Der Krug geht so lange zum Munde...

..bis man bricht.

Das Jahr war lang – mach einer breit
betrauert beim Wirt sein Lebensleid.
Der Wirt nur hin und wieder voll
beklagt sich unter Alkohol -
Kaum Gäste seine Kneipe ziert
„Ein Toast auf das es besser wird“.

Der trunken Gast das falsch versteht
da er von einer Röstschnitte ausgeht.
„Als Bäcker willst du dich versuchen,
mit Knusperbrot und Krümelkuchen?
Wo soll ich denn mein Bierchen saufen
Wenn du tust altes Brot verkaufen?“

Der Wirt macht dicht, hat echt genug
vom trunken Gast - vom „Goldenen Krug“.
Nach Haus er will zu seinem Hund
der Wasser säuft was sehr gesund.
Und die Moral von dem Gedicht:
Wer nicht zecht, der auch nicht bricht.


Hildegard Grygierek

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