VOR 6 JAHRZEHNTEN

Das verantwortungslose Entmuendigungs- und Instrumentalisierungsprogramm der "Deutschen Volksgruppe in Rumaenien" 1940-1944 , chronologisch aufgefaechert

Das Jahr  1 9 4 3 Januar bis Juni


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Die Jahre 1940, 1941

Das Jahr 1942

Das Jahr 1943 Juli bis Dezember

Das Jahr 1944



23. Januar: Unter dem Titel „Unsere ganze Kraft fuer den Sieg !“ wird der „Neujahrsaufruf des Fuehrers an das deutsche Volk“ abgedruckt (SODTZ 3. Januar, Folge 1, S.1-2)

- „Tagesbefehl des Fuehrers an die Soldaten der deutschen Wehrmacht“ (SODTZ 3. Januar, Folge 1, S.2)

- „Kaempfen und arbeiten ! Die Ansprache des Reichsministers Dr. Goebbels am Ende des Kriegsjahres 1942“ (SODTZ 3. Januar, Folge 1, S.2-3)

6. Januar: „Aufgaben der Amtstraeger in der deutschen Wirtschaftsorganisation“: „Der Amtstraeger ist auch der Berater der Geschaeftsfuehrung in den einzelnen Gliederungen. Als Sachverstaendiger wird er zu Verhandlungen mit den Behoerden der Stadtverwaltung, der Preisueberwachung, der Wirtschaftsaemter oder auch anderer Wirtschaftsorganisationen hinzugezogen.“ (SODTZ 6. Januar, Folge 3, S.6)

9. Januar: Rudolf Konnerth von der Abteilung Arbeitseinsatz und Berufsberatung schreibt u.a.: „Die in der DAR, Hauptabteilung II fuer Berufsehrziehung eingebaute Abteilung Arbeitseinsatz und Berufsberatung hat nun die Aufgabe, mit Hilfe ihrer Kreis- und Ortswaltungen alle freien Arbeitskraefte, welcher Berufsrichtungen immer zu erfassen und in den produktiven Arbeitsprozess unseres Landes einzubauen.“ (SODTZ 9. Januar, Folge 5, S.5)

10. Januar: Mit dem Eintreffen der wandernden Lehrschau der Deutschen Bauernschaft in Schaessburg (Sighi?oara) wurde eine Kreisbauernversammlung abgehalten. In Verbindung mit der soeben fertiggestellten Molkerei und Butterfabrik stellt Landesbauernfuehrer Kaufmes fest, „dass die Viehwirtschaft der wichtigste Zweig der Bauernwirtschaft ist. [...] Gerade in der Milchwirtschaft ist weniger der Preis fuer den einzelnen Liter massgebend, als vielmehr die Menge der taeglich abgelieferten Milch. [...]“ (SODTZ  13. Januar, Folge 8, S.7)

12. Januar: „Kampfgefaehrten des Fuehrers. Zum 50. Geburtstag Reichsmarschalls Goering und Reichsministers Rosenberg“ (SODTZ 12. Januar, Folge 7, S.3)

16. Januar: Im Rahmen der Feierstunde der Kulturkammer in Kronstadt und Temesvar (Timisoara) wurden die Urkunden an „hervorragende Kunstschaffende unserer Volksgruppe“ ueberreicht, durch die Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt ihnen den Titel eines Kulturrats verleiht: Adolf Meschendoerfer, Paul Richter, Hans Eder, Otto Alscher, Karl von Moeller, Franz Ferch, Stefan Jaeger. (SODTZ 22. Januar, Folge 16, S.4-5)

17. Januar: Heinrich Zillich schreibt in „Erlebnis des Ostens“: „Hier (in Lemberg/Lwov) mit toller Wucht und weitaus gespenstischer als damals am Ufer der Weichsel starrte mich das tatarische Antlitz des Ostens wieder an, und jeder Tag, der mich auf endloser Fahrt tiefer nach Russland hineintrug, zeigte es mir scheusslicher. [...] Die Knechtung, die in Russland geschieht, entspringt einer lebensfremden, seelentoetenden Theorie, die sich unter ihren Erzpriestern, den Juden, mit den Daemonen des Ostens vereinigte. Dessen urgruendige Lust zur Vernichtung, getarnt in  die Worte des allgemeinen Wohls, zeugte in dieser Vermaehlung Fruechte, die faulend auf dem ganzen Lande liegen. Man versprach den Armen Brot und Freiheit und brachte ihnen Hunger und Sklaverei. Man versprach ihnen Grund und Boden und nahm ihnen das Bauerngeraet, den Acker, das Vieh, und zwang sie, den Traktor wie einen Goetzen zu verehren. Man versprach ihnen Haus und Heim, und wo in aller Welt leben Menschen so tierhaft uebereinander wie hier ? [...] Aber der entfesselte Daemon des Ostens ist heute durch die Technik des barbarischen Glanzes entkleidet, durch die Juden in die kaelteste Zweckmaessigkeit herabgefuehrt, die sich dabei selbst aufgibt. So erheben sich in Russland nur unsere Totenzeichen, Saatkeime des zukuenftigen Lebens, das wir erkaempfen. Der Bolschewismus vergeht spurlos. [...] (SODTZ 17. Januar, Folge 12, S.5; 19. Januar, Folge 13, S.5)

17. Januar: Vor der Eroeffnung der Briefmarkensonderschau „Der weltpolitische Kampf im Spiegel der Briefmarke“ der Deutschen Sammlergemeinschaft in Rumaenien“ vom 17. – 19. Januar in Mediasch wurde die Eingliederung der deutschen Sammlergemeinschaft in Rumaenien in das Amt fuer Presse u. Propaganda in feierlichem Rahmen vollzogen. (SODTZ 27. Januar, Folge 20, S.5)

27. Januar: Gruendung einer einkaufs- und Verwertungsgenossenschaft der Fachgruppen Getraenke, Gastwirte, Baecker, Zuckerbaecker und Fleischhauer-Selcher in Kronstadt zwecks verbesserter Beschaffung von notwendigen Waren und Rohstoffen in grossen Mengen. (SODTZ 26. Januar, Folge 49, S.7)

27. Januar: Prof. Dr. Heinrich Ritter von Srbik hielt als Gast der Universitaet Koenig Ferdinand I. in Hermannstadt den Vortrag „Die deutsche Reichsidee im Wandel eines Jahrtausends“ (SODTZ 28. Januar, Folge 22, S.5f.)

28. Januar: Die seit dem Sommer in Zusammenarbeit mit der Volksdeutschen Mittelstelle der SS und der Hauptleitung des VDA von der Kulturkammer der DViR. veranstaltete Ausstellungsreise „Deutsche Kunestler aus Rumaenien“ fand nach Stationen in Berlin, Stuttgart und Saarbruecken in Diedenhofen ihren Abschluss. „Die volkspolitische Seite der Ausstellung trat in Diedenhofen (Lothringen), der aufbluehenden Industriestadt an der Mosel, nahe der franzoesischen Grenze, noch klarer hervor. In der Reihe der, durch das Diedenhofer Kulturamt geleiteten Veranstaltungen, die zur Aufgabe haben, bei der Rueckdeutschung der lothringer Bevoelkerung mitzuhelfen, hatte sie eine besondere Mission, wie dies Buergermeister Liebl in seiner Eroeffnungsrede in die Worte fasste: „Diese Ausstellung spricht eine eindringliche Sprache von diesen treuen deutschen Siedlern, die manchem Volksgenossen ein glaenzendes Beispiel sein koennte.“ [...] (SODTZ 28. Januar, Folge 21, S.85)

28. Januar: Die erste Preiserzaehlung des Erzaehlerpreisausschreibens 1942 der Landesjugendfuehrung der DJ stammt von Hansi Westemean vom Ring 1, Kronstadt, traegt den Titel „Mensch und Heimat“ und enthaelt u.a. folgende Passagen: „Das Reich hatte gerufen und sie folgten freudig seinem Ruf. Ich selbst hatte viel ueber die Umsiedlung nachgedacht. Ich hatte mir nichts Schoeneres vorstellen koennen, als auch umzusiedeln. Ins Reich kommen duerfen, dort leben, in dem Land, das ja doch die Sehnsucht jedes einzelnen von uns ist. Es muesste sehr schoen sein. [...] Und als dann am naechsten Tag der erste Transport ging, und sie alle noch zum letzten und allerletztenmal abschiednehmend und Auf-Wiedersehen sagend in den geschmueckten Zug stiegen, da schnuerte mir etwas den Hals fest zu. Die Traenen traten mir in die Augen, dass ich kaum dem abfahrenden Zug und den vielen mit Wimpeln und Taschentuechern winkenden Menschen nachschauen konnte. Und ploetzlich wusste ich: ich war dem Schicksal ja so dankbar, dass wir hierbleiben duerfen und unsere Heimat, die wir alle so lieben, nicht wie diese Menschen aufgeben muessen! Trotzdem es ja ein grosser Tausch war und sie alle heim ins Reich kamen!“ (SODTZ 28. Januar, Folge 21, S.5)

28. Januar: Feierliche Eroeffnung der Zweigstelle Hermannstadt des „Deutschen Wissenschaftlichen Instituts“. Als Ehrengast der Praesident der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Heinrich Ritter v. Srbik. (SODTZ 29. Januar, Folge 2, S.5)

29. Januar: Die Pressestelle der Volksgruppe teilt mit, dass zum 30. Januar (Machtergreifung) keine Beflaggung wie im Reich erfolgen soll (SODTZ 29. Januar, Folge 22, S.2)

30. Januar: Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt schreibt den Leitartikel „30. Januar 1943“ (SODTZ 30. Januar, Folge 23, S.1,6)
- Alfred Hoenig, Direktor der SODTZ, schreibt den auf Hitler zugeschnittenen Leitartikel „Das Gewissen Europas“ (SODTZ 30. Januar, Folge 23, S.2)

31. Januar: „Proklamation des Fuehrers an das deutsche Volk am 10. Jahrestag der Machtergreifung“ (SODTZ 31. Januar, Folge 24, S.1-2)
- Goering-Rede S. 3,4,7.

31. Januar: Aus Anlass des 10. Jahrestags der „Machtergreifung“ fand eine Grosskundgebung in Temesvar (Timisoara) statt, auf der Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt sprach. Die Rede auf den S. 1,2,4 der Ausgabe vom 2. Februar, Folge 25.

31. Januar: In seiner Rede auf der Feierstunde zum Tag der „Machtergreifung“ sagte Propagandachef Walter May u.a.: „Wir wollen, dass dereinst die Geschichte von uns sagen soll: Die Deutschen dieses Raumes, sie haben ihre Mission erfuellt so wie vor Jahrhunderten und sie haben ein Anrecht erkaempft, dieselbe deutsche Mission in Europa auch in den kommenden Zeiten, den Zeiten des Sieges zu erfuellen.“ (SODTZ 4. Februar, Folge 27, S.5)

31. Februar: Amtsleiter Pg. Fritz Cloos sprach auf der Feier zum 10. Jahrestag der „Machtergreifung“ in Mediasch (SODTZ 10. Februar, Folge 32, S.7)

3. – 18. Februar: Der Dichter Erwin Neustaetter liest auf Einladung der Abteilung Schrifttum des Reichsministeriums fuer Volkaufklaerung und Propaganda aus seinen Werken in den Staedten Lueneburg, Friedrichsroda, Magdeburg, Ilmenau, Muehlhausen, Goslar und Dresden. (SODTZ 10. Februar, Folge 32, S.5)

4. Februar: Das Stabsamt der Volksgruppenfuehrung teilt mit, dass „auf Anordnung des Volksgruppenfuehrers [...] wie im Mutterland, aus Anlass der Beendigung des heldenmuetigen Kampfes der 6. Armee u. der rumaenischen Truppenteile, in deren Reihen auch Maenner unserer Volksgruppe am Kampf um Stalingrad teilnahmen, ab sofort bis einschliesslich Sonnabend, den 6. Februar, alle oeffentlichen Veranstaltungen kuenstlerischer und unterhaltender Art untersagt“ sind. (SODTZ 5. Februar, Folge 28, S.2)

6. Februar: Zur Feier des 30. Januar sprach fuer die A(uslands)O(rganisation) der NSDAP der stellvertretende Gauleiter von Oberdonau, Reichsredner u. SS-Oberfuehrer Christian Opdenhoff in Hermannstadt. (SODTZ 7. Februar, Folge 30, S.7)

7. – 14. Februar: Versammlungswelle unter der Parole „Alles fuer die Front!“ in allen Ortsgruppen und Kundgebungen fuer das WHW im „Siedlungsgebiet“.

