Vorwort
Die verlorene Zeit
Zur Sprache


Teil 1

Zur Einführung in den Problemkreis
Die Arztpraxis
Der Gang zum Arzt
Woran erkennen Mediziner Simulanten?

Teil 2 Spezieller Teil - "Krankheitsbilder" leicht gemacht

Niedriger Blutdruck
Migräne
Gehirnerschütterung
Magenschleimhautentzündung
Durchfall, Darmgrippe
Blasenentzündung
Nieren-Becken-Entzündung
Chronische Eierstockentzündung
HWS - Syndrom
Lendenwirbelsyndrom
Tennisellenbogen
Verstauchung
Weiche Leiste
Narbenschmerzen
Sehnenscheidenentzündung

Teil 3 - Allgemeiner Teil, Tips und Tricks gegen Arzt und Kasse

Tricks & Tips 1
Tricks & Tips 2
Warum wohl krank?
Psychosomatische Zusammenhänge
Den Trott verweigern

 

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Gästebuch

 

 

Wenn ein Buch in die richtigen Hände fällt...

Aus allen Ecken und Enden tönt uns das Krisengeschreider Kapitalisten und ihrer Politiker in den Ohren. Die Illusionen tausenderArbeiter, die glaubten, man müsse sich bloß ruhig verhaltenund ja nicht auffallen am Arbeitsplatz, zerplatzten in den letzten Jahren,mit der Aushändigung der Entlassungspapiere.

Gewiß - Rädelsführer. Blaumacher und Saboteurefliegen eher. Doch ihnen gehört unsere Sympathie - nicht denen, diemit gekrümmtem Rücken als höchstes Glück auf dieserErde, den ,,Besitz" eines Arbeitsplatzes wähnen.

Dieses Broschürchen hat bloß einen Sinn: Diejenigen zu informieren, die es noch nicht so genau wissen, wie sie ihre läppischen 4 oder 5 Wochen Urlaub strecken können. Gute Krankfeirer bringen esauf 3-4 Monate im Jahr.

Das Krankfeiern selbst ändert jedoch nichts am Fabriksystem oder der Bürohierarchie. Das geht bloß durch gegenseitiges Vertrauen, gemeinsam langsamer arbeiten, Sabotage und wilde Streiks.

Kein Vertrauen in die Gewerkschaften zu haben, ist schon vernünftig, weicht jedoch oft dem lapidaren ,,man kann ja eh nix machen".Genau damit überlebt diese Produktionsweise, die heute schon die technologischen Möglichkeiten unserer wildesten Zukunfts-Fantasien in sich birgt. Die Gesetzmäßigkeiten des Kapitals - nicht der Mensch,' sondernder maximale Profit als Mittelpunkt jeder Entwicklung - da ist die Ursache der Krankheit, der Todesfälle am Arbeitsplatz...

»Arbeit macht frei« stand über dem Eingang der Vernichtungslager der Nazis. Zynischer Höhepunkt einer deutschen Arbeitsmoral.

Der alte Trick, für alles Schlechte auf dieser Welt die richtigen Sündenböcke zu finden, greift angesichts der so entstehenden Einfachheit, immer wieder. ,,Die Asylanten müssen Granulatfegen." Da schlägt das Herz des deutschen Spießers wieder höher. ,,Arbeitslose endlich von der Straße weg - in den Arbeitsdienst".Alles scheint jetzt schon in Ordnung.

Recht so, wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen, wirder sagen, unser Staats-Loyaler, mit dem gesunden Menschenverstand. So gibtes wohl für jede (Arbeits-) Moral eine ,,Rechtfertigung". Doch wir verweigern uns diesen Diskussionen, heben nur den Arm und weisen in die Richtung: »Schuttplatz der Geschichte«

Hier nehmen wir den Faden wieder auf. So kann dieses Broschürchen eine subversive Kraft werden, wenn es gemeinsam angewandt wird. Wenn der dumme Meister einem einschüchtern will, am nächsten Tag hat man eine Erkältung. Wenn die Zeiten am Band verschärft werden, ja,da muß man doch krank werden, wenn der Bürostreß zunimmt,Gastritis kriegen...

Die Herausgeber

 

 

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