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Gemeinsamer Wortschatz der englischen und französischen Sprache

Inhaltsverzeichnis


The Tower of Babel from Pieter Brügel
Der Turmbau zu Babel von Pieter Brügel

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Soli Deo Gloria!



Abstract

The author presents first, an examination of the dynamics of first and second language acquisition from a developmental, psychological and semantic perspective, secondly, an analytical framework built from relevant literature with which the role of cognates in second language acquisition is assessed, and finally, a cognate instructional unit with which cognates as an efficient approach to French second language vocabulary acquisition by Anglophones is empirically tested. Jean- Guy Savard wrote "This English-French cognate textbook offers scholars, teachers and language students of English or French a tool to exploit vocabulary similarities between the English and French languages in a systematic way."

Soli Deo Gloria.


Einleitung

Die relative Leichtigkeit von schnellem Transport und Kommunikation, ermöglicht durch unsere moderne Technologie, hat einen größeren Bedarf an Fremdsprachenkenntnissen zur Folge, da Sprachschranken im persönlichen, sozialen, politischen, ökonomischen und wissenschaftlichen Bereich von Nachteil sind. Unglücklicherweise ist die Leichtigkeit, mit der Kontakt mit anderen Sprachgruppen aufgenommen werden kann, nicht gleich mit der Leichtigkeit die Sprache zu erlernen. Oft besteht eine große Diskrepanz zwischen dem Zeitaufwand, eine Fremdsprache zu erlernen und dem erreichten Können.

Unter den verschiedenen Methoden im Fremdsprachenunterricht und der darin getätigten Forschung, waren Bemühungen im Gang, einige mnemonische Techniken zu entwickeln, die die Erlernung des Wortschatzes erleichtern und beschleunigen. Bower (1970) analysierte die Loci Methode als Gedächtnisstütze, Ott, Buttler, Blake und Ball (1973) die Wirkung von interaktiven Bilder-Assoziationen, und Atkinson (1975) schlug eine mnemonische Schlagwort Methode vor.

Eine größere Anzahl von Personen, die schon in einem Berufsverhältnis stehen, muß oder möchte eine Fremdsprache erlernen. Daher wird es wichtig, eine wirksame Methode zur Spracherlernung zu entwickeln. Ein Hauptziel in neuen Spracherlernungsmethoden sollte sein, das Verhältnis von Zeitaufwand und erreichtem Können möglichst klein zu halten. Eine effizientere Methode wird nicht nur mehr Lernende zum Fremdsprachenunterricht bringen, sondern auch die Ausgaben an Zeit und Geld verringern.

Das Michel Thomas Language Center (1976) annoncierte, daß in einem spanischen oder französischen Einführungskurs von 20 bis 25 Stunden, "students achieve functional proficiency in speaking and reading in the present tense, and have a working vocabulary of 2,000 words" (der Lernende funktionale Fertigkeit in Sprechen und Lesen erreicht sowie einen Vokabelschatz von 2.000 Wörtern). In einem Sprachkursus, der 50 bis 55 Stunden dauert, "students achieve functional proficiency in speaking, reading and writing in the five most commonly used verb tenses: present, past, future, conditional and imperative. They will have a working vocabulary of 3,000 words" (erreichen Lernende eine funktionale Fertigkeit im Sprechen, Lesen, Schreiben der fünf häufigsten Zeiten: Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft, Konditional und Imperativ. Sie werden einen aktiven Vokabelschatz von 3,000 Wörtern haben).

Im Vergleich mit dem Michel Thomas Sprach-Programm sagt der Schullehrplan (Curriculum Guide for French) (1974) für die Province von Alberta, Canada, daß "900 passive and 300 aktive words for level one" (S. 21) (900 passive und 300 aktive Wörter in der Stufe eins) erlernt werden sollen. Stufe eins kann nicht unbedingt mit einem Schuljahr gleichgesetzt werden, da 60 Stunden Französischunterricht in der Grundstufe, 70 Stunden in der mittleren Stufe und 125 Stunden für Gymnasiumschüler angeboten werden.

Der Unterschied von diesem vorgeschlagenen Lernerfolg der Michel-Thomas-Methode und dem Schulunterricht läßt sich nicht nur mit den unterschiedlichen Umständen und Charakteristiken der Lernenden erklären. Die Michel-Thomas- Methode nutzt in Wirklichkeit die gemeinsamen Elemente von verwandten Sprachen wie Englisch, Französisch und Spanisch.

Michel Thomas beachtet zwei Regeln in seinem Fremdsprachenunterricht: erstens, der Lernende muß entspannt sein, da zu großer Stress das Lernen behindert. Zweitens, nicht der Schüler, sondern der Lehrer ist verantwortlich, daß gelernt wird. Es wird versprochen, daß kein Auswendiglernen, kein Drillen, kein Schulbuch und keine Hausaufgaben nötig sind, und daß brauchbare Sprachkenntnisse innerhalb einer kurzen Zeit erworben werden.

Dieser Anspruch, daß funktionale Sprachkenntnisse in einer verwandten Fremdsprache erworben werden können innerhalb von 25 bis 55 Stunden erscheint gültig, wenn man beachtet, daß die englische und französische Sprache ungefähr 11.000 Wörter als gemeinsamen Wortschatz hat (Hammer & Monod, 1976) und die englische und spanische Sprache ungefähr 4.000 (Nunn & Van Scroy, 1949). Dem Lernenden wird relativ wenig neue Information beigebracht, viel mehr wird ihm gezeigt, wie er die Sprachkenntnisse seiner eigenen Sprache in einer verwandten Fremdsprache anwenden kann. Wenn diese Cognate Methode sich in der freien Marktwirtschaft durchsetzen kann, warum sollte dieses Wissen nicht auch in Schulen und Universitäten nutzbringend eingesetzt werden können.


Literatur

Atkinson, R. C. Mnemotechnics in Second Language Learning. American Psychologist, Vol. 30, 1975, 821-828.

Bower, G. H. Analysis of a Mnemonic Device. American Scientist, Vol. 58, 1970, 496-510.

French as a Second Language, Tentative Curriculum Guide, he Department of Education, Edmonton, Canada, 1974.

Hammer, P., & Monod, M. English-French Cognate Dictionary . University of Alberta, Edmonton, Canada, 1976.

Michel Thomas Language Center, "Bilingual/Bicultural Training, Spanish, French, English, Price List." Beverly Hills, 1185 Beverly Drive, California, U.S.A., 1976.

Nunn, Marshall E., & Van Scroy, Herbert A. Glossary of Related Spanish-English Words. University; Alabama: University of Alabama Studies, No. 5, July 1949.

Ott, C. E., Buttler, D. C., Blake, R. S. & Ball, J. P. The Effect of Interactive-Image Elaboration on the Acquisition of Foreign Language Vocabulary. Language Learning. Vol. 23, 1973, 197-206.

Setzler, H. H., & Clark, R. E. Research Briefing. Educational Technology, August 1976, 43-44.



Teil 1 – Ein psycholigsches Modell für Fremdsprachenerlernung


Teil 2 – Gemeinsamer Wortschatz mit der englischen Sprache



Teil 3 – Die Nützlichkeit von Cognates



Teil 4 – Transfer von Ähnlichkeiten



Ein Cognate Lehrtext

Lektion Eins

Lektion Zwei



Lektion Drei


Lektion Vier


Lektion Fünf


Lektion Sechs


Lektion Sieben



Literatur



Anhang

Französische Häufigkeitsbeurteilung der englisch-französischen Cognates

Englisch-französische Cognates enthalten in
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