VOR 6 JAHRZEHNTEN

Das verantwortungslose Entmuendigungs- und Instrumentalisierungsprogramm der "Deutschen Volksgruppe in Rumaenien" 1940-1944 , chronologisch aufgefaechert

Das Jahr  1 9 4 2


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Die Jahre 1940, 1941

Das Jahr 1943 Januar - Juni

Das Jahr 1943 Juli bis Dezember

Das Jahr 1944


2.-4. Januar: Die Kreisschulung der deutschen Erzieherschaft in Schaessburg (Sighisoara) galt der „rassenpolitischen Erziehung“ (SODTZ 16. Januar, Folge 254, S.7)

3. Januar: Die Parole fuer 1942: Hoehere Ertraege, gesteigerte Leistungen ! (SODTZ 3. Januar, Folge 244, S.5)

4. Januar: Die Musikkammer arbeitet in sieben Fachschaften, die in den naechsten Tagen ihre Taetigkeit aufnehmen werden. Die Fachschaften werden alle musikalischen Kraefte der Volksgruppe umfassen, die Schaffenden wie die Nachschaffenden, die Berufsmusiker und die Laienmusiker, die Komponisten, Dirigenten und Solisten, Musiklehrer und Organisten, das Chorwesen und die Volksmusik, die Instrumenten- und die Musikalienhaendler, die Konzertveranstalter und die Kritiker (Victor Bickerich, Leiter der Musikkammer) (SODTZ 4. Januar, Folge 245, S.5)

4. Januar: „Der Sport hat im Krieg seine hoechste Bewaehrung gefunden. Wozu eine Nation Sport treiben muss, das hat sich auf den vielen Schlachtfeldern dieses gewaltigen Krieges herrlich erwiesen. Die fast uebermenschlichen Leistungen, die von den stets siegreichen deutschen Soldaten im Westen und Osten, im Eis des Nordens und in der Glut des Suedens vollbracht wurden, beruhen zu einem nicht geringen Teil auf der sportlichen Schulung, die seit der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus jeden jungen Deutschen erfasst und das deutsche Volk zur ersten Sportnation der Erde gemacht hat. Die militaerischen Fuehrer haben das bestaetigt, aber auch aus dem Munde der Soldaten selber ist es immer wieder gesagt worden, wie sie mit aller Deutlichkeit empfinden, . dass einzig und allein die sportliche Ausbildung es ihnen ermoeglicht, so unegwoehnlich hohe koerperliche Leistungen ohne jeden Schaden zu vollbringen., die stets die Voraussetzung fuer die Durchfuehrung des Willens der Fuehrung und damit fuer den Sieg bilden. Der Sport ist dadurch ein mitbestimmender Faktor fuer die Zukunft des Volkes geworden und kann aus dem Erziehungswerk, das das Volk von heute und morgen praegt, nicht mehr fortgedacht werden. [...] (SODTZ 4. Januar, Folge 245, S.6)

4.-6. Januar: Die Deutsche Bauernschaft fuehrte in allen Kreisen Fuehrerschulungen durch. In neun Schulungen wurden 343 Ortsbauernfuehrer und Stellvertreter erfasst (SODTZ 31. Januar, Folge 2674, S.6)

6. Januar: Der Kriegsberichter Dr. N. Lagrou von der Flaemischen Legion der Waffen-SS beschliesst seinen Propagandaartikel „Wenn der Mensch wieder Mensch werden will“ wie folgt: „Wie sollen diese 170 Millionen Sowjetrussen zu Menschen gemacht werden ?“ (SODTZ 6. Januar, Folge 246, S.3)

8. Januar: Unter einem Foto, das Hitler und Himmler mit Feldstechern abbildet, ist folgender Hitler-Spruch zu lesen: „Was ich fuer euch tun kann, meine Soldaten des Heeres und der Waffen-SS in der Fuersorge und in der Fuehrung, wird geschehen. Was ihr fuer mich tun koennt und tun werdet, das weiss ich: mir in Treue und Gehorsam folgen bis zur endgueltigen Rettung des Reiches und damit unseres deutschen Volkes. Der Herrgott aber wird den Sieg seinen tapfersten Soldaten nicht verweigern“ (SODTZ 8. Januar, Folge 247, S.5)

8. Januar: In dem „Wintersonnenwende 1941“ getitelten Artikel heisst es u.a.: „Am Tag der Sonnenwende, dem 21. Dezember 1941 haben die Einheiten der Einsatz-Staffel gemeinsam mit den Kameraden der Deutschen Jugend die Wintersonnenwende gefeiert. In symbolischer Handlung haben die Maenner der Einsatz-Staffel das Feuer, das sie waehrend der absteigenden Sonne gehuetet und bewacht haben, der Jugend unseres Volkes uebergeben, ihr moege es nun voranleuchten und sie aufwaertsfuehren auf lichter Bahn.
Sonnenwende ist immer Zeitenwende. Gerade in unseren Tagen erleben wir dieses am besten,  in der sich das deutsche Volk angeschickt hat, eine Zeitenwende herbeizufuehren. Wenn auch unter schweren Opfern, so ist es doch bereit, den Weg aus dem Dunkel in das Licht zu gehen und so nicht nur fuer sich, sondern fuer ganz Europa eine groessere, schoenerere Zukunft zu ermoeglichen. [...] Wir sind froh und dankbar zugleich, die Zeitgenossen und Soldaten des groessten Mannes aller Zeiten, die garde unseres Fuehrers Adolf Hitler zu sein. [...] (SODTZ 8. Januar, Folge 247, S.6, Doppelseite der „Einsatz-Staffel“)

10. Januar: In der dreitaegigen Kreisschulung von 175 Erziehern in Heltau (Cisnadie) galt der Rassenkunde. „Rasse und durch sie bedingten Anlagen des einzelnen wie des Volkes sind die Gegebenheiten auf die der Erzieher in Ausuebung seiner Berufung trifft. Ihre genaue Kenntnis und Befolgung ist fuer einen nationalsozialistischen Erzieher unerlaesslich.“ Hauptabteilungsleiter Pg. Dr. A. Hermann sprach ueber die Grundbegriffe der Rassenkunde, Schuldirektor Prof. M. Hannerth hielt einen Vortrag ueber Rasse und Sprache, Pg. Harald Krasser sprach ueber Rasse und Dichtung. Schuldirektor Prof. J. v. Hannenheim legte besonderen Wert auf die Weckung des rassischen Veraantwortungsbewusstseins. (SODTZ 10. Januar, Folge 249, S.7)

10. Januar: Die O(rts) G(ruppe) Schaessburg der DAR veranstaltete den ersten eigenen „Kraft-durch-Freude“-Abend, der im Zeichen der Mozart-Gedenkfeiern stand (SODTZ 21. Januar, Folge 258, S.7)

15. Januar: In einem Artikel ueber die Kennzeichnung der Juden mit Judensternen wird auf die „zersetzende Taetigkeit“ der Juden hingewiesen (SODTZ 15. Januar, Folge 253, S.4)

15.-16. Januar: Im rahmen der Arbeitsbesprechung der Landesjugendfuehrung betonte der Schulamtsleiter, Pg. Kaspar Huegel „die Bereitwilligkeit der nationalsozialistischen Lehrer, mit dem Erziehungsfaktor „Deutsche Jugend“ aufrichtig zusammenzuarbeiten. Landesjugendfuehrer Willi Depner brachte den Willen der DJ-Fuehrerschaft zur Zusammenarbeit zum Ausdruck."“(SODTZ 20. Januar, Folge 257, S.2)

