Dr. Drosten oder wie ich lernte, den PCR-Test zu lieben

von Thomas Maul (Die Achse des Guten, 29.01.2021)

mit ergänzenden Links und Bildern von Nikolas Dikigoros

Die Fratze des Bösen: Der Chemo-Techniker Drosten - Charlatán und Sensenmann

Die Liebe zum Lockdown, zum Verbot von Allem, was Spaß macht, ist die späte Rache der Zukurzgekommenen, an der die Stubenhocker mit WHO, BigPharma und BigData seit Jahren arbeiten. Noch gibt Christian Drosten unbeeindruckt den Scharfmacher. Aber die Luft könnte bald dünner werden.

Warnhinweis: Dieser Text ist unausgewogen, ungerecht, aufbrausend und enthält Spuren von Gereiztheit.

Normale Menschen waren schon im März 2020 irritiert. Ein brandgefährliches Erkältungsvirus sollte im Anmarsch sein, mit dem Potenzial, schwere Lungenentzündungen hervorzurufen. Gesundheitspolitische Experten wurden gesucht, und schnell war die Regierung überzeugt, dass solche, die sich mit pharmazeutischen Maßnahmen (Impfstoffe, PCR-Tests, Virustatika) auskennen, genau die richtigen seien für eine Schaden-Nutzen-Abwägung dezidiert nicht-pharmazeutischer Maßnahmen (Lockdown, Ausgangssperre, Maskenpflicht). Damit konnte der die oberste Seuchenbekämpfungsbehörde der Nation (RKI) leitende Tierarzt Lothar Wieler natürlich nur überfordert sein. Dasselbe gilt für Christian Drosten, der den Deutschen eine Lichtgestalt ist, weil er den vermeintlich ersten Corona-PCR-Test konstruierte, was für einen Studenten im 2. Semester der Mikrobiologie ungefähr so anspruchsvoll ist wie für einen Hausmeister, eine Glühbirne zu wechseln.

Geschäftstüchtige Apokalyptiker auf dem Zoonose-Trip

Der Irrsinn der Corona-Politik spiegelt sich in den Karrieren von Drosten und Wieler. Was sie miteinander verbindet, ist der Glaube an die Relevanz eines modernisierten und ins Religiös-Apokalyptische gewendeten uralten Theorems, das so schlicht ist, dass man es auf der Rückseite einer Briefmarke zusammenfassen könnte: das der Zoonose, derzufolge Viren von Tieren auf Menschen überspringen und sich dann von Mensch zu Mensch verbreiten können.

Als modernes Element kommt der Faktor der Massentierhaltung hinzu, die tatsächlich dazu geführt haben mag, dass die Verbreitung von Erkältungsviren unter derart gehaltenen Tieren an Bedeutung gewinnt, schließlich muss es ihnen schwer fallen, sich unter den ihnen auferlegten Bedingungen an die AHA-Regeln zu halten. Insofern ist das regelmäßige Durchimpfen von Nutztieren vor allem auch gegen Corona-Viren ein wichtiger Bestandteil derjenigen Industrie geworden, die gesundes und bezahlbares Fleisch auf den Esstisch bringen soll. Da weiß Wieler, der sich 1996 für das Fach "Infektionskrankheiten und Hygiene der Tiere" habilitierte, bestens Bescheid.

Das zweite moderne Element ist die Erfindung von Flugzeugen bzw. die Globalisierung. Denn jetzt hat der Zoonose-Sprung eines Virus von einem Schwein, Vogel oder Rind auf einen Viehzüchter, Fleischarbeiter oder impfenden Tierarzt (oder gar einer der durch die "Klimakatastrophe" vermehrten Kontakte zwischen Menschen und Wildtieren) Pandemiepotenzial, weil die Betroffenen oder von ihnen verseuchte Waren ja an jeden Ort der Welt fliegen und das Virus so auch dort verbreiten könnten. Zumal die Leute (böses Bevölkerungswachstum!) als Massenmenschen ja auch immer mehr aufeinander hocken. Für eine Prise Exotik bzw. Fremdenangst ist auch gesorgt, denn meistens stehen am Anfang des ersehnten Weltuntergangs entweder ein Chinese, der in eine Fledermaus gebissen hat (SARS), oder ein Araber, der von einem Kamel bespuckt wurde (MERS), oder ein von einer Mücke gestochener Afrikaner (Zika-Virus).

