Johann 'Roukelie' Trollmann

JOHANN 'GYPSY' TROLLMANN

[Johann Trollmann] [Johann Trollmann]

Ein Anhang zu Dikigoros' Webseite
LÄSTERMAUL  AUF  REISEN
Große Satiren der Weltliteratur

Im Jahre des Herrn 2003, viele Jahre, nachdem Ephraim Kishon die hübsche Satire "Titel, Tod und Teufel" geschrieben hatte, kam ein Witzbold auf die Idee, bei Kishon abzukupfern: Hans Firzlaff, Inhaber des "Satire-Verlags" in Hannover, schrieb ein Buch mit dem Titel "Knock-out", ursprünglich auch als Satire gedacht, um zu beweisen, daß man dem tumpen Publikum heute immer noch einen "Jakob Titel" vorsetzen kann. Doch je länger Firzlaff daran herum schrieb, desto mehr reifte in ihm der Plan, seine Leser am Ende nicht aufzuklären, sondern im Gegenteil die ganze [Box-]Welt an der Nase herum zu führen. Und so machte er aus Kishons jüdischem Palästina-Pionier und alten Kibbuznik-Kämpfer "Jakob Titel" das zigeunerische Box-Wunder und Nazi-Opfer "Johann 'Gypsy' Trollmann" aus Hannover - von dem Dikigoros bis dahin noch nie gehört hatte. Dann beschwatzte er den fast 100 Jahre alten, schon völlig vertrottelten Boxweltmeister a.D. Max Schmeling, ein Schreiben an die Bundesregierung zu richten, in dem er verlangte, daß ein Denkmal errichtet werde für diesen verdienten alten Boxer, mit dem auch er selber immer gut Freund gewesen sei. (Den muß er in seinen umfangreichen Memoiren - wo er so ungefähr jeden deutschen Juden, Zigeuner und Kommunisten, der tot war und sich daher nicht mehr wehren konnte, posthum zu seinem "guten Freund" erklärte - glatt vergessen haben; da erwähnte er nur einen 'Gypsy' Daniels, der ihn mal zu Beginn seiner Karriere k.o. schlug :-). Daraus wurde zwar vorerst nichts; aber dafür gelang der Bluff beim Bund Deutscher Berufsboxer umso besser: Firzlaff schickte seine Schwester Eva Rolle vor, die sich kackfrech als "Boxpromoterin" ausgab (dabei hatte sie außer den beiden halbwüchsigen Bengeln ihres Ex-Mannes "Rolli" Rolle und ein paar kriminellen Straßenkindern bis dahin noch niemanden promotet :-) und verlangte, daß man dem verdienten Johann Trollmann nachträglich und posthum den seinerzeit vorenthaltenen Meisterschaftsgürtel verleihe. Bodo Eckmann, der BDB-Vorsitzende, ließ sich einschüchtern (er galt bei einigen Hetzern eh schon als "Antisemit" und konnte es sich nicht leisten, auch noch als "Antisintiundromaist" hingestellt zu werden), und so geschah es denn: Der Meistergürtel wurde angefertigt (peinlicherweise wurde der Vorname seines Gegners dabei falsch geschrieben, nämlich so wie der des damaligen Reichskanzlers Adolf H. - aber was solls :-) und in einer merk-, pardon denk-würdigen, von der Bierbrauerei Hasseröder gesponsorten Zeremonie, mit den National-Hymnen und -Flaggen der BRD und Zigeuneriens, in politisch-korrekter Anwesenheit mehrerer Zigeuner und sogar eines Negers, verliehen - von Eva Rolle, geb. Firzlaff, höchstpersönlich, die sich zum Gedenken an den Jubilar eigens das Gesicht so weiß gepudert hatte, wie dieser das zu tun pflegte.

Wiewohl alsbald eine Menge braver Gutmenschen begannen, kräftig die Werbetrommel für "Knock-out" zu rühren - auch im Internet -, erreicht Firzlaffs Firlefanz, pardon Satire, pardon Geschichtsbuch doch nicht ganz die Auflagenhöhe von Kishons Werken; bald darauf machte sein "Satire-Verlag" Pleite. Doch dem Ruhm Johann Trollmanns hat das ebenso wenig Abbruch getan wie dem Ruhm Jakob Titels: Im Januar 2004 empfing der Oberbürgermeister von Hannover, Herbert Schmalspur, pardon Schmalstieg, den "Historiker" Hans Firzlaff und eine Delegation der Familie Trollmann im Rathaus; im März 2004 wurde der "Johann-Trollmann-Weg" in Hannover feierlich eingeweiht. Und Dikigoros ist sicher, daß eines Tages irgendwo in Deutschland auch ein Johann-Trollmann-Denkmal stehen wird - ob mit oder ohne Hilfe von Degussa, denn wie schrieb schon George Orwell: Die Diktatur ist erst dann perfekt, wenn sie nicht nur über die Gegenwart, sondern auch über die Vergangenheit, also die Geschichtsschreibung, unumschränkt, d.h. frei von allen Zwängen der Wahrheit oder auch nur der Logik, gebietet. Aber Dikigoros wird sich hüten, den Fehler von Herrn Grienbutter zu wiederholen und die wahre Geschichte von Johann Trollmann an anderer als dieser Stelle aufzuklären, denn er will ja nicht eines Tages in der "Johann-Trollmann-Klapsmühle" landen.