17. Januar: Zensurvorschriften fuer die Drucklegung von Buechern: erscheint das Buch in Rumaenien, legt es der Verlag zur Genehmigung vor. Soll es im Ausland erscheinen, hat der Verfasser das Manuskript ans Stabsamt der Volksgruppenfuehrung, „Referat zur Kontrolle des heimischen Schrifttums“ in Kronstadt einzureichen (SODTZ 21. Januar, Folge 258, S.2)

18. Januar: In dem Artikel, der die Eingliederung des Kreises Langenthal in den Kreis Weinland behandelt, sagte Pg. Ing. Karl Roemer, Kreisleiter des Kreises Weinland, u.a.: „Heute tritt nun an Stelle der breiten Nachbarschaftsorganisationen die straffe und einheitlich ausgerichtete Parteiorganisation.“ (SODTZ 18. Januar, Folge 256, S.11)

24. Januar: Feierliche Eroeffnung der Schrifttumskammer in Kronstadt.

25. Januar: Einweihung des ersten deutschen Krankenhauses in Arad (SODTZ 25. Januar, Folge 263, S.10)

30. Januar: Im Leitartikel „Der 30. Januar 1933“ schreibt der Fuehrer der Einsatz-Staffel, Erich Mueller, u.a.: „Mit dem 30. Januar beginnt das sozialistische Jahrhundert“ (SODTZ 30. Januar, Folge 266, S.2)

30. Januar: „Mit Wirkung vom 30. Januar hat der Volksgruppenfuehrer die Aufstellung des „Streifendienstes der Einsatzstaffel“ verfuegt.“ (SODTZ 8. Februar, Folge 31, S.2)

Januar: Die Frauenorganisation der DViR. hat 100.000 Mitglieder (SODTZ 2. Januar, Folge 259, S.5)

1. Februar: Alfred Hoenig, der Direktor der SODTZ, schreibt im Leitartikel „Wofuer?“ u.a.: „Fuer die Geschichtsschreiber jener Voelker [der „vorgestrigen Demokratien“ England und Amerika] werden die Reden Adolf Hitlers wahre Fundgruben zur verspaeteten Deutung des Zeitgeschehens sein. Dann werden auch sie begreifen koennen, wie es moeglich war, dass das deutsche Volk zu dieser beispiellosen inneren Geschlossenheit gefunden hat und warum neben den epochalen Taten des Fuehrers auch seine Reden fuer die deutsche Nation jedesmal eine neue Kraftquelle bedeuteten, die mit dazu beitrugen, dieses deutsche Volk unbesiegbar zu machen“ (SODTZ 1. Februar, Folge 268, S.1)

1. Februar: In Verbindung mit dem Erscheinen des ersten Hefts des zweiten Jahrgangs von „Der DJ-Fuehrer“, Organ der Landesjugendfuehrung, heisst es: „Die Landesjugendfuehrung hat mit der Herausgabe ihres eigenen Organes einen entscheidenden Schritt in der nationalsozialistischen Ausrichtung unserer Jugend gemacht. Der DJ-Fuehrer bekundet in ueberzeugender Weise das Verantwortungsbewusstsein, das die Jugendfuehrung unserer Volksgruppe kennzeichnet und verdient seine Verbreitung in allen Kreisen, die Anteil an der Jugenderziehung haben.“ (SODTZ 1. Februar, Folge 268, S.5)

3. Februar: Divisionsgeneral C. Pantazi, Minister fuer Nationale Verteidigung, schreibt in seiner Danksagung an Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt u.a.: „Lebhaft beeindruckt von der Initiativ der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien, fuer die Soldaten an der Front Kleidungsstuecke zu sammeln, bitte ich Sie persoenlich, meinen besten Dank entgegenzunehmen und ihn den Mitgliedern der Deutschen Volksgruppe uebermitteln zu wollen.“ (SODTZ 4. Februar, Folge 270, S.1)

3. Februar: Hermann Jekeli, Fuehrer der Deutschen Mannschaft, erklaert in seinem in Kronstadt herausgegebenen Aufruf an die „Maenner an der Front“ und an den „Einsatz in der Heimat“ ua.: „Wir Nationalsozialisten glauben an unseren Fuehrer, wir glauben an das tausendjaehrige Grossdeutsche reich der Zukunft und wir glauben an den Sieg im entscheidensten Freiheitskampfe Deutschlands. Der Nationalsozialist aber beweist seinen Glauben und seine Liebe zu Volk, Fuehrer und Heimat einzig und allein durch seine Haltung, seinen gehorsam und seinen Einsatz. [...] Ob an der Front der Waffen oder an der Front der Heimat: Unsere Liebe heisst: Deutschland, unsere Haltung heisst: Gehorsam, unser Wille heisst: Sieg, unser Glaube aber heisst: Adolf Hitler.“ (SODTZ 11. Februar, Folge 35, S.3)

5. Februar: Pg. Ekkehard Lebouton, Pfarrer in Hammersdorf, hielt im KdF-Saal in Hermannstadt einen Vortrag, in dem er seine Erlebnisse an der Ostfront schilderte. In der Reihenfolge: 1. Der Bolschewismus in Russland und der Kreuzzug gegen ihn. 2. Die Deutschen in der Suedukraine. 3. Als Fronterlebnis der Einsatz des einzelnen im Kampf „beleuchtete der Vortragende die zerstoerende Gewalt des Bolschewismus auf jedem Gebiet des menschlichen Daseins, die sich besonders auf die dortigen Volksdeutschen auswirkte. ... Sehr gute Lichtbilder zeigten die von den Sowjets vorgenommenen, beinahe unglaublichen Zerstoerungen in den Staedten, vornehmlich in Kischinew, die teilweise noch immer stattlichen Gemeinden in Transnistrien etc.“ (SODTZ 7. Februar, Folge 230, S.7)

6. Februar: Hans Stein schreibt ueber die „Aufgaben unserer Dorfgenossenschaften“ u.a.: „Nach dem Muster des Reiches wurden besonders im Banat unter baeuerlicher Fuehrung Landwirtschaftliche Verwertungsgenossenschaften gegruendet, mit dem Zweck, die Erzeugnisse aus der einzelnen Wirtschaft zu sammeln und unter Ausschaltung meist juedischen Zwischenhandels selbst zu verwerten.“ (SODTZ 6. Februar, Folge 29, S.6)

6. Februar: Im Rahmen der Vortragsreihe „Rasse und Volk“ des Forschungsinstituts sprach Pg. Harald Krasser in Hermannstadt ueber „Rasse und Dichtung“ (SODTZ 6. Februar, Folge 229, S.7)

7., 8. Februar: Die Landesjuegenfuehrung fuehrte zusammen mit dem Amt fuer Leibesuebungen (Fachamt Skilauf) in der Schulerau und auf dem Schuler bei Kronstadt die diesjaehrigen DJ-Meisterschaften im Skilauf durch (SODTZ 6. Februar, Folge 29, S.7)

7. Februar: Die SODTZ bringt den Artikel „Das war Jud Fildermann! Aufschlussreiche Enthuellungen ueber den uebelsten juedischen Hetzer und Saboteur in Rumaenien“ (SODTZ 7. Februar, Folge 230, S.4)