7. bis 17. Februar: »Die Parole fuer jeden Deutschen und Nationalsozialisten lautet: „Alles fuer die Front!« (SODTZ 6. Februar, Folge 29, S.2)

7. bis 17. Februar: Zweite „Kulturwoche“ des DJ-Bannes 4 (Hermannstadt)  mit „Leistungsschau der Deutschen Jugend in Rumaenien“. (SODTZ 9. Februar, Folge 318, S.6)

10. Februar: Ueber die „Schriftenreihe der NSDAP“ heisst es: „in einer Auflage von ueber drei Millionen (Bereits 50 Baende in acht Themengruppen“; „War schon das gefaehrliche Treiben der Juden in der Geschichte und Gegenwart der europaeischen Voelker Gegenstand verschiedener Hefte, so wird die verhaengnisvolle Rolle, die die Juden im Leben der Voelker gespielt haben und die sie als die wahren Schuldigen auch dieses Krieges entlarven, in einer besonderen Gruppe von Heften ausfuehrlich behandelt werden. Hier sind beispielsweise Themen vorgesehen, wie etwa „Judendiktatur oder voelkische Selbstbestimmung in Europa“, „Juedische Kriegshetzer“, „Der Gehirntrust, Roosevelts geistige Kruecken“, Totengraeber zweier Voelker (roemisches Imperium und britisches Empire)“ und aehnliche mehr.“ (SODTZ 10. Februar, Folge 32, S.52)

11. Februar: Im Rahmen der „Kulturwoche“ des DJ-Bannes 4 (Hermannstadt) wurde „Buehnenschauturnen“ aufgefuehrt, das „ein recht beredtes Zeugnis davon“ ablegte, „wie sehr Gymnastik und Turnen im Sinne nationalsozialistischer Sportauffassung in den Reihen der Jugend gepflegt werden, um ueber die schon laengst laufende Breitenarbeit in solchen Veranstaltungen, die naturgemaess eine Auslese beschaeftigen, schoene und nicht alltaegliche Leistungen zu zeigen.“ (SODTZ 13. Februar, Folge 35, S.7)

11. – 17. Februar: Skiwartinnen-Lehrgang auf dem „Spitzberg“ (Trei Brazi) bei Predeal unter Teilnahme von 20 Schuelerinnen aus 7 Bannen. 15 von den 20 Teilnehmerinnen wurden zu „Skiwartinnen“ ernannt (SODTZ 26. Februar, Folge 46, S.7)

12. Februar: Dr. Arnold Weingaertner schreibt in „Deutsche Leistung im Suedosten“ ueber die „Deutsche Volksgruppe im Banat und Serbien“ (SODTZ 13. Februar, Folge 34, S.3)

13. Februar: Walter Schlandt, Geschaeftsfuehrer in der Musikkammer, schreibt ueber „Musikerziehung und neue Notenschulen“ (SODTZ 13. Februar, Folge 35, S.5)

16. Februar: In Verbindung mit dem „Blasmusikabend“ der „Kulturwoche“ des DJ-Bannes 4 (Hermannstadt) heisst es: „Wenn die Fanfaren rufen, die Trompeten schmettern, die Floeten klagen, die Pfeifen jauchzen und der Donner der Trommeln und Pauken droehnt, kann kein deutsches Herz, mag es jung oder alt sein, widerstehen. Das kommt daher, dass uns der soldatische Rhythmus eingeboren ist. Seine klare Haerte zieht uns an, wie der Magnet die Eisenteile, wenn er ueber sie hinstreicht. Darum werden wir – eine seltsame Erscheinung unseres Wesens -, dort, wo Marschmusik ertoent, sofort zur ausgerichteten Einheit, zur Mannschaft. Auch andere Voelker haben ihre Maersche. Sie sind bald leichtfuessig und taenzelnd, bald dickfluessig wehmuetig. Unsere Maersche aber sind wie der eherne Tritt des Schicksals. [...]“ (SODTZ 16. Februar, Folge 37, S.72)

17. Februar: Leitartikel „Amerikanische Schiebergeschaefte mit Stalin. Die juedische Kriegsclique will die Welt aufteilen. Bluff mit der Atlantik-Charta“ (SODTZ 17. Februar, Folge 38, S.1)

17. Februar: „Der Schirmherr des deutschen Theaters, Reichsminister Dr. Joseph Goebbels, hat dem Intendanten des Landestheaters Gust Ongyerth, aus Anlass des zehnjaehrigen Bestehens des Landestheaters der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien, sein Bild mit persoenlicher Widmung und Unterschrift ueberreichen lassen.“ (SODTZ 17. Februar, Folge 38, S.6)

17. Februar: Gebietsleiter Siebenbuergen Kurt Fromm sagte zum Abschluss der „Kulturwoche“ des Bannes 4 der DJ in Hermannstadt u.a.: „Ein Volk, das keine Jugend hat, ist verloren, ein Volk aber, in dessen Front eine Jugend tapfer und glaeubig steht, wird in die Geschichte eingehen als eine starke und unbesiegbare Nation. Sammelt alle Kraft, ihr gewinnt sie durch das Vorbild der Front, werdet wie sie: grad, aufrichtig und tapfer!“ (SODTZ 21. Februar, Folge 42, S.7)

19. Februar: Leitartikel „Haltung“ von Dr. Robert Ley, Fuehrer der DAF (Deutsche Arbeitsfront) (SODTZ 5. Februar, Folge 40, S.1f.)

20. Februar: „Nun Volk steh auf und Sturm brich los ! Die Ansprache von Reichsminister Dr. Goebbels im Sportpalast in Berlin“; Untertitel: „Totaler Krieg, das Gebot der Stunde“ (SODTZ 20. Februar, Folge 418, S.1-6)

21. Februar: Leitartikel „Juedische Einbruchsversuche“ von Walter May, Propagandachef der DViR. (SODTZ 21. Februar, Folge 42, S.1f.)
- „Der Pianist Rudolf Weiss im Reich“ (SODTZ 21. Februar, Folge 42, S.5)

23. Februar: Der Banater Schriftsteller Karl v. Moeller stirbt (SODTZ 25. Februar, Folge 458, S.5)

25. Februar: Eroeffnung des „Heims der Formationen“ in Mediasch (SODTZ 27. Februar, Folge 47, S.7)

27. Februar: „Ein Jahr deutsche Agrarordnung im Osten“ (SODTZ 275. Februar, Folge 47, S.3)

28. Februar: Die „Jungmannen“ der Lehrerbildungsanstalt in Hermannstadt fuehrten eine „Fridericus-Rex-Feier“ durch, die der Kreispropagandaleiter Pg. Hodjak einleitete (SODTZ 2. Maerz, Folge 49, S.7)

2. Maerz: „Vortragsreise Helmuth Unger. Der deutsche Dichter liest in Rumaenien aus eigenen Werken“ (SODTZ 2. Maerz, Folge 49, S.5)

4. Maerz: Fritz Jasch, Leiter des Wirtschaftsamtes, schreibt ueber „Groesstmoegliche Produktion fuer den Sieg !“ (SODTZ 4. Maerz, Folge 51, S.3)

4. Maerz: In „Ehrenburgs Wunschtraum“ heisst es ueber Ilja Ehrenburg: „Sowjetliterat, 52 Jahre alt, reinrassiger Jude, international anerkannter Autor kommunistischer Hetzromane, die vor 1933 zum Teil auch in deutscher Uebersetzung erschienen sind“. (SODTZ 4. Maerz, Folge 51, S.3)

6. Maerz: Der Schriftsteller Hellmuth Unger las in Kronstadt (SODTZ 6. Maerz, Folge 53, S.5)

7. Maerz: „Fridericus-Rex-Feier“ der deutschen Schulen in Schaessburg (Sighisoara) (SODTZ 6. Maerz, Folge 53, S.5)

9. Maerz: „Die Rumaenisierung der Wirtschaft. Bisher 3825 jüdische Firmen und 21.719 Lohnempfänger abgebaut“ (SODTZ 9. Maerz, Folge 55, S.6):
„Das Zentralamt für Rumaenisierung hat einige Angaben über das bisherige Ergebnis der Entjudungsaktion in der Wirtschaft veroeffentlicht, die erkennen lassen, dass auf diesem Gebiete seit dem November 1940, als dieses Amt zu arbeiten begann, ein beachtlicher Fortschritt erzielt werden konnte. Von den damals bestehenden 8126 juedischen Firmen sind heute noch 4301 uebrig, also nur etwas mehr als die Haelfte. [...] Die Rumaenisierung des Personals ist bei 3825 Firmen vollstaendig durchgefuehrt worden. 16195 juedische Angestellte und 5524 Arbeiter wurden dabei entlassen. [...]“

10. Maerz: Kaspar Huegel, der Leiter des Schulamtes der DViR., schreibt in seinem Artikel „Im ersten Arbeitsjahr der neuen Schule“ u.a.: „[...] fuer den Aufbau eines nationalsozialistischen Schul- und Erziehungswesens, das in allen seinen Gliederungen und bis in die letzten Einzelheiten einheitlich und eindeutig auf die nationalen und staatsbuergerlichen Aufgaben des Deutschtums in diesem Raume gleichermassen ausgerichtet ist. Denn nur eine solche Schule ist in der Lage, die heranwachsende Jugend so vorzubereiten, dass sie den Aufgaben der Gegenwart und Zukunft gewachsen ist. Und nur eine solche Schule kann ausschlaggebend mithelfen, auch in unserer Volksgruppe den neuen deutschen Menschen, den nationalsozialistischen Menschen, zu formen. [...]
Es war schon im Verlaufe des Schuljahres 1940-41 gelungen, das urspruenglich deutschsprachige Staatsschulwesen wieder zu verdeutschen, zahlreiche neue Kindergaerten zu errichten und so die ersten Voraussetzungen fuer deutschen Unterricht und fuer die deutsche Erziehung aller unserer schulpflichtigen Kinder zu schaffen. Am 8. November 1941 erschien dann das Dekretgesetz fuer den Aufbau des deutschen Schulwesens in Rumaenien. Das Schuljahr 1941-42 stand im Zeichen der Uebernahme der deutschsprachigen Schulen durch die Volksgruppe. Die Abwicklung dieser Arbeiten dehnte sich ueber ein volles Jahr aus und fand ihren Abschluss in den Monaten Oktober und November vorigen Jahres mit der Uebergabe der deutschsprachigen Staatsschulen durch die vom Unterrichtsministerium hierfuer eingesetzten Kommissionen. [...]
Die Deutsche Volksgruppe in Rumaenien ist alleinige Rechtstraegerin ihres Schulwesens. Das Schulamt der Volksgruppe ist Schulbehoerde geworden. [...]“
(SODTZ 10. Maerz, Folge 56, S.3)

10. – 12. Maerz : In Kronstadt fand eine Arbeitsbesprechung der Volksgruppenfuehrung zur Einleitung des Grosseinsatzes der Heimatfront 1943 statt. Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt gab die Richtlinien fuer den totalen Kriegseinsatz im Jahre 1943 und fuer die Ausrichtung der politischen Leiter der Volksgruppe. Der Beauftragte fuer den Grosseinsatz, Amtsleiter R. Langer machte die Amtswalter mit den Arbeitsanweisungen fuer den Grosseinsatz bekannt. (SODTZ 14. Maerz, Folge 60, S.2)

11. Maerz: „Der Dichter Johann Linke wieder in Rumaenien„ (SODTZ 11. Maerz, Folge 57, S.3)

13. Maerz: In der Rubrik „Vom Tage“ bringt die SODTZ u.a. folgende Notiz:
„Die Versäuchung (sic!) Palaestinas schreitet fort. Ankara. Ein neuer Judentransport ist dieser Tage aus der Tuerkei in Palaestina eingetroffen. Es ist der dritte in den letzten zwei Wochen, der mit einer Sondererlaubnis der britischen Behoerden an Land gelassen wurde. [...] (SODTZ Folge 59, S.4)

21. Maerz: „In der Schulmeistergasse Nr. 13 [Kronstadt] hat der Motorsturm I-1 der DM ein Schulungslokal fuer Motor- und fahrtechnische Schulungen eingerichtet. Am 15. April beginnen die ersten Kurse der staatsbewilligten und anerkannten Fahrschule Gerhard Tuerk. [...] (SODTZ 21. Maerz, Folge 663, S.9)

21. Maerz: „Deutsche Heldenehrung auf dem Hermannstaedter Kriegerfriedhof“:
„Aus Anlass des deutschen Heldengedenktages fand am Sonntag vormittag  eine schlichte, erhebende Gefallenenehrung statt, [...]. Ein deutscher und ein rumaenischer Halbzug leisteten die Ehrenbezeugung. Ausserdem waren die Maenner unserer Einsatzstaffel und der NSDAP angetreten. Im Mittelpunkt der Ehrung stand eine Ansprache des deutschen Ausbildungsleiters der Kavallerie bei der Deutschen Heeresmission Oberst Wachsen. [....] (SODTZ 23. Maerz, Folge 67, S.7)

