Thomas Muster 
1995

 

 

 

 

 

Januar

Sydney: Morgan 2:6, 4:6

Australian Open: Reneberg 2:6, 6:2, 7:6, 4:6, 6:3
Guardiola 6:3, 7:6, 6:2
Eltingh 3:6, 2:6, 6:2, 5:7

Februar

Daviscup gegen Spanien in Wien:
4:1-Sieg Österreichs
Muster gewinnt seine beiden Einzel gegen Carlos Costa (6:4, 6:4, 6:4) und Sergi Bruguera (6:4, 7:5, 6:3), auch im Doppel ist er zusammen mit Alex Antonitsch siegreich.
Österreich zieht damit ins Viertelfinale gegen Schweden ein.

Dubai: Cash 6:2, 4:6, 4:6

Stuttgart: Gaudenzi 6:2, 5:1 ret.
Larsson 5:7, 7:5, 4:6

März

Mexiko City: Pereira 6:2, 6:1
Lavalle 6:4, 6:1
Martinez 7:6, 6:1
Clavet 7:6, 1:6, 6:2
Meligeni 7:6, 7:5

Indian Wells: Karbacher 6;4, 6:2
Adams 6:2, 7:6
Chang 6:1, 5:7, 7:6
Edberg 6:2, 4:6, 1:6

St. Petersburg: Middleton 5:7, 3:6

April

Daviscup-Viertelfinale in Schweden:
0:5-Niederlage der Österreicher
Muster verliert sowohl gegen Magnus Larsson (1:6, 6:7, 5:7) als auch gegen Stefan Edberg (4:6, 2:6).

Estoril: Martinez 6:4, 6:1
Davin 7:5, 6:1
J. Sanchez 4:6, 7:6, 6:4
E. Sanchez 6:2, 6:4
A. Costa 6:4, 6:2

Barcelona: Burillo 4:6, 7:6, 6:2
Cherkassov 6:3, 6:2
J. Sanchez 7:6, 6:4
C. Costa 6:3, 3:6, 7:5
Kafelnikow 6:3, 6:3
Larsson 6:2, 6:1, 6:4

Monte Carlo: Forget 6:2, 6:2
Karbacher 6:2, 6:2
Berasategui 7:6, 6:2
Wheaton 6:4, 6:4
Gaudenzi 6:3, 7:6
Becker 4:6, 5:7, 6:1, 7:6, 6:0

Mai

Rom: Haarhuis 6:4, 6:4
Siemerink 3:6, 6:4, 6:3
Ulihrach 6:2, 6:2
Chang 6:3, 6:2
Ferreira 3:6, 6:1, 6:3
Bruguera 3:6, 7:6, 6:2, 6:3

Muster gewinnt vier Turniere hintereinander, besonders beeindruckend war dabei der Sieg in Monte Carlo gegen Boris Becker. Am Abend vor dem Finale mußte er nach einem Zuckersturz, den er im Spiel gegen Andrea Gaudenzi, dem zweiten Schützling seines Trainers Leitgeb, erlitten hatte, im Krankenhaus behandelt werden. Trotzdem trat er im Finale an und konnte das Match nach einem Rückstand von zwei Sätzen und der Abwehr von zwei Matchbällen noch drehen.
Nach dem Sieg in Monte Carlo war Muster wieder in den Top Ten.

Juni

French Open: Solves 3:6, 6:4, 6:2, 6:1
Pioline 6:1, 6:3, 6:3
C. Costa 6:3, 7:5, 6:2
Medvedev 6:3, 6:3, 6:0
A. Costa 6:2, 3:6, 6:7, 7:5, 6:2
Kafelnikow 6:4, 6:0, 6:4
Chang 7:5, 6:2, 6:4

Thomas Muster gewinnt am 11.6.1995 als erster �sterreicher ein Grand-Slam-Turnier!