8. Februar: Im Aufruf des Volksgruppenfuehrers Andreas Schmidt  zum „Grosseinsatz der Heimatfront“ heisst es u.a.: „Front und Heimat bilden in diesem Ringen eine verschworene Kampfgemeinschaft. Die Schlagkraft der Waffen kann nur dann zum Siege fuehren, wenn die Gesetze der Front unerbittlich auch in der Heimat gelten. Das deutsche Volk besteht heute nur aus Soldaten, ob an der Front oder in der Heimat. [...] Ueber der persoenlichen Freiheit steht die Disziplin der Front.“ Schmidt beauftragt Pg. Richard Langer mit der Durchfuehrung, der die Durchfuehrungsbestimmungen erlaesst. Gleichzeitig wird Pg. Hermann Jekeli, der Fuehrer der DM, „mit der Aufstellung des „Heimatdienstes der deutschen Mannschaft“, dem alle Maenner vom 18.-50. Lebensjahr anzugehoeren haben, die bisher nicht von der Partei und den Formationen erfasst worden sind“, beauftragt.“ (SODTZ 8. Februar, Folge 31, S.1)

12. Februar: Kulturpolitische Notiz: „Der erste deutsche Lehrstuhl fuer Rasse und Recht wurde an der Universitaet Jena errichtet“ (SODTZ 12. Februar, Folge 34, S.5)

12. Februar: „Im Rahmen des Forschungsinstituts sprach der Abteilungsleiter fuer Rassenkunde Dr. Eckard Huegel im vollbesetzten Grossen Konzerthaus in Kronstadt. [...] Die Rassenfrage bildet den Angelpunkt dieser gewaltigen Wende im Schicksal der germanischen Voelker. Hauptforderung der nationalsozialistischen Weltanschauung ist die Reinerhaltung des Blutes. Mit diesem grundsaetzlichen Gesetz ist der letzte Rest des Mittelalters ueberwunden und, wie Lenz sagt, stehen wir eben durch dieses Reinerhaltungsgesetz an der „Wende aller Zeitalter“. Es ist ein kopernikanisches Zeitalter in dem wir leben, denn das Artgesetz bedeutet eine epochale Erkenntnis, die nach artgemaesser Wahrheit, Schoenheit und Sittlichkeit trachtet. Nur durch restlose Erfuellung dieses Artgesetzes kann die erbliche Veranlagung zu voller Entfaltung gebracht werden und nur die bewusste Rassengesetzerfuellung kann vor sicherem Niedergang bewahren. Ganz besonders gilt das fuer unsere Volksgruppe, die in fremde Umwelt gesetzt ist. [...]“ Zum Schluss erklaerte Abteilungsleiter Dr. Fritz Roth die Arbeitsgemeinschaft fuer Rassenkunde fuer gegruendet. (SODTZ 14. Februar, Folge 36, S.7)

13. Februar: Im dem „Deutscher Bauer, halte die Heimatfront!“ betitelten Aufruf des „Landesbauernfuehrers“ Hans Kaufmes an die „deutsche Bauernschaft“ heisst es u.a.: „Vom deutschen Bauer erwartet man, dass er auch unter den schwierigsten Verhaeltnissen den ganzen Acker bestellt. Dies muss selbst dann geschehen, wenn Einrueckungen, Requirierungen aller Art in einem groesseren Ausmass erfolgen. Je schwerer es sein wird, desto groesser wird auch die Freude und der Stolz sein, den das Bauerntum haben wird, den groessten Sieg aller Zeiten miterringen zu helfen.“ (SODTZ 13. Februar, Folge 35, S.3)

15. Februar: Gruendung des Verbandes der Museen, Archive und wissenschaftlichen Buechereien in Hermannstadt in den Raeumen des Forschungsinstituts der DViR. Leiter des Verbandes, Dr., Spek, Direktor des „Brukenthalmuseums“ (SODTZ 1. Maerz, Folge 49, S.5)

16. Februar: Im Unterrichtsministerium wurde „eine besondere Stelle fuer die Behandlung aller Fragen des deutschen Schulwesens geschaffen.“ Am 16. Februar wurde der vom Volksgruppenfuehrer vorgeschlagene Pg. Gottlieb Eckerth durch Generaldirektor Taliani dem Unterrichtsministerium vorgestellt und als Subdirektor durch den Generalsekretaer im Unterrichtsministerium, Prof. Napoleon Cretzu in sein Amt eingefuehrt. (SODTZ 18. Februar, Folge 39, S.1)

17. Februar: Ankunft des SS-Roentgenbannes in Hermannstadt (SODTZ 14. Februar, Folge 38, S.2)

19. Februar: Im Amtsblatt erschien das koenigliche Dekret, das Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt mit der Medaille II. Klasse fuer militaerische Tapferkeit im Kriege auszeichnet, „fuer den Mut und das Koennen , das er in den Kaempfen vom 23. August 1941 bewies, als es ihm mit wenigen Soldaten gelang, ein feindliches Widerstandsnest in einem Walde zu vernichten, wobei 16 Gefangene gemacht und drei Maschinengewehre, fuenf automatische Gewehre, 50 Gewehre und viel Munition erbeutet wurden.“ (SODTZ 21. Februar, Folge 42, S.1)

19. Februar: Der dritte Jahrestag der Gruendung der Deutschen Jugend (DJ).

20. Februar: Grosskundgebung der „Heimatfront“ in Kronstadt. Sprecher: Gebietsbauernfuehrer Emo Connert und der Vormann der Einsatz-Staffel, Erich Mueller (SODTZ 5. Maerz, Folge 52, S.7)

28. Februar: Der Gesandte des Deutschen Reiches, Manfred Freiherr v. Killinger beglueckwuenscht Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt fuer die Auszeichnung (SODTZ 27. Februar, Folge 47, S.1)

4. Maerz: 38 Pfarrer und Laien, alles Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft des „Instituts zur Erforschung des juedischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“, schicken Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt eine Botschaft, in der es u.a. heisst: „Das Ziel der Entjudung in Lehre und Leben soll unsere ernste und gewissenhafte Aufgabe sein.
So wollen wir mit allen unseren Kraeften mitbauen an dem Dom der deutschen Gemeinschaft, indem wir uns in unwandelbarer Treue und Liebe zu unserem Fuehrer Adolf Hitler, Ihnen und damit der Volksgruppenfuehrung zur Verfuegung stellen“ (SODTZ 15. Maerz, Folge 61, S.3)

8.-9. Maerz: Tagung des „Forschungsinstituts“ in Hermannstadt. „In den Besprechungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft  kam der ueberzeugende Wille zum Ausdruck, auch die deutsche Wissenschaft in diesem Raum der nationalsozialistischen Lebensordnung sinnvoll einzufuegen und ihren Beitrag zur Erfuellung der grossen Aufgaben unserer Zeit zu leisten“ (SODTZ 11. Maerz, Folge 57, S.3)

11. Maerz: Die Generalversammlung der Hermannstaedter allgemeinen Sparkassa: Dr. Hans Otto Roth als Mitglied des Aufsichtsrats durch Dr. Othmar Richter, Kronstadt, die Verwaltungsratmitglieder Dr. Karl Guendisch, Michael Kamner und Ing. Gustav Binder durch Fritz Goett, Kronstadt, Hermann Scherg, Kronstadt und Dr. Hermann Schoepp, Hermannstadt, abgeloest (SODTZ 14. Maerz, Folge 60, S.6)

30. Maerz: In der Reihe „Suedostdeutsche Fuehrerpersoenlichkeiten“ des Forschungsinstituts sprach Professor Dr. Otto Folberth, Direktor der Zeitschrift „Deutsche Forschung im Suedosten“ in Muehlbach ueber Stephan Ludwig Roth (SODTZ 9. April, Folge 81, S.5)

31. Maerz: Der Banater Schriftsteller Karl von Moeller sprach im Rahmen der vom Forschungsinstitut durchgefuehrten Vortragsreihe „Suedostdeutsche Fuehrergestalten“ in Mediasch ueber die historische Gestalt, Ackerbauer Johann Jakob Hennemann, die Hauptgestalt seines Romans „Die Werschetzer Tat“ (SODTZ 5. April, Folge 80, S.5).

