Vorwort
Die verlorene Zeit
Zur Sprache


Teil 1

Zur Einführung in den Problemkreis
Die Arztpraxis
Der Gang zum Arzt
Woran erkennen Mediziner Simulanten?

Teil 2 Spezieller Teil - "Krankheitsbilder" leicht gemacht

Niedriger Blutdruck
Migräne
Gehirnerschütterung
Magenschleimhautentzündung
Durchfall, Darmgrippe
Blasenentzündung
Nieren-Becken-Entzündung
Chronische Eierstockentzündung
HWS - Syndrom
Lendenwirbelsyndrom
Tennisellenbogen
Verstauchung
Weiche Leiste
Narbenschmerzen
Sehnenscheidenentzündung

Teil 3 - Allgemeiner Teil, Tips und Tricks gegen Arzt und Kasse

Tricks & Tips 1
Tricks & Tips 2
Warum wohl krank?
Psychosomatische Zusammenhänge
Den Trott verweigern

 

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Gästebuch

 

Der Gang zum Arzt


Die durchschnittliche Zeit, die du dich im Sprechzimmer aufhälst, dürfte so zwischen zwei und acht Minuten liegen. In dieser Zeit sollte die Ärztin dich untersuchen, sowie die sogenannte Anamnese erheben,das heißt, dich über deine Beschwerden befragen und auch die für die Krankheitwichtigen Hintergründe erforschen. Das alles geht aber höchstens in einerhalben bis dreiviertel Stunde und nicht in besagten zwei Minuten.

Die Zeit, die du im Sprechzimmer verbringst, ist viel zu kurz, um zu einer gründlichen Diagnose zu kommenl

Die Ärztin versucht also, einige wesentliche Punkte -für die Diagnosestellung - aus dir herauszukitzeln und bildet sich nebenbei eine Vorstellung, was für eine Art Mensch du seist. Insbesondere inwieweit du deine Beschwerden übertreibst oder gar nicht hast oder auch untertreibst, usw. ...

In dieser Würdigung deiner Person geht natürlich auch die Person der Ärztin mit ein, z.B.: Eine reaktionäre Ärztin, die sowieso denkt, alle Langhaarigen sind arbeitsscheu, wird das auch von dir denken,wenn du lange Haare hast.

In dem speziellen Fall, daß du krankgeschrieben werden möchtest, obwohl du nichts oder nur wenig hast, gilt es nun die besondere Situation beim Arztgespräch zu kapieren und für dich auszunutzen.

Das Ziel ist nämlich - zumindest bei reaktionären Medizinern- daß der Arzt von dir denkt, du seist prinzipiell arbeitswillig, aberjetzt wirklich krank!

Das ganze hat somit etwas von Theaterspielen an sich, und du mußt deine Rolle auch ernst nehmen, sonst geht es vielleicht schief.

Mediziner sind durch ihre Ausbildung gut dressiert; wenndu ihnen bestimmte Sachen erzählst, fällt bei ihnen eine Klappe, das ist dann die Diagnose. Du mußt nur die richtigen Beschwerden aufzählen, damit die richtige von dir gewünschte Klappe - fällt. Viel Spaß dabei!

So wie dieses Heftchen nicht als Nachschlagewerk für wirklichKranke gemeint ist, so sind auch manche Tips von uns gemeint, die darauf beruhen, die Vorurteile der reaktionären Ärzteschaft für dich, gegen sie zu benutzen. Das heißt nicht, daß wir diese Vorurteile teilen. Beispielsweiseder gesamte Bereich der sogenannten »Frauenleiden« ist von dem Hauch des unausgesprochenen »Frauen spinnen sowieso« umgeben. Sicherlich ein Ausfluß der männerbestimmten, frauenfeindlichen Medizin. Das heißt aber nicht,daß du nicht prima ein paar Monate »auf Eierstockentzündung« krank machen kannst! - Klar genug?

 

 

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