Überlappende Naht

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22.11.2001
© RubberHans
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Einfache, überlappende Naht

Das ist die einfachste Art, eine Längsnaht zu kleben. Speziell bei größeren Längen kann aber auch sie gelegentlich schwierig werden. Wenn Du also noch nicht allzuviel Erfahrung mit dem Kleben von flexiblen Materialien hast, übe besser vorher an ein paar Abfallstücken!

Die Klebeflächen sollten sich je nach Anwendung und Material wie folgt überlappen:

  • Material Latex (z.B. Supatex, Pearlsheen) ca. 1cm bis 1,5cm.
  • Material Gummituch 1,5cm bis 2,5cm
  • Bei hohen Belastungen noch max. 1cm mehr

Unnötig breite Klebestellen erschweren die Arbeit und bringen in der Regel keine besseren Ergebnisse.

Ansetzen eines schmalen Teiles (z.B. Träger)


Innenseite nach oben


Außenseite nach oben

Beide Teile sind auf der Unterlage mit Klebestreifen fixiert. Beachte, daß eines der Teile mit der Innenseite, das andere mit der Außenseite nach oben zeigen muß. Zweckmäßigerweise sollte dieses das kleinere der beiden Teile sein, da im Laufe der Arbeit dieses Teil umgedreht wird.
Anschließend wird der Kleber aufgebracht. Nach einer entsprechend bemessenen Trockenzeit wird das kleinere Teil von der Unterlage sehr vorsichtig abgezogen. Dabei muß auf zwei Dinge geachtet werden:
  • Material nicht überdehnen. Wenn es vom Kleber weich ist, ist die Gefahr größer als bei nicht kleberbenetztem Material.
  • Das Ende darf sich nicht einrollen, da sonst das Werkstück leicht unbrauchbar wird. Am Besten unterstützt man das freie Ende mit der Hand, sobald es anfängt, sich zu ringeln.
Schließlich wird das kleinere Teil mit der Innenseite nach oben gedreht und paßgenau auf das größere Teil aufgelegt. Dabei sollten keine Falten entstehen oder Blasen zwischen den Schichten bleiben. Mit dem Handballen wird zunächst leicht und anschließend mit dem Falzbein kräftig angedrückt. Dabei sollten alle evtl. noch vorhandenen Luftblasen herausgeschoben werden. Nach dem Andrücken kann der frisch geklebte Bereich noch zwischen zwei Preßbrettern mit einer geeigneten Anzahl Schraubzwingen für ca. 2 Stunden gepreßt werden. Das ergibt besonders glatte und haltbare Verbindungen.

Denkpause: Bei längeren Nähten sollte berücksichtigt werden, daß Gummi- und Latextuche sich je nach verwendetem Kleber und/oder Lösungsmittel dehnen können. Was bei Kleinteilen schlimmstenfalls zu kleinen Falten führt, kann bei langen Nähten das ganze Werkstück verderben. Die Vorgehensweise beim Kleben langer Nähte muß sich vom Aufsetzen von Kleinteilen unterscheiden, da ein großes Werkstück, besonders wenn es mit Kleber benetzt ist, nicht ohne Schwierigkeiten umgedreht und passgenau aufgesetzt werden kann. Das Umdrehen kann auch so erfolgen.... Es wird nur die Nahtstelle umgeschlagen und entsprechend vorbereitet. Bei geeigneter Klebebandtechnik lassen sich dann auch längere Nähte gut kleben. Dazu gibt's die Beispiele 2 und 3.

nach oben Kleben einer längeren Naht Variante 1


Teil auf der Unterlage fixieren


Zweites Teil anpassen und sichern

Benötigt wird eine große Unterlage (Tisch oder glatter Fußboden, wenn sehr große Teile geklebt werden sollen). Eines der Teile wird in gewohnter Weise auf der Unterlage fixiert. Wie üblich, sollte die Innenseite bzw. später nicht sichtbare Seite nach oben liegen. Das zweite Teil wird mit gleichsinniger Orientierung aufgelegt. Es sollte folglich auch mit der später nicht sichtbaren Seite nach oben liegen. Beide Teile werden genau zusammengepaßt und mit ein paar provisorischen Klebestreifen gegeneinander fixiert.Diese Klebetechnik kann nur für gerade oder wenig gekrümmte Konturen verwendet werden.