Den entscheidenden apokalyptischen Dreh bildet die Annahme, dass der Mensch auf neue, ihm bis dahin fremde Tierviren noch keine Immunantwort parat hat und der Menschheit deshalb im Grunde jeden Tag aus den Eingeweiden der Moderne heraus das Armageddon droht, das zu verhindern der lockige Weißkittel von der Berliner Charité da emsig vor sich hin werkelt. Mit Vorträgen (sogenannten Sonntagsvorlesungen) solchen Inhalts tingelte Drosten, von Pharmakonzernen gefördert, deren feuchte Träume er bedient, seit Jahren durch die Republik. Im O-Ton aus dem November 2018 klingt das so:

"Prof. Drosten erklärt, wie Zoonosen durch ein schnelles Wachsen der Bevölkerung, die zunehmende Mobilität sowie Massentierhaltung und klimatische Veränderungen immer mehr an Bedeutung gewinnen und häufig scheinbar aus dem Nichts auftauchen. Der Virologe zeigt zudem an Beispielen wie Ebola, Vogelgrippe und MERS auf, wie gefährlich zoonotische Infektionskrankheiten für den Menschen sind. Zudem informiert er, wie es ihm und seinem Team gelingt, relevante Bedrohungen durch Seuchen für die Gesellschaft zu identifizieren. Darüber hinaus spricht Prof. Drosten über 'Global Health' und wie wichtig die Verbesserung der Gesundheit aller Menschen weltweit für die Prävention von Pandemien ist."

Lange Zeit nahm eine größere Öffentlichkeit von diesem Humbug kaum Notiz. Überhaupt ist das medizinische Forscherleben Drostens in der Sache eher trostlos gewesen. Seine Talente liegen mehr in den Bereichen Wichtigtuerei, Drittmittelbeschaffung und Marketing für Geschäftsfelder, die gesellschaftlich und therapeutisch zwar ertraglos sind, seinen Freunden und Partnern aber pekuniäre Gewinne und ihm selbst mindestens Preise und bescheidenen Ruhm versprechen. Das lief bis 2020 schon ziemlich gut, aber dennoch lediglich in einem Umfang, der für andere wenigstens keinen großen Schaden anrichtete.

Als in China ein Sack SARS umfiel

Anfang der 2000er promovierte Drosten. Heute gibt es Zweifel an der Rechtskonformität des damaligen Verfahrens zur Erlangung des Doktorgrades, die bisher weder von ihm selbst noch von der Frankfurter Goethe-Universität plausibel ausgeräumt wurden. Inhaltlich experimentierte er für seine Dissertation im Labor mit kommerziell erhältlichen PCR-Test-Kits zur Untersuchung von Blutspenderproben auf HIV und Hepatitis-B herum. Schon vor der Verleihung des Doktortitels 2003 hatte er seinen Arbeitsschwerpunkt verlagert. Am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, wo er 2000 als "Arzt im Praktikum" begann und schnell die Laborgruppe Molekulare Diagnostik und ein entsprechendes Forschungsprogramm leitete, bildete sich sein Interesse an unbedeutenden (Zoonose-) Erkältungsviren mit Lungenentzündungspotential (gerne, aber nicht zwingend aus der Corona-Familie) mit dem Ehrgeiz heraus, neue Erreger als Erster zu entdecken/zu identifizieren und/oder doch zumindest der Erste zu sein, der die Welt mit einem passenden PCR-Test beglückt.

