerz, Folge 67, S.6)

22. Maerz, Informationen ueber den fuer Mitte April bis Mitte Mai angekuendigten Ausbildungslehrgang fuer Pressestenographen (SODTZ, 23. Maerz, Folge 69, S.2)

22. Maerz, „Die Kreisleitung Burzenland der DAR fuehrt politische Sprechabende durch, zu denen jedesmal die ganze Gefolgschaft eines oder mehrerer Betriebe versammelt wird. Der Zweck dieser Abende ist, jedem schaffenden Volksgenossen Gelegenheit zu geben, von seinem Kreisleiter in unmittelbarer Aussprache auf alle Fragen, die ihn bewegen, Antwort zu erhalten.“ (SODTZ, 23. Maerz, Folge 69, S.2)

22. Maerz, Im grossen Stadthaussaal von Schaessburg konzertierte das Kammerorchester Hans von Benda (SODTZ, 26. Maerz, Folge 72, S.9)

23. Maerz, Vortrag von Prof. Oskar Wittstock ueber „Rumaeniens Dichterfuerst Mihail Eminescu“. (SODTZ, 23. Maerz, Folge 69, S.9)

23. Maerz, Der neue Aufsatz von Dr. Goebbels im „Reich“, wonach „Der Krieg ist das Raetsel aller Raetsel.“ Der Verfasser meint, dass im Gegensatz zu „unseren Feinden“ „wir auch heute noch die Ziele, die uns bei Beginn dieses Krieges vorschwebten, in vollem Umfang aufrecht erhalten.“
(SODTZ, 24. Maerz, Folge 70, S.3)

23. Maerz, Ueber das in der Maschinenfabrik Brueder Schiel (Kronstadt) stattgefundene Werkkonzert des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Prof. Viktor Bickerich schreibt Hans Philippi, das Orchester habe „erneut gezeigt, dass es seine ernste musikalische Arbeit ganz auf die heutigen Kriegsaufgaben deutscher Kulturpflege eingestellt hat.“ (SODTZ, 26. Maerz, Folge 72, S.9)

26. Maerz, „Sichel und Hammer ueber der USA. Dokumente der Bolschewisierung Amerikas“ (SODTZ, 26. Maerz, Folge 72, S.5)

29. Maerz, Berlin, „Der Generalgouverneur Dr. Frank hat aus Anlass des Eindringens sowjetischer Truppen in den oestlichen Teil des Generalgouvernements zur militärischen Entwicklung Stellung genommen“ und in einer Rede in Krakau geaeussert, „Die deutsche Wehrmacht waere schon heute imstande, in jeder Form den Sowjets entgegenzutreten, aber es sei die gegebene Notwendigkeit der gesamteuropaeischen Fuehrung, die dieses Weichen im Osten herbeigefuehrt habe. Der Fuehrer als Oberster Feldherr des Krieges habe seine Plaene so aufgebaut, dass eines Tages der Gegenschlag erfolgen und sich auswirken werde.“
(SODTZ, 30. Maerz, Folge 75, S.1)

29. Maerz, Hermann Otto Bolesch berichtet aus Berlin ueber die scharfen Massnahmen der neuen ungarischen Regierung gegen Juden und Marxisten und ueber Roosevelts Befuerchtungen fuer „seine Juden“ (SODTZ, 30. Maerz, Folge 75, S.1)

1. April, Erich Bergel schreibt in „Ein klares Ziel vor Augen. Schulungsarbeit der Deutschen Erzieherschaft“: „Das Grundprinzip der Unterrichts- und Erziehungsarbeit der deutschen Schule ist die nationalsozialistische Weltanschauung. Die Lehrplaene bauen auf den voelkischen Grundwerten auf und fuehren zu dieser Weltanschauung hin. Wir haben eine „Sonderaufgabe“, die darin besteht, die Faehigkeiten und Leistungsmoeglichkeiten des Einzelmenschen so weit wie moeglich zu vervollkommnen, dann aber diese Einzelleistungen als „Gesamtaufgabe“ in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. [...]
Der grosse Umbruch, die Umwertung der Werte musste kommen, wenn unser Volk nicht untergehen sollte. [...]
Die Kreisschulungen der beiden Vorjahre galten der Ausrichtung der Erzieherschaft. Wir mussten erst die Bedeutung der Vererbungs- und Rassengesetze, der Leibeserziehung erfassen, wir mussten uns die neue Geschichtsschau zu eigen machen, bevor wir an die Handreichungen fuer die Unterrichtsarbeit gehen konnten.
Der Wert der Leibeserziehung steht heute, da das an koerperlichen Leistungen unmoeglich Scheinende von unseren Kaempfern moeglich gemacht wird, ausser Zweifel. [...] In keinem anderen Unterrichtszweig ist die Moeglichkeit zur Weckung der Kameradschaftlichkeit, des Mutes, der Tapferkeit, der Ritterlichkeit so gegeben.
[...] Geschichte ist auch Erziehung zur Haltung, zur Gesinnung, ist politische Willenbildung.
[...] „Arbeit“ war der Gedanke, unter dem wir Erzieher standen, als wir vor dem Schlussappell im Schulungsraum in offenem Viereck antraten. Die Arbeit adelt den Charakter des Schaffenden und wir spueren ihre bindende Kraft. Die Begriffe Volksgemeinschaft und Arbeitsgemeinschaft fliessen zusammen und schaffen die Voraussetzungen dafuer, dass wir im Rahmen der uns gegebenen Moeglichkeiten unseren Beitrag zum siegreichen Bestehen der gegenwaertigen Kraftprobe leisten.“
(SODTZ, 1. April, Folge 77, S.6)

2. April, „Zu frueh gefreut. „Porunca Vremii“ geisselt die bolschewikenfreundlichen Kundgebungen der Juden“ (SODTZ, 2. April, Folge 78, S.4)

6. April, Grosskundgebung der DAR in Reschitz. Im Mittelpunkt stand die Rede des „Hauptwalters der DAR“ Fritz Cloos. Hier wird die Rede vollinhaltlich abgedruckt. Untertitel: „Die Rolle des Juden“, “Unsere Frontsoldaten als Zeugen“, „Unsere Parole“. Letztere lautet: „Ruhig Blut und vorbildliche tapfere Haltung innerhalb und ausserhalb des Betriebes !“
(SODTZ, 14. April, Folge 87, S.3-4)

7. April, Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt schreibt im Leitartikel „Zur Lage“ u.a.: „Es geht um Sein oder Nichtsein, und da wir jeder (auch die Neutralen, und zwar sowohl als Individuen wie als Nation) an diesem gigantischen und schwersten Kampf beteiligt werden. Was die einmalige Persoenlichkeit des Fuehrers vor vielen Jahren der Weltoeffentlichkeit warnend mitgeteilt hat, ist heute zur furchtbaren Wirklichkeit geworden. Das Weljudentum hat alle Nationen in einen Weltenkrieg hineinorganisiert, und nachdem es die verblendeten Plutokraten, die den Feind auf deutscher Seite feststellen zu muessen glaubten, in den Krieg gegen Deutschland gehetzt hatte, liess es sein laengst vorbereitetes Instrument, den juedisch-bolschewistischen Koloss auf Europa los. Der Jude selbst ist Intendant, der Krieg fuer ihn ein Theater und bestes Geschaeft, er aber sitzt ruhig sogar in den gegen ihn Krieg fuehrenden Laendern als Zuschauer dabei, ohne Kennzeichnung als Feind durch den Judenstern (wie beispielsweise auch bei uns). [...]
[...] dass unser Feind sowohl ausserhalb der Reichsgrenzen, als auch in des Reiches Mitte sitzt, und es ist neben der Kriegfuehrung bis auf den heutigen Tag eines der schwerst zu vollbringenden Werke, das Deutschtum zu einer eisernen Gemeinschaft und Nation zu formen.
Wir sind in der Endphase des Krieges gerueckt, da jeder einzelne, gleichviel wo er lebt, zum Soldaten geworden ist. [...]
Uns interessiert die Haltung und diese verlangt Adolf Hitler von uns. Wir sind gewiss, dass jeder einzelne von uns eisern seine Pflicht erfuellen wird, und wir sind gewiss, dass genau wie bei unseren Bruedern, Soehnen und Angehoerigen an der Front, dann wenn einer im Kampfe faellt, die anderen mehr in Tuchfuehlung ruecken werden, um ihn durch erhoehte Kraft und um so unerschuetterlicheren Glauben an das Reich und den Fuehrer zu ersetzen. [...]
(SODTZ, 7. April, Folge 82, S.1-2)

8. April, Hermann Otto Bolesch berichtet aus Berlin ueber den Nachhall der Rumaenienerklaerung v. Ribbentrops. In Berliner Kreisen heisst es, „die Realitaeten der gegenwaertigen Lage“ seien „zu deutlich fuer die Ueberlegenheit und die Sauberkeit der politischen Kriegfuehrung Deutschlands“ „. Die „Ueberlegenheit der deutschen Kriegfuehrung hat ihren Grund vor allem in der Tatsache, dass die Haltung des Deutschen Reiches auf dem Grundsatz einer bedingungslosen Treue fusst.“
(SODTZ, 9. April, Folge 84, S.1)

11.April, Reschitz. Am Ostersonntag fand eine Grosskundgebung der deutschen Arbeiterschaft in Rumaenien unter dem Schlagwort „Nationaler oder internationaler Sozialismus“ statt. Die Redner des Abends waren der Leiter der DAR Fritz Cloos und Kreiswalter Langhardt. Es waren ungefaehr 2000 Teilnehmer und Belegschaften der Reschitzer Industriegebiete anwesend. (SODTZ, 12. April, Folge 85, S.2)

12.April, „Kulturmonat der DJ“ in Schaessburg. Den Kern der Kundgebung der Jugend bildete eine Feierstunde „Wir suchten Deutschland“. Anschliessend daran sprach Amtsleiter Walter May ueber die Aufgaben der DJ. (SODTZ, 12. April, Folge 85, S.7)

15. April, Grafikzeichnung „Rumaenische Infanterie“ von Helfried Weiss (SODTZ, 15. April, Folge 88, S.6)

16. April, Unter Foerderung der Regierung ist in Bukarest die „Rumaenische Landessektion der internationalen Akademie fuer Staats- und Verwaltungswissenschaft“ gegruendet worden. Die Internationale Akademie wurde am 9. Mai 1942 in Berlin gegruendet. Ihr Praesident ist Dr. Wilhelm Stuckart, Staatssekretaer im Reichsinnenministerium.
(SODTZ, 16. April, Folge 89, S.4)

