Polen will die Ukraine schlucken

von Thomas RÖPER (Anti-Spiegel, 24. Mai 2022)

Bilder, Anmerkungen und ergänzende Links: Nikolas Dikigoros

Unbeachtet von den Medien hat Polen den nächsten Schritt zur Übernahme der Ukraine gemacht. Selensky hat den Weg dazu freigemacht und verschachert das eigene Land an Warschau.

Polens Ambitionen, zur alten Größe des mittelalterlichen Polens zurückzukehren, machen Fortschritte. Faszinierend dabei ist, dass die deutschen Medien diese Ereignisse komplett verschweigen.

Polen will "seine" Gebiete zurück

Schon seit Beginn der russischen Militäroperation drängt Polen darauf, eigene "Friedenstruppen" in die Ukraine zu entsenden. Da die USA klar gemacht haben, dass Polen sich dann im Falle einer Konfrontation mit Russland nicht auf den Schutz der NATO berufen kann, hat Polen diese Pläne erst einmal nicht umgesetzt. Ende April hat der russische Geheimdienstchef Sergej Naryschkin auf die polnischen Pläne hingewiesen, seine "historischen Besitztümer" in der Westukraine zu übernehmen.

Als ich darüber im März und April berichtete, haben viele das für Unsinn gehalten. Anfang Mai wurde es immer offensichtlicher, dass Polen die aktuelle Situation tatsächlich nutzen will, um seine alten Ansprüche durchzusetzen. Der polnische Präsident sagte damals:

"Es wird keine Grenze mehr zwischen unseren Ländern, Polen und der Ukraine, geben. Dass wir gemeinsam auf diesem Land leben und unser gemeinsames Glück und eine gemeinsame Stärke aufbauen, die es uns ermöglicht, jede Gefahr und jede mögliche Bedrohung abzuwehren." Was er damit gemeint hat, wurde nun klar. Bei einem sehr spontan angesetzten Kiew-Besuch sprach der polnische Präsident am 23. Mai unter großem Applaus im ukrainischen Parlament, und der ukrainische Präsident Selensky verkündete anschließend, umgehend ein Gesetz einzubringen, das polnischen Staatsbürgern in der Ukraine besondere Rechte einräumen und die Staatsgrenze zwischen beiden Ländern de facto abschaffen soll. Duda scheint es geschafft zu haben, Polen hat den Fuß in der Tür, um die Ukraine zu schlucken.

Wer soll das bezahlen?

Natürlich wäre die Übernahme der Ukraine (oder auch nur von Teilen des Landes) für Polen nicht finanzierbar. Die Infrastruktur in der Ukraine ist marode, seit 40 Jahren wurde sie nicht ernsthaft saniert oder gar neu gebaut. Aber Polen weiß, wie man andere für die eigenen Ambitionen zahlen lassen kann.

Am gleichen Tag, an dem Duda in Kiew die faktische Abschaffung der Grenze zwischen beiden Staaten und die Zulassung von polnischen Staatsbürgern auch zu höchsten Regierungsämtern in der Ukraine erreicht hatte, forderte der polnische Ministerpräsident Morawiecki von Norwegen, seine Einnahmen aus dem Verkauf von Öl und Gas mit Polen zu teilen. Das ist kein Scherz.

Natürlich hat Norwegen das empört zurück gewiesen.

Aber Polen hat ja auch noch die EU. Sollte Polen sich mit der Ukraine quasi "wiedervereinigen", müsste eben die EU den Aufbau bezahlen, und Polen würde Brüssel nachdrücklich an die starken Worte zur Unterstützung der Ukraine erinnern. Bisher kann man der Ukraine von Brüssel aus für den Fall eines EU-Beitritts alles mögliche versprechen, denn man weiß, dass die Ukraine sicher nicht allzu bald EU-Mitglied wird. Aber sollte die Ukraine (oder Teile von ihr) ein Teil Polens werden, müsste man in Brüssel wohl zu den eigenen (bisher leeren) Versprechen stehen.

[Zeichnung: Götz Wiederroth]

Da die deutschen Medien es nicht für nötig halten, über diese Entwicklungen zu informieren, habe ich einen Beitrag des russischen Fernsehens vom 23. Mai zu dem Thema übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Operation "Übernahme": Warschaus Plan, die Ukraine zu schlucken

Das Erreichen eines neutralen Status der Ukraine ist das Hauptziel in der derzeitigen Situation rund um das Land. Diese Aussage des ehemaligen US-Außenministers Henry Kissinger heute in Davos wirkte etwas ungewohnt. Nach Selenskys Rede in Davos beschloss die chinesische Delegation, den Saal zu verlassen. Polen überzeugt den Rest Europas davon, keine Angst vor der Ukraine zu haben. Es hat Kiew bereits offen angeboten, seine Souveränität aufzugeben.

Ein Bericht über die heutigen Ereignisse.

In der Schweizer Stadt von der Größe eines Dorfes findet wieder das jährliche globale Forum statt, dessen wichtigstes Ereignis dieses Mal darin besteht, dass Russland nicht dabei ist. Alles andere ist da: Scharfschützen auf den Dächern, Globalisierungsgegner, grüne Aktivisten.