Wohlgemerkt, es gab einen Johann Trollmann - so wie es ja auch einen Journalisten namens Jakob in "Titel, Tod und Teufel" gab, nur daß der letztere eben kein verdienter Gewerkschafts-Funktionär war, der auf einer Reise in die USA starb. Und Johann Trollmann (der übrigens nicht "Gypsy", sondern "Ruckelie" genannt wurde, weil er im Ring ständig hin und her ruckelte) war eben - entgegen allem, was Firzlaff daher geschrieben hat - kein Box-Meister irgendeiner Gewichtsklasse (geschweige denn einer, der boxen konnte wie Muhammad Ali, auch wenn manche Schwachköpfe das neuerdings behaupten); es wurde ihm kein Titel aberkannt; er wurde aus keiner Olympia-Mannschaft ausgeschlossen; er kam nicht ins KZ, weil er Zigeuner war, und er wurde dort auch nicht erschossen. Trollmann war ein mittelmäßiger Amateurboxer aus Hannover, der es als solcher immerhin bis zur norddeutschen Amateur-Meisterschaft brachte. Dann verkrachte er sich mit seinem Verein, dem Boxclub "Heros", und wechselte zu einem Arbeiterverein. Damit schloß er sich - ähnlich wie die Fußballer und Leichtathleten, die für einen so genannten "Arbeiterverein" antraten - von den offiziellen Meisterschaften und Olympiaden aus. [Die "Arbeitervereine" trugen damals ihre eigenen Meisterschaften und Olympiaden aus, genauer gesagt bis 1936. Damals fand die "Arbeiter-Olympiade" in Barcelona statt. Als die Sportler angekommen waren, wurden sie von den Kommunisten, die sich gerade in Katalonien an die Macht geputscht hatten, für ihre Bürgerkriegsarmeen vereinnahmt, oder, wenn sie sich weigerten, gleich an die Wand gestellt. Sie fielen ohne Ausnahme, entweder an der Front gegen die Truppen Francos, oder bei den Kämpfen der linksgerichteten Verbände untereinander.] Deshalb wurde Trollmann 1928 und 1932 - also noch zur Zeit der edlen "Weimarer Republik" - nicht für Olympia berücksichtigt. Dann wechselte er ins Profilager, zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt; denn die Nazis hatten das Amateurstatut auf ihre Fahnen geschrieben. Der Fußball-Profi z.B. wurde ganz verboten; beim Boxen machten sie freilich eine Ausnahme, von der auch Trollmann profi-tierte.

Den angeblich annullierten "Kampf um die deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht" zwischen Johann Trollmann und Adolph Witt am 9.6.1933 hat es nie gegeben. Richtig ist, daß die beiden bei einer Wirtshausschlägerei aneinander gerieten (in der Bockbierbrauerei zu Kreuzberg; damals gab es in Berlin - wie heute nur noch im Ruhrpott - jene kleinen Ein-Kessel-Brauereien, die gerade nur soviel brauten, wie sie zum Ausschank in ihrem eigenen Restaurant oder Biergarten benötigten); daraufhin improvisierten die ungefähr hundert Kneipengäste - darunter zufällig auch ein paar Funktionäre vom "Verband deutscher Faustkämpfer (VdF)" - eine Art Boxring und ein Match, in dem Trollmann den Witt ziemlich vermöbelte. Aus Anerkennung vermittelten ihm die Box-Funktionäre tatsächlich sechs Wochen später einen Kampf gegen den späteren Europameister Gustav Eder. Trollmann war ein Clown im Ring (weit schlimmer als etwa sein Zeitgenosse, der damalige Weltmeister aller Klassen Max Baer, dem man das immer nachsagte): er färbte sich seine schwarzen Haare knallblond und puderte sich das Gesicht weiß. Den Kampf gegen Eder wollte er wieder wie eine Wirtshausschlägerei führen; aber daran hinderte ihn der Ringrichter, und so verlor er in der 5. Runde durch k.o. - und bekam nie eine Chance, um die Meisterschaft zu kämpfen (schon gar nicht gegen Adolph Witt, der den vakanten Titel 1933 gewann und bis 1937 behielt).

