ALVIN  CULLUM  YORK
Ein amerikanischer Held
(13.12.1887 - 2.9.1964)

Tabellarischer Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigoros

1887
13. Dezember: Alvin Cullum York wird in Pall Mall (Fentress County) als drittes von elf Kindern des Farmers und Hobby-Jägers William York und seiner Ehefrau Mary, geb. Brooks, geboren.
(Sein Großvater Uriah York war einer der "Helden", die im amerikanisch-mexikanischen Krieg die Kadetten von Chapultepec töteten. Im Sezessionskrieg wurde er auf der Flucht vor einer Patrouille Südstaatler von einem Hagelschauer erschlagen. Sein Großvater William Brooks, ein Deserteur und Totschläger, wurde gelyncht.)

1911
Nach dem Tode seines Vaters - der ihn zu einem ausgezeichneten Schützen ausgebildet hat - verfällt Alvin York zunächst dem Suff und dem Glücksspiel. Er vertreibt sich die Zeit mit der Jagd auf Eichhörnchen, während seine jüngeren Brüder die Farm bewirtschaften.

1914-1918
Erster Weltkrieg

1915
1. Januar: York faßt zum Neuen Jahr den guten Vorsatz, mit dem Trinken aufzuhören und ein frommer Mensch zu werden. In der Kirche predigt der Pastor, daß im fernen Europa die bösen Hunnen unter einem Kriegsverbrecher namens Kaiser alle friedliebenden Nationen überfallen haben, weshalb die U.S.A. unbedingt bald in den Krieg ziehen müssen, um sie zu befreien.


1917
April: Die U.S.A. - die von Anfang an heimlich ein Alliierter der Entente-Mächte waren und sie mit Waffen und Ausrüstung versorgten - treten offen in den Krieg ein. In groß angelegten Pogromen wird die deutsche Kultur in den U.S.A. ausgerottet.


Mai: Da sich trotz intensiver Propaganda - nach britischem Vorbild - nicht genügend Kriegsfreiwillige melden, wird die allgemeine Wehrpflicht eingeführt.
Juni: York - als Straßenbauarbeiter nicht unabkömmlich - erhält seinen Einberufungsbescheid.
November: York wird eingezogen und kommt zur Grundausbildung nach Camp Gordon, Georgia.
(Das später kolportierte Märchen, York habe den Kriegsdienst aus religiösen oder Gewissensgründen verweigern wollen, geht zurück auf ein von seinem Pfarrer im Auftrag seiner Mutter aufgesetztes Gesuch, ihn als "Ernährer der Familie" vom Kriegsdienst frei zu stellen. York weigerte sich jedoch, dieses Gesuch zu unterzeichnen, da er zwar ein guter Christ, aber auch und vor allem ein guter Patriot sein wollte.)

1918
Februar: York wird nach der Grundausbildung zum 328. Infanterie-Regiment versetzt und zum Scharfschützen ausgebildet.
April: York wird mit der 82. Division nach England verschifft.
Juni: Yorks Einheit wird nach Frankreich gebracht und an einem ruhigen Frontabschnitt in Reserve gehalten.
September: Yorks Einheit wird bei der Argonnen-Offensive eingesetzt.
8. Oktober: York - inzwischen zum Corporal befördert - und seine Gruppe (nach einigen Quellen 17, nach anderen 8 Männer) stoßen auf ein deutsches Feldlazarett. Sie erschießen 28 Sanitätssoldaten - deren Rotkreuz-Binden ausgezeichnete Zielscheiben abgeben - "auf der Flucht" und nehmen einen verwundeten Major gefangen. York hält ihm eine Pistole an den Kopf (nach anderen Quellen in den Rücken) und droht, ihn zu erschießen, wenn er seiner Einheit nicht befiehlt zu kapitulieren. Der kriegsmüde Major gehorcht ebenso wie seine kriegsmüden Soldaten. Der französische Marschall Foch nennt dieses feige Kriegsverbrechen - für das York von jedem ordentlichen Kriegsgericht der Welt an die Wand gestellt worden wäre* - "die größte Heldentat, die je ein Soldat in Europa vollbracht hat". Der Oberbefehlshaber des amerikanischen Expeditionscorps, General Pershing, äußert sich später ähnlich.
(In der Tat war es das einzige Mal im Ersten Weltkrieg, daß ein ganzes deutsches Bataillon - das freilich nur noch aus 132, nach anderen Quellen sogar nur noch aus 80 Mann bestand - vor einer so kleinen Gruppe Alliierter kapitulierte. Was die Einzigartigkeit von Yorks "Heldentat" anbelangt, so vergleiche man sie etwa mit der Tat General Ludendorffs, der im August 1914 alleine, nur mit einem Säbel bewaffnet, an das Tor der damals stärksten Festung der Welt, der Citadelle von Lüttich, klopfte, sie zur Übergabe aufforderte und damit Erfolg hatte.)
November: York wird zum Sergeanten befördert, mit Orden überhäuft und aus der Front gezogen, um als "Kriegsheld" für Propaganda-Einsätze hinter den eigenen Linien aufgebaut zu werden, da ist der Krieg auch schon zuende.**

