JOHNNY  HALLYDAY

[Jean-Philippe Smet]

(15.06.1943 - 06.12.2017)


Tabellarischer Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigoros

1943
15. Juni: Jean-Philippe Smet wird als unehelicher Sohn des französischen Fotomodells Huguette Clerc in Paris-Malesherbes geboren. Der Belgier Léon Smet erkennt die Vaterschaft an; Jean wächst bei dessen Schwester Hélène Mar auf.

1954
Jean-Philippe beginnt mit seinen Cousinen Menen und Desta und Destas Mann Lee Ketcham ("Lee Halliday") auf der Bühne zu spielen, mit Auftritten in Paris, London und Kopenhagen. Er übernimmt den Künsternamen "Halliday", unter Anglisierung seines eigenen Vornamens in "Johnny" und Verschreibung des "i" in ein "y".
In der französischen Ausgabe einer bekannten Internet-Verblödungsplattform liest man neuerdings, daß Johnny 1955-57 in Genf (Schweiz) das Konservatorium besucht habe, um das Gitarrenspiel zu studieren. Das hält Dikigoros mit Verlaub für ein Märchen. Jeder, der selber mal eine Gitarre in der Hand gehabt hat, sieht unschwer, daß Johnny nicht spielen kann. (Dem Laien-Publikum seiner Konzerte fällt es freilich im Zeitalter der Elektro-Gitarre nicht auf, wenn der "Saft" abgedreht ist und statt dessen ein echter Gitarrist im Hintergrund spielt :-)


1957
Johnny beginnt Gesangs- und Schauspiel-Unterricht zu nehmen.
Johnny sieht im Kino den Film "Loving You", mit dem amerikanischen Rock-'n'-Roll-Sänger Elvis Presley in der Hauptrolle. Elvis wird sein musikalisches Vorbild; er beschließt, auch selber Rock-'n'-Roll-Sänger zu werden.

1958/59
Mit seinen ersten Aufnahmen - Adaptationen der Presley-Hits "Heartbreak Hotel" und "Teddy Bear" - hat er jedoch ebenso wenig Erfolg wie mit seinen Adaptationen der Little-Richard-Hits "Ready Teddy" und "Tutti Frutti".

1959
Dezember: Johnny tritt erstmals in einer Radiosendung auf, dem von Pierre Mendelssohn moderierten "Paris cocktail", wo er von dessen Glaubensbruder Jacob Wolfsohn "entdeckt" wird.

1960
Januar: Johnny bekommt durch Wolfson einen - wenig vorteilhaften - Plattenvertrag bei Vogue, wo dessen Glaubensbruder Georges Leroux sein Manager wird. Wider Erwarten der Kritiker, die seine erste dort veröffentlichte Aufnahme - "T'aimer follement" [im Original von Dalida gesungen - auch auf deutsch als "So verrückt"] - verrissen hatten, wird bereits die zweite - "Souvenirs, souvenirs" [im Original von Bill Ramsay gesungen] - ein Hit. Dagegen gerät seine dritte Vogue-Platte - "Itsy bitsy petit bikini" [im Original von Brian Hyland gesungen und auch von Billy Wilder in One, two three [Eins, zwei drei] verwendet] - zum Flop, während sie für Dalida ein Hit wird. Auch seine vierte Vogue-Platte - Kili watch" - zeitigt nur mäßigen Erfolg.


April: Johnny tritt erstmals im Fernsehen auf, wo ihn Line Renaud - eine ausgesprochene USA-Freundin (und Deutschen-Hasserin) - als US-Amerikaner präsentiert.
September-Dezember: Als solcher absolviert Johnny auch seine ersten Auftritte in den Pariser "Music-halls" Alhambra und Wagram, wo er - Elvis imitierend - sein Publikum zur Hysterie treibt; die Polizei löst die letzte Veranstaltung auf; die Kritiken sind verheerend - was sich aber als "Reklame durch die Hintertür" erweist.

1961
Januar: Johnny spielt - und singt - in seinem ersten Kinofilm - "Dossier 1413" - mit.
Februar:
Seine nächsten Schallplatten - "Tu parles trop", "Tu m' plais", "Tutti Frutti" [neu aufgenommen] und "À New Orléans" - verkaufen sich gut.


15. Juni: An seinem 18. Geburtstag optiert Johnny für die französische Staatsbürgerschaft. (Eine "doppelte Staatsbürgerschaft" gibt es noch nicht.)
Juli: Johnny bricht mit Vogue und läßt sich von "Johnny" Stark* zu Philips abwerben.
Für den Bruch werden vor allem nicht nachprüfbare subjektive Gründe kolportiert. Tatsache ist, daß die Firma Johnny objektiv nachlässig, um nicht zu sagen schlampig betreut: Auf den Plattenhüllen wird er noch immer als braver Junge präsentiert - der er längst nicht mehr ist und was auch seinem neuen Image nicht entspricht -, und ihn Titel wie "A New Orleans" singen zu lassen, grenzt ans lächerliche: Es heißt entweder "In New Orleans" (egal, ob man es englisch auf der 2. oder amerikanisch auf der 1. Silbe betont) oder "À la Nouvelle Orléans".
September/Oktober: Johnny singt erstmals im Olympia, der wichtigsten "Music-hall" von Paris.
Dezember: Johnny spielt - an der Seite von Cathérine Deneuve - in dem Film "Les Parisiennes"; das von ihm gesungene Lied "Retiens la nuit" wird zum Hit.