21. Maerz: Der Reichsapothekerfuehrer Albert Schmierer traf in Hermannstadt in Begleitung von Hauptabteilungsleiter im Amt fuer Volksgesundheit Dr. Mathias und Berufsgruppenwalter Viktor Lieb von Bukarest kommend ein. (SODTZ 25. Maerz, Folge 69, S.9)

25. Maerz: Reichswirtschaftsminister Dr. Funk erklaerte auf einer Arbeitstagung der Leiter saemtlicher Landwirtschaftsaemter des Reiches ueber die Mobilmachung der wirtschaftlichen Kraeftereserven Deutschlands: „In diesem Kriege wird nicht die Masse siegen, sondern der Geist, nicht die groesste Zahl, sondern die hoechste Qualitaet.“ (SODTZ 26. März, Folge 70, S.3)

30. Maerz, Ordentliche Vollversammlung der Hermannstaedter und Kronstaedter allgemeinen Sparkassa in Hermannstadt. Generaldirektor Dr. Gustav Adolf Klein legte den Jahresbericht und die Bilanz 1942 vor. Die Bank ist mit einer Bilanzsumme von 3390 Millionen Lei und einem Netz von 15 Zweigstellen in die Reihe der bedeutendsten Bankinstitute des Landes vorgerueckt. (SODTZ, 28. Mai, Folge 122, S.7)

31. Maerz: Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt zeichnet den Leitartikel „Das Deutschtum in der Offensive“, worin es u.a. heisst: „[...] Der Glaube, die Zuversicht und die eiserne Kampfesgemeinschaft unseres Volkes haben endgueltig den Weg der Totalitaet beschritten. Daraus wird sich eine Macht entfalten, die den Feind trotz seiner tierischen Methoden schlagen wird, um unseren Kontinent neu zu gestalten. [...] Das Wunder fuer den Feind und die Welt besteht darin, dass in der Welt noch immer die Qualitaet als Pfeiler jeder goettlichen Ordnung und nicht die Quantitaet, also die Masse, gesiegt hat und siegen wird. [...]“ (SODTZ 31. März, Folge 74, S.1)

31. Maerz: Zur „Konzentrierung“ der Volksgruppenarbeit durch die Aufloesung der bisher bestehenden Gebiete Banat, Bergland, Siebenbuergen uebernimmt die SODTZ vom Zeitungsdienst Graf Reischbach u.a folgendes: „Mit dieser auf den ersten Blick zunaechst rein organisatorisch anmutenden Massnahme schliesst eine Entwicklung ab, um die die Besten aus den Reihen der Deutschen zu beiden Seiten der unteren Karpaten seit fast einem Vierteljahrhundert gekaempft haben.“ „Heute ist die Volksgruppe straff organisiert und steht restlos auf nationalsozialistischem Boden. Wenn deshalb jetzt die Gebietsleitungen aufgeloest werden, so dass dem Stabsamt der Volksgruppenfuehrung unmittelbar die Kreisleitungen und diesen die Ortsgruppen unterstehen, so ist damit ein weiterer Schritt zur nationalsozialistischen Konzentration der Volksgruppenorganisation getan.“ (31. März, Folge 74, S.2)

3. April, Alfred Hoenig, der Direktor der SODTZ, verkuendet im Leitartikel „Auch wir !“, dass der 4. April dieses Jahres als erster „Grosseinsatztag“ „zugleich auch Sammeltag der Soldatenhilfe“ sein wird. Dem liegt das Gebot zugrunde, dass „so selbstverstaendlich, wie es fuer den Soldaten ist, ohne Ruecksicht auf den persoenlichen Vorteil seinem Volke zu dienen, so selbstverstaendlich muss es auch in der Heimat fuer jeden sein, dass die Gemeinschaft ein Recht auf seine Arbeitskraft und auf einen Teil seines Einkommens hat, um der Front den Ruecken zu decken und so das ihrige zum Sieg beizutragen.“ (SODTZ, 3. April, Folge 77, S.2)

4. April, „Mozart-Feier der DJ-Musikschar“ (Kronstadt) „Eingeleitet wurde die Mozartstunde durch eine Abhandlung über Mozarts Leben und Schaffen, die Prof. Emil Honigberger geschrieben und von einem Jungmaedel vorgelesen wurde, worauf Klavier- und Violinvortraege, Duette, Trios und Lieder eine reizvolle Stunde ausfuellten.“ (SODTZ, 43. April, Folge 78, S.9)

4. April, „Der totale Einsatz der Volksgruppe eroeffnet. Der Heimatdienst ueberall geschlossen angetreten“: „Als eine starke Bekundung des Willens zum totalen Kriegseinsatz, wurde am 4. April in allen Ortsgruppen der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien der Tag des Grosseinsatzes einheitlich durchgefuehrt. Ueberall traten die Maenner des Heimatdienstes, an ihrer Spitze die Formationsangehoerigen und Parteigenossen, geschlossen zur Arbeit an. [...].“ (SODTZ, 6. April, Folge 797, S.1)

4.-10.April, „Sozialpolitische Schulungswoche der DAR unter Fuehrung von Hauptwalter Amtsleiter Fritz Cloos“ in Heltau (Cisnadie). Der Geschaeftsfuehrer der DAR Pg. Hermann Schwecht, formulierte die Aufgaben der DAR fuer die naechste Zukunft unter der Parole: „Leistungssteigerung und Sicherung des taeglichen Brotes“. (SODTZ, 13. April, Folge 85, S.7)

5. April:„Aus Anlass des 20jaehrigen Bestehens des Brukenthalchores, dem erst kuerzlich Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt in Anerkennung seiner Verdienste die Bezeichnung „Faehnlein Brukenthal, Chorknaben der Deutschen Volksgruppe“ verliehen hat, fand am 5. April in Hermannstadt ein feierlicher Appell statt, an dem in Vertretung des Volksgruppenfuehrers Amtsleiter Walter May, Stabsleiter der Landesjugendfuehrung Franz Urban, Oberbannfuehrer Brinkmann sowie zahlreiche Vertreter der Partei und des Kulturschaffens teilnahmen. Unter Leitung von Musikprofessor Franz Xaver Dressler brachte der Chor einige Lieder und schloss die Feier mit drei Choeren von Schumann und Walter Rein. [...].“ (SODTZ, 8. April, Folge 81, S.2)

6. April, In einer Betrachtung ueber das „Werden des sowjetischen Heeres bis zu seinem heutigen Stand“ schreibt der „Militaerschriftsteller“ General a.D. Paul Hasse u.a.: „Wenn die Sowjetheere heute so verbissen kaempfen, so ist das nicht allein auf die Macht der Kommissare hinter der Front zurueckzufuehren, sondern es liegt eben in dieser Jugenderziehung begruendet, die es unbedingt verhinderte, dass die bolschewistische Jugend einen Blick in die Lebensbedingungen des Auslandes tun konnte, und die daher mit Erfolg die Illusion zu zuechten vermag, der Bolschewismus stelle das irdische Paradies vor. [...] Der Zwang zum Masseneinsatz wird noch staerker bemerkbar, wenn die Sowjets zum Ausgleich der ungeheueren Verluste, die sie erlitten haben, ihren Ersatz aus den primitiven innerasiatischen Voelkerschaften holen muessen. Im Ganzen genommen darf die Kampfkraft der sowjetischen Heere, so gerne man sie unterschaetzen moechte, auch nicht ueberschaetzt werden.“ (SODTZ, 6. April, Folge 79, S.3)

6. April, „Heute, Dienstag, den 6. April 18 Uhr bis 18.30 Uhr spricht der Kronstaedter Maler Ernst Honigberger im Sender Alpen (338,6 Meter) anlaesslich seiner gegenwaertigen Ausstellung in Berlin die grosse Anerkennung erregt hat.“ (SODTZ, 6. April, Folge 79, S.7)

7. April, Gruendung der Zweigstelle Arad der Rumaenisch-Deutschen Gesellschaft. In der Ansprache des Kreisleiters Peter Bernath heisst es u.a.: „Ob es nun der Ansturm der Hunnen oder Awaren, oder spaeter der Einbruch der Mongolen unter Dschingiskhan war, sie alle bedrohten in gleicher Weise vom Osten her die deutschen Staemme und spaeter das Reich in Zentraleuropa, wie das Rumaenentum im Suedosten. Der Ansturm des Ostens findet seine Fortsetzung im bolschewistischen Russland, das mit seinen Heeresmassen ganz Europa zu ueberrennen drohte.
Und hier liegt nunmehr die gemeinsame Sendung des rumaenischen und des deutschen Volkes. Kein anderes Volk waere imstande oder auch nur gewillt, diesen Ansturm des Ostens von unserem Erdteil abzuwenden, als das deutsche, als die staerkste Kontinentalmacht, und das rumaenische, als der staerkste Eckpfeiler der abendlaendischen Kultur im Suedosten. [...]“ (SODTZ, 13. April, Folge 85, S.4)

10. April: Der kommissarische Leiter des „Forschungsinstituts der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien“, Dr. Misch Orend, schreibt im Artikel „Forschung im Krieg“ u.a.: „Denn die Forschung sollte sich ja nicht nur auf den Kreis der Abteilungsleiter des Forschungsinstitutes beschraenken, sondern jeden Volksgenossen erfassen, der sich auf irgendeinem Gebiet der Forschung betaetigte. Darueber hinaus sollten neue Kraefte aus der akademischen Jugend herangezogen werden. [...] denn die Wissenschaft soll ja nicht um ihrer selbst willen, sondern um des Volkes willen geschaffen werden, und sie soll die Handhabe bieten fuer die Massnahmen, die der Volksgruppenfuehrer bei der Leitung der Volksgruppe durch seine Beauftragten trifft. Aufbauend auf dem, was bisher in unserem Raum auf wissenschaftlichem Gebiet geschaffen wurde, arbeitet unsere Forschung heute mit der Gruendlichkeit und Exaktheit, die immer der Vorzug deutscher Wissenschaft war, um dennoch die Elastizitaet zu bewahren und den Erfordernissen der Volksgruppenfuehrung zu entsprechen.
Nun lebt unsere Volksgruppe nicht isoliert im Raum, sondern mit anderen Voelkern zusammen. Darum muss unsere Forschung bestaendig mit der Wissenschaft dieser Voelker Verbindung halten. [...] (SODTZ, 3. April, Folge 83, S.5)

10. April, Die vom Amt fuer Volksgesundheit der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien herausgegebene „Monatsbeilage“ „Gesundes Volk“ bringt in ihrer 1. Folge den Artikel „Gesundheitspflicht der Heimat“ von Reichsgesundheitsfuehrer Dr. Conti. In „Zum Geleit“ des Amts fuer Volksgesundheit, Hauptabteilung fuer Presse u. Propaganda, heisst es ueber den Zweck dieser Beilage:  „[...] Den schaffenden deutschen Menschen fortlaufend auf die Wichtigkeit der Fragen der Volksgesundheit und der nationalsozialistischen Gesundheitsfuehrung aufmerksam zu machen“. Es werden „Fragen der Rassenhygiene und Bevoelkerungspolitik“ eroertert, ueber „gesundheitliche Lebenshaltung“ und „Fragen der Arbeitshygiene u. der Sozialversicherung“ informiert werden. (SODTZ, 103. April, Folge 83, S.6)

10.-11. April, Im Rahmen des „Grosseinsatzes“ sprach Landesbauernfuehrer Hans Kaufmes in Hetzeldorf (A?el) und unterstrich, dass „Die Spekulation [...] fuer den Bauernhof ein gefaehrliches Gift“ bedeutet. Man duerfe naemlich „niemals versuchen, aus einem einzigen Betriebszweig einen moeglichst grossen Reingewinn zu ziehen. Wichtiger ist es, dass die baeuerliche Wirtschaft aus dem guenstigen Zusammenwirken mehrerer Betriebszweige am Ende des Jahres einen schoenen Erfolg aufweist. Ein solcher Hof steht auf gesundem Boden.“ (SODTZ, 16. April, Folge 88, S.7)

