Kein Fleisch, kein Auto, keine Reisen
Die "SDG" und die "C40"-Städte

von Thomas Röper (Anti-Spiegel, 31. August 2023)

Bilder, Anmerkungen und Links: Nikolas Dikigoros

Unter dem Vorwand, den Klimawandel zu bekämpfen, wird unter dem Namen "C40-Cities" ein geradezu dystopisches Programm vorangetrieben. Die Menschen sollen ab 2030 ohne Fleisch, Milch, eigene Autos und Urlaubsreisen leben. Das ist kein Scherz.

Es klingt wie aus einem dystopischen Film, ist aber wahr. Knapp 100 Städte aus aller Welt haben eine Koalition mit der Bezeichnung “C40 Cities Climate Leadership Group” (C40) gebildet. Die C40, die vom Weltwirtschaftsforum von Klaus Schwab gefördert und unterstützt werden, haben sich bis 2030 "ehrgeizige Ziele" gesetzt. Dazu gehören die folgenden Ziele, die nur eine Auswahl darstellen, für die Einwohner der Städte sollen folgende verbindliche Regeln gelten: Null Kilogramm Fleischkonsum, Null Kilogramm Milchprodukte, maximal drei neue Kleidungsstücke pro Person und Jahr, Null private Fahrzeuge im Besitz, ein Kurzstreckenflug (weniger als 1.500 km) alle drei Jahre pro Person.

Das ist kein verspäteter Aprilscherz, die Ziele der C40 Cities sind in ihrem Bericht “The Future of Urban Consumption in a 1.5°C World” zu finden. Bei den genannten Zielen handelt es sich um die "ehrgeizigen Ziele", die weniger ehrgeizigen Ziele sind aber kaum erfreulicher, so sollen es, wenn man den Fleischkonsum bis 2030 nicht auf Null reduzieren kann, eben maximal 16 Kilogramm Fleisch pro Jahr und Person sein dürfen, also knapp 44 Gramm pro Tag. Und statt drei neue Kleidungsstücke wären dann acht neue Kleidungsstücke pro Jahr erlaubt.

Wenn Sie das für einen Scherz halten, sollte Ihnen das Lachen vergehen, wenn Sie beispielsweise in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Heidelberg oder München leben, um nur einige der deutschen Städte zu nennen, die sich der C40-Koaltion angeschlossen haben. Die vollständige Liste der Städte, die sich dem Programm angeschlossen haben, finden Sie auf der offiziellen Seite der C40.

Übrigens ist das ein weiterer Grund dafür, dass ich mich freue, in Russland zu leben, denn auf der Seite ist keine einzige russische Stadt aufgeführt. Russland macht den Unsinn, der in den USA und der EU veranstaltet wird, Gott sei dank nicht mit.

Die Umsetzung solcher Ziele

Viele Leser dürften das, was sie gerade gelesen haben, für ausgemachten Schwachsinn halten, für eine Utopie von Spinnern, die nicht umgesetzt wird. Da muss ich Sie enttäuschen, das wird umgesetzt. Bis 2030 ist es noch eine lange Zeit, in der Medien und Politik den Menschen im Westen kräftig das Hirn waschen können, damit sie das sogar toll finden.

Das glauben Sie nicht?

Mal sehen: Vor zehn Jahren wusste noch niemand davon, dass es angeblich 60 (oder wie viele genau?) Geschlechter gibt. Heute werden im Westen Biologen, die es wagen, zu behaupten, es gäbe nur zwei Geschlechter, in den Medien fertig gemacht. Vor zehn Jahren hätten die Menschen im Westen noch gelacht, wenn man ihnen gesagt hätte, dass sie zehn Jahre später gemahlene Insekten als Zusatz zu so ziemlich allen Lebensmitteln beigemischt bekommen. Heute ist das Realität.

