Milankowitsch Zyklen

03. Mai 2006 © email: Krahmer

Der klassische Erklärungsversuch für Eiszeiten und Warmzeiten
des Serben Milan Milankowitsch.


Die Erde umkreist die Sonne nicht genau auf einer Kreisbahn.
(Planetenbahnen interaktiv und andere Interaktionen)
Der sonnennächste Punkt, das Perihel, wird derzeit im Winter auf der Nordhalbkugel
und der entfernteste Punkt, das Aphel, im Spätsommer.
Diese Exzentrizität (Kreis -> Ellipse) variiert im 100 000 und 400 000 Jahre Zyklus.
Daneben ändert sich die Neigung der Erdachse mit einer Periode von 41 000 Jahren.
Zusätzlich präzessiert die Erdachse (das platonische Jahr) mit etwa 23 000 Jahren.


Eine Überlagerung aller Effekte gibt gewisse Hinweise auf den langperiodischen Wechsel
von Warm- und Eiszeiten. Ganz sauber genügt diese Erklärung noch nicht. Vermutlich
spielen Sonnenzyklen und solarterrestrische Magnetfeldwechsel auch noch eine große
Rolle. Am letzteren ist die Erde sogar selbst beteiligt: Das Magnetfeld wird durch
Magmaströmungen im Erdinneren erzeugt und auch verändert! Auch die Passagen des Sonnensystems
bei seiner Revolution ums Zentrum unserer Galaxis durch verschieden dichte Zonen und Spiralarme dürfte eine Rolle spielen.
Ganz allein ist die Milankowitsch- Theorie heute keine hinreichende Erklärung für die Eiszeiten.
Die Faktoren wurden zwar bestätigt, erklären aber nicht vollständig die Klimaänderungen im Kilojahr Bereich.
Wunsch, C., 2004, Quantitative estimate of the Milankovitch-Forced Contribution to Climate Change (pdf)
Wunsch, C., 2003, The Spectral Description of Climate Change Including the 100KY Energy (pdf)
P. Huybers and C. Wunsch, 2003, Rectification and precession period signals in the climate system (pdf)

Schöne Beschreibung zu den Eiszeittheorien:
Die Bestätigung für die Eiszeiten von Alan Feuerbacher
Weitere Hinweise auf die Eiszeiten
von Alan Feuerbacher
 

Die dominanten Faktoren beim Wärmehaushalt der Erde dürften sein:

a) die Sonne als Hauptenergiequelle - astrophysikalischer Effekt
b) Die Variation der Bahnparameter und Magnetfeld - astronomischer Effekt
c) Passage des Sonnensystems in Spiralarmen der Galaxis -  astronomischer Effekt
d) Die Neigung der Erdachse und des Magnetfeldes - geophysikalischer Effekt
e) Meeres- und Windströmungen - meteorologische Effekte
f) Strahlungsfaktoren Lufthülle und Reflexionsgrad - physikalische Effekte
g) Bebauung, Luftverschmutzung und CH4 und CO2 Anreicherung - menschliche Effekte

Die Reihenfolge der Nennung geht in etwa mit der Bedeutung einher.


Milankovitch Cycles in Paleoclimate
Ice Age Epochs and  Spiral Arm Passages
oder  bei wissenschaft.de
GSAToday article.pdf
NOAA Paleo Global Warming Home
The Milky Way, Cosmic Rays and Ice Ages Epochs on Earth
Astronomical Aspects of Mankind's Past and Present, and of Recent Climate
One possible explanation for the cyclicity in the Sun

Global Change Dictionary
www.klimaentwicklung.de nette leicht lesbare Darstellung
Sunspot Cycle Predictions
Dansgaard cycles and the Little Ice Age (LIA)
The Cyclicity of Sunspots
- Sunspots in History
Long-term drift of the coronal source magnetic flux and the total solar irradiance

Alles gab es schon mal  in Europa:
tropische Meere und Urwald (Steinkohle)


Der Beweis, dass der Mensch nicht die große Rolle
spielte und noch spielt ist an jedem Schichtenhang
und Muschelversteinerungen  zu erkennen.
Es war wohl damals wärmer! siehe auch paleo-site

why_4_cool_periods - graphik
why_glaciations milancovich
Did glacials start with global warming? Interessante Wechselwirkung mit Bahnparametern der Erde

Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik Dr. Landscheidt zur Rolle der Sonnenzyklen

Milankovitch_cycle_variations
Milankovitch-cycles.wikipedia
Solar-variation.wikipedia

Ein 40 km langer Gletscher wie in Westkanada lässt grüssen.

Krahmer, Sommer 2004

The Physical Evidence of Earth's Unstoppable 1,500-Year Climate Cycle
Solare und astrophysikalische Faktoren steuern weitgehend Klimaschwankungen,
der Mensch spielt hier kaum eine Rolle.


Es ist die Sonne und nicht der Mensch
Krahmer- Referat 2003 - Kritische Akademie Inzell
(Sonne steht für Sonnensystem und Magnetfeld als Ganzes)
" Es ist hauptsächlich die Sonne und weniger der Mensch "

Kurz, er ist der Fachmann, der Warm- und Eiszeiten erfolgreich meisterte und meistern wird!

Eiszeit-Spielchen
 

IDW Meldung

Uni Bonn

Vor 125.000 Jahren kam Deutschland ins Schwitzen
"...Vor 125.000 Jahren bevölkerten erst wenige Menschen unseren Planeten; die Treibhausgas-Konzentration lag erheblich niedriger als heute. Dennoch kam es in den letzten 800.000 Jahren immer wieder zu extremen Klimaschwankungen, die einem strengen Rhythmus folgten: Auf Warmzeiten von durchschnittlich 11.000 Jahren Länge folgte jeweils eine Periode der Abkühlung; dieser Zyklus wiederholte sich alle 100.000 Jahre. Als Grund dafür sehen viele Experten regelmäßige Änderungen der Erdbahn-Parameter. So läuft die Erde nur alle 100.000 Jahre auf exakt derselben Bahn um die Sonne, und auch die Neigung der Erdachse bleibt nicht konstant: Sie pendelt zwischen 21,8 und 24,4 Grad; momentan liegt sie bei 23,5 Grad. Diese so genannten "Milankovich-Zyklen" beeinflussen die Sonneneinstrahlung."


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