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 Mittlerweile haben wir Juni und es wird allerhöchste Zeit, um meinen Baubericht mal wieder auf den aktuellen Stand zu bringen.

 

 Noch im alten Jahr hatte ich mir die wasserdichten Wellen bei HARHAUS bestellt. Diese sind eine Sonderanfertigung und kosteten zu diesem Zeitpunkt insgesamt 94,50 €.

 

 Februar / März 2007:

 

 Als weiteren Bauabschnitt wurde die Heckattrappe zusammengebaut.

 

 

Abbildung 12:

  

 Ersichtlich ist die zusammengebaute Heckattrappe (hierbei kam wieder ACETON als Klebstoff zum Einsatz).

 

 Genau wie schon bei der U 94 wurden für die spätere Montage der Wellenböcke Langlöcher in den Kunststoff gefräst. Die Böcke werden dann beim Einbau von Innen verklebt.

 

 Auch die Flutschlitzmasken sind noch nicht montiert und werden erst verklebt, sobald die Heckattrappe am Mittelteil befestigt ist, da erst dann die genaue Flucht ermittelt werden kann.

 

 

Abbildung 13:

  

 Es ist für mich immer wieder verwunderlich, welche Stabilität mit nur ein paar Spanten erreicht werden kann.

 

 Durch das ACETON wurden die ABS-Teile angelöst und erscheinen dreckig, aber das Heck soll ja im Moment auch keinen Schönheitswettbewerb gewinnen.

 

 

Abbildung 14:

  

 21.03.07 - Blick auf die Heckattrappe, an der - bedingt durch die Ausführung des Bootstyps - einiges modifiziert wurde:

 

 - Zunächst einmal die Ausbuchtungen an den Ruderkokern - die mussten entfernt werden, da der Typ VII A  nur über ein Seitenruder verfügt hat. Hierzu wurden diese von Innen mit ABS aufgefüttert (ABS-Späne aus meiner Tischkreissäge in Verbindung mit einigen Tropfen ACETON). Anschließend wurden die Ausbuchtungen weggeschliffen, verspachtelt und ordentlich verschliffen.

 

- Auch der Achtersteven verläuft unmittelbar hinter den Tiefenrudern nicht schräg in Richtung Achterdeck (wie beim VII B/C), sondern gerade. Hierzu wurde ein geeignetes Stück ABS an den vorhandenen Steven angeklebt, ebenfalls verspachtelt und verschliffen.

 

 Meine kleine U-Boot Werft sieht zwar etwas unordentlich aus, aber wo gehobelt wird, da fallen bekanntlich Späne.

 

 

 

 Des weiteren wurde damit begonnen, die Oberdecksauflagen des Rumpfes an Heck-, Mittel- und Bugteil um insgesamt 9 mm zu erhöhen. Dieses wurde notwendig wegen der Flutschlitzanordnung im Turmbereich und vor alledem wegen dem Überwasserhecktorpedorohr (welches im übrigen auch funktionieren soll) bzw. der Neigung des Oberdecks - siehe Abbildung 15.

 

Abbildung 15:

  

 Diese Originalaufnahme zeigt die U 33, ein Schwesterschiff von U 30 und ebenfalls vom Typ VII A. Deutlich zu erkennen die erhöhte Lage des Oberdecks sowie das markante Überwasserhecktorpedorohr.

 

 An diesem Boot gefällt mir besonders gut die Tarnbemalung, welche eventuell auch mein Boot zieren soll.

 

Quellenangabe

 

 

 

 

Abbildung 16:

 Zum Erhöhen der Oberdecksauflagen wurden 3 mm ABS-Reste aus dem Baukasten verwendet, je drei Stück übereinander geklebt und zu 10 mm breiten Leisten geschnitten. Anschließend wurden diese mit ACETON auf den Rumpf geklebt und werden später zusammen mit den Kanten des Oberdecks verschliffen.

 

 

 

 Abbildung 17:

  Weiterhin wurde auch an den Bugteilen weitergebaut und die Öffnungen für die Mündungsklappen ausgearbeitet.