Und Vladimir Selensky auf der großen Leinwand, der sich in seine Rolle als weltweiter Guru der Demokratie eingefunden hat, ist in den letzten Monaten bei solchen Veranstaltungen Tradition geworden.

"Die Verteidigung der Freiheit und einer normalen, für alle nützlichen Weltordnung. Das ist es, was Sanktionen sein sollten", belehrt Vladimir Selensky den Westen über Sanktionen. "Meiner Meinung nach gibt es immer noch keine solchen Sanktionen gegen Russland, aber es sollte sie geben. Ein Embargo für russisches Öl, eine vollständige Blockade aller russischen Banken ohne Ausnahme."

Alle applaudierten Selensky, außer den Chinesen. Die Delegation chinesischer Diplomaten stand nicht auf, klatschte nicht mit und verließ bald darauf den Raum, wie der republikanische Abgeordnete des Repräsentantenhauses, Michael McCaul, dem Sender CNN mitteilte.

"Und dann verließen sie den Saal, nachdem ich dieses Foto gemacht hatte. Die Chinesen haben eine klare Botschaft gesendet: Sie unterstützen die Ukraine nicht, sie unterstützen Selensky nicht", empörte sich Michael McCaul.

Mehr als alle anderen unterstützen die Polen Selensky und die Ukraine: Sowohl durch die Aufnahme einer großen Zahl von Flüchtlingen als auch durch die ständige Forderung, mehr Waffen in die Ukraine zu pumpen. Aber jetzt ist klar, dass das alles nicht kostenlos war - Warschau wird im Gegenzug die ukrainische Souveränität einfordern. Die kryptischen Worte von Präsident Andrzej Duda vor drei Wochen, dass es keine Grenzen zwischen Polen und der Ukraine mehr geben werde, nehmen konkrete Formen an.

Mit den Worten "Ich bitte den Präsidenten der Republik Polen, Andrzej Duda" wird der polnische Präsident an das Rednerpult des ukrainischen Parlaments gebeten.

Eine solche Umarmung, wie hier zwischen Duda und Selensky, hat es seit den Tagen der sowjetischen Generalsekretäre nicht mehr gegeben. Die Operation "Übernahme" ist es, womit Warschau sich in den kommenden Monaten beschäftigen wird. Rechtlich wird das durch ein neues, von Selensky angekündigtes Gesetz umgesetzt, das polnischen Staatsbürgern besondere Rechte und Privilegien in der Ukraine gewährt. Demnach können Polen ein Wahlamt bekleiden, staatliche Rüstungsunternehmen leiten, in der Regierung arbeiten, Zugang zu geheimen Daten haben, Richter werden, und die polnische Polizei kann in der Ukraine arbeiten.

"Ich bin zutiefst überzeugt, dass es an der Zeit ist, einen neuen Nachbarschaftsvertrag zu schließen, der das berücksichtigt, was wir alleine in den letzten Monaten in unseren Beziehungen aufgebaut haben", schlägt Andrzej Duda Kiew vor.

"Wir sind Verwandte, und es sollte keine Grenzen oder Barrieren zwischen uns geben. Das ukrainische und das polnische Volk trennen mental schon lange keine Grenzen mehr. Deshalb haben wir beschlossen, das in naher Zukunft in einem entsprechenden bilateralen Abkommen umzusetzen", verspricht Selensky.

Das heißt, es wurde ausdrücklich gesagt, dass Ukrainer und Polen ein Volk sind, und offenbar ist es an der Zeit, den "Fehler von 1654" zu korrigieren, also die Vereinigung der Ukraine und Russlands durch Bogdan Chmelnizki und Zar Alexej Michailowitsch, vor der die Ukraine ein polnischer Außenbezirk war. Das ist wahrscheinlich die Richtung, in die es jetzt gehen wird.

"Es geht um die Souveränität, anders kann man es nicht sagen. Nicht die Separatisten, sondern der Präsident des Landes selbst überträgt die Rechte auf das Territorium seines Staates an Bürger eines anderen Landes, ohne ihnen die ukrainische Staatsbürgerschaft zu geben. Die Souveränität der Ukraine interessiert niemanden im Präsidentenpalast, daher lautet die wichtigste Frage nicht, wie sie erhalten, sondern an wen sie abgegeben werden kann", erklärte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums.

Hier ist ein weiterer passender historischer Vergleich. Der Warschauer Vertrag von 1920, der während des sowjetisch-polnischen Krieges von Józef Piłsudski und Simon Petljura unterzeichnet wurde, der den Polen Galizien, Westwolhynien, die Cholmyschtschina und andere Gebiete der Westukraine zugesprochen hat. Ein Geschenk zu Dudas Ankunft war der von der Rada genehmigte Rückzug aus dem Abkommen "Über das Gedenken an die Völker der GUS im Großen Vaterländischen Krieg", damit, wie in Polen, Denkmäler für sowjetische Soldaten abgerissen werden können.