11. April, Im Leitartikel „Verpflichtung der Jugend“ von Propagandachef Walter May heisst es u.a.: „Die Jugend, die heute sich im Kampfe bewaehrt, ist das hoechste Gut der nationalsozialistischen Revolution. Sie ist die Bestaetigung dafuer, dass durch die Idee Adolf Hitlers aus den Tiefen germanischen Blutes die staerksten Kraefte wieder zum Leben erweckt wurden. Dadurch allein sind Taten moeglich geworden, die wie das Opfer von Stalingrad den Ruhm der Nibelungen ueberschatten. [...] Dies ist das Geheimnis der uebermenschlichen Waffentaten der nationalsozialistischen Wehrmacht. [...] Diese Jugend traegt den Sieg in ihren tapferen Herzen, weil sie den Tod ueberwunden hat. 17- und 18-jaehrige Freiwillige schauen dem Sterben frei ins Antlitz. Vierzehn- und Fuenfzehnjaehrige treten in der Heimat an die Flakgeschuetze und nehmen mit stuermischer Begeisterung den Kampf gegen die Terrorangriffe der britischen Luftpiraten auf. [...] An diesem Tag (Fuehrergeburtstag) uebergeben die Eltern ihre Kinder dem Fuehrer, der sie in die nationalsozialistische Erziehung uebernimmt. [...] Sie duerfen ihren Kindern das Hoechste, was die Welt zu vergeben hat, nicht versagen. Die Vollendung des Lebens im Einsatz fuer das eigene Volk. In dieser Haltung muessen deutsche Eltern ihre Kinder erziehen. [...]
Das Tanzverbot ist ein Ausdruck der Solidaritaet der Jugend mit der kaempfenden Front.“
May beschliesst seinen Artikel: „Darum ist der Tag der Verpflichtung der Jugend gleichzeitig auch ein Tag der Verpflichtung fuer die Eltern, die am Geburtstag des Fuehrers daran denken moegen, dass ihre Kinder ein Teil der Ewigkeit unseres Blutes sind.“ (SODTZ, 1184. April, Folge 77, S.1-2)

11. April, Aus dem neuen Artikel von Dr. Goebbels in der Wochenschrift „Das Reich“: „Wir sehen den Krieg heute nicht als berauschendes patriotisches Ereignis, sondern als eine unausweichliche harte Notwendigkeit an.“ Es komme nicht auf die Stimmung, sondern auf die Haltung eines Volkes an. (SODTZ, 11. April, Folge 84, S.3)

11. April, „Die „Leichenfabrik“ bei Moskau. Der GPU entkommene Europaer berichten“: „Auslaender, die von den drakonischen Straf- und Untersuchungsmethoden der GPU zuviel wussten, pflegte man nicht hinzurichten, sondern im Lazarett des Gefaengnisses nach dem Genuss bestimmter Fischkonserven ploetzlich an einem „Herzschlag“ sterben zu lassen. [...] Oft genug hat man sich in Europa auch ueber die Methoden der GPU entsetzt, Haeftlinge durch Einspritzungen oder Verabreichung gewisser Drogen voellig willenlos zu machen und damit zu einem Gestaendnis zu bringen. [...] Auch pflegte man Gefangene entweder einzeln Tag und Nacht einer ueberstarken Scheinwerferbeleuchtung auszusetzen oder gemeinsam in eine enge, fensterlose Zelle zu sperren, in der sie durch die unabstellbare Zentralheizung allmaehlich dem Wahnsinn nahegebracht, wenn nicht wirklich langsam zu Tode geroestet wurden. [...] (SODTZ, 11. April, Folge 84, S.8)

12. April, „Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung teilt mit: In Neudorf im Banat wurde eine Fuehrerinnenschule der DJ errichtet. [...]“ (SODTZ 13. April, Folge 85, S.2)

13. April, im Leitartikel „Europaeische Bereitschaft“ schreibt Dr. Otto Liess u.a.: „Wenn auch Mister Roosevelt in absehbarer Zeit zum Genossen Stalin reist, wenn man auch im grossen Geschehen Japan vergessen sollte, das seine heutigen Stellungen konsolidiert, und wenn man innenpolitisch in England und Amerika dem Kommunismus heute ein weites Tor auftut – diese Voelker, die einst von einer duennen Fuehrerschicht wegen Danzig auf den Plan gerufen wurden, erleben heute selbst eine Wandlung, spueren am eigenen Leibe das, was man Judenherrschaft nennt, und so kann man heute schon voraussagen, dass nach dem Kriege jene Revolution einsetzt, gegen die 1914 England, 1939 aber Amerika einen Weltkrieg als Ablenkung entfesselte. [...] (SODTZ, 13. April, Folge 85, S.2)

13. April, Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung teilt mit: „In allen DJ-Bannen laufen zurzeit Kurzschulungen fuer Gesundheitsdienst der DJ-Maedel. [...] An diesen Kurzschulungen haben bisher insgesamt 122 Maedel teilgenommen. Ausserdem wurden in Sonderlehrgaengen 24 Maedel als Gesundheitsdienstmaedel ausgebildet, die in ihren DJ-Einheiten die Gesundheitserziehung zu ueberwachen haben.“ (SODTZ, 14. April, Folge 86, S.2)

14. April, Gruendungsversammlung des Suedost-Genossenschaftsinstituts der Suedosteuropaeischen Gesellschaft in Wien, dessen Aufgabe „der Ausbau und die Pflege der Beziehungen zwischen den genossenschaftlichen Organisationen Grossdeutschlands und den Laendern des Suedostens ist. [...]“ (SODTZ, 17. April, Folge 89, S.4)

16. – 23. April, Unter Leitung der Oberin der Schwesternschaft Ilse Kuehnhold und der Referentin fuer Gesundheitsdienst Erna Gassner fand eine Schulung von 40 Schwestern des Amtes fuer Volksgesundheit und der NSV im Hangesteinlager bei Kronstadt statt. Sie werden im Auftrag beider Aemter in der „Familienfuersorge“ eingesetzt werden. (SODTZ, 26. Mai, Folge 120, S.3)

17. April, Aus der Newyorker Zeitschrift „Life“ will die SODTZ entnehmen, dass „der nordamerikanische Soldat dazu erzogen wird, seinen Gegner von rueckwaerts zu erledigen. Drei Arten solchen hinterlistigen Mordes, der nach europaeischen Begriffen nichts mehr mit anstaendigem Soldatentum zu tun hat, illustriert die Zeitschrift [...]. Jede Nation bildet die Formen des Kampfes aus, die ihrem Wesen entsprechen. Der deutsche hat es stets als Ehre und Stolz betrachtet, den Feind von vorn anzunehmen. Die Sowjets haben Niedertraechtigkeiten, wie „Molotow-Cocktails“ und Minenhunde, entwickelt. Die Hinterlist aber, mit der die Enkel der Skalpjaeger und Indianermoerder den nordamerikanischen Soldaten zum Meuchelmoerder zu erziehen versuchen, ist der Gemeinheit ihrer bolschewistischen Verbuendeten durchaus ebenbuertig.“ (SODTZ, 17. April, Folge 77, S.3)

18. April: Eröffnung der Ausstellung „Meisterwerke der deutschen Malerei aus fünf Jahrhunderten" im Rahmen der Kammer der bildenden Kuenste in den Ausstellungshallen der Volksgruppenfuehrung durch die Buecherstube Hans Meschendorfer (SODTZ 16. März, Folge 88, S.6)

18. April, Albert Schuller schreibt anlaesslich des 60. Geburtstags des Malers Hans Eder (SODTZ, 18. April, Folge 90, S.5)

18. April, Ewald Frauenhoffer, „DJ – die Jugend der Partei“:
„[...] Wir leben in einer Zeit schwerster Auseinandersetzungen, in einer Zeit, wo es hart auf hart geht. Diese Tatsache aber entmutigt uns keineswegs, sondern wir sehen in ihr die Gewaehr einer tatkraeftigen, unerbittlichen Jugend, eines erhabenen Geschlechtes. [...] Wir leben in einer revolutionaeren Zeit und es ist daher nicht verwunderlich, wenn die Jugend in erhoehtem Mass revolutionaer denkt und handelt. [...] Die Jugend hat sich ihre eigenen Ideale geschaffen und ist daher berechtigt, sie jedermann gegenueber zu verteidigen. Muss die Generation, die einen Horst Wessel, einen Guenther Moelders hervorgebracht hat, etwa in die Geschichte anderer Voelker blicken um Vorbilder fuer ihr Handeln und Denken zu suchen, oder soll sie gar von Romanhelden wie Winnetou oder Old Shatterhand lernen, wie man in diesen Zeiten leben soll? Fruehere Generationen waren klerikal, materialistisch oder international eingestellt. Das junge Geschlecht kennt keine derartigen Kompromisse. In eine heldische Zeit hineingewachsen, gibt es fuer die Jugend von heute nur eine Loesungsmoeglichkeit: harten und ruecksichtslosen Kampf ! [...] (Die Zehnjaehrigen) nehmen gemeinsam mit den Parteigenossen Verantwortung auf sich, sie verpflichten ihre Jugend einer harten Gemeinschaft, die viel fordert an persoenlicher Selbstlosigkeit und Ueberwindung. Sie opfern ihre Jugend einem groesseren Ziel, einer reinen deutschen Gemeinschaft, die auf der Grundlage der Treue, der Tapferkeit, des Mutes und des Gehorsams aufgebaut ist. [...]
(SODTZ, 18. April, Folge 90, S.8)

20. April, Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt, „Wir danken unserem Fuehrer !“ (SODTZ, 20. April, Folge 91, S.1)

20. April, Gustav Ongyerth, der Intendant des „Landestheaters“ in Hermannstadt, schildert in einem Gespraech mit der SODTZ seine Eindruecke aus dem „Fronteinsatz“ seines Theaters in den Monaten Februar und Maerz. „Mit zwei Spielgruppen wurden heuer Gebiete erfasst, die in der vergangenen Spielzeit entweder noch nicht oder nur eingeschraenkt bereist wurden. An der Zahl der Vorstellungen war der Einsatz in Bosnien am groessten, doch hier war auch im Bergland oder im Banat oder bei der Gastspielreise nach Odessa der Erfolg bei unseren Soldaten und Volksdeutschen so, dass er alle verwandte Muehe, Arbeit und den Einsatz selber reichlich belohnte.“ Der Intendant Ongyerth hatte die Initiative und das Entgegenkommen fuer die theatralische Betreuung der Soldaten in den erwaehnten Gebieten.
Das Landestheater folgte einer Einladung des SS-Sonderkommandos R(ussland) der Volksdeutschen Mittelstelle nach Odessa. In Odessa wurden insgesamt 7 Vorstellungen gegeben. „das Pubklikum setzte sich aus deutscher Wehrmacht, deutscher Marine, rumaenischen Soldaten und Deutschen aus der 12-14.000 Menschen zaehlenden volksdeutschen Gemeinde zusammen. [...] Ausschliesslich fuer die deutsche Wehrmacht wurden 3 Vorstellungen gegeben: dieses Publikum des einfachen Landsers lobt Intendant Ongyert als das dankbarste und beifallsfreudigste Publikum. Fuer die dort ansaessigen Volksdeutschen waren die Auffuehrungen des Landestheaters das erste deutsche Gastspiel seit 1913 ueberhaupt. [...] Vier Vorstellungen wurden fuer sie auf Einladung des KdF-Beauftragten der AO gegeben, die auch fuer die Schauspieler zu einem einmaligen Erlebnis wurden, [...]“. (SODTZ, 20. April, Folge 91, S.7)

20. April, „Im Rahmen des Amtes fuer Leibesuebungen und der Landeszeugmeisterei ist Anfang d.J. die Abteilung fuer Sport- und Turngeraete errichtet worden. Verantwortlich zeichnet Turnlehrer Oskar Zeidner (Kronstadt).“ (SODTZ, 20. April, Folge 91, S.10)

20. April, „Fuehrer-Bilder und Buesten. Verlag Heinrich Hoffmann.
Deutsche Buecher – Deutsche Zeitschriften und Zeitungen – Nationalsozialistisches Schrifttum aus dem Zentralverlag der NSDAP, Firma Eher Nachf. Muenchen-Berlin-Wien
Deutsche Rundfunkgeraete „Siemens“ – „Telefunken“ – „AEG“ – Rundfunk-Roehren – Bestandteile – Stahlrohrantennen
Reparaturwerkstaette fuer Rundfunkgeraete
[...]
Hermann Schlosser, Hermannstadt, Koenig Michael I.-Str. 13, Fernspracher 61
Ausstellung: Koenig Michael I.-Strasse 26“
(SODTZ, 20. April, Folge 91, S.11)

20. April, Aus Anlass des „Fuehrer“-Geburtstags sprach Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt in Hermannstadt vor 4200 „Volksgenossen“ im grossen Hof des „Diasporaheims“ (SODTZ, 22. April, Folge 93, S.1f.)

24. April, Leitartikel „Der totale Kriegseinsatz beginnt“ von Walter May: „[...] Die Position dieser Volksgruppe konnte ueberhaupt nur gehalten werden, weil es in kuerzester Zeit gelungen ist, ihre Kraefte vom Kampf um das eigene kleindeutsche Minderheitenschicksal auf den Beitrag zum Ringen um das Reich umzustellen. [...]“ (SODTZ, 24. April, Folge 957, S.1f.)