Nachdem Trollmann sich wiederholt auf Jahrmärkten als Preisboxer herum geprügelt hatte, schloß ihn der VdF wegen Unwürdigkeit aus. Allerdings wurde er nicht ins KZ gesteckt, weil er Zigeuner war, sondern zur Wehrmacht eingezogen, weil er Deutscher war, und an die Ostfront geschickt - wie so viele andere Deutsche von A wie Arier bis Z wie Zigeuner auch. Dort versuchte er zu desertieren, und dafür kam er nun tatsächlich ins KZ - wobei er in zweierlei Hinsicht Glück hatte: Erstens hätte er als Deserteur auch an die Wand gestellt werden können (nicht nur in "Nazi-Deutschland"), und zweitens landete er im KZ Neuengamme, das kein Vernichtungslager war, sondern von einem ehemaligen Fußballer (Tull Harder vom Hamburger SV) geleitet wurde und auch andere prominente [Ex-]Sportler beherbergte. Trollmann trainierte die Boxstaffel der Wachmannschaft; 1943 starb er an Kreislaufschwäche. Zu seinem 60. Todestag wurde das Märchen vom Meisterboxer und Nazi-Opfer erfunden und verbreitet, das sich offenbar an Kishons "Titel, Tod und Teufel" orientiert.

[Franz Hoffman alias Ephraim Kishon] [Max Schmeling] [Hans Firzlaff, Biograf von Johann Trollmann] [Eva Rolle, geb. Firzlaff]

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Nachbemerkung:
Daß Spitzensportler im "Dritten Reich" aus "rassistischen" Gründen diskriminiert wurden, wenn sie Zigeuner waren, ist ein Nachkriegs-Märchen. Wer "Zigeuner" war, wurde im Gesetz definiert, und zwar nicht anhand des Kriteriums der "rassischen" Abstammung, sondern der Lebensweise: Wer nicht seßhaft war, galt als "Zigeuner"; wer dagegen seit mindestens fünf Jahren einen festen Wohnsitz hatte, galt als "sozial angepaßt" und mithin als Arier h.c. - egal welcher Abstammung er oder sie war. [Mit zwei bezeichnenden Ausnahmen, die der ReinsheiniReichsführer-SS Heinrich Himmler 1942/43 ausdrücklich festlegte: Die Stämme der Sinti und Lalleri brauchten nicht seßhaft zu sein, sondern durften ungestraft weiter "herum zigeunern", denn sie galten ja (vielleicht sogar zurecht :-) als Nachkommen der echten, d.h. der indischen Aryer, deren "Invasion" des Indus-Tals im 15. Jahrhundert v.C. man sich in der Realität wohl ähnlich vorstellen muß wie die Verbreitung der Zigeuner über Europa im 15. Jahrhundert n.C.: mit Pferd und Wagen, denn es gab ja noch keine "Wiedergutmachungs"-Zahlungen der BRD-Regierung, von denen sie sich Wohnwagen nebst Mercedes hätten kaufen können. (Allerdings waren rund 99% von denen eh schon seßhaft - aber das wußte Himmler wohl nicht :-)] Sagt Euch, liebe jüngere Sportfans, der Name Rudi Noack noch etwas? Wahrscheinlich nicht. Der "schwarze Teufel" war der größte deutsche Fußballer der Zwischenkriegszeit. Gewiß, Heiner Stuhlfauth war ein großer Torhüter, Hans Kalb ein großer Abwehrchef, Tull Harder und Richard Hofmann große Stürmer. Aber Noack war mehr. Ihr müßt ihn Euch in etwa vorstellen wie Michael Ballack, dem er nicht nur äußerlich ähnelte wie ein Zwilling, sondern auch in der Spielweise: ein torgefährlicher Mittelfeld-Regisseur der Extraklasse. Er begann seine Karriere in Harburg (zur gleichen Zeit, als Dikigoros' Vater dort Torwart der dritten Jugendmannschaft - also ein ganz kleines Licht - war), wechselte dann zum Hamburger SV, debutierte mit 21 Jahren in der National-, pardon der Nazional-Mannschaft, war bei der Weltmeisterschaft 1934 in Italien der jüngste deutsche Auswahlspieler, und der einzige, der im Halbfinale den Tschechen Planicka überwand, der zum besten Torhüter der Welt avanciert war, nachdem die Italiener den legendären Spanier Ricardo Zamora im Viertelfinale zum Krüppel getreten hatten - mit Billigung eines bestochenen Schiedsrichters. (Vier Jahre später, bei der WM in Frankreich, sollte Planicka das gleiche Schicksal treffen, als ihm der brasilianische Buschneger Leandro mit einem brutalen Foul den Arm brach; Leandro wurde dafür später zum besten Spieler des Turniers gekürt und mit einem Paar Fußballstiefel belohnt - bis dahin hatte er barfuß gespielt.) Hätte nicht im deutschen Tor der Fliegenfänger Willibald Kreß gestanden und in seinem letzten Länderspiel drei Murmelbälle der Tschechen durchgelassen, die selbst Dikigoros' Vater gehalten hätte, hätte Noack die deutsche Mannschaft wahrscheinlich zum Titelgewinn geführt, denn gegen Deutschland hätten sich die Schiedsrichter nicht derartige Mätzchen heraus zu nehmen gewagt wie gegen die anderen Gegner der "Squadra Azzurra".

