Terror in Block 11      

(Riot in Cell Block 11)

Allied Artists - 80 m - USA 1954

INHALT

ANALYSE

CAST/ CREW

LITERATUR

INFOS

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Inhalt

Gefangene führen eine Revolte um bessere Bedingungen im Gefängnis geschickt zum siegreichen Ende und gewinnen trotzdem wenig dabei.


Cast/Crew
Neville Brand

Emile G. Meyer

Frank Faylen

Leo V. Gordon

Robert Osterloh

Paul H. Frees

Joel Fluellen

Roy E. Glenn, Sr.

Robert Burton

Dabbs Greer

Frank S. Hagney

Jonathan Hale

Don Keefer

Harold J. Kennedy

Joe Kerr

Whit Bissell

Alvy Moore

James Anderson

Robert Patten

William Phipps

William Schallert

John Tarangelo

Carleton Young

- Dunn

- The Warden

- Haskell

- Carnie

- The Colonel

- Monroe

- Al

- Delmar

- Ambrose

- Schuyler

- Roberts

- Russell

- Reporter

- Reporter

- Mac

- Snader

- Gator

- Acton

- Frank

- Mickey

- Reporter

- Manuel

- Capt. Barrett

Don Siegel

Walter Wanger

Richard Collins

Russell Harlan

Herschel Burke Gilbert

Bruce B. Pierce

Dave Milton

Robert Priestley

- Regie

- Produzent

- Drehbuch

- Kamera

- Musik/Komponist

- Schnitt

- Art Director

- Set Decoration


Literatur
"I think it's the best film made about prisons. It's due to a remarkably intelligent producer, Walter Wanger, whose knowledge of the subject was unbeatable as he'd just come out of prison himself. He wanted his contribution to the subject matter to be absolutely honest and uncompromising. No star was allowed to unbalance our casting: only people like Leo Gordon, Neville Brand or Emile Mayer. We didn't bring any women into the prison. The studio couldn't get over the complete absence of a corrupt district attorney or a chief warden's wife, or other cliches of this kind. We didn't take sides at all."
(Lovell Interviews, S. 53)

"His first famous picture was 'Riot in Cell Block 11', about an outbreak at Folsom Prison. 'We had a hell of a job persuading the warden at Folsom to let us stage the riot in his own sacred four walls. Finally, he noticed that one of my assistants looked familiar. 'Isn't your name Sam Peckinpah?' he asked. Sam nodded. 'Well, I know your dad. Anything you need? 'just one thing', Sam replied. The warden looked at me and growled.'O.K., you get the prison.'
During the shooting of the picture, Siegel developed his technique, deeply admired by the French, of using amateur actors to play themselves. 'Why use Hollywood guys who looked like convicts when we actually had convicts? They had a ball, and thoroughly enjoyed wrecking their own cells. When they went back, they were as mild as you please. Of course, we had guards with guns at double strength just in case anyone had any ideas of trying a real escape."

Charles Higham: Suddenly, Don Siegel's High Camp-us. New York Times, 25.7.1971

"Der zweifellos interessanteste (erg.: Gefängnis-) Film dieses Jahres aber ist Don Siegels 'Riot in Cell Block 11'. (...) In Siegels Film deutet sich eine erneute Verbindung von dokumentarischem Stil (der Gefängnisalltag ist präzis wiedergegeben, ebenso die Interaktion zwischen Häftlingen und Wärtern, und die Aufnahmen wurden in Folsome Prison on location gedreht) und der Tradition der 'Schwarzen Serie' an (das fast zynisch bittere Ende, die Beschreibung der hoffnungslos in ihre persönlichen und sozialen Walter Wanger und Don SiegelWidersprüche verwickelten Personen etc.). Der Produzent des Films, Walter Wanger, war selbst im Gefängnis gewesen, und die Heimtücke, mit der hier die Revolte der Gefangenen unterlaufen wird, und die Gewalt der Wärter und der Behörden, die hier nur kurzfristig und wahrscheinlich ohne allzu große Änderungen herbeizurufen durch die Gegenwelt der Häftlinge neutralisiert wird, hat er wohl an eigenem Leib erfahren. (Wanger produzierte noch einen weiteren kritischen Gefängnisfilm, Robert Wises 'I Want to Live'  aus dem Jahr 1958.)
Hatten sich eine Reihe der Gefängnisfilme eines sozialen Pathos bedient, das einen Mißstand aufzuklären meinte, welcher den Idealen der amerikansichen Gesellschaft zuwiderlaufen würde, so war Siegels Film von dem Bewußtsein geprägt, daß diese brutale Form des Strafvollzugs ein integraler Bestandteil der gesellschaftlichen Herrschaft ist. Die letztliche Sinnlosigkeit des Aufstandes trotz aller Beteuerungen der Beamten liegt nicht in seiner Gewalttätigkeit, die die Aufständischen ins Unrecht setzen würde, sondern darin, daß es, wie Dunn erkennen muß, keinen wirklichen Adressaten gibt, den die Aktion über die Mißstände aufklären würde. Die Presse, die auf Dunns Verlangen eingeschaltet wird, die Öffentlichkeit, die Staatsbeamten, alle sind zwar bereit, sich heuchlerisch zu entrüsten, doch so wie die Wärter die Gefangenen behandeln, nachdem der Aufstand vorbei ist, wird klar, daß sie sich in vollem Einklang mit der staatlichen Macht befinden, ja daß die brutale Gewalt im Gefängnis nichts anderes ist als der Ausdruck der gesellschaftlichen Macht überhaupt, die gefährliche Außenseiter wie Dunn mit allen Mitteln unschädlich zu machen bereit ist. (...) Mit diesem Film verglichen waren die meisten Gefängnisfilme der nächsten Jahre beschwichtigend und ohne Gespür für die Zusammenhänge konstruiert."
Georg Seeßlen: Der Asphalt-Dschungel. Geschichte und Mythologie des Gangster-Films. Reinbek b.H. 1980. S. 168/9


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