30. April, Die SODTZ leitet die aus dem Blatt „Porunca Vremii“ uebernommene Artikelfolge „Der Antisemitismus in Rumaenien ein (SODTZ, 30. April, Folge 99, S.5)

1. Mai, Fritz Cloos, Hauptwalter der DAR, schreibt ueber „Zehn Jahre deutscher Sozialismus“ (SODTZ, 1. Mai, Folge 100, S.3)

1. Mai, Der 2. Mai gilt als „Tag der Soldatenhilfe“ (SODTZ, 1. Mai, Folge 100, S.3)

7. Mai, Kaspar Huegel, Leiter des Schulamtes der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien, schreibt ueber „Die deutsche Erzieherschaft im Grosseinsatz der Heimatfront“: „So gesehen war das Schuljahr 1942/43 nicht nur ein Wendepunkt in der Haltung und in dem Einsatz unserer Erzieherschaft. [...] Jeder Erzieher und jede Erzieherin leistet diesen Einsatz so, dass sie sich jener Maenner und Frauen wuerdig erweisen, die heute in der totalen Mobilisierung des deutschen Volkes alle ihre Kraefte in den Dienst der Erringung des Sieges und der Sicherung der Zukunft stellen.“ (SODTZ, 7. Mai, Folge 105, S.4)

9. Mai, Eroeffnungsfeier der Lehrschau der Deutschen Bauernschaft in Kronstadt mit Ansprache des Landesbauernfuehrers Hans Kaufmes.

8. Mai, Dr. Otto Liess schreibt: Colin Ross sprach zu den Volksgenossen des Burzenlandes. In seinem Vortrag „Regionale Raumordnung“ aeusserte er, dass „Die amerikanische Unabhaengigkeit, die franzoesische Revolution und die Auswirkungen des Bolschewismus, sie haben mit der Parole der Gleichheit und einer christlichen Verbraemung jene Welt der Plurokratie und des Kommunismus geschaffen, gegen die der Genius des deutschen Zeitalters zum Kampf tritt. [...] Nicht nur wegen der geistigen Erkenntnisse, sondern aus dem tiefen Glauben heraus, der den politischen Schriftsteller Colin Ross mit dem Fuehrer und seinem Werk verbindet  [...] ist sein Besuch und der seiner Lebensgefaehrtin bei der Volksgruppenfuehrung in Kronstadt ein Zeichen einer tiefen Verbundenheit geworden, die alles deutsche und Politisch-kaempferische im grosseuropaeischen Schicksalskampf zusammenschliesst.“ (SODTZ, 12. Mai, Folge 108, S.4)

9. Mai, Colin Ross, „der deutsche Weltwanderer, dessen Reisebuecher aus allen Erdteilen auch bei uns viel gelesen werden, wird am Sonntag, dem 9. Mai im Rahmen der Veranstaltungen der Schrifttumskammer hier in Hermannstadt sprechen“ (SODTZ, 29. April, Folge 93, S.7)

10. Mai, Colin Ross besuchte mehrere Gemeinden des Burzenlandes. Damit kam Ross „zum erstenmal mit unserem Siedlungsgebiet in naehere Beruehrung“. Der Besucher „zeigte sich von der geschichtlichen und gegenwaertigen Leistung der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien tief beeindruckt. Anlaesslich seines Besuches in Kronstadt war er auch Gast des Volksgruppenfuehrers Andreas Schmidt. Zum Abschluss seines Vortrages vor den Amtswaltern der Volksgruppe und des Unterkreises Kronstadt ueberreichte Amtsleiter Walter May dem Gast ein Album, das einen Querschnitt durch das Leben unserer Volksgruppe enthaelt.“ (SODTZ, 12. Mai, Folge 108, S.2)

12. Mai, „Vom Schulamt wird uns mitgeteilt: Das Lehrerheim in Baassen steht der Erzieherschaft der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien und ihren Angehoerigen ab 1. Mai bis Oktober l.J. zu Heilungs- und Erholungszwecken zur Verfuegung. [...]“ (SODTZ, 12. Mai, Folge 108, S.4)

12. Mai, „Einladung zur Gruenderversammlung des Strandbades Bartholomae [Kronstadt]. Es werden alle Gruender ersucht, zu der am 12. Mai, abends 8.30 Uhr im kleinen Gewerbevereinssaal stattfindenden Gruenderversammlung zu erscheinen. Alle schwimmsportbegeisterten Volksgenossen sind ebenfalls freundlichst eingeladen. Tagesfolge: Taetigkeitsbericht, Rechenschaftsbericht und Planungen.  Der Strandbadausschuss
(SODTZ, 12. Mai, Folge 1080, S.7)

14. Mai, In Verbindung mit der Reise von Dr. Ilie R?dulescu, Direktor der Zeitung „Porunca Vremii“, die er im Monat April nach Deutschland unternahm, um sich ueber die „Kriegsanstrengungen des Deutschen Reiches zu unterrichten“ und der daraus hervorgegangenen Artikelreihe „Kampf des nationalsozialistischen Deutschland“ haelt die SODTZ u.a. fest:
„Sehr wichtig ist dem Leiter des antisemitischen Blattes die Ausschaltung des einst so unheilvollen juedischen Einflusses in Deutschland. Er habe ueberhaupt keine Juden gesehen, weder in Berlin, noch in Muenchen, noch in anderen deutschen Staedten; allein in Wien, in dem alten Ghetto, traf er einen verkommenen Juden an. Von 600.000 Juden im Reich im Jahre 1933 sind heute nur 30-40.000 verblieben: 120-150.000 flohen und der Rest von ueber 400.000 habe selbst seine Rueckkehr in das polnische Ghetto verlangt. Gewiss waren die Sanktionen des Judentums fuer seine schweren Suenden der Vergangenheit hart, aber es handelte sich vor allem um die Vorsorge, die Gefahr fuer die Nation in der Zukunft zu beseitigen. So sei das moralische Potential des Reiches nicht nur achtunggebietend, sondern auch unverletzlich.“ (SODTZ, 14. Mai, Folge 110, S.4)

15. Mai, Vor einigen Tagen hielt der Militaerschriftsteller Oberstleutnant Troege in Bukarest einen „fesselnden“ Vortrag ueber „Rumaenien, die Ostbastion Europas“ (SODTZ, 15. Mai, Folge 111, S.5)

16. Mai, „Muttertag in Muehlbach“ [Sebe? Alba]´
„Die Muttertagsfeier unserer Ortsgruppe, die im Festsaal unserer Schule abgehalten wurde, war eine wahre Feierstunde, wuerdig des hohen Gedankens, dem sie diente. In erhebenden Worten arbeitete Pg. Dr. Gustav Forek die Bedeutung der Muetter fuer ein Volk heraus, die Ewigkeitswerte, die echtem Muttertum innewohnen. Im besonderen zeigte er die Bedeutung der Mutter im Kriege auf, diese Heldin des Alltags, die wichtigste Stuetze fuer Haltung und Arbeit der Heimatfront. [...]“ (SODTZ, 1. Mai, Folge 116, S.73)

18. Mai, Die Schrifttumskammer widmete in Hermannstadt dem Dichter Friedrich Hoelderlin eine „weihevolle Gedenkstunde“. Prof. Harald Krasser wuerdigte in seiner Festrede den Dichter, der „bestimmt war, die Synthese zwischen Antike und Germanentum zu vollziehen“. Hoelderlin war „der Rufer“, „der in einer vaterlandlosen Zeit die groessten Symbole der Gemeinschaft, Delos und Olympia, heraufbeschwor, um sein Volk aufzurufen, sich zu dieser Gemeinschaft zusammenzuschliessen“; er war der „Seher einer fernen Zukunft, deren Ideale unser heutiges Geschlecht zu verwirklichen berufen ist.“ (SODTZ, 21. Mai, Folge 116, S.5)

18. Mai, „Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung teilt mit: Der naechste Transport der zum Frontdienst einberufenen Maenner wird im Laufe dieser Woche aus Kronstadt ausgehen.“ (SODTZ, 18. Mai, Folge 103, S.2)

19. Mai, „Juedische Teufelei. Die Bombardierung der Talsperren in Deutschland von einem juedischen Emigranten empfohlen“ (SODTZ, 19. Mai, Folge 114, S.2)

19. Mai, „Die Kinderlandverschickung“ (SODTZ, 19. Mai, Folge 114, S.3)

19. Mai, In Hermannstadt sprach Ministerialdirektor Dr. Albert Holfelder ueber „Nationalsozialistische Erziehungsfragen“. Anwesend waren u. a. Kaspar Huegel, der Leiter des Schulamtes, Bischof Wilhelm Staedel, Prof. Hatzieganu, Rektor der Universitaet in Hermannstadt. Dr. Misch Orend, der kommissarische Leiter des Forschungsinstituts. begruesste den Gast. Holfelder unterstrich, dass nicht mehr die Wissenschaft als beherrschende Macht des Lebens gilt; „Der gesamte Staat Adolf Hitlers ist ein Erziehungsstaat“; „Kampf gegen den Intellektualismus bedeutet aber nicht Kampf gegen den Intellekt“; Mit Lebensnaehe als Forderung deutscher Erziehung ist nicht platter Utilitarismus gemeint; „Wir wollen nicht blosse Exekutoren erziehen. Wir wollen die angelegte Persoenlichkeit entfalten“. (SODTZ, 21. Mai, Folge 114, S.5)

20. Mai, „Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung teilt mit: Der zweite Transport, der zum Fronteinsatz einberufenen Maenner der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien aus dem Kreise Burzenland und dem Unterkreis Fogarasch faehrt am 20. Mai im Laufe des Nachmittags vom Gueterbahnhof Kronstadt ab, wo auch der Abschiedsappell stattfindet.“ (SODTZ, 20. Mai, Folge 115, S.2)

21. Mai, „Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung teilt mit: Der zweite Transport, der zum Frontdienst freiwillig gemeldeten deutschen Maenner der Volksgruppe fuhr gestern im Beisein der Angehoerigen der Freiwilligen aus Kronstadt ab. Zur Verabschiedung war ein vom Fronteinsatz heimgekehrter Amtswalter als Vertreter der Volksgruppenfuehrung erschienen.“ (SODTZ, 22. Mai, Folge 1170, S.2)

21. Mai, „Appell aller Lehrlinge. Die Kreisdienststelle Burzenland des Wirtschaftsamtes teilt mit: Heute Freitag, den 21. Mai, puenktlich um 8.30 Uhr abend, findet im grossen Gewerbevereinssaal ein Appell aller Lehrlinge statt. Wir bitten die Betriebsfuehrer ihre Lehrlinge zur Teilnahme zu verpflichten. Ferner bitten wir alle Kreisabteilungsleiter, Kreiswirtschaftsgruppenleiter, Fach- und Fachuntergruppenleiter teilzunehmen. Kleidung Uniform oder dunkler Anzug.“ (SODTZ, 21. Mai, Folge 116, S.7)

23. Mai, Dr. Otto Liess schreibt im Leitartikel „Kampf um die Fuehrung im Suedosten“ u.a.: „ [...] Trotzdem stehen wir auch heute noch in dem geistigen Ringen um die totale Einheit, um die geistige Fuehrung in dem suedoestlichen Vorwerk des Kontinents. [...] 1940, als die meisten Staaten des Suedostens einer Meute englisch-franzoesischer Agenten mehr glaubten als einer „tuchfuehlung“-nahen Wirklichkeit. Fuer die innerlich unwahren Absichten dieser Sendlinge Westeuropas war bezeichnend, dass Frankreich sich stets neben der zivilisatorischen Tuenche, England aber mit jener wirtschaftlichen Vorherrschaft und der Bewunderung seiner gesellschaftlichen Formen begnuegte, um dann dafuer das Blute dieser Voelker und den politischen Selbstmord dieser Staatsgebilde zu fordern. Die deutsche „Gruendlichkeit“ aber ging im Gegensatz dazu gleich daran, die Voelker kulturell und politisch zu ihrem eigenen Wesen zu fuehren. Dass sie dabei eine levantinische Fuehrungsschicht nicht immer ueberzeugen konnte, ist verstaendlich. Ist dafuer das Schicksal Serbiens, ist dafuer der Ausbruchsversuch Griechenlands nicht bezeichnend ? War doch auch Rumaenien erst in aeusserster Not und nach einem Wechsel der Fuehrung bereit, an die Seite seiner natuerlichen Verbuendeten zu treten. Der Balkan war seit Kriegsbeginn zweimal das grosse Angriffsziel und immer wieder das Ablenkungsmanoeuver der europaeischen Randmaechte des Westens fuer ihre groesseren Aktionen im Norden, Westen und Sueden. [...] Aus einem tiefen Verantwortungsgefuehl fuer die europaeische Voelkergemeinschaft hat der Nationalsozialismus auch erkannt, dass es selbst heute im Krieg nicht bloss die Angelegenheit kommender Tage ist, neben die militaerische Vorbereitung die geistige und seelische Offensive um die Seelen dieser Voelker zu stellen. Es geht heute darum, diese zum staatlichen Bewusstsein erwachenden Voelker aufzuruetteln, in die tiefsten Schichten des sozialen Aufbaus einzudringen, damit nicht aus Tagesparolen heraus, sondern aus einem gemeinsamen Willen der militaerische und politische Kampf um die Einheit Europas gewonnen werde. [...] (SODTZ, 23. Mai, Folge 118, S.2)