[Rudi Noack (Harburg, Hamburg, Wien)] [Michael Ballack (Chemnitz, Kaiserslautern, Leverkusen, München, Chelsea London)]

Weshalb Dikigoros dieses ganze "wenn und aber" hier so ausführlich breit tritt? Nun, Rudi Noack war, "rassisch" gesehen, Zigeuner. Na und? 1943 wechselte er nach Wien, führte die "Vienna" im Pokal-Halbfinale zu einem 6:2-Kantersieg gegen den damaligen Abonnements-Meister FC Schalke 04 (zu dem er selber zwei Tore beisteuerte) und im Finale zu einem 3:2-Sieg gegen den Luftwaffen-Sportverein Hamburg (dto zwei Tore). [Es sollte für zehn Jahre das letzte Pokalfinale bleiben, erst 1953 hoben die alliierten Besatzer das Verbot auf. Bis dahin wurden zwar "Freundschafts"-Spiele ausgetragen, aber die dürfen bis heute nicht offiziell als Pokalfinals gewertet werden.] Gegen Kriegsende geriet Noack in russische Gefangenschaft, wie so viele andere deutsche Sportler auch. (Nein, durchaus nicht alle: Klaus Junge z.B., der damals weltbeste Schachspieler, wurde in den letzten Kriegstagen vor den Toren Hamburgs von den Briten einfach erschossen, als er und seine Einheit kapitulieren wollten, denn unter Offizieren der Waffen-SS machten die West-Alliierten, nachdem der Ausgang des Krieges klar war, keine Gefangenen mehr, und in der "regulären" Wehrmacht hatte der in Chile geborene Halbjude nicht dienen können - aber das ist eine andere Geschichte.) Den jungen Fritz Walter ließ man am Leben, weil er so genial mit dem runden Leder umgehen konnte, und die Lagermannschaft trainieren. Der sieben Jahre ältere Obergefreite Noack dagegen war über seinen Zenith hinaus; man deportierte ihn in ein sibirisches Lager für "Kriegsverbrecher", wo er 1947, nur 34 Jahre und 3 Monate alt, jämmerlich verreckte. Und der drittklassige Boxer und Deserteur Trollmann hätte überleben sollen? Wäre das nicht etwas viel verlangt gewesen von der Schicksalsgöttin...?

Nachtrag zur Nachbemerkung:
Da fällt Dikigoros noch etwas ein: So wie im letzten Band von Michael Endes "Jim Knopf"-Romanen am Ende das böse "Land, das nicht sein darf", untergeht und sich dafür die einstige Mini-Insel "Lummerland" zu kontinentaler Größe und Schönheit aus dem Meer erhebt, so ist es auch in den heutigen Geschichts- und Mächenbüchern: Die einen müssen untergehen, um für andere Platz zu machen. Wenn man also einen Troll wie Trollmann zum neuen "Helden" hoch stilisieren will, dann müssen dafür andere, "die nicht sein dürfen", ins Orwell'sche Loch des Vergessens gestoßen werden. Manchmal ist das zu schwierig: Leute wie Hamburgs beliebtesten Fußballer zwischen den Kriegen und den weltbesten Schachspieler seiner Zeit konnte man nicht einfach totschweigen; man mußte also den langen, mühsamen Weg der systematischen Verleumdung und Verteufelung gehen, um sie wenigstens aus dem positiven Gedächtnis der Menschen zu tilgen. Bei kleineren Lichtern war es dagegen möglich, sie vollständig verschwinden zu lassen. Erinnert sich noch jemand an... Nein, Dikigoros will anders anfangen: Sein Vater spielte nicht immer Torwart. Er hatte zwar von Zamora, Stuhlfauth & Co. schon mal gehört; aber gesehen hatte er sie nie - Fernsehen gab es noch nicht, und Kino war zu teuer -; sie taugten also nicht wirklich als Vorbilder. So hatte er, da er hochgewachsen und kopfballstark war, Mittelstürmer gespielt, bis seine Mannschaft eines Tages gegen eine Auswahl von Victoria Hamburg antreten mußte. Der gegnerische Torhüter brachte ihn schier zur Verzweiflung: "Der hielt einfach alles!" Er forschte nach und erfuhr, daß er Söchting hieß und... der Sohn des Tabakwarenhändlers aus seiner Straße war! (Aber woher hätte er das wissen können? Seine Eltern waren Nichtraucher; erst im Krieg sollten sie die ihnen auf Marken zustehenden Zigaretten kaufen, um sie schwarz gegen Lebensmittel zu tauschen.) Man mußte ja nicht in einem Verein des "eigenen" Stadtteils sein. (Auch Urs spielte nie für Wilhelmsburg 09, denn dessen Jugendtrainer war zugleich sein Schulsportlehrer - und mit dem "konnte" er nicht besonders.) Söchting spielte auch schon bei den Erwachsenen mit, nicht nur für die Victoria - die in der Saison 1935/36 immerhin Gauliga-Vizemeister wurde, übrigens mit Erwin Seeler, dem Vater von Uwe Seeler -, sondern auch für die Hamburger Stadtauswahl; er galt als das große Torwarttalent Norddeutschlands. Wer erinnert sich heute noch an ihn? Niemand! (Die halb-offizielle Statistik führt statt seiner für die Saison 1935/36 seinen Ersatzmann, der gerade mal zwei Spiele absolvierte.) Einen Fußballtorhüter Söchting hat es nie gegeben; er war bloß einer von vielen jungen Angehörigen der Waffen-SS, die 1945 - wie Klaus Junge - von den alliierten Befreiern ohne viel Federlesen ermordet erschossen von ihrem Nazileben befreit wurden, und selbst als solcher ist er aus den Annalen der BRDDR spurlos verschwunden. Dikigoros' Vater - der nach jener denkwürdigen zu-null-Niederlage beschloß, auf Torwart umzuschulen - lernte fußballerisch eine Menge von ihm; aber er hat nach seiner schweren Kriegsverwundung nie wieder Fußball gespielt.