Vor vier Jahren hätten die Menschen im Westen protestiert, wenn ihre Arbeitgeber einfach so ihre Gesundheitsinformationen abfragen dürften. Damals gab es nämlich noch etwas, das nannte sich "Datenschutz"; der wurde dank Covid-19 ausgehöhlt und faktisch abgeschafft. Dank der Pandemie wird in der EU unter dem Deckmantel der elektronischen Impfpässe eine zentrale Datenbank mit medizinischen Daten aller EU-Bürger eingerichtet.

Ach so, ganz vergessen: Schon im Dezember 2021 habe ich darüber berichtet, dass die EU bei der Gelegenheit auch an einem "Europäischen Vermögensregister", also an einer Datenbank, in der die Vermögen aller EU-Bürger (bis hin zu Schmuck oder Gemälden) gespeichert werden sollen, arbeitet. 2023 wurde das Gesetz dazu ins EU-Parlament eingebracht.

Das waren nur Beispiele dafür, was im Westen alles hinter den Kulissen passiert und was die Menschen alles akzeptieren, wenn es umgesetzt wird.

Die Liste der Dinge, die die Menschen im Westen noch vor kurzem unvorstellbar fanden, die sie nun aber dank massiver Medienarbeit sogar unterstützen, ist sehr lang und zeigt, wie perfekt die westlichen Medien darin sind, die Menschen zu manipulieren.

Great Reset

Erinnern Sie sich noch an die "Verschwörungstheorie" vom Great Reset? Das Ergebnis des Great Reset, ein Projekt von Klaus Schwab, wurde sinngemäß auf den kurzen Nenner "Du wirst nichts besitzen, und Du wirst glücklich sein" gebracht. Dieses Thema spielt da mit rein, denn der WEF bewirbt und unterstützt die C40-Koalition ausdrücklich.

Übrigens ist auch die Liste der Finanziers der C40 interessant, denn man sieht an ihr, wer von den Finanziers nicht genannt werden möchte. Auf Wikipedia findet sich unter den Sponsoren u.a. noch der Rockefeller Brothers Fund, auf der Seite der Sponsoren und Partner von C40 ist Rockefeller heute jedoch nicht mehr genannt, dafür eine ganze Reihe anderer Oligarchen-Stiftungen (z.B. Soros' "Open Society").

Allerdings nennt C40 unter seinen Partnern neben der Clinton Foundation und anderen auch die "London School of Hygiene & Tropical Medicine", die ich aus meiner Arbeit an meinem Buch "Inside Corona" kenne, weil ihr Direktor Peter Piot bei der Durchführung der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle gespielt hat, bei Interesse finden Sie dazu hier Informationen.

Die "London School of Hygiene & Tropical Medicine" wurde im Laufe der Jahre sowohl von Bill Gates und auch von Rockefeller mit jeweils fast 200 Millionen Dollar finanziert. Dass dieses Institut, das sich eigentlich mit der Erforschung von Krankheiten befasst, Partner von C40 ist, kann nur bedeuten, dass Gates und Rockefeller C40 unterstützen, das aber verschleiern wollen.

Das Verschleiern solcher Zahlungen ist normal, und gerade Rockefeller versteckt viele seiner Projekte hinter zwischengeschalteten Organisationen und Stiftungen, um zu verschleiern, was er alles finanziert. Auch das habe ich in "Inside Corona" ausführlich beschrieben.

2030

Jetzt könnte man sich fragen, warum das Jahr 2030 so wichtig ist. Auch das ist schnell erklärt, denn C40 ist Teil der Umsetzung der sogenannten Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch Sustainable Development Goals, SDG). Darüber habe ich in "Inside Corona" ein eigenes Kapitel geschrieben, das ich hier leicht gekürzt als Leseprobe veröffentlichen werde.

Nur soviel vorweg: Die SDG sollen angeblich das Leben aller Menschen auf der Welt verbessern, aber leider ist das Gegenteil der Fall, wenn man sich anschaut, mit welchen Mitteln diese Ziele umgesetzt werden sollen. Das ist ein Thema für ein eigenes Buch, aber schon das kurze Kapitel aus "Inside Corona" gibt einen guten Eindruck darüber, worum es dabei geht. Im Buch sind natürlich die Quellen zu allen Angaben genannt.

