Mein Revier

Mein Revier

Hauptbahnhof Bochum

Ruhrgebiet (m) ein Ruhrgebiet

Eine "geborene" Bochumerin verteidigt "augenzwinkernd" ihr Revier

Von oben betrachtet gleicht das Ruhrgebiet einer Insel im Ozean; zumindest auf dem Logo der Internetseite (bochum.de). Auch klimamäßig unterscheidet es sich im Hochsommer nur geringfügig von der beispielsweise touristengeplagten Ferieninsel "Teneriffa". Für mich ein Grund mehr, den sogenannten "Trauminseln" samt überfüllten Flugzeughallen fernzubleiben.

Meinen Traum von Erholung träume ich liebe hier, in der geliebten Heimatstadt "Bochum". Selbstverständlich schaue ich auch mal gern über die Stadtgrenze hinaus, in Richtung Wesel, mit Blick über Recklinghausen bis hin zum Kreis Unna. Mein spezielles Augenmerk gilt aber immer wieder gern dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Dabei hat es mir Hattingen mit seiner reizvollen Altstadt ganz besonders angetan. An dieser Stelle muss ich unbedingt lobend die "BoGeStra" erwähnen, welche Besichtigungen des historischen Stadtkerns auch Unmotorisierten möglich macht.

Erholsame Spaziergänge entlang der Ruhr gehören eher der Vergangenheit an, da mein Ehemann und ich es vorziehen, mit Rücksicht auf die Inliner-Akrobaten, lieber in der bewaldeten Umgebung von Burg Blankenstein zu relaxen. Mit Aussicht auf die romantisch vernebelten Ruhrwiesen erlebten wir schon so manchen Sonnenuntergang, wie er reizvoller auch aus kanarischem Blickwinkel nicht beobachtet werden kann.

Außerdem möchte ich behaupten, dass in den hiesigen Eiscafes weitaus bessere Spezialitäten angeboten werden als im Ausland, was meine amerikanische Verwandtschaft bei ihrem letzten Besuch schlemmend bestätigte. Ebenso begeistert von den vornehmen Restaurants, genossen sie bei Mc. Donalds und KFC heimatliche Gefühle.



Über unzählige Attraktionen mit der sich "Bochum total" sehen lassen kann, will ich mich erst gar nicht ereifern und über den "Statt-Park" auch nicht mehr. Wer schon mal in der glücklichen Lage war "Starlight-Express" zu verfolgen und das "Bergbaumuseum" auch von unten zu bewundern, weiß wovon ich schwärme und wie lohnenswert ein Besuch ist. Nebenbei bemerkt sind die Vorführungen im "Planetarium" einfach himmlisch sowie ausgezeichnet über Radwanderwege zu erreichen. Mit großzügig angelegten Fahrradwegen weist die "Stadt" auf Sehenswürdigkeiten hin, was besonders außerstädtischen Besuchern Erkundungsfahrten durch die "Universitätsstadt" erleichtert. Kreuz und quer bietet sich problemlos all das zu erradeln, was "Bochum" ausmacht.

Zu beklagen wäre vielleicht die eine oder andere Baustelle in der City und um ihr herum, welche insbesondere Geschäftsleute ein wenig zusetzt. Ehrlich gesagt, ob eine mehr oder weniger das Stadtbild prägt, lässt letztendlich auf Verschönerung und Erneuerung hoffen bzw. schließen, vielleicht sogar auf Senkung der Arbeitslosenzahlen.

Also, Baustellen hin - Bagger und Kräne her, unsere Stadt wird noch schöner werden. Garantiert!!!

Hildegard Grygierek



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