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Nachtrag 2005:
Da sich der Zigeuner Rudi Noack nicht so recht als "Opfer des Faschismus" ausschlachten ließ, besann sich der DFB im Zuge seiner "Vergangenheits-Bewältigung" auf einen anderen, selbst in Fachkreisen so gut wie vergessenen Fußballer: den Juden Julius ("Juller") Hirsch. Er war als Linksaußen des Karlsruher FV Deutscher Meister geworden. [In Karlsruhe - auch bei "Phoenix" - spielten überdurchschnittlich viele Juden. Das lag daran, daß die meisten der im Mittelalter aus Frankreich vertriebenen Juden ins tolerantere Deutschland auswanderten, vorzugsweise ins benachbarte Elsaß und Baden. Als die Juden im "Dritten Reich" eigene Vereine aufmachten, fanden sich viele "arische" Restvereine bald in der 2. oder 3. Liga wieder. Nach dem Zweiten Weltkrieg fusionierten einige dieser Restvereine - so kam u.a. der Karlsruher SC zustande.] Hirsch spielte auch ein paar Mal in der Nationalmannschaft, wo er seine beste Leistung 1912 bei einem Freundschaftsspiel gegen die Niederlande ablieferte, als er vier Tore schoß (die freilich nicht zum Sieg reichten). Viel bekannter - und erfolgreicher - war sein Glaubensbruder Gottfried Fuchs, Mittelstürmer des Karlsruher FV und der Nationalmannschaft, der bei den Olympischen Spielen von Stockholm im selben Jahr beim legendären 16:0 gegen Rußland allein zehn Tore erzielte. Warum also stiftete der DFB keinen Gottfried-Fuchs-, sondern einen Julius-Hirsch-Preis? Ganz einfach: weil es gar nicht auf fußballerische Meriten ankam, sondern nur auf Betroffenheits-Symbolik: Fuchs war hoch dekorierter Frontoffizier im Ersten Weltkrieg, hatte also, wiewohl Jude, im "Dritten Reich" nichts zu befürchten, emigrierte aber dennoch höchstvorsorglich nach Kanada, wo er zwar 1939 als "Angehöriger eines Feindstaats" ins Konzentrationslager concentration camp gesteckt wurde, das er aber überlebte; man konnte also aus ihm beim besten Willen kein "Opfer des National-Sozialismus" und erst recht keinen "Martyrer" machen. Da kam Julius Hirsch gerade recht: Auch ihm wäre zwar nichts passiert - außer daß er vom Karlsruher FV zum jüdischen TC Karlsruhe wechseln mußte -, aber auch er emigrierte 1933 vorsorglich, allerdings nicht bis nach Kanada, sondern nur bis nach Frankreich, und eigentlich war es auch keine "Emigration", sondern er wurde halt Trainer im Elsaß. Ein Jahr später kehrte er nach "Nazi-Deutschland" zurück und pendelte dann ein paar Mal hin und her. 1938 sprang er (in Selbstmordabsicht?) aus einem fahrenden Zug, die Franzosen steckten ihn in die Klapsmühle und schoben ihn nach Deutschland ab. 1943, als es mit den deutschen Kriegserfolgen bergab ging, wurde er zum Arbeitseinsatz ins Ruhrgebiet befohlen, dort verlor sich seine Spur - und das öffnet natürlich jeglichen Spekulationen Tür und Tor. Was ist am wahrscheinlichsten? Daß er bei einem der vielen alliierten Terrorbombardements ums Leben kam? Nicht doch! Wahrscheinlich ist vielmehr - so haben jedenfalls die PseudoNeo-"Historiker" entschieden -, daß er nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde und dort im Konzentrationslager umkam! Beweis: Weder taucht sein Name im dortigen Eingangsbuch auf noch wurde seine Leiche bei der "Befreiung" 1945 dort gefunden - das reichte, um 60 Jahre später zur "Fußball-Ikone" (Originalton d.a.p.) zu werden!