23. Mai, „In diesen Tagen erfuellten sich 10 Jahre seit der Aufstellung der Leibstandarte „Adolf Hitler“ durch den Fuehrer. Die Einheit mit ihren Soldaten der verschiedensten Waffengattungen hat sich in allen Kaempfen, die sie stets an den Brennpunkten der Schlachten im Einsatz fanden, unter der Fuehrung des Generals der Waffen-SS Sepp Dietrich auf das hoechste bewaehrt.“ (SODTZ, 23. Mai, Folge 118, S.3)

23. Mai, „Birthaelm hat seinen Ritterkreuztraeger. Hans Trojer, ein erfolgreicher U-Bootkommandant aus unserer Heimat“
„[...] 1935 kam er nach Wien, um sich dem Studium der Rechtswissenschaften zu widmen. Mit zwei Semestern hatte er genug davon, und es ist mit Sicherheit anzunehmen, dass er sich in diesem Jahre weit mehr als illegaler SS-Mann betaetigte, als studierte. [...] (SODTZ, 23. Mai, Folge 118, S.4)

23. Mai, SS-Kriegsberichter Alfred Langenberger, „Bei den Rekruten der Waffen-SS. Vom Kasernenhof auf den Truppenuebungsplatz / Harte Ausbildung Vorbedingung kuenftiger Erfolge“: „[...] Exerzieren und Gefechtsuebungen machen es aus, dass durch die Einheitlichkeit, die Genauigkeit und die Straffheit der Bewegungen die Vorstufe des unbedingten Gehorsams geschaffen wird, der dann die Grundlage der Befehlsgebung und ihrer sorgfaeltigen Ausfuehrung ist. [...] Das Recht und die Auszeichnung Soldat sein zu duerfen, musste hier erst erlernt und erworben werden. Und die willige Bereitschaft dazu liegt in all diesen jungen Gesichtern, die vom frischen Wind des Tageslaufes gestaehlt zu werden beginnen. [...]
(SODTZ, 23. Mai, Folge 118, S.4)

23. Mai, Dr. Walther Scheiner schreibt ueber Prof. Dr. Ernst Gamillscheg, Praesident des Deutschen Wissenschaftlichen Instituts in Bukarest, der in Hermannstadt im Rahmen der Veranstaltungen des Forschungsinstituts der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien einen Vortrag ueber den Untergang des Germanentums auf dem Boden des roemischen Weltreichs hielt (SODTZ, 23. Mai, Folge 118, S.10)

23. Mai, Im Wald von Ulmbach [Banat] wurde in Anwesenheit von Amtsleiter Willi Schiel ein neues Kindererholungsheim der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien seiner Bestimmung uebergeben. „Das neue Erholungsheim ist ein Glied in der langen Reihe von Schoepfungen, die ein beredtes Zeugnis von dem entschlossenen Willen der Volksgruppenfuehrung ablegen, alles daran zu setzen, um im Rahmen der vorhandenen Moeglichkeiten und Mittel deutsches Leben zu foerdern. [...]“ (SODTZ, 30. Mai, Folge 1240, S.6)

24. Mai, Es erschienen die „Durchfuehrungsbestimmungen zum Gesetz fuer den Aufbau des deutschen Schulwesens in Rumaenien“ [das Gesetz erschien am 8. November 1941] (SODTZ, 8. Juni, Folge 130, S.5)

25. Mai, Der im Reichsgesetzblatt verkuendete Erlass Hitlers bestimmt, „dass deutschstaemmige Auslaender, die der deutschen Wehrmacht, der Waffen-SS, der deutschen Polizei oder der Organisation Todt angehoeren, die deutsche Staatsbuergerschaft erwerben. [...] „Entsprechend den bestehenden zwischenstaatlichen Abmachungen behalten die Angehoerigen unserer Volksgruppe, die in der deutschen Wehrmacht, in der Waffen-SS , oder in anderen Verbaenden oder Wirtschaftsorganisationen stehen, die rumaenische Staasbuergerschaft mit allen sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten bei und erfreuen sich, ohne dass ihnen daraus irgend ein Schaden erwaechst, bei ihrer Rueckkehr in die Heimat aller sich daraus ergebenden Bestimmungen.“ (SODTZ, 28. Mai, Folge 122, S.1)

25. Mai, Im Artikel „Die Lehrwerkstatt Europas. Der gewaltige Erfolg des Auslaendereinsatzes im Reich“ bezieht sich die SODTZ auf eine „bemerkenswerte Stellungnahme zur menschlichen und beruflichen Seite des Auslaendereinsatzes in der deutschen Kriegswirtschaft“ im „Voelkischen Beobachter vom 24. Mai: „[...] Der Auslaendereinsatz, so gibt das Blatt zu, ist zwar keine friedensmaessige Angelegenheit, aber schon in dem Worte „Gastarbeiter“ liegt die deutsche Einstellung zu der Mobilisierung fremder Voelker, die in jedem Fall als gleichberechtigte Mitarbeiter angesehen werden, gleichberechtigt in der Behandlung, in der Entlohnung, in der sozialen Versicherung und als freie Menschen. Nur wenige unter den Millionen Auslaendern ahnen, dass mit ihnen schon heute das Europa der Zukunft aufgebaut wird. In spaeteren Jahren wird es einmal heissen: „Warst du in Deutschland ?“ Das wird dann die beste Empfehlung sein. Denn es gibt keinen unter ihnen, der in seinem Berufe nicht profitiert. Die meisten werden im Reich zu Spezialarbeitern. [...]“
(SODTZ, 25. Mai, Folge 119)

27. Mai, Im ehemals graeflichen Schloss zu Neudorf im Banat wurde die DJ-Fuehrerinnenschule durch Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt feierlich eroeffnet. Schulleiterin ist Annemarie Waechter. (SODTZ, 27. Mai, Folge 121, S.1f.)

28. Mai, Hermann Otto Bolesch schreibt einen Bericht ueber den zweiten „Freiwilligen“-Transport, der in Wien eingetroffen war. (SODTZ, 28. Mai, Folge 122, S.3)

29. Mai, Hans Otto Bolesch berichtet aus Berlin, der Gauleiter von Baden und Elsass Robert Wagner habe in einer Grosskundgebung in Mannheim bekannt gegeben, dass die NSDAP von all denen gesaeubert werde, »die nicht gewillt sind, vorbildlich zu kaempfen. „Wer nicht kaempfen will oder nicht kaempfen kann, muss abtreten. Die Partei und damit jeder Parteigenosse und jede Parteigenossin tragen die Verantwortung fuer Gegenwart und Zukunft des deutschen Volkes. Sie hat daher erhoehte Pflichten und von ihren Mitgliedern muss erwartet werden, dass sie in der Heimat und an der Front vorbildlich wirken, dass sie unserem Volk an Mut, Tapferkeit, Opferwilligkeit, Idealismus, Zaehigkeit und Beharrlichkeit ein leuchtendes Beispiel geben [...]“. (SODTZ, 28. Mai, Folge 123, S.5)

30. Mai, Die SODTZ uebernimmt den Aufsatz „Bei den Germanischen Junkern. Bilder von einer Kriegsschule der Waffen-SS“ von Wolf Schirrmacher aus der Zeitschrift „Das Reich“ (SODTZ, 30. Mai, Folge 124, S.5)

30. Mai, Im Bukarester Kisselev-Stadion fand eine grosse deutsch-rumaenische Jugendkundgebung vor dem rumaenischen Staatsfuehrer Marschall Antonescu statt. „Diese Veranstaltung sollte dem Marschall und allen fuehrenden Maennern des jungen rumaenischen Staates zum erstenmal mit einer grossen Veranstaltung Ausschnitte aus der Arbeit der rumaenischen Jugendorganisation zeigen. [...] Den Beginn der Veranstaltung eroeffnete die Vorfuehrung der Hitlerjugend, die, begleitet vom Musikkorps der deutschen Wehrmacht, im bunten Wirbel Ausschnitte aus der Arbeit der deutschen Jugend zeigte. Mit lautem Triumphgeschrei fuellten unsere Pimpfe und Jungmaedel das Rund des Stadions und zeigten ihre lustigen Tummelspiele. Es folgte Reifengymnastik der Maedel, die durch hervorragende Bodenuebungen der Hitlerjugend abgeloest wurden und mit einem wundervoll taenzerisch geloestem Walzer der deutschen Maedel ausklang. Mit dem gemeinsamen Bekenntnis der Hitlerjugend „Nur der Freiheit gehoert unser Leben“, wurde zu den rumaenischen Vorfuehrungen uebergeleitet. [...]“ (SODTZ, 1. Juni, Folge 125, S.4)

30. Mai – 1. Juni, Die im Landesverband der deutschen Genossenschaften in Rumaenien Raiffeisen zusammengefassten deutschen Genossenschaften in Rumaenien tagten in Bukarest. „Im Vordergrund der Beratungen standen die Fragen des erhoehten Kriegseinsatzes der Genossenschaften. [...] Bukarest wurde absichtlich als Ort dieser Arbeitstagung gewaehlt, weil die Genossenschaften der Deutschen Volksgruppe eine grosse Rolle in der Versorgung der Hauptstadt mit lebensnotwendigen Guetern spielen und andererseits nach wie vor das Bestreben vorherrschat, die ueberschuessigen Erzeugnisse in das Grossdeutsche Reich zu liefern. [...] (SODTZ, 9. Juni, Folge 131, S.6)

31. Mai, Eroeffnung des Deutschen Lehrerheims in Baassen (Basna) (SODTZ, 25. Mai, Folge 119)

Ende Mai, Das Schuljahr 1942-43 wurde in der Deutschen Landwirtschaftlichen Lehranstalt Mediasch „als der letzten Landwirtschaftsschule der Volksgruppe“ geschlossen. (SODTZ, 10. Juni, Folge 132, S.2)

1. Juni, Andreas Vogel schreibt im Artikel „Deutsche Arbeiter schaffen fuer den Sieg. Vorbildliche Haltung der deutschen Arbeiterschaft in Reschitz und im Bergland. Maenner und Frauen im Grosseinsatz der Heimatfront“ u.a.: „[...] hat sich in dieser verhaeltnismaessig kurzen Zeit eine so gewaltige Wandlung auch in der Lage des deutschen Arbeiters vollzogen, dass auch fuer ihn eine neue Zeit angebrochen ist. Heute steht der deutsche Arbeiter des Banater Berglandes nicht mehr als Sozialdemokrat oder Gewerkschaftler in den Reihen irgend einer Internationalen, heute traegt er nicht mehr das Banner des juedisch-marxistischen Klassenkampfes, sondern er fuehlt sich auf Gedeih und Verderb mit seinem Volk verbunden. Die grosse Umstellung des deutschen Arbeiters in Rumaenien, sein offenes Bekenntnis zur Bluts- und Schicksalsgemeinschaft des gesamten deutschen Volkes wurde im Rahmen einer machtvollen Kundgebung am 15. Dezember 1940 vollzogen, als Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt kurz nach der Gruendung der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei der Deutschen in Rumaenien in Reschitz die Gruendung der Deutschen Arbeiterschaft in Rumaenien (DAR) verkuendete. Unter der Parole „Arbeiter der Stirn und der Faust, vereinigt euch!“ wurde dieser entscheidende Schritt durchgefuehrt [...].“ (SODTZ, 1. Juni, Folge 125, S.3)