 Auch die Führungsleisten sowie der hinterste Bugteilspant wurden auf der BB-Seite verklebt, um den Bug....

 

 

Abbildung 18:

  .... provisorisch an das Mittelteil zu heften und den gesamten U-Bootrumpf zusammensetzen zu können, damit schon mal ein Gesamteindruck entsteht.

 Im Anschluss an diese Aufnahme wurden die Decks aufgelegt

 

 

 Womit wir beim Stichwort "Deck" wären:

 

 Die Dream-Arts Teile sind zwar sehr detailreich gefertigt und vollkommen einwandfrei gefräst, aber an einigen Stellen etwas zu breit geraten (oder mein Boot hat abgenommen - grins.....kann aber nicht, da die Baukastenspanten verwendet wurden). Einfacherweise könnte man alles überstehende einfach abschleifen, was auch gemacht werden wird - zumindest da wo's geht. Es sind nämlich die Öffnungen für die Poller ganz dicht am Decksrand ausgefräst - aber da wird mir schon was einfallen, wahrscheinlich spachteln (das werden wir dann seh'n.....wird schon irgendwie hinhau'n). Auch wenn das Risiko besteht, dass der Auftrieb dadurch erhöht wird - ich denk' aber mal mit dem 825 ml Engel Tank dürfte das kein Problem sein.

 

 

Abbildung 19:

 Es gibt noch ein zweites Problem - Stichwort Bajonettverschluss: Bei der Drehung wird es an der Aussparung rechts neben der rosa Linie ein Problem geben (dieses Decksteil sitzt genau am Ende des Mittelteiles), deshalb muss das Deck etwas geändert werden. Möglicherweise werd' ich das Deck an der rosa Markierung trennen (d.h. Deck wird um 2 cm nach achtern gerückt und das abgeschnittene Stück zusammen mit dem Achterdeck auf die Heckattrappe geklebt).

 Soweit meine Theorie: Ob das glattgeht kann ich aber erst sagen, wenn das Bugteil mit dem Mittelteil verheiratet ist.

 

 

 

 Als weiteres hab' ich mir grundlegende Überlegungen zum Thema Torpedos gemacht:

 

 Soweit ich weiß gibt es zwei Arten des Torpedoantriebs - elektrisch oder gasbetrieben. Ich werde wohl die gasbetriebene Variante wählen.

 Verwendet werden die ROBBE- Torpedos, diese werden für meine Zwecke modifiziert und vorne mit einem Füllventil und hinten mit einem Ausstoßrohr versehen. Um an ein Ventil zu kommen hab' ich ein altes nachfüllbares Feuerzeug auseinander genommen......leider gibt's die Dinger nicht einzeln. Soviel ich weiß, ist die Abdichtung des Torpedokörpers bei einer Befüllung mit Gas schwierig, weil das Gas unter Druck die Klebenähte leicht sprengt. Außerdem soll das Ganze sehr kalt sein und schnell vereisen. Als Lösung könnte ein Zweihüllensystem (wie auch beim Boot) Abhilfe leisten - ich werd' wohl in den Torpedokörper ein Messingrohr als Druckkörper einbauen (also zusammen mit Ausstoßrohr und Füllventil eine Einheit löten)......Problem hierbei ist aber das Gewicht; aber das wird man seh'n, sonst kommen Auftriebskörper 'rein.......

  Der Torpedoausstoß ist mir auch klar - bei dieser Antriebsvariante wird im Torpedorohr ein Stöpsel verwendet, der beim Abschuss den Torpedo vorschiebt und gleichzeitig das Rohr abdichtet. Sobald der Torpedo dann aus dem Rohr ausgestoßen ist kann über das Ausstoßrohr dann das Feuerzeuggas entweichen, das ihm den nötigen Vortrieb gibt. Solange sich der Torpedo im Rohr befindet muss dieses Ausstoßrohr natürlich geschlossen gehalten werden.