[in hoc signo vinces - die Fasces als Symbol des alliierten Sieges über Deutschland]

1919
Februar: York wird der höchste englische Orden, das Victoria Cross (entsprechend dem preußischen Pour le Mérite) verliehen.
April: York wird die Ehrenmedaille des U.S. Congress verliehen und - von Foch persönlich - das französische Croix de Guerre (entsprechend dem deutschen Eisernen Kreuz).
Mai: York reist zurück in die U.S.A., wo er als Held gefeiert und aus der Armee entlassen wird. Die Straße, an deren Bau er vor dem Krieg mitgearbeitet hatte (die heutige Bundesstraße 127), wird in "Alvin C. York Highway" umbenannt.
Juni: York - durch Geschenke zahlreicher Bewunderer zum wohlhabenden Mann geworden - heiratet seine Jugendfreundin Gracie Williams (mit der er fünf Söhne und zwei Töchter haben wird) und beschließt, Lehrer zu werden.
(Die Analfabetenrate in den U.S.A. liegt damals ganz offiziell bei 30%, da man die Statistiken noch nicht - wie heute - verfälscht, indem man jedem, der ein paar Jahre erfolglos die Schulbank gedrückt und mit Schnitzereien verziert hat, pro forma ein Abschlußzeugnis aushändigt.)
Zu diesem Zweck gründet er eine Schulstiftung.


1925
Da Yorks Schulstiftung die notwendigen Gelder nicht aufbringen kann, übernimmt der Staat Tennessee das Projekt und gründet das "York Agricultural Institute".


1929
Das York Agricultural Institute nimmt den Unterricht auf. York, der inzwischen das Interesse verloren hat, versucht statt dessen, eine Bibelschule zu gründen. Der Börsenkrach und die anhaltende Wirtschaftskrise machen auch diesen Plan zunichte.

1933
Januar: In den U.S.A. kommt Roosevelt an die Macht, in Deutschland Hitler. Beide versuchen durch massive Eingriffe des Staates in die Wirtschaft, die Wirtschaftskrise, insbesondere die Arbeitslosigkeit, zu bekämpfen, der letztere mit großem, der erstere ohne jeden Erfolg. Die U.S.-Wirtschaft gerät in eine scheinbar ausweglose Dauer-Rezession ("Great Depression").

1937
Oktober: Roosevelt hält in Chicago seine berüchtigte "Quarantänerede", in der er u.a. beklagt, daß die Rüstungsausgaben der U.S.A. bei "nur" 11-12% des Bruttosozialprodukts liegen und massive Aufrüstung verlangt. [Dieser Teil der Rede wird in deutschen Fassungen bis heute zensiert.] (Zum Vergleich: Die Rüstungsausgaben des Deutschen Reichs betrugen damals 4-5% des Bruttosozialprodukts.)

1938
In den U.S.A. gibt es über 11 Millionen Arbeitslose und "Unterbeschäftigte".

1939-1945
Zweiter Weltkrieg.