Duda verspricht, sich mit aller Kraft für den Antrag der Ukraine auf EU-Mitgliedschaft einzusetzen. Und aus irgendeinem Grund ist man im Büro des Präsidenten zuversichtlich, dass sie diese Initiative durchsetzen werde. "Wir - Polen, ganz Mittel- und Osteuropa - glauben, dass wir den Widerstand einiger westlicher Länder, den wir für unbegründet halten, brechen werden… Die reichsten Länder Europas haben keinen Grund, sich vor der Ukraine zu fürchten", meint man in Warschau.

Das bedeutet, dass die Ukraine in Europa gefürchtet ist wie irgendein wildes Tier. Aber wenn sie von Polen geschluckt wird, wird sie nicht mehr so beängstigend sein. Jetzt fragen sich alle, wie es weitergehen wird. Die Annexion der westlichen Gebiete durch Polen? Oder eine Art Warschauer Protektorat, das die Ukraine zu einem Vasallenstaat macht? Warschau wird damit zu einem viel wichtigeren Akteur in der EU. Sogar so wichtig, dass der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki bereits Rezepte anbietet, wie man Norwegen, das nicht einmal Mitglied der EU ist, die Einnahmen aus dem Verkauf von Öl- und Gas entziehen und aufteilen kann.

"Sollen wir Norwegen gigantische Summen für Gas zahlen – vier- oder fünfmal mehr als noch vor einem Jahr? Das ist krank. Sie sollten diese überschüssigen Gewinne teilen", bereitet Morawiecki, der polnische Regierungschef, einen Aufstand gegen Oslo vor.

Die Norweger antworteten, dass sie der Ukraine bereits sehr helfen und dass die Öl- und Gaseinnahmen die berühmten norwegischen Kassen, den Staatsfonds, auffüllen.

"Obwohl die Einnahmen infolge des Krieges in der Ukraine gestiegen sind, ist der Wert des Fonds gesunken. Seit dem Jahreswechsel ist der Wert des Fonds um etwa 550 Milliarden norwegische Kronen gesunken, was z.T. auf den Rückgang des Aktienmarktes zurückzuführen ist. Die norwegische Wirtschaft und die norwegischen Verbraucher leiden u.a. auch unter den steigenden Strom- und Gaspreisen", erklärte Norwegen als Reaktion auf die polnisch-ukrainische Forderung.

Überhaupt will Norwegen nicht teilen. Morawiecki rechnete sogar vor, dass der Gewinn aus Öl und Gas des kleinen Landes Norwegen mit seiner Bevölkerung von 5 Millionen Menschen 100 Milliarden Euro übersteigen würde. Und Warschau würde zu diesen Gewinnen beitragen, indem es norwegische Unternehmen für ihr Öl und Gas bezahlt. Polen hat den Vertrag mit Gazprom gekündigt, obwohl Russland Ende April die Gaslieferungen dorthin eingestellt hat, nachdem Warschau sich geweigert hat, in Rubel zu bezahlen.

Ende der Übersetzung


LESERANTWORTEN
(ausgewählt und z.T. leicht gekürzt von Dikigoros)

Petry (24. Mai 2022)
[...] Vielleicht würde das sogar funktionieren, wenn die Deppen, anstatt mit den Amerikanern, eine gemeinsame Strategie mit den Russen fahren würden. [...]
(Anm. Dikigoros: Die Russen würden ihnen was husten - sie werden nicht noch einmal zulassen, daß ihre kleinrussischen Brüder unter die Fuchtel der Polen fallen wie in den 20 Zwischenkriegsjahren. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Es würde vielleicht etwas funktionieren, wenn sich Rußland mit Polens Nachbarn über eine erneute Aufteilung jenes Raubstaats einigen würde!)

Interessant (24. Mai 2022)
[...] Dann muss Deutschland die deutschen Gebiete von Polen zurückfordern!

John Magafuli (24. Mai 2022)
Damit 90-Jährige in das Land ihrer Kindheit zurückkehren können? Wie viele von denen wollen in dem Alter noch umziehen?

Grete (24. Mai 2022)
Deren Familien leben immer noch. Das Verschenken fremder Völker an fremde Völker hat für die Angloamerikaner seit 100 Jahren Tradition. Will denen nicht mal jemand auf die knöchrigen Pfoten klopfen? Und die Froschfresser hängen in allem mit drin. Jeder Schurke hat seine Wasserträger.

Aufgemerkt (24. Mai 2022)
Mein Vater/Großeltern stammen aus Landsberg/Warthe, nach dem 2.WK. geraubt und umbenannt in "Gorzów Wielkopolski", wobei der Namenszusatz übersetzt "Großpolen" bedeutet. Bäckerei, Ladengeschäft, Wohnhaus - alles weg.
Der Expansionsdrang von Polen ist unübersehbar. [...]

Karl aus Oberschlesien (24. Mai 2022):
@ John Magufuli, wenn Sie auf Afrika verzichten wollen, weil von Weissen annektiert, dann dürfen Sie das. [...] MEIN Land und meine Staatsangehörigkeit sind mir aber wichtig. Wie schätzungsweise über 20 Mio Deutschen auch. Annektiert ist GESTOHLEN, besetzt.

