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Neues
Das Besondere in
Altbekanntem
Die fränkische
Autorin Beate Rosner
Beate
Rosner
Streichquartett
und andere Geschichten
Wiesenburg-Verlag, Schweinfurt
200 Seiten, Broschur
ISBN 3-937101-45-4
Preis: 16,80 €
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"Die Musik beginnt, und bevor Regina begreift, was mit ihr geschieht, steht ihr gesamter Körper unter Strom. Die Takte spülen wie Wogen über sie hinweg, Rhythmen peitschen,
Akkorde explodieren, wilde Pizzikato-Impulse hüpfen um sie herum, dumpfe Cello-Vibrationen erschüttern und sanfte Violin-Schwingungen durchfluten sie."
Regina,
die Musik mit dem Körper hört, verliebt sich Hals über Kopf in
Karsten. Nachdem sie einige Zeit lang gegen ihre Gefühle angekämpft
hat, merkt sie, daß ihr Mann Rainer ebenfalls Heimlichkeiten vor
ihr hat ... Judith zieht zum Studium in eine Universitätsstadt und
landet dort in einer Wohngemeinschaft. Besonders Clemens, einer
ihrer Mitbewohner, hat es ihr auf Anhieb angetan. Sie lernen, kochen,
blödeln, feiern, diskutieren miteinander, nur mit der Liebe scheint
es nicht zu klappen ... Rebekka und Uschi treffen sich zu einem
chaotischen Einkaufsbummel ... Frank wirbt ausgesprochen forsch um
Berit. Als er sie eines Tages mit seiner Mutter Thekla bekanntmacht,
erlebt Berit eine Überraschung ... Katharina und Wolfgang
engagieren sich im Widerstand. Sie versuchen, trotz aller Gefahren
ihren Überzeugungen treu zu bleiben, und durchleben
Gewissenskonflikte ... Julius, ein katholischer Priester, der sich für
unanfechtbar hält, gerät in die Fänge eines jungen Mädchens und
fällt einem abgekarteten Spiel zum Opfer ... Zwei deutsche
Touristen verirren sich in einen kleinen kretischen Ort… Dominik,
der die Gabe der Synästhesie besitzt, hat Liebeskummer und will
sein Leben beenden. Kai, der einige Jahre lang als Mädchen erzogen
wurde, bringt ihn davon ab ... Meike schreibt an ihre tote Mutter,
die einst versucht hat, sie mit einem Messer anzugreifen, einen
Brief ... Karins Mann Michael bringt seine Arbeitskollegin Lydia mit
nach Hause, die angeblich vor ihrem Mann fliehen mußte. Lydia drängt
sich immer mehr zwischen Karin und Michael, bis Karin der Kragen
platzt ... Eva bekommt die Prophezeiung, an
einem bestimmten Tag jemanden kennenzulernen. Ihre Freundin Ina
sorgt dafür, daß dies tatsächlich eintritt ...
Pressestimmen zu "Streichquartett":
"Rosner, die selbst Gitarre spielt und ihre Autorenlesungen schon mal gekonnt mit Gesangseinlagen garniert, vermittelt in ‚Streichquartett' die pure Lust am Musikgenuß. Töne werden da zu Text, und die Liebesgeschichte drumherum fast zur
Nebensache. Trotzdem gelimgt es der Autorin, ohne sperrige Worthülsen auszukommen und das Fremdwörter-Dickicht geschickt zu umgehen. Sie schreibt flüssig lesbar, eher
dialogbetont und erreicht es vielleicht gerade deshalb, den Leser sehr schnell für die Alltagsabenteuer ihrer meist weiblichen
Hauptpersonen einzunehmen (…) immer bildet die Lebenssituation nur den Hintergrund für intensive Seelenerfahrungen. Viel
Alltägliches wird dabei erst durch Rosners Beschreibung wirklich spannend und das Besondere in Altbekanntem unerwartet sichtbar. Der Leser darf tief in die Seele der Hauptcharaktere blicken, mit ihnen leiden, oft sich aber auch mit ihnen freuen. Einige Geschichten warten am Ende mit einer überraschenden Wendung auf, die mit einer guten Portion Humor gewürzt ist."
