Call-Boy statt Pol-Boy

Genau wie alle anderen Schaffende, sind auch viele Polizisten und Polizistinnen auf ein Zusatzeinkommen angewiesen. Da muss man sich nicht wundern, wenn der Schutz nicht mehr gewährleistet ist.

Stell man sich nur mal vor, der Einsatzleiter, nur so als Beispiel, verkauft nebenbei als Callcenter-Agent am Telefon Gummi-Prügel, Gewehre und andere Schusswaffen. Nicht etwa irgendwelche, sonder seine. Das heißt, um über die Runden zu kommen, sieht sich der nebenberufliche Callcenter-Agent gezwungen, seine Waffe zu versetzen, die er als Polizei-Agent im Dienst zu tragen hat.

Das hat natürlich Tragweite. In Deutschland gilt für Polizisten die Vorschrift, die Schusswaffe bei sich zu tragen. Aber mal ehrlich, wer will schon Prügel bzw. einen Gummiknüppel beziehen? So pervers ist doch kein Mensch!

Ein englischer Polizist vielleicht. Im Internet hatte er sich als Call-Boy angeboten und vorschriftsmäßig, wie er glaubte, einer potenziellen Kundin ausgewiesen. Dummerweise aber mit seinem Dienstausweis, woraufhin er prompt verwiesen wurde. Nicht des Landes, sondern vom Dienst .. also suspendiert.

Als einstiger Pol-Boy zieht der einsame Call-Boy jetzt durch die verlassenen Londoner Gassen und erlebt so manches Abenteuer ..

Fortsetzung folgt

Hildegard Grygierek
28.04.2008

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