16. April, Kriegsberichter S.M.P. Hans Wolfram Hockl schreibt ueber eine deutsche Frontbuehne, die vor rumaenischen Soldaten spielt (SODTZ, 16. April, Folge 89, S.4)

17. April, In Lovrin fand im Rahmen einer Kreisschulung der Kreisdienststellenleiter, Ortsgruppenleiter, Ortsbauernfuehrer und Propagandaleiter die Uebernahme der Kreisleitung Lenau durch den vom Volksgruppenfuehrer mit der Fuehrung dieses Kreises betrauten Inspekteur der Partei, Pg. H.E. Frauenhoffer statt. (SODTZ, 26. April, Folge 96, S.4)

21. April, Das Schulamt benachrichtigt aus Kronstadt ueber den „Arbeitseinsatz“ der Erzieherschaft. „Der Einsatz wird in den Erntekindergaerten, in Schuelerlagern, in den Dienststellen der Volksgruppe, in der Betreuung von Ortsgruppen, in der Wirtschaft sowie an anderen vom Kreisleiter bestimmten Stellen geleistet.“ (SODTZ, 22. April, Folge 93, S.3)

22. April, Bukarest, Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung teilt mit: „Nach einer Verordnung des Volksgruppenfuehrers sind alle 10-jaehrigen Pimpfe und Jungmaedel verpflichtet, bei der Aufnahme in die DJ den kleinen Abstammungsnachweis bis einschliesslich der Grosseltern vorzulegen. Der Landesjugendfuehrer hat zu diesem Befehl die Durchfuehrungsbestimmungen erlassen.“
(SODTZ, 23. April, Folge 94, S.2)

24. April, Hermann Otto Bolesch berichtet aus Berlin ueber das deutsche Westheer, das sich in Erwartung der „Invasion“ befindet (SODTZ, 25. April, Folge 95, S.1)

25. April, Es wird die Ansprache des Volksgruppenfuehrers Andreas Schmidt auf der Fuehrergeburtstagsfeier in Temeschburg wiedergegeben (SODTZ, 25. April, Folge 95, S.1-2)

25. April, Bukarest, „In Galizien und in der Bukowina errichteten die Bolschewisten oertliche Kommissariate, durch die bereits Tausende von Rumaenen hingerichtet wurden.“
„Nach der Besetzung der Stadt Czernowitz wurde von den Bolschewisten ein juedischer Aeltestenrat zur Verwaltung der Stadt eingesetzt. Unter Vorsitz des Oberrabiners Rosenbaum wurde beschlossen, die bolschewistischen Massnahmen zur Deportierung der christlichen Bevoelkerung zu unterstuetzen. Gleichzeitig richteten die Juden ein Danktelegramm an Stalin“.
(SODTZ, 26. April, Folge 96, S.4)

26. April, Stabsleiter Suendermann sprach zur Bukarester Presse. Er erklaerte, „dass gerade Rumaenien ein Beispiel fuer die tiefe Verbundenheit des Reiches mit dem Schicksal der europaeischen Nationen sei. Die Sowjets sind im rumaenischen Raum, so betonte Suendermann, auch fuer Deutschland eine Bedrohung. [...] In diesem grossen Kampf sei die Presse die Traegerin des Glaubens an die Ueberlegenheit der nationalen Kraft ueber die internationalen Schemen.“ (SODTZ, 27. April, Folge 97, S.1)

28. April, Aufruf des Hauptwalters der NSV der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien, Wilhelm Schiel, in dem es u.a. heisst: „Unsere Parole fuer die kommende Zeit lautet: Jeder wahrt Ruhe und Disziplin, niemand verlaesst seinen Arbeitsplatz ! „
(SODTZ, 28. April, Folge 98, S.2)

30. April, Fritz Cloos zeichnet den Leitartikel der SODTZ „Zum Tag der nationalen Arbeit“ (SODTZ, 30. April, Folge 100, S.1f.)

30. April, „Der Fuehrer hat dem Rektor der Universitaet „Koenig Ferdinand I“ Prof. Dr. Juliu Hatzieganu das Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adlerorden mit dem Stern verliehen. Sonnabend vormittag [29. April] ueberreichte der deutsche Generalkonsul Wilhelm Rodde diese hohe Auszeichnung und ueberbrachte die Gleuckwuensche des deutschen Gesandten, Freiherrn v. Killinger.“ Die Feierlichkeiten fanden in den Raeumen der Hermannstaedter Zweigstelle des deutschen Wissenschaftlichen Instituts in Hermannstadt statt. (SODTZ, 30. April, Folge 100, S.4)

Monat Mai nicht ueberliefert.

1. Juni, Kronstadt, Gruendungszusammenkunft der KdF-Schachgemeinschaft. Der Leiter Prof. Emil Honigberger. (SODTZ, 3. Juni, Folge 126, S.5)

2. Juni, In Hermannstadt fand eine rumaenisch-deutsche sozialpolitische Tagung statt, unter Beteiligung des Generalsekretaers im Arbeitsministerium Odagescu, von SS-Obersturmbannfuehrer Langer und dem Hauptwalter der Deutschen Arbeiterschaft Fritz Cloos. Die Tagung diente der Eroerterung sozialpolitischer Fragen und kriegsbedingter Probleme der Arbeiterschaft des Landes. Amtsleiter Fritz Cloos wuerdigte in seinen „grundsaetzlichen“ Ausfuehrungen „die staendige Zusammenarbeit zwischen den Dienststellen des rumaenischen Arbeitsministeriums u. der Deutschen Volksgruppe, die so ausgezeichnet sei, dass es wuenschenswert waere, wenn sie sich auf allen Arbeitsgebieten so gestalten wurde, wie auf diesem Sektor.“ (SODTZ, 3. Juni, Folge 126, S.3)

2. Juni, Bukarest, „Todesstrafe fuer unerlaubten Grenzuebertritt durch Juden“: Ein im Amtsblatt Nr. 123 vom 29. Mai 1944 veroeffentlichtes Dekret des Justitzministeriums sieht fuer die betruegerische Ueberschreitung der Grenzen des Landes durch Juden, die aus anderen Laendern kommen, die Todesstrafe vor. (SODTZ, 2. Juni, Folge 125, S.4)

2. Juni, Es wird ein fuer den 9. Juni 1944 in  Kronstadt vorgesehenes „volkstuemliches Konzert“ eines SS-Musikzuges der Prinz-Eugen-Division unter Leitung des Untersturmfuehrers H. Berger angezeigt. (SODTZ, 2. Juni , Folge 125, S.5)

3. Juni, Leitartikel „Wiederstandenes Volkstum“ von Dr. Paul Rohrbach (SODTZ, 3. Juni, Folge 126, S.1f.)

4. Juni, „Keine Juden mehr am Plattensee“ (SODTZ, 4. Juni , Folge 127, S.4)

8 Juni, Lemberg, „Frauen vor Fuhrwerke gespannt. Sowjetische Greuel in der Ukraine“ (SODTZ, 9. Juni, S.4)

9. Juni, Prof. Harald Krasser hielt im Rahmen der Rumaenisch-Deutschen Gesellschaft in Hermannstadt einen Gedenkvortrag ueber Johann Gottfried Herder anlaesslich der 200. Wiederkehr des Geburtstages dieses grossen deutschen Dichters und Denkers.
(SODTZ, 9. Juni, S.4)

10. Juni, Bauerntag im Kreis Weinland in der Ortschaft Frauendorf. Die Bauern, Baeuerinnen und das „Jungvolk“ nahmen von Landesbauernfuehrer Hans Kaufmes und Kreisleiter Amtsleiter Walter May die Parolen fuer ihre Arbeit entgegen. Der Landesbauernfuehrer fuehrte aus, dass es gerade am Ende des 5. Kriegsjahres notwendig sei, „dass Fuehrung und Gefolgschaft in enger Verbindung miteinander stehen.“ Der Fuehrungsnachwuchs wird im Reich, wo zur Zeit 100 Bauernlehrlinge stehen, und auf Musterhoefen in unserem Siedlungsgebiet ausgebildet. Kaufmes verwies auf die am vorangegangenen Tag in Mediasch abgehaltene Generalversammlung der „Bauernhilfe“-Hauptgenossenschaft. Diese Genossenschaft ist bemueht, „der einzelnen Bauernwirtschaft die Absatz- Einkaufssorgen soweit als moeglich abzunehmen und die Kraefte des Bauernhofes dadurch immer mehr fuer die eigentlichen Aufgaben, die der Produktionssteigerung, freizumachen. „Wir stehen hier erst am Anfang einer Bewegung, die noch eine gewaltige Entwicklung nehmen wird.“
Als nachahmenswertes Beispiel nannte Kaufmes die stete Aufwaertsentwicklung der Schaessburger Molkereigenossenschaft.
Dr. Misch Bonfert nahm die Praemienverteilung an die bei der Reinlichkeitsaktion ausgezeichneten Gemeinden und Einzelwirtschaften in Form von landwirtschaftlichen Maschinen vor, welche die „Bauernhilfe“-Hauptgenossenschaft im Wert von ueber einer halben Million Lei zur Verfuegung stellte. Abschliessend richtete Amtsleiter Walter May das Wort an die Teilnehemr des Bauerntages.
(SODTZ, 13. Juni , Folge 132, S.4)
Einen wirtschaftlich orientierten Bericht bringt die SODTZ am 16. Juni 1944 (S.5). Hier werden die grundsaetzlichen Ausfuehrungen des Landesbauernfuehrers Kaufmes nach dem Abschluss der Tagung erwaehnt, „besondere(n) Gesichtspunkte, die fuer ihre Taetigkeit unter unseren Verhaeltnissen massgebend sind. Dem fatalistischen Satz „Wirtschaft ist Schicksal“, stellten die Volksgruppenfuehrung und ihre Kaempfer fuer den genossenschaftlichen Gedanken den Leitsatz entgegen, dass die Wirtschaft im Dienste der Gemeinschaft zu stehen habe und dass die Gesetze der Blutsgemeinschaft denen der Wirtschaft uebergeordnet sein muessen. Die Begeisterung fuer die genossenschaftliche Idee ist der Motor, der diese Kraefte bewegt und treibt. Die alten genossenschaftlichen Kaempfer haben ihr zum Durchbruch verholfen, neue Kaempfer muessen in jeder Gemeinde geworben werden, um noch groessere Aaufgaben zu meistern.“

