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21. April 2008:

 

 Jetzt wird es aber allerhöchste Zeit, mal wieder etwas über meinen aktuellen Baustatus zu schreiben. Anfang des Jahres bin ich krankheitsbedingt ausgefallen, wobei der Bau noch weiter verzögert wurde.

 

 Zunächst beginne ich mit einem weiterführendem Thema - Technikschlitten Teil zwei:

 

 

 

Abbildung 28:

  

 Blick auf den Technikschlitten mit (noch nicht angeklebter) Heckattrappe und Druckkörper. In der Mitte des Technikschlittens ist der Kolbentauchtank ersichtlich, welcher im Prinzip wie eine große Einwegspritze funktioniert. Im Bild links davon befindet sich die Motoreneinheit für den Antrieb sowie der Motor für den Tauchtank, links neben der Antriebseinheit sind die Servos platziert. Rechts neben dem Tauchtank befinden sich die beiden Akkupacks (jeweils 6 V / 4300 mA), welche aus einzelnen Zellen zusammengelötet wurden. Die beiden Akkupacks sind in Reihe miteinander verbunden, d.h. sie liefern eine Bordspannung von 12 V / 4300 mA.

 

 Oberhalb der Akkus befindet sich eine kleine Kiste aus Edelstahl, auf der sich die benötigten elektronischen Bauteile für den Kolbentauchtank befinden (KTS und LTR - Kolbentanksteuerung und Lage- Tiefenregler; ersterer bewirkt das kontrollierte Zufluten des Tauchtanks, letzterer ist mit dem achteren Tiefenruder verbunden und sorgt laufend dafür, daß das Boot bei Unterwasserfahrt immer auf ebenem Kiel liegt).

 

 Zum Zeitpunkt dieser Aufnahme sind die Bauteile noch nicht verdrahtet gewesen.

 

 

Abbildung 29:

  

 

Die Servohalterung, gefeilt aus einem 3 mm starken Alublech. Die Servos zur Ansteuerung von Seiten- und Tiefenruder sind mit M3-Gewindestangen auf der Platte befestigt.

Abbildung 30:

  

 Hier ist noch einmal der Kolbentauchtank zu erkennen, welcher für die KTS in der Nähe der Spindel mit einem Hall-Sensor und Magneten versehen werden musste. So werden die Spindelumdrehungen gezählt, um von der Elektronik das genaue Flutvolumen zu ermitteln und präzise zuzufluten.

 

 Die KTS sowie der LTR entsprechen sozusagen dem LI, den Tiefenrudergängern und dem Zentralegasten eines realen U-Bootes.

 

Abbildung 31:

  

 Der Ansaug- für den Kolbentauchtank sowie der Anschlußstutzen für den Druckwächter der LTR befindet sich im Druckdeckel und mündet in den freidurrchfluteten Bereich. Auf dieser Aufnahme sind beide noch nicht eingeklebt, was mittlerweile aber geschehen ist.

 

 

 Thema Stopfbuchsen:

 

 Als Gestänge wurde eine 2 mm starke Messingstange verwendet, auf welche im Bereich der O-Ringdurchführung der Stopfbuchse ein 3 mm

 Messingrohr aufgelötet wurde.

 

 Mittlerweile hat sich mit Kugelgelenken aus dem Hause CONRAD auch eine Lösung gefunden, um die halbkreisförmige Bewegung des

 Servoarms auszugleichen und die Bewegung nahezu linear erscheinen zu lassen..........funktioniert prima.

 

Abbildung 32:

 Um die halbkreisförmigen Bewegungen der Servohebel auszugleichen und die Gestängebewegung durch die Stopfbuchsen linear erscheinen zu lassen, wurden an beiden Gestängen Kugelgelenke verwendet.

 

 Somit ist der Technikschlitten bis auf kleine Justierarbeiten vollständig aufgebaut und es kann mit dem Rumpfbau fortgefahren werden,

 

 

 

Abbildung 33:

  

 Neben mittlerweile zahlreichen Originalbildern vom Bootstyp VII A ist das hier die einzige brauchbare Planskizze, die ich besitze (Quelle: David Westwood "U-Boottyp VII", Neckar-Verlag. Für die Skizze ist der Maßstab 1:200 angegeben.)