1939
Nach der Kriegserklärung Großbritanniens und Frankreichs an das Deutsche Reich bemüht sich Roosevelt - der zu der Überzeugung gelangt ist, daß sich die Wirtschaftskrise der U.S.A. nur durch einen siegreichen Krieg gegen das wirtschaftlich erfolgreichere Deutschland überwinden läßt -, die Bevölkerung auf einen Kriegseintritt der U.S.A. an der Seite der Alliierten vorzubereiten, insbesondere die Isolationisten des America First Committee von der Notwendigkeit eines erneuten "Kreuzzugs" gegen die deutschen "Hunnen" (nunmehr: die deutschen "Nazis") zu überzeugen. Zu diesem Zweck wird der Propagandafilm "Sergeant York" gedreht (von Howard Hawks, dem Regisseur des Al-Capone-Films Scarface, mit Gary Cooper in der Hauptrolle, die ihm einen "Oscar" einbringt), der die Wandlung eines Pazifisten und Kriegsdienstverweigerers zum patriotischen Kriegshelden zum Inhalt hat. Es wird - neben They Died With Their Boots On (mit Errol Flynn als Bürgerkriegs-General George A. Custer) - einer der geschicktesten Propagandastreifen der U.S.-Filmindustrie im Zweiten Weltkrieg und der bis dahin kommerziell erfolgreichste Film der Warner Brothers.


1940
Roosevelt steckt fast 2 Mrd. US-$ (ca. 80 Mrd. US-$ heutiger Kaufkraft) in die Aufrüstung. Die Streiks der Rüstungsarbeiter läßt er brutal niederschlagen.
November: Roosevelt, der mit dem Wahlversprechen angetreten ist, die U.S.A. aus dem Krieg heraus zu halten, wird vom tumpen Volk erneut zum Präsidenten gewählt.
Dezember: Roosevelt erklärt, daß die U.S.A. Waffen an Großbrannien "verleihen und verpachten" werden. Das betrogene Wahlvolk murrt, die Massenmedien werden jedoch geknebelt. (Sie dürfen auch nicht über das anti-jüdische Pogrom in New York City berichten, das bis heute tabu ist.)

1941
März: "Sergeant York" kommt in die Kinos. York, der durch den Film wieder an Popularität gewinnt, läßt sich für Propaganda-Tourneen einspannen, auf denen er etwas von der "Bedrohung der Demokratien in aller Welt" durch die bösen Nazis daher faselt, von denen die Welt "befreit" werden müsse. (Nach offizieller Lesart der Roosevelt-Regierung ist auch die Sowjet-Union ein Hort der "Demokratie" und "Uncle Joe" Stalin ihr oberster Demokrat.) Die U.S.A. verpflichten sich im Washingtoner Abkommen gegenüber Großbritannien zum baldigen Kriegseintritt gegen Deutschland ("Germany first" statt "America first").
April: U.S.-Truppen überfallen und besetzenbefreien Grönland.
Juni: Deutschland und seine Verbündeten greifen die Sowjet-Union an (die zwischenzeitlich Ostfinnland, Estland, Lettland, Litauen, Ostpolen und das rumänische Bessarabien "befreit" und "demokratisiert" hat).
4. Juli: zum amerikanischen Nationalfeiertag kommt der Film "Sergeant York" verbilligt in die Kinos. Neue Plakate zeigen nicht mehr den grimmig drein blickenden Soldaten im Felde, sondern den gefeierten Helden mit lachender Mine nach der Heimkehr. Zentrale Vokabeln werden - wie in "They Died With Their Boots On" - "glory [Ruhm]" und "glorious [glorreich]".