Als dann in China 2003 vermeintlich das erste Mal ein Sack SARS umfiel, juckte es den Promoventen Christian Drosten, und er war zur Stelle. Am Tag seiner Disputation zur Erlangung des Doktorgrades in Frankfurt überreichte ihm einer seiner Prüfer das SARS auslösende Virusisolat, und er fuhr damit nach Hamburg, wo er es fix als zur Corona-Familie gehörig identifizierte (SARS-CoV), einen PCR-Test zusammenschusterte und diesen mit dem Bernhard-Nocht-Institut und der Firma Tib Molbiol an den Mann brachte. In dem gemeinsamen Paper zum Test heißt es mit Verweis auf die WHO:

Die Ergebnisse der PCR ... können zur Ergänzung der klinischen diagnostischen Bewertung verwendet werden. Es wurden jedoch keine Tests zur Bestätigung von Fällen oder zum Ausschluss der Krankheit validiert.

Der Ruhm innerhalb der Wissenschaftsgemeinde hielt sich verdientermaßen in Grenzen. Zwar bekam Drosten 2004 diverse Förderpreise der Pharma-Industrie (z.B. von GlaxoSmithKline) und wurde 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet, weil es unabhängig von der Relevanz der Disziplin hierzulande immer von nationaler Bedeutung ist, wenn ein Deutscher in irgendetwas die Nase vorn hat. Der im Jahr der Promotion zusammen mit Stephan Günther für die "Identifizierung des SARS-Coronavirus und Etablierung eines schnellen diagnostischen Testsystems" erhaltene Preis der Werner Otto Stiftung zur Förderung der medizinischen Forschung war aber nur mit 8.000 Euro dotiert, was in etwa dem Niveau von Lyrikwettbewerben unter Nachwuchsautoren entspricht.

Kein Wunder: Angesichts von in Deutschland jährlich 350.000 bis 500.000 ambulant erworbenen Lungenentzündungen, von denen 30% atypisch (also u.a. viral) sind und (je nach Influenza-Saison) 40 bis 70 Tausend tödlich enden, waren die dank „Drostens Entdeckung des Virus“ und Entwicklung des ersten PCR-Tests in Deutschland gefundenen 9 (!) nicht tödlich endenden Fälle von SARS nun wirklich keine große Nummer. Aber dieser Leistungsnachweis reichte offenbar, um ohne Habilitation im Jahr 2007 Professor an der Universität Bonn zu werden, wo er tätig war, bis er 2017 Lehrstuhlinhaber an der Charité in Berlin und zugleich Direktor des Fachbereichs Virologie am angeschlossenen kommerziellen "Labor Berlin" wurde - des "größten Labors Europas", wie es heutzutage auf Wikipedia vermeintlich werbend heißt, "das mehr und schneller Corona-Tests auswertet als andere Labore."

Die Drosten-Landt-Bande

Seit 2003 versuchte Drosten dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit, mit dem SARS-bewährten Konzept zu punkten. Die bedeutendsten (bzw. überhaupt erinnerten) der unbedeutenden Seuchen seines beharrlichen Engagements waren die Geflügelpest (H5N1) im Jahre 2006, die Schweinegrippe (H1N1) im Jahr 2009 und das Coronavirus MERS ab 2012. Beinahe jedes Jahr spulte er ein Schema ab, das teilweise bis in die Personenverflechtungen hinein annähernd identisch ist (mehr und Ausführliches zur Drosten-Landt-Connection: hier), aber erst 2020 zum Megaerfolg werden sollte, ohne dass er sich dies auch nur hätte erträumen können, weil anfangs noch alles genauso lief wie immer:

Irgendwo auf der Welt gibt es Gerüchte über ein neues Virus. Dann bastelt Drosten mit Informationen aus social media posts und Gendatenbanken ein Virusmodell am Computer und stellt mit seinem Kumpel Olfert Landt von der Fa. TIB Molbiol einen passenden PCR-Test für dieses her. Die entsprechende Studie dazu, die u.a. Drosten und Landt sowie weitere von der WHO protegierte Zoonotiker (wie u.a. Marion Koopmans) als Autoren führt, erscheint - binnen 24 Stunden peer reviewed - in der von Drosten selbst miteditierten wissenschaftlichen Fachzeitschrift Eurosurveillance. Dass Peer Reviews gewöhnlich Wochen bis mehrere Monate dauern, ist kein Anlass zur Skepsis. Ein Deutscher in historischer Mission gegen Gefahr im Verzug arbeitet schließlich mit einer Fehlerfreiheit, die auch ein flüchtiger Blick unmittelbar erkennt.