Muster-Zitate zu seinem Sieg:
"Ich habe die schlimmsten und l�ngsten Tage meines Lebens durchgemacht. Ich habe nie abschalten und an etwas anderes denken k�nnen. Wenn ich den Fernseher aufgedreht habe: Tennis. Wenn ich eine Zeitung gelesen habe: Tennis. Wenn ich Radio geh�rt habe: Michael Chang. Es war entsetzlich. Das Essen schmeckt einem nicht. Alles, was man macht, ist eine Qual (Muster �ber seine Gef�hle vor dem Finale)."
"Ich muss zugeben: Ich war sehr nerv�s. Meine H�nde haben gezittert. Als Chang dann den Matchball ins Out geschossen hat, war es so, als ob man stundenlang gegei�elt worden w�re und pl�tzlich die Ketten sprengt (Muster �ber seine Gef�hle beim und nach dem Matchball)."
"Ich bin kein Held. Ich kann nur etwas bestimmtes besonders gut. Im Grunde genommen bin ich ein ganz einfacher Mensch."
"Meine Kindheitstr�ume sind wahr geworden. Ich wollte immer schon hier auf dem Siegespodest stehen und die Troph�e zeigen. Schon als kleiner Junge habe ich mir in einem v�llig unbedeutenden Spiel manchmal eingeredet: Das ist jetzt der Matchball bei den French Open."
"Jetzt bin ich Weltranglistendritter, und die Sache ist ganz einfach: wer die Nummer drei ist, kann auch die Nummer zwei werden. Und vielleicht auch die Nummer eins. Nur eines wei� ich sicher: Mein Leben wird jetzt nicht anders verlaufen. Ich bleibe der, der ich bin."

Nach den French Open ist Thomas Muster erstmals die Nummer 3 der Weltrangliste.

St. P�lten: Dewulf 4:6, 7:6, 6:3
Lopez-Moron 6:2, 6:2
Gilbert 6:2, 6:2
Pescosolido 6:0, 3:6, 6:4
Ulihrach 6:3, 3:6, 6:1

Juli

Gstaad: Corretja 5:7, 1:6

Thomas Muster verliert nach 35 Siegen hintereinander (auf Sand insgesamt 40 Siege hintereinander) und sechs Turniersiegen wieder ein Spiel.

Stuttgart-Wei�enhof: Rios 6:2, 6:4
Karbacher 6:4, 6:2
Carbonell 6:2, 6:0
Bruguera 6:7, 7:6, 6:2
Apell 6:2, 6:2

Amsterdam: Sinner 6:2, 6:3
Filippini w.o.

August

Kitzb�hel: Campbell 6:3, 6:3
Fetterlein 6:3, 6:3
Noszaly 7:6, 6:3
Schaller 6:3, 6:7, 6:3
A. Costa 6:4, 4:6, 6:7, 6:2, 4:6

San Marino: Filippini 6:4, 6:2
Mantilla 6:3, 6:2
Voinea 7:6, 2:6, 6:4
Pescosolido 6:4, 6:2
Gaudenzi 6:2, 6:0

Umag: Carretero 6:2, 3:0 ret.
Mancisidor 6:3, 6:1
Arrese 6:1, 6:3
Clavet 7:5, 5:7, 7:6
C. Costa 3:6, 7:6, 6:4

September

US Open: L. Jensen 7:6, 6:3, 6:0
Woodforde 4:6, 6:2, 6:2, 6:4
Clavet 0:6, 6:4, 6:3, 7:5
Courier 3:6, 0:6, 6:7

Bukarest: Carbonell 6:4, 6:4
Pioline 7:5, 6:3
Boetsch 6:4, 6:4
Noszaly 6:2, 6:2
Schaller 6:3, 6:4

Oktober

Tel Aviv: Renzenbrink 6:7, 6:3, 6:4
Fetterlein 2:6, 7:6, 1:6

Wien: Washington 6:4, 1:6, 6:3
Woodforde 6:3, 6:4
Wolkow 7:6, 6:1
Woodbrigde 6:4, 7:5
Dewulf 5:7, 2:6, 6:1, 5:7

Essen: Black 6:2, 6:3
Medvedev 6:4, 6:3
Bruguera 6:4, 7:6
Sampras 7:6, 6:2
Washington 7:6, 2:6, 6:3, 6:4
 

Thomas Muster gewinnt seinen ersten Titel in der Halle (nach 33 Turniersiegen auf Sand und einem auf Hartplatz).

November

Paris-Bercy: Forget 3:6, 6:7

Frankfurt (ATP-WM): Chang 6:4, 2:6, 3:6
Courier 4:6, 6:4, 4:6
Enqvist 4:6, 7:6, 4:6

Grand Slam-Cup in M�nchen: Black 6:7, 6:2, 1:6
 

Muster beendet die wohl beste Saison seiner Karriere mit insgesamt zw�lf Siegen und einem dritten Platz auf der Weltrangliste.



Diese Seite wurde von Gudrun Sch�nfeld erstellt.






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