13. Juni, Dr. Otto Liess bespricht den Roman „Mohn im Aehrenfeld“ von Erwin Neustaedter, erschienen im Hohenstaufen-Verlag, Stuttgart 1944. Rezensent befindet u.a., „das, was die reife Kunst Erwin Neustaedters uns im fuenften Kriegsjahre vorlegt, [...] Dichtung, man koennte fast sagen lyrische Dichtung im besten Sinne“ ist.
(SODTZ, 13. Juni , Folge 132, S.5)

18. Juni, Der Unterkreis Hermannstadt hielt um 8 Uhr frueh seine Sommersonnenwendfeier auf der Poplaker Heide ab. Unterkreisleiter Dr. Zimmermann ergriff das Wort zu einer „umfassenden“ Rede ueber die Bedeutung des diesjaehrigen Sonnwendtages im Zusammenhang mit den Ereignissen in Westeuropa und auf der britischen Insel.
(SODTZ, 20. Juni , Folge 138, S.4)

20. Juni, Harald Krasser berichtet ueber die von der Zweigstelle Hermannstadt des Deutschen Wissenschaftlichen Instituts im Anschluss an die Herder-Gedenkfeier in den Raeumen des Instituts veranstaltete Herder-Ausstellung. (SODTZ, 20. Juni , Folge 139, S.4)

21. Juni, Alfred Moeckel schreibt ueber die Arbeit der Singschar des DJ-Bannes 5 in Muehlbach unter der Leitung von Prof. Ernst Irtel. Es gab einen Musikabend in Muehlbach, oeffentliche Darbietungen in verschiedenen Gemeinden des Kreises Unterwald, Werk-Feierstunden der Muehlbacher Lederfabrik Dahinten und der Strumpffabrik GBL. Verfasser meint, „die staerkere Zuwendung unserer Jugend zu Instrumenten, zumal zu Streichinstrumenten, bildet eine weitere wichtige Voraussetzung fuer die zukuenftige Gestaltung unseres musikalischen Lebens. Die notwendige allgemein musikalische und stimmliche Erziehungsarbeit ist in der Singschar des Bannes 5 in guten Haenden.“
(SODTZ, 21. Juni , Folge 140, S.7)

21. Juni, Muehlbach, „Inmitten der Sonnenwendfeier, die am 21. in der allgemein eingefuehrten Form feierlich begangen wurde, hielt Ortsgruppenleiter-Stellvertreter Direktor Michael Acker die Ansprache. Er ging von der beruehmten Erkenntnis Kants aus, dass zwei Dinge als hoechste Werte dieser Welt zu betrachten sind: „der gestirnte Himmel ueber mir und das moralische Gesetz in mir“. Diese Erkenntnis- so legte der Redner klar und ueberzeugend dar – sind demselben geistigen und seelischen Grunde entsprungen, auf dem Sinn und Art germanischer Sonnwendfeier gewachsen ist. Dort wie hier tiefe Naturverbundenheit, ohne Furcht vor der Gottheit, sondern in voller Harmonie mit ihr verantwortungsvoll vereint. So galt und hat auch heute zu gelten, die Sonnenwende als Anlass zur Besinnung auf die ewigen Naturvorgaenge , diese sprechenden Abbilder des Lebens, den Kkampf von Gut und Boese, das Werden, Vergehen und Auferstehen kuendend. Im fuenften Kriegsjahr rufen die Sonnwendfeiern auch uns zur steten Besinnung auf die Kraftquellen unserer Art auf, zu Treue, Mut, Kameradschaft, Opferbereitschaft, in festem Vertrauen auf den Sieg des Guten ueber das Boese, auf das Auferstehen der neuen Ordnung aus den Truemmern der ueberlebten, von den Feinden so zaeh verteidigten Formen, auf den Sieg der jungen Voelker. [...]
(SODTZ, 2. Juli , Folge 149, S.7)

22. Juni, „Verjudeter ungarischer Hochadel“ (SODTZ, 22. Juni , Folge 141, S.4)

29. Juni, E(rich) Mueller, „Phleps und seine Maenner. Der Volksgruppenfuehrer besuchte die „Prinz Eugen“-Division“
„Die Aufstellung der Division Prinz Eugen im Suedosten, war neben der militaerischen Leistung eine politische Tat. Ihr erster Kommandeur, SS-Obergruppenfuehrer Phleps, ein ausgezeichneter Kenner der Probleme des Suedostens, selbst Deutscher dieses Raumes, brachte alle Voraussetzungen mit, um aus dieser Division eine eiserne Faust des Reiches zu schaffen.
Ein grosser Teil der Maenner aus unserer Volksgruppe – und nicht die schlechtesten – leisten in der „Prinz Eugen“ ihren Waffendienst und haben entscheidend zu ihren Erfolgen und ihrem Ruhm beigetragen. Der Kampf, den die Maenner fuehren, hat nichts mit Indianerspiel zu tun, sondern ist eine ernste Auseinandersetzung geschulter Waffenverbaende. Dass die Kriegsfuehrung der Partisanen nicht europaeisch ist, wie wir es verstehen, noch sich an irgendwelche Regeln soldatischer Tugenden haelt, sind wir von den Horden Stalins im Osten gewoehnt. Desto groesser die Ehre unserer Soldaten, diesen hinterhaeltigen Feind zu schlagen und schliesslich zu vernichten.
Die Leistung dieser Maenner, die Sorge um das Wohl ihrer Angehoerigen in der Heimat, die Haerte des Kampfes, waren Mittelpunkt der Besprechungen, die Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt auf seiner Fahrt zur „Prinz Eugen“ mit SS-Obergrueppenfuehrer Phleps fuehrte. Es war ein glueckhaftes Zusammentreffen zweier verantwortungsvoller Maenner, des eisenharten Soldaten und des politischen Kaempfers. [...]
[Drei Fotos begleiten den Bericht: 1. Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt im Gespraech mit SS-Obergruppenfuehrer Artur Phleps; 2. Auf der Wacht im Berggelaende des Suedostens. Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt besucht die Maenner unserer Volksgruppe in ihren Stellungen; 3. Ein 15-jaehriger Freiwilliger. Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt im Gespraech mit einem Mann der Waffen-SS, der vor 2 Jahren als 15-jaehriger Kriegsfreiwilliger zur Waffen-SS zog und am Tag dieses Besuches seinen 17. Geburtstag feierte.
(SODTZ, 29. Juni , Folge 147, S.3)

1. Juli, Dr. R. Weisskircher schreibt ueber „Das neue Erbrecht des ueberlebenden Ehegatten“ (SODTZ, 1. Juli , Folge 149, S.7)

8. Juli, Am Bahnhof Kronstadt fand die Verabschiedung eines neuen Transports von SS-Freiwilligen durch den Kreisleiter Burzenland, Pg. Guido Petrowitsch, statt.
(SODTZ, 11. Juli , Folge 157, S.7; Bericht und Rede des Kreisleiters 13. Juli 1944, Folge 159, S. 3):
„Vier Terrorangriffe sind schon ueber Kronstadt, den Ort dieser eindrucksvollen Verabschiedungsfeier, hinweggebraust. Auf Truemmern zeigt die Heimat festliche Entschlossenheit und nicht erlahmenden Siegeseinsatzwillen. Mit dieser Gewissheit mag die junge Schar zu ihren in Tapferkeit bewaehrten Kameraden hinausziehen. Wie sie ihre Pflicht bis zum letzten erfuellen, wird auch die Heimat niemals in die Knie gezwungen werden. [...]“
Aus der Rede des Kreisleiters:
„Waffen-SS Freiwillige, meine jungen Kameraden !
Ihr seid heute vormittag durch Amtsleiter Huegel verabschiedet worden und zwar aus dem Arbeitsgebiet in dem ihr bisher taetig ward. Wenn ich nun im Namen des Volksgruppenfuehrers, aber auch aus unser aller Wunsch gebeten habe, euch nochmals zu versammeln, hier umringt von den Volksgenossen und Angehoerigen und vor allem den Jungen und Maedeln der DJ, dann darum, weil die Heimat, aus der ihr nun in einigen Stunden weg sollt, euch noch einiges geben und sagen will.
Ich mache mich zum Sprecher dieser Heimat, und gerade dies Bild der Zerstoerung um uns ist vielleicht mehr als andere Stellen geeignet die Worte zu finden, die aus solchem Anlass gesprochen werden.
[...]
[...] als dass unsere Feinde trotz groesster Kriegslist uns nicht niederringen koennen. Wenn sie uns aber nicht besiegen koennen, dann haben sie ihr Ziel nicht erreicht, fuer das sie den Krieg begonnen haben, naemlich: uns zu vernichten. Dass uns unsere Feinde aber nicht besiegen koennen, dafuer hat das deutsche Volk schon in diesen 5 Jahren Krieg den Beweis geliefert.  – Wenn in dem gegenwaertigen Augenblick auch die groessten Schlachten dieses Krieges, wahrscheinlich entscheidende toben, dann wollen auch wir hier bei uns die starken Herzen haben, die notwendig sind, um ein solches Ringen durchzustehen.
[...]
Wir sind hier zu euerer Verabschiedung inmitten eines Truemmerhaufens angetreten, durch den unsere Feinde auch uns in die Knie zwingen wollen, aber auch wir sind, so wie unsere Volksgenossen im Reich, bereit, alle Opfer zu bringen, damit der Sieg gewaehrleistet werde. Auch wir koennen inmitten dieser Trummer, unseren Feinden zurufen, so wie es die Berliner zu Fuehrers Geburtstag getan haben: „Unsere Mauern koennt ihr brechen, unsere Herzen nie !“

Ihr, meine jungen Kameraden, seid im vorigen Jahr durch den Volksgruppenfuehrer auf ein Jahr zurueckbehalten worden, um in der Volksgruppe Arbeitsdienst zu machen. In habt in selbstverstaendlicher Disziplin, die meisten von euch aber schweren Herzens diesem Befehl Folge geleistet. [...] Wen  ihr nun hinaus kommt zu den Einheiten der Waffen-SS, dann findet ihr dort ueberall eure Kameraden. Sie werden in euch die Sendboten der Heimat sehen, die nimmermuede mit ihnen verbunden ist und immer arbeitet und kaempft, um der Front das zu geben, was sie fuer ihren Kampf braucht. Sie werden in euch die Senboten stets ungebrochenen Willens sehen, der es nicht zulaesst, dass unsere Feinde ueber uns Gewalt bekommen. [...]
Die Heimat haetten wir gerne aus diesem Kriegsgeschehen herausgehalten, unsere Feinde haben es aber nicht gewollt. Nun werden auch sie dieselben Kampfmethoden kennen lernen. Wir sind unter ihren Luftangriffen nicht zerbrochen. Wir werden sehen, ob auch sie nicht darunter zerbrechen. Wir werden in diesem Kampf siegen, weil uns unsere Feinde nicht vernichten koennen, und wir werden schliesslich nach dem Sieg eine bessere Welt aufbauen als es bisher war. Dieses Ziel, den Menschen ein besseres Leben zu geben, nach den Ideen des Fuehrers, ist des ungeheueren Einsatzes und der ungeheueren Opfer wert. [...]