Beginn der Leseprobe:

Im Jahr 2000 hat die UNO auf dem Millennium-Gipfel die sogenannten Millenniums-Entwicklungsziele (englisch Millennium Development Goals, MDG) festgelegt. Das waren acht Ziele mit einem Maßnahmenkatalog, der mit konkreten Ziel- und Zeitvorgaben das übergeordnete Ziel erreichen sollte, die Armut in der Welt bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Gelungen ist das nicht, wie wir wissen, aber auf dem Papier war die Aktion ziemlich erfolgreich. Allerdings haben Kritiker bemängelt, dass auch diese Erfolge nur durch mathematische Tricksereien zu Stande gekommen sind.
Die MDG wurden 2015 durch die aktuellen nachhaltigen Entwicklungsziele SDG ersetzt, die auch Agenda 2030 genannt werden. Ich kann hier nur Beispiele aufzeigen, denn es handelt sich dabei um 17 Ziele, die wiederum in viele Unterziele aufgeteilt sind. Die deutsche Version davon, die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie, umfasst 249 Seiten. Das zu analysieren, wäre ein Thema für ein anderes Buch. Daher können wir das Thema hier nur anreißen und ein paar Beispiele zeigen.
Die SDG wurden von den Staaten der UNO angenommen und die Tatsache, dass es dazu einen eigenen Maßnahmenkatalog in Deutschland gibt (die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie), zeigt schon ein zentrales Problem auf: Jeder Staat interpretiert die Ziele auf seine Weise.
Das ist zum Verständnis wichtig, wie ein Beispiel zeigt. SDG Nummer 5 lautet:

„Gleichstellung der Geschlechter – Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen“ Die Tatsache, dass auch Saudi-Arabien sich diesem Ziel der UNO angeschlossen hat, zeigt, dass man das sehr unterschiedlich auslegen kann. Was wir im Westen unter Gleichstellung der Frau verstehen, ist etwas anderes, als man im Iran oder arabischen Ländern darunter versteht.
Das zu verstehen ist wichtig, denn wenn man sich anschaut, was unsere NGOs und ihre Finanziers unter den Zielen verstehen und worauf sie hinarbeiten, dann wundert man sich, wie Staaten wie Saudi-Arabien sie unterschreiben konnten. Aber das gilt nicht nur für Saudi-Arabien, auch z.B. Russland wird vieles in seinem eigenen Sinne interpretieren.
SDG Nummer 2 trägt z.B. folgenden Titel: „Ernährung sichern – den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern“ Dagegen kann niemand etwas haben, aber wenn wir uns an die „Grüne Revolution für Afrika“ erinnern, dann drängt sich der Verdacht auf, dass unsere NGOs verstärkt auf Gentechnik setzen wollen.
Das bestätigt sich, wenn man sich dazu den Unterpunkt 2.5 und seine Unterpunkte anschaut, denn darin geht es um den Erhalt von genetischen Ressourcen in speziellen „Erhaltungseinrichtungen“. Das dürfte z.B. Russland, das genveränderte Lebensmittel verboten hat, anders verstehen als Bill Gates und dessen Co-Organisatoren der „Grünen Revolution für Afrika“. Man kann den Punkt 2.5 so verstehen, dass z.B. natürliches Saatgut erhalten und eingesetzt wird, oder man versteht es so, dass man genverändertes Saatgut einsetzt, und die natürlichen Saatgüter irgendwo in Labors einlagert und so „erhält“. Der Interpretationsspielraum ist bei vielen SDG groß.
Der Global Fund und seine Unterstützer haben bekanntlich viel Erfahrung damit, den Menschen wohlklingende Ziele zu präsentieren, aber etwas anderes umzusetzen als der Normalbürger darunter versteht. Ich muss dabei immer an Orwell denken.
Das ist nicht übertrieben, wie ein Blick auf den Unterpunkt 2.b zeigt, der ebenfalls Teil des großen Programms im Kampf gegen den Hunger ist. Der Punkt 2.b lautet: „Handelsbeschränkungen und -verzerrungen auf den Weltagrarmärkten zu korrigieren und zu verhindern, u.a. durch die parallele Abschaffung aller Formen von Agrarexportsubventionen und aller Ausfuhrmaßnahmen mit gleicher Wirkung, im Einklang mit dem Mandat der Doha-Entwicklungsrunde“ Auch die Bundesregierung hat das in ihrer Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie vermerkt: „Es gilt, Handelsbeschränkungen und -verzerrungen auf den Agrarmärkten zu korrigieren und alle Agrarexportsubventionen mit ähnlicher Wirkung abzuschaffen“ Die Agrarsubventionen, mit denen EU und USA ihre Lebensmittelkonzerne unterstützen, sind Gift für arme Länder z.B. in Afrika. Während westliche Lebensmittelkonzerne Hühner industriell für unter zwei Euro produzieren können, kostet die Aufzucht eines Huhnes einen afrikanischen Bauern etwa 3,30 Euro. Kein Bauer in Afrika kann mit den westlichen Konzernen konkurrieren. Aber anstatt den Staaten in Afrika zu erlauben, ihre Bauern durch Importzölle zu schützen, damit die nicht pleitegehen, wird auf einen Abbau von Zöllen gesetzt.
Hinzu kommt, dass es weder die deutsche Regierung noch die EU oder die USA eilig haben, die gigantischen Subventionen der Landwirtschaft zu reduzieren, obwohl man Unterpunkt 2.b der SDG kaum anders auslegen kann. Dort steht eindeutig, dass Subventionen der Landwirtschaft abgebaut werden sollen, aber der größte Ausgabenposten der EU sind Agrarsubventionen.
Das zeigt einmal mehr, dass hier mit schönen Worten ein Programm angekündigt wird, für das sehr viel Geld eingesammelt wird, das aber offensichtlich andere Ziele hat als die genannten. Und es geht um sehr viel Geld. Die Rockefeller Foundation hat 2017 geschrieben, die UNO brauche zur Umsetzung der SDG 4 Billionen Dollar. Ja, Sie haben richtig gelesen, die Rede ist von 4.000 Milliarden Dollar, was etwa dem jährlichen Bruttosozialprodukt Deutschlands entspricht. Und diese Summe braucht die UNO laut Rockefeller zur Umsetzung der SDG nicht insgesamt, sondern pro Jahr!