1962
14. Juli (französischer National-Feiertag): Hallyday ziert erstmals das Titelblatt von Paris Match.
(Das tut er von da an regelmäßig - vor allem, wenn er mal wieder Frauengeschichten hat -; Dikigoros kann sie hier nicht alle abbilden, sondern beschränkt sich im folgenden auf die wichtigsten.)


(Match war ursprünglich eine Sport-Zeitung, wurde dann ein - halbwegs seriöses - Nachrichtenmagazin, begann aber nun, mehr und mehr zur Klatsch- und Tratsch-Illustrierte abzusinken. Zur führenden Sportzeitung steigt France Football - Pendant zum deutschen Kicker - auf, zur führenden U-Musik-Zeitschrift das gerade erst gegründete Salut les copains - Pendant zur deutschen Bravo -, dessen Titelblatt Johnny ebenfalls des öfteren ziert.)
Oktober: Mit "L'idole des jeunes" gelingt Johnny ein Hit, der sich als self-fulfilling prophecy erweisen soll: Er wird in den folgenden Jahren zum Idol der französischen Jugend.


1963
Juni: [...]


Oktober: Johnny spielt die männliche Hauptrolle in dem Musik-Film "D'où viens-tu, Johnny?"
Die weibliche Hauptrolle spielt die in Bulgarien geborene armenisch-ungarische Sängerin Szylvia Vartanian ("Sylvie Vartan"), deren Bruder Edmond ("Eddie") seit 1961 Gitarrist in Johnnys Begleitband ist und später sein Bandleader und Arrangeur wird. Eine weitere Rolle spielt Fernand Sardou, dessen Sohn Michel später neben Johnny zum erfolgreichsten Musikanten Frankreichs wird.


Die ausgekoppelten Single "Pour moi la vie va commencer" [dts.: "Mein Leben fängt erst richtig an"] wird ein Nr.-1-Hit in Frankreich und zum Evergreen.


1964
Mai: Johnny wird - wie sein Vorbild Elvis - Besatzungssoldat in Deutschland (bis Oktober 1965, zuletzt als Sergeant im 43. Marine-Infanterie-Regiment in Offenburg).
Während seiner Militärdienstzeit darf er weiterhin Schallplatten besingen, von denen "Le pénitencier" - eine Adaptation von "The House of the Rising Sun" - einer seiner größten Hits wird. (Er singt auch eine - weniger erfolgreiche - Fassung auf Deutsch: "Das alte Haus in New Orleans".)


15. Juni: An seinem 21. Geburtstag verlobt sich Johnny medienwirksam mit Sylvie Vartan, die gerade mit "La plus belle [pour aller danser]" einen Nr.-1-Hit hatte.


1965
April: Johnny heiratet Sylvie Vartan, ein Ereignis, das von der Boulevardpresse zur "Hochzeit des Jahres" hoch gejubelt wird.


(Aus der Ehe geht 1966 ein Sohn - David - hervor, der ebenfalls Sänger wird.)


1966
Johnny hat Nr.-1-Hits mit "Cheveux longs et idées courtes" - einer (angeblich selber komponierten) Abrechnung mit seinem bestgehaßten Kollegen, dem korsisch-madegassischen GammlerSänger Antoine**, "Noir c'est noir" - einer Adaptation von "Black is Black" und "Si j'étais un charpentier" - einer Adaptation von "If I were a Carpenter". Weniger erfolgreich ist sein erneuter Versuch, mit "Lass die Leute doch reden" auch in Deutschland Fuß zu fassen.


Es ist das letzte Jahr, in dem es ausschließlich französischsprachige Aufnahmen an die Spitze der Verkaufscharts in Frankreich schaffen.

1967
März/April+September/Oktober: Johnny unternimmt ausgedehnte Tourneen durch Südamerika, wo er vor (allem in Brasilien und Argentinien) die Konzertsäle z.T. besser füllt als zuletzt in Frankreich, wo er aber immerhin - wenngleich jeweils nur für kurze Zeit - zwei Nr.-1-Hits hat: "Hey Joe" und "San Francisco".


