Hosenmätze

Also bei mir Zuhause habe ich die Hosen an.

Trotzdem – weder stehe ich unter seiner Fuchtel (was nicht heißen soll, dass ich der Fuchtel widerstehe), noch schwinge ich das Zepter.Ich erlaube lediglich nicht, dass mein oder sonst irgendein Mann das letzte Wort hat, das ist alles.
Natürlich kommt es da schon mal zum Machtkampf, aber der endet meist… . Ja, genau da. Komisch, nicht wahr, dass die Versöhnung immer im Bett endet. Wie primitiv die Männer doch sind. Legen mir nix dir nix die wehrlose Frau auf den Rücken, nur um zu beweisen, wie körperlich überlegen sie sind. Bei mir ist das natürlich nicht so. Ich bin in jedem Fall die Stärkere. ..wie heißt es noch so schön? Die Stärkere gibt nach!

Bei einer Bekannten ist das genau umgekehrt. Wenn die mal nachgibt, gibt er gleich vor Supermann zu sein. In Wirklichkeit ist der arme Kerl aber nur ein Pantoffelheld, der so gut wie nie aus den Puschen kommt. …und seit Jahren schon nicht aus den Unterhosen, erzählte mir die Bekannte. Finde ich zugegeben auch nicht so toll, dass sie Intimitäten so offen ausplaudert. Vielleicht sollte sie sich mal was Nettes anzieh´n, gab ich ihr veranschaulicht zu versteh´n. Wow, kein Wunder, meinte sie, dass auf so was die Männer steh´n.

Is´ doch prima, oder? Dann steht wenigstens etwas.

Adios - für heute war´s das.

Hildegard Grygierek
28.04.2008

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