Herbert PostFoto der ÜbersetzerChristiane Kuby

 

Sachbücher:

Buchumschlag

Rik Smits:

Alles mit der linken Hand. Geschick und Geschichte einer Begabung. Rowohlt, Berlin 1994. 239 Seiten.

Rik Smits erzählt die Kulturgeschichte der Linkshändigkeit, amüsant, munter, lehrreich. Er zeigt, daß Linkshänder in vielem ganz einfach die glücklicheren Menschen sind.

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Martin Ros:

Schakale des Dritten Reiches. Untergang der Kollaborateure 1944-1945. Verlag Günther Neske, Stuttgart 1997. 358 Seiten. [Mit Herbert Post]

1945 riss das Dritte Reich eine ganze Welt mit in seinen Untergang: die der faschistischen Epoche und der Ideologie, an die auch die Kollaborateure in den besetzten wie die aus den neutralen oder selbst anti-faschistischen Ländern manchmal bis zum bitteren Ende geglaubt hatten. Deren Schicksale zwischen dem Sommer 1944 und dem Frühling 1945 stellen ein unerhörtes historisches Schauspiel dar.

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Caroline Hanken:

Vom König geküsst. Das Leben der großen Mätressen. Berlin Verlag, 2. Aufl. Berlin 1998. 280 Seiten. Rezension

Der Autorin gelingt ein ebenso anschauliches wie differenziertes Bild des institutionalisierten Mätressenwesens im Frankreich des 17. und 18. Jahrhunderts. Ihre Analyse der zeitgenössischen Architektur, der Mode und der gesellschaftlichen Hierarchien erlaubt einen neuen Blick auf die Rolle dieser Frauen im komplexen Machtgefüge des königlichen Umfeldes.

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H.C. Halberstadt-Freud:

Elektra versus Ödipus. Das Drama der Mutter-Tochter-Beziehung. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2000. 253 Seiten. [Mit Herbert Post]

Der Elektra-Mythos als Paradigma für die schwierige Entwicklung zur Autonomie, die jede Tochter durchmacht. Für die holländische Psychoanalytikerin ist klar, daß die Mutter die Hauptrolle im Drama der Familie spielt.

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Koen Vergeer:

Formel 1. Geschichte einer fanatischen Liebe. Rütten & Loening, Berlin 2001. 270 Seiten. [Mit Herbert Post]

Was bringt einen kultivierten Menschen dazu, mitten in der Nacht aufzustehen, um sich atemlos im Fernsehen anzusehen, wie Autos wild im Kreis herumfahren? Koen Vergeer ist diesem Phänomen auf den Grund gegangen. Er gibt einen Überblick über die klassischen Duelle, technischen Innovationen, schicksalhaften Unfälle, Champions und Helden von Rindt bis Senna, von Lauda bis Michael Schumacher.

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Caspar Wintermans:

Lord Alfred Douglas. Der Freund im Schatten Oscar Wildes. Blessing, München 2001. [Mit Herbert Post]

Alfred Douglas gilt als der Mann, der dem geistreichsten Schriftsteller im England jener Zeit zum Verhängnis wurde. Doch wer war »Bosie«, wie seine Freunde ihn nannten, wirklich? Caspar Wintermans zeigt in seiner Biographie, dass Douglas ein ernst zu nehmender Dichter und Literat war, und stellt einige Irrtümer über seine Beziehung zu Oscar Wilde richtig.

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Koen Brams:

Erfundene Kunst, eine Enzyklopädie fiktiver Künstler von 1605 bis heute. Eichborn Verlag (Die Andere Bibliothek), Frankfurt a.M. 2003. 372 Seiten. [Mit Herbert Post] Rezension

Nein, hier geht es nicht um Fälschungen, sondern um Kunst in der zweiten Potenz! Die Romanciers und die Dichter haben von jeher Gefallen daran gefunden, alle Sachverständigen der Kunstgeschichte zu übertreffen, und sie haben ein Paralleluniversum erfunden, in dem es von Genies und Schwindlern, Selbstmördern und Größenwahnsinnigen wimmelt.

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Govert Derix:

Ayahuasca, eine Kritik der psychedelischen Vernunft; philosophisches Abenteuer am Amazonas. Nachtschatten Verlag, Solothurn 2004. 231 Seiten. [Mit Herbert Post]

Ayahuasca wird seit Menschengedenken von Indianern des Amazonasgebiets getrunken. In unserer Zeit hat sich dieser Tee auch außerhalb von Südamerika einen großen Ruf nicht nur als Psychedelikum par excellence erworben, sondern auch als Medikament gegen Drogenabhängigkeit und als "Verbündeter" im Prozess der Selbstfindung.