Er ist einer von insgesamt nur fünf französischsprachigen Interpret[inn]en, denen das noch gelingt. (Die anderen vier sind Jacques Dutronc, Mireille Mathieu, Salvatore Adamo und Sheila.)
Man sollte diese Entwicklung - die sich auch in den Nachbarländern (vor allem der BRD) vollzieht - nicht allein auf den sich zum Schlechteren wandelnden Publikumsgeschmack schieben. Den Grundstein legen die Produzenten und Interpreten, denen nichts besseres einfällt, als Übersetzungen englischsprachiger Orignale auf den Markt zu werfen. Einer der Pioniere dieses Trauerspiels war Johnny Hallyday ja selber. Wen wundert es, daß die Leute irgendwann lieber gleich die Originale kauften?!?

1968
Während die Single-charts zunehmend von englischsprachigen Interpreten beherrscht werden (die Beatles-mania hält auch in Frankreich Einzug, daneben dominieren die Moody Blues, Tom Jones, Aphrodite's Child und Mary Hopkin) gelangen immerhin zwei Langspielplatten von Johnny an die Spitze, nämlich "Jeune homme" und "Rêve et amour" (allerdings für insgesamt nur drei Wochen).


Oktober: Johnny absolviert eine Tournee durch Südafrika.

1969
Johnnys "Que je t'aime" wird die meistverkaufte französischsprachige Platte des - an Ohrwürmern und Evergreens reichen - Jahres.*** Sie hält sich sieben Wochen in Folge auf Platz 1.


1970
Johnny hat Nr.-1-Hits mit "Jésus Christ"/"On me recherche" und "Deux amis pour un amour". Er bleibt damit vorerst der meistverkaufte französischsprachige Interpret - allerdings nur noch knapp vor den "Newcomern" Michel Sardou und Mike Brant.****


1971
Januar: Auf einer Tournee durch die französisch-sprachige Karibik und Québec verärgert Johnny als "Jesus-Verschnitt" erneut die katholische Kirche. Einige Auftritte stehen kurz vor dem Abbruch.
Johnny bringt wieder keinen Titel an die Spitze der Single-charts; dafür wird "Flagrant délit" zur meistverkauften französischsprachigen LP des Jahres, die insgesamt 14 Wochen Nr. 1 ist, obwohl - oder weil - sie überwiegend aus mehr oder weniger scheußlichen Adaptationen englischer Rocknummern besteht. (Produzent ist Chris Kimsey, der wenig später auch die Rolling Stones unter Vertrag nimmt.)


Daneben versucht sich Johnny einmal mehr am Filmset. Er spielt sich selbst in der Gauner-Komödie "L'aventure, c'est l'aventure" [dts.: "Die Entführer lassen grüßen"] - an der Seite von Lino Ventura und Jacques Brel.


1972
Erneut bringt Johnny keinen Titel an die Spitze der Single-charts; die LP "Country-Folk-Rock" wird gerade mal für eine Woche Nr. 1.
Die meisten Lieder auf diesem Album stammen von dem Korsen Michel Mallory, der für fast ein Jahrzehnt zum Autor seiner meisten Lieder - insgesamt über 100 - wird.


Johnnys beherrschende Stellung im französischen Musikgeschäft scheint an Newcomer wie Gérard Lenorman, C. Jérôme und Michel Fugain verloren zu gehen. Daneben feiern Sängerpaare wie Stone & Charden und Ringo & Sheila große Erfolge.

1973
Johnny hat mit "Noël interdit"/"Fou d'amour" einen Nr.-1-Hits als Solist.
Ein geradezu profetischer Titel - der freilich noch anders gemeint ist. Damals konnten sich die Franzosen selbst in ihren schlimmsten Albträumen noch nicht vorstellen, daß öffentliche Weihnachtsfeiern in wenigen Jahrzehnten tatsächlich in "ihrem" (?) Land - dann nicht mehr "Frankreich [France]", sondern "Sechseck [Hexagone]" genannt, da eine Bezugnahme auf die alten Franken als "rassistisch" verstanden werden könnte - verboten würden, um die Gefühle der nicht-christlichen Noch-Minderheiten (vor allem Muslime und Juden) nicht zu verletzten.
Mit "J'ai un problème" - im Duett mit seiner Ehefrau Sylvie - besingt er die meistverkaufte Single des Jahres.
Dies trotz des merkwürdigen Titels ["Ich habe ein Problem"], der vom Strofenanfang genommen ist statt vom Anfang des Refrains, der da lautet: "Si ça n'est pas vraiment l'amour [Wenn das nicht wirklich Liebe ist]..."