Das bestätigt auch die Organisation Sphaera, die von einem Finanzbedarf von insgesamt 50 Billionen Dollar zur Erreichung der SDG ausgeht. Sphaera hat nur ein Ziel: Die SDG zu umzusetzen, und sie wird dabei von Bill Gates, der Rockefeller Foundation und anderen unterstützt.
Ich will noch ein letztes Beispiel für SDG bringen. Das 16. SDG lautet: "Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen“ Auch dagegen kann eigentlich niemand etwas haben. Das Problem liegt wieder im Detail. Erinnern Sie sich an ID2020, also an die digitale Identität aller Menschen, die Bill Gates umsetzen möchte und als Modellprojekt bereits in Bangladesch umsetzt, indem er dort allen Neugeborenen eine digitale Identität inklusive digitaler Geburtsurkunde gibt?
Genau darum geht es auch beim 16. SDG zum Teil, denn Unterpunkt 16.9 lautet: „Bis 2030 Schaffung einer legalen Identität für alle, einschließlich Geburtsregistrierung“ Und dessen Unterpunkt 16.9.1 nennt den Indikator, um die Erreichung des Zieles zu messen: „Anteil der Kinder unter 5 Jahren, deren Geburten bei einer Zivilbehörde registriert wurden, nach Alter“ ID2020 läuft schon und das Ziel ist es, alle Menschen der Welt digital zu erfassen. Das bedeutet die totale und ultimative Kontrolle der gesamten Menschheit; es wird aber in schöne Worte verpackt. Und das Ganze ist keine wirre Fantasie oder eine Diskussion, das sind von der UNO beschlossene Ziele, an denen gearbeitet und für deren Umsetzung Milliarden ausgegeben werden.
Das Ziel der SDG ist die weitere Förderung der öffentlich-privaten Partnerschaften, wobei die Entscheidungen nicht von der Politik oder gar den Wählern getroffen werden sollen, sondern von den Oligarchen. Sie streben ganz offen die (Welt-)Macht an. Wenn wir uns dabei an Klaus Schwab und seine Ziele erinnern, die er in der "vierten Industriellen Revolution" formuliert hat, wird das Bild rund.
Das ist keineswegs übertrieben; auch in Deutschland wird daran sehr aktiv gearbeitet und im Grunde geht es dabei um die vollständige Abschaffung der Demokratie. Das Bundesinnenministerium hat z.B. die "Charta Smart City" veröffentlicht. In einem der Dokumente dazu, das den Titel „Smart City Charta - Digitale Transformation in den Kommunen nachhaltig gestalten“ und schon 2017 verfasst wurde, kann man in der Präambel u.a. lesen: „Die Charta unterstützt die Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und die Verwirklichung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals).“ In dem 108 Seiten starken Papier kann man auf Seite 43 unter der Überschrift „Visionen eines hypervernetzten Planeten“ als Punkt 6 lesen: Post-voting society. Da wir genau wissen, was Leute tun und möchten, gibt es weniger Bedarf an Wahlen, Mehrheitsfindungen oder Abstimmungen. Verhaltensbezogene Daten können Demokratie als das gesellschaftliche Feedbacksystem ersetzen.“ Die reden offen von der Abschaffung von Wahlen, weil wir nach deren Plänen digital so durchgreifend erfasst und kontrolliert sein sollen, dass man aus den Daten ableiten kann, was die Mehrheit will. Daher braucht es keine Wahlen mehr, man kann die Entscheidungen auch ohne Wahlen treffen.
Und wer würde dann die Daten auswerten und die Entscheidungen treffen, die die Mehrheit angeblich möchte? Richtig: Datenkraken wie Microsoft mit ID2020 oder Google oder Facebook. Die Frage ist nicht, ob es so passieren soll, die Frage ist nur noch, wer das Rennen macht und uns dann in Zukunft erzählt, was wir angeblich wollen. Die Internetkonzerne streben nach der ultimativen Macht, und im deutschen Innenministerium sitzen willfährige Beamte, die dazu in vorauseilendem Gehorsam bereits Konzepte verfassen.
Die Frage ist, warum die das ganz offen tun können, immerhin wäre eine solche Abschaffung der Demokratie doch grundgesetzwidrig und müsste bestraft werden. Aber es passiert trotzdem – es wird schon seit Jahren ganz offen daran gearbeitet.