10. Juli, Hermann Otto Bolesch berichtet telefonisch aus Berlin, dass es „Keine juedischen Strohmaenner mehr in Ungarn“ gibt. In Budapest ist eine „wichtige von der breiten ungarischen Oeffentlichkeit mit Spannung erwartete und mit Genugtuung begruesste Regierungsverordnung im ungarischen Amtsblatt erschienen. Diese Verordnung betrifft die sogenannte „Aladarfrage“, d.h. den Unfug mit den juedischen Strohmaennern. Aladar nannte der Volksmund diejenigen hochgeborenen und einflussreichen „christlichen“ Ungarn, die das Judentum in Anspielung der Judengesetze in der Systemzeit Kallays in seine Unternehmungen als ihre Platzhalter auf leitende Posten berief, so dass praktisch in Industrie und Wirtschaft alles beim alten blieb und ungehindert vom laestigen Zeitgeist juedisches Interesse und juedisches Kapital sich auch weiter entfalten konnten. Die neue Verordnung sieht eine generelle Ueberpruefung saemtlicher hoher Amtsstellen vor. Den mit der Ueberpruefung betrauten Regierungsstellen obliegt es, Einwaende zu erheben, bzw. die im Dienste der Juden gestandenen Strohmaenner auszuschalten. [...]
(SODTZ, 11. Juli , Folge 157, S.2)

15. Juli, Berlin, Die Umsiedlung der Russlanddeutschen, die im September 1943 begann und insgesamt 350.000Menschen umfasste, ist im wesentlichen abgeschlossen. Die letzten Transporte bestanden aus Schwarzmeerdeutschen. Ein grosser Teil der Umsiedler stammt aus Transnistrien.
(SODTZ, 16. Juli , Folge 162, S.3)

16. Juli, Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt besuchte in der vorigen Woche den Kreis Weinland und unternahm in Begleitung des Kreisleiters eine Inspektionsfahrt zu den Ortsgruppen Reichesdorf, Birthaelm, Schoenau, Seiden, Bulkesch, Baassen, Scholten und Kleinschelken. Der Volksgruppenfuehrer stellte am Ende seiner Fahrt fest, dass die Ortsgruppenleiter in der Fuehrung der Gemeinde den Anforderungen des totalen Kriegseinsatzes entsprachen.
(SODTZ, 16. Juli , Folge 162, S.3)

20. Juli, G(uenther) E(gon) O(tt)., „Die andere Seite. Gedanken eines Siebenbuerger SS-Mannes“:
„Der Aufbruch der 40.000 SS-Freiwilligen aus Rumaenien wird bei den verschiedenen Anlaessen immer wieder als geschichtliche Tat hervorgehoben. Zweifellos ist der freiwillige Antritt unserer Jugend in seiner Art etwas einmaliges, beispielhaftes, und es ist daher begreiflich, dass die Wellen ob dieses Ereignisses immer noch schlagen.
Ist es aber nicht eine Selbstverstaendlichkeit – so fragt der Bauer aus Zeiden, gleich dem Beamten aus Hermannstadt, die heute den Rock der Waffen-SS tragen – dass jeder Deutsche, der noch ein deutsches Herz besitzt, angesichts der grossen Gefahr im Osten, ohne viel zu debattieren, zu den Waffen eilen musste. Haben wir, die wir schon seit einigen Jahren im Reich und in der Waffen-SS sind, nicht schon oft fragend nach dem Suedosten geblickt. 1940 kam dann der erste Transport aus Rumaenien, und im Laufe der Zeit stiessen noch andere Gruppen aus den Siedlungsgebieten des Suedostens zu uns, aus Serbien, Kroatien, Ungarn usw.
Dem Deutschen aus der Volksgruppe, der schon lange unter den Siegesrunen kaempfte, schien das Kommen seiner Brueder natuerlich, selbstverstaendlich. Fuer uns war der Schicksalskampf des Deutschen Reiches auch der unserige. Und als wir begriffen hatten, dass dieser Kampf zu einer europaeischen Angelegenheit geworden war, um so mehr. Dies selbstverstaendliche, deutsche Bekenntnis jedes Volksgenossen aus dem Ausland, diese fuer uns natuerliche Pflichterfuellung, im kleinen war die Voraussetzung, dass sich das Bild dann zu jenem grossen Aufbruch einer Volksgruppe zusammensetzte. Es ist wie mit der Pflichterfuellung des Soldaten an der Front, sei er nun Deutscher, Rumaene oder Finne, wie mit der kleinen, namenlosen Entscheidung jedes einzelnen, aus denen sich der grosse Ruhm der Waffentaten ergibt.
[Die weiteren Ausfuehrungen belegen, dass der Schreiber zur Division „Das Reich“ gehoerte]
Und dann wird man abgeloest oder kommt als Verwundeter ins Reich, in das Protektorat oder das General-Gouvernement. Sieht die Kulturstaetten in Prag oder Krakau – Oper, Theater, Baudenkmaeler – begreift den Jahrhunderte alten Einfluss und Anteil der Deutschen.
[...]
Ueberlegt euch dies, Muetter, Braeute, Geschwister, die Ihr zu Hause den Acker bearbeitet oder in der Stadt brav Eure Pflicht tut. Eure Angehoerigen, die heute im deutschen Heer stehen, werden geformt, wie sie bisher von keinem Lehrer erzogen wurden.
Die Frage, ob die Deutschen aus Rumaenien allen Anforderungen, die Vorgesetzte, die Front und das Leben unter den veraenderten Umstaenden an sie stellen, gewachsen sind, koennen wir mit ruhigem Gewissen bejahen. Ihnen ist der Typus des Paradesoldaten zwar fremd, aber wenn es gilt, aus Ueberzeugung, aus vollem Herzen zu streiten und zu kaempfen, so hat noch kein Vorgesetzter ihnen die Achtung versagt.
Auch ist es fuer mich keine Ueberraschung, wenn ich feststelle, dass von den Kameraden, die z.B. die Prager Oper oder die Schauspielvorstellungen besuchen, ein hoher Prozentsatz Landsleute sind. Denn die gleiche Kunstfreudigkeit und den Drang sich weiterzubilden, habe ich, als wir in Frankreich lagen, im Theater zu Rennes gesehen und in den Niederlanden in der „Schauburg“ in Arnheim.
Es sind auch immer Siebenbuerger Kameraden, die bei Auseinandersetzungen in Glaubensfragen ein gewichtiges Wort mitsprechen und hellhoeriger sind fuer die neue Weltanschauung, besser verstehen koennen was Gottglauebigkeit ist und ihren Glauben gegen Bolschewismus und artfremde Parolen aus ueberzeugtem Herzen verteidigen.
So haben wir unseren Weg. Wir nehmen viel, und hoffen dies einmal fruchtbringend in unserer Heimat verwerten zu koennen. Aber wir geben auch, und manch ein reichsdeutscher Kamerad erfaehrt durch uns, was Kolonistengeist und Treue dem deutschen Blut und Volk ist.“
(SODTZ, 20. Juli , Folge 165, S.4)

21. Juli, In Agnetheln (Agnita) wurde „spontan eine Treuekundgebung veranstaltet, an der Kreisleiter Sauer und der Leiter des Forschungsinstitutes Dr. Misch Orend im vollen Saal der Turnschule sprachen.“ (SODTZ, 28. Juli , Folge 172, S.3)

22. Juli, In Muehlbach (Sebe?) fand eine Treuekundgebung statt, die am 23. Juli in allen Orten des Kreises Unterwald fortgesetzt wurde (SODTZ, 28. Juli , Folge 172, S.3)

22. Juli, Das missglueckte Attentat auf Hitler wurde zum Anlass von Grosskundgebungen der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien in allen Kreisvororten.
„Der Zustrom der ungezaehlten Tausende zu diesen Veranstaltungen und die leidenschaftliche Bekundung der Gefuehle, die uns als verschworene Einheit fuer immer unloesbar mit Adolf Hitler verbinden, sprengten jeglichen offiziellen Rahmen. So wurden die Kundgebungen zu machtvollen Offenbarungen des Volkswillens. Die Reden waren bloss ein Ausdruck der in den zusammengestroemten Massen uebermaechtig lebenden Gefuehle. Unwillkuerlich draengte sich dem Teilnehmer die Erinnerung an jene Demonstrationen ueberschaeumender Liebe und Dankbarkehit des Volkes auf, wie wir sie seinerzeit nach jeder der Grosstaten des Fuehrers beim schrittweisen Aufbau Grossdeutschlands erlebten, wo die begeisterte Menge immer wieder die Absperrungen durchbrach und dem Fuehrer in grenzenloser Begeisterung zujubelte. Es schien, als weilte Adolf Hitler mitten unter uns, wenn die Sieg-Heil-Rufe erbrausten und die zusammengestroemte Masse deutscher Menschen zu einem einzigen Volkskoerper zusammenwuchsen, beseelt von einer Idee und einem Willen: Deutschland ist Adolf Hitler und Adolf Hitler ist Deutschland und ohne Deutschland ist das Abendland verloren ! „
(SODTZ, 23. Juli , Folge 168, S.1)