Man inszeniert die Veröffentlichung als selbstlose Schenkung von wissenschaftlichen Forschungsergebnissen an die Welt, d.h. der PCR-Test wird mit öffentlichen Geldern entwickelt, aber die Charité verzichtet großzügig auf Lizenzen und Patente, deren Erwerb kostbare Zeit vergeuden würde. Der Gewinn liegt dann für alle woanders: Drosten ist einer der weltweit ersten Wissenschaftler, die einen PCR-Test entwickelt haben, Tib Molbiol ist die erste Firma (Roche die zweite), die ihn der Öffentlichkeit zum Kauf anbietet, und Labor Berlin (Drosten/Charité) ist das erste für derartige Testungen in die Spur gebrachte Labor.

Das bis März 2020 gewöhnliche Geschäftsmodell - und dem stand überhaupt nicht im Weg, dass Drosten das neue Corona-Virus Anfang März noch als relativ harmlos charakterisierte - besteht dann im Verkauf von hunderten bis tausenden PCR-Tests die Woche an Labore im Rahmen der Therapie, Kontaktnachverfolgung und Seuchenbeobachtung durch das RKI, wovon bei normalen Reaktionen auf neue Erkältungsviren niemand etwas bemerkt. Einträglich genug ist es dennoch, vor allem, wenn bei Pandemiepotenzial auch eine internationale Nachfrage bedient wird. 2020 nahm die Sache dann aber richtig Fahrt auf. Der Tagesspiegel vom 06.03.2020 schreibt in einem Artikel über TIB Molbiol und Olfert Landt:

"Rund 18 Millionen Umsatz hatte sein Unternehmen im vergangenen Jahr gemacht. In diesem Jahr dürfte es ein Vielfaches werden: Allein im Februar machte die Firma dreimal so viel Umsatz wie normal. Dabei habe er keinerlei Kunden-Akquise betrieben, nirgends eine Anzeige geschaltet. Doch die Betreiber von medizinischen Laboren weltweit wissen: Olfert Landt und Team sind in der Regel die ersten, die einen Test für Viren bereitstellen - Fachleute sprechen von Oligonukleotide-Kundenauftragssynthese. Das sei 2003 beim Ausbruch der SARS-Pandemie so gewesen, genau wie bei der sogenannten Geflügelpest (H5N1) im Jahre 2006, bei der Schweinegrippe (H1N1) und auch beim Coronavirus MERS ab 2012. TIB Molbiol hat kein Patent oder dergleichen auf diese Technologie. Mittlerweile stellen auch andere Firmen Test-Kits her, aber Landts Firma ist eben schnell und gründlich - und wahrscheinlich aktuell Berlins gefragteste Firma. Seit Januar hat sie nach seinen Angaben bereits drei Millionen Tests hergestellt und in mehr als 60 Länder versandt. Die ersten gingen bereits am 10. Januar per Luftpost nach Hongkong. Da war der Beipackzettel noch gar nicht fertig. „Den haben wir per Mail hinterhergeschickt."

Einerseits "business as usual", andererseits hatte die WHO wieder einmal eine Pandemie ausgerufen, den Drosten-Test weltweit empfohlen und griff mit den "Bildern aus Bergamo" eine Panik um sich, in deren Zuge plötzlich weltweit erstmalig anfangs hunderttausende und inzwischen über eine Millionen Tests pro Woche pro Land nötig sein sollten. Zwar noch weit unter den Möglichkeiten des Absatzmarktes für Impfstoffe rangierend, ist das PCR-Test-Geschäft plötzlich zu einem Segment von Milliardengewinnen geworden, das wenige Hersteller (wie Tib Molbiol, Roche u.a.) unter sich aufteilen. Die Menschheit retten, zahlt sich aus.