 

1    Heckverkleidung

2    Hecktorpedorohr

3    Steuerbordachtere Antennenhalterung

4     Dieselabgasauslass

5     Flutschlitze

6     Flutschlitze

7     2 cm-C 30-Flak

8    Steuerbord-Positionslaterne

9    Rettungskragen

10   Angriffssehrohr

11    Brückenverschanzung

12     Luftzielsehrohr

13     Wartungsklappe für Magnetkompass

14     Kompassgehäuse

15     8,8 cm-C 35 Decksgeschütz

16     Feste Reling (nicht abnehmbar)

17    Wasserdichte Behälter für 8,8 cm  Bereitschaftsmunition

18    Ankerspillkopf (abnehmbar)

19    Antennen-Isolatoren

20     Poller (abnehmbar)

21     Antennen-Spanndraht

22     Netzabweiser

23     Einzel-Seitenruder

24     Achteres Tiefenruder

25    Schiffsschraube

26    Ruderhacke

27    Stevenruderabstützung mit Stopfbuchse

28     Stevenrohr

 

29   Stevenrohr-Abdeckplatte

30   Einlassöffnung für Tauchzelle 1

31   Einlassöffnung für Tauchzellen 2 und 3

32   Satteltank

33   Schweißnähte

34   Druckkörper Vorderteil

35   Spanndraht

36   Vorderes Tiefenruder

37   Tiefenruder-Schutzbügel

38    Mündungsklappen der Bugtorpedorohre

 

 

 

  Eigentlich müsste mein Mittelteil um 5 cm gekürzt werden, da der Typ VII A mit 64,5 m um 2 Meter kürzer war als der Typ VII B (den ja die U 47

 verkörpert und den ROBBE mit diesem Boot darzustellen versucht. Dieser Gedanke verfolgt mich schon eine ganze Weile.

 

  Kürzungen an Bug- bzw. Heckteil sind unmöglich, da diese Änderung hier am meisten auffallen würde: In der Mitte sind die Schrägen und an den

 Angrenzungen zum Mittelteil befinden sich die Ausläufe der Satteltanks, dort zu kürzen wäre also höchst unprofessionell. Es bleibt also nur das Mittelteil

 genau in der Mitte damit's nicht auffällt.

 

 Vom Druckkörper her ist das ja sowieso egal, da ich den um einige Zentimeter nach hinten 'rausziehen kann.

 

 Na ja, Gedankenspiel - warten wir's ab......

 

 

 

 

März 2008:

 

 So langsam aber sicher habe ich mit dem Turmbau begonnen, gemäß meinem Ziel folgend, aus dem Boot ein Unikat zu machen und die ROBBE- Herkunft so zu verschleiern, dass dieses nur  beim genaueren Betrachten durch Spezialisten erkannt werden kann.


 

Abbildung 34:

 Zu allererst wurden die Bohrungen für die Grätings in das Turmdeck angefertigt. Dieses geschah wieder mit Hilfe einer Elektonikplatine, welche als Schablone diente.

 Danach erst wurde das Brückenschanzkleid aufgeklebt und der untere Wellenbrecher gemäß Originalfotos entfernt.

 

Abbildung 35:

 Auch die Lüfterkästen, der Peilrahmenkasten, die Sehrohrblöcke sowie die Platten am Luftzielsehrohrschacht wurden nachgebildet.

 Beide Sehrohre lassen sich übrigens aus- und wieder einfahren. Später soll dieses beim Tauchvorgang mit Hilfe einer Mechanik realisiert werden.

 

Abbildung 36:

 Da ich ja fast ausschließlich nach Originalbildern bau', ist hier der direkte Vergleich zwischen einem VII A-Turm (hier von U 28) und meinem halbfertigem ROBBE- Turm dargestellt.

 

 

 

 

 

 Momentan ist bei mir auf unbestimmte Zeit Baustopp angesagt - die Bastelei wird aber hoffentlich bald weitergeh'n.......

 

 

 

 

 

 

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