Proletarische Rundschau Nr. 13

PR 13 cover

Editorial

Dezember 2003

Liebe Leser/innen!

Ein weiterer Beweis, wenn es dessen bedarf, für die Unhaltbarkeit der These von der Zahl dreizehn als Unglückszahl wäre hiermit erbracht: Die Proletarische Rundschau Nummer 13. Schön wie der Kommunismus und lehrreich wie immer steht sie diesmal unter dem roten Stern des Internationalismus.

Da wären erst einmal die Imperialisten mit ihren weltumspannenden Organisation (Imperialistische Wirtschaftsplankommission..., S. 3) die mit ihren Strukturanpassungsprogrammen (S. 7) die Ökonomien der abhängigen Länder in die Mangel nehmen.

Doch wo es Unterdrückung gibt, gibt es auch Widerstand. Die Geschichte der internationalen Zusammenschlüsse der Arbeiter/innenbewegung wird in zwei Artikeln ab Seite 30 beleuchtet, eine Bestandsaufnahme heutiger kommunistischer Internationalen könnt ihr ab Seite 27 lesen. Berichte über Nepal (S. 15), Indien (S. 17) und Venezuela geben Einblicke über den Stand der revolutionären Prozesse in diesen Ländern.

Unsere Serie “Verirrungen und Verwirrungen im linken Mikrokosmos” beschäftigt sich diesmal mit ebensolchen im Bezug auf die Kämpfe der unterdrückten Völker in den abhängigen Ländern - beginnend mit einer Analyse des Metropolenchauvinismus der “AntiNationalen” (Wer hat Angst..., S. 21). Ein Artikel ab Seite 24 beleuchtet die Positionen der Nurantiimps. In diesem Zusammenhang widmen wir in dieser Zeitung dem antiimperialistischen brasilianischen Karikaturisten Latuff viel Raum der im letzten Jahr von dummschwätzenden Reaktionär/innen auf das Massivste angeschlatzt worden ist.

Neuerdings müssen Revolutionär/innen in Österreich beim Thema Klassenkampf nicht mehr ganz so neidvoll verschämt in andere Länder blicken. Stellungnahmen zu den Arbeitskämpfen bei Vöst und ÖBB könnt ihr auf der Seite 10 lesen, eine Analyse des AUA-Streiks gibt es auf der Seite 46.

Die Besucher/innen der komak-ml Homepage wissen es schon länger, die Kommunistische Partei Nepals (maoistisch) hat uns eine Einschätzung unserer Gründungserklärung zukommen lassen. Diese sowie unsere Antwort ab der Seite 37.

Euer PR-Redaktionskollektiv

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