Aufstieg und Fall

Auch ohne unmittelbare Beteiligung am materiellen Reibach, die Drosten bisher nicht nachweisbar ist, war spätestens von da an kein wissenschaftlich gebotener Einspruch mehr gegen die Dramatisierung Coronas oder Hinweis zur Relativierung der Aussagekraft und Zuverlässigkeit von PCR-Tests, zur Gefahr der Wirklichkeitsverzerrung durch fahrlässig gehandhabte Massentestungen von ihm zu erwarten. Um Regierungsberater, preisgekrönter Medienstar und erneuter Verdienstkreuzträger zu werden, musste er seine ursprüngliche, evidenzbasierte Einschätzung des Corona-Virus als „milde Erkrankung“, „Erkältung“ (2. März) revidieren und über die Gefahrenpotenziale dessen schwurbeln, was man alles (noch) nicht wisse. Gegen den politischen Missbrauch des mittelmäßigen Drosten-Tests und anderer PCRs in den Laboren hat er wider besseres Wissen keinen öffentlichen Einwand formuliert, immer wieder hat er aktiv befördert, dass der PCR-Test zum Fetisch der Zeugen Coronas avancierte:

"Unsere PCR war zwar die erste, die ist aber längst nicht mehr die einzige. Die Labore sind eigentlich alle inzwischen dazu übergegangen, die Tests von Herstellern zu beziehen. Die haben unsere PCR zum Teil übernommen, zum Teil aber auch ein bisschen modifiziert. Und allen ist gemeinsam, dass die zusätzlich zu unserer Validierung noch mal wieder selber Validierungen gemacht haben."

Und weil die Verkäufer ihre Produkte selber validiert haben, ist die PCR auch dann "einfach zweifelsfrei" und bietet "eine sehr wasserdichte Diagnostik" (ebd.), wenn die Ergebnisse reihenweise falsch sind, u.a. weil die WHO (mit Beteiligung Drostens) Ein-Gen-PCR-Tests (statt 3 Ziele an Anfang, Ende und Mitte des Virus-Genoms) und einen Ct-Wert von 40 (statt <30) empfohlen hatte.

Vielleicht denkt Christian Drosten manchmal etwas wehmütig daran, wie viele SARS-, MERS-, neue Corona-, Vogel- und Schweinegrippenfälle samt Gestorbener man damals schon hätte auffinden können, wäre mit seinen PCR-Tests so verfahren worden, wie Merkel, Spahn, Wieler es heute tun: im Zeichen der "nationalen Teststrategie", die mit seinem Namen untrennbar verbunden ist.

Noch ist Drosten Everybodys Darling, aber die Luft könnte bald dünner werden: seine Doktorarbeit wird vermutlich zum Gegenstand mehrerer Gerichtsverfahren, seine PCR-Test-Studie wurde substanziell infrage gestellt, "Eurosurveillance" will die Forderung nach Rücknahme der Studie bis Ende Januar 2021 geprüft haben, und immer mehr Mainstream-Stimmen bestätigen, dass PCRs keine Infektionen im Sinne des IfSG feststellen können: darunter inzwischen sogar Drostens Kollegen Landt und Koopmans, aber auch die Hersteller von PCR-Tests sichern sich entsprechend ab, der Berliner Senat hat es eingeräumt (ebenso das OVerwG-NRW) und ein portugiesisches Berufungsgericht derartig entschieden. In neueren Notizen der WHO deutet sich dasselbe an. Doch noch gibt er davon unbeeindruckt den Scharfmacher.

Ein anderer deutscher Lebensretter sorgte am 21. Dezember für vorweihnachtliche Stimmung, als er "Impfverweigerern" riet, sich im Notfall nicht beatmen zu lassen. Wolfram Henn, Experte für Humangenetik und Mitglied im Ethikrat der Bundesregierung, entlarvte damit unfreiwillig als Volksmoral, was sich hierzulande "Ethik" nennt und die Beschützerinstinkte von Christian Drosten weckt. Dafür, dass Henns Aufruf zur Selbstjustiz in Form einer freiwilligen Selbst-Triage Kritik auf sich zog, fehlte ihm jedes Verständnis: Henn wolle doch nur "Menschenleben retten, sonst nichts. Die nicht endenden Angriffe auf seriöse Wissenschaftler und die stetige Verballhornung ihrer Aussagen werden in diesem Winter noch Tausende das Leben kosten. #SchwereSchuld“