Maerz: Hauptversammlung der „Bauernhilfe“-Hauptgenossenschaft in Kronstadt mit dem Ziel, „im Sinne einer Verfuegung der Volksgruppenfuehrung, das Arbeitsgebiet der Hauptgenossenschaft auch auf die Kreise Weinland, Hermannstadt und Unterwald ausdehnen zu koennen“ (SODTZ 4. April, Folge 78, S.67)

3. April: Die Maenner des Heimatdienstes in Rosenau (Râsnov) wurden von Abteilungsfuehrer Eugen Baatz in feierlicher Weise verpflichtet (SODTZ 12. April, Folge 84, S.9)

10. April: Th(algott?) zeichnet den Artikel »„Suedwall gegen den Orient“. Die oesterreichische Miltaergrenze als deutsche Kulturleistung« (SODTZ 10. April, Folge 82, S.4)

12. April: In der ordentlichen Vollversammlung der Vereinigten Sparkassa A.G. Muehlbach wurde, „dem Gebote des Tages auf Schaffung eines wirtschaftlichen Schwerpunktes folgend, die Fusion mit der Hermannstaedter allgemeinen Sparkassa beschlossen.“ (SODTZ 19. April, Folge 90, S.10)

14. April: Die Abteilung „Film“ der DViR. stellte in Kronstadt den von Propagandaminister Goebbels mit dem Praedikat „Film der Nation“ ausgezeichneten Streifen „Heimkehr“ vor (SODTZ 16. April, Folge 87, S.7)

17. April: Der deutsche Rundfunk gab bekannt, „dass der beliebte Sprecher der „Politischen Zeitungs- und Rundfunkschau“ im Rundfunk Ministerialdirigent Dr. Hans Fritzsche zur Wehrmacht eingerueckt ist und die betreffenden Vortraege nunmehr  von Dr. Fritz Theil gehalten werden“ (SODTZ 19. April, Folge 90, S.4

18. April: E(mil) H(onigberger) schreibt ueber den Vortrag des Baudirektors Hans Stephan ueber das „gigantische Baugeschehen des reiches, in Kronstadt u.a.: „Straff wie der neue deutsche soldatische Mensch, gigantisch wie des Fuehrers Idee, entwuchsen dem neuen Aufbauswillen  kuenstlerische Ewigkeitsdokumente, die nach Jahrtausenden zeugen werden von der gewaltigen zeit, in der wir leben, und zugleich stolzerfuellte Mahner fuer spaetere Geschlechter seine sollen, dem Glauben an eine starke Volksgemeinschaft nie mehr untreu zu werden.“ (SODTZ 18. April, Folge 89, S.7)

19. April: Dr. Arnold Wweingaertner schreibt aus Berlin ueber „Der dritte Kriegsfruehling“ (SODTZ 19. April, Folge 90, S.6).

20. April: „Alle Ortsgruppen unseres Siedlungsgebietes feierten gestern, am 20. April, in feierlichem rahmen den 53. Geburtstag des Fuehrers. Die Feierstunde war mit der Aufnahme der 10-jaehrigen in das Jungvolk der „Deutschen Jugend2 verbunden.“ (SODTZ 21. April, Folge 91, S.2)

21. April: Der „Heimatdienst“ trat in Heldsdorf (Halchiu) zum ersten grossen Appell an (SODTZ 21. April, Folge 91, S.7)
- Erster Appell des „Heimatdienstes“ in Kronstadt.

23 April: Es fand der erste Appell des „Heimatdienstes“ in Kronstadt statt (SODTZ 23. April, Folge 93, S.7)
- Erster Appell des „Heimatdienstes“ in Kronstadt. Im bericht heisst es u.a.: „“Es wird uns allen, auch den Unentschlossenen, klar, dass in dieser Einheit der Volksgruppe nun ein jeder zeigen muss, ob er nicht mit dem Praedikat „wertlos“ bezeichnet werden will. Wir muessen uns aufraffen, um die durch den krieg noetig gewordene Aufgabe zu erfuellen, und damit jeder deutsche Mensch neben seiner beruflichen nun auch seiner voelkischen Arbeit zugefuehrt werde.“ (SODTZ 26. April, Folge 95, S.97)

23 April: Der SS-Roentgenzug in Bukarest (SODTZ 24. April, Folge 949, S.2)

24. April: Der Dichter Heinrich Zillich traf in Bukarest ein.

25. April: Heinrich Zillich las in Bukarest im Dalles-Saal aus eigenen Werken.

25. April: Auflistung von 96 Parteigenossen, die bei der Brueckenbauleitung „P“ der Organisation Todt gearbeitet haben. (SODTZ 25. April, Folge 95, S.2)

26. April: Die Vereinigung Rumaenischer Schriftsteller gab zu Ehren von H. Zillich ein Essen, an dem Liviu Rebreanu, Prof. Nichifor Crainic, Ion Marin Sadoveanu, Ion Pillat, von deutscher Seite der Leiter des Deutschen Wissenschaftlichen Instituts, Prof. Dr. Gamillscheg u.a. zugegen waren (SODTZ 29. April, Folge 97, S.1)

28. April: Arthur Phleps wurde vom Fuehrer zum SS-Gruppenfuehrer befoerdert (SODTZ 18. April, Folge 96, S.6)

1.-24. Mai: Der „Reichstheaterzug“ auf seiner Durchreise in Banater und siebenbuergischen Ortschaften (SODTZ 26. April, Folge 95, S.9)

6. Mai: Leitartikel „Deutsche Revolution“ von Dr. Otto Fritz Jickeli (SODTZ 6. Mai, Folge 103, S.1f.)

9. Mai: Leitartikel „Siebenbuergisch-saechsisch oder deutsch?“ von Dr. Otto Fritz Jickeli (SODTZ 9. Mai, Folge 106, S.1f.)

10. Mai: „Blut und Leistung entscheiden. Die Volkstumsfrage im deutschen Osten / Erkenntnisse, Erfahrungen und Notwendigkeiten“ von Gauleiter Arthur Greiser, Posen (SODTZ 10. Mai, Folge 107, S.3)

11. Mai: Am Grab Stephan Ludwig Roths in Mediasch fand eine „wuerdige und erhebende Gedenkfeier“ anlaesslich des 93. Todestages statt. Es sprach Stabsleiter Andreas Ruehrig (SODTZ 13. Mai, Folge 109, S.5f.)

14. Mai: „Zum ersten Male begeht unser Land in diesem Kriege an der Seite des Reiches den Heldengedenktag“ (SODTZ 14. Mai, Folge 110, S.1)

16. Mai: Die Kirchentaxen werden dieses Jahr probeweise von der Volksgruppe eingehoben (SODTZ 16. Mai, Folge 111, S.7)
- In Berlin wurde im Neuen Museum vor Vertretern hoher Reichsstellen die Ausstellung deutscher Kuenstler aus Rumaenien feierlich eroeffnet. Im Namen der Volksgruppe sprach der Amtsleiter fuer Presse und Propaganda und Leiter der Kulturkammer Pg. Walter May (SODTZ 17. Mai, Folge 112, S.1f.)