Das später bewegliche Teil wird mit einer Hilfsunterlage = Preßbrett ausreichender Länge beschwert. Das Preßbrett wird mit einigen Klebestreifen gegenüber dem darunterliegenden Stoff festgelegt.

Auf dem festen Teil wird die Klebekante mit Klebestreifen abgegrenzt, damit beim späteren Bestreichen mit Kleber die Kontur sauber bleibt.

Jetzt werden die provisorischen Klebestreifen der beiden Teile wieder abgezogen. Das nun bewegliche Teil wird auf die Hilfsunterlage geklappt. Da nun die umgeklappte Lage des Stoffes bekannt ist, kann er, wie bei der Klebebandtechnik geschrieben, auf der Hilfsunterlage fixiert werden.

Auch beim beweglichen Teil wird die Klebefläche mit Klebeband abgegrenzt. Das geht relativ leicht, da der Abstand durch das bereits abgegrenzte andere Teil gegeben ist.

Nun wird der Kleber auf beide Teile aufgebracht. Die Unterlagen sollten, wo möglich, durch Einlegen von Papier unter den Latex- oder Gummistoff geschützt werden. Damit gerät weniger Kleber auf die Unterlage - und die Reinigungsarbeit wird weniger.

Nach einer ausreichend bemessenen Trocknungszeit des Klebers wird das bewegliche Teil vorsichtig von der Hilfsunterlage gelöst und - von der Mitte der Naht beginnend auf das feste Teil aufgelegt und Stück für Stück angerollt. Dabei sollte daruaf geachtet werden, daß die Klebung nicht verläuft, da Fehler nicht korrigiert werden können! Arbeite hier also besonders ruhig und konzentriert. Bei längeren Nähten ist es zweckmäßig, diese Arbeit zu zweit durchzuführen. Alle Kleber, die zumindest ich verwende, haben genügend lange Zeiten, bis die Verbindung geschlossen sein muß - Hektik ist also unangebracht. Die zunächst mit dem Handballen falten- und luftblasenfrei angedrückten Flächen werden wie gewohnt mit dem Falzbein kräftig angerieben.

nach oben Kleben einer längeren Naht Variante 2


Teil auf der Unterlage fixieren


Zweites Teil anpassen und sichern

Die zweite Art, eine Längsnaht zu kleben, beginnt ebenfalls mit gegeneinander fixierten Werkstücken. Diese Art der Klebetechnik eignet sich nicht für gekrümmte Nahtverläufe, sondern nur für geradlinige Verbindungen.

Beide Teile werden längs mit einem breiten Klebestreifen verbunden. Der Klebestreifen wird etwa mittig auf der Kante des später beweglichen Werkstückes angebracht.

Anschließend wird das zweite Teil am Klebestreifen abgeklappt. Der Klebestreifen wirkt hier als Scharnier.

Ein passend angebrachter Klebestreifen grenzt die Fläche ab, die mit Kleber eingestrichen wird. Um zu verhindern, daß Kleber auf die Unterlage gerät, sollte, wenn es die Befestigung der Werkstücke erlaubt,  Papier untergelegt werden (hier nicht eingezeichnet).

Nach der obligatorischen Trocknungszeit wird das bewegliche Teil von der Mitte der Naht beginnend faltenfrei zurückgeklappt und von Hand angedrückt. Auch bei dieser Technik ist, besonders bei langen Nähten, eine helfende Person nützlich. Jetzt vorsichtig den verbindenden Klebestreifen abziehen und die Naht gut pressen (Falzbein oder Preßbretter mit Schraubzwingen).