7. Juli: U.S.-Truppen überfallen und besetzenbefreien Island.
10. Juli: Die U.S.A. brechen die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland und Italien ab.
31. Juli: York hält eine Rede in New York City, in der er den Kriegseintritt der U.S.A. fordert, "wie 1917". Der Erfolg beim Publikum ist freilich gleich null; die Bevölkerung der U.S.A. - die ja zu drei Vierteln deutscher, italienischer, irischer oder japanischer Abstammung ist - will noch immer keinen Krieg gegen die Achsenmächte.
4. September: Der US-Zerstörer "Greer" macht südlich von Island gemeinsam mit britischen Verbänden Jagd auf deutsche U-Boote.
11. September: Roosevelt befiehlt den - offiziell nicht erklärten - Kriegseintritt der U.S.A. gegen die Achsenmächte (Shoot-on-sight-order). Fortan soll die U.S. Navy jedes deutsche oder italienische Schiff, das in Sicht kommt - egal ob Kriegs- oder Handelsschiff - angreifen und versenken. Damit wird der europäische Konflikt zum Weltkrieg ausgeweitet. (Die Besetzung von Stützpunkten in Indochina durch japanische Truppen im September 1940 war aufgrund eines völkerrechtlich einwandfreien Pachtvertrags zwischen der japanischen und der französischen Regierung Pétain erfolgt.)
Dezember: York macht in einer weiteren Rede den "neuen Kaiser" Hitler für den Angriff der Japaner auf Pearl Harbor verantwortlich und ruft alle Amerikaner auf, fleißig Kriegsanleihen zu kaufen.
(Daß Roosevelt über den bevorstehenden Angriff lange im voraus informiert war und die Pazifik-Flotte bewußt opferte, um die Bevölkerung der U.S.A. kriegsreif zu machen, ahnt er nicht.)
Diesmal hat er mehr Erfolg; die für dumm verkauften Amerikaner stellen sich mehrheitlich hinter Roosevelts Kriegspolitik.

1945
Die U.S.A. gewinnen den Zweiten Weltkrieg und besetzenbefreien Europa und Japan. Damit ziehen "Freiheit und Demokratie" in der ganzen Welt ein.

1946
März: "Sergeant York" wird aus dem Kinoprogramm genommen.
Yorks Anteil an den Film-Einnahmen hat knapp 170.000,00 US-$ betragen, die er fast vollständig an das "York Institute" und seine Bibelschule gespendet hat. Da das Finanzamt deren Gemeinnützigkeit nicht anerkennt und die Spenden somit nicht steuerabzugsfähig sind, ist York für den Rest seines Lebens ein finanziell - und gesundheitlich - ruinierter Mann. Die ursprünglich 85.000,00 US-$ Steuerschulden wachsen mit der Zeit (und den Strafzinsen) in astronomische Höhen; und diesmal bekommt York bei Kriegsende von niemandem Geschenke.***
(Das Finanzamt veranstaltet in beispiellosem Cynismus eine "Sammlung zugunsten von Sergeant York", deren Erlös - knapp 25.000,00 US-$ - es vollständig selber einsteckt. Man beachte, daß der Fiskus Anspruch auf 100% der Einnahmen erhob: 50% als Einkommenssteuer bei York, 50% als Schenkungssteuer beim Institut und der Schule. Ohne den Trick, York in dem Glauben zu lassen, daß er die Spenden von der Steuer absetzen könne, hätte das Finanzamt nur 75% der Einnahmen bekommen: 50% von York, und 25% - 50% aus 50% - von den Beschenkten.)

1954-1964
Nach dem dritten Schlaganfall verdämmert York sein letztes Lebensjahrzehnt im Veteranen-Hospital von Nashville, Tennessee.

1964
2. September: Alvin Cullum York stirbt in Nashville, wird in Pall Mall begraben und bald vergessen.****


