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10. September 2007:

Jetzt da die Tage wieder kürzer werden und es abends immer früher dunkel wird, kann draußen nicht mehr viel gemacht werden und ich habe seit Anfang des Monats wieder mehr Zeit zum Basteln.

Also fing ich da an, wo ich im Frühjahr aufgehört hatte - nämlich beim hintersten Aluspant des Technikgerüstes, welcher in den achteren Druckkörperdeckel eingeklebt werden musste - als Klebstoff wurde UHU plus 300 endfest verwendet. Nach Aushärtung des Klebstoffes wurden an der Standbohrmaschine die Bohrungen für die Wellen- bzw. Stopfbuchsendurchführungen aus dem Druckkörper angefertigt.

Abbildung 22:

Wellenanlage:

Da ich weder den ROBBE - Einschubschlitten (der die Einbauposition vorgeben könnte) noch die Bausatzwellen verwendet hab' (sondern die wasserdichten HARHAUS - Wellen), erwies sich der Einbau etwas kniffliger als bei meiner U 94. Dieser wurde aber in Anlehnung daran durchgeführt.

Zunächst einmal wurde die Heckattrappe an das Mittelteil angepasst, ausgerichtet und mit Klebestreifen und meiner großen Klammer fixiert. Anschließend wurden die Wellen samt Stevenrohren aus dem Heck herausgeführt und mit Hilfe der dem Baukasten beiliegenden Wellenböcke ausgerichtet.

Abbildung 23:

Nachdem die Wellen ausgerichtet worden sind können die Wellenböcke verklebt werden. Es gibt einen kleinen Trick wie man eine glatte Klebefläche erhält, ohne großartig spachteln zu müssen: Der Rest der Langlöcher wird von Aussen mit TESAfilm abgedeckt. Geklebt wird von Innen mit STABILIT EXPRESS. Nach Aushärtung werden die Klebestreifen abgezogen.

Weiterhin ist das Einzel - Seitenruder zu erkennen, welches aus Messing besteht und nach einer Schablone angefertigt worden ist. Auch die zugehörige Ruderhacke besteht aus Messing. Zur Montage am Rumpf werden für beide M2 -Schrauben zugehörige Einnietmuttern (ROBBE) benutzt.

Auch die hinteren Tiefenruder wurden schon zum Teil eingebaut; ich will aber noch einige Worte über die Lagernieten verlieren, welche später mit Sekundenkleber in die dafür vorgesehenen Bohrungen am Rumpf eingeklebt werden: Zum Kürzen habe ich jeweils eine Niete mit einer Spitzzange festgehalten und mit meiner kleinen Minimot von PROXXON das überschüssige Material abgeschliffen. Ansonsten eignet sich zum Festhalten auch ein kleiner Tischschraubstock. Seit gestern (11.09.07) sind auch die Tiefenruderbügel montiert, welche auf meiner kleinen Tischkreissäge (ebenfalls PROXXON) jeweils um 3 mm gekürzt werden mussten. Anschließend wurden mit Hilfe einer Rundfeile die Klebeflächen angeglichen; geklebt wurde ebenfalls mit Sekundenkleber.

Abbildungen 24 und 25:

Blick auf den mittlerweile eingeklebten hintersten Aluspant im Druckdeckel:

- Nachdem im ausgerichteten Zustand die Stevenrohre von Außen mit STABILIT gegen Verrutschen gesichert worden sind, wurden diese nach dem Auseinanderbauen des Rumpfes von Innen verklebt (UHU plus 300 endfest).

- Oberhalb der Stevenrohre befinden sich die Durchführungen für die Stopfbuchsen, welche zeitgleich eingeklebt wurden.

Demnächst will ich dann erstmal einen Dichtigkeitstest im Wasser durchführen (Trimmbecken), solange ich noch ordentlich überall am Druckkörper 'rankomme (nicht dass ich ein Problem bekomme wie damals bei meiner U 94). Auch die Tauchtechnik will ich ausprobieren.

Parallel zu den Arbeiten an der Hecksektion hab' ich auch ein bisschen an der Bugsektion gewerkelt.

Abbildungen 26 und 27:

Blick auf die Bughalbschale der Steuerbordseite:

- Nach längerem Betrachten von Originalfotos habe ich mich entschlossen, die Ankerklüse höher zu setzen (aufgrund der Erhöhung der Oberdecksauflage); auf den

Bildern sind die Arbeitsschritte gut zu erkennen (schneiden, kleben, spachteln).

- Auch die vordersten Flutschlitze sollen versetzt werden. Hierzu wurden die vorhandenen wieder verschlossen.

In kommender Zeit will ich die Mündungsklappen einpassen und die Torpedoabschussvorrichtung einbauen

- also viel zu tun, seh'n wir es uns an !

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