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Schlachtfeld "Leben"

von Gernot Krottmaier

Ein Krieger bin ich auf dem Schlachtfeld, welches sich "Leben" nennt. Einzig und allein bewaffnet mit meinem Glauben und meiner Hoffnung bekämpfe ich Ängste, Trauer, Zweifel und Leiden. Meine Mitstreiter sind der Mut, die Freundschaft und die Liebe. Zusammen streiten wir gegen die Tyrannei der Unterdrückung, der Ungerechtigkeit und des Hasses. Unser oberstes Ziel ist der Friede. 
Viele Schlachten wurden schon geschlagen, manche gewannen wir, andere verloren wir und vor manchen flüchteten wir. Doch jede Niederlage stärkt uns, jede Wunde bestätigt unser Bemühen, denn wir sind Krieger. Jeden besiegten Feind lassen wir ziehen und wir warten nur darauf, dass er wieder zurückkommt um erneut gegen uns anzutreten. Wir brauchen den Tod nicht zu fürchten, denn unser Glaube beschützt uns, aber wir wissen auch wann es besser ist sich zurückzuziehen und sich zu erholen. Nicht jede Schlacht kann sofort gewonnen werden, denn der Gegner ist mächtig, aber die Zeit und die Ruhe arbeiten für uns. 
Wir beten ständig, für uns und für unsere Feinde. Daraus schöpfen wir Kraft. Wenn es sein muss kämpfen wir, aber wir verstehen uns auch in der Diplomatie. Jedoch sollte man seine Abkommen mit Vorsicht genießen, Achtsamkeit schützt uns vor Hinterlist. 
Die Natur ist unser Freund, sie unterstützt uns in unserem Kampf. Deshalb achten wir auch auf sie, lernen aus ihren Zeiten, hören auf das Geflüster der Winde und tanken neue Kräfte aus ihrer unversiegbaren Quelle. 
Wir träumen ständig, nicht nur nachts, denn sie zeigen uns den Weg. Besonders achten wir auf sie, wenn wir scheinbar den rechten Pfad verloren haben, sie wissen Rat. 
Als Krieger hören wir auf unser Herz, es weiß am besten, wann es sich lohnt zu kämpfen und wann ein Rückzug die bessere Alternative ist. Jedoch wissen wir, dass auch unser Herz Furcht kennt und achten auf diese. 
Es werden sich auf unserem Weg viele Hindernisse in den Weg stellen. Scheinbar unüberwindbare Berge werden es sein. Das größte Hindernis, dass ist uns bekannt, ist die Selbstüberwindung. Sie bezwingend, werden wir alle Hürden meistern. 
Jeder Krieger hat schon einmal gegen sich selbst gekämpft, oder kämpft gerade gegen sich selbst. In diesem Zustand, ist er nach außen hin verwundbar. Diesem Kampf muss er sich früher oder später stellen, aber auf seinen Glauben vertrauend, wird er über sich siegen. 
Der Krieger kämpft nur, wenn er selbst kämpfen will. Er lässt sich nicht zu einem Kampf provozieren. Der Krieger weiß, dass viele Faktoren für einen Kampf wichtig sind. Er weiß die äußeren Umstände zu nutzen und schenkt seinem Feind keinen vermeidbaren Vorteil. 
Ein Krieger weiß über die Stärke seiner Waffen bescheid. Er kennt aber auch seine Schwächen und benutzt diese für seine Strategie. Er weiß zu täuschen, aber er selbst unterschätzt niemals einen Gegner. 
Je stärker der Gegner ist, desto stärker ist auch der Krieger. Er kennt seine Grenzen, psychische und physische, aber er wächst mit der Herausforderung und das weiß er. 
Immer dem Licht folgend, weiß der Krieger, dass es ohne Dunkelheit nicht existierte. Aber er ist sich bewusst, dass das Licht jede Dunkelheit durchbricht. Wenn er in der Nacht unterwegs ist, schaut er zum Himmel und begrüßt den Mond und die Sterne. 

Copyright © 2002 Gernot Krottmaier alias Razoreth

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