21. Mai: Informationen ueber das Abkommen zur Uebergabe der Schulen an die Volksgruppe (SODTZ 21. Mai, Folge 115, S.1)

24. Mai: „Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt. Zu seinem 30. Geburtstag am 24. Mai 1942“ (SODTZ 24. Mai, Folge 113, S.3)

28. Mai: „Die Uebernahme der konfessionellen Schulen im Banat durchgefuehrt. Das Abkommen durch Verordnung des Unterrichtsministeriums bestaetigt“ (SODTZ 28. Mai, Folge 120, S.1)

31. Mai: „In Anwesenheit des Volksgruppenfuehrers Andreas Schmidt, der von den hoeheren Amtswaltern der Volksgruppenfuehrung, unter ihnen die Gebietsleiter Banat, Bergland, Siebenbuergen u. Altreich, begleitet war, fand am Sonntag, dem 31. Mai, in Hermannstadt die feierliche Installation des Parteigenossen Wilhelm Staedel als Bischof der ev. Landeskirche A.B. in Rumaenien statt“ (SODTZ 2. Juni, Folge 124, S.2)

4. Juni, Bukarest: Die 39. Landeskirchenversammlung hat am 1. Juni das allgemeine Abkommen zur Regelung des Verhaeltnisses zwischen der ev. Landeskirche und der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien einstimmig angenommen (SODTZ 5. Juni, Folge 127, S.2)

4. – 11. Juni: Erste Forschungsfahrt des Forschungsinstituts der Volksgruppe nach Deutschweisskirch (Viscri) (SODTZ 18. Juni, Folge 138, S.5)

5. Juni: Propagandachef Josef Goebbels beglueckwuenscht den Schriftsteller Adolf Meschendoerfer telegrafisch anlaesslich seines 65. Geburtstags (SODTZ 5. Juni, Folge 127, S.4)

10. Juni: „Abschied von SS-Obergruppenfuehrer Heydrich. Eindrucksvoller Staatsakt in der Reichskanzlei im beisein des Fuehrers“ (SODTZ 10. Juni, Folge 131, S.3)
- Aufruf der KdF-Femeinschaft der DAR Abt. 1 – Schoenheit der Arbeit: „Das Amt „Schoenheit der Arbeit“ der Kraft-durch-Freude-Gemeinschaft wird in den kommenden Tagen und Wochen mit Aufrufen und persoenlichen Werbungen an die deutschen Betriebsfuehrer herantreten, und sie zur verstaendnisvollen Mitarbeit an einer Aktion heranziehen, die dem Begriff Adel der Arbeit Sinn und Inhalt gibt“ (SODTZ 10. Juni, Folge 1131, S.7)

11. Juni: „Die erste Gruppe der Kriegsberichterabteilung  der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien, die im Rahmen des rumaenischen Heeres wirkt, ist heute aus Bukarest erneut zum Fronteinsatz abgereist“ (SODTZ 12. Juni, Folge 133, S.1)

14. Juni: Die Berliner Ausstellung deutscher Kuenstler aus Rumaenien wurde nach vierwoechiger Dauer „mit ausgezeichnetem Erfolg“ geschlossen (SODTZ 18. Juni, Folge 138, S.2)

19. Juni: Kundgebung der „Deutschen Arbeit“ der Gebietsleitung Altrumaenien der DViR. Redner: Stabsfuehrer Pg. Andreas Ruehrig; Landesbauernfuehrer Pg. Hans Kaufmes; der Leiter des Amtes fuer Volkswirtschaft Pg. Fritz Jasch; Amtesleiter der DAR Pg. Fritz Cloos (SODTZ 21. Juni, Folge 1414, S.3)

20. Juni: Alfred Hoenig, der Direktor der SODTZ, schreibt den Leitartikel „Nationalsozialistischer Volkstumskampf“ aus Anlass der Veroeffentlichung von Andreas Schmidt, „Nationalsozialistischer Volkstumskampf. Re den und Aufsaetze eines Kampfjahres“, hg. vom Amt fuer Presse u. Propaganda, Hauptverlag der DViR., Krafft & Drotleff, Hermannstadt (SODTZ 20. Juni, Folge 140, S.1f.)

20. Juni: Dr. Albert Doerr, Buergermeister von Hermannstadt, zeichnet eine Kundmachung ueber den staedtischen Arbeitsdienst (SODTZ 20. Juni, Folge 140, S.7)

24. Juni: Die SODTZ uebernimmt einen Artikel aus „Porunca Vremii“, in dem Dr. Radulescu den Brief des Juden Haimovici kommentiert und u.a. schreibt: „ [...] dass der heutige Antisemitismus des solidarischen Europa nicht mit den religioesen Judenverfolgungen zu vergleichen sei. [...] Die juedische Frage wird auf der Friedenskonferenz einen den ersten Plaetze einnehmen. Das neue Europa wird die voellige Liquidierung des Judentums bedeuten. [...]“ (SODTZ 24. Juni, Folge 143, S.4)

26. Juni: Im Artikel „Aufbruch im Schulwesen unserer Volksgruppe. Nur eine nationalsozialistische Schule kann Nationalsozialisten formen“, heisst es: „Zum ersten Male standen heuer die Jahresabschlussfeiern unserer Schulen im Zeichen einer aufbrechenden Neuausrichtung unseres Schulwesens als Nationalsozialistische Erziehungsstaetten.“ (SODTZ 26. Juni, Folge 145, S.5)

27. Juni: Die zweite Gruppe der Kriegsberichtabteilung der DViR. unter Fuehrung des mit dem Orden „Krone Rumaeniens“ ausgezeichneten Hauptmanns Dr. Otto Folberth ist aus Bukarest zum Fronteinsatz abgereist (SODTZ 28. Juni, Folge 147, S.1)

1. Juli: Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt besuchte im Anschluss an die in Heltau (Cisnadie) abgehaltene Schulung der Hoheitstraeger und politischen Leiter des Kreises Hermannstadt in Begleitung von Chefadjutant Amtsleiter Pg. Mathias Liebhardt den Sonderlehrgang des Voelkischen Dienstjahres in der DJ-Fuehrerschule Hermann von Salza in Hermannstadt (SODTZ 1. Juli, Folge 149, S.2)

14. Juli: Kundgebung der DAR und des Wirtschaftsamtes in Kronstadt. Ueber „die wichtigsten Fragen nationalsozialistischer Aufbauarbeit auf den gebieten von Wirtschaft und Handwerk“ sprachen Fritz Jasch, Amtsleiter des Wirtschaftsamtes, Guido Petrowitsch, Beauftragter fuer Handwerk und Fritz Cloos, Amtsleiter der DAR (SODTZ 19. Juli, Folge 165, S.3)

19. Juli: Start einer 10-taegigen Fuehrerschulung von 27 Jungvolkfuehrern in Kronstadt (SODTZ 25. September, Folge 223, S.6)

29. Juli: „Die staatlichen deutschen Volksschulen der Volksgruppe unterstellt. Die vollstaendige Vereinheitlichung unseres Volksschulwesens vollzogen / Ergebnis der Verhandlungen im Geiste der deutsch-rumaenischen Freundschaft“ (SODTZ 29. Juli, Folge 173, S.1f.)

Anfang August: Generalfeldmarschall v. Mannstein besucht siebenbuergische Ortschaften.