22. Juli, Kronstadt, Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt und der Eichenlaubtraeger General Scheele sprachen in Kronstadt (SODTZ, 23. Juli , Folge 168, S.1; Bildbericht und Redentexte SODTZ, 27. Juli , Folge 171, S.3-4)
Aus der Rede des Volksgruppenfuehrers Andreas Schmidt:
„Wir sind angetreten, um nach dem Willen der Vorsehung und dem unserer Herzen zu bekunden, dass wir treu zu unserem Fuehrer stehen, in festem Glauben, dass sein Werk durch den endgueltigen Sieg vollendet wird.
[...]
Wir standen zum Fuehrer, weil wir wussten, dass er allein das Schicksal unseres Volkes entschied. Er aber stand zu uns  als Verkoerperung der Treue und Ehre unserer Nation, Vorbild in der Heimat, Vorbild im Kampf. Ihm danken wir, dass wir heute zusammenstehen, dass die Einheit durch nichts zerruettet werden kann.
Der Feind hat festgestellt, dass er gegen unsere Werte der Ehre, des Freiheitswillens und Mutes nicht aufkommen kann. Darum hat er sich an verbrecherische Kraefte, an Instinkte, die der deutschen Nation fremd sind, gewandt. Er weiss, dass er uns sonst nicht besiegen kann. Denn wir sind beseelt von der Weltanschauung des Fuehrers, die begruendet ist auf Ehre und Treue, auf Gemeinschaftssinn und Tapferkeit. Deshalb stehen wir treu zum Fuehrer, mutig vor einer schweren Zukunft aber siegesgewiss, weil die Werte der Ehre und Treue nach wie vor unverletzt dastehen in der Masse der Nation. Der Feind enpuppt sich in seiner Tat so, wie er schon seit Jahr u. Tag u. auch im vorigen Weltkrieg in seiner zersetzenden Weltanschauung war. Es ist eine Tragik, dass ein germanisches Volk, wie es die Englaender und letzten Endes auch ein grosser Teil der Amerikaner immerhin sind, sich einer Anschauung unterwarf, die von Horden tiergewordener Menschen verbreitet wird. Die groesste Tragik aber, die wir erleben mussten war, dass sich einzelne verbrecherische Elemente auch in den Reihen unserer eigenen Nation fanden, die sich zu einem solchen Feind schlugen, um gegen Deutschland kaempfend mitzuhelfen die eigene Nation zu zerschlagen.
Im Bewusstsein, dass auch in Zukunft nur eine eiserne Gemeinschaft und eiserne Einheit zum Sieg fuehren kann, stehen wir heute zusammen, ueberall wo Deutsche leben, Deutsche kaempfen und werken, in Treue zum Fuehrer und geloben vor Gott dem Allmaechtigen in Treue durchzuhalten bis zum Sieg. Wir haben in schwerster Zeit im politischen Kampf vom Fuehrer die Kraft bekommen, um auszuharren und Schweres zu ueberwinden. Aus der Kraft, die er uns gab, wollen wir dem Fuehrer unseren starken Glauben entgegenbringen, auch hier, weit von den Reichsgrenzen, und so mit beitragen zu dem Glauben des ganzen deutschen Volkes, der dem Fuehrers einerseits die Kraft zu seiner grossen Mission gibt.
Auch wir hier, Deutsche im Auslande, wollen dem Fuehrer sagen, dass wir genau so sind wie einst, da wir aus dem Mutterlande ausgewandert sind, dass wir genau so treu zum Reich stehen wie damals, als wir aus dem Reich um des Reiches willen hergekommen sind. ...´”

22. Juli, Berlin (DNB), Der Fuehrer hat am 21. Juli nach vollstaendiger Bereinigung des Komplottes in seiner Eigenschaft als oberster Befehlshaber des Heeres folgenden Befehl an das Heer gerichtet:
Soldaten des Heeres ! Ein kleiner Kreis gewissenloser Offiziere hat auf mich und den Stab der Wehrmachtfuehrung einen Mordanschlag veruebt, um die Staatsgewalt an sich reissen zu koennen. Die Vorsehung hat das Verbrechen missgluecken lassen. Durch das sofortige tatkraeftige Eingreifen treuer Offiziere und Soldaten des Heeres in der Heimat, wurde die Verbrecherclique in wenigen Stunden ausgeloescht oder festgenommen. Ich hatte das nicht anders erwartet. Ich weiss, dass Ihr wie bisher in vorbildlicher und treuer Pflichterfuellung tapfer kaempfen werdet, bia am Ende der Sieg trotz allem unser sein wird.
(SODTZ, 23. Juli , Folge 168, S.1)

22., 23. Juli, Das Deutschtum des Kreises Suedoststrasse trat geschlossen an, um „ein aus allen Herzen stroemendes Treuebekenntnis zu unserem Fuehrer abzugeben.“ (SODTZ, 1. August, Folge 175, S.4)

23. Juli, Dr. Otto Liess aeussert sich im Kommentar „Ehre und Treue“ ueber das Attentat u.a.: „Wenn nun vor wenigen Tagen ein falsch begriffener gestriger Geist eine degenerierte kleine Clique adliger und nichtadliger Offiziere zum Schlag gegen den Fuehrer und Reich selbst ansetzte, dann ist dieses Herostratentum im Grunde genommen das endgueltige Sich-Losloesen-der-Nation von der politischen Unfaehigkeit, dem Duenkel und der voelkischen Wuerdelosigkeit, wie sie das 19. Jahrhundert im eingeengten und blicklosen Kleinbuerger hiochgezuechtet hatte. Es sind die gleichen Typen, die 1914 und 1918 von der Allgewalt und der kulturellen „Ueberlegenheit“ des Empire so beeindruckt waren, dass England leichtes Spiel hatte, die Fuehrung des Volkes mit Hilfe aller reaktionaeren Kreise aus dem Sattel zu heben. Damals gab es einzelne Offiziere, die sich in die franzoesischen oder englischen Linien schlichen, um in den Freimaurerlogen des Feindes an Sitzungen teilzunehmen, die letzen Endes nur ueber die Zerschlagung des Reiches nachdenken konnten.
Zweierlei hat sich mit dem 20. Juli 1944 endgueltig entschieden: Die echte Kraft der Ueberlieferung, die heute dazu beitraegt, dass wir den Kkampf um Europa durchstehen, trennt sich endgueltig von jener „Tradition“, die allein im Vergangenen wurzelt, die nicht eine Auslese zu gesteigerter Leistung Berufener, sondern jeden Mann und jede Frau nach dem Geldbeutel oder nach der Zahl der blaubluetigen Ahnen beurteilt. Das „preussische Junkertum“ hat im nationalsozialistischen Staat laengst seine Aufgaben und seinen Einbau gefunden. Was sich zum letztenmal gegen das deutsche Volk und seinen Fuehrer erhob, sind volksfremde Typen, denen ein deutsches Arbeitertum als Koetergeschlecht gilt und deren Feigheit in einer Zeit schwerster Entscheidung nur durch ihre Unfaehigkeit uebertroffen wird.
[...]
Die zweite wesentliche Tatsache, die uns das Wirken der Vorsehung gelehrt hat, ist der harte und unerbittliche Entschluss jedes politischen Kampfes, fuer Adolf Hitler auch in einer Zeit schwerster Anforderungen, in der man jeden einzelnen braucht, die weltanschaulichen Masstaebe nicht herabzusetzen und jeden einzelnen kompromisslos auf den Platz des Kaempfers und Arbeiters zu weisen. Wer heute nicht in unseren Reihen steht, ist ein Volksfeind. [...] Wir sehen nun nach der Saeuberung der Reihen unsere innere Sicherheit und Befreiung darin, dass wir als Gefolgsmannen Adolf Hitlers bereitstehen, uns vom Ersten bis zum Letzten zu opfern, auch wenn es schwer und schwerer kommen sollte. Der Aufruf des Volksgruppenfuehrers hat auch fuer unsere Heimat neben das Bekenntnis kaempferischen Einsatzes einen klaren Auftrag gestellt: „Dort aber wo wir jemals in unserem Raum die Vorbereitung zum Verrat an Fuehrer und Reich merken werden, wird unser Glaube, unsere Kraft gross genug sein, um diesen Verrat nicht zur Tat werden zu lassen. Eher wollen wir sterben, als ehrlos unsere Treue brechen."“[...]
Es ist unser ganzer Stolz, dass gerade in unserer Gemeinschaft die nach dem Gesetz unseres Ordens [der SS] angetreten ist, der stets an den Grenzmarken gegen Asien stand und kaempfte, der Glaube an Adolf Hitler unueberwindlicher als je, gross und ehern dasteht. [...]“
(SODTZ, 23. Juli , Folge 168, S.1-2)

23. Juli, Hermannstadt, „Ein Aufruf des Bischofs der evangelischen Landeskirche A.B. in Rumaenien“ aus Anlass des Anschlags auf Hitler.
(SODTZ, 25. Juli , Folge 169, S.3)

24. Juli, Hermann Otto Bolesch berichtet aus Berlin ueber ein Gespraech mit einem V 1-Erzeuger. Der in Berlin weilende Produktionschef der V 1 erklaerte H.O. Bolesch: „Unser Vergeltungsroboter ist der Volkswagen in der Flugzeugindustrie, das soll heissen, das V 1-Geschoss ist ein Massenproduktionsartikel: billig, schlicht und was das wichtigste ist, in nahezu unbegrenzten Mengen in kuerzester Zeit herzustellen.“
(SODTZ, 25. Juli , Folge 169, S.1)

25. Juli, Der Bischof der evangelischen landeskirche A.B. in Rumaenien, Wilhelm Staedel, beauftragt die evangelischen Pfarraemter, unter Hinweis auf seinen „an anderer Stelle dieses Blattes erschienenen Aufruf auch auf diesem Wege“, „dort, wo es nicht bereits spontan am vergangenen Sonntag geschehen sein sollte, nun bei der naechsten sich bietenden Gelegenheit der Errettung des Fuehrers in Predigt und Gebet zu gedenken.“
(SODTZ, 25. Juli , Folge 169, S.5)

25. Juli, Bukarest, Der Vizepraesident des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Theodor Buhler, hat Rumaenien verlassen und sich mit dem Flugzeug nach Berlin begeben. Verabschiedet wurde er am Flughafen vom Generalsekretaer im Arbeitsministerium, Dr. Odagescu, und dem Sozialberater der Deutschen Gesandtschaft, Franz Langer.
(SODTZ, 25. Juli , Folge 169, S.5)

26. Juli, Berichte ueber „erhebende Treuekundgebungen“ fuer den Fuehrer in den Kreisen Schaessburg und Hermannstadt. Kreisleiter Schuller sagte in Hermannstadt: „Mein Fuehrer. Uns fehlen die Worte, Dir alle unsere Dankbarkeit, unsere Liebe und unsere Treue zum Ausdruck zu bringen. Aber eines sollst Du wissen: Wenn Du deine Gefolgschaft ueberblickst, so sollst Du unter deinen Getreuen niemanden treuer finden als uns !" (SODTZ, 26. Juli , Folge 170, S.2)

27. Juli, Bildreportage der Kundgebungen in Kronstadt und Hermannstadt: 1. Foto: Eichenlaubtrager, General der Infanterie Scheele waehrend seiner Rede.
2. Foto: Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt spricht auf der Grosskundgebung in Kronstadt.
3. Foto: Bilder von der Grosskundgebung in Hermannstadt: Das ganze deutsche Hermannstadt ist angetreten und gelobt dem Fuehrer unverbruechliche Treue.
4. Foto: In kameradschaftlicher Verbundenheit besorgt die Militaerkapelle des rumaenischen Infanterieregimentes die musikalische Umrahmung der eindrucksvollen Kundgebung.
5. Foto: Ein kleiner Ausschnitt aus dem Aufmarsch der Tausende.
(SODTZ, 27. Juli , Folge 171, S.3)