1974
Die "große Politik" wirft ihre Schatten auch auf das Musikgeschäft. Die Verabschiedung neuer Ehe[scheidungs]- und Familien[zerstörungs]-Gesetze macht (bis hart an die Grenze der Lächerlichkeit sentimentale) Chansons wie "Les divorcés" von Michel Delpech und "Le téléphone pleure" von Claude François zu Verkaufserfolgen. Das Gerangel um die Macht Der Präsidentschafts-Wahlkampf zwischen Politclowns wie Valéry Giscard d'Estaing, Jacques Chirac, François Mitterrand und Georges Marchais macht die Groteske "Pot pour rire, Mr. le Président" von Patrick Green und Olivier Lejeune zum Hit des Jahres.
(Sie legen den Kandidaten in gestellten Interviews Textfetzen aus bekannten Liedern - darunter "Les coups" [B-Seite von "Cheveux longs et idées courtes"] und "Pour moi la vie va commencer" von Johnny - so boshaft-geschickt in den Mund, daß sie noch dümmer scheinen als sie ohnehin schon sind :-)
Johnny hat mit "Prends ma vie" - aufgenommen in der Basilika Sacro Cuore di Maria - einen Single-Hit, der aber nicht bis an die Spitze der Charts gelangt; dafür hält sich seine LP "Je t'aime, je t'aime, je t'aime" immerhin acht Wochen auf dem 1. Platz - nur übertroffen von den mehrjährigen Dauerbrennern "La maladie d'amour" von Michel Sardou" und "Le Zizi" von Pierre Perret. Auch sein Nachfolge-Album "Rock à Memphis" verkauft sich gut.


1975
April: An ihrem 10. Hochzeitstag gelten Johnny und Sylvie noch immer als das Traumpaar der französischen Musikszene.

[Ach wie herzig: Johnny & Sylvie auf dem Titelblatt von 'Heil Kumpane']

1976
Johnny gelingt mit dem psychedelischen "Requiem pour un fou" ein Evergreen weit über die 4 Wochen, die er an der Spitze der Single-charts steht, hinaus. Seine LP "Derrière l'amour" ist die meist verkaufte des Jahres (mit der er auch die ausländische Konkurrenz von den Rolling Stones bis Pink Floyd aussticht); die Auskoppelung des Titelliedes gelangt ebenfalls an die Spitze der Single-charts.


Auch mit der Single "Gabrielle" hat Johnny einen Nr-1-Hit - dagegen floppt das anspruchsvolle Doppel-Album "Hamlet" (frei nach Shakespeare :-).
Ein, nein gleich zwei Zeichen an der Wand - und man fragt sich, welches bedrohlicher ist: "Gabrielle" ist unterirdisch schlecht gemacht: Nichtssagender Text, Schluckauf-Melodie - beides überhaupt nicht aufeinander abgestimmt, die Betonungen stellen fast in jeder Zeile mindestens eine Vergewaltigung der französischen Sprache dar -, holpriges Arrangement und entsprechend gesungen, wohl die mieseste französisch-sprachige Nr. 1 des Jahrzehnts. Ihr Erfolg - und der gleichzeitige Mißerfolg von "Hamlet" - zeugen von der totalen musikalischen Geschmacksverirrung des französischen Publikums, die mittlerweile eingetreten ist.


1977
Es kommt, was kommen mußte: Ein erneuter massiver Einbruch englischsprachiger Aufnahmen (diesmal auch von deutschen, italienischen und spanischen Interpreten, die - anders als früher - gar nicht mehr daran denken, auf Französisch zu singen) macht es für "eingeborene" Interpret[inn]en immer schwieriger, sich auf dem französischen Musikmarkt zu behaupten - so sie nicht selber auf Englisch oder "Franglais" umsteigen, wie Sheila und Michel Sardou.
(Der einzige, der dagegen hält, indem er diese Entwicklung durch den Kakao zieht, ist Laurent Voulzy, der mit "Rockcollection" den Hit des Jahres landet - vermutlich merkt das Publikum gar nicht, daß das eine Parodie ist :-)
Johnny kann in diesem Jahr weder bei den Singles noch bei den LPs einen Nr.-1-Hit landen; die LP "C'est la vie" und die ausgekoppelte Single "J'ai oublié de vivre" verkaufen sich nur mittelprächtig. (Dagegen wird die spanische Fassung von Julio Iglesias - "Me olvidé de vivir" -, deren Text besser auf die Melodie paßt, ein kleiner Hit :-)


1978
Johnny tingelt durch Frankreich und Belgien; am Ende gibt er sogar Straßenkonzerte.
Wie zum Hohn verleiht ihm die SACEM (das französische Pendant zur GEMA) die goldene Ananasden "Grand Prix" für den "Sommerhit" "Elle m'oublie" - eine Auskoppelung von der LP "Solitudes à deux".


1979
Die Flaute setzt sich fort; Johnnys einzige Platte, die halbwegs erfolgreich läuft, ist "Ma gueule [Meine Fresse]" - ebenfalls eine ganz schwache Nummer.


1980
November: Die anhaltende Erfolglosigkeit - seit 1976 haben weder Johnny noch Sylvie einen Nr.-1-Hit gelandet - hat auch ihre Ehe, die ja nicht zuletzt eine musikalische Interessen-Gemeinschaft war, zerrüttet; sie lassen sich scheiden.