nach oben Tricks für die überlappende Naht

Die Ausbreitung des Klebers zu begrenzen, ist eine Aufgabe, die sich am einfachsten mit einem Rand aus Klebeband lösen läßt. Da die sowohl die Größe und Kontur, als auch die Lage des Gegenstücks bekannt sind, ist es einfach, die Kontur abzukleben. Sorgen um die Flächengröße sind unnötig, da sich sowohl Gummi, als auch Latex beim Bestreichen mit dem Kleber etwas dehnen. Nach dem Einpinseln und einer gewissen Trocknungszeit kann das begrenzende Klebeband abgezogen werden - und die nutzbare Fläche ist gut konturiert. Wird die Fläche etwas großzügiger abgeklebt, kann das Klebeband auf dem Werkstück verbleiben und damit einen guten Bezug geben, um das Gegenstück paßgenau aufzusetzen. Allerdings muß dann der überschüssige Kleber frühzeitig entfernt werden. Bei Latexklebern, die auf Latexmilch basieren und eher eine Schweißung der Werkstücke als eine Klebung bewirken, sollte die großzügige Variante nicht verwendet werden.

Achtung: speziell bei Latex sollte dieser Trick nur vorsichtig angewendet werden! Die Gefahr ist groß, daß sich das Klebeband zu sehr festsetzt. Stattdessen sollte der Kleber mit einem dünnen Kunststoffpinsel kantengenau aufgetragen werden. Diese Pinsel gibt's für ca. Euro 2,--/20 Stück im Baumarkt (das ist die Sorte, die man Kindern kauft, um ihnen die Freude am Malen zu verderben).

nach oben Allgemeines zum Nähen

Nähte dienen zwei Zwecken:

  • zur Zierde
  • zum Zusammenhalt oder zum Verstärken der Verbindung der Einzelteile eines Kleidungsstückes

Um beim Nähen die Stabilität einer Verbindung zu verbessern, muß sehr sorgfältig gearbeitet werden, damit sich die Stichlöcher, die die Nadel zwangsweise verursacht, nicht zur Keimzelle von Rissen entwickeln - sonst hätte die Näherei genau das Gegenteil der beabsichtigten Wirkung erzielt. Bei einem entsprechendem Aufbau des Kleidungsstückes kann die Festigkeit von Verbindungen verbessert werden. Das abschließende Nähen muß dann aber schon in der Planung und in der Materialauswahl berücksichtigt sein.

Wer das erstemal Latex näht, wird sofort merken, das das gänzlich anders ist, als das Nähen von textilem Material. Ein kleiner Versuch an einem Abfallstück zeigt, daß sich eine gewöhnliche Nähnadel nur mit großer Anstrengung durch zwei Lagen Latextuch schieben läßt. Nach den ersten 3 Stichen wird klar, daß auf diese Art bestenfalls eine wellige Naht in einem verfältelten Werkstück zu erzielen ist. Man muß subtiler vorgehen.

Das Latexwerkstück sollte vor dem Nähen bereits geklebt sein. Es ist fast unmöglich, eine Naht zu produzieren, wenn sich die Teile des Werkstückes ständig gegeneinander verschieben und durch ihre Elastizität das Positionieren der Stichlöcher erschweren. Zum Nähen sollten die Nadel und die Einstichseite des Tuches mit Silikonöl geschmiert werden, damit sie beim Durchstoßen des Materials nicht unvermittelt stecken bleibt. Als Faden wird Kunstfaser verwendet, kein Leinenzwirn. Der Faden sollte nur so straff gezogen werden, daß er gut anliegt, damit  keine unerwünschten Falten entstehen. Nachdem die Naht fertig ist, kann sie auf der Innenseite des Kleidungsstückes mit Flüssiglatex bepinselt werden. Der Sinn der Maßnahme ist, daß die Fäden sich nicht verschieben und auch besser gegen das Eingehen nach dem Waschen des Kleidungstückes geschützt sind - das erklärt die Verwendung des Kunstfaser-Fadens.
Wer verhindern will, daß bei jedem Stich das Material punktuell sehr stark gedehnt wird, klebt auf der Innenseite des Kleidungsstückes vor dem Nähen einen stabilen Textilstreifen auf den späteren Nahtverlauf. Solche Bänder gibt es als "Nahtband" oder "Stoßband" im Kurzwarenhandel. Beim Nähen mit der Maschine ist das meiner Meinung nach der einzige Weg, das Verheddern des Unterfadens zu verhindern. Nach den Nähen muß erst das Silikonöl entfernt werden.  Danach wird der Textilstreifen zweimal mit Flüssiglatex bestrichen, damit auf der Innenseite wieder eine durchgehende Gummifläche vorliegt. Wer das Nähen ernsthaft erwägt, sollte erst üben, bevor er sich an ein gutes Kleidungsstück wagt. Vielleicht aber kommt auch die Erkenntnis, daß gut geklebte Nähte die bessere Wahl sind. Du ahnst: ich bin kein großer Fan des Nähens.