1. August: Das „Heim der Motor-DM“ wurde in Kronstadt in Anwesenheit des Gastgebers Sturmfuehrer Gerhard Tuerk, des Stabsfuherers Ruehrig, des Stabsleiters der DM Eduard Duerr und der Motorstuerme aus Bukarest und Hermannstadt und der Vertreter der Partei und Formationen aus Kronstadt eroeffnet. (SODTZ 6. August, Folge 180, S.7)

1. – 10. August: Erste Schulung der Amtswalter der Erzieherschaft im „Diasporaheim“ in Heltau (Halchiu) (SODTZ 1. September, Folge 202, S.5)

6. August: „Der Volksbeitrag hat eine stolze Ueberlieferung. Sollen wir geringer sein, sollen wir kleinmuetiger wie die vorfahren sein und uns von ihnen beschaemen lassen, jetzt wo es gilt, einen Dom, die neue gemeinsame Volks-Schule zu bauen. Darum Volksgenosse, leiste deinen Volksbeitrag !“ (SODTZ 6. August, Folge 180, S.3)

7. August: „Unser Schutz vor dem Untergang sind unsere Kinder, die Kinder jedes einzelnen Volksgenossen, keiner ist zu gering, keiner ausgeschlossen. Jedes Kind kann durch die neuen voelkischen Schulen zu den hoechsten Ehren und Guetern gelangen, die das Leben bereit haelt. Die Leistung allein entscheidet.
Darum Volksgenosse, leiste deinen Volksbeitrag !“ (SODTZ 7. August, Folge 181, S.5)

7. August: Andreas Kastenhuber und Stefan Drotleff schreiben den Beitrag »Blick ins Bergland. „...wieder deutsche Menschen werden ...“« (SODTZ 7. August, Folge 181, S.7)

7. August: Reichsminister v. Ribbentrop beantwortet das von Staatsfuehrer Antonescu anlaesslich der Gruendung der „Deutsch-Rumaenischen Gesellschaft“ an ihn gesendete Telgramm (SODTZ 8. August, Folge 182, S.3)

8. August: „Deutsche Namengebung“: „Dass wir als Deutsche unseren Kindern nur deutsche Vornamen geben sollen und wollen, erscheint uns heute als ganz selbstverstaendlich. [...] „ (SODTZ 8. August, Folge 182, S.3f.)

8. August: „Fortschreitende Entjudung Rumaeniens. Noch 272,409 Juden in Rumaenien – davon 97.868 allein in Bukarest“: „ [...] In Bessarabien  gibt es nach amtlichen Feststellungen ueberhaupt keine Juden mehr, da auch die Bewohner des Ghettos von Kischineff nach dem Osten ausgesiedelt wurden. Czernowitz habe noch etwa 16.000 Juden als Einwohner, die aber zum grossen Teil ebenfalls in einem Judenviertel leben. [...] (SODTZ 9. August, Folge 183, S.4)

9. August: G. Prediger schreibt ueber „Die Erntekindergaerten – ein voller Erfolg“: „ [...] Es bestehen heute insgesamt 391 Erntekindergaerten, in denen 24.165 Kinder erfasst wurden [...]“ (SODTZ 9. August, Folge 183, S.7)

9. August: Grosskundgebung in Hermannstadt „Fuer unsere deutsche Schule“, wo Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt eine Rede hielt, in der er die „weltanschaulichen Ziele fuer die Erziehung unserer Jugend“ nannte (SODTZ 11. August, Folge 184, S.1,2,5)

20. – 26. August: Das Professorenschulungslager in Schaessburg wird als „Markstein auf dem Wege zur neuen Oberschule unserer Volksgruppe“ eingestuft (SODTZ 8. September, Folge 208, S.5)

23. August: „Erwin Neustaedter las in Berlin aus seinem neuen Roman“ [Mohn im Aehrenfeld] (SODTZ 23. August, Folge 195, S.6)

23. August: Deutsche Kuenstler aus Rumaenien in Stuttgart (SODTZ 19. August, Folge 1910, S.2)

26. August: Grosskundgebung in Schaessburg aus Anlass einer Schulung der Mittelschullehrer u. –lehrerinnen (SODTZ 1. September, Folge 202, S.5)

27. August: „Ein Jahr deutsche Ukraine“ von Gauleiter Erich Koch, Reichskommissar fuer die Ukraine (SODTZ 27. August, Folge 198, S.3f.)

29. August: Die aus der Fusion der beiden „volksdeutschen“ Versicherungsgesellschaften „Transsylvania“ und „Landwirte“ gebildete „Transsylvania Landwirte Allgemeine Versicherungsgesellschaft“ „hat als einziges volksdeutsches Versicherungsunternehmen des Landes die Aufgabe zugewiesen bekommen, den Versicherungsschutz der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien und ihrer Angehoerigen wahrzunehmen.“ (SODTZ 30. August, Folge 2010, S.2)

30. August: „Ein Volk wird nur dann gedeihen, wenn es keine Sekunde vergisst, dass auf der Welt nichts geschenkt wird, sondernd er Kampf der Vater aller dinge ist“. Adolf Hitler (SODTZ 30. August, Folge 201, S.7)

30. August – 6. September: Schulung der Landesfrauenfuehrung in Heltau (Halchiu), an der rund 50 Frauen, die Abteilungsleiterinnen der Landesfrauenfuehrung, die Gebietsfrauenschaftsleiterinnen und zwei Vertreterinnen der Jugend unter Leitung von Landesfrauenfuehrerin Dr. Lydia Mueller teilnahmen (SODTZ 11. Oktober , Folge 237, S.3)

4. September: R. Konnerth, Leiter der Abteilung Arbeitseinsatz, schreibt ueber das neue NSV-Schuelerheim in Muehlbach (SODTZ 4. September, Folge 205, S.7)

5. – 7. September: Schulung von insgesamt 27 „K-Stellenleitern, Musikzugfuehrern sowie Fanfaren- und Spielmannszugbegleitern“ in Kronstadt (SODTZ 25. September, Folge 223, S.6)

6. September: Der auf Einladung des Reichsernaehrungsministeriums nach Deutschland abgereisten Abordnung des rumaenischen Landwirtschafsministeriums gehoert auch Pg. Hans Kaufmes, der Landesbauernfuehrer der DViR. an (SODTZ 6. September, Folge 207, S.2)

10. September: Im Artikel „Es ist erreicht“ heisst es u.a.: „Unbewaffneten Voelkern gegenueber den Polizisten zu spielen, ist ja ueberhaupt das juedische Ideal.“ (SODTZ 10. September, Folge 210, S.3)

20. September: Im Temesvar (Timisoara) wurde eine Genossenschaft der deutschen Druckereibetriebe in Rumaenien gegruendet (SODTZ 20. September, Folge 219, S.5)

21. September: „Landesbauernfuehrer Kaufmes im Staendigen Rat der Landwirtschaft“: „Bukarest, 21. September. Auf grund des Gesetzes Nr. 362 vom 7. Mai 1942, erschienen im Amtsblatt 106 vom 8. Mai 1942, wurde der Landesbauernfuehrer der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien, Pg. Hans Kaufmes, auf fuenf Jahre zum Mitglied des Staendigen Rates der Landwirtschaft ernannt“ (SODTZ 22. September, Folge 220, S.2)

25. September: Die feierliche Eroeffnung des Raiffeisenhauses und der Zweigstelle der Bauernhilfe-Hauptgenossenschaft durch den Landesverband der deutschen Genossenschaften in Rumaenien in Anwesenheit von Landesbauernfuehrer, Pg. Hans Kaufmes, Gebietsleiter (Siebenbuergen) Pg. Kurt Fromm, Leiter des Landesverbandes der deutschen Genossenschaften in Rumaenien Stabsleiter Pg. Sepp Komanschek (SODTZ 27. September, Folge 225, S.5)

27. September: „Internationales Sportfest“ in Kronstadt, organisiert vom Amt fuer Leibebsuebungen der DViR. (SODTZ 27. September, Folge 225, S.10)

29. September: Fuer ihren Einsatz fuer die Soldaten des rumaenischen Heeres im „Ostfeldzug“ wurden mit dem Sanitaetsverdienstkreuz ausgezeichnet: Frau Grete Phleps, Frau Kaethe Seidel, Frau Helga Lassel, Frau Julia Boemches, Frau Edith Ehling, Frau Ilse Witting, Frau Luise Tartler (SODTZ 30. September, Folge 227, S.2)
2. Oktober: Die Eroeffnungsfeier fuer das WHW 1942-43 der DViR. aus Kronstadt vom Rundfunk uebertragen (SODTZ 2. Oktober , Folge 229, S.2); Bericht am 3. Oktober, F. 230, S.1f..