Sylvie geht in die Höhle der Löwen, woher die Affenmusik kommt, die das französische Variété zerstört hat, nämlich die USA, "erobert" Las Vegas und heiratet einen US-Amerikaner.
Johnny macht für einige Zeit weniger durch musikalische Auftritte von sich reden als durch Frauengeschichten.

1981
Dezember: Johnny heiratet in Beverly Hills Élisabeth ("Babeth", "Babette") Étienne; die Ehe hält zwei Monate.


1982
Johnny liiert sich mit Nathalie Baye. Aus der Verbindung geht eine Tochter - Laura - hervor.


1985
Johnny singt das autobiografische Lamento "Le chanteur abandonné [Der verlassene Sänger]".


1986
Johnny und Nathalie trennen sich.

1990
Johnny heiratet Adeline Blondieau, von der er sich zwei Jahre später scheiden läßt, um sie wieder zu heiraten und sich wieder scheiden zu lassen.


1996
Johnny heiratet die 32 Jahre jüngere Laeticia Boudou. Die Ehe bleibt kinderlos. (Das Paar adoptiert später zwei Vietnamesinnen.)


(Nichts gegen Vietnames[inn]en; aber manchmal versteht Dikigoros schon, warum das deutsche Familienrecht eine Adoption von Kleinkindern durch Personen, die ihre [Ur]Großeltern sein könnten, nicht zuläßt. Er erspart seinen Lesern Pressefotos - auch durchaus wohlmeinende - aus dem neuen Jahrtausend, die einen furchtbar gealterten Johnny mit den beiden jungen Mädchen zeigen - Bilder des Grauens...)

1997
Jacques Chirac - seit 1995 Präsident - ernennt Johnny zum Ritter der Ehrenlegion.


1999
Mit "Un jour viendra" hat Johnny nach langer Zeit wieder einen Top-10-Hit.


2000
10. Juni: Johnny gibt unter dem Eiffelturm ein Gratiskonzert, dem nach inoffiziellen Schätzungen 600.000 Zuhörer/Zuschauer auf dem Marsfeld beiwohnen.
(Es wäre dies das größte Freiluftkonzert aller Zeiten in Frankreich und die wohl letzte Großveranstaltung dieser Art in Paris, das seit dem 21. Jahrhundert eine muslimische Bevölkerungsmehrheit hat; nach den strengen Regeln des Islam steht auf leichte Musik die Todesstrafe - die, zumal in Paris, auch vollstreckt wird.)

2002/2003
Das Album "À la vie, à la mort" wird Nr. 1 in Frankreich (mit über einer Million verkaufter Exemplare - eine im Internet-Zeitalter nur noch selten erreichte Zahl), Belgien und der Schweiz; die Auskoppelungen "Marie", "Ne reviens pas", "L'instinct" und "Je n'ai jamais pleuré" werden Top-10-Hits. An seinem 60. Geburtstag ist Johnny wieder Frankreichs erfolgreichster U-Musikant.*****


2004
Johnny schließt sich demonstrativ der Tierschutz-Kampagne der Ex-Schauspielerin Brigitte Bardot an.


2005
Der Fernsehsender France 2 veranstaltet eine Wahl zum "größten Franzosen aller Zeiten". Hallyday landet nur auf Platz 35, zwischen den Schriftstellern Voltaire und Saint-Exupéry.******

2006
Der Film "Jean-Philippe, l'idole des jeunes" von Laurent Tuel kommt in die Kinos.


2007
Mit dem Album "Le cœur d'un homme" und der ausgekoppelten Single "Always" gelangt Johnny erneut an die Spitze der französischen Hitparade.


Im Vorfeld des französischen Präsidentschafts-Wahlkampfes unterstützt Johnny die Kandidatur des Gaullisten Nicolas Sarkozy und macht sich dadurch in den linken Medien zahlreiche Feinde. Er bemüht sich daraufhin um die belgische Staatsbürgerschaft, die ihm jedoch mit der Begründung verweigert wird, daß er nur der uneheliche Sohn eines Belgiers, mithin "nur" Franzose sei. Schließlich übersiedelt er in die Schweiz.*******


2009
Johnny beginnt eine "Abschiedstournee", die er jedoch aus gesundheitlichen Gründen abbrechen muß.

2013
Johnny übersiedelt nach Los Angeles/Kalifornien.

2015
November: Zwei Tage nach einer Serie muslimischer Terroranschläge an Freitag dem 13. in Paris auf ein Rock-Konzert, Restaurants, die Schweinefleisch anbieten u.a. Einrichtungen, die gegen die Gebote des Koran verstoßen, reist Johnny spontan nach Straßburg, wo er ein Solidaritäts-Konzert gibt.


Als Hallyday das Konzert eine Woche später in Brüssel wiederholen will, wird ihm das von den belgischen Machthabern - die die muslimische Bevölkerungsmehrheit******** nicht noch weiter verärgern wollen - verboten.