Woher die twitternde Larmoyanz? Man schaue sich die Karrieren und insbesondere Portraits von zoonotischen Virologen wie Drosten, Koopmans oder auch Chantal Reusken etwas genauer an: allesamt Labor-Nerds, die in der Jugend unbeachtet und missgünstig am Rand gestanden haben, während die Schönen und Menschenfreundlichen sich auf der Tanzfläche vergnügten. Die Liebe zum Lockdown, zum Verbot von allem, was Spaß macht, ist die späte Rache der Zukurzgekommenen, an der die Stubenhocker mit WHO, BigPharma und BigData seit Jahren arbeiten. Dank der ihm von Politik und Medien hingestellten Bühne kann Drosten eine vollendete, gesellschaftszersetzende Asozialität, im Namen der Wissenschaft für alle fordern:

"Am besten wäre es, wir täten alle so, als wären wir infiziert und wollten andere vor Ansteckung schützen. Oder wir tun so, als wäre der andere infiziert und wir wollten uns selbst schützen. Daraus ergibt sich unser Verhalten."

Ich danke Felix Perrefort für anregende Hinweise.


Leseempfehlung:

Klappentext: Eine altbekannte Allianz aus Seuchenwächtern, Medien, Ärzten und Pharmalobby ist auch zu Corona-Zeiten wieder am Werk - man trifft auf erstaunliche personelle Kontinuitäten über fast 20 Jahre hinweg, z.B. Prof. Dr. Christian Drosten von der Berliner Charité. Ein Mann, der fast immer zur Stelle war, wenn im 21. Jahrhundert eine Pandemie aus der Taufe gehoben wurde, und dessen Warnungen - manchmal bis aufs Komma gleichlautend - sich zuverlässig als falsch erwiesen, der einen PCR-Test für ein "neuartiges" Coronavirus quasi in der Tasche hatte, bevor überhaupt irgend jemand wissen konte, dass es sich um ein Coronavirus handelte, der auf fast schon unheimliche Weise plappernde Ratlosigkeit in mediale Expertise verwandelte, monopolisierte und verbreitete, der als Chef des maßgeblichen Referenzlabors weltweit die Diagnostik mitbestimmte - und der zudem in das Geschäft der Seuchenwächter selbst verstrickt ist.

Walter van Rossum, Meine Pandemie mit Professor Drosten. Vom Tod der Aufklärung unter Laborbedingungen, Rubikon-Verlag 2021

Und dazu noch ein Update: Permanenz des Wahnsinns. Christian Drosten verbreitet Panik-Propaganda


LESERPOST
(ausgewählt von Dikigoros)

Ilse Polifka / 29.01.2021
Leider haben Sie die Rolle, die diese Type bei der Schweinepest bereits 2009 spielte, nicht ausführlich beschrieben. Gott sei Dank wurden damals in Deutschland nahezu sämtliche der gefährlichen Impfdosen vernichtet. In Schweden wurde emsig geimpft, und heute zahlt der Staat wegen durch die Impfungen ausgelöster Narkolepsie hohe Schadensersatzbeträge. Übrigens eine schreckliche Krankheit, die das Leben vieler Menschen ruiniert hat. Herr D. hatte damals die Impfung heftig voran getrieben und vor tausenden Toten gewarnt. Warum wohl? Im Fersehen 3 SAT wurde ausführlich berichtet (vermutlich inzwischen gelöscht).

Stephan Bender / 29.01.2021
"Die Liebe zum Lockdown, zum Verbot von allem, was Spaß macht, ist die späte Rache der Zukurzgekommenen..." - "Wenn Ehrgeiz dich nicht quält, dann hast du keinen!" (Kathleen Norris)