27. Juli, Berlin, Die Namen der Verschwoerer bekanntgegeben: Olbricht, Beck und Hoeppner (SODTZ, 28. Juli , Folge 172, S.1)

28. Juli, „Eindrucksvolle Treuekundgebung“ fuer Hitler in Bukarest mit Ansprachen des Gesandten des Deutschen Reiches, Manfred Freiherr v. Killinger, von General der Kavallerie Hansen, von Lndesgruppenleiter der AO der NSDAP Kohlhammer und von Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt (SODTZ, 30. Juli , Folge 174, S.3)

29. Juli, Hermann Otto Bolesch berichtet ueber sein Treffen mit Heinz Bunse, dem Erfinder der V 1 – Rakete (SODTZ, 29. Juli , Folge 173, S.1-2)

29. Juli, In Anwesenheit deutscher Handwerkermeister und Kaufleute und anderer Gaeste wurden im Jugendwohnheim Hermannstadt dem Unterkreisleiter Pg. Dr. Otto Zimmermann 85 Jungen zur Siegerehrung im Kriegsberufswettkampf gemeldet. Die Sieger erhielten schoene Buchparemien. (SODTZ, 1. August, Folge 175, S.4)

1. August, Dr. Martha Bruckner schreibt ueber das Gastspiel der Bukarester Oper in Hermannstadt (SODTZ, 1. August, Folge 175, S.4)

1. August, Bukarest, Im Rahmen des Generalkommissariats fuer Fluechtlinge sind zur Betreuung der gefluechteten Schueler und Studenten zwei Lager in den Gemeinden des Grosskokler Komitates errichtet worden, wo die gefluechteten Schueler und Studenten aus Bessarabien, der Bukowina sowie aus Nordsiebenbuergen untergebracht und unterrichtet werden. In einem Lager befinden sich durchschnittlich 160 bis 180 Schueler und Studenten.
(SODTZ, 1. August, Folge 175, S.4)

6. August, Andreas Schmidt, Volksgruppenfueher, schreibt den Leitartikel „Koennen wir siegen ?“ (SODTZ, 6. August, Folge 180, S.1-2)

6. August, In der Rubrik „Aus den deutschen Volksgruppen“: Im Auftrag des Reichsfuehrers-SS ueberreichte SS-Obergruppenfuehrer und General der Polizei Werner Lorenz dem Fuehrer der Deutschen Volksgruppe in der Slowakei, Staatssekretaer Ing. Franz Karmasin die I. Stufe des vom Fuehrer gestifteten Ehrenzeichens fuer deutsche Volkstumspflege. (SODTZ, 6. August, Folge 180, S.5)

7. August, Hermann Otto Bolesch berichtet telefonisch aus Berlin ueber Armeen und neue Waffen, die sich hinter dem deutschen Verteidigungsguertel bereitstellen (SODTZ, 8. August, Folge 181, S.1)

7. August, Berlin, Adolf Hitler vor den Reichs- und Gauleitern im Fuehrerhauptquartier: „Ich habe gerade durch den 20. Juli eine Zuversicht bekommen wie vorher nie in meinem Leben“ (SODTZ, 8. August, Folge 181, S.2)

8. August, Temeschburg, Vor dem hiesigen Kriegsgericht hatten sich dieser Tage sieben Grosswardeiner Juden wegen verbotener Grenzueberschreitung zu verantworten. Sie wurden von der rumaenischen Grenzwache aufgegriffen, als sie bereits die Grenze ueberschritten hatten. Sie hatten Geld (Pengö) sowie Schmucksachen bei sich. Die Juden wurden jetzt vom Kriegsgericht zu je 5 Jahren Gefaengnis verurteilt. Das Geld und der Schmuck wurde beschlagnahmt. (SODTZ, 8. August, Folge 181, S.4)

8. August, Dr. Martha Bruckner schreibt ueber die aus Schaessburg stammende Nachwuchs-Pianistin Grete Wehner-Roth (SODTZ, 8. August, Folge 181, S.4)

11. August, Rossevelt hat den Schlagerkomponisten Irving Berlin beauftragt, ein „amerikanisches Kriegs- und Soldatenlied, das alle amerikanischen Soldaten mit Begeisterung singen“, zu schaffen. [...] Nun, Irving Berlin wird dem jetzt abhelfen. Er stammt zwar aus Polen und heisst eigentlich Isidor Baliner – aber auch andere Berater Roosevelts haben ja einen aehnlichen Stammbaum aufzuweisen. Bevor er entdeckte, dass man aus der Kunst ein Geschaeft machen kann, hat Irving Berlin sich im Schuhhandel und im Hotelgewerbe versucht. Seine Schlager aber, die den Rekord an atonaler Narretei der Musik und gaenzlicher Verbloedung des Textes halten, haben ihn zum reichen Manne gemacht. [...] Und so wird Irving Berlin das grosse Kriegslied der USA schaffen, den Song aller Songs, aus dem die Amerikaner endlich erfahren werden, wofuer sie Krieg fuehren. Von wem sollten sie das auch besser erfahren koennen als von einem Juden ?
(SODTZ, 11. August, Folge 184, S.4)

12. August, Letartikel „Der europaeische Gedanke“ von Dr. Otto Liess:
„ [...] Heute, in den Stunden hoechster Verteidigung und Vorbetreitung von Endschlaegen besinnen sich viele darauf, dass sie bloss Angehoerige dieses oder jenes Volkes seien und das wichtigste nicht ein Bekenntnis zu Europa, sondern die Rettung der eigenen Haut waere. Das Bild von den Ratten, die das lecke Schiff verlassen, trifft fuer sie insoweit zu, als sie bereit sind, sich lieber rettungslos ins Verderben zu stuerzen, als an den Pumpen zu stehen und aus besten Kraeften die kommenden Wochen ueberdauern helfen. [...] Man erinnert sich an die grossraeumigen Abmachungen von Teheran, denen zufolge Ostpreussen, Oberschlesien, Rumaenien, Ungarn, Bulgarien auf alle Faelle von den Sowjets besetzt wuerde. Die stille Hoffnung einiger Gleichgewichtsakrobaten zielt allerdings nach wie vor auf eine englische Landung oder zumindest Scheinlandung „irgendwo auf dem Balkan“. Gleichzeitig muss man zugeben, dass seit Teheran auch der restliche Balkan durch England und die Vereinigten Staaten von Amerika den Sowjets als Morgengabe fuer ein asiatisch-amerikanisches Europa ueberlassen wurde. Die Geruechtefledderer eines „verlorenen Krieges“ wissen auch ganz genau, dass Mitteleuropa durch die Sowjets und britischen Hilfsvoelker besetzt werden wird, waehrend der Westen Europas den plutokratischen Alliierten vorbehalten sein waere. Dieser oder jener Phantast des Friedens, dessen innerste Ueberzeugung nicht das Leben seines Volkes, sondern die Angst um das eigene Leben bildet, haelt Ausschau nach einem „Korridor“ ueber dem man nach Kairo, oder vielleicht sogar nach Suedamerika gelangen koennte. Selbst die Schweiz wird als Insel in der heute tobenden Brandung des Krieges gern genannt, damit von dort aus Intellektuelle einzelner europaeischer Voelker nach ihrer feigen Flucht aus der Wirklichkeit versuchen koennten, sich im Genfer Glaspalast oder anderswo in die „Friedensverhandlungen“ einzuschalten. Weil sie weder die Treue zu sich selbst noch zu ihrem Volke kennen, zweifeln sie auch an dem Bestand eines europaeischen Buendnisses, das der Ansturm von draussen mehr und mehr zusammengeschmiedet hat. Fuer sie ist das heutige Ringen um den Bestand des Erdteils im Grunde genommen ein Spiel im Sand, das man jederzeit abbrechen kann, um die zerbrochenen Geraete aufzulesen und fortan in einsiedlerischer nationaler „Sicherheit“ weiterzuleben.
[...]
Wir stecken heute weder weltanschaulich, noch entscheidungsmaessig gesehen, die Pfaehle zurueck. Nicht nur, weil es immer die Art des Deutschen war, auch in schweren Zeiten kommender Jahrzehnte zu denken und zu planen, sondern weil es unsere feste Zuversicht ist, dass der deutsche Geist aus bittersten Opfern und aus harter Entbehrung dieser Kriegsjahre heraus zusammen mit dem tausendjaehrigen Wagemut europaeischer Verteidiger den Endsieg an unsere Fahnen heften wird. [...]
Wir schoepfen usneren Glauben aus der Haltung der Front und dem zaehen Beharren der Heimat, die uns ueber moegliche Rueckschlaege zu der grossen Vernichtung alles dessen fuehren wird, was unseren Lebenssinn heute bedroht.
Der europaeische Gedanke? Wir haben ihn gelebt, als vom 9. bis 12. Jahrhundert die Horden Asiens in unseren Raum brachen, als auf den katalaunischen Feldern nach dem Chronisten auch noch die Geister der Toten miteinander stritten, da Otto I. grossraeumig dachte und handelte und die Ritterschaft Deutschlands sich bei Liegnitz fuer die groessere Heimat Europa opferte. Wir bekennen uns zu jenem „Hasardeur“ Friedrich dem Grossen, dessen Koenigreich zeitweise nur noch sein Feldlager war und wissen aus dem Werden des Reiches und Europas, dass bei allen Anstrengungen das Reich und seine Verbuendeten niemals das opfervolle Durchhalten vor der Entscheidung mit so klaren Aussichten vor sich hatten, wie gerade heute. [...] Die Endphase dieses Krieges werden die besseren Waffen und die besseren Nerven bestimmen. Beides wird uns zu Gebote stehen.
Wir bekennen uns gluecklich darueber, dass die neue Voelkergemeinschaft unseres Erdteils nicht mit Feilschen und wechselseitig beneidetem Genuss begann, sondern mit dem schwersten Ringen, das die Geschichte der Menschheit kennt. Denn dies neue Europa wird neue Menschen und neue Voelker fordern. Genau so wie das Empire zweier Jahrhunderte bedurfte, um ein unorganisches, aber kaltbleutig ausgedachtes Spinnennetz ueber den Erdball zu legen, genau so wird die Verwirklichung des europaeischen Gedankens nicht wenige Jahre, sondern Jahrzehnte dauern. Die Englaender haben nach Duenkirchen drei Jahre Zeit gebraucht, um wieder aktionsfaehig zu werden. Das deutsche Volk aber hat nach Stalingrad und Tunis nicht nur einen heldischen Abwehrkampf gefuehrt, sondern bereitet aus dem Zeitgewinn seither die Kriegsentscheidung vor. Unsere Haltung aber wird in den kommenden Wochen das Wartenkoennen der Fuehrung zu dem grossen Sieg unserer Zeit gestalten.
Gerade weil Europa keine Kolonie ist, in der man die englische Unterscheidung zwischen einem „Herrenvolk“ und „Eingeborenen“ trifft, gerade darum gilt es, auf der Grundlage der Leistung, d.h. der Rasse, in saemtlichen Nationen jene Fuehrungskraefte zu gewinnen, die die Voelker nach ihrer Art und zum Besten einer hoeheren Einheit einsetzen. Das Hundert-Millionen-Volk der Deutschen musste zu Beginn dieses Krieges fast allein antreten. Es traegt auch heute, in den Entscheidungen, die schwerste Last auf seinen Schultern.
[...]
Durch europaeische Kriege ist die europaeische Kolonie Amerika einst zur Einheit umgeschmolzen worden. Ihr Dank an Europa war der demokratische Gedanke und die Wertung des Ichs ueber das Wir des Staatlichen, ueber das Volkhafte. Das heutige Ringen geht nun endgueltig nicht mehr um demokratische Vereinzelung oder fremde Erdteile, sondern um das Zusammenleben aller Voelker Europas, deren Bekenntnis die Tat heisst. Was im spaetroemischen Imperium ein Gallier als die Leistung Roms bezeichnete,das ist beinahe zweitausend Jahre spaeter die Aufgabe unserer Gegenwart: fecisti ex gentibus diversis patriam unam (Du schufst aus verschiedenen Voelkern ein Vaterland). Dieses Vaterland „Europa“ aber kann nur bestehen aus dem freien Zusammenschluss aller Voelker. [...]“
(SODTZ, 12. August, Folge 185, S.1-2)