2017
06. Dezember: "Johnny Hallyday" stirbt im Alter von 74 Jahren an Lungenkrebs.
Wenigstens ein Teil der französischen Presse widmet ihm positive Nachrufe. "La Nouvelle République" würdigt ihn als "Ikone".


Johnny hinterläßt - anders als andere "Celebrities" aus der Musikszene - keine Schulden, sondern ein namhaftes Vermögen (zum Nachlaß gehören u.a. die weiterhin fließenden Tantiemen für seine Gesangsaufnahmen), um das Jahre lang prozessiert wird.

2020
Die Betreiber der Webseite Panthéon gelangen nach - wenig überzeugenden - Internet-Recherchen zu dem Schluß, daß Johnny Hallyday unter den populärsten französischen Sängern aller Zeiten (nur) die Nr. 4 ist (wenn man Sängerinnen hinzu nimmt, sogar nur die Nr. 6), hinter Charles Aznavour, Serge Gainsbourg und Carlos Gardel.**********


*Emile Stark (1922-1989), genannt der "Zigarren-Koloß", Sohn eines jüdischen Roßtäuschers aus dem Elsaß und der Tochter eines Mafioso aus Korsika - nach mosaïschem Recht also ein "Goy" - erobert nach einigen Mißerfolgen in den 1940er und 1950er Jahren seit Beginn der 1960er Jahre die französische Variété-Szene. Zu seinen Klienten zählen neben Johnny Hallyday dessen spätere Ehefrau Sylvie Vartan, Hugues Aufray, Michel Delpech, Tino Rossi, Michèle Torr, François Valéry und Mireille Mathieu, aus der er trotz ihres mangelhaften Talents einen internationalen Star macht. Es ist schon erschreckend, in welchem Maße das Musik-Geschäft in jüdischer Hand war (und ist), aber sie hielten nicht alle zusammen, und sie waren auch nicht alle Halsabschneider. Starks Honorarsätze waren aus heutiger Sicht eher moderat - was diejenigen, die ihn "Monsieur 15%" nannten, vielleicht anders sahen; aber die ahnten noch nicht, was spätere Manager nehmen sollten...

**Dieser "Sängerkrieg" ging allerdings nicht von Johnny aus, wahrscheinlich auch nicht von Antoine - der ihn mit "Les élucubrations" eröffnet hatte -, sondern vielmehr von dessen Manager bei Vogue, just jenem Georges Leroux, von dem Johnny 1961 im [auch Rechts-]Streit geschieden war.

***Einige davon wurden auch in Deutschland bekannt, wie "Casatchok" von Rika Zaraï, "Oh, Lady Mary" von David Alexandre Winter [dts. von Peter Alexander], "Le métèque" von Georges Moustaki, "Les Champs-Élysées" von Joe Dassin, "Petit bonheur" [dts.: "Ein kleines Glück"] von Salvatore Adamo, "Adieu jolie Candy" von Jean-François Michel, "Wight is Wight" von Michel Delpech und "Dans la maison vide" von Michel Polnareff. Ausgerechnet "Que je t'aime" blieb dagegen so gut wie unbekannt - auch die "weichgespülte" deutsche Fassung von Heidi Brühl ["Was weißt Du von meiner Liebe?"]. Autor von "Que je t'aime" war Jean Renard, der bereits seit 1967 für Sylvie Vartan komponierte und textete, u.a. 1968 ihren im Rückblick größten Hit und Evergreen, "La Maritza". Von ihm stammt auch ihr größter gemeinsamer Hit, "J'ai un problème".

****"Jésus Christ" wurde - ähnlich wie anfangs die englische Rock-Oper "Jesus Christ Superstar" - auf Betreiben der Kirche in einigen katholischen Ländern - so auch im angeblich streng weltlichen Frankreich - verboten. Trotzdem (oder gerade deshalb :-) wurde es ein Verkaufserfolg. Die Rundfundsender spielten statt dessen die B-Seite, "On me recherche" (eine Adaptation von Bob Dylans "Wanted Man", in der BRD plagiiert von Gunter Gabriel als "Ich werd' gesucht"), und die Statistiker sind sich nicht einig, welche Seite sie denn nun als Nr.-1-Hit führen sollen.
Michel Sardou war zwar kein echter Newcomer, sondern nahm seit Mitte der 1960er Jahre Platten auf; aber er hatte mit seinen USA-freundlichen und de-Gaulle-kritischen Liedern (die vorübergehend verboten wurden) zunächst keinen größeren Erfolg. Der kam erst seit Beginn der 1970er Jahre mit harmlosen "Chansons à boire [Trinkliedern]" zum Mitklatschen. Beide schrieb ihm sein Jugendfreund Pierre Billon, der Sohn von Henriette Ragon alias "Patachou", der "Macherin" von Georges Brassens. Er war damals für Sardou das, war Jean Renard für Sylvie Vartan und Johnny Hallyday war.
Der Israeli Mosche Brand alias "Mike Brant" war eine Zufallsentdeckung von Sylvie Vartan, genauer gesagt von "Carlos", der sich von ihrem Leibwächter zum [Mit-]Sänger gemausert hatte und nun auch ins Manager-Geschäft drängte. Brand war ihnen 1969 bei einer gemeinsamen Tournee durch den - damals noch vom westlich orientierten Shah-in-Shah regierten - Îrân über den Weg gelaufen. Auch seine größten Hits wurden von Jean Renard geschrieben. Seine Karriere endete ebenso abrupt wie die von Claude François - sie wurden beide ermordetverunfallt.