1. Juni, Bericht ueber den Vortrag von Prof. Dr. Adolf Guenther, in dem er die deutsche und die englische Sozialpolitik gegenueberstellt. Prof. Guenther, Mitglied der Akademie fuer deutsches Recht, hielt seinen Vortrag in Hermannstadt im Rahmen der Rumaenisch-Deutschen Gesellschaft. „England richtet den Blick in die Welt, es baut an seinem Kolonialreich. Deutschland dagegen ist mit der Heilung der Wunden beschaeftigt, die der 30-jaehrige Krieg dem Lande schlug. Immer mehr setzt sich in England im wirtschaftlichen Denken die mechanische Auffassung durch, nach der bestimmte, fuer das wirtschaftliche Handeln als Richtschnur dienende Gesetze vorhanden sind, deren strenge Befolgung allein eine bestmoegliche wirtschaftliche Entwicklung und Entfaltung sichern kann. Der portugiesische Bankjude David Ricardo entwickelt dieses System, das auf Jahrzehnte hinaus massgeblich fuer wirtschaftliches Denken bleiben sollte. [...] In Deutschland hat das mechanische Wirtschaftsleben niemals in dem Ausmass Fuss fassen koennen wie in England. Soweit Ansaetze dazu vorhanden, hat als Reaktion darauf die Historische Schule die wichtigsten Vorarbeiten fuer soziales Denken und Handeln geleistet und damit die Wendung zum neuen Gedankengut herbeigefuehrt. Auch die Arbeit des Vereins fuer Sozialpolitik hat hier bahnbrechend gewirkt und fuer die grossen Reformen, die das starke Reich Bismarcks in Angriff nehmen konnte, die Voraussetzungen geschaffen. Nach einer Zeit des Stillstandes und des Rueckschrittes in der Nachkriegszeit bis zur Machtergreifung konnte der nationalsozialistische Staat dann auf dieser Grundlage an die Planung und Durchfuehrung seiner gewaltigen sozialpolitischen Aufgaben herangehen. [...]“
(SODTZ, 1. Juni, Folge 125, S.6)

1. Juni, In Verbindung mit dem Schulschluss der „Knabenvolks- und -Mittelschule“ in Hermannstadt wird festgestellt, dass „die Vorzuege der neuen Ausrichtung eindeutig unter Beweis“ gestellt wurden in den Faechern „Sport, Geschichte, Erdkunde, Deutsch, jene Faecher also, die im Rahmen des nationalsozialistischen Erziehungsplanes in den Vordergrund gerueckt sind, [...].“ (SODTZ, 1. Juni, Folge 125, S.7)

2. Juni, Albert Hoenig, der Direktor der SODTZ, schreibt im Leitartikel „Stalin traeumt vom Balkan“ u.a.: „Wenn die USA sich mit Plaenen einer Invasion in Europa befassen, so ist dies keinesfalls ein Beweis dafuer, dass unser Kontinent sie mehr interessiert als Ostasien. Die Spekulation des juedischen Gehirntrusts um Roosevelt ist vielmehr folgende: das nationalsozialistische Deutschland, das allein imstande ist, die Vorherrschaft des Judentums in der Welt zu brechen, muss vernichtet werden. Das erscheint ihm aber nur mit Hilfe von Sowjetrussland moeglich. Sowjetrussland allein genuegt aber auch nicht, um das starke Deutsche Reich mit seinen europaeischen Verbuendeten zu erdrosseln, also muss den Bolschewiken durch eine Invasion in Europa geholfen werden. Den Bedenken gewisser amerikanischer Kreise gegen eine kommende Sowjetherrschaft ueber Europa haelt die juedische Fuehrung Amerikas entgegen, dass 1. Die Sowjets immer mehr demokratisch-buergerlich wuerden, dass 2. amerikanische und englische Invasionstruppen in Europa dem Bolschewismus spaeter einen Riegel vorschieben koennten, und dass 3. im schlechtesten Fall die Abschreibung des Geschaeftes mit Europa infolge der Bolschewisierung noch einen kleineren Verlust bedeuten wuerde. [...]“ (SODTZ, 2. Juni, Folge 126, S.1f.)

2. Juni, In Verbindung mit Kronstadt heisst es: „Es ist Ehrenpflicht, die Graeber unserer Helden am Heldengedenktag, Donnerstag, den 3. Juni, zu schmuecken.“ (SODTZ, 2. Juni, Folge 126, S.7)

3. Juni, Der Frontkaempfer Abteilungsfuehrer Pg. Prof. Helmut Rehner sprach auf der Heldengedenkfeier in Mediasch: „Unsere teueren Helden, sie sind Wissende, sie sind Vollendete, waehrend wir Suchende, Tastende und Glaubende sind. Erst dort draussen weiss man, was Heimat, was Familie heisst. Keiner ist tot, denn wer fuer die Gemeinschaft gestorben ist, der hat das Hoechste erreicht, der hat sein persoenliches Schicksal einmuenden lassen in das seines Volkes. Ihr seid Mahner, Rufer und Vorbilder Eueres Volkes geworden.“ (SODTZ, 9. Juni, Folge 131, S.7)

3. Juni, Das Bartholomaer Strandbad [Kronstadt] wird unter massiver Teilnahme der Formationen, der DJ, des Maedelwerks eroeffnet (SODTZ, 2. Juni, Folge 126, S.7)

4.-8. und 5.-9. Juni, In der Parteifuehrerschule Hangestein (Kronstadt) und in der Ackerbauschule Wojteck finden Schulungen fuer saemtliche Fuehrer der Erntehilfelager und Silolagergruppen statt, hinsichtlich des Ernteeinsatzes der Jugend. (SODTZ, 5. Juni, Folge 128, S.2)

8. Juni, Prof. Dr. Richard Suchenwirth, Leiter der Hochschule fuer Lehrerbildung in Muenchen und Honorarprofessor an der Universitaet Muenchen mit einem Lehrauftrag fuer die Geschichte des Deutschtums im Suedosten, haelt in Hermannstadt den Vortrag „Die deutsche Geschichte und der Suedostraum“. (SODTZ, 6. Juni, Folge 129, S.9)

8. Juni, In der Rubrik „Vom Tage“: „287 juedische Reserveoffiziere aus der Armee ausgeschlossen. Bukarest. Durch Dekret, veroeffentlicht im Amtsblatt vom 5. Juni 1943 wurden 287 juedische Reserveoffiziere verschiedener Waffengattungen aus der Armee ausgeschlossen und die zustaendigen Territorialkommandos angewiesen, ihre Eintragung in das Kontrollregister der Juden vorzunehmen.“ (SODTZ, 8. Juni, Folge 130, S.4)

8. Juni, Kaspar Huegel, der Leiter des Schulamtes der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien, kommentiert die „Durchfuehrungsbestimmungen zum Gesetz fuer den Aufbau des deutschen Schulwesens in Rumaenien“ (SODTZ, 8. Juni, Folge 130, S.5)

12. Juni, „Kronstadt. DM-Zugsfuehrer Pg. Hans Feminger
In vorbildlicher Pflichterfuellung fand am 24. Mai l.J. unser Hansi Feminger, Unteroffizier einer rumaenischen Gebirgsartillerieeinheit, Inhaber des EK II. und der Virtutea Militara II. Kl. am Kubanbrueckenkopf als Beobachter den Heldentod. Mit ihm ist wieder einer unserer alten Kaempfer, einer der ersten 600 Parteigenossen von uns gegangen. Schon als Junge fand er zu unserem Fuehrer und stellte sich von Anbeginn unter die Fahne der nationalsozialistischen Bewegung, beteiligte sich hervorragend an der Jugendarbeit, fuhr mit der Stephan-Ludwig-Roth-Schar werbend durch unser Siedlungsgebiet und bewaehrte sich als kompromissloser ganzer Mann in dem Sturm 2/1 der DM und hernach in der Abteilung II/1 DM, in der er die rechte Hand unseres unvergesslichen Abteilungsfuehrers Eugen Baatz wurde. [...] So haben wir einen unserer Besten verloren. Seine Haltung und seine Treue zur Sache verpflichtet uns. In unseren Reihen jedoch marschiert er auch weiter mit in die grosse deutsche Zukunft.
Im Namen seiner alten Kameeraden
Lexen, stv. Abteilungsfuehrer.“ (SODTZ, 12. Juni, Folge 134, S.5)

12. Juni, „Der Unterstaatssekretaer fuer Arbeit, Dr. Danulescu, hat Staatsfuehrer Marschall Antonescu einen Bericht ueber die Rumaenisierung des Personals in den Unternehmen vorgelegt. [...] Waehrend es bei der Verkuendung des Rumaenisierungsgesetzes vom 16. November 1940 noch 28.725 juedische Angestellte gegenueber 210.472 arischen Angestellten in insgesamt 8126 Unternehmen gab, wobei die Juden vor allem Angestellte und nicht Arbeiter waren, gab es seit dem ersten Maerz 1943 nur noch 4301 Unternehmen, die ueberhaupt noch juedische Angestellte hatten. Aus 3702 Unternehmen konnten solche Angestellte ausgeschlossen werden. In jenen 4301 Unternehmen waren 214.016 arische und 6506 juedische Angestellte beschaeftigt, das sind nur noch 2.50 v.H. aller Angestellten. Insgesamt wurden seit dem 1. August 1941 5527 juedische Arbeiter (von insgesamt 6831) und 16.195 juedische Angestellte (von insgesamt 21.394) entlassen. Juedische Beamte gibt es nur noch 2.35 v.H., juedische Arbeiter nur noch 0.59 v.H., von diesen befinden sich 3000 in Bukarest und 3888 in der Provinz. [...]“ (SODTZ, 13. Juni, Folge 135, S.7)

13. Juni, „Intendant Gust Ongyerth bei Reichsminister Dr. Goebbels. Berlin. Waehrend seines Aufenthaltes in der Reichshauptstadt wurde der Intendant des Landestheaters der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien von Reichsminister Dr. Goebbels empfangen. Gust Ongyerth uebermittelte hiebei die Gruesse des Volksgruppenfuehrers Andreas Schmidt, die Dr. Goebbels auf das herzlichste erwiderte. Der Reichsminister liess sich ueber die laufenden Aufgaben unseres Landestheaters unterrichten und wuerdigte die Arbeit des verdienten Theaterleiters, indem er sich hiezu annerkennend aeusserte.“ (SODTZ, 13. Juni, Folge 135, S.8)

13. Juni, „An der Hochschule fuer Welthandel in Wien wurde Dozent Dr. habil. Hermann Gross, der Sohn des langjaehrigen Rektors der Honterusschule Kronstadt, zum ausserplanmaesisgen Professor fuer Volkswirtschaftslehre ernannt.“ (SODTZ, 13. Juni, Folge 135, S.8)

13. Juni, Hans Hartl schreibt in seinem Artikel „Aufbruch 1943“: „Am heutigen Pfingstsonntag wird die Deutsche Volksgruppe in Rumaenien abermals von ueber tausend ihrer besten Maenner Abschied nehmen. Die Stunde ist da, in der die ersten Freiwilligen des Kreises Hermannstadt antreten, um zum Wehrdienst die Heimat zu verlassen. [...] Unsre hinausfahrenden Maenner nehmen diese Gewissheit der Unbesiegbarkeit mit. Sie ist ihnen auch das Unterpfand, dass sie frueher oder spaeter die Heimat als Sieger wiedersehen. Und sie soll ihnen und ihren Angehoerigen und unserer ganzen Volksgruppe die Kraft geben, ein grosses Schicksal mit Groesse und Hingabe zu tragen.“ (SODTZ, 13. Juni, Folge 135, S.3)

13. Juni, „Unser Kronstaedter Pianist Adolf Weiss hat nun schon zweimal im Reich eine Konzertreise durchgefuehrt, die von vollem Erfolg begleitet war. [...]“ (SODTZ, 13. Juni, Folge 135, S.9)

14. Juni, Unter dem Titel „Nationalsozialistische Arbeits- und Kampfgemeinschaft. Der Tag der Genossenschaften in Temeschburg / Stabsfuehrer Andreas Ruehrig und Amtsleiter Sepp Komenschek sprachen zu 5000 Volksgenossen“ wird ueber den 2. Verbandstag der deutschen Genossenschaften in Temeschburg (Timi?oara) berichtet (SODTZ, 18. Juni, Folge 138, S.3f.)