Karin Stammler, Fränkischer Tag
"… eine sehr angenehm zu lesende Prosa…"
Alexander J. Wahl, Nordbayerische Nachrichten
Die Autorin über sich und ihre Arbeit im Autoren
Verband Franken:
Oft
ist es so, daß etwas selbst Erlebtes die Idee zu einer Geschichte
liefert. Richtig autobiographisch ist allerdings nur "Kaminaki".
Meistens mache ich aus einem einzelnen Ereignis mit vielen fiktiven
Elementen eine völlig andere Geschichte.
Zum Teil sind es auch Geschehnisse, die ich nicht selbst erlebt,
sondern erzählt bekommen habe, wie z.B. "Farbbilder".
Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit: Ein Bekannter
von mir hat sich tatsächlich auf die Schienen gelegt, um sich überfahren
zu lassen (Motiv: Liebeskummer), aber der erwartete Zug kam einfach
nicht. Schließlich blieb meinem Bekannten nichts anderes übrig als
unverrichteter Dinge aufzustehen und nach Hause zu gehen. Wäre der
Zug pünktlich gewesen, würde er nicht mehr leben. Das ergreift
einen so, da muß man einfach etwas daraus machen. Der Rest von
"Farbbilder" hat dann aber kaum mehr mit dieser wahren
Geschichte zu tun.
"Extrem eßbar" ist z.B. eine bunte Mischung aus tatsächlich
Geschehenem und Erfundenem.
Es gibt aber auch völlig fiktive Erzählungen, z.B. "Die
Narzisse von Saron". Diese Geschichte habe ich für einen
Literaturwettbewerb zum Thema "Verführung" verfaßt, den
ich jedoch nicht gewonnen habe. Einige Zeit später habe ich diesen
Text beim Alibri-Wettbewerb eingereicht und dafür den ersten Preis
erhalten.
Die Idee für die Titelgeschichte "Streichquartett" ist während
einer langen, öden Autofahrt entstanden. Die erwähnte Parallele zu
den Wahlverwandschaften ist mir aber erst beim Schreiben bewußt
geworden - in Anlehnung daran ist die Szene geschrieben, in der ein
Ehepaar zusammen im Bett ist und jeder insgeheim an eine andere
Person denkt, in die er verliebt ist.
Was die Geschichte "Lydia" betrifft - diesen Traum
habe ich tatsächlich geträumt! (Allerdings nicht ganz so ausführlich
- ich habe das noch ausgeschmückt.)
Beim AVF habe ich die Aufgabe übernommen, das Mitteilungsblatt zu
erstellen. Da ich auch im Vorstand bin, habe ich Stimmrecht bei
gewissen Entscheidungen, z.B. über die Neuaufnahme von Bewerbern.
Offiziell heißt mein Amt "Beirätin".
Beate Rosner
geboren 1961 in Nürnberg; Schulzeit in ForchheimlOberfranken; von 1982 bis 1988 Studium der Oecotrophologie und Aufbaustudium Pädagogik an der Universität Gießen; 1988 Mitarbeit an einem Buch über Vollwerternährung; von 1989 bis 1993 Tätigkeit im EDV-Bereich (Softwareerstellung und Systembetreuung); seit 1994 Durchführung von Enneagramm-Seminaren; seit 1995 zahlreiche Veröffentlichungen einzelner Gedichte in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien; 1996 Erscheinen des Gedichtbandes "zeilensprünge"; 1997 Erscheinen des Gedichtbandes "worte über worte"; seit
1998 Vertonung eigener und fremder Texte; Autorenlesungen und Gesangsvorträge; die Geschichte "Die Narzisse von Saron" wurde beim Alibri-Literaturwettbewerb 2004 mit dem ersten Preis ausgezeichnet; Mitglied im AutorenVerband Franken e.V.; lebt mit ihrem Mann und einem Kater in Forchheim/Oberfranken.
Von Beate Rosner liegen auch folgende Gedichtbände vor:
„zeilensprünge“
ISBN
3-9805452-0-2 15,50 €
„worte
über worte" ISBN
3-9805452-1-0 13,50 €
zu
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PETER ROSNER,
Kaiser-Heinrich-Straße 8, D-91301 Forchheim
Tel. 09191/2508, Fax: 09191/66498
mailto:[email protected]
Copyright
© Oktober 2005 Beate Rosner
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