*****Man hat das damit erklären wollen, daß Pierre Billon in den 1980er Jahren die Seiten wechselte, d.h. statt für Michel Sardou für Johnny arbeitete. Daran ist so viel richtig, daß Sardous Erfolge nachließen, als er begann, seine Lieder selber zu schreiben. Seine größten Hits - in den 1970er und frühen 1980er Jahren - hatten allerdings ohnehin andere geschrieben; und im Zeitpunkt ihrer Trennung hatte seine Karriere ihren Höhepunkt bereits überschritten. (Allerdings hielt er sich noch ziemlich lange gut im Geschäft, wenngleich nicht mehr ganz an der Spitze.) Auch Johnny verdankte Billon - der bereits zuvor sporadisch für ihn geschrieben hatte, u.a. 1977 "J'ai oublié de vivre" - schwerlich sein Comeback, sondern eher die Überbrückung der Saure-Gurken-Zeit davor. Der Wechsel markierte weniger einen Bruch zwischen Billon und Sardou als vielmehr einen Bruch zwischen Johnny und Billons Vorgänger Michel Mallory, der für den nachlassenden Erfolg Ende der 1970er/Anfang der 1980er Jahre verantwortlich gemacht wurde. In der Tat waren viele seiner Werke eher zweit- und drittklassig. (Die scheinbaren Ausnahmen "J'ai un problème" und "Prends ma vie", bei denen er als Mitautor verzeichnet ist, stammen eigentlich von Jean Renard.) Er schrieb auch für viele andere erfolgreiche Sängerinnen und Sänger - aber bezeichnenderweise stets die weniger erfolgreichen Titel.

******Musikanten sind generell schwach vertreten, zumal "echte" Franzosen. Vor Hallyday - der ja auch ein halber Belgier ist - plaziert sind die Italienerin Édith Piaf (10.), der Flame Georges Brassens (12.), die russischen Juden Daniel Balavoine (19.) und Serge Gainsbourg (20.), der Armenier Charles Aznavour (29.) und der Italiener Yves Montand (30.); nach ihm die in Ägypten geborenen Halb-ItalienerKalabresen Claude François (36.) und Dalida (58.), die (Midi-)Franzosen Charles Trenet (43.), Michel Sardou (45.) und Gilbert Bécaud (86.), der Afro-Karibe Henri Salvador (52.), der Jude Johannes Tannenbaum ("Jean Ferrat") sowie die Italiener Tino Rossi (92.) und Serge Reggiani (98.)

*******Die Medien schütten seitdem kübelweise Dreck über Johnny aus. Nach einer verpfuschten Bandscheiben-Operation in Paris (2009) und einer mehrmonatigen Nachbehandlung in den USA behaupteten sie, in Wahrheit habe er sich dort einer Entziehungskur wegen seiner Zigaretten- und Alkohol-Exzesse unterziehen müssen - von "Koma-Saufen" bis "Delirium tremens" ist alles dabei. Daran dürfte so viel richtig sein, daß Johnny tatsächlich Nikotinist war und auch einen ordentlichen Stiefel vertrug. (Die Alkohol-Mengen, die man ihm unterstellte, täglich zu sich zu nehmen, hätte allerdings selbst er schwerlich überlebt :-)
Zu seinen boshaftesten Kritikern zählt das Satire-Magazin "Charlie Hebdo", das ihn als "Voleur", "Con" und "Chiant" bezeichnet - "Dieb wie ein Franzose", "Ar...loch wie ein Belgier" und "Besch...er wie ein Schweizer". (C.H. zieht auch andere Personen und Gruppen kräftig durch den Kakao, u.a. Juden und Muslime. Nicht alle nehmen das so gelassen hin wie die Franzosen, die Belgier und die Schweizer.)