A. Iehsenhain / 29.01.2021
Dieser Artikel ist ein Volltreffer - und, entgegen seinem "Warnhinweis" im Intro, ein Feuerwerk an verbaler Zurückhaltung der zu ahnenden Emotionen. Respekt! Drosten ist wahrhaft "seuchengeil". Das er schon vor ein paar Jahren "Global Health" glorifizierte, zeigt nur, wie toxisch mittlerweile der Begriff "Global" geworden ist. Wenn hier von den "Zeugen Coronas" gesprochen wird, dann zurecht, denn die Ähnlichkeiten mit der aktullen Impfkampagne sind verblüffend - die Fernsehspots erinnern an Werbevideos von Scientology oder den Zeugen Jehovas, kombiniert mit Slogans in einem pseudo-kumpelhaften Tonfall à la Kommissar Schimanski. Wirklich grotesk! Eine andere Frage - was, wenn das Glaskugelgebilde eines Drosten tatsächlich Knall auf Fall zusammenstürzt? Dann dürfte der Schaden letztendlich wieder auf Deutschland abgewälzt werden und der Rest der Welt hebt die Hand auf; eine Hand in der Dimension des freundlichen Roboters von Queen's "News of the world".

M. Terres / 29.01.2021
Fazit: Menschen von Schlage der Erwähnten entstammen einer Welt, die offenbar eine Art Enddarm der Gesellschaft darstellt. Wenn sie ans Licht gepresst werden, breitet sich unangenehmer Geruch aus. Wer glaubt denn noch die Kacke, die uns permanent gegenposaunt wird? In China ist man schon weiter! Da ist der PCR-Test seit letzter Woche für den Arsch. PCR nach dem System der PRC. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Anke Müller / 29.01.2021
Mir scheint, dass die anfänglich beruhigenden Worte über das Virus von allen ***logen und Politikern die durchaus Passenden waren. Erst als jemand bemerkte, dass das Kronenvirus politisch excellent zu nutzen sein könnte und perfekt als Startsignal zur "großen Transformation" dienen kann, begann die Panik erzeugende Propaganda bei Regierenden, in den MSM und bei den zugelassenen "Experten" und man fing an, Schimpf und Schande von allen Seiten über solche wie Wodarg und Bhakdi wie über andere Kritiker zu schütten, die weiter beruhigend auf die Menschen einwirkten. Wobei man bislang gut gefahren ist, wenn man sich an beider Anregung, besonnen zu bleiben, gehalten hat. Ach ja: das amerikanische Pendant, Dr. Fauci, scheint auch in die von Ihnen geöffnete Schublade zu gehören. Ich wünsche mir ja, dass die dann auch bald zu geht und die Kasper alle wieder im Dunkel verschwinden.

Bernhard Maxara / 29.01.2021
Wie wäre es mit der Antwort: "Am besten wäre es, wir täten alle so, als hätten wir die Begriffe 'Corona', 'Lockdown', 'Drosten', 'Maskenpflicht', 'Merkel' u.v.a.m. noch nie gehört, und daraus ergibt sich unser Verhalten";.

Stephan Bujnoch / 29.01.2021
Ein sehr schönes und ich meine auch verdientes Portrait unseres nationalen Corona - Hobbit aus Mittelerde! Nach dem Weimarer Urteil und der Verlautbarung der WHO zur Pandemie am 20. d.M. darf man gespannt sein, wie Frau Merkel mit diesen "inconvenient truths" umgehen wird. Natürlich werden diese absolut nicht hilfreichen Vorgänge beschwiegen werden, alternativlos. Da aber der PCR Test in die ganze liebe weite Welt verkauft wurde, könnte es schon sein, daß sich der eine oder andere Staatenlenker am Nasenring geführt vorkommt. Dann sind auf dieser fake-test Basis nicht nur bei uns viele Strafen verhängt worden, über deren Legalität die Betroffenen sicher nachdenken werden.

Nikolas Dikigoros / 01.04.2021
Drosten hat heute auf einer "Bundespressekonferenz" in Berlin für einen noch härteren Lockdown plädiert, mit den Worten: "Es bleibt nur noch der Holzhammer!". Das sieht Dikigoros genauso. Er wüßte auch schon, wie er den Holzhammer in Bezug auf Drosten einsetzen würde, um den "Corona"-Spuk ein für alle mal zu beenden:


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(bemerkenswert neutraler Artikel eines Arztes, der - auf Fachchinesisch, aber ganz nüchtern und sachlich - erklärt, wie es zu den vielen falschen "positiven" Corona-Testergebnissen kommt)

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