[Die 'Breslauer Elf' von 1937]

In jüngster Zeit ist es unter Neo-"Historikern" geradezu Mode geworden, den DFB der Jahre 1933-45 als "Naziverband", "anti-semitisch" und/oder "rassistisch" zu brandmarken. Aber wie schon bei den "Nürnberger Gesetzen" wurde nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wurde - wer "Arier" war und wer nicht, das bestimmte sich in der Praxis nicht nach "rassischen" Gesichtspunkten, sondern nach der Religions-Zugehörigkeit der letzten drei Generationen. Darf Dikigoros den Älteren unter Euch die Aufstellung der berühmten "Breslauer Elf" in Erinnerung rufen (und den Jüngeren erstmals vorstellen), die am Pfingstsonntag 1937 die Nationalelf Dänemarks mit 8:0 nach Hause schickte und als die beste deutsche Nationalmannschaft vor dem Zweiten Weltkrieg galt (nur die "großdeutsche" Mannschaft, die vier Jahre später Ungarn 7:0 schlug, und die DFB-Auswahl, die 1972 im Endspiel um die Europameisterschaft die UdSSR 3:0 schlug, waren wohl noch besser): Jakob, Janes, Münzenberg, Kupfer, Goldbrunner (der sportlich-geistige Großvater von Franz Beckenbauer bei Bayern München), Kitzinger... (die übrigen waren - mit einer Ausnahme, weil Kuzorra verletzt war - ausweislich ihrer Namen Nachfahren von aus Oberschlesien, Preußisch-Polen und/oder Masuren in den Ruhrpott eingewanderten Bergleuten). Janes (im Bild oben ganz links stehend - die Ähnlichkeit mit Noack und Ballack ist unverkennbar), war mit 71 Einsätzen lange Zeit Deutschlands Rekord-Internationaler, bis er 1970 von Uwe Seeler überholt wurde, und auch er war Zigeuner; die anderen fünf trugen ganz offensichtlich jüdische Namen. Na und, scherte das irgend jemanden? I wo: sie waren allesamt getauft, und ihre Eltern und Großeltern auch, basta (im wahrsten Sinne des Wortes - das reichte als "Ariernachweis")! Und wie viele Spieler jüdischer Konfession oder Abstammung haben jemals in einer Fußballauswahl der BRD gestanden? Eben. [Ach so, die "polnischen" Spieler - wurden die etwa nicht diskriminiert? Doch, das wurden sie, allerdings nicht im "Dritten Reich", sondern vielmehr in der edlen "Weimarer Republik": 1930 wurden 14 Spieler von Schalke 04 - Szepan, Kuzorra und alle anderen mit "polnischen" Namen, aber das war natürlich reiner Zufall - wegen Verstoßes gegen das Amateurstatut gesperrt. Ihr Verbrechen? Sie hatten pro Auswärtsspiel 20 - statt der erlaubten 5 - Mark Spesen angenommen! (Wohlgemerkt: 20 Mark, das war damals nicht schlecht - mehr, als Dikigoros' Großvater in der Woche verdiente. Aber der war nur einfacher Arbeiter; ein Bergmann im Pütt - und das waren die Schalker ja ausnahmslos - wurde schon besser bezahlt.) Zwar zahlten andere Vereine, wie Hertha BSC oder der Hamburger SV - so munkelte man jedenfalls in Harburg - ihren Spielern nicht weniger Spesen; aber dort drückte der DFB beide Augen zu erwischte man niemanden, also wurde auch niemand gesperrt. Im "Dritten Reich" wurden die Spesensätze dann ganz offiziell herauf gesetzt, damit waren die Schalker alle wieder lupenreine Amateure und konnten einen Meistertitel nach dem anderen einfahren.