********Infolge der Jahrzehnte lang betriebenen Einwanderungspolitik stellen muslimische Araber - vor allem aus Marokko - nicht nur in Brüssel, sondern auch in anderen belgischen Städten, wie Antwerpen und Lüttich, inzwischen die relative Bevölkerungsmehrheit (vor Flamen, Wallonen und Türken). Außer Konzerthallen und Nachtclubs werden auch alle anderen Einrichtungen geschlossen, deren Nutzung gegen die Scharia verstoßen könnte, von nicht-muslimischen Restaurants (wo Essen serviert werden könnte, das nicht halal ist) über Schwimmbäder (wo auch Frauen baden könnten) bis hin zu Schulen und Universitäten (wo auch Mädchen unterrichtet werden könnten - Koranschulen sind von der Schließung ausgenommen). Überdies ruft das Regime das Kriegsrecht aus - nicht, um die nicht-muslimischen Minderheiten vor dem islamischen Terror zu schützen, sondern ganz im Gegenteil, um etwaige Unmutsäußerungen oder gar eigenmächtigen Widerstand der Untertanen gegen weitere Terroranschläge mit Waffengewalt unterbinden zu können. (Dieser droht vor allem wegen der Absage von Fußballspielen. Wenn irgendetwas die ach-so-toleranten Abendländer gegen ihre lieben muslimischen "Mitbürger" - von denen allein 2015 mehrere Millionen zusätzlich nach Europa eingefallen eingedrungen eingeströmt geflüchtet sind - einnehmen könnte, dann ist es die Beeinträchtigung dieses ihres liebsten Freizeitvergnügens.) Alle nach den Anschlägen vom Freitag den 13. durch unbotmäßige Polizisten voreilig festgenommenen Muslime - die Täter der Anschläge sind überwiegend im 2014 zur "Kulturmetropole" erklärten Brüsseler Stadtteil Molenbeek ansässig und besitzen allesamt die belgische oder französische Staatsangehörigkeit, die man ihnen großzügig verliehen hat - werden umgehend auf freien Fuß gesetzt.

[Die Brüsseler Kulturmetropole Molenbeek]
[Die liebsten Mitbürger des belgischen Verbrecher-Regimes]

**********Warum ist das Resultat wenig überzeugend? Nun, man kann schon über den Ansatz streiten, als "französisch" jeden anzusehen, der - angeblich - in Frankreich geboren ist. (Besonders peinlich ist das im Falle von Gardel, der zwar - um sich interessant zu machen - behauptete, in Frankreich geboren zu sein und eigentlich "Charles" zu heißen, aber wohl eher in Uruguay zur Welt kam :-) Wie sagten die alten Chinesen: "Ein Pferd, das in einem Schweinestall geboren ist, bleibt dennoch ein Pferd - und umgkehrt!" Aznavour war armenischer Bergjude, Ginzburg russischer Jude und Gardel Argentinier. Die Ermittlung der Popularität stützt sich hauptsächlich auf zwei Kriterien, nämlich zum einen die Anzahl der Übersetzungen auf Wikipedia, zum anderen die Anzahl der Suchanfragen bei Google. Aber ersteres besagt gar nichts in Bezug auf die Popularität im Inland, und letzeres bedeutet vielleicht nur, daß jemand eher unbekannt ist, weshalb man erst im Internet nach ihm suchen muß, um sich schlau zu machen, wenn der Name fällt. Als weiteres Argument für die relativ niedrige Plazierung führen die Macher von Panthéon an, daß im Ausland - vor allem in der englischsprachigen Welt - viele noch nie von Johnny Hallyday gehört hätten. Das ist schlicht unwahr: Er sang nicht nur auf Deutsch, Englisch, Italienisch und Spanisch, sondern war sowohl in Nord- als auch in Südamerika - jedenfalls im 20. Jahrhundert - mit seinen Tourneen mindestens ebenso erfolgreich wie Charles Aznavour, dessen Höherplazierung eben damit begründet wird. Und auch wenn es unfair scheinen mag, Sänger aus einer Zeit, als Schallplatten und Flugverkehr noch in den Kinderschuhen steckten (Gardel starb im besten Alter bei einem Flugzeugabsturz) mit solchen zu vergleichen, die in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts aktiv waren, so dürfte Gardel jedenfalls nicht einen Bruchteil der Schallplatten und Konzertkarten auf internationalen Tourneen verkauft haben wie alle anderen in der Liste. (Mal abgesehen von der bereits 100 Jahre vor ihm verstorbenen María Malibrán, von der es 1. keine Tonaufzeichnungen gibt und die 2. Spanierin war :-) Geradezu peinlich ist das Fehlen echter oder besonders typischer Franzosen wie Maurice Chevalier (auch der kaum weniger erfolgreich in den USA als Aznavour), Daniel Guichard und den drei Michels: Delpech, Fugain und Sardou. (Claude François sei ihnen verziehen, denn der war 1. außerhalb Frankreichs geboren und 2. halber Italiener, s.o.)
Der Verdacht drängt sich auf, daß da nicht die am häufigsten von Anderen gesuchten Musiker ermittelt wurden, sondern daß die Macher umgekehrt Namen von Musikern in die Suchmaschinen eingaben, die ihnen gerade in den Sinn kamen und dann unter diesen die mit den meisten Treffern abzählten.


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