*Im Dezember 1944 erschossen Angehörige einer Waffen-SS-Einheit einige amerikanische Sanitäter, die unter Verstoß gegen das Kriegsrecht bewaffnet waren, standrechtlich. Nach Kriegsende wurde im Rahmen des so genannten Malmedy-Prozesses Angehörigen jener Einheit unter bestialischen Foltern das absurde Geständnis abgerungen, sie hätten "71 gefangene Amerikaner" grundlos ermordet, und zwar mit einem Maschinengewehr. Tatsächlich hatten die Amerikaner ihre Gefallenen aus dem vorauf gegangenen Gefecht kurzerhand zu "ermordeten Gefangenen" gemacht, die Deutschen hatten gar keine Maschinengewehre dabei, und ihr Kommandeur, Joachim Peiper, der die "Ermordung" persönlich angeordnet haben sollte, befand sich 5 km vom Schauplatz entfernt. Die Angeklagten wurden zum Tode verurteilt, später zu "lebenslänglich" begnadigt und - nachdem durch einige ehrliche Amerikaner die Wahrheit ans Licht gekommen war - entlassen. Damit begann ihr Spießrutenlaufen aber erst recht: Weit davon entfernt, in der BRD als Opfer der alliierten Besatzerjustiz anerkannt oder gar entschädigt zu werden, wurden sie nun von den Bundesbehörden verfolgt, erhielten Berufsverbot usw.; das gleiche Schicksal erlitten Franzosen, die es wagten, diese Wahrheit in Buchform zu veröffentlichen, wie z.B. Maurice Bardèche. Gleichwohl emigrierte Peiper ausgerechnet nach Frankreich, wo er nach einer beispiellosen Hetze der linken Medien 1976 ermordet wurde - die Täter wurden nie ermittelt.

**In den USA setzt die Ernennung zum Kriegs-"Helden" regelmäßig eine mehr oder weniger verlogene Legenbildung voraus. So wurde z.B. auch ihr "Flieger-As" Lieutenant Frank Luke - der immerhin 18 Abschüsse zu verzeichnen hatte, wovon freilich 14 Fesselballons waren, die nicht zurück schossen - posthum zum Helden ernannt und mit der "Medal of Honor" ausgezeichnet, mit der Begründung, er habe sich, nachdem er selber abgeschossen worden war, mit der Pistole in der Hand bis zur letzten Patrone tapfer gegen deutsche Bodentruppen verteidigt und sei somit den Heldentod gestorben. (Tatsächlich war er bereits beim Abschuß tödlich verwundet worden.)

[Und ich hab' keinen Helden-Orden bekommen!]

***Yorks Schicksal war kein Einzelfall. Bekanntestes Opfer des U.S.-Fiskus und seiner Machenschaften wurde der schwarze Box-Weltmeister Sergeant Barrow alias "Joe Louis", der von Roosevelt persönlich zum Kriegshelden und "Braunen Bomber" hoch gejubelt wurde, nachdem er den deutschen "Nazi-Boxer" Max Schmeling 1938 durch ein Foul besiegt hatte. (York hatte sich dafür eingesetzt, daß auch Analfabeten wie er zum Militär eingezogen wurden, weil das für viele Arbeitslose die einzige Chance war, wieder in Lohn und Brot zu kommen.) Der durfte während des ganzen Krieges so genannte "WM-Kämpfe" austragen - meist gegen Fallobst (von den Box-fans spöttisch "bum of the month [Lahmarsch des Monats]" genannt) und mit einem bestochenen Ringrichter, der sie notfalls zu seinen Gunsten verschob. Dafür verpflichtete er sich, seine Gewinnanteile an Einrichtungen der U.S. Army - die selbstverständlich auch nicht gemeinnützig waren - zu spenden. Nach dem Krieg servierte das Finanzamt auch ihm die Rechnung - die freilich um einiges höher ausfiel als bei York. Joe Louis sollte als bettelarmer, blöd geschlagener Grüß-Gott-August vor einer Hotelbar in Las Vegas enden und die Schuld daran bei seinen - angeblich betrügerischen - jüdischen Managern und Anwälten - nicht etwa beim jüdischen Finanzminister Morgenthau und seinen Nachfolgern - suchen.

****Ein Begräbnis auf dem "Heldenfriedhof" von Arlington wird ihm - im Gegensatz zu Joe Louis, der nie an der Front war - nicht gewährt. Aus unerfindlichem Anlaß - 113. Geburtstag? - wird ihm anno 2000 immerhin eine Briefmarke zu 33 Cent gewidmet. Überdies wird ihm im Oktober 2008 - zum 90. Jahrestag seines berühmten Kriegsverbrechens - ein kleiner Gedenkstein errichtet und von einer Handvoll Soldaten mit militärischem Zeremoniell eingeweiht.


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