12. August, D.P.Z., „Wenn der Bolschewismus herrscht ... Vor 25 Jahren brach Bela Kuns Schreckensherrschaft zusammen“:
„[...] 31 von den 45 Kommissaren und ihren Stellvertretern, die die ungarische Raeteregierung bildeten, waren Juden. Aus Deserteuren und Zuchthaeuslern wurde eine „Rote Armee“ geschaffen, die das Land auf das furchtbrste terrorisierte. Die Garde fuer die Kommissare bildeten die „Lenin-Fiuk“, d.h. Lenin-Buben. Sie stellten auch die Besatzung des „Galgenzuges“, mit dem Tibor Szamoelli im Lande umherfuhr, um „Strafgerichte“ abzuhalten. Wo dieser Zug nahte, fluechtete die ganze Bevoelkerung. Denn Szamoelli kannte keine Gnade. So wurden nach der Ankunft dieses Zuges in der Stadt Szolnok 150 Einwohner verhaftet, 57 erhangt, der Rest „begnadigt“ – zur Erschiessung ...
Am schlimmsten weutete der bolschewistische Terror in Budapest. Nacht fuer Nacht wurden Haussuchungen abgehalten, Wohnungen ausgepluendert und Geiseln verhaftet. Im Keller des Parlamentsgebaeudes wurden diese Opfer den furchtbarsten Martern unterworfen. Den Hauptanteil an diesen sadistischen Folterungen hatte der Jude Otto Korvin-Klein, ein buckliger Krueppel, der als „Leiter der Untersuchungsabteilung im Volkskommissariat des Inneren“ fungierte. Mit Vorliebe nahm er die Vernehmung weiblicher Geiseln persoenlich vor, um sie durch raffinierte Qualen zu Gestaendnissen zu bringen ... [...]
Als die rumaenische Armee siegreich gegen Budapest marschierte, und es klar wurde, dass die bolschewistische Clique sich trotz allen Terrors nicht wuerde halten koennen, fluechteten mit Bela Kun zusammen 24 von den 31 juedischen Kommissaren ins Ausland. [...]“
(SODTZ, 12. August, Folge 185, S.4)

14. August, Berlin (EP) „Zum erstenmal wird jetzt der Einsatz der Torpedoeinzelfahrer im ganzen Ablauf ihrer gefahrvollen und ganz auf sich selbst gestellten Feindfahrt geschildert.“ (SODTZ, 15. August, Folge 187, S.3)

15. August, Hans Philippi, „Die Lage des deutschen Arbeiters. Fahrt durch usnere Arbeitersiedlungen“:
„[...] Diese Arbeiter sind deutsche Menschen und Mitglieder der Deutschen Arbeiterschaft in Rumaenien. Frueher waren sie rot, wie heute manche Menschen ihrer Umgebung. Sie warten nicht, bis der Betriebswalter um den Monatsbeitrag kommt. In einem grossen Industriezentrum des Berglandes sieht man sie zu Tausenden am Tage des Lohnempfanges zur Dienststelle der Ortswaltung [der DAR] eilen, um puenktlich ihren Beitrag zu zahlen. Sie wissen, dass sich die DAR unermuedlich um die Verbesserung der materiellen Lage der Arbeiterschaft bemueht und dass viele der schwer errungenen Lohnregelungen diesen Bemuehungen zu danken sind. – Aber sie wissen auch, dass alle diese Erfolge unzulaenglich sind und eine umfassende Loesung nicht erreichbar war. Sie haben von ihren Amtswaltern auch gehoert, dass fuer eine Loesung der Lohnfrage wie wir sie wuenschen, zur Zeit keine Aussicht besteht, dass ihnen die DAR die Befreiung aus ihrer materiellen Not heute nicht bringen kann.
[...] „Wir bleiben dabei, weil wir wissen, dass der Sieg uns die Erfuellung unseres Lebenszieles bringen wird. Eine sozialistische Ordnung wird auch die Lohnfrage loesen. Uns aber geht es um mehr. Wir haben ein neues Arbeitsethos gefunden. Und wenn uns die Deutsche Arbeiterschaft nicht mehr gegeben haette, als diese Erkenntnis, wenn sie uns nur gelehrt haette, das eigene kleine Schicksal in das grosse Zeitgeschehen hineinzustellen, zu erkennen, dass es in diesem Krieg um uns alle geht, dass wir alles zu gewinnen, aber nichts zu verlieren haben, haette sie uns schon viel geschenkt.
Aber die Deutsche Arbeiterschaft hat uns mehr gegeben. Sie gibt unseren Kindern die Moeglichkeit, einen Beruf zu erlernen. Sie zahlt uns Unterstuetzungen aus. Ihre KdF-Gruppen, unsere Kameraden besuchen uns und lassen uns fuer Stunden unsere Not vergessen, unsere Redner und „unsere“ Zeitung erheben uns aus dem Alltag zum Sinne unseres Kampfes. Und vieles andere.“
[...]
Es ist unbestritten ein Erfolg der zaehen Erziehungsarbeit der Deutschen Arbeiterschaft, wenn heute ein Grossteil der deutschen Unternehmen sozial denken gelernt hat und es konnte beim Besuch der Kreise festgestellt werden, dass die Betriebsfuehrer in einzelnen Orten zu tragenden Kraeften unserer Bewegung und unserer Arbeit geworden sind.
[...]“
(SODTZ, 15. August, Folge 187, S.3)

17. August, Kronstadt, „Die deutsche Arbeiterschaft hat durch ihr beispielhaftes Verhalten in den vergangenen Monaten entscheidend Anteil an den Leistungen der rumaenischen Kriegsindustrie und der Wahrung des sozialen Friedens genommen. Die bolschewistischen Parolen, die durch das Naeherreucken der Front von den Agenten Moskaus intensiviert wurden, fanden ueberall in den Reihen der deutschen Arbeiter schaerfste Abelhnung. In allen Betrieben sorgte die DAR fuer die Betreuung des Arbeiters. Im vergangenen Jahr wurden allein 79 KdF-Veranstaltungen durchgefuehrt, an denen insgesamt 265.435 Volksgenossen teilnahmen.“
(SODTZ, 17. August, Folge 189, S.4)

17. August, Erich Bergel, „Die laendliche Berufsschule“:
„[...] In jedem Kreise ist ein Sachbearbeiter fuer die Vorbereitung und Durchfuehrung der Arbeiten in den laendlichen Berufsschulen im Rahmen der Kreisdienststelle des Schulamtes verantwortlich taetig. In den Weihnachtsferien werden 32 Erzieher (darunter die Kreissachbearbeiter), aus dem ganzen Lande fuer 3 Tage in der Ackerbauschule in Mediasch zu einer Schulung beisammen (sic!). Die hier gegebenen Berichte aus den Kreisen liessen erkennen, dass die Arbeit gut angelaufen war. Die Weisungen und Klarstellungen, die in dieser Schulung gegeben wurden, wurden dann an die Leiter(innen) der einzelnen Orte uebermittelt. Die in Mediasch geplante Zusammanfassung der Jungen der laendlichen Berufsschule zu mehrtaegigem Lehrgang, wurde im Februar in 3 Orten unseres Kreises [Burzenland] durchgefuehrt. Es nahmen daran 194 Jungbauern teil. Dies war ein erster Versuch, unsere Jungen gemeinsam fuer den Bauernberuf in viertaegiger ernster Arbeit zu schulen. Der Versuch ist als gelungen zu bezeichnen. Jeder Schueler der laendlichen Berufsschule muss waehrend seiner zweijaehrigen Berufsschulpflicht einen solchen Winterlehrgang besuchen. Der in diesen Tagen durchgefuehrte Schulungsplan bildet auch den Stoff dieses Winters. Somit bietet die kurze Zeichnung zugleich ein Bild ueber die Arbeit im vergangenen Winter.
Was wurde erarbeitet ?
Bedeutung und Entstehung des deutschen Bauerntums – also seine Geschichte – dann deutsche Geschichte, sowie Bauerntum und Weltanschauung bildeten die eine Einheit. Als fachlichem Arbeitsgebiet wurde vom Boden und seiner Bearbeitung ausgegangen. [...]
Bei den Maedchen gilt es, die zukuenftige Baeuerin von der Groesse und Vielseitigkeit ihrer spaeteren Aufgaben zu ueberzeugen und sie zu einer unverzagten und tuechtigen Helferin des Bauern zu erziehen. [...]
Berufswettkampf als Abschluss
[...] Am Ende des oertlichen Abschlusses stand eine Feierstunde, durchgefuehrt nach einem einheitlichen Entwurf fuer das ganze Land. Beim Berufswettkampf wurde festgestellt, dass das Berufsrechnen Schwierigkeiten bereitet, und zwar weniger das rechnerische Denken, als die rechnerischen Fertigkeiten. Dies wird darum festgehalten, damit daraus die Folgerungen fuer die Weiterarbeit gezogen werden. [...]“
(SODTZ, 17. August, Folge 189, S.4)