John Magufuli (24. Mai 2022)
Polen ist auch EU, wer will so was schon haben? Wir können dankbar sein, daß Königsberg russisch wurde, das ist die nächste ordentliche und unverdorbene deutsche Stadt. Dann gibt es noch die Altstadt von Qingdao, China, und Hamhung in Nordkorea (von der DDR aufgebaut), und Windhoek in Namibia. Ordentliche italienische Städte finden sich in Eritrea. Ein wenig des guten alten Europa ist also vor der EU gerettet und in Sicherheit.

chapman, 24. Mai 2022
Nach dem aktuellem Stand hat Polen Deutschland die "Jamal"-Pipeline gekappt. [...]

"Wie PAP erläuterte, fiel die Entscheidung der polnischen Regierung bereits in einer Kabinettssitzung am 13. Mai. Weil es sich aber um einen internationalen Vertrag handle, sei nach Angaben von Ministerin Moskwa eine formelle Note des Außenministeriums in Warschau an die russische Regierung notwendig. Diese schriftliche Erklärung werde noch im Laufe des Montags versendet. [...] PAP wies darauf hin, dass die Kündigung der polnisch-russischen Vereinbarung nicht nur Gaslieferungen an Polen betreffe, sondern auch den Gastransit durch die Jamal-Gasleitung weiter nach Deutschland." (Anm. Dikigoros: Polen tat das voreilig im Vertrauen darauf, daß Norwegen ihm ab sofort Gas weit unter dem Weltmarktpreis liefern würde - woran Norwegen freilich nicht im Traum denkt. Man darf gespannt sein, wie lange Polen das durchhält. Einstweilen hat sich indes der folgende Leserbrief von J.M. erledigt; Dikigoros hat ihn dennoch nicht entfernt, da es ja sein könnte, daß Polen es sich irgendwann doch wieder anders überlegt :-)

John Magafuli (24. Mai 2023)
[...] Lukaschenko droht mit harter Antwort auf neue EU-Sanktionen. [...]

"Ich habe gehört, was diese hirnlosen Halunken gesagt haben. Na gut, wir werden als Antwort z.B. den Gas-Transit stoppen. Über die Ukraine wird der Transit nicht möglich sein, weil Russland dort seine Grenze geschlossen hat. In den baltischen Staaten gibt es keine Transitwege. Was wird geschehen, wenn wir Polen oder Deutschland den Transit verbieten? Wir dürfen bei der Verteidigung unserer Souveränität und Unabhängigkeit vor nichts Halt machen.“ Der Staatschef erinnerte daran, dass auf dem Territorium der Republik Belarus die transnationale Hauptgaspipeline Jamal - Europa liegt. In der letzten Zeit ist das Volumen des Gastransits von Russland in den Westen erheblich gestiegen. "Wir beheizen Europa, das uns mit Sanktionen und Grenzschließungen droht. Und wenn wir Europa dafür den Gashahn zudrehen? [...] Aber das Außenministerium muss alle in Europa warnen: Sobald die EU zusätzliche Sanktionen verhängt, die wir für inakzeptabel halten, werden wir sofort reagieren. [...]" Was muß Rußland eigentlich noch tun, wenn "diese hirnlosen Halunken" das alles schon selber besorgen?

venice12 (24. Mai 2022)
"Demnach können Polen ein Wahlamt bekleiden, staatliche Rüstungsunternehmen leiten, in der Regierung arbeiten [...], und die polnische Polizei kann in der Ukraine arbeiten."

Und polnische Soldaten in ukrainischer Uniform haben natürlich mit der NATO nichts zu tun.

GMT (24. Mai 2022)
Ob die polnischen Soldaten mit der NATOd zu tun haben oder nicht, ist eigentlich irrelevant. Putin hat doch eindeutig gesagt, dass Söldner auf ukr. Boden NICHT unter die Genfer Konvention fallen [...]
Mir zeigt das eigentlich eher, dass Elendsky in der ukrainischen Bevölkerung keinen Rückhalt hat und dass sich auch keine Leute finden, die seinen Kurs mitmachen wollen/können.
Hat jemand überhaupt schon mal etwas davon gehört, dass die ukr. Bevölkerung in z.B. Kiev, dass ja nun völlig kriegsfrei ist, für Elenskys Politik und gegen Russland auf der Straße war? Selbst weltweit haben sich lediglich ein paar Ukrainer zu solchen Veranstaltungen verirrt.

unknown74 (24. Mai 2022)
[..] Ich interpretiere das auch als verdeckte NATO-Osterweiterung mit direktem Konfrontationskurs. Vor allem bekommt Polen damit den kompletten Zugriff auf die kontinentalen Gaspipelines, die Europa mit russischem Gas versorgen.
Das wird dann also auch für das abtrünige Ungarn und vor allem Serbien sehr sportlich werden, und ich weiß auch schon, welche Partei auf der dunklen Seite des Erdballes vor Lachen kaum in den Schlaf kommt.
Im Übrigen können wir uns in Europa nicht nur wegen der mangelnden Energieträger warm anziehen. Was dort an offenbar größenwahnsinnigen Nationalisten zu uns überschwappen und welche Auswirkungen das auf die eigenen nationalen Strömungen nehmen wird - gute Nacht, Marie! [...]