nach oben Nähen von Hand

Für die Naht von Hand wird eine kräftige Nähahle benötigt, die im Lederwarenfachhandel zu bekommen ist. Es gibt zwei Ausführungsformen:

  • mit fest eingesetzter Nadel ohne Nadelöhr. Das ist die preigünstige Variante. Sie hat zwei Nachteile. Beim Bruch der Nadel muß eine komplette neue Nähahle gekauft werden. Schwerwiegender ist, daß man zusätzlich eine zweite Nähnadel mit Faden braucht, um die Arbeit auszuführen.
  • mit austauschbarer Nadel und auswechselbarer Fadenspule. Diese Variante ist nicht billig, hat aber den Vorteil, daß sie langfristig im Betrieb preiswerter ist und vor Allen: man spart sich das umständliche Nachstechen mit der Handnadel. Darüberhinaus kann man verschiedene Sorten Faden auf Vorratsspulen halten.

Ich besitze beide Nähahlen, denn zum Vorstechen von Löchern durch das widerstandsfähige Material ist die einfache Variante manchmal ganz nützlich. Die Vorgehensweise beim Handnähen:

  • Zum Nähen benötigt man eine Nähnadel mit Faden bzw. zwei, da man mit der Vorgehensweise die Arbeit der Nähmaschine mit Ober-und Unterfaden nachbildet.
  • Zusätzlich braucht man eine stabile Unterlage, die aber punktuell nachgiebig ist. Hier muß man sich ein wenig umschauen; gute Kandidaten sind Hartschaum, MDF-Platten oder eine dicke Hartfilzplatte. Schaumgummimatten sind ungeeignet.
  • Tuch auflegen. Der Nahtverlauf kann bei schwarzem Latextuch und schwarzem Faden dünn mit Kugelschreiber vorzeichnet werden.
  • Ahle senkrecht durch das Tuch in die Unterlage stechen, bis der Faden auf der anderen Seite wieder herauskommt. Werkstück abheben und mit der Nähnadel den zweiten Faden durch die "Oberfaden"-Schlaufe ziehen. Nähahle zurückziehen und Werkstück wieder ablegen. Und immer weiter so, mit regelmäßigen Abständen zwischen den Stichen. Beide Fäden zwischen den Stichen mit einer kleinen Zange straffziehen, aber dabei das Latextuch nicht zusammenziehen!
  • Nahtanfänge und -ende passend nachziehen, dann auf der Innenseite des Kleidungsstückes verknoten und abschneiden.
  • Am Schluß wird der Kugelschreiberstrich mit Isopropanol entfernt. Bei hellen Fäden geht der Kugelschreibertrick nicht, da die Gefahr besteht, daß sich der Faden dauerhaft verfärbt. Nun das Kleidungsstück waschen und nach dem Trocknen die Naht auf der Innenseite mit Flüssiglatex behandeln. Knoten plattdrücken und besonders sichern - siehe weiter unten.