 

 Aber ich werde erst mal eine Skizze anfügen:

 

 

Führung

1

Füllventil für Feuerzeuggas
Torpedorohr
 

 Mit dieser Konstruktion könnte man sich die Ansteuerung des Stöpsels (Vorwärtsbewegung) sparen. Scheibe Nr. 1 könnte durch einen Stößel gesichert sein, dann durch Federkraft vorschnellen und den Torpedo aus dem Rohr ausstoßen, sobald der Stößel zum Abschuss ’rausgezogen wird. Der Torpedo läuft dann von der Gasfüllung angetrieben im Wasser weiter. Wie das mit der Laufzeit aussehen wird kann ich zur Zeit noch nicht sagen.

 Vorteil der Methode mit der Feder: Die Gasfüllung muss nicht die Anfangsbeschleunigung übernehmen, somit dürfte die Laufzeit des Torpedos deutlich höher sein als ohne Feder.

 Als Torpedorohr werde ich (genau wie bei meiner U 94 auch) ein passendes Kunststoffrohr aus dem Elektrobedarf benutzen und am hinteren Ende verschließen. Durch eine zentrierte Bohrung läuft eine etwas größere Messingstange, die am vorderen Ende mit einem Gewinde versehen wird. Genau an dieser Stelle wird mit zwei Muttern eine Edelstahlunterlegscheibe fixiert, die fast den Innendurchmesser des Rohres hat. Darauf aufgefädelt und von der Messingstange geführt sitzt eine Feder. Diese Feder stützt sich wiederum an einer weiteren Edelstahlunterlegscheibe ab und die wiederum am Verschluss im Rohr. Hiermit hat man schon mal den Federmechanismus, der den Torpedo aus dem Rohr schießt .

 Vorne in die Messingstange muss ein Loch gebohrt und ein 2 mm Messingdraht eingelötet werden. Der wiederum schiebt sich in das Gas-Ausstoßröhrchen des Torpedos hinein und muss bis gut in die Mitte des Torpedos reichen. Damit ist er auf den ersten Zentimeter im Rohr von dem Draht geführt. Auf die vordere Seite der Unterlegscheibe wird ein Gummi aufgeklebt, das dichtet den Torpedo ab - aber nur wenn er dagegen gedrückt wird.

 Problem hierbei: Wenn der Torp. nicht gegen das Gummi gedrückt wird, wird sich das Gas verflüchtigen. Aber dann muss man eben den Torpedo an Sich festhalten, nicht den Federmechanismus.

 Lösung: Halterung über einen Stößel, d.h. an den Druckbehälter muss ein Röhrchen quer zur Fahrtrichtung angelötet werden.  Durch das Torpedorohr kommt ebenfalls eine Bohrung, die verstärkt werden sollte, da diese Stelle den Federdruck abstützen muss. Und durch diese Löcher reicht ein Stößel, der an einem Servoarm befestigt ist. Sobald dieser Stößel herausgezogen wird, schnellt die Feder den Torpedo nach vorne und dadurch wird der 2 mm Messingdraht aus dem Ausstoßröhrchen herausgezogen, so dass der Torpedo per Gas weiter läuft- soweit die Theorie. Ob's klappt wird man seh'n.......

 

 

 Auch der Technikschlitten nimmt langsam Form an; dieser besteht zur Zeit aus insgesamt sechs Alu-Spanten, vier M5-Gewindestangen (V2A), einer kleinen Aluplatte im hinteren Teil (dient als Servohalterung) sowie mehreren Edelstahlröhrchen, die als Abstandshalter zwischen den einzelnen Spanten dienen und über die Gewindestangen geschoben worden

 

 

Abbildung 20:

  

 09.03.07 - das Technikgerüst nimmt so langsam Form an, besonders nachdem der ENGEL-Tauchtank,.....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 21:

  

 .....die Antriebsmotoren aus dem Baukasten sowie die beiden Servos zur Ansteuerung von  Seiten- und achterem Tiefenruder eingebaut sind.

 

 

 

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