Mircutux (24. Mai 2022)
Das ist alles noch viel zu neu, als dass man die möglichen Folgen schon absehen könnte. Interessant werden die Meldungen der nächsten Tage sein, um abzuschätzen, ob diese neue polnisch-ukraninische Völkereinheit eine spontane Aktion lokaler Einfalt oder auf die Initiative von Washington zurückgeht.

Bucanero (24. Mai 2022)
[...] Meine Prognose: Beides. Einerseits versucht der Ami mit Sicherheit, die Russen zu einem militärischen "all in" zu bewegen. Und da die ukrainischen Streitkräfte mittlerweile - entgegen aller heroischen MSM-Meldungen - ziemlich abgewetzt sein dürften {...], schiebt man jetzt eben noch die Polen nach. Macht ja nix, sind ja keine eigenen Leute. Sollte Russland darauf eingehen und sich tatsächlich komplett aufs Schlachtfeld begeben, wird es für alle richtig düster, denn dann greift die NATO garantiert ein. Das russische Filet auf dem ukrainischen Silbertablett werden die sich nicht entgehen lassen wollen.
Und den übergeschnappten Polen kommt ihre neue "gewichtige" Rolle sicher entgegen. Einerseits gibt's da noch ein paar offene Rechnungen mit den Russen, und andererseits spielen gewiss auch Gebietszuwachsträumereien und Eitelkeiten mit hinein. Und wer wollte es ihnen verdenken, im Erfolgsfall für ihren "selbstlosen" Einsatz ein paar westukrainische "Wiedereingliederungsprovinzen" einzufordern oder sie sich ggf. einfach zu nehmen.

John Magufuli (24. Mai 2022)
1.: So leid es mir tut, das schreiben zu müssen: Meine geliebte Ukraine, das Land aller Ukrainer jeder Sprache und Nationalität, gibt es nicht mehr, seit 2014 vorbei.
2.: Bei so einem Großen Staatentheater, wie es gerade von Rußland, Polen und der sogenannten Ukaine (der Zelenskijs) aufgeführt wird, darf man nicht alles für bare Münze nehmen.
3.: Viele Russen wollen mit der Westukraine [...] gar nichts zu tun haben, und die Westukraine nichts mit Rußland [...]
4.: Eine Auflösung der Ukrane wäre durch eine polnische Annektion der Westukraine legitimiert. Gäbe es eine andere Option? Siehe Punkt 1. Nicht mehr wiederherstellbar.
5.: Wer eine bessere - also realistischere - Option für die Zukunft der Ukraine sieht, soll das gerne schreiben. Mir fällt keine ein. (Anm. Dikigoros: "Geschichte schreibt man nicht, Geschichte macht man!" - frei nach Friedrich II von Preußen :-)

Gunther (24. Mai 2022)
Ich gebe Ihnen Recht. Mit Ultranationalisten ist ein Vielvölkerstaat nicht aufrecht zu erhalten. Der zerbricht dann sowieso, wie man jetzt sehen kann und wie man am Beispiel Jugoslawien sah. Aber das ist nur der Auftakt für künftige Kriege - wie man wiederum am Balkan sehen kann. Bis endlich alles in kleinste Stücke zerfallen wird, die dann das große Imperium problemlos beherrschen wird, je nach Lust und Laune. Auch das kann man am Beispiel Römisches Imperium gut erkennen. Wer weiß, vielleicht ist den USA ja ganz Recht, dass in Polen derartige Großmachtträume stark werden. Damit sie dann - wenn es wahr wird, was sich Polen so erträumt - beide Staaten einnehmen, um die Kontrolle über die EU-Außengrenze zu erlangen. So wie sie Deutschland voll in der Hand halten. Deutschland ist nicht souverän, wird es dann "Großpolen" sein? Wohl kaum. Jetzt ist die Ukraine schon nicht mehr souverän, weil die USA überall ihre Finger im Spiel haben. Als Teil "Großpolens" wird das kein Deut besser werden.

Ole_Bienkopp (24. Mai 2022)
Sehe ich das richtig? Nachdem Polen erst öffentlich der Gazprom ans Bein pinkelte ("Wir haben schon immer gesagt, daß Gazprom kein zuverlässiger Partner ist"), die dafür sorgte, daß im letzten Winter die Wohnungen warm blieben, da die USA ihren LNG-Lieferverpflichtungen nicht nachkamen, kommt jetzt der nächste Affront, und Norwegen wird diffamiert? Jenes Norwegen, das ab dem kommenden Jahr die Erdgasversorung Polens per Ostseepipeline übernehmen soll? Sind die völlig verrückt geworden?