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Nachtrag 2006:
Ein Jahr später, pünktlich zu Fußball-Weltmeisterschaft, bekam auch Brasilien seinen Mischling, pardon seine Mischung aus Johann Trollmann und Julius Hirsch. Er hieß Arthur Friedenreich und wurde plötzlich als "größter brasilianischer Fußballer aller Zeiten, noch vor Pelé" entdeckt, da er im Laufe seiner Karriere rund 50 Tore mehr geschossen habe als letzterer. Warum er nicht so bekannt wurde und nicht so viele Länderspiele machte? Wegen der damals in Brasilien herrschenden Rassendiskriminierung! Nun mag in Brasilien damals tatsächlich so etwas wie Rassendiskriminierung geherrscht haben; aber auf Arthur Friedenreich bezog sich die bestimmt nicht: Damals war es noch so, daß sich der juristische Status eines Menschen vom Vater ableitete, und der war ein aus Hamburg eingewanderter Jude; folglich galt Arthur - wenngleich seine Mutter Mulattin war - nicht als Neger, auch nicht als "Halbneger", sondern als Deutscher. (Damals gab man seine Staatsangehörigkeit noch nicht so ohne weiteres auf, bloß weil man auswanderte; man blieb schließlich, was man war - sonst hätte ja jeder Missionar in Fernost Chinese oder Japaner werden müssen -, und Arthur war ein besonders guter Deutscher: er arbeitete zeitlebens in einer ursprünglich deutschen Bierbrauerei.) Selbstverständlich durfte er dennoch in der brasilianischen "selecção" mitspielen. (Auch das sah man damals noch nicht so eng; man konnte im Lande lebende Ausländer in der "Nationalmannschaft" einsetzen, auch ohne sie gleich einbürgern zu müssen; der spätere deutsche Außenminister Ribbentrop spielte z.B. in der kanadischen "National-Mannschaft" Eishockey.) Allerdings wurde die erst anno 1914 geschaffen; Arthur konnte also erst mit 22 Jahren debutieren - nicht wie Pelé schon mit 17. Dann waren vier Jahre Krieg, in denen der Länderspielverkehr fast ganz zum Erliegen kam; aber 1919, bei der Südamerika-Meisterschaft, war Arthur wieder mit dabei und führte die selecção zum Titelgewinn. Die Brasilianer nannten ihn liebevoll "Goldfuß", die Uruguayos respektvoll "Tiger"; niemand schimpfte ihn "Nigger" o.ä. (Er sah auch gar nicht wirklich schwarz aus - jedenfalls nicht für brasilianische Verhältnisse -, wie man unten sieht.) Diskriminiert wurde er aus ganz anderen Gründen: Als Paulista (Einwohner von São Paulo) war er Anhänger einer Bewegung, die den überwiegend weiß besiedelten Süden Brasiliens - wie einst Uruguay - vom dunklen Norden los trennen wollte; und er machte keinen Hehl daraus, sondern unterstützte sie nach Kräften, auch finanziell: Er machte sogar seine Fußballpokale zu Geld, das er der guten Sache spendete. Das gefiel wiederum der Zentralregierung (damals noch in Rio de Janeiro - Brasilia war noch nicht erbaut) gar nicht, und der Präsident verfügte persönlich seine Suspendierung - und die vieler anderer "abtrünniger" Paulistas. Mißerfolge der National-Elf führten immer mal wieder zu einer Lockerung dieser Sperre; aber als man 1930 mit der Austragung von Fußball-Weltmeisterschaften begann, war Arthur mit 38 Jahren längst zu alt, um noch berücksichtigt zu werden. Alles andere sind Märchen: Er hat weder den "Effetschuß" erfunden (was immer das genau sein soll) noch die Körpertäuschung (schon gar nicht die "Körpertäuschung wider Rassismus" wie ein Schwachkopf daher schreibt, der in selben Atemzug behauptet, daß Schwarze in Brasilien damals nicht Fußball spielen durften, daß Fouls gegen sie nicht gepfiffen wurden - obwohl sie gar nicht mitspielten?!? - und daß Friedenreich sich - wie Trollmann - das Gesicht weiß färben mußte, um als einziger "Schwarzer" doch mitspielen zu dürfen :-). Auch die von Friedenreich erzielten Tore (laut "Guiness-Buch der Rekorde" Stücker 1329, und die FIFA hat das so übernommen) sind mit Vorsicht zu genießen: Die offizielle Ligastatistik weist exakt 556 Treffer aus (einschließlich 10 für die National-Elf); und auch sein Vereinskamerad Mário Andrade, der die inoffizielle Statistik - d.h. inclusive Freundschaftsspiele pp. - führte, kam "nur" auf 1239; er meinte, die Rekordmacher hätten einfach die beiden inneren Ziffern vertauscht - peinlich, denn das würde bedeuten, daß Pelé eben doch mehr Tore geschossen hat. Aber selbst wenn man die höchste Zahl gelten ließe: Zu Friedenreichs aktiver Zeit als Fußballer gab es noch keine Bundesliga, sondern nur Regionalligen - und dort einen Haufen Tore zu schießen fällt nun mal leichter, als wenn man sich in einer Topliga gegen die besten Abwehrspieler des ganzen Landes durchsetzen muß. Das soll die fußballerischen Verdienste Arthur Friedenreichs nicht schmälern; aber ihm jetzt in São Paulo ein Denkmal als GröFaZ (größtem Fußballer aller Zeiten) zu errichten, schießt doch um einiges über das Tor, pardon über das Ziel hinaus.