3.-4. Oktober: Weitere 18 Gebiets- und Kreiskundgebungen im Anschluss an die Eroeffnung des WHW 1942-43 (SODTZ 9. Oktober, Folge 235, S.2)

7. Oktober: Auf der Eroeffnungsfeier der Kronstaedter Berufsschulen forderte Walter Schunn als Leiter der Gewerblichen Berufsschule, dass besonders der Gewerbetreibende „Soldat der Arbeit“ sein muss (SODTZ 233. Folge, 7. Oktober, S.7).

8. Oktober, Bukarest: Die Pressestelle der DViR. gibt bekannt, dass Sonntag, den 11. Oktober „in allen Staedten unseres Siedlungsgebietes eine Buch- und Zeitschriftensammlung fuer unsere Frontsoldaten“ stattfindet (SODTZ 9. Oktober, Folge 235, S.2)

8. –10. Oktober: Arbeitsbesprechung aller Kreisdienststellenleiter des Schulamtes in Kronstadt im Angesicht des „ersten Jahrs einer einheitlichen deutschen Schule der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien“ (SODTZ 18. Oktober, Folge 243, S.7)
- Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt ernennt insgesamt 10 Schulleiter (ebenda)

9. Oktober: Landesbauernfuehrer Hans Kaufmes schreibt im Leitartikel „Unser Erntedank“: „Die deutschen Bauern werden zum Erntedankfest als politische Soldaten Adolf Hitlers kommen, durchdrungen von dem einen nationalsozialistischen Verantwortungsgefuehl, die Heimatfront zu staerken und zu halten“ (SODTZ 9. Oktober, Folge 235, S.2)

10. Oktober: Gruendungsversammlung der „Raiffeisen-Zentral-Kasse“ als Zentrale aller deutschen Kreditgenossenschaften in Temesvar (Timisoara) (SODTZ 18. Oktober, Folge 243, S.9)

11. Oktober: Im Aufruf des Volksgruppenfuehrers Andreas Schmidt an die Bauernschaft heisst es u.a.: „Deutsche Bauernschaft! Die Deutsche Volksgruppe in Rumaenien hat als aktiver Faktor der europaeischen Neuordnung Verpflichtungen und Opfer auf sich genommen, die nicht nur in dem Fronteinsatz ihrer Maenner, sondern auch in der Steigerung der ernaehrungswirtschaftlichen Leistung zum Ausdruck kommen muessen. [...] so ist auch der Bauer und die Baeuerin unserer Volksgruppe eingeordnet in das Millionenheer der Schaffenden zur Sicherung der Ernaehrung fuer den gesamten Kontinent [...]“ (SODTZ 11. Oktober, Folge 237, S.1)

11. Oktober: Dr. Gustav Adolf Klein, Leiter der Wirtschaftsgruppe „Banken und Versicherungen“ schreibt ueber die „Aufgabe der Wirtschaftsgruppe Banken und Versicherungen“ (SODTZ 11. Oktober, Folge 237, S.3)

13. Oktober: „Erntedankfest“ 1942 in Neu-Arad in Anwesenheit des Volksgruppenfuehrers Andreas Schmidt und des Gesandten v. Killinger (SODTZ 13. Oktober, Folge 238, S.1ff.)

24. Oktober: Franz Ronneberger schreibt im „Voelkischen Beobachter“ in „Volksdeutschtum kaempft und arbeitet“ u.a.: „Mit dem Einsatz seines Lebens im Kampf gegen den Bolschewismus hat das Volksdeutschtum Suedosteuropas die letzte und wichtigste Bewaehrungsprobe abgelegt, die von ihm als treuer Hueter der Suedoststellung des deutschen Ansehens u. der deutschen Ordnungsaufgabe in diesem Raum erwartet werden musste. Es damit damit nach jahrzehntelanger Unterbrechung wieder Anschluss an die innere und aeussere Entwicklung des deutschen Reichsvolkes gefunden.“ Der Schreiber schliesst wie folgt: „Wenn man sich aber die Lage der deutschen Volksgruppen noch vor fuenf oder zehn Jahren vergegenwaertigt und sie mit der Gegenwart vergleicht, dann offenbart sich uns aufs neue die tiefe Wahrheit von der Blutsgemeinschaft, die einmal geweckt, alle Hindernisse ueberwindet.“ (SODTZ 11. November, Folge 263, S.3)

25. Oktober: Heldengedenkfeier und Erntedankfest in Mediasch (SODTZ 30. Oktober, Folge 253, S.7)

1. November: Kundgebung der DViR. fuer den „Kriegseinsatz unserer Wirtschaft“ in Hermannstadt (SODTZ 3. November, Folge 256, S.3f.)

8. November: „Die Deutsche Volksgruppe in Rumaenien hat in diesem Jahr den Tag des 9. November entsprechend dem ernst dieser Zeit in einem wuerdig schlichten rahmen gefeiert. In den Kreisvororten waren die Parteigenossen und die neu zu verpflichtenden Parteianwaerter bei einem Appell angetreten, bei dem die Beauftragten des Volksgruppenfuehrers sprachen.
Der Parteiappell fand ueberall am Vormittag des 8. November 1942 statt. Im Mittelpunkt stand die Verpflichtung von rund 4150 Parteianwaertern, die damit zu Parteigenossen erklaert wurden. Eine besondere Bedeutung erhielt die diesjaehrige Verpflichtungsfeier durch die Aufnahme einer grossen Anzahl von Frauen, die sich in der Arbeit der Partei und des Frauenwerks bewaehrt haben. [...] (SODTZ 12. November, Folge 264, S.3)

10. November: Hitlers Rede anlaesslich des 9. November in vollem Umfang abgedruckt (SODTZ 10. November, Folge 262, S.1-4)

13. November: Todesanzeige fuer Krista Schmidt geb. Berger, die Gattin des Volksgruppenfuehrers Andreas Schmidt (SODTZ 13. November, Folge 265, S.1)

14. November: Der Filmtrupp der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien betreute im Monat Oktober in der Krim 10.302 deutsche und rumaenische Soldaten in 62 Filmauffuehrungen (SODTZ 14. November, Folge 266, S.3)

14. – 17. November: „Im Zuge der Organisierung saemtlicher Berufsgruppen“ fand die erste Landesschulung der „Deutschen Hebammen“ in Kronstadt statt. (SODTZ 29. Dezember, Folge 302, S.5)

16. November: Eroeffnung der „Parteischule Hangestein“ (bei Kronstadt – Bra?ov) durch Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt im Beisein des SS-Gruppenfuehrers Berger, Chef des SS-Hauptamtes und des Ergaenzungsamtes der Waffen-SS (SODTZ 27. November, Folge 277, S.3.) Hans Ewald Frauenhoffer, Gebietsleiter, schreibt dazu: „Ortsgruppenleiter und Amtswalter aus allen Kreisen der Volksgruppe sind zum ersten Lehrgang erschienen und haben sich seither zum ersten Anfang einer ausgerichteten weltanschaulich klaren Amtswalterschaft der Volksgruppe zusammengeschlossen.“ (SODTZ 11. Dezember, Folge 289, S.3)

19. November: Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt hat Pg. Dr. Hermann Schoepp mit der Leitung der Verbindungsstelle Bukarest im Rang eines Amtsleiters betraut. Dr. Schoepp behaelt gleichzeitig die ihm bisher zugewiesenen Arbeitsgebiete und die Betriebsfuehrung des Hauptverlages der Volksgruppe. (SODTZ 20. November, Folge 271, S.2)