Gunther (24. Mai 2022)
Nö, bloß größenwahnsinnig. So wie zu Beginn des 2. Weltkriegs, wo sie doch allen Ernstes glaubten, mit Kavallerie deutsche Panzer und Flugzeuge zu besiegen.

Petry (24. Mai 2022)
Kaczyński ist schon seit Jahren ein Fall für einen Psychiater.

karl.dalheimer (24. Mai 2022)
[...] Beim Lesen kommt man sich vor wie bei einem Stelldichein aller Verrückten dieser Welt. Dass Morawiecki und Konsorten sich wie die Paten (zweitklassige Paten!) aufführen, ist überhaupt nichts Neues. Dass es ein Fehler war, so ein Land in die EU und insbesondere in die Nato aufzunehmen, ist auch nicht neu. Der angebliche Heißhunger der polnischen Machthaber auf einige ukrainische Gebiete sei erstmal dahingestellt. Die Ukraine hat zunächst mit Russland zu tun und umgekehrt. Dass Selenskij auch gerne polnische Truppen im Land hätte, die für ihn kämpfen, ist nachvollziehbar. Die werden das aber nicht tun - ohne einen sehr hohen Preis. Und Selenskij wird keinen Tag überleben, gleich ob er die UA an Polen verschenken oder verkaufen will. [...] Beide "Brüder" versuchen, einander über's Ohr zu hauen. [...] Der einzig vernünftige Ansatz ist, dass die UA sich mit Russland an den Verhandlungstisch setzt, bevor alles verloren ist. Was nicht heißt, dass für Russland etwas gewonnen ist, außer ein paar maroden Gebieten. (Anm. Dikigoros: Jene Gebiete mögen z.Z. noch "marode" sein; aber sie haben enormes Potential - Bodenschätze und fruchtbare Ackerböden -, das mittelfristig zur Goldgrube werden kann.)

Venonis (24. Mai 2022)
Polen beobachtet den Zusammenbruch der Ukraine und profitiert davon. Das Verhalten einer typischen Hyäne.

Karl aus Oberschlesien (24. Mai 2022)
Ach neee, wie kam der "Scheißsturm" (die deutsche übersetzung :-) über mich, wie ich die Polen als gieriges Monster bezeichnet habe?!
Die wollen mit aller Macht ihr "Großpolen" zurück haben. [...]
Dass die Alliierten den Polen die Annexion der deutschen Gebiete zugestanden haben war [...] ein Fehler. Da hat Stalin sich ins Knie geschossen. Nachdem die Polen nach Westen gekommen sind, gehen die jetzt nach Osten. Die kriegstreibenden Polen wollen immer mehr.
Natürlich kommt den VSAmis das gelegen. Was wäre einfacher, den Westen in einen Krieg zu ziehen?!
Die Polen haben die Welt schon einmal mit Hilfe des Westens in einen Krieg hinein gezogen [...]
(Anm.: Einmal? Dikigoros hat auch schon die These gehört, daß es Bonapartes polnische Nutte Maîtresse war, die ihn auf die Schnapsidee des Rußlandfeldzugs gebracht hat!)
[...] Die Polen sind so. Man sehe sich nur die Politiker der Polen an, könnte ich sagen. (Anm. Dikigoros: z.B. den im Westen - vor allem in der BRD - allseits beliebten Lech Wałęsa!)
Man sehe sich nur die Politiker der BRvonD (nicht Deutschlands) an, könnte ich auch sagen.
Da der Elendski gegen Russland nicht gewinnen kann, egal wieviele Waffen der bekommt, wird er sich auf so einen Handel mit dem Westen einlassen wollen/müssen. Aber damit verliert er mehrfach - die Souveränität und den Krieg.
Eine Frage ist nur, ob die Russen das zulassen?! Denn m.E. war ausschlagebend eine Installation von Atomwaffen (die Elendski angedroht hat), das die Russen dort einmarschiert sind. Aber wenn die Polen sich in der Ukraine einnisten, bleibt das Problem. (Anm.: Ein weitsichtiger Kommentar, zu dem Dikigoros seine ursprüngliche Anmerkung - "POlen hat doch gar keine Atomwaffen!" im Halse in der Tastatur stecken bleibt: Knapp zwei Jahre nach Erscheinen dieses Artikels kündeten die USA an, Polen Atomwaffen "zur Verteidigung der Ukraïne" zur Verfügung stellen zu wollen. Falls Putin sich das bieten lassen sollte, wird man ihn stürzen, und seine Nachfolger werden Polen ohne Rücksicht auf Verluste platt machen.

Andreas Rommel (24. Mai 2022)
Und welche Rolle spielen die USA in dem Geschacher? Oder läuft das Ganze ohne die USA? (Anm. Dikigoros: Wer's glaubt...)