[Arthur Friedenreich] [1000 Fußballer]

P.S.: Ebenfalls pünktlich zur Fußball-WM 2006 kam ein Bildband mit dem Titel "1000 Fußballer. Die besten Spieler aller Zeiten" auf den Markt, der fast jeden auch nur halbwegs überdurchschnittlichen Balltreter aus der deutschen Bundesliga auflistete. Zwei Spieler sucht man dagegen in jenem Machwerkbraven Demokratenwerk vergebens, obwohl sie unbestreitbar der beste Mittelfeldspieler nach bzw. der beste Stürmer vor dem Ersten Weltkrieg waren: den Zigeuner Rudi Noack und den Juden Gottfried Fuchs. Noch Fragen?

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Nachtrag 2007:
Nun hat Julius Hirsch endlich auch "sein" Stadion bekommen - in Berlin-Charlottenburg! Dort hat er zwar nie im Leben gespielt, weshalb es auch einige Querelen gab, bevor man das alte Stadion Am Eichkamp "feierlich" in "Julius-Hirsch-Sportanlage" umbenannt hat; aber wen scherts - es gibt dort ja auch keinen Eichkamp mehr. (Und wenn es einen gegeben hätte, wäre er aus diesem Anlaß sicher abgeholzt worden, denn merke: Eichen sind Nazi-Bäume, die haben in der Nähe einer jüdischen Vereinsanlage - TuS Makkabi Berlin spielt dort - nichts verloren!)

Nachtrag 2009:
Ihr meint, liebe Leser, Dikigoros sei etwas zu sehr vom Thema Boxen abgekommen zugunsten des Themas Fußball? Pardon, aber weder das eine noch das andere ist hier das Thema, sondern der Mißbrauch von Personen, insbesondere Sportlern, zu politischen Zwecken unter massiver Verfälschung ihres Lebenslaufs. Aber kehren wir ruhig noch einmal zum Boxen zurück, und seien wir auch nicht einseitig: Was Deutschland und Brasilien recht ist, kann den USA nur billig sein. Habt Ihr schon mal von Rocky Marciano gehört? Bestimmt: Weltmeister aller Klassen 1952-56, der einzige, der ungeschlagen abtrat und nie einen Profikampf verlor, geboren am Tage des furchtbaren Erdbebens von Tōkyō 1923 (aber das ist eine andere Geschichte), viel zu früh gestorben bei einem idiotischen Flugzeugunfall 1969. In einem seiner weniger wichtigen Kämpfe - Jahre bevor er Weltmeister wurde - schlug er 1949 einen gewissen Harry Haft schwer k.o. und beendete damit dessen Karriere. 60 Jahre später erschien in Göttingen ein Buch mit dem Titel "Eines Tages werde ich alles erzählen", das ein gewisser Alan S. Haft geschrieben haben wollte. (Tatsächlich handelte es sich um die Übersetzung eines von John Radzilowski und Mike Silver anno 2006 geschriebenen Werkes.) Es sei die Lebensgeschichte seines Vaters Moses Friedler, der identisch sei mit jenem Harry Haft, der von den bösen Nazis verfolgt wurde, im Konzentrationslager Kämpfe um Leben und Tod austragen mußte und schließlich in die USA auswanderte. Gegen Marciano habe er nur verloren, weil die Mafia ihm zuvor gedroht habe, ihn andernfalls umzubringen. Das war selbstredend ein gefundenes Fressen für gewisse Lobbyistenkreise, die ihn sogleich in die "National Jewish Sports Hall of Fame" aufnahmen - wobei man sich fragt, warum ihnen das erst anno 2007 einfiel, denn daß Harry Haft richtig Hertzko (oder mit Kosenamen "Herschel") Haft hieß, war längst bekannt und nichts Ungewöhnliches. Offenbar verdankte er diese "sportliche" Ehrung nicht seinen Meriten als Boxer, sondern seiner erst jetzt entdeckten - angeblichen - politischen Vergangenheit. Angeblich, denn die Wahrscheinlichkeit, daß Harry Haft identisch war mit jenem KZ-Häftling Moses Friedler, liegt nach Dikigoros' vorsichtiger Schätzung nur knapp über null. Aber entscheidet selbst, liebe Leser: Links ein Foto von Moses Friedler - 1. von links, oben ohne - nach dem Gewinn einer obskuren "jüdischen Meisterschaft" in München 1946; daneben ein Foto von Harry Haft vor dem Kampf gegen Marciano 1949, das auch für das vorgenannte Buch Verwendung fand. (Die Ähnlichkeit zwischen dem 2. und dem 3. Bild ist ja wirklich verblüffend; aber glaubt Ihr wirklich, daß der Typ darauf identisch ist mit dem auf dem 1. Bild? Dann solltet Ihr Euch vielleicht mal eine neue Brille anschaffen :-)


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