Neues

Radtour ins Bannetzer Moor

von Hedwig Scholz

Heute war ein Sonnentag, wie selten in den vergangenen Wochen. Weil wir einiges nachzuholen hatten, sind wir gleich nach dem Mittagessen, per Zweiradantrieb, losgefahren Richtung Bannetzer Moor ins Landschaftsschutzgebiet.
Da muss man schon ein bisschen strampeln um dorthin zu gelangen. Ein Aussichtsturm mit Fernrohr holt die Vogelwelt direkt vor die Nase; doch es war schon jemand vor uns da. Der Mann hat sich so verhalten, als ob das Fernrohr sein Eigentum sei, und auf unseren Gruß hat er nicht geantwortet, vielleicht war der Mann taubstumm? 
Zum Glück hatte Günter sein Fernglas eingepackt, das zwar nicht so stark, aber doch das Federvieh etwas näher gerückt hat, so dass ich doch eine Ente von einem Schwan unterscheiden konnte. Es soll in diesem Sumpfgebiet sogar Kraniche geben, aber diese haben sich zu diesem Zeitpunkt nicht blicken lassen, schade! 
So sind wir nach einiger Zeit aufgebrochen und auf teilweise moorastigem Weg weitergefahren zum malerischen Hüttensee. Auf einer Bank, mit direkter Sonnenbestrahlung, am See, konnten wir mehrere Segelboote beobachten und auch fotografieren. Zu diesem Strandgebiet gehört auch ein kleiner See zum Baden. E s hat mich dort sehr an Skt. Francesco erinnert, denn es gab auch hier viele Wohnwagen, nur standen sie damals unter Pinien. Auch kleine Häuschen mit Gärten waren zu sehen, sicher kommen die Besitzer an den Wochenenden und in den Ferien, und da ist dann hier viel Betrieb. Auch ein Bootsverleih ist am See. An einem kleineren Teich sind Graugans-Familien spazieren gegangen und diese wollte ich natürlich fotografieren. Wie ich etwas näher herangegangen bin wurde der Graugans-Vater böse und hat mich angefaucht, trotzdem habe ich ein Bild von ihnen gemacht.

Copyright © 2001 Hedwig Scholz

Zurueck nach oben