Darum geht es bei den „nachhaltigen Entwicklungszielen der UNO“, den SDG, in Wahrheit. Es geht um die ultimative Macht, es geht um die Entmachtung der Staaten und damit um die Abschaffung von Demokratie. Die Macht soll – siehe die Idee der „öffentlich-private UNO“ von Klaus Schwab – von den Oligarchen ausgeübt werden, die Rolle der Menschen ist es nur noch, das nötige Geld beizusteuern.
Wobei man aber auch da schon weiterdenkt, denn unter der Überschrift „Visionen eines hypervernetzten Planeten“ kann man unter Punkt 3 auch erfahren: Post-ownership society. Dank der Information über verfügbare geteilte Waren und Ressourcen macht es weniger Sinn, etwas zu besitzen: Vielleicht wird Privateigentum in der Tat ein Luxus. Daten könnten Geld als Währung ergänzen oder ersetzen.“ Davon, dass die Oligarchen auf ihr Privateigentum verzichten sollen, steht da nichts, im Gegenteil, man setzt auf die öffentlich-privaten Partnerschaften, die die Oligarchen noch reicher und mächtiger machen. Der Normalbürger hingegen braucht in dieser Vision kein Privateigentum mehr, und als Währung müssten wir unserer Daten, also alle Informationen über uns, zur Verfügung stellen. Schöne neue Welt.
Das gruselige daran ist, dass die Pandemie die Umsetzung dieser Ziele wesentlich vereinfacht hat. Sie hat gezeigt, wozu man die Menschen bringen kann, wenn die Medien nur genügend Panik verbreiten und die Regierungen unsere Freiheiten massiv einschränken. Das alles geschieht natürlich nur zu unserem Schutz.
Aber erinnern Sie sich noch an das Jahr 2019? Damals hätte sich niemand vorstellen können, dass man im angeblich freien Westeuropa willkürlich Ausgangssperren verhängen oder den Menschen verbieten könnte, sich mehr als soundso viele Kilometer von zu Hause entfernt aufzuhalten. Gerade mal zwei Jahre später wird es bereits als „neue Normalität“ bezeichnet, dass wir auf einen Großteil unserer Freiheitsrechte verzichten müssen, oder dass wir unsere Rechte nur dann zumindest teilweise zurückbekommen, wenn wir uns mit einem experimentellen mRNA-Impfstoff impfen lassen. Und zwar immer wieder, möglichst mehrmals pro Jahr.
Das Beispiel zeigt, wie leicht es ist, die Menschendazu zu bringen, radikale Veränderungen zu akzeptieren, die die allermeisten von ihnen noch zwei Jahre zuvor als unannehmbar abgelehnt hätten. Die Pandemie hat zu einer massiven Verschiebung der Werte der Gesellschaft geführt und die Medien bereiten uns seit Beginn der Pandemie darauf vor, dass uns eine „neue Normalität“ erwartet.
Wenn man sich mit den Zielen derer beschäftigt, die sich von 2017 bis 2019 intensiv auf eine (als möglich bezeichnete) Pandemie vorbereitet haben und die zufälligerweise die gleichen sind, die nun hunderte Milliarden an der Covid-19-Pandemie verdienen, dann kann man durchaus Vermutungen anstellen, wie diese „neue Normalität“ aussehen könnte. Sie dürfte sich in etwa mit dem decken, was Klaus Schwab in seiner vierten Industriellen Revolution geschrieben hat und auch eine Lektüre dessen, was die Transhumanisten von sich geben, dürfte hilfreich sein, denn die dort beschriebenen Ziele sind medizinisch zum Teil schon umsetzbar. Es dürfte auch interessant sein, zu verfolgen, welche Richtlinien für Veränderungen des menschlichen Genoms Margaret Hamburg und ihre Kollegen für die WHO ausarbeiten.
Da das alles so komplett verrückt klingt, muss ich noch einmal daran erinnern: Ich habe mir all das nicht ausgedacht, ich habe hier lediglich dargelegt, was diese Leute selbst über ihr Projekte veröffentlichen. Was ich hier beschreibe ist nicht meine kranke Fantasie, sondern die kranke Fantasie dieser mächtigen Menschen. Und sie setzen all das genau jetzt um, während die Medien uns mit allem möglichen Blödsinn bespaßen, anstatt über diese Dinge zu berichten. Aber zur Rolle der Medien kommen wir in einem späteren Kapitel.
Über die SDG könnte man wie gesagt ein eigenes Buch schreiben, hier konnte ich das Thema nur anreißen. Leider gäbe es dazu und über die Methoden, mit denen die SDG umgesetzt und den Menschen schmackhaft gemacht werden sollen, noch weit mehr zu berichten. Aber das würde den Rahmen dieses Buches sprengen.