20. August, »„Glaube am die deutsche Sendung in Europa“. Weitere Pressestimmen zur Ausstellung „Deutsche Kuenstler aus Rumaenien“ im Breslauer Schloss«
„Die Ausstellung „Deutsche Kuenstler aus Rumaenien“ wurde vom 20.6. bis 18.7.1944 in 17 Raeumen des Breslauer Schlosses gezeigt und konnte 5540 Besucher zaehlen. Die Eroeffnung nahm Gauleiter Hanke nach Ansprachen von SS-Obersturmbannfuehrer Rimann und SS-Untersturmfuehrer Goetz vor. Anwesend waren fuehrende Persoenlichkeiten aus Partei, Staat und dem kuenstlerischen Leben, 20 Verwundete der Waffen-SS der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien und fast 400 Gaeste. Das schlesische Streichquartett spielte den 1. Satz aus Mozarts B-Dur-Quartett.“
In der „Mittelschlesischen Gebirgszeitung“ heisst es: „In den fuer die Ausstellung ausgewaehlten 250 Werken der Malerei, Zeichenkunst, Graphik und Plastik der Gegenwart spiegelt sich die ganze Weite und Tiefe der artreinen voelkischen Haltung des Deutschtums Siebenbuergens, des Banats und des Berglandes, und die grosse Zahl von 43 Kuenstlern und Kuenstlerinnen , denen diese Werke zu verdanken sind, ist ein Beweis fuer die unverbrauchte volksbiologische und kulturelle Kraft dieses deutschen Menschen des Suedostens. [...] Ebenso Vorzuegliches wird in der Menschendarstellung geleistet, [...] durch den 1943 mit dem „Hermann von Salza-Preis“ ausgezeichnete Kronstaedter Fritz Kimm, von dem die Ausstellung mehrere grossformatige, malerisch feine Portraets bringt.
Diesen Beispielen gesellen sich viele gleichwertige Werke zu, die auch auf dem Gebiete der Plastik fuer ein vorwaertsstrebendes, aus dem deutschen Wesen schoepfendes Kunstschaffen Zeugnis ablegen, wie etwa die monumentalen Gestalten Hans Guggenbergers oder die lebenstreuen Koepfe Margarete Depners aus Kronstadt. [...]“
»Am 21.6.1944 schreibt Georg Schmitz in der „Schlesischen Zeitung“ Breslau unter der Ueberschrift: „Kuenstlerisches Bekenntnis zu Deutschland“ „Noch staerker und blutvoller als in uns, die wir uns in unmittelbarer Obhut des Reiches, in der Naehe seines Herzens fuehlen, lebt in den Deutschen jenseits der Grenzen das Bewusstsein ihres Volkstums und der Glaube an die deutsche Sendung in Europa. Das Deutschtum, das uns eine nie bestrittene Selbstverstaendlichkeit ist, gilt ihnen als kostbarster, oft schwer bedrohter und ebenso oft leidenschaftlich verteidigter Besitz. Eingeschlossen von fremden Voelkern blicken sie voll Sehnsucht ueber die Grenzen nach dem Muterland, und diese Sehnsucht gibt dem Deutschtum Kraft und erfuellt sie mit Stolz, wertvolles Glied des Reiches der Mitte zu sein. [...]
[...] da war es die Dichtkunst, die sich zuerst zu Worte meldete und die Aufmerksamkeit der Deutschen im Reich auf die Brueder im Donau-Karpaten-Becken lenkte. Adolf Meschendoerfer mit seinem Kronstadt-Roman „Die Stadt im Osten“, Heinrich Zillich, der das Voelkerschicksal des siebenbuergischen Raumes in seinem Roman „Zwischen Grenzen und Zeiten“ deutete, und Erwin Wittstock ein Eerzaehler voll urspruenglicher Kraft, verdienen vor allem genannt zu werden.
Kronstadt – Geburtsstaette kuenstlerischer Begabungen
[...] faellt uns die volksbiologisch ausserordentlich bemerkenswerte Fruchtbarkeit Kronstadts als Geburtsstaette kuenstlerischer Begabungen auf. Hier ist Fritz Kimm zu Hause, der in der Ausstellung mit einer Reihe guter Bildnisse vertreten ist, die, vornehm in der Haltung und gedaempft in den Farben, eine sichere Beherrschung der malerischen Mittel und ein starkes Charakterisierungsvermoegen verraten. [...]
Vornehmlich Bildnismaler wie Kimm ist auch der gleicfalls in Kronstadt geborene, in Muenchen ausgebildete Hans Eder, von dem das Bildnis eines saechsischen Bauern vor der Wehrburg stammt. [...] Dem Kronstaedter Kreis gehoeren ferner an: Eduard Morres, der seit Jahren in einem stillen Karpatentale lebt und in ruhigen, klaren Bildern die erhabene Schoenheit des Gebirges preist; Hermann Morres, der die lebhaften Farben liebt und so einem Obstmarkt in Kronstadt eine heitere Note gibt, [...]
Die Malerei des Banates vertritt der Temeschburger Franz Ferch, der monumental gesehene Bauerngestalten in einer den Umriss betonenden Manier, die an Egger-Lienz erinnert, wuchtig auf die Leinwand setzt, und in einem „Maerzacker“ mit waesserigen Schneeflecken zwischen braunen Erdschollen ein starkes Naturgefuehl verraet. [...]
Mit ihren annaehernd 300 Arbeiten, die sich auf 43 Kuenstler verteilen, gibt die Ausstellung willkommene Kunde vom kulturellen Leben der Deutschen in Siebenbuergen und im Banat und ist zugleich ein schoenes Bekenntnis ihrer Verbundenheit mit dem Reiche, in dem ihre und unser aller Kraft und Staerke ruht.“«
(SODTZ, 20. August, Folge 192, S.5)

22. August, Mediasch. M(isch). Bonfert schreibt:
„Wenn wir jetzt in sturmbewegter Zeit, noch dazu im Sommer, wo der Bauer mit der Erbringung der Ernte schwer beschaeftigt ist, eine Volkskundgebung feiern, so nicht darum, um uns zu vergnuegen, sondern um Mut und Kraft zu sammeln fuer den schweren Schicksalskampf, in dem wir mitten drin stehen. Wie sehr dabei einem allgemeinen Beduerfnis entsprochen wurde, bewies der Umstand, dass aus 11 Gemeinden zwischen den beiden Kokeln ueber 2000 Volksgenossen, darunter 900 Jungen und Maedel, am Morgen des 20. August in dem schoenen Zenkental zusammengestroemt waren.
Als auf der mit Fahnen und Blumen reich geschmueckten Festwiese die Jungen und Maedel unserer DJ und eine unuebersehbare Menschenmenge zum Morgenappell angetreten waren, konnte Unterkreisleiterstellvertreter Gaber als Gaeste in unserer Mitte den Chef des SS-Rassen- und Siedlungsamtes und Polizeifuehrer "„Schwarzmeer"“ SS-Obergruppenfuehrer und General der Polizei Richard Hidebrand mit seiner Begleitung, in Vertretung des Volksgruppenfuehrers, den Vormann der Einsatzstaffel, Pg. Erich Mueller, Landesbauerbfuehrer Pg. Hans Kaufmes und Amtsleiter und Kreisleiter Weinland Pg. Walter May willkommen heissen, die von den versammelten Volksgenossen stuermisch begruesst wurden. Nach dem von der Jugend gesungenen Liede „Ein junges Volk steht auf zum Kampf bereit“ und dem Spruch „Auch Du!“ trat Landesbauernfuehrer Kaufmes vor das Rednerpult.
Er knuepfte in seiner Ansprache an das vor sieben Jahren im Zenktal abgehaltene Volksfest an. „Viele, die damals in der Zeit des politischen Kampfes abseits gestanden, haben den Weg zu uns gefunden und stehen heute hier mit uns bereit, den Daseinskampf des deutschen Volkes an der Heimatfront zu bestehen. Viele, die 1937 in unseren Reihen gestanden, tun als Soldaten in der Waffen-SS und der rumaenischen Armee ihre Pflicht und sorgen in heldenmuetigem Kampf dafuer, dass uns die geliebte Heimat bleibe und wir uns hier auf vorgeschobenem Posten des Deutschtums als Pioniere behaupten koennen, bis in die fernste Zukunft.
Wenn wir hier an der Heimatfront unsere Pflicht und Schuldigkeit tun und unsere Soldaten die Gewissheit haben, dass sie sich um ihre Angehoerigen zu Hause keine Sorgen machen muessen, dann gibt es keine Macht der Erde, die unseren Siegeswillen zu laehmen imstande ist und uns den Platz streitig machen kann, der dem deutschen Volk dank seiner Leistung gebuehrt.“
[..]
Um 5 Uhr versammelte man sich zum Schlussappell und zu einer Treuekundgebung fuer Fuehrer, Volk und Heimat. Kreisleiter Walter May knuepfte an die Geschehnisse des 20. Juli an und sprach allen Anwesenden aus dem Herzen, als er der Vorsehung Dank sagte, dass sie uns unseren geliebten Fuehrer erhalten hat. [...] „Auch wir gehoeren diesem herrlichen deutschen Volk an. Wir haben uns ihm verschworen auf Gedeih und Verderb und wollen ihm die Treue halten, komme was kommen mag.“ [...]
Es sprach auch Obergruppenfuehrer und General der Waffen-SS Hildebrand.
[...] Wir aber gingen alle an unsere Arbeiststaetten mit dem Vorsatz: „Nun erst recht!“ Moegen Defaitisten und Hoerer fremder Sender noch so sehr auf uns einstuermen, den Glauben an den Sieg lassen wir uns nicht rauben! „
(SODTZ, 24. August, Folge 195, S.4)

[Infolge der Ereignisse des 23. August 1944, als Rumaenien sich den Alliierten anschloss, stelle die „Suedostdeutsche Tageszeitung“ ihr Erscheinen ein].



Vergleich:   Akten der "Deutschen Volksgruppe in Rumaenien" 1940-1944

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Datei: Chr1944.html              Angelegt: 14.10.2005            Geaendert:            Autor und ©opyright  Klaus Popa
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