24. November: In Verbindung mit der Zehnjahresfeier des „Landestheaters“ in Hermannstadt heisst es, diese Anstalt „soll Zug um Zug zu einem deutschen Nationaltheater entwickelt werden“. Der Dichter und Schriftsteller Franz K. Franchy sagte u.a.: „Die Kriegsgeneration, die aus dieser harten Zeit in die Welt des Friedens heimkehren wird, werde auch auf dem Boden des Theaters nur die Welt der von ihr gewollten und ersehnten Wirklichkeit, niemals mehr den blossen Schein einer solchen fordern.“
Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt ernannte zu diesem Anlass den „Intendanten und Gruender des Landestheaters“, Pg. Gust Ongyerth zum Kulturrat; den Vorsitzenden der Theatergemeinschaft Pg. Dr. Julius Bielz zum Kulturrat; zu „immerwaehrenden Ehrenmitgliedern“ des Landestheaters ernannte der Volksgruppenfuehrer den Oberspielleiter und Schauspieler Karlfritz Eitel und den Spielleiter und Schauspieler Otmar Strasser. (SODTZ 24. November, Folge 274, S.3)

25. November: Gebietsleiter Siebenbuergen der DViR., Kurt Fromm, betonte ins einer Ansprache anlaesslich der Zehnjahresfeier des „Landestheaters“: „So wird die harte Zeit zum bestimmenden Erziehungsfaktor unseres Volkes. Ein neuer Mensch waechst heran, der die Sehnsucht nach Wahrheit und Licht, zu Schoenheit, Reinheit und Ordnung in sich tragt. Der Menschheit Schicksal ist auf die Schultern des soldatischen Menschen gelegt, der sich nicht nur in den Schlachten dieses Krieges bewahren wird, sondern auch die Zeit des Aufbaues zu bestimmen hat, weil er die Art unseres Volkes am klarsten verkoerpert“. (SODTZ 25. November, Folge 275, S.3)

11. Dezember: Eroeffnung der „Tuberkuloseausstellung Prof. Holfelders“ in Hermannstadt. Dazu heisst es: „Erst die geniale Erfindungsgabe Prof. Holfelders gibt uns die Moeglichkeit diesen Ffeind der Menschheit erfolgreich zu bekaempfen“. Es sei gelungen, 98 v.H. der Volksgruppe zu erfassen und zu untersuchen. (SODTZ 12. Dezember, Folge 290, S.7)

13. Dezember: Ueber den „Eintopfsonntag“ heisst es: „Die Eintopfsonntage sind auch bei uns waehrend der Wintermonate schon eine gewohnte Erscheinung, [...] gegen die man, wie gegen alles Gewohnte, schon abgestumpft ist. Der sinn des Eintopfsonntages – die enge Verbundenheit der ganzen Volksgruppe dokumentiert durch die gleiche Ration fuer alle – ist allmaehlich in Vergessenheit geraten. [...] Gewiss verbindet sich mit dem Eintopf auch ein materieller, aber selbstloser Zweck, denn die Mittel, die an diesem Tage gesammelt werden, sind fuer die Gemeinschaft bestimmt. Und wenn jeder daran denkt, dass es heute fuer jedermann ein gebot der stunde ist, nicht allein an sich, sondern vor allem an diejenigen zu denken, die unserer Hilfe beduerfen, so wird der 13. Dezember der kommende Eintopfsonntag, in jeder Hinsicht ein voller Erfolg werden.“ (SODTZ 12. Dezember, Folge 290, S.3)

13. Dezember: Aus Anlass des zweijaehrigen Bestehens der DAR bilanziert Fritz Cloos, Hauptwalter der DAR folgende „sozialpolitischen Leistungen der DAR“: die „Erfassungs- und Verwaltungsarbeiten von 46.290 Mitgliedern“, „729 Schulungen“ fuer 26.878 Amtswalter und Amtswalterinnen in den letzten zwei Jahren; 625 Betriebsappelle zu 35.297 Mitgliedern; 809Versammlungen und Kundgebungen mit 101.870 Teilnehmern sowie die eben angelaufene „Lehrlingsaktion fuers Reich mit 1000 Jungen“, deren erster Transport in den naechsten Wochen abfaehrt. (SODTZ 132. Dezember, Folge 291, S.3)

13. Dezember: Der zweite Jahrestag der Gruendung der DAR wurde in Reschitz (Resita) mit einer feierlichen Grosskundgebung begangen, auf der Hauptwalter Pg. Fritz Cloos und Amtsleiter Pg. Dr. Schoepp sprachen (SODTZ 18. Dezember, Folge 295, S.3)

15. Dezember: Amtsleiter Pg. Fritz Cloos besichtigte in Temesvar (Timisoara) zwei grosse Wehrmachtsbaracken, die der Deutschen Arbeiterschaft des Gebiets Banat durch die Volksgruppenfuehrung zur Unterbringung einer gewerblichen Berufsschule, eines Handelskursees, der Sekretaerinnenschule und eines Lehrlingsheims zur Verfuegung gestellt wurden. (SODTZ 19. Dezember, Folge 296, S.4)

17. – 19.Dezember: „DJ-Kulturwoche“ in Kronstadt (SODTZ 19. Dezember, Folge 296, S.6)

18. Dezember: In den Raeumen des „Forschungsinstituts“ fand die erste Arbeitsbesprechung der Arbeitsgemeinschaft fuer Rechtsforschung unter Leitung von Pg. Wilhelm Klein, Leiter der Abteilung fuer Rechtsforschung. (SODTZ 23. Dezember, Folge 299, S.5)

20. Dezember: Im Artikel „Der Jude als Lordmayor“ heisst es ueber den neuen Lordmayor von London, Sir Samuel George Joseph, es handele sich um einen „ausgewachsenen Juden“. Joseph sei „der sechste Jude, der an der Spitze der englischen Hauptstadt steht.. [...] Und dass gerade mitten im kriege ein Jude zum Oberbuergermeister der britischen Hauptstadt gewaehlt wird, hat seinen guten sinn. Wird doch dieser Krieg von England im Auftrage und im Interesse der Juden gefuehrt !“ (SODTZ 20. Dezember, Folge 297, S.3)

22. Dezember: Die Hauptwaltung der DAR gibt bekannt, dass ab 1. Januar „die Aufnahme neuer Mitglieder“ gesperrt wird und dass der Volksgruppenfuehrer den befehl gegeben habe, „dass jeder schaffende Volksgenosse der DAR beitreten muss.“ (SODTZ 22. Dezember, Folge 298, S.3)

24. Dezember: Otmar Schuch schreibt in „Der Familienvertrag“ u.a.: „Das deutsche Volk hat im Osten die Aufgabe, das innere Wesen bis ins Letzte zu durchdringen, damit auch der Friede gewonnen werden kann. Der Osten bedeutet fuer uns alles. Der Osten ist unser Stolz, unser Glueck, unsere Aufgabe, unser Lebensraum usw., ein germanisch-deutscher Lebensraum. Unsere Aufgabe ist es, bereits heute die Blickrichtung unserer Jugend auf den Osten zu lenken. [...] Nach dem krieg wird man feststellen, dass wir unseren Volksgenossen nichts vorgemacht haben, was nicht der Wirklichkeit entspricht.“ (SODTZ 24. Dezember, Folge 300, S.9)



Bei Zitation bitte folgende URL verwenden: http://de.geocities.com/rausschmiss/Chr1942.html


Vergleich:   Akten der "Deutschen Volksgruppe in Rumaenien" 1940-1944

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