Allerdings möchte ich Ihnen zum Ende dieses Kapitels über die SDG ein „Schmankerl“ darüber, wie geschickt die Menschen getäuscht werden, nicht vorenthalten:
Haben Sie mal von "Global Citizen" gehört? Das ist eine NGO, die – wieder ganz vorbildlich – gegen die weltweite Armut kämpft. Aber das ist natürlich nicht alles, die Themenfelder von Global Citizen sind außerdem Frauenrechte, Gesundheit (ohne Impfungen geht auch hier natürlich gar nichts), Bildung, der Kampf gegen den Hunger und für Ernährungssicherheit, Klimawandel und so weiter. Dazu hat Global Citizen sich ein besonders innovatives Konzept zur Beeinflussung von der öffentlichen Meinung ausgedacht. Global Citizen gibt Petitionen vor, die man unterzeichnen kann und die dann an Abgeordnete geschickt werden, damit die den Willen der Petition, die ja ganz viele Menschen unterschrieben haben, umsetzen.
Außerdem haben die auch fertige Tweets auf ihrer Seite, die man einfach auf Twitter kopieren und veröffentlichen kann. Dadurch werden Narrative und Hashtags gefördert, die Global Citizen gefallen und es entsteht der Eindruck, ganz viele Menschen würden diese Dinge unterstützen.
Das ist pseudo-demokratisch, denn es sind nicht die Menschen, die die Petitionen entwickeln oder sich die Tweets ausdenken, sondern es ist Global Citizen. Und damit die Menschen unterzeichnen oder fleißig twittern, gibt es ein Reward-Programm. Man kann dort lesen: „GEWINNE TOLLE REWARDS FÜR DEINEN EINSATZ: EVENT-TICKETS, GUTSCHEINE, ABOS, VIP-ERLEBNISSE UND VIELES MEHR WARTEN AUF DICH MIT GLOBAL CITIZEN.“ Global Citizen „kauft“ sich seine Unterstützung und lockt junge Menschen an, diese Dinge zu unterstützen, indem man ihnen dafür Preise verspricht. Da kann man doch problemlos ein paar Tweets veröffentlichen, oder?
Auf diese Weise wird sowohl die öffentliche Meinung beeinflusst, wenn die Medien dann berichten können, dieses oder jenes Thema würde viele Menschen auf Twitter bewegen und dieser oder jener Hashtag hätte eine besonders große Unterstützung. Und außerdem kann man damit auch Druck auf Abgeordnete aufbauen, die um ihre Wiederwahl fürchten und daher bestimmte Gesetzesinitiativen fördern, weil sie meinen, ihre Wähler fänden die ganz toll. In Wahrheit wollen die nur ein paar Tickets für ein Konzert gewinnen.
Und worum geht es Global Citizen in Wahrheit? Global Citizen wurde 2008 gegründet, um die Umsetzung der an die Millenniums-Entwicklungsziele angelehnten Forderungen zu unterstützen und heute hat Global Citizen sich ganz und gar den SDG verschrieben. Dabei ist Global Citizen sehr erfolgreich und sammelt viel Geld ein. Die Deutsche Welle berichtete z.B. im September 2021: „Billie Eilish, Elton John und Coldplay sind beim Global Citizen Live fürs Klima, gegen Armut und die Folgen der Pandemie aufgetreten. Sie sammelten 940 Millionen Euro für eine gerechtere Welt.“ Wer das Geld bekommen hat, ist nicht schwer zu erraten.
Und auch wen Global Citizen super findet, ist nicht schwer zu erraten. Als Bill Gates zu Beginn der Pandemie seine Spende in Höhe von 100 Millionen Dollar angekündigt hat, die er dann bei der EU-Geberkonferenz im Mai 2020 beigesteuert hat, hat Global Citizen geradezu euphorisch berichtet: „Bill und Melinda Gates spenden 100 Millionen zur Bekämpfung des Coronavirus. Einmal mehr beweist das Paar seinen Einsatz für globale Gesundheit.“ Eine der Aktionen von Global Citizen, die man mit einer unterzeichneten Petition unterstützen kann, soll die Staaten der Welt dazu bewegen, mehr Geld für COVAX bereitzustellen. Also für das Programm, das Bill Gates de facto kontrolliert.
Natürlich gehört Bill Gates zu den Finanziers von Global Citizen, im Laufe der Jahre hat er Global Citizen über 45 Millionen Dollar überwiesen. Durch seine Aktionen und Spender hat Global Citizen bis 2020 insgesamt 48,4 Milliarden Dollar eingenommen, die zur Unterstützung der Ziele von Bill Gates und seinen Freunden ausgegeben werden und so am Ende in deren Taschen zurückfließen.
Aber die Menschen, die Global Citizen unterstützen, sind der Meinung, es ginge um den Kampf gegen Armut, Hunger, Klimawandel und für Frauenrechte.