16. Juni, Hermannstadt, „Auf dringendes Ersuchen findet fuer die zum Fronteinsatz freiwillig Gemeldeten Donnerstag, den 17. d.M. 7 Uhr abends in der evang. Stadtpfarrkirche A.B. ein zweiter Abendmahls-Gottesdienst statt. Die Einberufenen und die ganze Gemeinde werden dazu eingeladen.“ (SODTZ, 16. Juni, Folge 136, S.11)

17. Juni, „Ueberblick ueber den Fortschritt der Rumaenisierung im Wirtschaftsleben“: „[...] Die Lage am 1. Maerz 1943: Die Zahl der Unternehmungen mit juedischen Angestellten ist auf 4301 gesunken. Die Gesamtzahl der Angestellten betraegt 290.522, wovon 214.016 christliche Angestellte, also 97.5 v.H. und 6.506 juedische Angestellte oder 2.5 v.H. ausgewiesen sind. [...]“ (SODTZ, 17. Juni, Folge 137, S.3 – „Wirtschaftsdienst. Mitteilungen des Wirtschaftsamtes“)

18. Juni, „Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung teilt mit: Landesbauernfuehrer Hans Kaufmes, Verbandsleiter Sepp Komanschek und Hauptabteilungsleiter Emo Connerth sprachen vor den Schuelern der Mittel- und Oberschulen unserer Volksgruppe ueber das Thema „Zukunftsaufgaben des deutschen Bauerntums“. [...]“ (SODTZ, 18. Juni, Folge 138, S.2)

18. Juni, Hans Ewald Frauenhoffer, Inspekteur der NSDAP, schreibt in „Die Parteifuehrerschule“ u.a.: „Das Gefuehl auch „unbewusst das Richtige treffen“, hat nur jener, der weit ueber die Tagesereignisse hinaus die Probleme und Aufgaben erkennt, die auf lange Sicht seinen Einsatz als notwendig erweisen und rechtfertigen. Besonders der nationalsozialistische Fuehrer und Unterfuehrer muss sehr viel Selbstaendigkeit besitzen. Da er in der entscheidungsreichsten Zeit seines Volkes lebt, hat er auch mit der groessten Verantwortung seine Arbeit auszurichten und zu lenken. [...] Nur durch weltanschauliche Klarheit gewinnt der einzelne die Eignung, das „Richtige zu treffen“. Letzten Endes hat die Parteifuehrerschule die Aufgabe, weltanschauliche Vertiefung und Erziehung zu betreiben und alle Aufgabengebiete, die in den fuenfwoechigen Lehrgaengen durchgenommen werden, dienen dieser Aufgabe.
Durch die Rassenkunde lernt der Amtswalter die richtige Bewertung seiner Kameraden, seiner Unterfuehrung und der ihm anvertrauten Volksgenossen. Die ausfuehrliche Darstellung der deutschen Geschichte zeigt ihm Schwaeche und Staerke seines Volkes und lehrt ihn, diese Staerken zu erkennen und zu pflegen. Die Feinde des Nationalsozialismus, das Judentum, der Marxismus, Klerikalismus und Kommunismus werden ausfuehrlich behandelt und ihre Lehren jedem Lehrgangsteilnehmer uebermittelt. Durch die Fragen von Blut und Boden wird die Liebe zur Scholle und zur Familie gefoerdert. [...]“ (SODTZ, 18. Juni, Folge 138, S.5)

19. Juni, „Auch aus dem Weinland rollen die Transporte“
„Sonnabend fuhren mit dem fuenften Transportzug die Freiwilligen der beiden Unterkreise Elisabethstadt und Grossblasendorf ab, und Sonntag, den 20. Juni sind mit dem sechsten Transportzug 37 baeurliche Ortsgruppen gefolgt aus den drei uebrigen Unterkreisen des Kreises Weinland: Mediasch-Nord, Mediasch-Sued und Marktschelken. [...].“ (SODTZ, 23. Juni, Folge 142, S.3)

19.-20. Juni, Amtsleiter Wilhelm Schiel, der Beauftragte fuer die NSV und das WHW, hielt eine zweitaegige Arbeitstagung mit seinen NSV-Kreiswaltern, „um ihnen das notwendige Ruestzeug fuer die kommende Zeit, die im Zeichen des Fronteinsatzes aller unserer wehrfaehigen Maenner stehen wird, zu geben.“ (SODTZ, 26. Juni, Folge 145, S.3)

20. Juni, „Kreis Unterwald bricht auf. Die ersten Freiwilligentransporte aus Muehlbach“
Foto: „1080 Freiwillige sind auf dem Turnschulplatz in Muehlbach angetreten.“ Weiteres Foto: „Volksgruppenfuehrer Andreas Schmidt und SS-Sturmbannfuehrer Dietz im Kreise der Kameraden“ (SODTZ, 20. Juni, Folge 140, S.3)

20. Juni, „Heute Sonnwendfeier“ [Hermannstadt] (SODTZ, 20. Juni, Folge 140, S.8)

20. Juni, „Juden wollten Portugiesen werden. Das Gericht in Braila verurteilte den frueheren Honorar-Generalkonsul Portugals in Braila, den griechischen Staatsbuerger Panait Theodosathos zu einem Jahr Gefaengnis, weil er verschiedenen reichen Juden falsche Paesse ausgestellt hatte, in denen die Juden zu Ariern erklaert worden waren. Drei der beteiligten Juden erhielten ebenfalls je ein Jahr Gefaengnis. [...]“ (SODTZ, 20. Juni, Folge 140, S.7)

20. Juni, Der Reichstheaterzug traf in Hermannstadt ein. (SODTZ, 23. Juni, Folge 142, S.7)

21. Juni, Abgang des zweiten Transports „unserer Waffen-SS-Freiwilligen“ aus Hermannstadt (SODTZ, 20. Juni, Folge 140, S.8)

21. Juni, „Die Sonnwendfeiern der Volksgruppe“: „Bukarest, 21. Juni. Die Pressestelle der Volksgruppenfuehrung teilt mit:
In allen Ortsgruppen der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien wurde die Sonnenwende feierlich begangen. Feiersprueche und Lieder sowie die Ansprachen der Parteiredner gaben diesen Gemeinschaftsfeiern das ernste Bild einer Stunde der Besinnung im Krieg. Die Sonnenwende 1943 als anbrechende Schicksalswende unserer Volksgruppe war gleichzeitig ein dankbares Bekenntnis zu Volk und Vaterland. Vom Fuehrer staerker als bisher in den totalen Krieg des deutschen Volkes einbezogen, tritt das Volk mit eisernem Entschluss zur groessten Bewaehrung an, bereit in Treue zur jahrhundertealten Sendung alle Kraefte fuer den Endsieg einzusetzen.“ (SODTZ, 22. Juni, Folge 141, S.2)

22. Juni, Alfred Hoenig, der Direktor der SODTZ, widmet dem zweiten Jahrestag des Eintritts Rumaeniens in den Weltkrieg den Leitartikel „Der 22. Juni“, wo es u.a heisst: „Heute vor zwei Jahren, am 22. Juni 1941 sind unsere Armeen zu dem Kampf im Osten angetreten. [...] Eine solche Ausrichtung und Laeuterung fuer den Kampf aber waere unmoeglich gewesen, wenn das Gift juedischer Zersetzung im Inneren des Volkskoerpers haette weiterwirken koennen. Der Herrschaft Judas in Europa musste ein Ende gemacht werden, auch soweit sie ihre Faeden aus den verjudeten Hauptstaedten des Westens spann. Der juedischen und nicht etwa einer englischen oder amerikanischen Logik gemaess sind daher die sogenannten Demokratien dem Reich und seinen Verbuendeten in den Ruecken gefallen, als es die ersten Voraussetzungen zur Sicherung des Widerstandes Europas schuf. [...]“ (SODTZ, 22. Juni, Folge 141, S.1)

23. Juni, „Berlin, 22. Juni. (DNB) Die nationalsozialistische Parteikorrespondenz meldet folgende Befoerderungen durch den Fuehrer: Zu SS-Obergruppenfuehrern wurden ernannt die SS-Gruppenfuehrer [...] Phleps [...].“ (SODTZ, 23. Juni, Folge 143, S.2)

23. Juni , „Handwerker und Bauern marschieren. Der erste Freiwilligentransport aus dem Kreis Alttal“.
„Am 23. Juni hatte auch der Unterkreis Agnetheln des Kreises Alttal seinen grossen Tag: die Verabschiedung der Freiwilligen. [...]“ (SODTZ, 27. Juni, Folge 146, S.3)

23. Juni, In den einzelnen Kreisvororten kamen insgesamt 280 Hebammen zusammen, das sind rund zwei Drittel der deutschen Hebammen des Landes. Schulungsleiterin Parteigenossin Erna Schlattner. (SODTZ, 23. Juni, Folge 142, S.6)

23. Juni, Verabschiedung der ersten aus dem Unterkreis Reps angetretenen Freiwilligen (SODTZ, 4. Juli, Folge 150, S.10)

23., 24. Juni, „Als Gast der Organisation „Munca ?i Lunmina” und der “KdF-Gemeinschaft” spielt der Reichstheaterzug am Mittwoch, dem 23. und Donnerstag, dem 24. Juni um 18 und 21 Uhr im Astrasaal” (SODTZ, 19. Juni, Folge 139, S.5)

24. Juni, Aus Anlass des 50. Geburtstags von Hermann Neubacher, ab 13. März 1938 Buergermeister von Wien und „Schoepfer von Gross-Wien“, zur Zeit Gesandter des Deutschen Reiches fuer Wirtschaftsfragen in Suedosteuropa, bringt die SODTZ einen Beitrag. (SODTZ, 24. Juni, Folge 143, S.2)

24. Juni, Die SODTZ uebernimmt vom DNB (Deutschen Nachrichten Buero) den Bericht ueber die Arbeitstagung der Leiter der Reichspropagandaaemter in Berlin unter Betonung der Feststellung von Dr. Goebbels, dass die ganze Nation von der Spitze des Reiches bis zum letzten Mann im Volk einen einheitlichen Block der Willensstaerke und der inneren Standhaftigkeit darstelle. (SODTZ, 25. Juni, Folge 144, S.3)

24. Juni, Die SODTZ berichtet ueber die in Kolmar stattgefundene Grosskundgebung der elsaessischen Bevoelkerung, die drei Jahren deutschem Aufbau im Elsass galt. (SODTZ, 25. Juni, Folge 144, S.3)

26. Juni, Erneuter Transport von Freiwilligen aus dem Weinland, allein aus Mediasch 270 Personen. (SODTZ, 7. Juli, Folge 154, S.6)

27. Juni, „Der Fuehrer rief – wir folgen ! Die Freiwilligen-Transporte aus dem Kreis Schaessburg rollen“
„[...] ging am Sonntag, dem 27. Juni  ein neuer Transport von Schaessburg ab, bei dem nun auch ein Teil der Einrueckenden aus Schaessburg selbst dabei war. Hinzu kamen die Gemeinden des Kreises Schaessburg, [...] 1287 angetretene Freiwillige wurden dem Volksgruppenfuehrer gemeldet. [...]“ (SODTZ, 30. Juni, Folge 1458, S.3f.)

27. Juni, „Ein Deutsches Requiem“ von Joh. Brahms kommt zum Gedenken der gefallenen Helden als Veranstaltung der Musikkammer durch die „Hermannstaedter Mus. Arbeitsgemeinschaft“ (Musikverein „Hermania“ und „Hermannstaedter Maennergesangverein“) in der evangelischen Stadtpfarrkirche zur Auffuehrung. (SODTZ, 23. Juni, Folge 142, S.7)

27. Juni, „Das Rumaenisierungsamt hat im Komitat Tecuci folgende juedische Immobilien enteignet: 6 Synagogen, 4 Baeder, 3 Friedhoefe und 2 Schulen.“ (SODTZ, 27. Juni, Folge 146, S.4)

28. Juni, In Hermannstadt fand „unter dem Leitwort „Betriebsfuehrer und Gefolgschaft“ ein Sprechabend der Deutschen Arbeiterschaft Rumaeniens statt. Vor rund 300 Betriebsfuehrern und Amtswaltern sprachen der Hauptwalter der DAR, Amtsleiter Pg. Fritz Cloos, der Leiter der Hauptabteilung „Sozialer Aufbau“, Pg. C. Knopf, der Landeshandwerksmeister, Kreisleiter Pg. Guido Petrowitsch u. der Kreiswalter, Abteilungsleiter Pg. Viktor Quandt.“ (SODTZ, 2. Juli, Folge 150, S.7)

30. Juni, „Im Mittelpunkt der NSV-Arbeit steht das Kind als Zukunft einer gesunden Volksentwicklung. So ist auch die Errichtung des NSV-Kinder-Hortes und der NSV-Kinderkrippe in der Blumenau [Kronstadt] eine wahrhaft soziale Tat. Bei der Eroeffnung dankte NSV-Kreiswalter Pg. G. Mayerzet allen, die an dem Zustandekommen dieses Hilfswerkes mitgearbeitet haben. Ganz besonders dankte er der Firma Scherg fuer ihren Einsatz. Der Vertreter dieser Firma und Leiter derselben Ing. Wilhelm Ganzert hat in Zusammenarbeit mit der NSV-Kreiswaltung Burzenland hier ein Beispiel hoechsten sozialen Verantwortungsgefuehls gezeigt. [...]“ (SODTZ, 30. Juni, Folge 148, S.6)

30. Juni, Verabschiedung der ersten 1300 Freiwilligen des Kreises Prinz Eugen in Detta, Banat (SODTZ, 4. Juli, Folge 152, S.37)



Bei Zitation bitte folgende URL verwenden: http://de.geocities.com/rausschmiss/Chronologie1943a.html


Vergleich:   Akten der "Deutschen Volksgruppe in Rumaenien" 1940-1944

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