Eine mühsame Arbeit, die, wenn das Ergebnis gut aussehen soll, sehr sorgfältig ausgeführt werden muß. Warum sollte das Ganze nicht auch mit der Nähmaschine machbar sein?

nach oben Nähen mit der Maschine

Profis nähen mit Industriemaschinen, die außerhalb des finanziellen Rahmens liegen, der Hobbyisten gesetzt ist. Die Nähmaschine sollte von guter Qualität sein und muß einen kräftigen Antrieb haben. Wenn man mit ihr kein Frottee nähen kann, ist auch das Nähen von Latex nicht möglich. Die Maschinen, die am besten geeignet sind, haben einen Ober- und einen Untertransport. Das bewirkt, daß das Tuch gleichmäßig von beiden Seiten vorgeschoben wird. Die gewöhlichen Heim-Maschinen haben nur einen Untertransport. Folglich wird das Tuch durch die Gummireibung am Füßchen hängen bleiben, wenn es nicht mit Silikonöl geschmiert wird. Insgesamt ist die Sache aufwendig, weil nach der Arbeit auch die Maschine gründlich gereinigt werden muß. Vorgehensweise:

  • Der Nahtverlauf sollte vor dem Nähen geklebt sein mit einem Textilstreifen auf der späteren Innenseite des Kleidugsstückes.
  • Nadel geeignet auswählen, Stärke etwa wie für kräftiges Leinen. Am besten die Stärke experimentell an einem Abfallstück ermitteln. Ober- und Unterfaden sollten gleichartig sein. Mit dem Abfallstück üben und die richtige Stichlage einstellen. Nähte sollten Längsnähte sein, Abstand der Stiche ca. 3mm bis 5mm.
  • Das eigentliche Werkstück so auflegen, wie beim Nähen von gewöhnlichen Textilien. Der Streifen kommt nach unten, die Latexseite (=spätere Außenseite) nach oben.
  • Füßchen, Nadel und ca. 10cm vom Tuch mit Silikonöl schmieren. Öl in der Sprühdose ist dafür besondes praktisch.
  • Langsam ca. 5cm nähen. sobald es anfängt, schwergängig zu werden, muß nachgeschmiert werden (speziell die Nadel).
  • Nach dem Nähen Kleidungsstück waschen (Flüssigseife, "Gumol" oder Geschirrspülmittel), um das Silkonöl aus den Fäden und dem Textilstreifen herauszuspülen. Gut auf der Leine trocknen lassen.
  • Erst wenn Faden und Textilstreifen ganz durchgetrocknet sind, mit Flüssiglatex behandeln.
  • Nicht vergessen: Die Nähmaschine muß gereinigt werden, damit später beim Nähen von gewöhnlichen Textilien die verteilten Silikonölreste nicht das nächste Werkstück verschmutzen. Also: Füßchen raus, Nadel entnehmen, Unterfadenspule, Schiffchen - kurz, alles was zerlegt werden kann. Auch die fest an der Maschine angebauten Halter usw. dürfen beim Putzen nicht vergessen werden. An engen Stellen zum Reinigen Wattestäbchen verwenden.

nach oben Nacharbeit nach dem Nähen

Alle Nähte fertig? Gut, dann kann das Werkstück fertigbearbeitet werden. Dazu folgende Arbeitsschritte:

  • Kleidungstück waschen bzw. auf andere Art die Silikonölreste gut entfernen. Solange noch Silikonöl vorhanden ist, wird das abschließende Imprägnieren mit Flüssiglatex zu schlechten Resultaten führen.
  • Nach dem Waschen gut trocknen lassen! Besonders die textilen Bestandteile müssen absolut trocken sein.
  • Falls sich die Nähte oder das Textilband etwas gekräuselt haben, von der Textilseite her sehr vorsichtig bügeln. Das Bügeleisen auf Stufe 1-2 stellen, auf den Streifen ein Blatt Papier legen und dann erst bügeln. Auf keinen Fall ohne Papier bügeln, damit die Sohle des Bügeleisens nicht durch evtl. herausquellenden Kleber verschmutzt wird. Die Temperatur sollte nicht zu hoch gewählt werden, damit sich die Klebung nicht öffnet.
  • Nähte auf der Innenseite des Kleidungsstückes zweimal mit Flüssiglatex behandeln, damit wieder eine zusammenhängende Gummischicht vorhanden ist. Dies dient nicht nur dem Tragegefühl, sondern verhindert auch, daß beim späteren Waschen des Kleidungsstückes der Textilstreifen stark durchfeuchtet und lange naß bleibt.
  • Wenn alles gut getrocknet ist, Kleidungsstück innen pudern, Nähte etwas kräftiger.

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