Ende der Leseprobe


LESERANTWORTEN
(ausgewählt und z.T. leicht gekürzt von Dikigoros)

Stop Bush and Clinton (31. August 2023)
Die Propagandapedia listet unter
https://en.wikipedia.org/wiki/C40_Cities_Climate_Leadership_Group
auch Moskau als C40-Stadt auf… Aber auf der Seite der C40 lässt sich davon tatsächlich nichts finden.
Ist das Propaganda der Lügipedia, um Unterstützung für die Ideen vorzutäuschen, die gar nicht da ist?

henio (31. August 2023)
Keine Chance, dass die Ziele der “C40 Cities Climate Leadership Group” durchgesetzt werden, die USA werden weder ihr Recht auf Barbecue noch ihr Recht auf ihre Autos kampflos aufgeben [....]

Stop Bush and Clinton (31. August 2023)
Hätte ich bis vor kurzem auch gedacht, aber seit die US-Amerikaner ihr Recht auf freie Bewegung (zumindest für unmaskierte und ungeimpfte) völlig problemlos aufgegeben hat, bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Weil es (im ersten Schritt) nur die großen Städte betrifft, wird das Recht auf Autos wahrscheinlich kampflos aufgegeben, weil man sich durch die vorher absichtlich herbeigeführten Staus sowieso zu Fuß schneller bewegen kann.
Wenn die Amis auf Barbecue und Hamburger verzichten sollen, wird es wohl einen kleinen Aufschrei geben - aber das ist wohl der Grund, warum die C40 mit so massiv überzogenen Forderungen kommen. Wenn die ursprüngliche Forderung lautet: "Kein Fleisch, keine Milchprodukte, keine Autos, keine Flüge, Windel tragen (durch die man kein CO2 ausfurzen kann), Atmung beschränken - wirkt danach der "Kompromiss" - 2 Barbecues pro Jahr, 10 l Milch und 5 kg Käse pro Person pro Jahr, Kein Autobesitz, aber Mietwagen (höchstens 30 Tagen im Jahr), 2 Flüge pro Jahr, Windeln tragen empfohlen, aber nicht vorgeschrieben - eher akzeptabel, als wenn die Klimafanatiker sofort diese (immer noch radikalen) Forderungen aufstellen würden.

Deutscher Michel (31. August 2023)
[...] Sowas gab's ja schonmal in Deutschland: Grüne Landwale, die uns alles verbieten wollen außer Schimmelkäfern im Essen, feixend vor riesigen Schlachtplatten auf dem Oktoberfest.

Schwarzer (31. August 2023)
Auch dies zählt zu dem Versuch der "Goldenen Milliarde", ihre Agenda umzusetzen. [...] Nützliche Idioten findet man überall und immer; "Experten", die solchen Schwachsinn den Massen erklären schießen hier, im besten Deutschland aller Zeiten, zur Zeit wie Pilze aus dem Boden. Ich hoffe die Pilze können mir diesen Vergleich verzeihen?!

Nobbi62 (31. August 2023)
Die Regierungstrottel in Berlin werden diesen Zustand nicht mehr erleben [...]; hier muss nur noch die Bevölkerung wach gemacht werden, damit die kapieren, was da bald passieren wird [...]


London ist gerade das beste Beispiel zu den 15 Minuten/C40 Städten; dort wurden 3 Zonen eingerichtet, der Stadtkern hat die härtesten Regeln, da ist quasi kaum noch was erlaubt.
Die Kameraüberwachung ist gigantisch in den Zonen!
Aber der Widerstand in der Bevölkerung ist auch schon recht hoch; 'zigtausende Kameras wurden schon beschädigt oder komplett entfernt, was die Verbrecherverwaltung vor große Probleme stellt!
Kampflos wird also dieser totalitäre Wahnsinn nicht funktionieren [...]


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