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Der Berg

von Gernot Krottmaier


Licht flackert im Sturm,
der Kerze helle Flamme,
dort oben im alten Turm,
auf des Berges Kamme.

Und die Winde wehn,
so schaurig und kalt,
doch die Bergsteiger gehn,
trotzen der Gewalt. 

Das Gewitter tost,
nun mit aller Kraft, 
und der Nebel kost,
mit lüsterner Macht. 

Der Berg nun ruft, 
von überall her, 
lockend und verrucht,
wie das endlose Meer.

Der Nebel sich giert, 
und sie verzehrt,
die Wandrer verirrt,
und die Zweifel vermehrt.

Im Turme droben, 
brennt noch die Kerze, 
die Berge toben,
doch unten ist Schwärze. 

Die Stimmen verklungen,
waren nie mehr vernommen,
Die Wandrer verschlungen,
vom Nebel genommen. 

Die Winde sind still,
der Sturm ist verjährt, 
der Berg es so will,
und der Frevel geklärt.

Die Flamme ist tot,
droben am Kamm, 
schlimm war die Not,
und der Totengesang.


Razoreth 4.Dezember 2001

Copyright © 2002 Gernot Krottmaier alias Razoreth

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