Traumschau (24. Mai 2022)
[...] unwahrscheinlich, daß Polen und die Ukraine diesen Deal ohne den Segen der USA machen. Was kommt als nächstes? Nun, wenn die Grenze zwischen Polen und Ukraine fällt bzw. die Westukraine durch Polen annektiert wird, werden Waffenlieferungen von Polen in die Ukraine einfacher, und natürlich die Errichtung von NATO-Stützpunkte auf diesem Gebiet. Russland kann dann weite Teile der Ukraine nicht angreifen, um Waffenlieferungen, etc. zu verhindern. Die USA haben das alles clever eingefädelt, und die Pudel in Europa sind offenbar zu dumm um zu begreifen, vor welchen Karren sie sich da spannen lassen. Diese Teilung des eurasischen Kontinents wird vermutlich viele Jahrzehnte nicht überwunden werden - und damit haben die angloamerikanischen Kriegstreiber wieder einmal ihr Ziel erreicht. Europa hat fertig!

Alois Mueller (24. Mai 2022)
"Warschaus Plan, die Ukraine zu schlucken": Das ist sicherlich nicht Warschaus Plan. In Warschau sitzen Marionetten, wie in der gesamten EU [...]
In der Ukraine brennt das Feuer, welches Russland braten soll, bis von einem guten Stück Fleisch nur noch Verkohltes übrig bleibt. Dieses Feuer muss man füttern, damit es nicht ausgeht. Also alles hinkarren und einbinden was geht. Polen ist willig gemachter Brennstoff.

Eines muss man US-führenden Strategen lassen: sie kleckern nicht, sie klotzen!
Man schaue sich nur an, wie weit Deutschland da bereits drin steckt!

Anni R. (24. Mai 2022)
[...] Dass man die Polen das jetzt offen verlautbaren lässt, sie nicht mehr zurückpfeift, auf ukrainischer Seite Fakten schafft, ist nur ein klares Indiz dafür, dass die Ukraine vor der Kapitulation steht. Um das ganze Desaster nicht in vollem Ausmaß erklären und vertreten zu müssen, wird uns wahrscheinlich dieser Vorstoß Polens jetzt als clevere NATO-Strategie verkauft. Die Ukraine hat nicht gegen Russland verloren, sie hat glorreich gekämpft und gewonnen, sie ist jetzt Polen! SIEG! Und ein klarer strategischer Sieg der NATO gegen Russland! Man muss Versagen nur richtig verkaufen können. Nur die UK-Faschos müssen sich dann wohl oder übel ihren Schlachtruf abgewöhnen oder vielleicht reicht ihnen ja auch einfach "Heil!" [...] (Anm. Dikigoros: Auf Englisch heißt das "Hail!" :-)

radostin (24. Mai 2022)
Bisher brät das Feuer täglich ~400 ukrainische Soldaten bzw. Söldner unter Ukroflagge. Da Russland keinen Dünger mehr exportiert, geht das Nitrat wohl in die Sprengstoffproduktion. Dieses Feuer kann quasi ewig brennen.
Falls Polen weitere große Verbände in die Ukraine schickt, so fehlen diese anderswo. Das kann noch für Überraschungen sorgen. Witzig wäre z.B. ein Großreich Polen-Ukraine ohne Meerzugang [...]
(Anm. Dikigoros: Was wäre denn daran "witzig"? Da gäbe es noch ganz andere "überraschende Lösungen"...)

Pawel (24. Mai 2022)
Möglicherweise kämpft der Westen bald nicht mehr bis zum letzten Ukrainer, sondern auch bis zu letzten Polen. (Anm. Dikigoros: Gute Idee! :-)
Und dann bis zum letzten Balten und Tschechen und Slowaken und und und...
Aber ganz sicher nicht bis zum letzten Amerikaner.

Ingrid (24. Mai 2022)
[...] Das war abzusehen. Nur dass Selenski die Ukraine [...] an die Polen zurückverschenkt, damit habe ich nicht gerechnet. In den USA müssen sie ihn mächtig bearbeitet haben. Was springt für Selenski [...] dafür raus? Was sagen denn die Ukrainer, die sich gegenwärtig in Polen befinden, dazu? Werden sie mitspielen? Und bedeutet das, wenn es "keine Grenzen mehr zwischen Polen und der Ukraine gibt", dass neben Polizei auch die polnische Armee in die Ukraine einmarschieren wird? Die dann eventuell gegen die russische Armee kämpfen wird? Denn das große polnische Manöver kürzlich hatte ja einen Grund. Ob die polnische Armee gleich mit in die Ukraine zieht? [...] Das wäre ein NATO-Coup, "auf den sich Polen nicht berufen kann", der nach Kissinger riecht. (Anm. Dikigoros: Der alte Trottel hat doch schon die Sache mit China vermasselt - und die mit Indien. Was kann man da noch draufsetzen?) Die EU scheint einverstanden zu sein, da steckt ein dickes Ding dahinter. [...] Da läuft was, und man kann nur hoffen, dass Russland herausfindet, was. Und entsprechend reagiert, sonst bleibt es vermutlich nicht bei der Spezialoperation.