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Jan de Cock:

Hotel hinter Gittern; von Knast zu Knast, Tagebuch einer außergewöhnlichen Weltreise. Kunth, München 2004. 393 Seiten. [Mit Herbert Post] Rezension

Der Autor reiste um die Welt, von Gefängnis zu Gefängnis, auf der Suche nach dem Leben hinter Gittern. Bei Temperaturen zwischen +45 und -25 Grad, durch die Steppe und die Wüste, per Schiff oder mit dem Fahrrad, suchte er die Gefangenen auf. Er traf kleine Gauner, Taschendiebe und Flugzeugentführer und teilte die Zelle tage- oder wochenlang mit Musikanten und Schauspielern, Killern und Müttern, die Essen für ihre Kinder gestohlen hatten. Er lebte zwischen Tbc- und Aidspatienten, in der Gesellschaft von Ratten und Flöhen, Eidechsen und Heuschrecken...

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Hajo G. Meyer:

Das Ende des Judentums. Persönliche Betrachtungen über Judentum, Holocaust und Israel. Melzer Verlag, Neu Isenburg 2005. 334 Seiten. [Mit Herbert Post]

Hajo Meyer, 1924 in Bielefeld geboren und 1944 nach Auschwitz deportiert, vergleicht die Situation in den von Israel seit 1967 besetzten Gebieten mit den eigenen Erfahrungen in NS-Deutschland der 1930er Jahre.

Buchumschlag

Chris Buskes:

Evolutionär denken. Darwins Einfluss auf unser Weltbild. Primus Verlag, Darmstadt 2008. 360 Seiten. [Mit Herbert Post]

Im Jahr 1859 erschien ein Buch, das unser Weltbild für immer verändern sollte - Darwins "The Origin of Species". Bis heute zeitigt Darwins Werk auf vielfältige Weise Wirkung - das ist das Thema von Chris Buskes. Nach einer Einführung in die Evolutionstheorie geht es ihm vor allem um die Frage, inwiefern sie in andere Wissenschaftszweige eindringt. Nicht nur in den Biowissenschaften, sondern gerade auch in den Sozialwissenschaften haben Evolutionstheorie und evolutionäres Denken Einzug gehalten. Neue Wissenschaftszweige wie Soziobiologie oder evolutionäre Psychologie suchen mit Darwin im Gepäck die Entstehung von Sprache, Kultur, Kunst und Religion zu begreifen. Chris Buskes zeigt in dieser einmaligen Zusammenschau Darwins Einfluss auf die unterschiedlichsten Wissensgebiete und skizziert auch die kontroversen Diskussionen um Darwins Erbe.

Robijn Tilanus:

QUINTessenz. Eine praktische Harmonielehre. Friedrich Hofmeister, Leipzig 2009. 252 Seiten. [Mit Herbert Post]

Harmonielehre ist kein so sperriges und langweiliges Thema, wie man im Allgemeinen annimmt. Dieses Buch zeigt, dass man sie auch verständlich und unterhaltsam vermitteln kann. Nicht durch schwierige Übungen und trockene Regeln, sondern durch Zuhören, Improvisieren und Singen. Auf spielerische Weise werden alle Aspekte der Harmonielehre beleuchtet. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Verständnis der harmonischen Struktur von Musik hilft, ein neues Stück rascher und einfacher einzustudieren und leichter und sicherer auswendig zu spielen. Die musikalische Vorstellungskraft wird geschärft. Transponieren, Komponieren und Improvisieren kann man lernen. Man nähert sich dadurch der Musik freier und bewusster. Geeignet für klassische Musiker und Liebhaber leichter Musik.

Varia:

Reimar Schefold u.a.: Indonesia aka kabar? Alte Traditionen - neue Zeit. [Übers. aus dem Niederländischen und Red. des dt. Textes]. Meppel, Niederlande, 1990. 161 S.

Adriaan in het Groen: Nach dem Fall der Mauer. Transformationsprozesse an mitteleuropäischen Universitäten. Universität van Amsterdam 1997. 125 Seiten.

F.J.H. Mertens u.a.: Die Wieder-Herstellung der Hochschule. Rückbesinnung oder Neuanfang. Universität van Amsterdam 1997. 84 Seiten.

Carel Peeters: Triumph der realistischen Mythomanie. Versuch über „Die zahnlose Zeit“ (von A.F.Th. van der Heijden). In: „Schreibheft. Zeitschrift für Literatur“ , Nr. 48, November 1996. S. 97-111.

Joke J. Hermsen: Narzissmus und Phantasie. Lou Andreas-Salomé über Puppen, Eros und die Kunst. In: „Die Philosophin“ 17, 1998.

Bernard Bol, Adriaan van Dis, Elsbeth Etty u.a.: Das missverstandene Land. Missverständnisse über die Niederlande. „De Gids“, Jahrgang 167, Nr. 5/6 (Mai/Juni 2004), 136 Seiten. [Mit Herbert Post]

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