Sinisha X (24. Mai 2022)
Der feuchte Traum von einem polnischen Großreich [...] kennt kein Ende.
Die jeweilige Weltmacht lässt Polen gewähren, um den Erzfeind der Saison zu ärgern.
Einst hatte die britische Führung im Zusammenhang mit dem Deutschen Reich den Polen das Blaue vom Himmel versprochen und ließ sie dann sitzen. Und nun wiederholt sich die Geschichte, wenn Washington sagt: „Liefert ruhig dem Zelenko (kroatisch, in etwa: grüner Bengel, Greenhorn) eure MiGs!“
Polens vermeintlich clevere Antwort: „Geht klar! Über Ramstein!“ Benimmt sich so eine ernstzunehmende Regierung?
Und jetzt wird die Ukraine [...] stückweise verscherbelt, und Polen ist erneut mit dabei [...]

Pollewetzer (24. Mai 2022)
Welche wahren Absichten ein Herr Duda hat wird sich erst zeigen, wenn zwar jeder Pole Ukrainer, aber NICHT jeder Ukrainer Pole sein darf.
Es liegt doch wohl auf der Hand, dass solange es hier keine absolute gegenseitige Gleichstellung gibt, es in der pseudo-vereinigten PolUkraine Bürger zweier Klassen gibt! Dass dieses Arrangement [...] in kürzester Zeit zum nächsten Bürgerkrieg führen wird ist doch wohl abzusehen! Die Freunde von NED & Co schlafen doch nicht!
Nur ein gutgläubiger Voll-Komiker und Fantast wie Selenski kann an so etwas vorbei oder hinein träumen!

jsm36 (24. Mai 2022)
Haben die ukrainischen Nationalisten also nichts mehr zu melden?
Die nehmen es einfach hin, dass ihr tolles Land verschenkt wird?
Die EU ist ein Hexenkessel, wir müssen da schnellstmöglich raus und den Polen mal einen Denkzettel verpassen!

Die Schneise (24. Mai 2022)
Da zieht dann also das geheime Zusatzprotokoll des Duda-Putin Abkommens.
Sorry, ich halte das für eine nette Idee, den Spin des Westens würde ich gerne erleben, wenn das Verschieben von Grenzen in so einem Fall doch wieder ganz O.K. wäre.
Ich sehe da aber ganz viele Probleme, es fängt schon mit der Finanzierung dieser Aktion an. [...] Da Polen sich das nicht leisten kann, darf wohl die EU ran.
Gleiches gilt für den EU-Beitritt der Ukraine, noch ein Klotz am Bein, O.K. aber nur, wenn die anderen Klötze (wie Polen) ihre Nehmerqualitäten einschränken. Duda wird dann blitzschnell das Thema wechseln.
Ich betrachte das eher als nettes Planspiel zur Auflockerung der Nachrichtenlage. Und im Westen wird nicht darüber berichtet, da es "Russenpropaganda" ist, um den "einigen Westen" zu spalten [...]

Pawel (24. Mai 2022)
Wenn Polen sich den Bandera-Teil der Ukraine einverleibt gibt es Tote. (Anm.: Das sieht Dikigoros genauso)
Viele Polen wissen um ihre eigene Geschichte und wissen, wieviele Polen von den Banderaleuten massakriert wurden. (Anm.: Das sieht Dikigoros genau umgekehrt. Der gute Pawel sollte sich vielleicht erstmal schlau machen, indem er 10-20 Minuten - je nachdem, wie viele Links er anklickt - in die Lektüre seiner Webseite über Stepan Bandera investiert.)
[...] Ob die EU diese Annektion mitmacht [...]? Russland wird sicher froh sein, wenn der Naziteil der Ukraine an die EU fällt. Um so leichter ist es dann zu erklären, daß der Ostteil der Ukraine sich abspaltet und einen anderen Weg geht.
Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass der kollektive Westen für alle Welt sichtbar die Hosen runtergelassen hat. Dieser strategische Fehler, tödlichste Sanktionen gegen Russland zu verhängen, es zu bestehlen und dann zu sehen, wie Russland gestärkt dadurch hervorgeht und sogar den Spieß umdreht, ist für die NATO-Staaten der absolute Super-GaU. China wird sich verwundert die Augen reiben über diese unglaubliche Inkompetenz im Westen und sieht schon neue Möglichkeiten, seine "Probleme" - z.B. Taiwan - locker zu lösen. Der Papiertiger im Westen blutet gerade aus. Seine Reserven verschenkt er gerade an das blaugelbe Naziland. Immer weiter so. Nur eine tote NATO ist eine gute NATO [...]

This Buerge (24. Mai 2022)
[...] Im Rücken Europa-Deutschlands steht nicht der Russ, sondern stehen die USA.
Offenbar entspricht ein Großpolen von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer der Taktik Washingtons und Großbritanniens, Westeuropa zu isolieren. (Anm. Dikigoros: Schon mal von Piłsudskis "Intermarium" gehört?)

Stop Bush and Clinton (24. Mai 2022)
Wahrscheinlich der nächste verrückte Plan der NATO-Kriegsverbrecher: Polen annektiert die Ukraine und ruft dann den NATO-"Verteidigungsfall" aus, weil Russen in der Krim und im Donbass sind.


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